Am Wochenende vom 28. Februar bis 1. März 2025 fand auf der legendären Rennstrecke Circuit of the Americas (COTA) in Texas die nächste Etappe der VP Sportscar Challenge statt. Valentino Catalano, der in Daytona bereits mit zwei Pole Positions und zwei Siegen auf sich aufmerksam gemacht hatte, trat mit seinem Team Gebhardt Motorsport an, das viel Arbeit und Leidenschaft in die Vorbereitung gesteckt hatte. Besonders spannend war das Event in COTA, da an diesem Wochenende auch das NASCAR-Layout genutzt wurde, auf dem die NASCAR-Rennen stattfanden. Valentino verpasste im Qualifying für das erste Rennen die Pole Position nur um hauchdünne 0,028 Sekunden, was die Erwartungen an seine Leistung nur noch weiter steigerte, aber für das zweite Rennen gelang ihm erneut die Pole Position mit 2 zehntel Sekunden Vorsprung. Nach einem harten Kampf mit seinem Teamkollegen gelang es Valentino 6 Minuten vor Rennende die Führung zu übernehmen und stellte in diesem Rennen sogar, mit einer Zeit von 1:30:042, den Streckenrekord für das NASCAR-Layout auf. Doch das Rennen nahm noch eine dramatische Wendung: Nur noch 1:45 Minuten auf der Uhr, plötzlich blieb sein Auto auf P1 liegend stehen. Nach dem Rennen stellte sich heraus, dass es Probleme mit der Kraftstoffzufuhr gab. Trotz dieses Rückschlags sicherte sich Valentino wertvolle Punkte und beendete das Rennen auf dem 5. Platz. Für das zweite Rennen hatte das Team hart gearbeitet und alles optimal vorbereitet. Valentino startete von der Pole Position und ließ sich die Führung zu keinem Zeitpunkt nehmen. Mit einer beeindruckenden Leistung überquerte er die Ziellinie mit einem Vorsprung von 48,813 Sekunden und feierte damit, gemeinsam mit seinem Team Gebhardt Motorsport, einen wohlverdienten Sieg. Aktuell führt Valentino Catalano die Meisterschaft mit 1310 Punkten an, während der zweitplatzierte J. Wollridge mit 1200 Punkten auf P2 folgt. Die beiden Rennen in COTA zeigen einmal mehr, wie unberechenbar und aufregend der Motorsport sein kann. Valentino Catalano und das Team Gebhardt Motorsport haben bewiesen, dass sie sowohl in schwierigen Situationen, als auch in der Führung stark sind. Die nächsten Herausforderungen in der VP Sportscar Challenge werden mit Spannung erwartet!
06.03.2025 - Text: Anita Catalano / Foto: Peter Heil
Daytona, 19.01.25. – Die Saisoneröffnung des VP Sportscup Challenge in der Kategorie LMP3 war ein voller Erfolg für Valentino und sein Team, Gebhardt Motorsport. In einem spannenden Wochenende auf der legendären Rennstrecke in Daytona konnte Valentino nicht nur die Pole Position für beide Rennen sichern, sondern auch beide Rennen für sich entscheiden. Die Vorbereitung auf das Rennen begann für Valentino im heimischen Kinderzimmer, wo er sich intensiv in seinem Simulator auf die Herausforderungen des Rennens vorbereitete. In den beiden freien Trainings zeigte er eine beeindruckende Leistung und fuhr jeweils auf den ersten Platz. Das Qualifying fand unter wechselhaften Bedingungen statt, doch Valentino ließ sich nicht beirren. Mit zwei schnellen Runden sicherte er sich die Pole Position sowohl für Rennen 1 als auch Rennen 2. Im ersten Rennen, das bei sonnigem Wetter stattfand, konnte Valentino einen hervorragenden Start hinlegen und seine Führung erfolgreich verteidigen. Er überquerte die Ziellinie als Erster und sicherte sich den ersten Sieg des Wochenendes. Das zweite Rennen stellte Valentino vor eine neue Herausforderung, da die Strecke stark regnerisch und rutschig war. Trotz eines kurzen Momentes, in dem er sich verbremste und seine Führung abgeben musste, bewies Valentino seine Klasse und eroberte die Spitze bereits nach zwei Kurven zurück. Auch im zweiten Rennen gelang es ihm, den Sieg einzufahren. Mit diesem Doppelsieg und der maximalen Punktzahl im Gepäck kehrt Valentino gemeinsam mit Gebhardt Motorsport nach Hause zurück. „Es war ein unglaubliches Wochenende, und ich bin stolz auf die Leistung meines Teams. Wir haben hart gearbeitet, und es hat sich ausgezahlt“, sagte Valentino nach dem Rennen. Für Valentino und Gebhardt Motorsport ist dies ein vielversprechender Start in die Saison und die Fans dürfen auf weitere spannende Rennen hoffen.
06.02.2025 - Text: Anita Catalano / Foto: Peter Heil
Am vergangenen Wochenende startete die neue Rennserie "German Karting Series" mit dem ersten Lauf auf dem traditionsreichen Erftlandring in Kerpen. In der neu geschaffenen X30 Senior Pro-Series erwarteten die Fahrer anspruchsvolle Bedingungen: Während der Samstag mit Nebel und Temperaturen um den Gefrierpunkt begann, zeigte sich am Sonntag strahlender Sonnenschein und veränderte die Streckenverhältnisse grundlegend. Bereits im Samstagtstraining zeigte sich Moritz Fischer von Beginn an in Topform. Im ersten freien Training am Sonntag fuhr er mit einem hauchdünnen Rückstand von nur 0,05 Sekunden auf Platz 2. Im zweiten Training nutzten einige Konkurrenten die Option neuer Reifen, während Moritz weiterhin auf gebrauchten Slicks unterwegs war. Trotz dieses Nachteils setzte er ein starkes Zeichen, indem er die beste Zeit auf gebrauchten Reifen fuhr und sich damit im Feld auf Platz 5 einreihte. Qualifying: Pech mit Überrundungen im morgendlichen Qualifying wollte Moritz Fischer dann an seine starke Trainingsleistung anknüpfen. In seiner Schnelle lief er jedoch auf zwei langsamere Wettbewerber auf. Dies machte seine Bestzeit zunichte und eine bessere Platzierung, so musste sich Moritz Fischer mit seiner zweitbesten Zeit und dadurch Startplatz 5 für das erste Prefinale am Nachmittag arangieren. Prefinale: Von Platz 5 ins Prefinale gestartet, erwischte Moritz Fischer eine hervorragende Startphase und kämpfte sich direkt bis auf Rang 2 nach vorne. Doch die sich verändernden Gripverhältnisse in der zweiten Rennhälfte hatten einen negativen Einfluss auf sein Sportgerät. Nach intensiven Positionsduellen fiel er am Ende auf Platz 5 zurück – dennoch eine solide Ausgangsposition für das Finale. Finale: Im finalen Lauf am Nachmittag startete Moritz Fischer erneut von Platz 5 und zeigte wiederholt seinen Kampfgeist. Er schob sich auf Platz 2 nach vorne, wurde jedoch in der ersten Kurve in eine Kollision verwickelt und unsanft aus dem Rennen um die Spitzenposition katapultiert. Mit beschädigtem Kart fand er sich nun am Ende des Feldes wieder. Doch anstatt aufzugeben, startete Moritz Fischer eine beeindruckende Aufholjagd und kämpfte sich bis auf Rang 6 nach vorne. Trotz der unglücklichen Kollision zeigte Moritz Fischer eine starke Performance und unterstrich sein Potenzial in der neuen Rennserie. Auch wenn die Ambitionen für den Saisonauftakt damit begraben wurden, bleibt die Vorfreude auf die kommenden Rennen bestehen – denn mit dieser Leistung ist in den nächsten Läufen definitiv mit ihm zu rechnen!
06.03.2025 – Text & Bild: Presse Moritz Fischer
Am vergangenen Wochenende fand das große Finale der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM) mit mehr als 220 Teilnehmern am Prokart Raceland in Wackersdorf statt. Moritz Fischer reiste nach Wackersdorf, um in der mit 44 Teilnehmern hart umkämpften Klasse X30 Senior seine gute Form der letzten Rennen zu bestätigen. Auf der technisch anspruchsvollen Strecke, die bekannt ist für enge Kurven und schnellem Wechsel, fand Fischer in den freien Trainings schnell seinen Rhythmus. Das Setup seines Karts war gut abgestimmt und die Rundenzeiten ließen auf ein erfolgreiches Rennwochenende hoffen. Im Qualifying konnte Fischer jedoch nicht die Topzeiten der Führenden erreichen und belegte einen für ihn nicht zufriedenstellenden 29. Platz. „Hier muss ich mich weiter optimieren. Eine gute Platzierung im Qualifying ist quasi schon die halbe Miete für ein erfolgreiches Wochenende, da ich mich dadurch den ständigen Rangeleien im Mittelfeld gut entziehen und auf meine Rennen fokussieren kann“, so Moritz Fischer. Trotz der schwierigen Ausgangsposition war Fischer zuversichtlich in den anstehenden Heats weiter nach vorne zu kommen. Bereits beim Start in das erste Heat des Tages konnte Fischer mehrere Positionen gewinnen und sich in den ersten Runden weiter bis auf Position 16 nach vorne arbeiten. Bei einem Zweikampf gegen Mitte des Heats kam es dann zu einer unsportlichen Aktion eines Wettbewerbers. Hierbei wurde durch einen „Brake Check“ des anderen Fahrers der Frontspoiler von Fischer ausgelöst. Resultat dieser unfairen Aktion war eine 5 Sekunden Spoiler Zeitstrafe. Trotz seiner starken Aufholjagd wurde Fischer dadurch in der Klassifizierung auf den 23. Platz zurückversetzt, dies bedeutete einen bitteren Rückschlag für seine Ambitionen. Auch im zweiten Heat verlief der Start erfolgreich und Fischer konnte sich direkt bis auf Position 16 schieben und im weiteren Verlauf bis auf den 13. Platz vorarbeiten. Diese Position konnte er jedoch nicht halten und so beendete Fischer das letzte Heat schließlich auf Platz 15. Am Sonntagmorgen von Startplatz 14 aus ins Super Heat gestartet kämpfte sich Moritz zunächst gegen die mit frischen Joker-Reifen bestückte Konkurrenz bis in die Top 10. Gegen Ende des Rennens konnte er mit seinen Reifen die Pace jedoch nicht mehr mitgehen und belegte final den 15. Platz in diesem heiß umkämpften Super Heat. Nach Verrechnung der Heat Ergebnisse sollte es für Moritz Fischer dann Platz 25 und damit zum sechsten Mal die Qualifikation für das letzte Finale der Saison sein. Trotz einiger Rückschläge in den Heats ging Fischer mit einer kämpferischen Einstellung ins Finale. Denn er hatte einen Vorteil für sich, die fürs Finale aufgesparten Joker-Reifen. Mit dem 25. Startplatz hatte er eine schwierige Ausgangsposition mitten im Gerangel, bewies jedoch erneut seinen Kampfgeist. Bereits in den ersten Runden machte er mehrere Plätze gut und kämpfte sich bis auf Platz 11 nach vorne. In der fünften Runde beendete ein Wettbewerber die bis dahin starke Fahrt von Moritz Fischer fast. Bei der Kollision stieg dessen Kart auf und traf Fischer am Helm. Dadurch musste Moritz Fischer über die Wiese ausweichen und viel bis ans Ende des Feldes zurück. Mit beschädigtem Kart kämpfte Fischer weiter und im weiteren Verlauf gelang es ihm dann erneut Positionen zu gewinnen und sich damit wieder in die Punkte zu fahren. „Der Umstieg in die Seniorenklasse hatte so einige Herausforderungen und Querschläge für mich als Rookie in petto, dennoch konnte ich meine Performance mehrfach gut unter Beweis stellen. So habe ich mich an jedem Wochenende für das Finale der besten 36 qualifiziert. Ich möchte mich hierfür bei meinen Partnern und meinem Team Dutt Motorsport für die großartige Unterstützung in diesem Jahr bedanken“, so Moritz Fischer nach dem Finale.
Moritz Fischer unterstrich mit seiner starken fahrerischen Leistung und seinem unermüdlichen Einsatz erneut sein Potential. Die Top 10 war zum Greifen nah, leider verhinderten die unglücklichen Zwischenfälle wieder einmal ein besseres Ergebnis.
30.09.2024 – Text & Bild: Presse Moritz Fischer
Nur eine Woche nach dem OAKC ging es für Moritz Fischer erneut zur Kartrennstrecke Arena E nach Mülsen. Das international besetzte Fahrerfeld der X30 Senioren sorgte mit 52 genannte Starter für spannende Rennen und harte Positionskämpfe. Im Qualifying sicherte sich Moritz Fischer einen soliden 14. Platz in seiner stark besetzten Gruppe. Damit sollte er dann von Startplatz 18 aus in die Heats starten. Bereits in der Startphase des ersten Heats konnte Fischer wichtige Plätze gewinnen und lag nach der ersten Runde bereits auf Position 9. Dann schlug ein technischer Defekt gnadenlos zu und Fischer musste direkt nach der ersten Runde sein Sportgerät abstellen. Mit diesem Ausfall sollte die Qualifizierung für das Finale am Sonntag bereits in diesem frühen Stadium auf wackeligen Füssen stehen. Im zweiten Heat des Tages ebenfalls aus der 9. Startreihe ins Rennen gegangen wurde Moritz Fischer in einen Startunfall verwickelt und viel bis auf Position 23 zurück. Fischer arbeitete sich zurück und am Ende des Heats sollte es dann Platz 15 sein. Nach Addition der Heat Ergebnisse vom Samstag stand das Ranking after Heats und damit Platz 36 für Moritz Fischer fest. Hier machte sich der Ausfall im ersten Heat schmerzlich bemerkbar. In das hart umkämpften Super Heat am Sonntag von Position 18 aus gestartet konnte Moritz Fischer sich in den ersten Runden bis auf Position 14 verbessern, viel jedoch in einen Positionskampf verwickelt erneut bis auf Position 17 zurück. Durch seine kluge Fahrweise konnte sich Moritz Fischer bis zum Ende des Super Heats danach bis auf Position 9 nach vorne schieben. Dies war eine Verbesserung um 9 Plätze im Super Heat und damit die Qualifizierung für das Finale am Nachmittag mit Startplatz 25. Temperaturen von 36 Grad sorgten dann am Nachmittag für eine zusätzliche Herausforderung für alle Teilnehmer des Finale der X30 Senioren. Ab dem Start führten harte Positionskämpfe im Mittelfeld zu mehreren Positionswechseln und nach 14 Rennrunden konnte sich Moritz Fischer am Ende auf dem 21. Platz behaupten. In der Meisterschaftswertung für dieses Wochenende sollte dies der 19. Rang sein. „Ich hatte an diesem Wochenende eine gute Performance, musste jedoch dem Ausfall in meinem ersten Heat das gesamten Wochenende nachlaufen und hatte so immer eine schlechtere Ausgangsposition im Mittelfeld. Am Ende gelang es mir meine Situation stetig für das Finale zu verbessern. Dennoch bin ich mit meinem Gesamtergebnis nicht ganz zufrieden, hier wäre sicherlich noch mehr drin gewesen“, so Moritz Fischer. Das Finale der Deutschen Kart-Meisterschaft wir am 20.-22.09.2024 im bayrischen Wackersdorf ausgetragen.
14.08.2024 – Text & Bild: Presse Moritz Fischer
Am vergangenen Wochenende ging es für Moritz Fischer zur 1315m langen Rennstecke Arena E nach Mülsen. Bereits im Samstagstraining zeigte Moritz Fischer eine starke Pace und konnte sich kontinuierlich steigern. Mit einem guten Gefühl ging Moritz Fischer zuversichtlich in den Renntag, der aufgrund der Wettervorhersagen einiges an Spannung versprechen sollte. Im Qualifying des mit 36 Fahrern besetzten Starterfeldes der X30 Senioren konnte Moritz seine Hot Lap im Verkehr jedoch nicht vollenden und musste diese abbrechen, damit reichte seine bis dahin schnellste Runde für Platz 12. Zuversichtlich sich noch ein paar Positionen zu holen, startete Moritz Fischer in sein erstes Rennen. Nach einem guten Start wurde er jedoch bereits in der ersten Kurve von einem Wettbewerber quer gestellt, verlor dadurch Geschwindigkeit und wertvolle Positionen und fand sich auf Position 25 ein. Aufgrund seiner konstanten Leistung schaffte es Moritz Fischer sich wieder bis auf Platz 13 nach vorne zu arbeiten. Mit dieser entschlossenen Aufholjagt stellte Moritz Fischer sein Potential erneut unter Beweis. Kurz vor Rennen 2 am Nachmittag öffnete dann der Himmel seine Schleusen, die Folge ein kurzer aber heftiger Starkregen, der eine komplette Setup- und Strategieänderung erforderte. Während der Vorstart bereits regenfrei war, war die Strecke durch die große Regenmenge in kurzer Zeit immer noch nass und so ging es für das Feld unter „Wet Race“ in die Einführungsrunde. Bedingt durch einen technischen Defekt musste der Auslöser der Startkollision aus Rennen 1 eine halbe Runde später in die Warm Up lap starten. Um nicht dem Feld hinterherzufahren, verlies dieser die Strecke und kürzte durch einen Notausgang ab, um direkt auf seine ursprüngliche Position zurück zu kommen. Hierfür nahm dieser Fahrer einen „unsafe rejoin“ billigend in Kauf. Entgegen der Fahrtrichtung auf die Stecke zurückkommend traf dieser den in der Einführungsrunde fahrenden Moritz Fischer mit voller Wucht an der linken Fahrzeugseite und zerstörte dabei das Kart von Fischer noch vor dem eigentlichen Rennstart. „Es ist für mich unverständlich, dass ein so erfahrener DKM Fahrer die Strecke bewusst abkürzt und durch dieses gefährliche und regelwidrige Verhalten, ein unnötiges Risiko eingeht und damit meine Gesundheit und die der anderen Fahrer gefährdet. Hätte er sich am Ende des Feldes wieder eingereiht, so hätte er noch mehr als eine Runde Zeit gehabt, legal seine ursprüngliche Startposition hinter mir einzunehmen. Damit hat er mir wie bereits im ersten Rennen die Möglichkeit genommen mein Potential zu zeigen“, so der sichtlich enttäuschte und verärgerte Moritz Fischer. Unverständlicherweise hatte dieses gefährliche Verhalten nicht einmal eine Strafe durch die Rennleitung für den Verursacher der Kollision zur Folge. Mit dieser Entscheidung wurde für den Clubsport ein fragwürdiges Zeichen gesetzt. Am kommenden Wochenende geht es für Moritz Fischer dann zum fünften DKM Lauf erneut nach Mülsen.
07.08.2024 - Text/Foto: Moritz Fischer Presse
Die Deutsche Kart-Meisterschaft (DKM) hatte am vergangenen Wochenende die 48 Fahrer der X30 Senioren an die 1.107 Meter lange Traditionsstrecke nach Kerpen geladen. Dieses Wochenende sollte bei bestem Wetter und heißen Temperaturen um die 37 Grad eine Herausforderung für Fahrer und Material werden. Nach dem obligatorischen Freitagstraining war das Team um Moritz Fischer hoch motiviert zuversichtlich auf ein erfolgreiches Wochenende. Das Qualifying verlief jedoch nicht unter optimalen Bedingungen für Moritz Fischer, so konnte er durch den Verkehr auf der Strecke sein Potenzial nicht komplett ausschöpfen und beendete auf Platz 12. Nach Zusammenführung der beiden Qualifikationsgruppen bedeutete dies Platz 23. In das erste Heat des Tages musste Moritz Fischer dann wegen einer Fehlinterpretation zunächst aus der Boxengasse und somit von Ende des Feldes aus starten. Durch eine starke Aufholjagd holte sich Moritz Fischer schnell viele Platzierungen zurück und lag zwischenzeitig auf Platz 13. Gegen Mitte des Heats startete dann ein Wettbewerber ein riskantes Überholmanöver, stieg dabei mit seinem Kart auf und erwischte Moritz mit voller Wucht an Kopf, Schulter und Hand. Unter starken Schmerzen und mit beschädigtem Material kämpfte Fischer aber weiter und rettete sich auf einen guten 11. Platz. Diese Platzierung musste er allerdings durch eine Strafe abgeben, die durch die unverschuldete Kollision verursacht wurde. Im zweiten Heat startete Moritz erneut seine Aufholjagd und verbesserte sich zwischenzeitig bereits bis auf Position 11. Durch eine ähnliche Aktion wie in ersten Heat und der damit verbundenen Kollision viel er jedoch bis auf Position 18 zurück. Fischer gab nicht auf und holte sich wieder einige Plätze zurück, am Ende des Heats sollte es dann Platz 16 sein. Auch in diesem Heat musste er mit einer Wertungsstrafe, durch die erneut unverschuldete Kollision, seine Platzierung abgeben. Durch diese beiden Kollisionen und der unverschuldeten Wertungsstrafen wurde leider eine bessere Platzierung im Ranking after Heats für Moritz Fischer an diesem ereignisreichen Samstag vereitelt. Glücklicherweise verursachten die Kollision vom Samstag keine weitere Einschränkung und so konnte Moritz Fischer dann in einem hart umkämpften Superheat am Sonntagmorgen mit einigen Positionskämpfen am Ende Platz 13 belegen. Fischer sicherte sich damit erneut seinen Startplatz im Finale der besten 36. Am Nachmittag dann von Position 27 aus ins Finale der X30 Senioren gestartet, konnte sich Moritz Fischer durch seine kluge Fahrweise Platz um Platz durchs Fahrerfeld arbeiten. Mit schwenken der Zielflagge in diesem spannenden Finale lag Fischer dann auf Platz 18, dies sollte eine Verbesserung um 9 Positionen sein. „Durch die unnötigen Zwischenfälle in den Heats und im Superheat konnte ich meine Speed leider nicht in gute Positionen verwandeln. Ich habe dann im Finale das beste aus der Situation gemacht und damit mein Potential erneut unter Beweis gestellt“, so Moritz Fischer nach dem Finale am Sonntag. In den Heats und im Rennen hat Fischer gezeigt, dass er sich auf Top Niveau der DKM durchaus behaupten kann. An diesem Wochenende war jedoch das Glück noch nicht auf seiner Seite. Jetzt heißt es für ihn sich zu sammeln und in zwei Wochen beim OAKC in Mülsen erneut zu positionieren. Der nächste DKM Lauf steht dann am 09.-11.08.2024 bei Moritz Fischer und seinem Team Dutt Motorsport im Kalender.
24.07.2024 - Text und Bild: Moritz Fischer Presse
Am vergangenen Wochenende lud der Westdeutsche ADAC Kart Cup an die Traditionsrennstecke Erftlandring nach Kerpen ein. Das Team um Moritz Fischer nutzte das obligatorische Samstagstraining, um sich auf die veränderten Streckenverhältnisse einzustellen und ein optimales Setup zu finden. Trotz verschiedenster Einstellung konnte jedoch keine gute Harmonie zwischen Fahrer und seinem Sportgerät hergestellt werden. Unter diesen nicht optimalen Bedingungen reichte es dann im Qualifying am Sonntagmorgen leider nur zu Position 16. Beim Start in Rennen 1 und einer Kollision in der ersten Runde verlor Moritz Fischer zunächst einige Positionen, die er im Verlauf des Rennens wieder zurückgewinnen konnte. Bei einem Überholmanöver kurz vor Rennende wechselte ein Wettbewerber im Verteidigungsmodus die Linie und traf Moritz Fischer. Diese Kollision beeinträchtigte kurzzeitig die Lenkbarkeit von Fischers Karts und verhinderte die weitere Aufholjagd. Mit überqueren der Ziellinie war es dann lediglich der 18. Platz. Im zweiten Rennen sorgte dann das undisziplinierte Verhalten des Formationsanführenden zu wiederholten Startabbrüchen gefolgt von einer roten Flagge mit anschließender eindringlicher Belehrung des Polesetters. Erst der vierte Startversuch führte zur Freigabe des Rennens durch den Rennleiter. Hier erwischte Moritz Fischer eine gute Beschleunigungsphase in der er direkt ein paar Plätze gutmachen konnte, jedoch wurde Fischer vom gleichen Fahrer, mit dem er bereits im 1. Laufen gegen Ende eine Kollision hatte, auf seinen Vordermann geschoben. Dabei verhakte sich beide Karts und Moritz Fischer konnte zunächst nicht weiterfahren und musste erst sein Kart befreien. Es folgte eine starke Aufholjagd, in welcher Moritz Fischer sich wieder viele Positionen zurück erobern konnte. In der siebten Runden vor Schluss lief Fischer dann erneut auf den Unglücksfahrer auf, welcher sich bereits wieder im Verteidigungsmodus befand. Trotz mehrerer Überholversuche war durch dessen blockierende Fahrweise kein Vorbeikommen möglich. Und als wäre das alles nicht schon genug, nahm eine Kollision in der letzten Kurve beide aus dem Rennen. Die anfänglichen Startabbrüche und die dadurch zusätzlich zu fahrenden Formationsrunden machte sich natürlich auch im Benzinverbrauch bemerkbar. So gab es bei der Wiegekontrolle einige Wettbewerber, die das vorgeschriebene Mindestgewicht von 158kg deutlich unterschritten hatten, was jedoch folgenlos blieb. „Das war ein Wochenende auf das ich gerne verzichtet hätte. Trotz aller Widrigkeiten wissen wir jetzt zumindest was hier nicht funktioniert. Wir werden jetzt nach vorne schauen und uns auf das kommende DKM Wochenende vorbereiten“, so Moritz Fischer nach dem Rennen. Am 19.07.24 geht es dann für Moritz Fischer und Dutt Motorsport zur vierten Lauf der Deutschen Kart Meisterschaft nach Kerpen, dann hoffentlich unter einem glücklicheren Stern.
11.07.2024 - Text/Foto: Moritz Fischer Presse
Am vergangenen Wochenende ging es für Moritz Fischer zum dritten Lauf der Deutschen Kart Meisterschaft ans Pro Kart Raceland nach Wackersdorf. Das Starterfeld der X30 Senioren war mit 54 Fahrern hochkarätig besetzt. Neben den eingeschriebenen Fahrern der DKM gesellten sich weitere 11 internationale Top-Piloten der IAME Europameisterschaft hinzu. Nach durchwachsenen Bedingungen bei den Freitagstests sollte der Samstag regnerisch beginnen. So wurde das Qualifying unter „Wet“-Bedingungen ausgetragen. Hier musste sich Moritz Fischer auf die veränderten Bedingungen auf der Strecke neu einstellen. Mit seiner schnellen Runde reichte es in der Gruppe für die 12. Position und nach Zusammenführung der Gruppen qualifizierte er sich auf Platz 24. Im ersten Heat dann von Startplatz 16 aus ins Rennen gestartet, schaffte es Moritz Fischer die Startphase für sich zu nutzen, um die ersten Positionen zu gewinnen. Im Verlauf der nächsten Runden verbesserte sich Moritz Fischer bis auf die 3. Position, konnte diese im Verlauf des Heats jedoch nicht halten und festigte seine 5. Position. In der letzten Kurve musste sich Moritz Fischer gegen einen Wettbewerber verteidigen und unfreiwillig die Ideallinie verlassen, hierbei schlüpfte ein weiterer Fahrer mit durch. Dies bedeutete dann Platz 7 in einem durchweg spannenden und heiß umkämpften ersten Heat. „In der letzten Kurve hatte ich leider etwas Pech, ich konnte die Zeiten der Spitze gut mitgehen. Am Ende lag mein Abstand zum Führenden lediglich bei 5 Sekunden“, so Moritz Fischer. Mit Abschluss der Heats stand dann das Ergebnis Ranking after Heats fest. Hier belegte Moritz Fischer den 18. Platz unter den 54 Fahrern. Mit diesem Ergebnis sollte Moritz Fischer dann am Sonntagmorgen von Startplatz 8 aus ins Super Heat starten. Im Startgetümmel des Super Heats musste Moritz Fischer in der ersten Kurve wichtige Plätze lassen und sich dann von Position 13 aus im heiß umkämpften Feld behaupten. Durch eine Kollision in der vorletzten Runde viel Fischer dann auf Platz 20 zurück. Moritz Fischer fuhr über das gesamte Wochenende kluge Rennen und konnte sich trotz seiner erst 14 Jahren im Feld der Senioren auf internationalem Niveau behaupten und sich erneut für das Finale der besten 36 Fahrer qualifizieren. Am Sonntagnachmittag von Platz 25 aus ins Finale gestartet, konnte sich Moritz Fischer von Anfang an behaupten und im Getümmel der ersten Kurve gut positionieren. Nach zwischenzeitlichen Positionsgewinnen beendete Moritz Fischer das Rennen auf Platz 22. Nach Verrechnung der Zeitstrafe für den ausgelösten Spoiler aus der ersten Kurve rückte Moritz Fischer in der Ergebnisliste auf Platz 26. In der DKM-Wertung bedeutete dies der 18. Platz von 44 eingeschriebenen Fahrern der Deutschen Kart Meisterschaft. „Es war ein erfolgreiches Wochenende für mich. Ich konnte einiges von den Top-Piloten aus der Europameisterschaft lernen. Mit meiner Geschwindigkeit konnte ich da ganz gut mithalten“, so Moritz Fischer nach dem Finale.
19.06.2024 - Text/Foto: Moritz Fischer Presse
Am vergangenen Wochenende reiste Moritz Fischer gemeinsam mit Dutt Motorsport zur zweiten Station der diesjährigen DKM-Saison an den Schweppermannring ins bayrische Ampfing. Bei bestem Wetter und strahlendem Sonnenschein erlebten zahlreiche Zuschauer an der Strecke aufregenden Kartsport. Unter den 45 internationalen Fahrern der X30 Senioren konnte Moritz Fischer sich bereits im Qualifying im guten Mittelfeld platzieren. Dies war eine solide Position für die am Samstagnachmittag folgenden Heats. Im ersten Heat, von Position 18 aus gestartet, konnte Moritz Fischer Positionen gewinnen und auf Platz 15 beenden. Im zweiten Heat wurde Moritz Fischer jedoch nach einer guten Anfangsphase mit Positionsgewinnen in eine Kollision zweier Kontrahenten verwickelt und auf den vorletzten Platz zurückgeworfen. Fischer schaffte es zurück ins Rennen und verbesserte sich bis zur Zielflagge wieder auf Platz 23. Damit stand im Ranking nach den Heats lediglich Platz 28, was aber immer noch eine aussichtsreiche Position für die am Sonntag anstehenden Super Heats, die Qualifikationsläufe für das Finale der besten 36 X30-Senioren, war. Am Sonntagmorgen konnte Moritz Fischer bereits im Warm-up mit einer guten Rundenzeit überzeugen. Dies waren gute Vorzeichen für das nachfolgende Super Heat, in das Moritz Fischer von Position 14 aus starten sollte. Auch im Super Heat konnte Moritz Fischer abliefern und fuhr bis auf Platz 7 nach vorne. Damit sammelte er wichtige Punkte und sicherte sich erneut seinen Startplatz im Finale der IAME X30-Senioren. Im abendlichen Finale, dann von Position 21 aus gestartet, verteidigte Moritz Fischer in einem hart umkämpften Rennen mit einigen Positionswechseln seine Platzierung. „Ich bin mit dem Ergebnis meines zweiten DKM-Rennens nicht ganz zufrieden. Hier wäre sicherlich ohne den Zwischenfall in meinem zweiten Heat etwas mehr für mich drin gewesen. Im Super Heat und im Rennen konnte ich zeigen, dass ich als Rookie in der Senior-Klasse gut aufgestellt bin,“ so Moritz Fischer nach dem Rennen. Nach einer vierwöchigen Pause geht es dann für Moritz Fischer und Dutt Motorsport zum dritten Lauf der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM) nach Wackersdorf zum Prokart Raceland.
15.05.2024 / Text und Foto: Moritz Fischer
Im freien Training am Samstag fand Moritz Fischer nicht in seinen Rhythmus, die Balance seines Sportgerätes ließ keinen guten Flow zu. „Wir haben sehr viel versucht und ausgewertet allerdings sind wir nicht wirklich vorangekommen. Wir wissen jetzt allerdings was nicht funktioniert und werden morgen früh im Warm-up nochmal in die andere Richtung arbeiten.“, so Moritz Fischer. Die optimierte Setup Einstellung brachte eine leichte Verbesserung, was im Qualifying zumindest für P15 ausreichte. Im ersten Rennen entwickelte sich bereits früh ein Zweikampf mit einem Wettbewerber. Trotz der besseren Performance konnte sich Fischer nicht durchsetzen und so blieb es am Ende nur bei P16. Beim Start zu Rennen 2 konnte Moritz Fischer dann direkt Positionen gewinnen und fuhr zwischenzeitig auf P11. Leider konnte er diese Position im weiteren Verlauf des Rennens nicht halten und beendete so das letzte Rennen des Tages auf P17. „Uns fehlte es leider am gesamten Wochenende an Performance und das ist frustrierend. Jetzt heißt es für mich neue Kraft für das kommende DKM Wochenende sammeln, dann werden die Karten neu gemischt. Dass ich in Ampfing schnell sein kann, hatte ich ja bereits beim ADAC Bundesendlauf bewiesen“, so Moritz Fischer. Nächste Woche geht es für Moritz Fischer erneut an den Schweppermannring ins bayrische Ampfing, dann zum zweiten Lauf der Deutschen Kart Meisterschaft DKM.
08.05.2024 - Text: Moritz Fischer
Moritz Fischer sichert sich bei seinem DKM Debüt TOP15 im Finale des international besetzten, 49 Fahrer umfassenden Starterfeld der IAME X30 Senioren. Die Qualifikation lief jedoch noch anders als erwartet. Bei strömendem Regen hatte Moritz Fischer zunächst einige Schwierigkeiten mit der Balance seines Karts und erreichte damit einen für ihn wenig befriedigenden Platz 39. „Hier ist noch nichts verloren, ich habe noch 2 Heats und ein Super Heat am Sonntag, da kann noch sehr viel passieren. Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass es möglich ist mich nach einem nicht perfekten Quali wieder ins Rennen nach vorne zu kämpfen“, so Fischer nach dem Qualifying am Samstagmorgen. Aufgrund der zahlreichen Fahrer erfolgte die Einteilung der Heats a 10 Runden nach den Qualifying Ergebnissen in drei Gruppen. Demnach sollte Fischer jeweils von Platz 26 aus in seine beiden Heats starten. Bedingt durch einen technischen Defekt in der Startaufstellung zum ersten Heat musste Moritz Fischer zunächst aus der Box und damit vom Ende des Feldes mit 32 Fahrern starten. Nun deutlich besser mit den immer noch nassen Bedingungen zurechtkommend, konnte Fischer das erste Heat auf einen guten 8. Platz beenden. Im zweiten Heat am Nachmittag startete Fischer erneut von Platz 26, diesmal auf trockener Strecke. Hier konnte er erneut seine Stärke zeigen und sich im Verlauf der 10 Runden bis auf Position 18 nach vorne fahren. Mit diesen Ergebnissen verschaffte Fischer sich eine bessere Ausgangsposition für das am Sonntagmorgen terminierte Super Heat. Nach den Wetterkapriolen des Samstages mit Dauerregen und Graupelschauern versprach der Sonntag zumindest trockene Bedingungen bei Temperaturen um nur 3°C. Im Super Heat von Position 12 aus ins Rennen gestartet, verbesserte sich Moritz Fischer zunächst bis auf Position 8. Beim Positionskampf um Platz 7 in der letzten Runde wurde er jedoch unsanft von der Strecke gedrängt. Bei dieser Aktion wurde seine Spurstange beschädigt, was zu einer Performance Einbuße führte. Fischer gab das Rennen nicht auf und sicherte sich den 9. Platz. Mit diesen Ergebnissen löste Moritz Fischer sein Ticket für das DKM-Finale der besten 36 Piloten. Nach Addition der Ergebnisse aus den Heats und dem Super Heat sollte Fischer dann am Nachmittag von Startplatz 22 aus ins Finale starten. Im diesem spannenden Finale besetzt mit hochkarätigen internationalen Fahrern belegte Moritz Fischer den 15. Platz und sichert sich damit seinen Platz in den Top 15. „Die ständig wechselnden Streckenbedingungen waren eine echte Herausforderung. Wir haben alles gegeben und ich bin mit dem Ergebnis meines ersten DKM Finale zufrieden. Ich möchte mich bei meinen Partnern für ihre Unterstützung bedanken, Motorsport auf diesem Niveau lebt von Unterstützung. Auch möchte ich mich bei meinem Team Dutt Motorsport bedanken, Ihr habt mich wieder einmal hervorragend durch das Wochenende begleitet.‘‘ so der 14-jährige Moritz Fischer, Förderkandidat des ADAC Pfalz e.V.. Als nächstes steht das Rennen des Süddeutschen ADAC Kart Cup (SAKC) im bayrischen Ampfing vom 04.-05.05.2024 im Kalender. Dieses Wochenende möchte Moritz Fischer nutzen, um sich optimal auf den nur eine Woche später vom 10.-12.05.2024 stattfindende zweite Lauf zur DKM vorzubereiten.
24.04.2024 - Text und Foto: Moritz Fischer
Nach seinem Umstieg zu den IAME X30 Senioren startet Moritz Fischer zu seinem ersten Rennen auf der 1.315 Meter langen Kartbahn Arena E in Mülsen. Nur eine Woche vor dem ersten Lauf zur Deutschen Kart Meisterschaft konnte der Ostdeutsche ADAC Kart Cup (OAKC) mit vollen Starterfeldern und über 150 Teilnehmern aufwarten. Im Qualifying belegte Moritz Fischer von Anfang an eine gute Position, konnte jedoch das Potential seines Reifens nicht vollends abrufen. „Ich habe bei meinem Reifenpeak im Verkehr festgesteckt und dadurch meine schnellste Runde nicht setzen können. Natürlich ist P18 keine gute Ausgangsposition, ich werde gleich in den beiden Rennen angreifen und versuchen mir meine Position zurück zu holen“, so der 14-jährige Moritz Fischer aus Eich in Rheinhessen. Der Start zu Rennen 1 verlief für die 36 Fahrer durch die erste Kurve ohne die üblichen Zwischenfälle. Vor der zweiten Kurve stauchte sich das Feld jedoch zusammen und es kam zu mehreren Kollisionen im Feld. Um einer möglichen Beschädigung seines Sportgeräts zu entgehen, musste Fischer über die Wiese ausweichen und verlor dadurch wichtige Positionen. So kam er auf Position 27 aus der ersten Runde. Aufgrund der besseren Performance und seiner sauberen Fahrweise arbeitete Moritz Fischer sich Position um Position wieder nach vorne und konnte am Ende sein Kart auf einem guten 8. Platz abstellen. Von dieser Position aus ging es dann ins zweite Rennen. Moritz Fischer lieferte einen sauberen Start ab und fuhr in der ersten Runde bis auf die 5. Position nach vorne. Die Pace der Spitze konnte er über lange Zeit gut mitgehen, verlor jedoch im weiteren Verlaufe des Rennens etwas an Boden. Bei Zieldurchfahrt belegte Moritz Fischer im Finale einen beachtlichen 7. Platz im 36 Fahrer umfassenden Feld der X30 Senioren. „Die Rennen bei den Senioren sind schon eine ganz andere Nummer. Ich bin mit meinem Debüt an diesem Wochenende sehr zufrieden. Mein neues Team Dutt Motorsport hat mich hervorragend darauf vorbereitet und unterstützt. Auch mein Mechaniker hat wie immer sauber und präzise gearbeitet. Ich möchte mich bei allen Partnern für ihre Unterstützung bedanken“, so Moritz Fischer nach den Rennen. Nach diesem erfolgreichen Auftakt heißt es für den Fahrer im Förderkader des ADAC Pfalz e.V. Moritz Fischer bereits am kommenden Wochenende in Mülsen „Start frei!“ in der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM). Die Deutsche Kart Meisterschaft ist das höchste Prädikat im deutschen Kartsport. Hier waren bereits Motorsportgrößen wie Michael Schumacher, Sebastian Vettel und Niko Hülkenberg vertreten. Die Rennen der DKM werden jeweils am Samstag und Sonntag auf YouTube im Livestream des ADAC / DKM übertragen.
18.043.2024 - Text und Foto: Moritz Fischer
Eich/Stuttgart – Ein aufregendes Kapitel beginnt für das renommierte Dutt Motorsport Team und Moritz Fischer, der als neuer Fahrer für die kommende Saison in der Deutschen Kart-Meisterschaft DKM - IAME Series Germany 2024 bekannt gegeben wurde. Mit dem Wechsel zum ADAC Pfalz und der Verpflichtung bei Dutt Motorsport startet Moritz Fischer nicht nur sportlich, sondern auch strukturell in eine vielversprechende Zukunft. Die Verbindung von Laurents Hörr als Teamchef, einem international erfahrenen und erfolgreichen LMP-Rennfahrer, und dem aufstrebenden Talent Moritz Fischer verspricht eine dynamische Allianz. Moritz Fischer zeigte sich begeistert über die neue Herausforderung und bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen seitens Dutt Motorsport. "Es ist eine Ehre, Teil dieses Teams zu sein, das nicht nur eine beeindruckende Erfolgsgeschichte hat, sondern auch von einem so erfahrenen Rennfahrer wie Laurents Hörr geleitet wird. Hier kann ich mich durch das Coaching des aktiven Rennfahrers selbst weiterentwickeln. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und die kommenden Rennen in der DKM - IAME Series Germany 2024", so Moritz Fischer. Laurents Hörr, der selbst als Rennfahrer in der LMP Serie aktiv ist, bringt eine einzigartige Perspektive und Erfahrung in das Team ein. Seine Kompetenz wird zweifellos einen positiven Einfluss auf die Leistung und Entwicklung des jungen Rennfahrers Moritz Fischer haben. "Moritz ist ein vielversprechendes Talent und ich bin überzeugt, dass er unser Team bereichern wird. Gemeinsam werden wir uns den Herausforderungen stellen und auf eine erfolgreiche Saison hinarbeiten. Wir haben großes Vertrauen in Moritz und glauben fest daran, dass er mit seinem Talent und seiner Entschlossenheit unser Team weiter voranbringen wird.“, so Hörr. Die Motorsportfans dürfen sich auf eine fesselnde Saison freuen, in der die Kombination aus Fahrerqualitäten von Moritz Fischer und der Führungskompetenz von Laurents Hörr und Victor Bonneau das Dutt Motorsport Team zu neuen Erfolgen antreiben wird. Mit Spannung wird erwartet, wie sich diese dynamische Allianz in den Rennen der DKM - IAME Series Germany 2024 entfalten wird.
07.03.2024 - Text und Foto: Moritz Fischer
Der ADAC Pfalz e.V. erweitert seine Förderinitiative im Bereich des Kart Rennsports und freut sich, Moritz Fischer als neuen Förderkandidaten begrüßen zu dürfen. Der talentierte Rennfahrer wechselt vom ADAC Mittelrhein zum ADAC Pfalz und setzt damit auf eine vielversprechende Zukunft in der Motorsportwelt. Moritz Fischer, der bereits im ADAC Mittelrhein erfolgreich gefördert wurde, bedankt sich herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung während seiner bisherigen Karriere. Der Wechsel zum ADAC Pfalz markiert einen neuen Abschnitt in seinem motorsportlichen Werdegang. In einer ersten Stellungnahme äußerte sich Fischer enthusiastisch über die zukünftige Zusammenarbeit: "Es ist für mich eine Ehre, Teil des ADAC Pfalz e.V. zu sein. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team an meinen Fähigkeiten zu arbeiten und auf erfolgreiche Rennen." Der ADAC Pfalz e.V. zeigt sich gleichermaßen erfreut über den Neuzugang. Die Förderung von talentierten Fahrern im Motorsport ist eine zentrale Aufgabe des Vereins, der sich in der Pfalz und darüber hinaus einen Namen gemacht hat. Gleichzeitig möchte sich Moritz Fischer beim ADAC Mittelrhein für die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit bedanken. Der Wechsel erfolgt in gegenseitigem Einvernehmen, und Fischer schätzt die Erfahrungen und die Unterstützung, die er beim ADAC Mittelrhein sammeln konnte. Mit diesem vielversprechenden Neuzugang setzt der ADAC Pfalz e.V. ein weiteres Zeichen für sein Engagement im Motorsport und stärkt seine Position als Förderer aufstrebender Talente. Motorsportfans dürfen gespannt sein, wie sich Moritz Fischer im Rahmen der neuen Partnerschaft entwickeln wird, und können sich in der kommenden Saison auf packende Rennen in der DKM – IAME Series Germany freuen.
07.03.2024 - Text und Foto: Moritz Fischer
Der vierfache Deutsche Rallye Meister Marijan Griebel (35, Hahnweiler) ist am Wochenende erfolgreich in die neue Rallyesaison gestartet. Gemeinsam mit seiner neuen Co-Pilotin, der 25-jährigen Mecklenburgerin Ella Kremer, nutzte Griebel den Auftaktlauf zur französischen Rallye-Meisterschaft im äußersten Norden Frankreichs als Testlauf, um den Winterrost abzuschütteln. Als sportliches Einsatzgerät wählte Griebel einen Opel Corsa Rally4 des französischen PitStop Teams und erklärt hierzu: „Die Rallye du Touquet nahe der französischen Hafenstadt Calais bildete auch den Auftakt zum französischen Stellantis Motorsport Rally Cup. Dort sind 22 Piloten mit baugleichen Fahrzeugen der Stellantis Gruppe am Start gewesen. Das attraktive Starterfeld, gepaart mit der Streckenlänge eines Europameisterschaftslaufs war für uns die ideale Gelegenheit, um die Zusammenarbeit fernab des großen Drucks der Deutschen Rallye Meisterschaft zu starten und uns aneinander zu gewöhnen.“ Der Pfälzer zeigte auch im Mutterland des Rallyesports, dass er nicht lange braucht, um sich an neue Gegebenheiten anzupassen. Nach über zwei Jahren ohne Einsatz in einem frontangetriebenen Auto mischte er gemeinsam mit Kremer ab der ersten Wertungsprüfung im vordersten Feld des Markenpokals mit. Die Zusammenarbeit funktionierte sofort problemlos. Nach zwei Tagen hochklassiger Rallyeaction mit teilweise Zehntel-Sekunden-Kämpfen, zwölf Wertungsprüfungen und rund 200 Kilometern auf Bestzeit sicherte sich das Duo Rang drei im Stellantis Motorsport Rally Cup France mit nur zehn Sekunden Rückstand auf den Sieger. „Die Rally du Touquet hat alles gehalten, was ich mir davon versprochen hatte. Nach einer langen fünfmonatigen Winterpause war es wichtig, wieder in den Fahrrhythmus zu kommen und auch die Abläufe und Details während der Rallye mit Ella vor Beginn der Deutschen Rallye Meisterschaft zu trainieren. Ella hat einen tollen Job gemacht, ich glaube das zeigt unser Ergebnis bei einer für mich gänzlich unbekannten Rallye sehr deutlich. Daher freue ich mich jetzt umso mehr, wenn es für uns bald auch hierzulande losgeht. Der Stellantis Motorsport Rally Cup France besteht aus sechs Läufen. Nach dem Auftritt in Touquet hätte ich definitiv Lust auf weitere Starts. Ob dies zu realisieren ist, müssen wir aber zunächst mit meinen Partnern erörtern“, fasst Griebel den Saisonauftakt zusammen. Griebel und Kremer werden am letzten Aprilwochenende bei der ADAC Rallye Sulingen in die Deutsche Rallye Meisterschaft starten. Da in diesem Jahr jedes Team nur bei sechs der insgesamt sieben Rallyes punktberechtigt ist, verzichtet das Duo auf eine Teilnahme beim Saisonauftakt im Erzgebirge.
24.03.2025 - Text: Marijan Griebel Presseservice / Foto: Damien Saulnier
Nach mehrjähriger Pause durfte sich der frischgebackene vierfache Deutsche Rallye Meister Marijan Griebel (35, Hahnweiler) gemeinsam mit seinem 30-jährigen pfälzer Beifahrer Tobias Braun wieder auf großer Bühne mit den besten Rallyepiloten der Welt messen. Den Rahmen hierzu bot am vergangenen Wochenende die Central European Rally, die mit einem einzigartigen, länderübergreifenden Konzept den Rahmen für den dreizehnten Lauf zur Rallye Weltmeisterschaft (WRC) bildete. Der Start fand inmitten der tschechischen Hauptstadt Prag statt. An den darauffolgenden dreieinhalb Tagen führte die Route die Rallyeasse über insgesamt achtzehn Wertungsprüfungen durch Tschechien, Österreich und Deutschland. Mit dem aus der Deutschen Rallye Meisterschaft bekannten Skoda Fabia RS Rally2 des Pole Promotion Teams meisterten Griebel und Braun die anfangs sehr wechselhaften Wetterbedingungen, die zu extrem unterschiedlichen und ständig wechselnden Gripverhältnissen auf den Strecken führten, bravourös. Mit konstant schnellen Zeiten und fehlerfreier Fahrt inmitten der arrivierten internationalen Elite platzierten sie sich nach knapp drei Stunden Gesamtfahrzeit als bestes deutsches Team auf dem dreizehnten Gesamtrang und dem siebten WRC2-Platz. „Es war mir eine große Freude und Ehre, nach so langer Zeit endlich wieder in der WRC an den Start zu gehen. Durch unseren frühzeitigen Titelgewinn in diesem Jahr in Verbindung mit der grandiosen Unterstützung meiner Partner ist es uns gelungen, das (finanzielle) Mammutprojekt eines WRC-Events erfolgreich auf die Beine zu stellen. Wir hatten riesigen Spaß und ich habe jeden Meter in unserem tadellos funktionierenden Skoda Fabia RS Rally2 genossen. Danke an meine Partner, die zehntausenden Zuschauer für eine tolle Kulisse, Tobi für einen super Job und auch an mein Pole Promotion Team, die wieder einmal fehlerlos gearbeitet haben“, bilanziert der Pfälzer nach der Zielankunft in Passau. Nach einer überaus erfolgreichen Saison mit insgesamt acht Gesamtsiegen und dem nationalen Meistertitel ist das Sportjahr für Griebel und Braun beendet. Über die weiteren sportlichen Pläne des Duos für das Jahr 2025 wird zu gegebener Zeit berichtet.
22.10.2024 - Text: Marijan Griebel Presseservice / Foto: Honza Fronek
Der Tross der Deutschen Rallye Meisterschaft machte am vergangenen Wochenende rund um Lübbecke an der Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen halt. Die ADAC Rallye Stemweder Berg bildete den Rahmen für den sechsten von insgesamt sieben DRM-Läufen. Als souveräne Tabellenführer und Sieger der letzten vier Rallyes starteten der 35-jährige Polizeihauptkommissar Marijan Griebel (Hahnweiler) und sein Beifahrer Tobias Braun (29, Stadthagen) mit viel Selbstvertrauen in die Veranstaltung. Bereits vom Start weg entwickelte sich ein enger Dreikampf um die Spitzenposition zwischen Griebels härtestem Titelkonkurrenten Julius Tannert sowie einem weiteren Sachsen und Griebel selbst. Nachdem die Führung mehrfach wechselte übernachtete Griebel in seinem Pole Promtoion Skoda Fabia RS Rally2 schließlich auf dem Platz an der Sonne. Der Vorsprung betrug jedoch weniger als drei Sekunden. Selbiges Bild bot sich den zahlreichen Zuschauern an den insgesamt vierzehn Wertungsprüfungen zunächst am Morgen des zweiten Rallyetages. Der dreifache Deutsche Meister baute seinen Vorsprung mit zwei weiteren Bestzeiten auf zwischenzeitlich knapp sieben Sekunden aus, ehe Tannert in der zweiten Rallyehälfte den Abstand wieder Stück für Stück verkürzte. In einer extrem schnellen Asphaltpassage, die am finalen Nachmittag der Veranstaltung zweimal befahren wurde, verlor Griebel dann die entscheidenden Sekunden. „Dort wurden offensichtlich unmittelbar vor der Veranstaltung Ausbesserungsarbeiten der Aspahltdecke durchgeführt. Dies hatte zur Folge, dass die gesamte Fahrbahn mit Rollsplit übersät war. Normal kann ich beim Einlenken exakt einschätzen, wo ich am Ende der Kurve mit meinem Skoda Fabia RS Rally2 lande. Das war hier unvorhersehbar und auch teilweise gefährlich, weshalb ich bewusst dosiert gefahren bin um unsere Meisterschaftsambitionen nicht unnötig zu gefährden“, bilanziert Griebel. Nach einem packenden Fight, der sowohl die Akteure selbst wie auch die zahlreichen Zuschauer in ihren Bann zog, landeten Griebel und Braun letztlich rund zehn Sekunden hinter den Siegern auf Platz drei am Stemweder Berg. „Das war das Minimalziel, was wir uns vor der Rallye gesteckt hatten, daher geht das für mich nach vier Siegen völlig in Ordnung. In der Meisterschaft haben wir durch eine abermals ordentliche Power-Stage Ausbeute nur acht unserer ursprünglich 25 Zähler Vorsprung verloren. Die Ausgangsposition für das Finale an der Ostsee in vier Wochen ist daher mehr als ordentlich“, lautet Griebels Fazit nach der Veranstaltung. Die ADAC Ostsee Rallye findet am 6./7. September zwischen Lübeck und Kiel in Ostholstein statt.
12.08.2024 - Text: Marijan Griebel / Foto: Lothar Bökamp / Antrieb.media
Die verfluchte Zahl „13“ sollte Marijan Griebel (35, Hahnweiler) und seinem Stadthagener Beifahrer Tobias Braun (29) kein Unglück bringen. Den dreizehnten Start des Pfälzer Polizeibeamten bei der ADAC Saarland-Pfalz Rallye – keine Veranstaltung bestritt Griebel häufiger – kürte der dreifache Deutsche Rallye Meister mit einem eindrucksvollen Start-Ziel Sieg und baute die Führung in der Meisterschaftstabelle weiter aus. Bereits auf der allerersten der insgesamt zwölf Wertungsprüfungen überschlugen sich die Ereignisse. Auf den zahlreichen, für Fans und Fotografen extrem spektakulären, Schotterabschnitten handelten sich gleich mehrere Teilnehmer zeitraubende Reifenschäden ein. Griebel startete fehlerfrei und setzte sich direkt mit mehr als zehn Sekunden Vorsprung an die Spitze des Feldes. Fortan diktierte der Sieger der letzten drei Ausgaben in seinem Skoda Fabia RS Rally2 bei sommerlichen Temperaturen das Geschehen, bot den zahlreichen heimischen Fans an den Wertungsprüfungen eine tolle Show und konnte letztlich ohne größere Probleme den vierten Saarland-Pfalz Sieg wie auch den vierten DRM-Sieg in diesem Jahr feiern. Entsprechend glücklich und erleichtert zeigte sich Griebel nach getaner Arbeit. „Zunächst möchte ich dem Veranstalter ein großes Lob aussprechen. Die Strecken waren anspruchsvoll und abwechslungsreich, die Organisation hat einen tollen Job gemacht. Natürlich ist es immer etwas Besonderes in der Heimat zu fahren, die Rallye führt Jahr für Jahr quasi an meiner Haustür vorbei. Es ist aber auch ein besonderer Druck, denn nach meinem Hattrick in den letzten drei Jahren hat jeder einen weiteren Sieg erwartet. Ich bin super happy, dass wir erneut abliefern und einen weiteren Schritt in Richtung Meistertitel machen konnten. Noch sind wir aber nicht am Ziel, es stehen noch zwei wichtige Veranstaltungen auf dem Programm, bei denen wir unbedingt punkten müssen. Danke an mein Team Pole Promotion, meine Partner sowie die zahlreichen Fans an der Strecke. Dieses Wochenende war eines der absoluten Highlights dieses Jahres.“ Da Griebels ärgster Titelwidersacher Julius Tannert aus Zwickau erneut auf dem zweiten Rang ins Ziel kam, bleibt das Titelrennen weiter spannend. Der sechste und somit vorletzte Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft findet am zweiten Augustwochenende im Rahmen der ADAC Rallye Stemweder Berg rund um Lübbecke in Nordrhein-Westfalen statt.
01.07.2024 - Text: Marijan Griebel Presseservice / Foto: Georg Biegel
Der König der Weinberge hat es wieder getan. Marijan Griebel (35, Hahnweiler) und sein Copilot Tobias Braun (29, Bückeburg) gewinnen zum dritten Mal in Folge die Rallye ADAC Mittelrhein rund um Wittlich an der Mosel. Die erste Etappe der Veranstaltung führte die rund 90 Teilnehmer aus Deutschland und dem benachbarten Ausland in die Weinberge entlang der Mosel. Mit fünf von sechs möglichen Bestzeiten setzten sich Griebel / Braun vom Start weg an die Spitze und konnten im beliebten Jagdrevier des Polizeihauptkommissars den Grundstein für den späteren Erfolg legen. Mit einer schnellen, präzisen und fehlerfreien Fahrt in den schmalen, winkligen und mit vielen Spitzkehren garnierten Weinbergswegen fuhr Griebel über eine halbe Minute Vorsprung auf den Rest des Feldes heraus. Am kürzeren zweiten Rallyetag kontrollierte der Pfälzer das Geschehen, überließ seinem ärgsten Widersacher Julius Tannert (34, Zwickau) die Bestzeiten ohne jedoch jemals wirklich unter Druck zu geraten. „Das war ein fantastisches Wochenende für Tobi und mich sowie unser gesamtes Pole Promotion Team. Der erste Rallyetag war Genuss pur. Ich liebe die Wertungsprüfungen in den Weinbergen und habe es wahrlich genossen, mit unserem Skoda Fabia RS Rally2 in Höchstgeschwindigkeit die schwierigen Strecken zu meistern. Trotz der insgesamt sieben Rallyes gibt es kein Streichergebnis in der Deutschen Meisterschaft, das heißt ein einziger Fehler könnte das Ende jeglicher Titelträume bedeuten. Von daher haben wir es am zweiten Tag etwas ruhiger angehen lassen und sind sicher dem Sieg entgegengefahren“, resümiert der sichtlich zufriedene dreifache Deutsche Rallye Meister. Mit dem dritten DRM-Sieg in Serie bauen Griebel und Braun ihren Vorsprung in der Deutschen Rallye Meisterschaft von elf auf nun 17 Punkte aus. Bereits in anderthalb Wochen findet der fünfte Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft im Rahmen der ADAC Saarland-Pfalz Rallye rund um St. Wendel statt.
18.06.2024 - Text: Marijan Griebel Presseservice / Bild: Lothar Bökamp
Der 35-jährige Hahnweilerer Marijan Griebel und sein Copilot Tobias Braun (29, Stadthagen) gewinnen nach einer souveränen Vorstellung die 34. Hunsrück Rallye powered by Deutsche Edelsteinstraße. War die „Hunsrück“ bis Anfang der 2000er-Jahre noch als Mehrtagesveranstaltung eine der größten Rallyes in Europa, kehrte sie nun nach gut zwei Jahrzehnten Abstinenz als Sprintveranstaltung wieder zurück in den Kalender der Deutschen Rallye Meisterschaft. Ein Gewitterschauer mit Starkregen etwa eine Stunde vor dem Start erschwerte den über 100 Teilnehmern die ohnehin anspruchsvolle Zeitenhatz über die insgesamt acht Wertungsprüfungen rund um Idar-Oberstein im Landkreis Birkenfeld. Der dreifache Deutsche Meister Marijan Griebel kam mit den Bedingungen am besten zurecht, legte los wie die Feuerwehr und setzte sich vom ersten Meter an die Spitze des Feldes. Mit insgesamt fünf Bestzeiten, darunter auch den beiden mit Extrapunkten aufgewerteten sogenannten „Power Stages“, sicherte sich das Duo Griebel/Braun nicht nur den Gesamtsieg, sondern auch die maximale Punkteausbeute und baute den Vorsprung im Klassement der Deutschen Meisterschaft auf elf Punkte aus. „Obwohl die Hunsrück Rallye seit dem Jahr 2016 sozusagen reaktiviert wurde, bin ich noch nie hier gestartet und war aufgrund der schwierigen Bedingungen vor dem Start schon etwas nervös. Heute muss ich meinem Team Pole Promotion aber ein großes Kompliment aussprechen: Unser Skoda Fabia RS Rally2 war für die komplizierten Bedingungen perfekt eingestellt, sodass ich auch in den matschigsten Passagen jederzeit volle Kontrolle und Vertrauen hatte. Ich glaube, das war der Schlüssel zum Sieg. Auch den Organisatoren möchte ich ein Lob aussprechen, die bei ihrer DRM-Premiere einen tollen Job gemacht haben. Die ausnahmslos tollen Strecken waren zudem von extrem vielen Zuschauern gesäumt, so macht das Fahren umso mehr Spaß“, zieht der Pfälzer ein durchweg positives Fazit. Einen weiteren Grund zur Freude dürften auch einige Kinder in der Region haben. Griebel initiierte vor der Veranstaltung mit einem seiner Partner die Aktion, pro gefahrener Bestzeit 100 Euro für einen wohltätigen Zweck zu spenden. Durch das sehr gelungene Wochenende erhält die Aktionsgemeinschaft Kind für Kinder Kirschweiler e.V. nun 500 Euro, die vollends in Projekte zugunsten unserer Kleinsten fließen. Der nächste Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft findet vom 14.-16. Juni rund um Wittlich an der Mosel statt.
28.05.2024 - Text: Marijan Griebel / Foto: Georg Biegel
Mit der ADAC ACTRONICS Rallye Sulingen hatten der dreifache Deutsche Rallye-Meister Marijan Griebel (34, Hahnweiler) und sein Beifahrer Tobias Braun (29, Bückeburg) noch eine Rechnung offen. Im Jahr 2022 fing das Einsatzfahrzeug des Duos urplötzlich Feuer und stand minutenlang in Flammen, ehe Griebel vergangenes Jahr in aussichtsreicher Position liegend gegen einen Baum krachte und beinahe jegliche Meisterschaftsträume hätte begraben müssen.
Ein Déjà-vu sollte es dieses Jahr nicht geben, obwohl der erste Rallyetag in der Streckenführung genau jenem aus dem Vorjahr ähnelte, als Griebel das seltene Malheur passierte. Doch exakt auf der letzten Wertungsprüfung der ersten Etappe, die im sogenannten „IVG-Gelände“, einem ehemaligen Militärdepot mit dicht bewachsenen Wäldern und engen Betonstraßen, stattfand, setzten Griebel und Braun eine eindrucksvolle Bestzeit und konnten sich erstmals an die Spitze des rund 100 Teilnehmer starken Feldes setzen.
Diese Spitzenposition gab der Polizeihauptkommissar am Folgetag nicht mehr ab. Nach anfänglichem Druck seines ärgsten Titelkonkurrenten Julius Tannert aus Sachsen setzte sich Griebel im letzten Drittel der Rallye mit zwei Glanzzeiten sukzessive weiter ab. Auch einige Regentropfen auf den letzten beiden Wertungsprüfungen brachten den Pfälzer nicht mehr aus der Ruhe. Griebel durfte letztlich im fünften Anlauf endlich den ersten Gesamtsieg in der niedersächsischen Kleinstadt feiern.
„Ich bin überglücklich, die Misere speziell aus den letzten beiden Jahren ad acta gelegt und hier gewonnen zu haben. Sowohl Tobi als auch das gesamte Team Pole Promotion haben einen großartigen Job gemacht. Der dritte Gesamtrang meines Teamkollegen und -chefs Dennis Rostek rundet ein für uns perfektes Wochenende ab. Wir konnten außerdem knapp die Führung in der Deutschen Meisterschaft übernehmen und schauen jetzt zuversichtlich auf die nächsten Läufe, die mit den Austragungsorten rund um Idar-Oberstein, Wittlich und St. Wendel allesamt in meiner Heimat liegen. Ich freue mich riesig vor den eigenen Fans zu fahren und hoffe, wir können nahtlos an den Auftritt in Sulingen anknüpfen“, bilanzierte Marijan Griebel nach der Zieldurchfahrt.
Das Klassement der Deutschen Rallye-Meisterschaft führt Griebel nach zwei von insgesamt sieben Läufen mit 69 Punkten vor Tannert mit 64 und dem Bückeburger Dennis Rostek mit 48 Zählern an.
Der nächste Lauf findet am 25. Mai in der Verbandsgemeinde Herrstein im Landkreis Birkenfeld statt und ist zum ersten Mal seit mehreren Jahrzehnten Bestandteil der Deutschen Rallye Meisterschaft.
06.05.2024 - Text: Marijan Griebel Presseservice, Foto: Pole Promotion
Die Weichen sind gestellt und die Vorbereitungen nahezu abgeschlossen. Der 34-jährige Hahnweilerer Marijan Griebel befindet sich bereits wieder im Wettkampfmodus. Gemeinsam mit seinem bewährten Team Pole Promotion, Co-Pilot Tobias Braun (29, Bückeburg) und dem Skoda Fabia RS Rally2-Meisterauto aus dem Vorjahr hat der Pfälzer bereits zwei Rallyes in den vergangenen beiden Wochen bestritten, um den Winterrost abzuschütteln. Die Saisonpremiere fand bei der Welfen Rallye in Oschersleben (Sachsen-Anhalt) statt, ehe eine Woche später mit der ADAC Rallye Kempenich in der Eifel ein echter Frühjahrsklassiker auf dem Programm stand. Beide Veranstaltungen verliefen äußerst erfolgreich. Griebel und Braun konnten nicht nur zwei Gesamtsiege verbuchen sondern auch jede einzelne der insgesamt zwanzig gefahrenen Wertungsprüfungen für sich entscheiden. „Die Gesamtsiege sind natürlich immer toll, fairerweise muss man aber auch sagen dass wir bei diesen beiden Vorbereitungsläufen noch nicht auf die Creme de la Creme des deutschen Rallyesports getroffen sind und die Siege in gewisser Weise daher auch eine Pflichtaufgabe darstellten. Viel wichtiger war es uns, wieder in einen gewissen Rhythmus zu kommen und auch kleinere Updates am Auto im Wettbewerb zu testen. Das hat soweit alles gut funktioniert, jetzt freuen wir uns auf den „richtigen“ Saisonstart kommende Woche im Erzgebirge“, fasst Griebel die Geschehnisse der letzten Wochen zusammen. Beim ersten DRM-Lauf sind am 15./16. März rund um die Stadt Stollberg in Sachsen insgesamt rund 140 Bestzeitkilometer verteilt auf zwölf Wertungsprüfungen zu absolvieren. Die Deutsche Rallye Meisterschaft umfasst in diesem Jahr insgesamt sieben Läufe. Rallyefans aus Griebels Heimat können sich auf geballte Leckerbissen im Frühsommer einstellen. Die Läufe drei bis fünf finden im Rahmen der ADAC Hunsrück Junior Rallye, der Rallye ADAC Mittelrhein sowie der ADAC Saarland-Pfalz Rallye in Idar-Oberstein, Wittlich und St. Wendel unweit der Heimat des dreimaligen Deutschen Meisters statt.
05.03.2024 - Text: Marijan Griebel Presseservice, Foto: Lukas Kathol
NATC-Wochenende in Oschersleben mit TUMA Motorsport im VW Up! GTI Cup vom ADAC Tourenwagen Junior Cup - ein spannendes Renn-/Trainingswochenende liegt hinter uns!
Rennen 1: Nach P5 im ersten Qualifying konnte ich anfangs gut mithalten, musste aber nach harten Zweikämpfen eine Position abgeben und kam mit P6 ins Ziel.
Rennen 2: Das zweite Qualifying lief nicht optimal – P9. Doch im Rennen konnte ich mich mit starken Überholmanövern nach vorne kämpfen und belegte am Ende einen starken P5.
Rennen 3: Mit abgenutzten Reifen reichte es im dritten Qualifying erneut nur für P9. Leider war im Rennen nicht mehr drin, und ich kam auf der gleichen Position ins Ziel.
(Gestartet sind jeweils 25 Fahrer-/innen)
Fazit: Eine solide Leistung mit einer starken Aufholjagd im zweiten Rennen. Jetzt heißt es analysieren, aus den Erfahrungen lernen und beim DTM Wochenende voll angreifen!
24.03.2025 – Text: Lars René Hennig & Bild: Markus Toppmöller
Aufregende Tage liegen hinter der Crew Raffael Sulzinger (ADAC Südbayern/MSC Dreiburgenland) und Lisa Kiefer (ADAC Pfalz/MC Haßloch). Die beiden starteten am Wochenende als “schneller Vorwagen” bei der Central European Rally. Das Ziel dabei: Im Rally2-Auto ohne Wettbewerbsdruck weiter Erfahrung sammeln und verschiedene Setups probieren.
Die WM-Woche begann mit dem offiziellen WRC2-Test in Tittling. Dieser wurde u.a. vom MSC Dreiburgenland organisiert und bot den teilnehmenden Teams die Möglichkeit ihre Boliden im Vorfeld der Rallye zu testen. Diese wählten dafür bewusst die Shakedown-Strecke aus dem letzten Jahr. “Eine Ehre für uns. Das spricht ganz klar für die tolle und anspruchsvolle Strecke zwischen Tittling und Preming sowie für unsere Arbeit im Vorjahr. Unser Dank gilt den zuständigen Gemeinden, dass wir diese Strecke nutzen dürfen”, freut sich Raffaels Vater Reinhard (Organisator). Am Dienstag stand für Raffael und Lisa die Streckenbesichtigung (Recce) auf dem Programm. Etwa 8 Stunden dauerte die Erstellung des sogenannten Aufschriebs (Pacenotes), welcher im Rallyesport essentiell wichtig ist. Mittwoch bis Freitag dann verschiedene TV- und Media Termine, während ihr Ford Fiesta Rally2 für die FIA-Sicherheitsschulung der Rettungskräfte bei der Central European Rally zur Verfügung stand. Bei einstelligen Temperaturen und zum Teil dichtem Nebel ging es am Samstag mit 6 Uhr sehr früh los. Vom Servicepark im Rottal aus zur ersten Wertungsprüfung im Bayerischen Wald bei Hauzenberg. Besagter Nebel sorgte dazu für eine teilweise nasse Fahrbahn. “Wir waren mit mittelweichen Slick-Reifen am Start. Zudem hatten wir 2 Reserveräder an Bord und im Gegensatz zu den Teilnehmern in Wertung einen komplett vollen Tank. Somit war die erste Schleife nicht einfach. Aber es ging ja ums Lernen und nicht um Bestzeiten”, berichtet Raffael.
Copilotin ohne Stimme
Die zweite Schleife mit leichterem Auto und weicherem Setup verlief deutlich besser. Dann aber der Schock am Abend: plötzlich hatte Lisa - die bereits mehrere Tage mit einer Erkältung kämpfte - keine Stimme mehr. “Meine größte Sorge war, dass Raffael mich auf den Wertungsprüfungen nicht hören kann und ohne meine Ansagen quasi “auf Sicht” fahren muss. Zum Glück hatte es aber irgendwie geklappt. Wir brachten den Fiesta Rally2 ohne Kratzer und mit ganz viel Spaß zur Zielrampe auf dem Passauer Radhausplatz.”, freut sich die Beifahrerin.
So war der Start als Vorwagen ein absolut erfolgreicher Testlauf vor traumhafter Kulisse und über 90.000 Zuschauer an den Strecken.
Wie geht’s weiter?
Nach den vielversprechenden Testläufen arbeiten die beiden mit Hochdruck an einem Paket für 2025. Das hochgesteckte Ziel lautet, sich in den nächsten Jahren in der national höchsten Fahrzeugklasse Rally2 zu etablieren und an die Erfolge aus der Rally4-Klasse anzuknüpfen.
29.10.2024 - Text und Foto: Raffael Sulzinger
Raffael Sulzinger (ADAC Südbayern/MSC Dreiburgenland) und Lisa Kiefer (ADAC Pfalz/MC Haßloch) waren zuletzt getrennt in den Cockpits unterwegs bei der ADAC Rallye Stemweder Berg. Am kommenden Wochenende sind sie jedoch wieder vereint und gemeinsam im Rally2-Cockpit bei der AvD Niederbayern Rallye. 2 Wochen – 2 Rallyes, die unterschiedlicher nicht hätten sein können: Zuletzt waren die beiden im hohen Norden zwischen Bremen, Osnabrück und Paderborn bei der ADAC Rallye Stemweder Berg im Einsatz, dem vorletzten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) – und zwar beide auf dem zumindest für Raffael ungewohnten Beifahrersitz.
Lisa startete im OPEL-Werksteam
Sie navigierte und unterstützte Claire Schönborn im ADAC Opel Electric Rally Cup. Die beiden Gaststarterinnen verdienten sich höchstes Lob – nachzulesen in der offiziellen Medienmeldung zur Veranstaltung: „Einen tadellosen Einstand im Cup legte Claire Schönborn hin. Die 25-Jährige aus Löffelscheid, die sich als schnelle Bergrennfahrerin einen Namen gemacht hat, startete an der Seite ihrer routinierten Beifahrerin Lisa Kiefer als Sechste exzellent in ihre erste Rallye. Auch am zweiten Tag brachte die Rallye-Novizin die anspruchsvollen Asphalt-Prüfungen ohne gröbere Fehler hinter sich und lief am Ende auf einem feinen achten Rang ein.“ Schönborn sagte strahlend im Ziel: „Ich war zuvor ein bisschen nervös, weil ich trotz intensiver Vorbereitung nicht wusste, wie mir das Fahren nach Aufschrieb und Ansage liegen wird. Aber es hat von Beginn an gut funktioniert, natürlich auch dank Lisas perfekter Anleitung!“ Schönborn/Kiefer waren im Ziel die zweitbesten Damen im Feld. „Das war eine große Herausforderung für uns – doch es hat viel Spaß gemacht und wir haben das ziemlich gut gemeistert“, bilanzierte Lisa Kiefer nach dem souveränen Auftritt der beiden schnellen Motorsportlerinnen.
Raffael gibt Wissen an Andreas Franke weiter
Raffael Sulzinger hatte in Stemwede einen ungewohnten Doppeleinsatz. Er war als Beifahrer und Coach im Cockpit von Andreas Franke, der erst seine dritte Rallye-Saison überhaupt bestreitet. „Ich habe ihm nicht nur gesagt, wo es langgeht, sondern auch Tipps zur Ideallinie bei Rallyes und zum Umgang mit dem Fiesta Rally4 geben.“ Am Ende landeten die beiden auf dem respektablen 25. Gesamtrang und in der Klasse RC 4 auf Platz 7.
Starke Konkurrenz bei der Niederbayern Rallye
Für den nächsten Einsatz geht es nun zurück in den Süden in Raffaels Heimat: die AvD Niederbayern Rallye am kommenden Samstag (17. August). „Wir starten wieder mit dem gleichen Ford Fiesta Rally2 wie bei der ADAC Osterrallye in Tiefenbach“, freuen sich beide. Das Fahrzeug hat ein Update bekommen und ist technisch nun auf dem gleichen Stand wie die Ford-Werksautos in der WRC2. „Nichtsdestotrotz wird die Rallye keine Spazierfahrt für uns, weil die Konkurrenz extrem stark ist.“ Genannt haben für die traditionell gut besetzte Rallye 70 unter anderem Stefan Göttig mit seinem neuen Hyundai i20 N Rally2, Dominik Dinkel (Ford Fiesta Rally2) und Vorjahressieger Maximilian Koch mit dem aktuell am besten entwickelten Boliden, dem Toyota GR Yaris Rally2. „Mit Lisa Koch hat er ebenfalls eine Lisa als Beifahrerin – wird spannend zu sehen wie das Duell endet.“, zwinkern beide. Gemeinsam mit Drexler Motorsport wollen Sulzinger/Kiefer aber hauptsächlich weiter konstant mit dem Rally2-Fahrzeug lernen. „Wir freuen uns einfach die Möglichkeit zu haben mit so einem Auto vor heimischem Publikum am Start zu sein - und weiter wichtige Kilometer für zukünftige Einsätze zu sammeln.“ Die Niederbayern-Rallye führt über sechs Wertungsprüfungen und 70 Kilometer rein auf Asphalt. Wer Zeit und Lust hat: Bereits am Freitag während der technischen Abnahme zwischen 18 und 20 Uhr im Rallyezentrum auf dem Gelände der ZAW in Außernzell stellen Raffael und Lisa ihr Fahrzeug aus und stehen für Fragen parat. Alle Infos zur AvD Niederbayern-Rallye gibt es unter diesem Link.
14.08.2024 - Text und Foto: Raffael Sulzinger
Mit einem Paukenschlag in die neue Saison: Raffael Sulzinger (ADAC Südbayern/MSC Dreiburgenland) und Lisa Kiefer (ADAC Pfalz/MC Haßloch) wagen den Aufstieg in die Rally2-Klasse. Die höchste Fahrzeugklasse unterhalb der Rally1-Prototypen der WRC-Werkspiloten. Erster Saisoneinsatz mit dem allradangetriebenen Ford Fiesta ist die Oster-Rallye des ASC Tiefenbach am kommenden Samstag (30. März). Nach etlichen Jahren in diversen Frontantrieb-Klassen mit internationalen Siegen und Titel, startete das Team zuletzt in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM2). Trotz spektakulärer Einsätze, Spitzenergebnisse und den meisten Bestzeiten reichte es, wegen ziemlich viel Pech, jedoch hauchdünn nicht für den Titel. Nun schlagen die beiden ein neues Kapitel auf. „Wir standen vor der Wahl, ob wir nochmal mit dem Rally4 in der DRM2 antreten, oder uns im Rally2-Auto versuchen. Im Frontantrieb müssen wir nichts mehr beweisen und natürlich träume ich schon länger von der Top-Klasse. So entschieden wir, die Chance gleich für die Oster-Rallye am Schopfe zu packen“, verrät Sulzinger. Neben den langjährigen, treuen Sponsoren konnten auch neue Partner für das Vorhaben gewonnen werden. So gehen die beiden am Karsamstag ab 12 Uhr mit einem Boliden aus der renommierten, österreichischen Rallye-Schmiede von Zellhofer auf die schnellen Wertungsprüfungen der Osterrallye, zu der über 100 Teams gemeldet haben. Das wird gleich ein echter Prüfstein, denn die internationale Konkurrenz ist stark. In der Rally2-Klasse treten zehn Teams an – unter anderem der ehemalige ADAC 3-Städte-Rallye-Sieger Dominik Dinkel. Am Start ist aber auch der tschechische WRC3-Pilot Jan Černý, der auf die geballte Erfahrung unzähliger WRC- und ERC-Läufe vertrauen darf. „Wir sehen uns als Anfänger in diesem Feld“, betont Sulzinger, der bisher einmalig bei der „3-Städte“ 2016 mit einem R5 (dem Vorgänger-Modell der Rally2-Autos) im Einsatz war und damals eine starke Leistung abgeliefert hat. „Bei der Oster-Rallye wollen wir uns an die Zeiten der erfahrenen Konkurrenz ran arbeiten“, gibt sich Sulzinger kämpferisch.
Lisa Kiefer: „Für uns geht ein Traum in Erfüllung“
„Für uns geht jetzt ein Traum in Erfüllung“, sagt Lisa Kiefer. „Raffael freut sich sehr, mit diesem Top-Auto bei seinem Heimspiel am Start zu sein. Natürlich hat er auch ein bisschen Druck, denn wir möchten eine starke Leistung bieten und die Sponsoren überzeugen.“ Nimmt man die Osterrallye des Vorjahres als Gradmesser, stehen die Chancen nicht schlecht: Hier drifteten die beiden mit dem zweiradangetriebenen Rally4 auf den 2. Gesamtplatz und mussten nur dem österreichischen Staatsmeister Simon Wagner – in einem Rally2 den Vortritt lassen. „Deswegen hoffen wir schon, dass wir vielleicht sogar um die ein oder andere Bestzeit auf den Wertungsprüfungen mitfahren können“, gibt sich Kiefer optimistisch. „Wir möchten zum einen Spaß im Cockpit haben, jedoch natürlich auch erfolgreich sein.“ Denn mit einer starken Leistung im Osternest wollen Sulzinger und Kiefer gleich nach den Feiertagen mit den Partnern und Sponsoren die weiteren Schritte besprechen. Das Ziel ist ambitioniert. „Wir werden heuer keine Serie wie die DRM fahren. Das Ziel ist die Teilnahme an ausgesuchten Rallyes im Rally2-Auto, um weiter Erfahrung zu sammeln. Am Budget für dieses Projekt arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partnern und können dafür hoffentlich auch noch neue Sponsoren begeistern.“ Für ihren gemeinsamen Rally2-Traum werden Sulzinger und Kiefer alles geben. In Tiefenbach wollen sie am Samstag das erste Kapitel dafür schreiben. Alle Infos zur Osterrallye des ASC Tiefenbach gibt es unter www.asc-tiefenbach.de
28.03.2024 - Text und Foto: Raffael Sulzinger
Auch in diesem Jahr habe ich mich dazu entschlossen, beim Clubsport Rallye Sprint Cup des ADAC Region Mitte teilzunehmen. Da die erste Veranstaltung am 13. April in Harsewinkel ausfiel, wurde deshalb am 27.April in Deimberg eine Doppelveranstaltung durchgeführt. Ausrichter der Veranstaltung war der Ortsclub MSC Potzberg vom ADAC Pfalz. Sowohl die Temperaturen als auch das Wetter waren überwiegend top. Die beiden Wertungsprüfungen hatten jeweils eine Länge von ca. 6,5 km. Im Starterfeld waren viele neue Gesichter zu sehen, auch neue Rallyeteams des ADAC Pfalz waren vor Ort. Ich verstand mich auf Anhieb gut mit den neuen Fahrern, merkte aber auch gleich, dass es auch dieses Jahr wieder auf einen starken Konkurrenzkampf hinausläuft. Als Co-Pilotin kam bei dieser Veranstaltung wieder meine Schwester, Lisa Kiefer, zum Einsatz. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung und der gemeinsamen Einsätze letztes Jahr, war die Kommunikation gleich auf Anhieb sehr gut. Ebenso konnte ich wieder wertvolle Tipps und Tricks meiner Schwester mitnehmen. Anfangs musste ich mich zunächst wieder an das Auto gewöhnen. Nach der ersten Wertungsprüfung lag ich auf einem soliden siebten Platz. Der Aufschrieb passte, nur musste ich noch an meinen Bremspunkten arbeiten. Auf der zweiten Wertungsprüfung konnte ich mich zwar zeitlich ein wenig verbessern, jedoch schlief auch die Konkurrenz nicht und legte ebenfalls einen Gang zu. Die erste Veranstaltung endete mit dem gewohnten neunten Platz. Die Stimmung zwischen meiner Schwester und mir war sehr gut, wir wollten bei der zweiten Veranstaltung unbedingt beweisen, dass wir auch vordere Plätze belegen können. Leider war uns dies nicht vergönnt. Beide Wertungsprüfungen liefen nicht zufriedenstellend für uns. Wir beendeten auch die zweite Veranstaltung wieder auf dem neunten Platz. Nach beiden Veranstaltungen befinde ich mich mit dem Team Kronenbusch/Molter punktgleich auf dem neunten Platz in der Meisterschaftswertung. Auf diesem Wege möchte ich mich noch bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des ADAC Region Mitte ganz herzlich bedanken. Ohne deren Unterstützung hätten beide Veranstaltungen nicht so reibungslos funktionieren können. Weiterhin bedanke ich mich auch sehr herzlich beim ADAC Pfalz für die tolle Veranstaltung und beim ADAC Saarland, der mit seinem Schrauberteam die Autos vor und während der Veranstaltungen optimal wartet und betreut.
13.05.2024 - Text und Foto: Maximilian Kiefer
Max Reis, 17-jähriges Talent aus dem pfälzischen Ramstein, gibt seiner Motorsport-Karriere in dieser Saison eine neue Richtung und schließt sich dem Haupt Racing Team an. Mit der Truppe unter der Leitung von Ulrich Fritz bestreitet Max das ADAC GT Masters; in der populären GT3-Rennserie teilt er sich einen Mercedes-AMG GT3 mit dem Südafrikaner Kwanda Mokoena. Erste Testfahrten hat der Gymnasiast bereits hinter sich und gab dabei eine Kostprobe seines Könnens ab. Und auch die Max Reis App, in der die Fans Hintergrundinformationen über Max, sein Team, die Rennserie und vieles mehr erhalten, steht in der aktualisierten Version 2024 zeitnah im Apple App Store sowie im Google Play Store zum kostenlosen Download zur Verfügung. „Es ist schön, mit HRT für eines der besten GT-Teams Deutschlands starten zu dürfen und ich bin stolz darauf, dass sie mir, der als Umsteiger aus dem Formelsport noch über keinerlei GT-Erfahrung verfügt, viel Vertrauen entgegenbringen“, zeigte sich Max nach der Vertragsunterzeichnung mit dem Haupt Racing Team (HRT) zufrieden. „Außerdem ist für mich klasse, dass ich nach zwei Jahren, in denen ich primär in Frankreich gefahren bin, nun mehr Rennen in Deutschland und dem angrenzenden Ausland haben werde. Und dass das ADAC GT Masters im Rahmen der DTM fährt, ist ebenfalls toll. Die DTM ist ein bekannter Name und zugleich die wichtigste Motorsport-Plattform Deutschlands. Mit dem ADAC GT Masters Teil dieser zu sein ist für mich ein zusätzlicher positiver Aspekt, nun diesen neuen Weg in meiner Karriere einzuschlagen.“ Sein neuer Teamchef Ulrich Fritz hält viel von seinem jüngsten Neuzugang: „Ich bin sehr glücklich, mit Max ein weiteres junges Talent für das Haupt Racing Team an den Start zu bringen und bin überzeugt, dass Max zusammen mit Kwanda Mokoena eine vielversprechende Fahrerpaarung für das ADAC GT Masters bildet. Jetzt heißt es, alles dafür zu tun, damit wir Ende April gut vorbereitet in die Saison gehen – denn nach unserem erfolgreichen vergangenen Jahr mit dem Titel des besten Teams und Rang zwei in der Fahrerwertung wollen wir nun weitere Erfolge im ADAC GT Masters feiern. Außerdem wollen wir unsere Nachwuchstalente mit dem neuen ADAC-Förderprogramm „Road to DTM“ näher an die DTM bringen und freuen uns, Teil Ihrer nächsten Entwicklungsschritte sein zu dürfen." Einen wichtigen Schritt absolvierte Max bereits in dieser Woche; auf dem Nürburgring drehte der GT-Neuling erste Runden mit seinem neuen Renner und war auf Anhieb begeistert. „Ich habe mich von Anfang an im Auto wohlgefühlt, obwohl die Umstellung vom leichten Formel 4 in den relativ schweren GT3 recht groß ist. Außerdem hat das Team mich super aufgenommen und über die beiden Testtage perfekt betreut. Ich bin wirklich beeindruckt, wie professionell jeder im Team arbeitet und freue mich jetzt schon auf die nächsten Testfahrten“, strahlte der Teenager. Das ADAC GT Masters, eine Rennserie mit GT3-Fahrzeugen, wird seit 2007 ausgetragen. In diesem Jahr hat sich die Serie mehr den Bedürfnissen der Nachwuchsrennfahrer angepasst und unter anderem das Programm „Road to DTM“ ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser Förderung erhält der beste Nachwuchspilot unter 25 Jahren das Nenngeld für die Einschreibung in die DTM 2025. Das ADAC GT Masters 2024 besteht aus sechs Rennwochenenden, die auf Strecken in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Österreich stattfinden.
Kalender ADAC GT Masters 2024
26.04. – 28.04. Motorsport Arena Oschersleben
07.06. – 09.06. Circuit Zandvoort / NL
12.07. – 14.07. Nürburgring
30.08. – 01.09. Circuit de Spa-Francorchamps / B
27.09. – 29.09. Red Bull Ring / A
18.10. – 20.10. Hockenheimring Baden-Württemberg
02.04.2024 - Text: Max Reis-Presse, Foto: Even Jülly
Am vergangenen Wochenende, vom 15. bis 19. Oktober 2024, trat Devin Leon Ucar in der Rok Senior Klasse beim Rok Cup Superfinal in Lonato an, in der die 100 besten Rok Fahrer der Welt um den Titel kämpften. Die Trainingstage waren von Schwierigkeiten geprägt, da es zwischen Devin und seinem Mechaniker zu Problemen kam. Dies führte dazu, dass sein Vater kurzfristig als Mechaniker einspringen musste. Trotz der suboptimalen Vorbereitung zeigte Devin im Qualifying eine beeindruckende Leistung. Mit einem starken Run sicherte er sich den 10. Platz und durfte somit in den Heats immer aus den Top 10 starten. Die Heats selbst verliefen jedoch nicht ganz nach Plan. Aufgrund des begrenzten Trainings fehlte ihm das optimale Setup, was sich auf seine Performance auswirkte. Dennoch kämpfte Devin hart und beendete mehrere Heats in den Top 16, was seine Entschlossenheit und Fahrkünste unter Beweis stellte. Im Pre-Finale, in dem die 60 besten Fahrer antreten durften, startete Devin im hinteren Mittelfeld. Leider wurde er dort von einigen Kollisionen aufgehalten und konnte sich nicht weiter nach vorne arbeiten. Am Ende fehlte ihm nur sehr knapp der Einzug ins Finale der 36 besten Fahrer. Insgesamt war das Wochenende für Devin eine wertvolle Erfahrung. Trotz der Herausforderungen zeigte er viel Potenzial und wird mit Sicherheit aus diesem Rennen lernen. Die nächsten Herausforderungen warten schon, und Devin wird bereit sein, sich ihnen zu stellen.
30.10.2024 - Text: Sezai Ucar
Am vergangenen Wochenende fand das Rok Cup Germany Superfinale auf der legendären Rennstrecke in Kerpen statt und Devin Leon Ucar lieferte in der Senior Klasse mit seinem Vortex Motor eine beeindruckende Performance ab. Trotz der Herausforderung, mit seinem alten Trainingsmotor ins Qualifying zu gehen, da es mit dem Rennmotor Probleme gab, zeigte Devin eine hervorragende Leistung und sicherte sich den zweiten Platz von 35 Startern. Diese starke Qualifikation setzte den Grundstein für seine Renntaktik und das Selbstvertrauen, das er für die Rennen benötigte. Im ersten Rennen konnte Devin seine Position gleich zu Beginn behaupten und setzte sich schnell an die Spitze des Feldes. Mit einer Kombination aus Geschick und strategischem Fahren gelang es ihm, den ersten Platz bis zur Ziellinie zu behalten. Seine Renngeschwindigkeit und seine Fähigkeit, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen, machten ihn zu einem der stärksten Fahrer auf der Strecke. Im zweiten Rennen ging es dann um alles. Die Strecke bekam von Stunde zu Stunde und Rennen zu Rennen immer mehr Grip. Das hieß, das Setup zu ändern, damit das Kart nicht auf der Strecke kleben bleibt und nicht mehr aus den Kurven herauskommt. Devin startete erneut stark und kämpfte hart um die Führung. Er lieferte sich spannende Duelle und zeigte außergewöhnliches Können auf der Strecke. Am Ende musste er sich jedoch mit dem zweiten Platz zufrieden geben, nachdem er den führenden nicht ganz einholen konnte. "Wenn das Rennen noch weitere zwei bis drei Runden gegangen währe, hätte ich mir noch den Sieg geholt, ich kam von Runde zu Runde immer näher‘‘, sagte der Rennfahrer aus Schifferstadt. Insgesamt war das Wochenende für Devin Leon Ucar ein großer Erfolg. Mit einem ersten und einem zweiten Platz demonstrierte er nicht nur sein Talent, sondern auch seine Konstanz und Wettkampfstärke. Dies war das 9. Rennwochenende dieser Saison. Durch dieses Ergebnis und die Punkte, konnte sich Devin Leon Ucar für die Weltmeisterschaft qualifizieren, die vom 15. – 19. Oktober 2024 in Lonato (Italien) stattfinden wird. Die Erfahrung aus diesem Rennwochenende in Kerpen wird ihm sicherlich helfen, bei der Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende stark abzuschneiden.
09.10.2024 - Text: Sezai Ucar, Bild: Tim Glaesel Photography
Devin Leon Ucar nahm an der 6. und letzten Runde der Deutschen Kart Meisterschaft in der X30 Senior Klasse teil, in der insgesamt 50 Fahrer an den Start gingen. Dieses Wochenende war für Devin eine besondere Herausforderung, denn er trat unter schwierigen Bedingungen an: Erneut stand er alleine ohne Unterstützung eines Team an dem Wochenende, da noch einige Rennwochenenden folgen und musste mit seinem eigenen Motor ins Rennen gehen, was ihm im Vergleich zu den anderen Fahrern einen deutlichen Nachteil verschaffte. Das Wochenende begann mit den freien Trainings, in denen Devin sich zunächst mit nur vier Trainingssessions zufriedengeben musste. Trotz der technischen Einschränkungen zeigte er Kampfgeist und versuchte, das Beste aus seinem Kart und Motor herauszuholen. Im Zeittraining konnte er nicht ganz an die Zeiten der Spitzenfahrer herankommen, da sein Motor auf den langen Geraden sowie in den mittleren und unteren Drehzahlen einfach nicht genug Leistung brachte. In den Heats wurde schnell deutlich, wie groß der Unterschied durch den Motor zu den anderen Fahrern war. Dennoch gelang es Devin, sich gut zu behaupten und in den engen Zweikämpfen auf der Strecke seinen Platz zu verteidigen und sich stetig nach vorne kämpfen. Er zeigte beeindruckendes fahrerisches Können, indem er durch sauberes Fahren seine Stärken ausspielte und mit taktisch klugem Fahren einige Positionen gutmachen konnte. Nach dem unglücklichen Start und einer Kollision im Superheat, bei der er mehrere Positionen verlor, konnte er sich mit einer starken Pace wieder an die Vordermänner heranfahren und erneut einige Positionen gutmachen. Mit dieser Platzierung hätte er sich mit Leichtigkeit ins Finale fahren können, wurde aber durch eine ungerecht zugeteilte 5-Sekunden-Strafe wegen Pushings weit nach hinten geworfen, was schließlich dazu führte, dass er nicht ins Finale einziehen konnte. Trotz der technischen Rückschläge bewies Devin Leon Ucar großes Potenzial und einen unermüdlichen Willen, womit er erneut zeigte, welch außergewöhnliches Talent in ihm steckt. In zwei Wochen geht es nach Kerpen zum Rennen, bei einer Topplatzierung, kann er sich erneut auf die Weltmeisterschaft in Kerpen Qualifizieren.
26.09.2024 - Text: Sezai Ucar, Bild: Tim Glaesel Photography
Am 27. Juli 2024 fand die fünfte Runde der IAME Series Italy auf der renommierten South Garda Karting Strecke in Lonato statt. Devin Leon Ucar, ein talentierter Fahrer in der X30 Senior Klasse, erlebte ein herausforderndes und spannendes Rennwochenende, das von Höhen und Tiefen geprägt war. Die Qualifikation verlief für Ucar enttäuschend. Wegen starkem Verkehr auf der Strecke konnte er keine freie Runde fahren und belegte schließlich nur den 19. Startplatz. Dieser Rückschlag stellte ihn vor die schwierige Aufgabe, sich im Rennen aus dem Mittelfeld nach vorne zu kämpfen. Im ersten Heat zeigte Ucar seine Fähigkeiten und arbeitete sich kontinuierlich nach vorne. Im zweiten Heat gelang ihm ein hervorragender Start, bei dem er sofort mehrere Positionen gutmachen konnte. Doch kurz darauf wurde er in einer engen Kurve abgedrängt und verlor einige Plätze. Unbeeindruckt von diesem Rückschlag kämpfte sich Ucar jedoch wieder nach vorne und bewies seine fahrerische Klasse, indem er sich erneut in eine starke Position brachte. Das Finale des Nachtrennens war von intensiven Zweikämpfen und hoher Spannung geprägt. Devin Leon Ucar konnte sich ins vordere Mittelfeld vorarbeiten, wurde dann jedoch durch einen anderen Fahrer abgedrängt. Trotz dieses Rückschlags zeigte er großen Kampfgeist und arbeitete sich erneut nach vorne. Am Ende musste er das Rennen jedoch auf dem 24. Platz von über 60 Fahrern beenden. Diese Leistung ist besonders bemerkenswert, da Ucar ohne jegliches Training zu diesem Rennen kam. Trotz der Herausforderungen während des Rennwochenendes gelang es Devin Leon Ucar, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die Zuschauer und sein Team waren beeindruckt von seiner Entschlossenheit und seinem Durchhaltevermögen. Die fünfte Runde der IAME Series Italy in Lonato bei Nacht wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
31.07.2024 - Text & Bild: Sezai Ucar
Am vergangenen Wochenende fand das vierte Rennwochenende der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM) auf dem Erftlandring in Kerpen statt. Devin Leon Ucar trat in der X30 Senior Klasse an und zeigte eine solide Leistung auf der bekannten Rennstrecke in Kerpen.
Training und Qualifikation:
Das Wochenende begann vielversprechend für Devin. Im freien Training konnte er sich schnell an die Streckenbedingungen anpassen und zeigte konstante Rundenzeiten. In der Qualifikation setzte er seine gute Form fort und qualifizierte sich mit einem 10. Platz im Mittelfeld.
Heats:
Die Heats verliefen abwechslungsreich. Devin startete stark und konnte in den ersten Runden einige Positionen gutmachen. Trotz intensiver Konkurrenz gelang es ihm, sich in den meisten Heats im vorderen Mittelfeld zu platzieren und einige Positionen gut zu machen.
Super Heat:
Im Super Heat hatte Devin großes Pech. Nachdem er sich eine aussichtsreiche Position erkämpft hatte und auf dem 9. Platz startete, wurde er in einer unsportlichen Rennsituation von einem anderen Fahrer abgeschossen. Dieser unglückliche Vorfall warf ihn weit zurück und verhinderte eine bessere Platzierung für das Finale weswegen er dieses von P23 starten musste.
Finale:
Auch im Finale war das Glück nicht auf Devins Seite. Er startete gut und konnte schnell einige Positionen gutmachen. Doch erneut wurde er von einem anderen Fahrer abgeschossen, was ihn ganz nach hinten zurück warf und das Kart beschädigte.
Fazit:
Devin Leon Ucar konnte an diesem Wochenende in Kerpen trotz unglücklicher Zwischenfälle seine gute Pace unter Beweis stellen.
24.07.2024 - Text und Bild: Sezai Ucar
Drittes Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM) für Devin Leon Ucar aus Schifferstadt. Letztes Wochenende, vom 13.-16.06.2024, ging es für Devin Leon Ucar nach Wackersdorf, zum dritten Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft. An diesem Wochenende spielte das Wetter vor allem am Samstag, an dem die Qualifikation und die Heats stattfanden, verrückt, was perfekt für Devin Leon war. Seine sehr starke Pace vom Trainingstag am Freitag konnte er auch im verregneten Qualifying fortsetzen, was ihm einen starken 9. Platz unter vielen anderen starken Fahrern bescherte. Dies verdankte er einerseits seiner seit Jahren starken Performance im Regen und andererseits war es fast ein Wunder. Durch die Probleme in den ersten beiden Wochenenden entschloss sich Devin Leon, sein Team zu verlassen und im eigenen Zelt zu stehen. Das große Risiko bestand darin, auf Daten von Teamkollegen zu verzichten und alle Parameter selbst einzufahren. Bis zum Finale war diese Entscheidung kein Nachteil, aber im Finale sollte es sich als Fehler herausstellen. In den Heats konnte er ebenfalls gute Top-11-Ergebnisse mit einer starken Pace einfahren. Am wichtigen Sonntag konnte Devin Leon Ucar einen 11. Platz im Super Heat erzielen, was für ihn einen 18. Startplatz im Finale bedeutete. Zum Erstplatzierten fehlten ihm 0,3 Sekunden. Ohne Setup-Änderungen war eine Platzierung in den Top 10 jedoch unmöglich. Es hieß, alles oder nichts für das Finale, und er entschied sich für ein gewagtes Setup und wechselte die Hinterachse, was sich leider als falsche Entscheidung herausstellte und die sonst starke Pace zerstörte. Das machte das Kart unfahrbar und rund 5-7 Zehntel langsamer. Ab dem Start wurde er weiter nach hinten gereicht. "Nach einigen Runden gewöhnte ich mich daran und versuchte, wieder einige Plätze gut zu machen und kam zwar wieder 8-9 Plätze nach vorne, jedoch verlor ich durch Kollisionen wieder einige davon. Sehr ärgerlich nach einem erfolgreichen Wochenende. Aber im Großen und Ganzen war es ein sehr erfolgreiches Wochenende abgesehen vom Finale. Aber gut, ein Risiko musste ich eingehen. Wenn die Rechnung aufgegangen wäre, würde ich ziemlich weit vorne stehen. Beim nächsten Rennen geht es dann mit großen Erwartungen zur 4. Runde der DKM in Kerpen. Das ist meine Strecke, da hatte ich dieses Jahr bereits zwei Rennwochenenden," sagte der 14-jährige Devin Leon Ucar.
19.06.2024 - Text und Foto: Sezai Ucar
Am vergangenen Wochenende, zwischen dem 9. und 12. Mai 2024, trat Devin Leon Ucar beim zweiten Rennwochenende der DKM in Ampfing in der IAME X30 Senioren Klasse an. Das Rennwochenende begann am Freitag, an dem der junge Rennfahrer zum ersten Mal auf dieser Rennstrecke war. Er führte die ersten Tests durch, gewöhnte sich an die Strecke und arbeitete am Setup. Die meisten anderen Piloten konnten sich eine Woche vorher im Rahmen der SAKC, die auf dieser Rennstrecke stattfand, an die Strecke gewöhnen. Da Devin Leon Ucar gleichzeitig bei zwei verschiedenen Motoren-Serien antritt, konnte er diese Veranstaltung nicht als Training nutzen. Am Samstag ging es dann in die Qualifikation, wo weitere Probleme auftraten. Devin Leon Ucar hatte mit starkem Stau und Motorproblemen zu kämpfen. Dies führte dazu, dass er nicht seine gewohnte Stärke zeigen konnte und sich deshalb weiter hinten als normalerweise einreihen musste, auf Platz 42. „Das war der erste Schock für mich,“ sagte der Schifferstadter Pilot. In den Heats 1 und 2 konnte er dann einige Positionen wieder gutmachen und viele Überholmanöver ausführen. Der Nachteil des schlechten Qualifyings zeigte sich jedoch auch hier wieder. Durch die vielen Überholmanöver hatte er in den ersten beiden Heats am Samstag sowie im Super Heat am Sonntag immer wieder Unfälle, die dazu führten, dass er jedes Mal eine 5-Sekunden-Spoilerstrafe bekam. Bei so einem engen Feld machte das wieder viele Positionen aus, und er musste die hart erkämpften Plätze wieder einbüßen, was ihm auch den lockeren Einzug in das Finale verhinderte. Nach dem zweiten Heat kam er zu Wort und sagte: „Am Start wurde ich leider von einem meiner Hintermänner als Bremsklotz benutzt, weswegen mein Spoiler einklappte und ich im Endeffekt mehr als 5 Positionen durch die 5-Sekunden-Strafe einbüßen musste. Es ist natürlich sehr ärgerlich, aber im Motorsport passieren Niederlagen nun mal. Ich habe jedoch festgestellt, dass es unmöglich ist, in zwei verschiedenen Serien mit komplett unterschiedlichen Reifen sowie unterschiedlichen Motoren mit unterschiedlicher Motorcharakteristik auf hohem Niveau zu fahren. Daher werde ich in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen, mit welcher Rennserie ich weitermache, und auf diese werde ich den Fokus legen. Aber jetzt heißt es, das Wochenende vergessen und nach vorne schauen.“
15.05.2024 / Text und Foto: Sezai Ucar
Am vergangenen Wochenende war es endlich so weit. Das erste Rennwochenende der ADAC Kart Masters/DKM, eines von zwei Rennserien die Devin Leon Ucar diese Saison fährt ist gestartet. Es war das erste Mal mit einem IAME X30 Motor sowie das erste Mal auf den Komet Reifen für den Piloten in seiner Karriere.
Das Wochenende war durch und durch unter wechselhaften Wetterbedingungen, mal trocken, mal im Regen, aber auch mal unter Schnee oder Hagel, alles war dabei. Das erschwerte es Devin Leon Ucar, umso mehr sich an die Reifen sowie den Motor zu gewöhnen, da er primär bei Europameisterschaften im Ausland unter milderen Wetterbedingungen, mit mehr Grip und weicheren Reifen fährt, gab es Schwierigkeiten sich an die harte Reifenmischung der Komet Reifen zu gewöhnen.
Da war die Hoffnung Groß das es regnet, den das ist die große Stärke des Schifferstadter Piloten. Beim Warm Up sowie Qualifying, hatte er unter starken Regen Bedingungen Glück und konnte den 4. Platz belegen. Im Qualifying ist er leider durch Pech im Verkehr gelandet und konnte trotzdem den 8. Platz von insgesamt 50 Piloten belegen.
Da kam der erste Heat und Devin Leon Ucar hatte einen verklemmten Gaszug. Das Kart hatte das ganze Rennen über Gas gegeben, dadurch war das Kart in Kurven unkontrollierbar und Devin Leon Ucar rutschte einige Plätze nach hinten. Beim zweiten und letzten Heat am Samstag, war die Strecke am Abtrocknen und Devin und das Team mussten Pokern. Sie setzten leider auf ein Regen Setup, womit Devin Leon Ucar trotzdem seinen Platz halten konnte und so ins Ziel kam. Beim Super Heat am Sonntag kollidierte er mit seinem Teamkollegen in der zweiten Kurve und musste das Feld von hinten aufholen, was ihm einen schlechten Startplatz für den finalen Lauf bescherte.
Am Sonntag reiste das Pech nicht von seiner Seite, bei beiden Läufen hatte er Motorprobleme. Dadurch das der Motor nicht richtig beschleunigte, kamen die Kontrahenten direkt von hinten und rammten ihn. Da hatte er gleich am Anfang eine heftige Kollision, da sein Motor technische Probleme hatte und das Chassis war krumm. Alles in allem ein Wochenende zum vergessen. Jetzt muss ich mein Kopf frei bekommen und am nächsten Wochenende in Kerpen bei der deutschen Meisterschaft der ROK Germany gewinnen, sagte Devin Leon Ucar.
24.04.2024 Text und Foto: Sezai Ucar
Am 16. und 17. März 2024 hatte das Warten endlich ein Ende für den 13-jährigen schifferstadter Rennfahrer Devin Leon Ucar, der seit seinem 4. Lebensjahr Kart fährt. Nachdem sein Renn-Team eine Woche zuvor beim Rennwochenende in Franchiscorta (Italien) nicht fristgerecht eingereicht hatte, konnte Devin Leon Ucar trotz Anreise, Bestzeiten bei den Tests am Freitag sowie Samstag nicht starten. Daher hatte sich der Förderkaderpilot des ADAC Pfalz kurzfristig entschieden beim Kick Off in Kerpen teilzunehmen. Bei fast frühlingshaften Bedingungen tummelten sich über 100 Fahrerinnen und Fahrer auf der legendären Strecke in Kerpen. Bei den Trainings war der Schifferstadter Pilot wieder richtig schnell und konnte seine 24 Kontrahenten weitestgehend hinter sich lassen. Am Sonntag wurden die Rennreifen montiert. Diese sind in der Regel 0,3 – 0,6 Sekunden schneller als normalerweise bereits benutzte Reifen. Leider hatte der Pilot etwas Pech und erwischte einen Satz Reifen mit denen er sogar einige zechntel langsamer war als mit seinem gebrauchten Satz Reifen und war nur am Rutschen. Änderungen am Setup konnten das nicht ganz kompensieren, sodass primär in schnellen Kurven die Traktion gefehlt hatte. Zum Schluss reichte es knapp für einen guten zweiten Platz in seiner Klasse, der ROK GP Senioren. "Ich habe alles aus dem Chassis rausgeholt, konnte aber meinen ersten Platz im Finale nicht verteidigen. Nichts desto trotz bin ich zufrieden und gehe mit einem schönen Pokal nach Hause.‘ sagte Devin Leon Ucar.
20.03.2024 Text und Foto: Sezai Ucar
Bei der 36. Auflage der KW Ostalbrallye fanden 55 Rallyeteams bei bestem Wetter den Weg nach Abtsgmünd, um an der traditionsreichen Rallye wertvolle Punkte für diverse Meisterschaften zu erkämpfen. Der Veranstalter bot den Teilnehmern sehr selektive und anspruchsvolle Strecken, die gegenüber dem Vorjahr abgeändert oder sogar ganz neu aufgestellt waren, allesamt über 10 km auf Bestzeit. In der Klasse RC5 war außer Tim und Luca nur noch 1 Team am Start, aber mit Alex Kazmierzak/Tobias Andres ein starker Gegner, der immer besser mit seinem neuen Rallyegerät zurecht kommt. Nach dem üblichen Abfahren der Strecke inklusive Aufschrieb erstellen, rollten die beiden pünktlich um 12.03 Uhr zur Startrampe. In WP 1 liefen sich Tim und Luca nicht erst lange warm und knallten gleich mal, zum Erstaunen aller, die 8.-beste Gesamtzeit in den Asphalt. Und so ging es in der nächsten WP gleich weiter, die mit 6:52,7 Minuten sogar als 7.-beste Zeit verbucht wurde. Vor der Pause stand noch die längste Prüfung, der Rundkurs "Holzleuten" mit 14,85 km an. Und auch hier fuhren die beiden, für sie überraschend, die 8.-beste Zeit und hatten somit in der Halbzeit in der Klasse RC5 schon einen Vorsprung von 43,7 Sekunden. Aber anstatt sich auf dem Vorsprung auszuruhen, gaben Tim und Luca weiter mächtig Gas und konnten im zweiten Durchgang sogar alle 3 Zeiten nochmals verbessern. Letztendlich kamen die beiden freudestrahlend ins Ziel und konnten neben dem Klassensieg mit einem Vorsprung von 1:19,3 Minuten auch noch einen sensationellen 7. Platz im Gesamt verbuchen. Mit den erreichten 7,50 Punkten konnten sie die Führung im Renault Sindermann RallyeCup weiterhin behaupten. Auch im Pirelli-Cup haben sie durch das Ergebnis die Führung übernommen. Im Ravenol DRC Rallye Cup, der zweiten Bundesliga im Rallyesport, liegen sie ebenfalls auf dem ersten Platz. Durch Streichergebnisse stellt dies zwar nur eine Momentaufnahme dar, aber wir alle fanden, ein schöner Moment. Schon in 12 Tagen geht es mit dem 4. Lauf am Ostersamstag den 19.04.2025 bei der Osterrallye Zerf weiter. Das Team hofft auf zahlreiche Zuschauer und viel Daumendrücken.
07.04.2025 - Text: Rainer Wacker, Bild: Manfred Weber
Insgesamt 82 Teams reisten zu der im hohen Norden ausgerichteten Rallye "Buten un Binnen", liebevoll "BuBi" genannt an, um wertvolle Punkte für den DRC-, Pirelli- und den Renault Sindermann Rallye Cup zu ergattern. Erfreulicherweise haben sich in der RC5-Klasse von Tim und Luca insgesamt 8 Teams angemeldet, so viele wie noch nie. Davon waren 3 dänische und 1 niederländisches Rallyeteam dabei, die allesamt viel Erfahrung und Erfolge vorzuweisen hatten. Man wusste also nicht genau, was man inklusive der 3 weiteren deutschen Teams platzierungsmäßig erwarten konnte. Aber leider verbuchte unser Team direkt in WP 1 einen kapitalen Reifenschaden, der insgesamt fast 4 Minuten Zeitverlust einbrachte. Sämtliche Hoffnungen auf eine vordere Platzierung in der Klasse waren somit gleich dahin. Da dies der erste Reifenschaden bei über 20 Rallyes war, möchte man sich auch nicht groß darüber beklagen. Und statt sich hängen zu lassen, haben Tim und Luca in der zweiten Sonderprüfung "Maiwiese" auf dem berühmt berüchtigten IVG-Militärgelände von allen Teams die viertbeste Zeit im Gesamt hingeknallt, das beste jemals eingefahrene Einzelergebnis während einer Rallye. Und so ging es die ganze restliche Rallye weiter. Ohne einen Fehler fuhren die beiden immer um Platz 10 im Gesamt herum, was letztendlich bedeutete, dass sie vom letzten Platz nach WP 1 noch auf einen guten 29. Platz im Gesamt fahren konnten. Auch in ihrer Klasse kämpften sich Tim und Luca noch auf den 5. Platz, was immerhin noch 4,38 Punkte für die jeweiligen Meisterschaften bedeutete. Und trotz dieser relativ wenigen Punkte sind die beiden im DRC-Cup auf den 3. Platz geklettert und im Pirelli-Cup sogar auf den 2. Platz. Im Renault-Sindermann-RallyeCup führen sie die Meisterschaft sogar an. Dies ist natürlich nur eine Momentaufnahme, da durch Streichergebnisse sich am Schluss noch alles ändern kann. Aber um die Enttäuschung etwas geringer zu halten, lasst uns diesen Moment genießen. Und wenn WP 1 normal abgelaufen wäre, hätte man bei 4 Klassenbestzeiten evtl. mit dem Klassensieg rechnen dürfen. Glückwunsch an das Renault-Team Alex Kazmierzak/Max Decker, die bei ihrer zweiten Renault-Clio-Rallye auf einem guten dritten Podestplatz gelandet sind. Die nächste Rallye findet schon am 05.04.2025 bei der Rallye Ostalb in Abtsgmünd statt.
26.03.2025 - Text: Rainer Wacker, Bild: ckworks
Bei schönstem sonnigen Eifelwetter nahmen insgesamt 104 Teams an der Rallye Kempenich teil. Die zahlreichen Zuschauer an den Strecken bekamen richtig heiße Klassenduelle geliefert, bei denen die Führungspositionen ständig wechselten. Aber alles der Reihe nach: Tim und Luca freuten sich, nach über 4-monatiger Rallyepause, endlich wieder an den Start gehen zu können. Der Clio war bestens vorbereitet und man freute sich schon über die neuen Pirelli-Rallyereifen, die man sich über Winter angeschafft hatte. Somit kämpfen die beiden in der Saison 2025 nicht nur um den Ravenol DMSB Rallye Cup und dem Renault-Sindermann-Cup sondern auch noch um die DRC Pirelli-Trophy. In ihrer Klasse RC5 gingen dieses Mal 5 Renault Clios an den Start - unter anderem mit Marco Thomas/Lisa Winter, das starke Team, welches unsere beiden schon zweimal besiegen konnte. Das neu hinzu gekommene Team Alex Kazmierzak/Benedikt Preißmann stufte man vorab schon als weiteren stärkeren Gegner ein. Und die weiteren Teams waren über Winter auch fleißig und haben ihre Clios aufgerüstet und auf den neuesten technischen Stand gebracht. Und schon gleich in der ersten WP "Hausten" mit 5,29 km zeichnete sich ein harter Klassenkampf ab: Das Team Thomas/Winter setzte gleich die Bestzeit, gefolgt von Wacker/Kiefer mit 1,8 Sekunden Rückstand und dem Team Kazmierzak/Preißmann mit weiteren 1,5 Sekunden Rückstand. Aber auch das Team Wittner/Wittner ließ auf der WP 2 mit einer dritten Zeit aufhorchen, noch vor dem Team Thomas/Winter. Die Klassenbestzeit fuhren hier Tim und Luca allerdings nur mit 0,5 Sekunden auf Kazmierzak/Preißmann. Die nächsten beiden Prüfungen vor der Halbzeitpause gingen wiederum an das Team Thomas/Winter, so dass sich folgendes Halbzeitergebnis ergab: 1.Thomas/Winter 2.Wacker/Kiefer (+ 7,1 Sek.) 3.Kazmierzak/Preißmann (+ 19,2 Sek.) 4.Wittner/Wittner (+33,6 Sek.) und 5.Schultz/Schultz (+48,3 Sek.). In WP 5, dem zweiten Durchgang WP "Hausten" schlugen Tim und Luca zurück und fuhren mit einer Zeit von 3:43,2 Min. sogar die 10.-beste Zeit aller gestarteten Teams. Somit verringerte sich der Rückstand auf Thomas/Winter auf nur noch 2,9 Sekunden und so langsam keimte die Hoffnung auf, das erste Mal dieses Team zu besiegen. WP 6 ging an die "Neulinge" Kazmierzak/Preißmann aber mit nur 0,3 Sekunden Rückstand folgten Tim und Luca, die somit die Führung in der Klasse RC5 mit sage und schreibe 0,5 Sekunden Vorsprung übernahmen. In der siebten und vorletzten Prüfung fuhren Tim und Luca wieder die Bestzeit und hatten somit 7,7 Sek. Vorsprung auf den Klassenzweiten. Aber an ausruhen war nicht zu denken: Thomas/Winter fuhren in der letzten Prüfung wiederum die Bestzeit und verkürzten am Ende den Vorsprung auf 2,6 Sekunden. Somit beendeten Tim und Luca die Rallye glücklich und abgekämpft als Klassensieger und belegten dabei einen beachtlichen 12. Gesamtrang von 104 Startern. Dass sie dabei manch stärkere RC4 und sogar RC3 Fahrzeuge hinter sich ließen, rundete das tolle Ergebnis ab. Im Renault-Sindermann-Cup belegen sie nach dem ersten Lauf den zweiten Platz hinter dem Team Max Schumann/Ann Felke, die ebenfalls den Klassensieg in der RC4 einfuhren, jedoch bei 8 Startern mehr Punkte bekommen haben. Mit diesem Team und einem weiteren Team Pöttgen/Wölmer gewannen Tim und Luca für den AC Maikammer außerdem noch die Mannschaftswertung. Am 22.03.2025 geht es hoch in den Norden zur Rallye "Buten un Binnen", die mit ihrer ganz eigenen Streckencharakteristik hohe Anforderungen an alle Teams stellt. Zu 2/3 finden die Prüfungen auf dem sogenannten IVG-Gelände statt, die keinerlei Fahrfehler verzeihen.
11.03.2025 - Text: Rainer Wacker, Bild: Nico Rosenhauer
Mit Luca Kiefer war Tim bereits in der vergangenen Saison 2024 sehr erfolgreich unterwegs: Unter anderem konnte man im Ravenol DRC-Cup die Gruppenwertung RC2-RC5 gewinnen. Des Weiteren haben sie den Renault-Sindermann-Cup als Gesamtsieger beenden können. Geplant und bereits eingeschrieben sind die beiden wieder im "Ravenol DMSB Rallye Cup 2025", der 2. Liga im deutschen Motorsport mit insgesamt 7 Starts zzgl. dem Endlauf im Saarland Ende Oktober. Auch die Teilnahme bei der Rallye Birkenfeld haben Tim und Luca im Programm, da diese mit bereits geplanten Terminen noch zusätzlich zur Rallye-Pfalzmeisterschaft 2025 zählt. Tim beendete in 2024 die Saison auf dem 3. Platz. Und natürlich wollen sie auch noch ihren Titel als Gesamtsieger im "Renault-Sindermann-Cup 2025" verteidigen, der ausschließlich für alle Renault-Fahrzeuge ausgeschrieben ist. Neu hinzugekommen ist die Teilnahme in der Sonderwertung "DRC-Trophy powered by Pirelli", wo sich die Teilnehmer verpflichten, ausschließlich auf Pirelli-Reifen zu starten. Nicht nur, dass man sich mit diesen Reifen bessere Zeiten auf den Wertungsprüfungen erhofft, werden noch zusätzlich Preisgelder für die ersten 5 Plätze in Höhe von insgesamt fast 7000 € verteilt. Und als weiteres Highlight sind noch traditionell "Testfahrten inklusive Mitfahrgelegenheit" auf dem Beifahrersitz neben Tim und anderen Rallyefahrern in der Nähe von Birkenfeld geplant. Der voraussichtliche Termin ist am Samstag den 14.06.2025 ab 10.00 Uhr. Einladungen hierzu ergehen gesondert an alle Teilnehmer, Mitfahrer und Zuschauer. Alle vorgenannten Termine können unter der Homepage www.timwacker.de eingesehen werden. Das Team freut sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit dem Sponsor "Fa. Autoteile Henkel, Neustadt", dem "Lohnsteuerhilfeverein VLH e. V. mit den Beratungsstellen in Neustadt und Maikammer". Auf eine hoffentlich erfolgreiche Saison 2025 und auf hoffentlich viele Zuschauer an den jeweiligen Rallyestrecken.
17.02.2025 - Text und Bild: Rainer Wacker
Am Samstag, den 02.11.2024 reiste das Rallyeteam nach Losheim am See zum Endlauf des HJS DRC - DMSB Rallye Cup sowie zum Renault Sindermann Rallye Cup 2024. Nicht nur, dass alle in den Cups favorisierten Rallyeteams am Start waren (kein Wunder, es würden bei Ankommen doppelte Punkte für den Endlauf vergeben), kamen noch etliche starke saarländische Teams zur Klassenkonkurrenz hinzu. Und der Endlauf versprach schon vor dem eigentlichen Start der Rallye große Spannung, da Tim und Luca in der Gruppenwertung bei den FIA-Klassen RC2 - RC5 von 17 gepunkteten Teilnehmern mit nur 0,03 Punkten hinter den Führenden Max Reiter/Conny Nemenich auf Platz 2 lagen. Beim Renault Sindermann Rallye Cup lagen die beiden sogar mit 1,39 Punkten vor dem Brüderpaar Lars u. Björn Schwarzmannseder auf dem 1. Platz. In der Klasse RC5 hatten sich 5 baugleiche Renault-Clio-Teams von insgesamt 59 Teams für diese Rallye angemeldet. Der Veranstalter MSC Losheim organisierte 2 Sprintprüfungen sowie ein Rundkurs die jeweils zweimal zu bewältigen waren mit insgesamt 74,36 km auf Bestzeit, u. a. mit „Wahlener Platte“ und „Steine an der Grenze“ allesamt "Klassiker" der Saarland-Rallye. Die Devise von Tim und Luca lautete: Hauptsache ankommen und den 2. Platz erreichen, damit die Konkurrenz richtig hoch punkten muss, um noch an den beiden vorbei zu kommen. Und das klappte in der ersten Prüfung mehr als gut: Klassenbestzeit mit 1,9 Sekunden Vorsprung vor dem richtig stark fahrenden ehemaligen DRC-Cup-Gesamtsieger Marco Thomas und 7. Gesamtbestzeit. Die nächsten beiden WP‘s gingen an das Team Thomas/Winter, aber immer dicht gefolgt von den beiden. In der Halbzeitpause lag man damit auf dem 2. Platz in der Klasse und auf einem respektablen 10. Platz im Gesamt. Die Hauptkonkurrenten Lars und Björn Schwarzmannseder hatten noch stärkere Gegner in ihrer Klasse und belegten den 5. Platz. Die 4. Prüfung ging wieder an Tim und Luca und so langsam keimte die Hoffnung auf einen sensationellen Saisonabschluss auf. Nach einem kurzen Verbremser in WP 5 krönten die beiden ihre Leistung mit einer sensationellen 6. Gesamtzeit in WP6 und erreichten damit am Ende einen 7.Platz im Gesamt von 58 gestarteten Teams. Schlussendlich kamen für die beiden Cups folgende Ergebnisse heraus, womit man am Anfang der Saison nie gerechnet hätte: DRC-Gruppensieger 2024 in den FIA-Klassen RC2-RC5 von insgesamt 16 gepunkteten Teams und Gesamtsieger des Renault-Sindermann-Cups 2024 von 10 gemeldeten Renault-Teams. Besonders anzumerken ist noch, dass der Zusammenhalt gerade unter den Renault-Teams sehr sportlich fair und kameradschaftlich war. Dies veranlasste die beiden Hauptsponsoren des Renault Autohauses Stefan und Erik Sindermann trotz beabsichtigter Einstellung des Cups eine erneute Auflage in der Saison 2025.
04.11.2024 - Text und Bild: Rainer Wacker
Am 12.10.2024 fand die „Stäubli Rallye Fränkische Schweiz“ mit Start und Ziel in Hollfeld statt. Insgesamt waren 85 Rallyeteilnehmer am Start, davon nur 2 Starter in der RC5. Das bedeutete zwar bei Ankommen wenig Punkte für den DRC-Cup, aber umso mehr Punkte für den Renault-Sindermann-Cup, da eine Klassenzusammenlegung mit der NC3 erfolgt. Und die war mit 29 überwiegend heimischen und sehr schnellen Fahrzeugen prallvoll belegt. Was die Startnummernvergabe anbelangt, war man mit der #67 vom Veranstalter nicht gerade bevorteilt worden. Naja, dann hieß die Devise von beiden Clio-Piloten: „Dann rollen wir halt das Feld von hinten auf“. Und genauso ging es auch gleich los: Auf den ersten 4 Prüfungen, davon eine mit sehr vielen Zuschauern gesäumte Prüfung durch einen Steinbruch. Tim und Luca ließen es gerade in dieser Prüfung incl. hohem Schotteranteil mit der 19.-besten Zeit richtig krachen. In den Prüfungen zuvor fuhren das Ehepaar Wittner in der ersten Prüfung die Klassenbestzeit, an einen gemütlichen Klassensieg war also nicht zu denken. In der Halbzeitpause lagen Tim und Luca in der Klasse vorne und im Gesamt schon auf einem sehr guten 22. Platz. Im zweiten Durchgang der Prüfungen fuhr man regelmäßig um Platz 20 herum und konnte dabei die im ersten Durchgang gefahrenen Zeiten stetig verbessern. Letztendlich kam der Klassensieg mit 52,7 Sekunden Vorsprung sowie ein toller 19. Platz im Gesamt heraus. Und von den insgesamt 31 Startern der NC3 incl. RC5 belegten Tim und Luca schlussendlich den beachtlichen 3. Podestplatz. Dies ergab in der Punktevergabe 9,19 Punkte für den Sindermann Rallye Cup 2024 womit die beiden erstmals die Tabellenführung von den Gebrüdern Schwarzmannseder übernahmen. Somit fällt die Entscheidung über den endgültigen Titelgewinn erst im letzten Lauf bei der Rallye Saarland am 02.11.2024 mit Start und Ziel in Losheim am See.
22.10.2024 - Text: Rainer Wacker, Bild: Frank R Fotos
Insgesamt 65 Teams gingen am 21.09.2024 bei bestem Wetter an den Start zur traditionsreichen und bestens organisierten Rallye „Kohle und Stahl“ mit Start und Ziel bei der Firma Wellgo. 6 anspruchsvolle WP‘s mit insgesamt 64,62 km auf Bestzeit, davon 4 lange Rundkurse waren von den Teams zu bewältigen. Tim und Luca gingen mit der vom Veranstalter aufwendig für alle Teilnehmer ermittelten Startnummer 14 an den Start. Und gleich in der ersten Prüfung bestätigte man mit einer tollen 11. Gesamtzeit diese Startreihenfolge. Auch in den beiden langen Rundkursen blieben Tim und Luca im Gesamt immer unter ihrer Startnummer, so dass sie in der Halbzeit Klassenerster mit 1:52,6 Min. Vorsprung und 11. im Gesamt waren. Nach der Pause gelang den beiden in der WP 4 sogar die neuntbeste Zeit und sie fuhren dabei nochmals über 5 Sekunden schneller gegenüber dem ersten Durchgang. Auch in den letzten beiden Rundkursen verbesserten sich Tim und Luca nochmals und erreichten das Ziel letztendlich als Klassenerster und landeten dabei auf dem 10. Platz im Gesamt. Im Renault Sindermann Rallye-Cup rückten Tim und Luca durch das tolle Ergebnis bis auf 0,6 Punkten an das führende Brüderteam Schwarzmannseder heran. Für Spannung in den verbleibenden Rallyes ist gesorgt. Der nächste Lauf für Tim und Luca findet am 12.10.2024 bei der Rallye „Fränkische Schweiz“ statt.
23.09.2024 - Text: Rainer Wacker, Bild: Nico Rosenhauer
Mit Vorfreude fuhr man am 23./24.08.2024 zur Rallye Oberehe mit Start und Ziel in Hillesheim/Eifel. Man wusste das uns eine vom Veranstalter sowohl für Teilnehmer als auch für Zuschauer bestens organisierte Rallye bevorstand. Und die Teilnehmer dankten es dem MSC Oberehe mit 117 (!!) abgegebenen Nennungen. Die Rallye zählte u. a. zum DRC Rallye Cup und zum Renault Sindermann Cup. In der Klasse RC5 waren insgesamt 3 baugleiche Renault Clios am Start u. a. die Eheleute Wittner, ein bereits bekannt schnelles und sehr sympathisches Team. Mit dem niederländischen Team John Coumans/Renaldo Lier hatte man noch keinen direkten Vergleich, wusste aber über die ewrc-results-Datenbank über deren Erfahrung und Erfolge das man ein sehr starker Gegner erwarten durfte. Die Rallye ging über 6 Wertungsprüfungen (WP‘s) mit insgesamt 63,42 km auf typischen und anspruchsvollen Eifel-Strecken. Und leider kam das niederländische Team bereits in der ersten WP von der Strecke ab und verloren über 2 Minuten, was einen Klassensieg für sie schon zu Nichte machte. Tim und Luca fuhren mit 11,4 Sekunden Vorsprung auf das Team Wittner die Klassenbestzeit. Auch auf den nächsten beiden Prüfungen konnten die Beiden die Bestzeit setzen und hatten in der Pause einen Vorsprung von 27,1 Sekunden. In den jeweiligen zweiten Durchgängen fuhren Tim und Luca wiederum alle Klassenbestzeiten und sogar zweimal die 15-besten Zeiten im Gesamtklassement. Letztendlich fuhren sie den Klassensieg mit 1:11,5 Min. Vorsprung heim und erreichten dabei den 15. Platz im Gesamtklassement. Sie holten damit wertvolle 8,33 Punkte für die jeweiligen Meisterschaften. Im DRC Rallye Cup liegen sie zurzeit auf einem tollen 5. Platz von 74 gemeldeten Teams, im Renault Sindermann Cup auf dem 2. Platz. Anmerken möchten wir noch, dass die Klassenzweiten die Stärke von Tim und Luca anerkannt und dies auch während des Interviews beim Zielempfang besonders betont haben - selten solch eine sportlich faire Geste erlebt. Wir freuen uns schon auf die nächsten Rallyes mit den sympathischen Eheleuten Wittner. Als nächstes erfolgt die Teilnahme an der traditionsreichen Rallye Kohle und Stahl am 21.09.2024 mit Start und Ziel bei der Fa. Wellgo in Nohfelden (Nähe Bostalsee). Das Team würde sich über jeden (Sponsor-)Zuschauer freuen.
26.08.2024 - Text: Rainer Wacker
Insgesamt 112 Teams gingen zur traditionsreichen Rallye Hunsrück mit Start und Ziel in Veitsrodt an den Start. Diese Rallye zählte nicht nur zum DRC- und Sindermann-Cup sondern auch zur Deutschen Rallyemeisterschaft. Somit war die "1. und 2. Bundesliga" im Rallyesport am Start und versprach heiße Kämpfe um die einzelnen Klassensiege. Dazu kam noch ein heftiger Regenguss kurz vor dem Start der Rallye und die ohnehin schwierigen und sehr anspruchsvollen Strecken verwandelten sich in sehr glattes Geläuf. Tim und Luca gingen wie immer in der Klasse RC5 mit 3 anderen Teams auf baugleichen Renault Clios an den Start. Neben dem Team Dietmar Thielen und Selina Thomas und dem bekannt erfahrenen Ehepaar Thomas und Melanie Schultz kam erstmals auch ein weiteres schnelles Paar mit Daniel und Sandra Wittner hinzu. Und gleich in der ersten WP staunte man nicht schlecht das die Beiden im Regen 9,9 Sekunden schneller als Tim und Luca waren. Leider hatten Daniel und Sandra in der zweiten Sonderprüfung gleich zu Beginn das Pech sich einen Plattfuß einzufangen und dadurch viel Zeit verloren. Das wäre bestimmt ein harter Kampf geworden... Ab der WP 4 trockneten die Strecken ab und unsere Beiden fuhren bereits mit einem beruhigenden Vorsprung von 1:38 Minuten in die Halbzeitpause. Da waren schon 28 (!!) Teams teils durch glimpflich verlaufene Abflüge oder durch technische Probleme ausgeschieden. Und nach dem Regrouping fuhren Tim und Luca mit zwei Zeiten unter den ersten 17 im Gesamt absolute Topzeiten. Letztendlich beendete man die Rallye ohne einen Ausrutscher mit dem tollen 16. Platz im Gesamt sowie einem souveränen Klassensieg. Und die gemeldeten Teams des AC Maikammer belegten den 1. Platz in der Mannschaftswertung. Der nächste Lauf zum DRC-Cup findet für Tim und Luca erst am 24.08.2024 statt und zwar mit der Teilnahme an der immer bestens organisierten Rallye Oberehe mit Start und Ziel in Hillesheim/Eifel.
Noch kurz vor den Sommerferien ist geplant Testfahrten im Raum Birkenfeld zu organisieren. Dabei besteht die Möglichkeit einer Mitfahrt auf dem Beifahrersitz von Tim Wacker auf einer abgesperrten Strecke im Rallyetempo. Hierzu ergeht in den nächsten Tagen noch eine gesonderte Einladung mit Anfahrtsbeschreibung und Ablauf der Veranstaltung.
28.05.2024 - Text: Rainer Wacker / Fotos: dontcut.rallyefans
Insgesamt waren 69 Teams für die Rallye Ostalb mit Start und Ziel in Abtsgmünd gemeldet. Herrliches Wetter und eine hügelige Landschaft wurden den Teilnehmern geboten. Leider waren diesmal nur 2 Renault Clio am Start, was selbst bei einem Klassensieg für den Ravenol DRC-Cup kaum Punkte versprach. Aber im Renault Sindermann-Cup gibt es eine Sonderregelung: bei weniger als 3 Startern in der RC5 werden die Teilnehmer in der NC3 gewertet incl. Punktevergabe. Und mit 19 (!) Startern plus die 2 Clios kämpften somit 21 Starter (!) um den Klassensieg. Vorab muss man erwähnen das von den 6 Prüfungen insgesamt 4 Prüfungen so richtige Vollgasstrecken waren (5. Gang ausgedreht). Das dabei der Gesamtsieger der Rallye auf der WP 5 + 6 eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 122,2 km/h bzw. 121,6 km/h erreicht hat, gibt mir persönlich ein mulmiges Gefühl was evtl. Abflüge bei diesen Geschwindigkeiten anbelangt - der Veranstalter sollte dies bei der nächsten Rallye aus Sicherheitsgründen berücksichtigen. Die WP 1/4 "Pommes" sollte da eine Ausnahme machen. Schöne Bergauf-/Bergab-Passagen mit einer versetzten Kuppe kurz vor dem Ziel lockten viele Zuschauer an die Strecke. Tim und Luca fuhren auf der WP 1 mit 5:41,1 von allen Teams die 15. Zeit im Gesamt, womit man bei dem starken Feld nicht gerechnet hatte. Auf den oben beschriebenen schnellen WP´s fuhren die Beiden vernünftigerweise etwas verhaltener. Die vielen zum Teil verunfallten Teams (Gott sei Dank ohne größere Personenschäden) gaben den Beiden Recht. So gingen Tim und Luca mit dem 25. Platz im Gesamt in die Halbzeitpause. In der stark besetzten Klasse NC3 waren sie schon auf dem 8. Platz. Im zweiten Durchgang "Pommes" fuhren die Beiden mit 5:38,1 nochmals 3 Sekunden schneller. Am Schluss der Rallye lagen Tim und Luca auf einen sehr guten 16. Platz im Gesamt. In der Klasse RC5 fuhren sie den Klassensieg mit 2:05,2 Minuten Vorsprung heim, was letztendlich auch den 6. Platz in der Wertung NC3 und 7,38 Pkte. für den Renault-Sindermann-Cup bedeutete. Die nächste Rallye findet im Rahmen der "Deutschen Rallyemeisterschaft" bei der "Hunsrück-Rallye" am 25.05.2024 statt - tolles Starterfeld ist garantiert.
18.04.2024 - Text und Foto: Rainer Wacker
Von den 104 gemeldeten Teams gingen letztendlich 95 an den Start zur diesjährigen Osterrallye in Zerf. In der Woche vor der Rallye hatte es sehr stark geregnet und dementsprechend verwandelten sich die Strecken in sehr rutschiges und glattes Gelände. In der Klasse RC5 von Tim und Luca waren erfreulicherweise wieder 4 Renault-Clio-Teams am Start, darunter erstmals der ehemalige DMSB Rallye Cup Gesamtsieger Marco Thomas mit seinem erfahrenen Beifahrer Tim Otterbach. 8 Wertungsprüfungen standen auf dem Programm mit insgesamt 67,32 km auf Bestzeit. Gleich in der ersten relativ kurzen WP mit einem Schotter-Bergab-Abschnitt setzten das Team Marco Thomas/Tim Otterbach die Bestzeit, dicht gefolgt mit 1,5 Sekunden Rückstand von Tim und Luca. Auf der nächsten 8,57 km langen WP das gleiche Resultat mit 1,7 Sekunden Abstand. WP 3 und 4 gingen wieder an das Team Thomas/Otterbach, sodass man nach der Hälfte kaum noch Aussicht auf den 15. Klassensieg in Folge hatte. Dass dabei zu den beiden anderen Renault-Clio-Teams bereits in der Halbzeit ein sehr großer Abstand war, dokumentiert die flotte Fahrweise der 2 Teams. Auch in der zweiten Schleife ergab sich das gleiche Bild, sodass alle 8 Bestzeiten an das Team Thomas/Otterbach ging. Herzlichen Glückwünsch an die verdienten und sehr sympathischen Klassensieger sowie für den 17. Platz im Gesamt. Tim und Luca nahmen das Tempo auf der letzten verregneten WP raus, um einen Ausfall zu vermeiden. Insgesamt kam der 2. Platz in der RC5 (mit 2:42,2 Minuten Vorsprung auf den 3. Platz in der Klasse!) sowie ein 21. Platz im Gesamt heraus. Schon am 13.04.2024 steht die Teilnahme bei der "Ostalb-Rallye" mit Start und Ziel in Abtsgmünd an, ebenfalls ein Lauf zum Ravenol DRC-Cup 2024.
02.04.2024 - Text: Rainer Wacker, Foto: Mathias Kaiser
Nachdem man bereits erfolgreich die Rallye Südliche Weinstraße beendet hatte, stand bereits eine Woche später die Teilnahme am Sonntag, den 03.03.2024 bei der Rallye Kempenich/Eifel an. Dies war gleichzeitig der erste Lauf zum Ravenol DRC Cup 2024, wo sich Tim und Luca für die Saison 2024 eingeschrieben haben. Insgesamt gingen 100 (!) Teams an den Start, davon sogar 4 baugleiche Renault Clios in der RC5 Klasse, so viel Konkurrenz wie noch nie in der Vergangenheit. Bei schönstem sonnigen Wetter, was für die Eifel für diese Jahreszeit eher außergewöhnlich ist, musste man die doppelte Anzahl an WP-Kilometer gegenüber der Rallye SÜW bewältigen. Und das auf sehr anspruchsvollen Bergauf/-ab-Passagen - ideales Terrain für Rallyefahrer. Tim und Luca gingen von Anfang an hohes Tempo und fuhren auf den ersten 4 Prüfungen jeweils die Klassenbestzeit. Somit hatte man in der Pause bereits einen Vorsprung von 16,9 Sekunden auf den Klassenzweiten, Team Schultz/Schultz, herausgefahren. Auch in der zweiten Runde gelang den beiden bis auf eine WP die Klassenbestzeit und damit konnten sie den zweiten Klassensieg in 2024 mit einem Vorsprung von 20,3 Sekunden verbuchen. Ein toller 14. Platz im Gesamtklassement sowie den Gewinn der Mannschaftswertung für den AC Maikammer kam zu dem Klassenerfolg noch hinzu. In dem ausschließlich für Renault-Fahrzeuge ausgeschriebenen "Renault-Sindermann-Cup" belegen Tim und Luca nach dem ersten Lauf den 2. Platz im Gesamt. Das komplette Team freut sich nun auf die nächste Rallye die am Oster-Samstag dem 30.03.2024 in Zerf stattfindet. Wer sich für die weiteren Rallyetermine 2024 interessiert kann sich unter www.timwacker.de vorab informieren.
05.03.2024 - Text: Rainer Wacker, Foto: js.rallye
Endlich, nach einer über 5-monatigen Rallyepause ging es wieder los - Tim Wacker und Luca Kiefer starteten in die neue Saison 2024. Insgesamt 63 Starter gingen im neuen Startort Billigheim-Ingenheim auf Bestzeitenjagd bei der Rallye Südliche Weinstraße. Sechs komplett neue Wertungsprüfungen über 35 km waren zu bewältigen, darunter 2 Sprintprüfungen sowie ein Rundkurs in der Nähe von Klingenmünster. Die starken Regenfälle in der Woche vor der Rallye verwandelten die Feldwege in eine matschige und somit sehr anspruchsvolle Strecke. Mit dem Team Ernst//Birtel hatte man einen Konkurrenten in der Klasse RC5, der einen baugleichen Renault Clio an den Start brachte. Und man staunte nicht schlecht, dass dieses Team in der ersten Prüfung gleich eine Bestzeit setzte - 1,5 Sekunden vor Tim und Luca. In WP 2 korrigierte man mit 5,0 Sekunden Vorsprung diesen Rückstand wieder und ging in Führung. Auch auf den folgenden 4 Prüfungen setzten die beiden die jeweiligen Bestzeiten aber immer dicht gefolgt vom Team Ernst/Birtel. Letztendlich gewannen Tim und Luca ihre Klasse mit 21,9 Sekunden Vorsprung. Dass dabei noch ein hervorragender 10. Platz im Gesamtklassement heraussprang rundete die vom MSC Ramberg organisierte und sehr gelungene Veranstaltung ab.
05.03.2024 - Text: Rainer Wacker, Foto: Georg Biegel
Wie ihr bereits im Betreff gesehen habt, fährt Tim die Saison 2024 nicht mehr mit Ann Felke auf dem Beifahrersitz. Grund für die Änderung ist die Möglichkeit für Ann mit dem international erfahrenen schwedischen Fahrer Stig Andervang auf einem aktuellen Rally2-Hyundai am Schotter-Cup 2024 teilzunehmen. Dann sind noch für sie weitere Einsätze in der deutschen Rallyemeisterschaft auf einem Opel Corsa Rally4 geplant. Wir werden ihre Erfahrung und ihre liebe Art vermissen und wünschen ihr alles Gute für eine internationale Zukunft im Rallyesport. Mit Luca Kiefer war Tim schon in der Rallye-Saison 2023 erfolgreich unterwegs u. a. an dem deutschen Meisterschaftslauf Rallye Mittelrhein, wo Luca seine erste große und anspruchsvollste Rallye bestritt und diese Feuertaufe mit Bravour meisterte. Jetzt geht ein reines AC Maikammer-Team an den Start und alle Team-Mitglieder freuen sich auf die Zusammenarbeit mit der kompletten Familie Kiefer die alle incl. Oma und Opa rallyeverrückt sind wie wir :-). Geplant und bereits eingeschrieben sind die beiden im "Ravenol DMSB Rallye Cup 2024" der 2. Liga im deutschen Motorsport. Bisher nehmen bereits 5 weitere baugleiche Renault Clios RC5 an dem Cup teil - ggü. 2023 endlich starke Konkurrenz in der Klasse. Des Weiteren fahren Tim und Luca im "Renault Sindermann Rallye Cup 2024" mit, der ausschließlich für Renault-Fahrer ausgeschrieben ist. Und als weiteres Highlight ist noch die "Saarland-Pfalz-Rallye" am 28./29.06.2024 im Programm, einem Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft sowie "Testfahrten incl. Mitfahrgelegenheit auf dem heißen Sitz neben Tim" in der Nähe von Birkenfeld (genauer Termin wird noch bekannt gegeben). Die bereits feststehenden Termine können unter der Homepage www.timwacker.de eingesehen werden. Zum Einstimmen auf die Saison wird noch traditionell die Rallye SÜW am 24.02.2024 gefahren mit Start und Ziel am Bürgerhaus in Billigheim-Ingenheim. Dieses Jahr stehen komplett neue Wertungsprüfungen an u. a. ein Rundkurs in der Nähe von Klingenmünster, der für die Zuschauer am interessantesten sein dürfte. Start des 1. Fahrzeuges ist um 11.55 Uhr - da noch vorab einige tolle ältere Rallyefahrzeuge am Start sind empfiehlt es sich spätestens um 11.00 Uhr an der Strecke zu stehen. Programmhefte gibt es im Rallyezentrum Bürgerhaus Billigheim-Ingenheim aber voraussichtlich erst am Veranstaltungstag ab 9.00 Uhr. Nach jeder Rallye wird ein Bericht incl. Bildmaterial an alle Verteiler geschickt, der für weitere werbetechnische Zwecke verwendet werden kann. Das Team freut sich auf die Zusammenarbeit u. a. mit dem neuen Sponsor Autoteile Henkel in Neustadt und auf die hoffentlich erfolgreiche Saison 2024.
29.01.2024 - Text: Rainer Wacker
Name: | Till Belczykowski |
Geburtstag: | 20.09.2004 |
Verein: | MC Hassloch |
Homepage: | www.tillracing.de |
Instagram: | till.belczykowski |
Facebook: | Tillracing.de |
Interessen: | Motorrad, Fitness, Boxen |
Beginn Motorsport: | 2009 |
Aktuelle Serie: | IDM Supersport |
Aktuelles Fahrzeug: | MV Agusta F3 800RR |
Sportliche Erfolge: | IDC Supersport Vizemeister 2022 |
Sportliche Ziele: | IDM SSP Top 5 WSSP in den nächsten Jahren |
Jetzt ist auch das letzte Rennen der Saison 2024 vorbei. Am Tag der deutschen Einheit stand noch das letzte 6-Stunden-Rennen der deutschen Langstreckenmeisterschaft in Oschersleben auf dem Programm. Mit dem Team 77 ging es um den Sieg in dieser Klasse und wir waren alle motiviert, dieses auch umzusetzen. Am Mittwoch sind wir alle angereist, haben die Box eingerichtet, die technische Abnahme für die Motorräder durchgeführt und den Abend entspannt ausklingen lassen. Für dieses Rennen startete ich dieses Mal aber auf einer Yamaha RJ 27 - danke an Kirill Müller für die Leihgabe, da wir die Trainings MV Agusta nicht mehr rechtzeitig fertig bekommen haben. Der Donnerstag zeigte sich wettertechnisch leider nicht von seiner besten Seite. Ich bin zuerst raus gefahren, um zu sehen ob am Motorrad alles passt. Die Strecke war leider noch nass, aber das Motorrad lief gut. Pascal ist dann auch nochmal kurz raus. Wir beendeten das erste Qualifying somit auf gesamt Platz 6 von 32 Teams und hatten die Hoffnung, dass es zum zweiten Qualifying etwas besser wird mit dem Wetter. Aber auch im zweiten Qualiyfying war die Strecke noch nass, somit fuhren Martin, Pascal und ich jeweils nur einen kurzen Turn raus. Die Stecke wurde zum Ende hin immer trockener, leider konnten wir aber keine gute Zeit setzen und gingen von P16 aus in das 6-Stunden-Rennen. Kurz vorm Start hat es nochmal etwas geregnet und wir haben uns dazu entschlossen, dass Martin den Start macht, was eine sehr gute Entscheidung war. Er hatte einen sehr guten Start, und konnte von P16 bis auf P4 vorfahren. Er hatte eine gute Pace, konnte aber nicht ganz die Zeiten der Spitze gehen. Die Strecke wurde im Laufe von seinem Stint immer trockener, aber noch nicht trocken genug, weshalb wir Pascal mit Regenreifen rausgeschickt haben. Er ist so lange gefahren, bis die Strecke trocken genug war und ich mit Slicks raus konnte. Ich konnte mich die ersten Runden gut an das Motorrad im Trockenen gewöhnen, dann fing es aber wieder an zu tröpfeln, allerdings nicht stark genug, weshalb ich entschieden habe, weiter zu fahren. Nach einigen Minuten wurden die Tropfen immer weniger und ich konnte schneller und schneller fahren. Ich war einer der Schnellsten auf der Strecke und konnte uns gut nach vorne fahren. Die Strecke blieb auch erst einmal trocken und Pascal konnte mit Slicks übernehmen. Er kam nur leider schon nach ein paar Runden in die Box, weil er ein kleines Problem hatte, welches wir schnell beheben konnten, haben allerdings dadurch die Führung in unserer Klasse verloren und einen kleinen Abstand auf die Führenden gehabt. Nachdem Pascal dann seinen Stint mit einer guten Pace absolviert hatte, konnte ich erneut mit Slicks fahren. Ich hatte erneut eine gute Pace und konnte auch gut durchfahren, bis es wieder anfing zu regnen. Ich dachte erst es sind nur ein paar Tropfen, aber es wurde immer mehr, sodass ich in die Box gefahren bin und Martin mit Regenreifen rausgefahren ist. Die Strecke blieb nass und nach seinem Stint fuhr ich mit Regenreifen raus. Nach einigen Runden wurde die Strecke aber immer trockener und ich beschloss, in die Box zu fahren, wo Martin mit Slicks gewartet hat. Er fuhr somit zu unserem letzten Stint raus, hat diesen solide absolviert und hat die Zielflagge als Erster in unserer Klasse und als 5. Gesamt gesehen. Es war ein sehr spannendes Rennen und hätte Pascal einmal nicht in die Box kommen müssen, hätten wir das Rennen sogar Gesamt in den Top 3 abgeschlossen und das als 600er Team. Somit haben wir dieses Jahr alle Rennen in unserer Klasse gewonnen und waren somit auch Gesamtsieger der Klasse, worauf wir sehr stolz sind. Wir hatten dann noch alle eine schöne Abschlussfeier und haben den Tag genossen. Mal sehen, was wir nächstes Jahr mit dem Team 77 machen werden. Gleichzeitig geht es auch für mich in die Planung für die Saison 2025.
07.10.2024 – Text und Foto: Till Belczykowski
Am vergangenen Wochenende stand die letzte Veranstaltung der IDM am Hockenheimring auf dem Plan. Am Donnerstag konnten wir bei bestem Wetter anreisen, auch die MV Agusta war nach dem Sturz am Nürburgring wieder gut vorbereitet. Somit ging es dann am Freitag in das erste freie Training. Die Streckenverhältnisse waren leider nicht ganz so gut, aufgrund eines Festivals, welches eine Woche zuvor dort stattgefunden hatte. Die Strecke war zwar größtenteils sauber, nur dir Curbs waren immer noch etwas beschmutzt, damit mussten wir dann aber alle leben. Die freien Trainings am Freitag verliefen nicht ganz wie wir es uns vorgestellt hatten, weshalb wir noch einiges für das Qualifiying änderten. Am Samstag ging es dann in das erste Qualifying. Ich hatte immer noch nicht das beste Gefühl, da ich hinten einfach keinen Grip aufbauen konnte. Für das zweite Qualifiying hatten wir auch nochmal etwas geändert, aber wirklich schneller wurden wir dadurch auch nicht. Somit ging es von P16 aus in die beiden Rennen. Sonntagmorgen ging es dann in das Warm Up. Wir probierten noch etwas aus, was mir bis zu diesem Zeitpunkt am besten gefiel und wir beendeten das Warm Up auf P10, womit wir alle recht zufrieden waren. Dann ging es auch schon in das erste Rennen. Mein Start war ganz okay und ich hatte einen guten Anschluss an eine Gruppe bis P10. Die ersten neun Runden konnte ich die Pace auch mitgehen, nur leider hatten wir das gleiche Problem wie davor auch schon, dass wir den Grip nicht konstant halten konnten, weshalb ich etwas abreißen lassen musste und am Ende auf P13 landete. Das zweite Rennen stand dann auch schon an, ich hatte einen schlechten Start und musste mich etwas zurückkämpfen. Nach der 4. Runde kam es dann aber zu einer roten Flagge, da ein anderer Fahrer einen Motorplatzer hatte und somit eine große Ölspur auf der Strecke verteilt hat. Nach den Reinigungsarbeiten auf der Strecke, ging es zum Neustart des auf 10 Runden verkürzten Rennens. Ich hatte einen besseren Start und konnte erneut an der Gruppe dran bleiben, aber wirklich überholen konnte ich nicht, weil ich nicht so gut rausbeschleunigen konnte wie die anderen. Somit blieb am Ende nur Platz 14 für mich. Jetzt ist die IDM Saison 2024 auch schon wieder vorbei und ich blicke mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurück. Der Start in die Saison war sehr schwierig und auch im Laufe des Jahres konnten wir nicht so große Fortschritte nach vorne machen, wie ich mir das vorgestellt habe. Leider ist es, als einziger Fahrer in der IDM mit einem Exoten wie der MV Agusta und einem kleinen Privatteam, nicht so einfach auf jeder Strecke ein gutes Setup zu bekommen, um richtig konkurrenzfähig zu sein. Auch wenn in dieser Saison vieles nicht so lief wie ich es mir vorgestellt hatte, hat es mir trotzdem Spaß gemacht auf dem Motorrad zu sitzen und das in der höchsten Deutschen Meisterschaft. Nächste Woche geht’s noch einmal zum Saisonfinale des DLC nach Oschersleben, wo ich mit dem Team 77 alles geben werde, um den Titel im deutschen Langstrecken Cup einzufahren. Zum Schluss möchte ich mich noch bei meinen Sponsoren, dem ADAC Pfalz Förderkader und dem Team LJ Racing bedanken, die mir auch in diesem schwierigen Jahr zur Seite standen. Nun steht die Planung der Saison 2025 an. Ich hoffe, dass auch da alle wieder an Bord sind und mich auf meinem weiteren Weg begleiten, mal sehen wohin die Reise geht.
26.09.2024 – Text: Till Belczykowski / Foto: Dino Eisele
Am letzten Wochenende stand die 5. Veranstaltung der IDM am Nürburgring auf dem Plan. Wir sind am Donnerstag bei bestem Wetter angereist und haben alles für das Wochenende vorbereitet. Das Wetter sollte allerdings nicht mitspielen. Am Freitagmorgen gab es Nebel, welcher uns vom Fahrbetrieb den ganzen Tag abhielt. Somit waren die freien Trainings gestrichen, dachten wir. Abends, gegen 18 Uhr, verschwand der Nebel und wir konnten noch ein freies Training nutzen, um uns an die Strecke zu gewöhnen, da es mein erstes Mal auf dem Nürburgring mit der kurzen Variante war. Wir konnten uns gut daran gewöhnen und waren bereit für den Qualifying-Samstag. Auch am Samstag spielte das Wetter vorerst nicht mit und unser erstes Qualifying wurde erneut aufgrund des Nebels gestrichen. Somit hatten wir nur ein Qualifying, welches dafür allerdings 35 Minuten ging. Wir hatten noch etwas am Motorrad verändert und waren bereit. Ich konnte gleich zu Beginn gute Zeiten fahren, lag lange in den Top 10 und war nicht weit weg von der Spitze - alles war sehr eng. Ich holte mir für den Schluss nochmal einen neuen Hinterrad-Reifen, um komplett zu pushen. Ich konnte meine Zeit auch erneut verbessern, die meisten anderen aber auch. Somit konnte ich den 13. Startplatz einfahren, der Abstand zur Spitze war allerdings nicht mehr so groß, wie auf anderen Strecken. Wir lagen 1,1 Sekunden hinter der Pole und P6 war nur 0,4 Sekunden schneller als Ich. Das zeigte, dass das Fahrerfeld echt stark war, wir uns aber nicht verstecken müssen weil wir gut dabei waren. Für den Sonntag haben wir dann keine großen Änderungen mehr vorgenommen und ich fuhr im Warm Up auf Position 12. Ich hatte gleich ein gutes Gefühl und war bereit für die Rennen. Dann ging es auch schon in das erste Rennen, ich hatte einen sehr guten Start und lag in der ersten Kurve auf P9, nach der ersten Runde war ich auf P10 und hatte den Anschluss zur Spitzengruppe, zum ersten Mal in diesem Jahr. Ich konnte die Pace gut mitgehen, nur leider verlor ich immer wieder Zeit am Ausgang der Kurve, da das Motorrad noch nicht zu 100% gepasst hat, aber schon mal deutlich besser war. Ich musste so auf der Bremse immer etwas Zeit gutmachen und leider habe ich es dann in einer Kurve übertrieben und stürzte. Die Pace hätte am Ende für eine gute Platzierung in den Top 10 gereicht, nur leider sollte es nicht sein. Das Motorrad war ziemlich zerstört, aber immerhin war bei mir bis auf ein paar blaue Flecken alles gut. Das Team hat einen hervorragenden Job geleistet und mir das Motorrad pünktlich zum zweiten Rennen wieder auf Vordermann gebracht. Ich hatte erneut einen soliden Start, konnte aber nicht die Pace aus dem ersten Rennen gehen, leider kam es dann auch noch zu einem kleinen technischen Defekt, weshalb ich in die Box musste. Das Ergebnis am Ende sieht zwar nicht so schön aus, allerdings können wir sehr zufrieden sein, da wir zum ersten Mal vorne mitspielen konnten und uns nicht mehr verstecken mussten. Jetzt heißt es, das Wochenende nochmal aufzuarbeiten um dann in 3 Wochen beim Saisonfinale der IDM in Hockenheim noch besser abschneiden.
04.09.2024 – Text: Till Belczykowski / Foto: Dino Eisele
Am letzten Wochenende stand die 5. Veranstaltung der IDM im niederländischen Assen an. Bereits am Donnerstagmorgen sind wir angereist und konnten somit entspannt die Box einrichten und alles fürs Wochenende vorbereiten. Am Freitag standen die beiden freien Trainings auf dem Zeitplan. Im ersten freien Training hat es geregnet und wir haben beschlossen nicht raus zu fahren, da die Wettervorhersage für die nächsten Tage nur gutes Wetter vorhergesagt hat. Zum zweiten freien Training ist die Strecke dann auch abgetrocknet und ich konnte meine ersten Runden fahren. Wir konnten somit noch ein paar Daten sammeln und haben diese dann nach dem Turn nochmals genau durchgearbeitet, da ich noch kein gutes Gefühl zum Motorrad hatte. Somit hatten wir am Freitag noch einiges zu tun und mein Team hat mir das Motorrad für die Qualis vorbereitet. Der Samstag begann dann bei schönem Wetter mit dem ersten Qualifying und ich merkte gleich, dass sich die Änderungen positiv ausgewirkt haben und ich endlich auch wieder an meine Zeiten vom letzten Jahr anknüpfen konnte - das war schonmal ein guter Start. Im zweiten Qualifiying wollte ich dann angreifen und konnte meine Zeit auch nochmal verbessern, auf eine 1.42.6., womit ich kombiniert auf P14 stand und ganz genau die gleiche Zeit wie P13 gefahren bin. Die Lücke auf Position 7 war auch nur 0.6 Sekunden, was somit schon einmal echt gut war. Das Fahrwerk war zwar nicht perfekt, aber wir haben hiermit einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht, worauf wir definitiv weiter aufbauen können. Für den Sonntag haben wir dann keine großen Änderungen mehr vorgenommen und ich fuhr im Warm Up auf Position 12. Mit diesen Einstellungen ging es dann in die beiden Rennen. Von P14 aus ging es an den Start. Mein Start war ganz gut und nach der ersten Runde lag ich auf dem 13. Platz. Dort blieb ich auch für die nächsten Runden, aber ich versuchte natürlich den vor mir fahrenden Fahrer zu überholen. Bei einem Versuch, ihn zu überholen, musste ich weitgehen und habe „abgekürzt“, um keine Strafe zu bekommen, habe ich mich dann wieder zurückfallen lassen. Danach ging das Rennen weiter und 4 Runden vor Schluss musste ich eine Long Lap Penalty antreten wobei man immer in etwa 3 Sekunden verliert. Ich wusste zwar nicht genau wieso ich diese antreten musste, aber ich habe es hingenommen und sie ausgeführt, nur leider war danach die Lücke zu der Gruppe bis Platz 12 zu groß und ich konnte das Rennen leider nur auf P16 beenden, was das Team und Ich nicht verdient hatten nach der harten Arbeit. Im Nachhinein sind wir noch zur Rennleitung gegangen, um zu erfahren wieso ich die Strafe bekommen habe. Sie meinten, dass ich bei meinem Überholmanöver einen Platz gut gemacht habe, welcher nicht legitim war und ich die Position nicht zurückgegeben habe. Glücklicherweise konnte man im Livestream sehen, wie ich die Position ganz klar zurück gegeben habe. Daraufhin wurde nur gesagt, wir können uns nur beim Fahrer entschuldigen, er hat alles richtig gemacht. Das Rennen war trotzdem gelaufen aber naja - eine zweite Chance gab es dann noch am Nachmittag. Im zweiten Rennen ging es erneut von P14 in die Rennen. Ich konnte mich in den ersten Runden erneut in einer Gruppe wiederfinden bis zu Platz 12. Leider war der Drop vom Reifen bereits nach 5 Runden zu spüren und ich musste so eine kleine Lücke zu den Fahrern vor mir aufmachen. Dennoch konnte ich das Rennen auf P14 beenden und wenigstens ein paar Punkte einsammeln. Ich bin mit dem Fortschritt, den wir dieses Wochenende gemacht habe, sehr zufrieden. Von hier aus können wir gut weiterarbeiten. Nächstes Wochenende sind wir in Oschersleben, zusammen mit Bike Promotion, wo wir noch ein paar Änderungen am Motorrad testen werden, bevor es Ende August zum nächsten Rennen der IDM in die Eifel zum Nürburgring geht.
29.08.2024 – Text: Till Belczykowski / Foto: Dino Eisele
Am letzten Wochenende stand eine weitere Veranstaltung der IBPM in Oschersleben an. Diese Veranstaltung haben wir genutzt, um ein paar Daten für das Öhlins Fahrwerk zu sammeln, womit wir auch ganz gut zurecht kamen. Wir hatten 4 Trainingstage bei bestem Wetter, wodurch wir wirklich ein paar wichtige Daten sammeln konnten. Zudem hatten wir auch 2 Rennen, im ersten Rennen bin ich auf P2 liegend leider durch einen technischen Defekt ausgefallen und im 2. Rennen konnte ich den 2. Platz auf gebrauchten Reifen einfahren. Durch die Überrundungen verlor ich leider etwas zu viel Zeit auf P1, dennoch bin ich mit P2 zufrieden, da es für uns nur ein Training war. Am Samstagabend, wurden wir vom MV Agusta Club Deutschland eingeladen, um mit dem Team und dem Motorrad nach Gifhorn zu kommen. Dort konnten wir uns vorstellen und haben einige neue Kontakte geknüpft. Es war ein sehr schöner Abend, vielen Dank für die Einladung. Daraufhin sind wir dann aber wieder zurück nach Oschersleben gefahren. Jetzt am kommenden Wochenende steht die vorletzte Veranstaltung der IDM am Nürburgring an. Ich habe den Zeitplan einmal unten für euch angeheftet, falls jemand von euch Lust hat uns zu besuchen, kann er sich gerne bei uns melden, wir stehen in Box 29. Ich halte euch auf dem Laufenden.
28.08.2024 – Text: Till Belczykowski / Foto: Dino Eisele
Am letzten Wochenende stand die 4. Veranstaltung der IDM auf dem legendären Schleizer Dreieck auf dem Plan. Wir haben uns bereits Mittwoch auf dem Weg gemacht und konnten so am Donnerstag alles ganz entspannt aufbauen und den Rest erledigen, bevor es dann am Freitag mit den ersten beiden freien Trainings los ging. Dieses Wochenende ging es für uns das erste Mal mit dem neuen Fahrwerk von Öhlins, welches uns Rainer Tschauder von TTSL-Rennsporttechnik eingebaut hat, an den Start bei der IDM. Das hieß, dass wir noch einiges testen mussten, denn mit einem neuen Fahrwerk fängt man quasi wieder bei null an mit den Einstellungen, also hofften wir, dass auch das Wetter mitspielt. Im ersten freien Training am Freitag mussten wir uns so also erstmal rantasten und haben schnell ein gutes Setup gefunden, welches wir dann im zweiten freien Training noch etwas verbessert hatten. Nach dem ersten Tag lag ich somit auf Position 13 und konnte bereits dieselbe Zeit wie bei dem Test fahren, mit einem für uns neuen Fahrwerk. Endlich hatte ich auch wieder Vertrauen beim Einlenken, aber beim Rausfahren aus der Kurve konnte ich noch nicht so gut beschleunigen, daran wollten wir dann noch etwas am Samstag bei den Qualis arbeiten, aber auch da wollten wir keine großen Änderungen mehr vornehmen, damit es nicht schlechter wird. Somit ging es am Samstag in die Qualifyings. Die Wetterbedingungen waren deutlich anders als am Vortag und das erste Qualifying fand im Regen statt. Wir konnten also nicht unsere geplanten Einstellungen testen und mussten das Fahrwerk auch für diese Bedingungen umstellen. Auch diese klappten ganz gut und ich landete auf P14, wobei wir auf einer deutlich schnelleren Runde aufgrund einer roten Flagge unterbrochen wurden. Zu allem Überfluss bekam ich auch noch eine Strafe, weil ich in den ersten 3 Runden das Regenlicht nicht anhatte, dadurch wurde ich für die Rennen um 3 Startplätze nach hinten versetzt, dumm gelaufen. Am Nachmittag ging es dann ins 2. Quali. Es hatte zwar aufgehört zu regnen, aber die Strecke war teilweise noch nass und ich startete auf Regenreifen. Das war leider nicht die richtige Entscheidung, denn die Ideallinie war bis auf wenige Stellen trocken. Somit bin ich in die Box und mein Team wechselte mir schnell die Reifen und wir stellten das Fahrwerk wieder auf trocken um. Ich konnte leider nicht mehr eine ideale Runde treffen, da man bei diesen Bedingungen auch nicht einfach von der Ideallinie fahren und überholen kann, und auf meiner schnellsten Runde habe ich mich in der letzten Schikane verbremst. Somit stand ich auf Platz 15 und durch die Strafe sogar nur auf P18. Am Sonntag standen dann die beiden Rennen auf dem Plan und auch das Warm-Up. Im Warm-Up war die Strecke allerdings noch nass und ich bin nur für eine Runde rausgefahren, um die neue Kupplung einzufahren. Am Vormittag ging es dann in das erste Rennen. Leider hatte ich einen schlechten Start, konnte mich aber in der ersten Runde von P19 auf P14 vorkämpfen. Ich konnte meine Rundenzeit vom Test um 0.7 Sekunden steigern, was schon mal echt zufriedenstellend war. Leider hatte ich nicht den erhofften Grip am Hinterreifen und konnte nicht so attackieren wie ich wollte. In der neunten Runde wurde ich dann noch überholt und war auf P15 und dann gab es eine rote Flagge, da ein Fahrer einen Motorschaden hatte und Öl auf der Strecke verteilt hat, weshalb 4 Fahrer zu Sturz kamen. Nach dem Rennen wurden 2 von den gestürzten Fahrern nicht gewertet und somit hieß das für mich P13, was schon mal ein relativ gutes Ergebnis für das erste Mal mit dem neuen Fahrwerk ist. Im zweiten Rennen musste ich wieder von P18 starten. Mein Start war etwas besser und ich konnte mich wieder auf P14 in der ersten Runde vorkämpfen. Die ersten Runden konnte ich auch gut mithalten, aber nach 5-6 Runden bekam ich Schmerzen in den Ellenbogen was mir dann etwas die Konzentration und Kraft nahm. Nichtsdestotrotz konnte ich nochmals meine persönliche Bestzeit fahren, auch wenn es am Ende „nur“ zu Platz 15 gereicht hat. Ich bin durchaus zufrieden mit dem Wochenende. Wir konnten zum ersten Mal in beiden Rennen dieses Jahr punkten und haben mit dem Fahrwerk einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Zudem war es wie immer besonders am Schleizer Dreieck ein Rennen bei der IDM zu fahren, da es über 30.000 Zuschauer vor Ort waren. Nun freue ich mich aufs nächste Rennen der IDM im holländischen Assen vom 16.-18. August.
30.07.2024 - Text: Till Belczykowski / Foto: Damon Teerink
Am letzten Wochenende stand die 4. Veranstaltung der IDC in Assen auf dem Plan. Am Donnerstagnachmittag sind wir in Assen angekommen. Dieses Wochenende hatten wir eine Box, wo wir uns dann Donnerstagabend schon eingerichtet hatten. An diesem Wochenende konnte ich zum ersten Mal das neue Fahrwerk von Öhlins ausprobieren, welches wir ab jetzt fahren. Leider kam alles nicht wie geplant. Am Freitag ging es dann ins erste freie Training und es gab immer leichte Tropfen, die runterkamen, die mich beim Fahren irritierten, auch wenn die Fahrbahn komplett trocken war. Ich konnte immerhin ein erstes positives Gefühl bekommen und habe gehofft, dass ich am Nachmittag angreifen kann. Leider war dem nicht so und es gab immer mal wieder Regen zwischendurch und wir kamen nicht zum Testen mit dem Fahrwerk im Trockenen. Im Regen konnte ich dann noch ein paar Runden drehen, aber wir hatten noch ein Problem mit der Elektronik und somit ging es von P16 aus in die Rennen am Samstag. Samstagmorgen stand dann das Warm-Up auf dem Plan. Alles sah bestens aus und wir hofften auf ein paar Runden im Trockenen. Das sollte aber auch wieder nicht so sein. Nach der ersten Runde fing es gleich wieder an zu regnen, weshalb wir wieder nichts testen konnten. Dann ging es ins erste Rennen. Die Strecke ist immer mehr abgetrocknet, aber wir haben uns entschieden mit Regenreifen zu starten, weil es genau zum Start nochmal regnen sollte. Allerdings war es diesmal nicht so und es ging für mich bei fast trockenen Bedingungen mit Regenreifen los. Nach 5 Runden ist der Reifen komplett auf gegangen und meine Chancen auf ein gutes Ergebnis waren somit auch weg. Am Nachmittag stand dann noch das 2. Rennen an, es hatte zwischendurch nochmal geregnet aber die Strecke wurde immer trockener. Dieses Mal sind wir mit Trockenreifen an den Start gegangen, von P16 aus konnte ich mich weit nach vorne kämpfen, wollte aber nicht zu viel riskieren, da wir die holländische Meisterschaft auch nur zu Trainingszwecken nutzen. Leider konnten wir deshalb nicht viel am neuen Fahrwerk testen, weshalb wir uns dazu entschlossen haben, am Samstagabend noch nach Oschersleben zu fahren, wo wir bei Art Motor noch einen Platz bekommen haben. An der Stelle einen riesengroßen Dank an den Veranstalter für die Möglichkeit. Somit konnte ich am Sonntag noch einiges bei ganz guten Bedingungen testen. Wir sind ziemlich zufrieden mit dem Feedback des Fahrwerks, selbst bei kleinen Änderungen bekomme ich ein ganz anderes Feedback vom Motorrad und wir können auch in den Daten sehen, dass sich was verändert, anders als bisher. Jetzt bereiten wir alles vor, weil es in 2 Wochen schon zum nächsten Rennen der IDM am Schleizer Dreieck geht, worauf ich mich sehr freue.
17.07.2024 - Text: Till Belczykowski / Foto: Dino Eisele
Am letzten Wochenende stand die 3. Runde der IDM in Most auf dem Plan. Nachdem wir am Donnerstag entspannt im tschechischen Most angekommen sind und unsere Box eingeräumt haben, war alles bereit für den Trainingsfreitag. Das Wetter war perfekt für das erste freie Training. Ich konnte schnell gute Rundenzeiten fahren und ein Gefühl für die Strecke aufbauen, habe aber leider auch gemerkt, dass sich das Motorrad nicht wie erhofft in den Kurven verhielt und somit das Vertrauen zum Vorderrad nicht optimal war. Am Nachmittag hatten wir dann noch das zweite freie Training, wo ich mich leider nicht verbessern konnte, da wir etwas am Fahrwerk probierten, was leider nicht das erhoffte Resultat gegeben hat. Allerdings wurden die anderen Fahrer auch nicht schneller, da die Asphalttemperatur deutlich über den Tag gestiegen ist. Somit war der erste Tag auch schon beendet und wir bereiteten noch etwas für den nächsten Tag vor, wo es dann in die Zeittrainings und das erste Rennen ging. Am Samstag ging es dann am frühen Morgen in das erste Zeittraining. Die Strecke war zu Beginn noch etwas nass, da es über Nacht geregnet hatte. Die Strecke wurde aber schnell trocken und ich konnte noch ein paar Runden drehen, aber leider kam dabei auch nicht das erwünschte Resultat heraus, weil ich einfach kein Vertrauen in den Vorderreifen hatte und nicht einlenken konnte. Im zweiten Zeittraining konnte ich meine Zeit dann nochmal etwas steigern, aber mit dem Ergebnis zufrieden war ich trotzdem nicht. Am Nachmittag ging es dann von P17 von 26 an den Start fürs erste Rennen. Ich war sehr motiviert, das Rennen so gut wie möglich zu bestreiten, das war aber leider nur von kurzer Dauer. Ich hatte einen sehr guten Start und konnte ein paar Plätze gutmachen, dann ging es in die erste Kurve und ich hatte den gleichen Bremspunkt wie die anderen Fahrer. Das Feld wurde deutlich eingebremst in die erste Kurve und ich habe das Motorrad nicht schnell genug gestoppt bekommen und musste leider einen anderen Fahrer berühren, weshalb ich gestürzt bin. Zum Glück ist niemand anderem etwas passiert und ich kam auch noch gut von dem Sturz weg, bis auf ein paar blaue Flecken. Am Sonntag ging es dann früh ins Warm-up, wo wir nochmal etwas am Setup testen wollten, was ganz gut aussah. Nach dem 10-minütigen Warm-up ging es in das zweite Rennen am Mittag. Ich war erneut sehr motiviert, mein Bestes zu geben. Ich hatte erneut einen guten Start und die erste Kurve wurde zwar wieder sehr eng, aber ich konnte vernünftig weiterfahren. Ich hatte leider nicht das erhoffte Gefühl zum Motorrad, weshalb ich ein ziemlich einsames Rennen gefahren bin und am Ende auf P16 und ohne Gaststarter sogar P14 ins Ziel gekommen bin, was immerhin ein paar Punkte für die deutsche Meisterschaft bedeutete. Leider nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten, aber aktuell kann ich mit der MV nicht mein Bestes zeigen. Jetzt lassen wir das Fahrwerk nochmal überarbeiten und sind optimistisch, dass es beim nächsten Rennen weiter nach vorne geht.
Liebe Grüße, euer Till.
25.06.2024 – Text: Till Belczykowski / Foto: Damon Teerink
Am vergangenen Wochenende stand die nächste Runde der IBPM an, bei der wir einen Gaststart in der 750er Klasse geplant hatten. Dieses Mal ging es zur legendären Naturrennstrecke, dem Schleizer Dreieck. Am Freitag hatten wir sechs Turns auf dem Plan. Ich kam schnell gut mit dem Motorrad und der Strecke zurecht und erzielte bald gute Zeiten. Das Wetter war an diesem Tag mehr oder weniger auch sehr gut. Leider hatte ich einen kleinen Sturz, bei dem mir nichts passiert ist, außer ein paar blauen Flecken. Das Motorrad hat es da deutlich schlimmer getroffen, und wir hatten einiges zu tun. Das Team hat einen super Job gemacht, und ich konnte den letzten Turn an dem Tag noch fahren und so den Sturz „rausfahren“. Am Samstag hatten wir morgens deutlich schlechtere Bedingungen, weshalb wir die ersten zwei Sessions nicht gefahren sind. Am Nachmittag konnten wir dann noch in zwei freie Trainings und auch in das erste Rennen starten. Ich startete von Platz 2, lag aber nach Runde 1 auf dem ersten Platz. Das konnte ich auch einige Zeit halten, bis es dann zur Überrundung von langsameren Fahrern kam. Dabei hatte ich etwas Pech und verlor den ersten Platz, sodass ich am Ende nur als Zweiter das Ziel überquerte. Das war jetzt nicht weiter tragisch, da wir das Rennen nur als Training für die IDM genutzt hatten. Am Sonntag ging es dann bei bestem Wetter in zwei freie Trainings und das zweite Rennen. Ich konnte am Morgen ein gutes Gefühl aufbauen, bevor es dann ins Rennen ging. Dieses Mal startete ich von der ersten Position, da ich im ersten Rennen die schnellste Runde gefahren bin. Ich hatte einen soliden Start und konnte einen Start-Ziel-Sieg feiern. Ich konnte konstant echt gute Rundenzeiten fahren und das Rennen mit Abstand am Ende deutlich gewinnen. Alles in allem ein sehr guter Test, abgesehen von dem kleinen Sturz. Nächstes Wochenende geht’s nach Most, wo die nächste Veranstaltung der IDM auf dem Plan steht.
Bis dahin, euer Till.
20.06.2024 – Text und Foto: Till Belczykowski
Am vergangenen Wochenende stand die 2. Veranstaltung der IDM in Oschersleben auf dem Plan. Mit voller Motivation sind das ganze Team und wir am Donnerstag angereist, in einem sehr regnerischen Oschersleben. Wir haben trotzdem schnell die Box aufgebaut und alles andere, was zu erledigen war, erledigt und den Abend noch schön ausklingen lassen, bevor der Freitag mit den freien Trainings auf dem Plan stand.
Am Freitagmorgen ging es dann in das erste freie Training, das Wetter hat zum Glück mitgespielt und die Strecke war komplett trocken. Ich konnte mich im ersten freien Training gleich auf die Strecke und das Motorrad einstellen. Das Motorrad lief deutlich besser als am Sachsenring, womit ich sehr zufrieden war; das Fahrwerk hat auch auf Anhieb gepasst. Somit konnte ich das erste Training mit einer Zeit von 1:30.768 Minuten auf dem 12. von 24 Plätzen beenden. Im zweiten Training ging es dann mit einem neuen Hinterrad auf die Strecke und ich konnte mich direkt von Runde zu Runde verbessern und ein immer besseres Gefühl gewinnen. Das Training beendete ich dann auf dem 11. Platz, zudem habe ich es in dem Training geschafft, zum ersten Mal unter 1:30 in Oschersleben zu fahren, mit einer 1:29.732. Das sollte es aber noch nicht gewesen sein…
Am Samstag standen dann die beiden Qualifikationen auf dem Plan. Mit neuen Reifen ging es dann direkt ins erste Qualifying. Ich konnte gleich zu Beginn die Zeit von gestern abrufen und mich im Laufe des Trainings auch noch immer weiter steigern. Zum Ende hin konnte ich dann nochmals eine sehr starke Runde drehen mit einer Zeit von 1:28.938. Mit dieser Zeit stand ich auf dem 11. Platz. Ich wusste aber, dass ich fürs zweite Qualifying noch einen drauflegen konnte. Wir haben noch etwas an der Übersetzung geändert und auch ganz leicht etwas am Fahrwerk für das zweite Qualifying. Wir sind also erst mal mit den Reifen von Q1 rausgefahren, damit ich gucken konnte, ob alles so weit passt. Nach 5 Runden bin ich dann in die Box gekommen und wir haben neue Reifen aufgezogen. Die Übersetzung passte deutlich besser, aber die Fahrwerkseinstellung nicht, weshalb wir diese wieder geändert haben. Ich bin rausgefahren und hatte gleich ein gutes Gefühl und konnte direkt eine 1:29.1 fahren. Ich wollte aber noch mehr und war auf einer sehr starken Runde unterwegs, nur leider waren andere Fahrer, die auf einer langsamen Runde waren, mitten auf der Ideallinie und haben mir die Runde versaut. Somit musste ich mich mit der Zeit von Q1 zufriedengeben. Zwei Fahrer konnten sich allerdings noch verbessern und somit hieß es für mich, von P13 aus in die Rennen zu gehen.
Sonntag war dann wie üblich der Renntag. Nachts über hatte es etwas geregnet und die Strecke war noch leicht nass, weshalb wir uns entschieden, morgens im Warm-up nicht rauszufahren. Somit ging es dann für mich am Mittag ins erste Rennen an diesem Tag. Am Start habe ich leider einige Plätze verloren, konnte mich dann aber immer weiter nach vorne kämpfen. Nach 5 Runden hatte ich dann ein Problem mit dem Helm, weil ich die Belüftung nicht überall aufhatte. Somit ist das Visier leider etwas beschlagen und ich konnte nichts mehr sehen, weshalb ich von Runde zu Runde abbauen musste und das Rennen nur auf P18 beenden konnte, womit ich sehr unzufrieden war, weil die Pace für die Top 10 da gewesen wäre. Somit war ich umso motivierter, im zweiten Rennen anzugreifen. Mein Start war dieses Mal etwas besser und ich hatte direkt den Anschluss zu einer Gruppe, die bis Platz 8 ging. Ich konnte die Pace leider nicht ganz mitgehen und hatte einen spannenden Kampf um Platz 10 mit zwei weiteren Fahrern. Am Ende konnte ich das Rennen auf P11 beenden, womit ich deutlich zufriedener war.
Wir haben an dem Wochenende endlich gesehen, um welche Platzierungen wir kämpfen können. Da wir das einzige Team sind, das mit einer MV Agusta fährt, müssen wir uns alle Daten selbst erarbeiten und haben keine Vergleichsdaten wie andere Teams. Deshalb haben wir dieses Wochenende auch erstmal nicht viel am Fahrwerk eingestellt, da es von Anfang an schon relativ gut funktioniert hat und wir zum ersten Mal eine Basis hatten. In zwei Wochen sind wir mit Bike Promotion zur IBPM am Schleizer Dreieck, dort haben wir dann nochmals die Möglichkeit, einige Einstellungen zu testen und ein gutes Setup für den IDM-Lauf Ende Juli zu erarbeiten.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
05.06.2024 - Text: Till Belczykowski / Foto: Damon Teerink
Am vergangenen Wochenende stand das 3. Rennen der holländischen Meisterschaft der IDC in Assen an. Nachdem wir ein sehr erfolgreiches Wochenende am Nürburgring hatten, waren wir sehr motiviert, auch in Assen endlich ein besseres Gefühl zu bekommen. Tatsächlich wurden wir nicht enttäuscht und es lief deutlich besser als bei den Rennen zuvor. Ich konnte gleich im ersten Training 2,5 Sekunden schneller fahren als bei den beiden Rennen zuvor, womit ich endlich zufrieden war und auch ein gutes Gefühl hatte, dass es nicht an mir liegt. Für das zweite Qualifying haben wir dann noch ein paar Kleinigkeiten geändert und ich konnte erneut konstant gute Zeiten fahren. Ich startete von P11 aus in das Rennen und konnte mich die ganze Zeit mit den ersten Fahrern batteln und endlich auch deren Zeiten mitfahren. Da ich jedoch nur gebrauchte Reifen benutzt habe und alle anderen neue, konnte ich nicht attackieren. Das war für mich aber nicht sonderlich wichtig, da wir die Meisterschaft nur als Trainingszweck nutzen und ich jetzt endlich wieder ein gutes Gefühl zum Motorrad habe. Ich bin mehr als motiviert, noch mehr zu geben, um weiter nach vorne zu kommen. In zwei Wochen geht es zum zweiten Rennen der IDM nach Oschersleben. Ihr seid herzlich willkommen, lasst mich gerne wissen, ob ihr vorbeikommt. Ich halte euch auf dem Laufenden.
21.05.2024 - Text: Till Belczykowski
Es hat geklappt, endlich habe ich wieder ein gutes Gefühl auf der MV Agusta. Hier ist mein Rückblick vom letzten Wochenende am Nürburgring. Dort bin ich als Gaststarter in der IBPM SBK 750 Klasse gestartet, und es stand auch der zweite Lauf des deutschen Langstrecken Cups auf dem Plan. Da wir noch mit kleineren Technikproblemen zu kämpfen hatten, war dies eine gute Möglichkeit, das Fahrwerk weiter einzustellen und alles zu testen. Am Donnerstagnachmittag konnte ich bereits die ersten beiden Turns fahren und etwas einstellen. Am Freitag gab es noch ein freies Training und die beiden Qualifyings, bevor es am Nachmittag ins erste Rennen ging. Es klappte alles super, und wir konnten das Fahrwerk immer besser abstimmen. Somit stand ich dann für das Rennen auf der Poleposition. Die Zeiten passten auch schon ganz gut, obwohl ich nur auf gebrauchten Reifen gefahren bin. So ging es zum Start des ersten Rennens. Mein Start war ganz gut und ich konnte dann Runde für Runde meinen Vorsprung ausbauen und das Rennen gewinnen. Das Schönste war jedoch, dass ich meine beste Rundenzeit vom letzten Jahr um gut eine Sekunde verbessern konnte und endlich wieder richtig Spaß am Motorradfahren hatte. Am Samstagmorgen bin ich noch ein kurzes Warm-up gefahren. Für das Qualifying der Langstrecke sind dann meine Teamkollegen Pascal Schneider und Marvin Wendel gefahren. Dort konnten die beiden fürs Rennen ebenfalls die Poleposition in der 600er Klasse einfahren und unser Team 77 auf Gesamtplatz 16 von 45 Teams stellen. Für mich ging es dann auf neuen Reifen ins zweite Rennen der IBPM. Mein Start war wieder gut und ich konnte vorne meine Runden abspulen. Ich wusste, dass ich noch schneller fahren kann, aber leider standen nach vier Runden schon die ersten Überrundungen an. Nichtsdestotrotz konnte ich meine Rundenzeit nochmals verbessern und den Sieg nach Hause fahren. Meine theoretisch beste Rundenzeit wäre nochmals eine Sekunde schneller gewesen. Somit war ich doch ganz zufrieden mit meiner Leistung. Nun stand noch das Rennen in der Langstrecke an. Dort fuhr Pascal den Start und konnte mit konstanten Zeiten einen guten Vorsprung in unserer Klasse herausfahren. Als zweiter Fahrer ging ich auf die Strecke und konnte meine Runden bis auf eine Safety-Car-Phase auch durchfahren. Der Wechsel auf Marvin war ebenfalls perfekt und auch er fuhr seinen langen Turn konstant durch. Dann war nochmals Pascal an der Reihe und ich bin den letzten Turn gefahren. Wir konnten uns am Ende als Sieger in der 600er Klasse aufs Podium stellen und unseren Vorsprung im Gesamtklassement ausbauen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende. Endlich konnte ich auch mein Potenzial mit der MV Agusta zeigen und ich freue mich nun auf das nächste Rennen der holländischen Meisterschaft am Samstag in Assen.
15.05.2024 - Text und Foto: Till Belczykowski
Das erste Rennen der IDM am Sachsenring liegt jetzt auch schon wieder hinter uns. Am Donnerstag sind das Team und ich angereist und wir hatten erstmal ein paar Termine. Ich musste ein paar Fotos machen und wir haben die Box eingeräumt und alles vorbereitet für die freien Trainings am nächsten Tag. Da wir ja bei unseren Vorbereitungen immer Problem hatten mit dem Fahrwerk, wurde dies vor dem Wochenende nochmals auf den letztjährigen Stand umgebaut und das musste auch wieder in die MV eingebaut werden. Freitag ging es dann in das erste freie Training. Ich musste mich erstmal wieder an die Strecke gewöhnen, weil ich das letzte Mal vor 4 Jahren mit meiner KTM 390 dort war und noch nicht mit der leistungsstärkeren MV Agusta. Somit mussten wir am Freitag erstmal ein gutes Setup finden und die Strecke genauer kennenlernen. Das Gefühl zum Motorrad war mit dem Umbau direkt besser und ich konnte nach ein paar kleineren Einstellungen schon direkt eine bessere Linie halten. Trotzdem waren die Zeiten noch nicht so gut, aber wir waren trotzdem zufrieden das sich alles wieder gut anfühlt. Am Freitagabend hatten wir dann noch ein Fotoshooting mit allen Fahrern zusammen.
Am Samstag standen die beiden Qualifiyings auf dem Plan, sowie auch das erste Rennen. In den Qualifyings konnten wir ein Setup erarbeiten, welches schon ganz gut war, aber noch nicht perfekt. Ich merkte das es beim Rausbeschleunigen und im Topspeed gegenüber den anderen Fahrern an Leistung fehlt. Somit konnte ich mich auch ,,nur,, auf dem 18. Platz qualifizieren, womit ich noch nicht ganz zufrieden war aber trotzdem ganz gut ist, weil wir in der Vorbereitung schon viele Probleme hatten. Nachmittags ging es dann in das erste Rennen. Mein Start war nicht ganz so gut, aber ich konnte mich im Laufe des Rennens bis auf Platz 17 wieder vorfahren, aber mit dem elektronischen Problem des Motorsetups war leider nicht mehr drin.
Der Sonntag begann dann mit dem Warm-Up bevor es in das zweite Rennen ging. Das Wetter machte aber was es wollte, wir sind im Rennen mit Regenreifen ins Grid gefahren, wir haben uns dann aber entschieden das Motorrad auf Trockenreifen umzubauen, was auch die richtige Entscheidung war, da viele noch mit Regenreifen unterwegs waren. Dann ging das Rennen los ich hatte etwas Probleme in der ersten Runde, weil es noch etwas getröpfelt hat, aber in den nächsten Runden hätte ich viel gut machen können, nur leider wurde das Rennen nach der ersten Runde abgebrochen, weil die Streckenbedingung zu schlecht wurden, weil es nur ganz kurz mehr geregnet hat. Deshalb ging es für alle wieder in die Box und mehrere haben sich für Slicks entschieden.
Dann startete das Rennen und ich hatte einen soliden Start aber in den ersten Runden noch ein paar Probleme. Das Rennen konnte ich dann auf dem 16. Platz beenden. Leider sind wir noch nicht komplett zufrieden aber, wir sind optimistisch das wir es immer und immer besser hinbekommen werden, um bald weiter vorne zu sein. Nächstes Wochenende geht es dann zur IBPM und zum DLC am Nürburgring, um das Motorrad nochmal abzustimmen.
07.05.2024 - Text: Till Belczykowksi / Foto: Damon Teerink (Racingpassionphotography)
Am vergangenen Wochenende stand schon das 2. Rennen der holländischen Meisterschaft auf dem Plan. Nach unseren Problemen bei dem vorherigen Test, hofften wir nun, dass wir dieses Mal es etwas ruhiger haben werden.
Da wir im Rahmen der internationalen deutschen Meisterschaft nur 2 Motoren in der Saison einsetzen dürfen, wurde im Vorfeld der neue Motor eingebaut, um zu sehen, ob alles funktioniert. Am Fahrwerk hatten wir nach den Erkenntnissen in Oschersleben auch nochmal einige Änderungen vorgenommen.
Somit ging es am Samstag ins erste Qualifying, Ich merkte schnell das etwas nicht zu 100% stimmte am Motor und bin dann direkt wieder in die Box gefahren. Dort wurde dann der Fehler bis zum 2. Quali behoben. Danach ging es dann ins zweite Training, ich konnte ein paar Runden fahren und hatte ein deutlich besseres Gefühl zum Vorderrad als die vergangenen Events. Als ich dann in die Box kam, um nochmal was zu ändern, hatten wir dann leider ein elektronisches Problem und ich konnte nicht weiterfahren.
Wie dem auch sei, ging es danach in das Rennen von Startplatz 16. Ich hatte einen guten Start und konnte dieses Rennen durch Fahren und ein Gefühl zum Motorrad aufbauen. Zum Schluss kam ich dann als 11. ins Ziel, es ist zwar nicht das, was wir uns vorstellen aber besser als nichts.
Insgesamt haben wir aber alles testen können, was wir wollten, und konzentrieren uns nun voll auf die deutsche Meisterschaft. Die Fahrwerksprobleme haben wir jetzt alle verstanden und auch die kleinen technischen Probleme haben wir hoffentlich hinter uns gelassen.
Drückt mir die Daumen, das alles funktioniert und wir jetzt endlich unser Potenzial zeigen können.
06.05.2024 - Text: Till Belczykowksi / Foto: Damon Teerink (Racingpassionphotography)
Das erste Rennen der holländischen Meisterschaft (IDC) liegt nun hinter uns. Wie ihr wisst, nutzen wir die Meisterschaft, um Einstellungen und Teile am Motorrad auszuprobieren, da unser Fokus auf der deutschen Meisterschaft liegt. Am Samstag war es dann soweit und das erste Qualifying stand auf dem Plan. Für die Tests fahre ich mit dem Trainingsmotorrad, das neu aufgebaut wurde. Leider hatten wir damit, trotz der gleichen Einstellungen wie im letzten Jahr in Assen, immer noch die gleichen Fahrwerksprobleme wie in Misano und ich kam nicht richtig auf Zeiten. Zudem kam auch noch dazu, dass die MV zu laut war und ich nach dem Qualifiying zum Race Office musste. Somit hieß es zum 2. Qualifing einiges zu ändern. Für das zweite Training haben wir dann noch etwas am Motorrad geändert und es auch leiser gemacht. Leider haben die Änderungen nicht wirklich viel gebracht und zudem war die MV immer noch zu laut und ich wurde deshalb fürs Rennen disqualifiziert. Wir hatten zum Glück noch mein zweites Motorrad dabei und nachdem ich nochmals beim Race Office vorstellig wurde, durfte ich dann doch das Rennen mitfahren, musste aber dafür aus der Boxengasse starten, immerhin, dachten wir, können wir so noch etwas über das Motorrad lernen. Das Rennen begann somit für mich als letzter und nachdem das Feld an der Boxengasse vorbei fuhr, durfte auch ich das Rennen aufnehmen. Die MV fühlte sich viel besser an vom Fahren, aber schon in der zweiten Runde war die Kupplung defekt und ich fuhr frustriert in die Box. So hatte ich mir das Wochenende nicht vorgestellt, aber das ist manchmal so im Rennsport. Jetzt wissen wir aber wo wir ansetzen müssen und in zwei Wochen haben wir noch einen Test in Oschersleben mit BikePromotion, bis dahin lassen wir das Fahrwerk überarbeiten und dann wird es hoffentlich besser laufen und ich kann mein Potenzial endlich zeigen.
11.04.2024 - Text: Till Belczykowksi / Foto: foto_snap_shot
Jetzt liegen auch die nächsten 3 Testtage in Misano hinter mir. Die Anreise von Kroatien nach Italien begann im Regen und wir kamen bei Sonnenschein und angenehmen 20 Grad in Misano an. Nachdem wir in Rijeka noch nicht so viel probieren konnten wie wir wollten, sollten die Tage in Misano bei besserem Wetter dafür genutzt werden. Leider hat es nicht ganz so geklappt wie das Team und ich mir das vorgestellt hatten. Der Freitag startete mit Sonnenschein und ich fuhr meinen ersten Turn, um die Strecke kennen zu lernen und das erste Gefühl aufzubauen. Ich merkte aber schnell dass die MV nicht so eins war mit mir. Somit bin ich dann im 3. und 4. Turn jeweils gestürzt, mir ist zum Glück nicht viel passiert, weil ich durch meine Unterstützer LS2, Daytona und Ag10Moto bestens geschützt war. Die MV hat, bis auf ein paar kleine Blessuren, nicht viel abbekommen. Natürlich hatte ich dann in den weiteren Turns am Freitag auch nicht so das Vertrauen zum Motorrad was ich mir gewünscht habe, aber wir nutzten die Zeit, um noch ein paar Einstellungen zu probieren. Am Abend wurden nochmals bis spät in die Nacht die Daten kontrolliert, um am Samstag weiter zu testen. Aber auch am Samstag haben wir nicht die optimale Einstellung gefunden und es kam, wie am Freitag, immer wieder zu kurzen Turns aufgrund diverser Abbrüche in unserer Gruppe, was die Fahrzeit zum testen auch ziemlich wenig machte. Wie dem auch sei, haben wir trotzdem nicht aufgegeben und immer weiter die Einstellungen verbessert, die Zeiten wurden auch immer besser, allerdings sind wir trotzdem nicht so ganz mit den Zeiten sowie auch dem Fahrwerk zufrieden. Sonntag bin ich dann sogar noch bei einem Rennen mitgefahren, wo ich den ersten Platz holen konnte, was immerhin etwas war. Ich bedanke mich bei dem Veranstalter Actionbike für die Möglichkeit auf der wunderschönen Rennstrecke in Misano fahren zu können, auch wenn alles nicht ganz so lief wie wir es uns gewünscht hatten. Das gehört dazu und ist kein Grund aufzugeben. Jetzt bereiten wir schon alles wieder vor, da es Samstag in das erste Rennen der Holländischen Meisterschaft (IDC) geht.
08.04.2024 - Text: Till Belczykowksi / Foto: foto_snap_shot
Jetzt liegen die ersten vier Testtage in Rijeka hinter uns. Ein sehr gelungener Start in die Saison 2024, auch wenn wir auf Grund der Wetterbedingungen nicht so viel Fahrzeit wie geplant hatten. Dennoch hatten wir einen erfolgreichen Test. Am Montagmorgen ging es für uns los und es hieß für mich erst einmal die Strecke kennenzulernen, da ich vorher noch nie dort war und es zudem auch mein erstes Mal auf dem Motorrad in diesem Jahr war. Die Strecke ist defintiv sehr anspruchsvoll, was ich gleich zu Beginn bemerkt habe. Montag war der einzige Tag, an dem die Strecke komplett trocken war, ich konnte mich an dem Tag gut an das Motorrad und auch an die Strecke gewöhnen. Außerdem konnten wir bereits die ersten Änderungen am Fahrwerk vornehmen. Am nächsten Tag wollten wir dann weiter testen und das taten wir auch. Ich konnte immer bessere Rundenzeiten fahren und mich vertrauter mit dem Motorrad machen. Zum Mittag hin wollten wir neue Reifen aufziehen und mal etwas auf Zeitjagd gehen. Leider sollte das nicht sein, weil es angefangen hat leicht zu regnen, sodass man nicht mit Regenreifen oder mit Trockenreifen auf die Strecke konnte, weil es weder zu nass noch zu trocken war. Am Mittwoch ging es genau so weiter wie am Dienstag, nur schlechtes Wetter, wenigstens war die Strecke dieses Mal nass genug und ich konnte auch ein paar Runden im Regen fahren und mich an diese Umstände gewöhnen. Am Donnerstag war das Wetter noch mal viel schlechter und wir haben uns dazu entschlossen unsere Sachen einzupacken und uns auf den Weg ins sonnige Italien (Misano) zu begeben, wo wir von Freitag bis Sonntag weiter testen werden. Das Wetter in Italien soll sehr gut werden und wir freuen uns schon sehr darauf. Ein riesen Dank geht an das Team rund um den Veranstalter Dreier - mir hat das Training sehr gefallen, auch wenn es durch die Wetterbedingungen nicht ganz so gut war wie wir es uns gewünscht hätten. Jetzt steht allerdings erstmal Italien auf dem Plan.
08.04.2024 - Text und Foto: Till Belczykowksi
Nach einer langen Winterpause melde ich mich wieder bei euch. Ich kann es schon kaum erwarten endlich wieder auf das Motorrad zu steigen und spannende Zweikämpfe in dieser Saison zu haben. Hiermit möchte ich euch einen kleinen Überblick über meine bevorstehende Saison geben, zu allererst geht aber ein riesen Dank an meine langjährigen Sponsoren und auch an die neu dazu gewonnen, die mich in diesem Jahr unterstützen. Dieses Jahr starte ich als ADAC-Pfalz-Förderfahrer in der IDM SSP und in der IDC SSP (deutsche und holländische Supersport Meisterschaft) zusammen mit dem LJ Racing Team auf der bis jetzt einzigen MV Agusta F3 800RR. Im DLC (Deutscher Langstrecken Cup) werde ich auch wieder mit dem Team 77 starten. Mein Team LJ-Racing hat mir dazu 2 komplette MV-Agusta aufgebaut und beide wurden mit einem neuen Fahrwerk von YSS und der Elektronik wie es auch in der WM gefahren wird ausgestattet. Im Winter habe ich sehr viel an meiner Fitness und Ausdauer trainiert um auch da gut vorbereitet zu sein. Dieses Wochenende geht es für uns zum ersten Test in diesem Jahr. Wir werden von Montag bis Donnerstag in Rijeka (Kroatien) und von Freitag bis Sonntag in Italien die ersten Testfahrten für dieses Jahr absolvieren. Somit haben wir hoffentlich genug Testtage, um mich und das Motorrad optimal einzustellen. Ich freue mich schon sehr auf diesen Test und hoffentlich haben wir schönes Wetter, wobei die Vorhersage noch nicht so gut aussieht, dass kann sich ja aber noch ändern. Gestern sind noch meine neuen Stiefel von Daytona angekommen, genau rechtzeitig für den ersten Test. Die Stiefel sehen sehr gut aus und an der Stelle auch einen großen Dank für das Sponsoring in diesem Jahr.
26.03.2024 - Text und Foto: Till Belczykowksi
Die Veranstaltung acht zum ADAC Minibike Cup fand am 28.09.2024 in Bopfingen statt. Beim Aufbau am Donnerstag war schon klar, dass es ein nasses und kaltes Vergnügen werden wird. Der Trainingstag am Freitag war dann auch nach dem ersten Turn komplett nass, Leon kam aber mit den Regenreifen deutlich besser zurecht, als noch in Wittgenborn und konnte sich deutlich steigern. Am Samstag in den Qualis waren immer noch Regenreifen angesagt. Leon konnte sich leider nicht recht an die Übersetzung und die Strecke gewöhnen und schaffte es entsprechend nur auf Startplatz 7. Vor dem ersten Rennen trocknete die Strecke fast komplett ab und die Entscheidung fiel auf Slicks, die meisten Fahrer blieben auf Regenreifen. Leon hatte im Rennen Probleme mit der Temperatur der Slickreifen. Es war einfach zu kalt, außerdem fehlte ihm das Gefühl fürs Motorrad und die Strecke. Trotzdem konnte er sich 2 Plätze vorkämpfen und wurde als Fünfter abgewunken. Das zweite Rennen war dann ein Mix aus trockener und nasser Strecke und alle waren auf Regenreifen unterwegs. Leon hielt die Position bis ins Ziel und beendete das letzte Rennen im ADAC Minibike Cup 2024 als Siebter. Er hatte sich eigentlich für die letzte Veranstaltung viel vorgenommen, aber leider ging das nicht ganz auf. Aber als Rookie in der neuen Klasse war das eine tolle Saison, jetzt wird weiter fleißig trainiert und vorbereitet auf die Saison 2025.
09.09.2024 - Text/Foto: Sven Briesach
Die siebte Veranstaltung zum ADAC Minibike Cup fand am 31.08.2024 in Schlüsselfeld statt. Der Freitag war mit drei Turns ein wenig kurz, da blieb nicht viel Zeit um die für Leon unbekannte Strecke kennenzulernen. Trotzallem passte alles einigermaßen für den Samstag und Leon konnte sich den Startplatz 5 für die Rennen sichern. Rennen 1 startete gut und es ging einen Platz nach vorne - am Ende der Runde dann sogar beim Anbremsen bis auf Platz 3 vor. Beim beschleunigen bekam Leon dann leider den Gang nicht rein und fiel im engen Feld auf Platz 6 zurück. Ein weiterer Fehler in der folgenden Runde kostete dann nochmal wertvolle Zeit. Mit sehr starken Zeiten holte Leon wieder auf, setzte sich auf Position 5 und konnte bis zum Ende zu Platz 4 aufschließen. Endergebniss: ein starker fünfter Platz! Das zweite Rennen war durch die große Hitze etwas schwieriger. Leon hatte in einer Passage Mühe die Linie zu fahren, konnte aber seine fünfte Position bis zum Schluss verteidigen. Alles in Allem wieder ein gutes Wochenende.
09.09.2024 - Text/Foto: Sven Briesach
Am Wochenende den 24. und 25. August waren wir in Österreich am Red Bull Ring, Leon hat einen Gaststart in der MiniGP Austria gemacht. Auf der sehr anspruchsvollen Strecke konnte sich Leon im internationalen Fahrerfeld die Startposition 5 für die Rennen sichern, Fahrwerksprobleme verhinderten mehr. Der Start zum Rennen 1 lief leider nicht optimal, Leon kam aus Versehen in den zweiten Gang und verlor seine Position. Im Verlauf kämpfte er sich zurück auf Platz 5, haderte aber etwas mit der Übersetzung und den Problemen mit dem Fahrwerk und somit war leider nicht mehr möglich. Für das zweite Rennen stellten wir Kleinigkeiten um, Leon setzte sich nach dem Start gleich auf Platz 2 und wenig später ging er in Führung. Auf einer Bodenwelle kam er fast zu Sturz, musste die erste Position wieder abgeben und verlor etwas Zeit. Bis zum Ende fuhr er wieder bis auf 1 Sekunde an den Führenden ran und beendete das Rennen auf einem starken zweiten Platz, endlich das lang ersehnte Podium. Leon und das Team sind mega stolz auf diesen tollen Erfolg. Am Schluss gab's noch die Gratulation und die Pokalübergabe von Motorradlegende und Servus TV Experte Gustl Auinger.
27.08.2024 - Text/Foto: Sven Briesach
Die sechste Veranstaltung zum ADAC Minibike Cup fand am 27.07.24 in Wittgenborn unter schwierigen Bedingungen statt. Ich war das erste Mal mit einem Minibike auf dieser schwer zu lernenden Strecke und der andauernde Regen machte es für mich nicht einfacher. Ich muss mich immer noch an die Pirelli Regenreifen gewöhnen, konnte aber meine Rundenzeiten Stück für Stück verbessern. Im zweiten Quali hatte ich dann leider noch einen Sturz und kam somit nur auf Startplatz 8 für die Rennen. Den ersten Lauf fuhren wir alle auf Regenreifen, die Strecke trocknete aber fast komplett ab. Mein Start war leider nicht der Beste und ich hing ein paar Runden hinter einer Gruppe fest. Ich schnappte mir ein paar Fahrer und fuhr bis auf Platz 5 vor, leider ging mir dann die Zeit aus für eine noch bessere Platzierung. Meine Rundenzeiten hätten auf jeden Fall fürs Podium gereicht. Das zweite Rennen war dann total nass und ich kam leider nicht richtig in Schwung, irgendwie hatte ich den Sturz aus dem nassen Quali noch im Hinterkopf. Trotz allem schaffte ich auch diesmal den fünften Platz. Fazit vom Wochenende ist, dass ich unter trockenen Bedingungen immer näher zur Spitze komme, und dass ich im Regen noch viel mehr trainieren muss. Auf geht's zum nächsten Event nach Schlüsselfeld!
01.08.2024 – Text und Foto: Sven Briesach
Die fünfte Veranstaltung zum ADAC Minibike Cup fand am 13.07.2024 im Emstalstadion in Harsewinkel statt. Am Freitag fand unter wechselnden Wetterbedingungen ein freies Training statt. Leon kam auf Regenreifen gut zurecht und gewöhnte sich schnell an die Strecke. Am Samstag in den Qualifyings hatte Leon keinen guten Slot erwischt, konnte aber trotzdem mit guten Rundenzeiten den fünften Startplatz für die Rennen rausfahren. Die Vorbereitung zum ersten Rennen lief leider nicht nach Plan, da Leon und ein weiterer Fahrer wegen Verspätung nicht mehr zu ihren Startpositionen fahren durften. Das bedeutete Start aus der Boxengasse mit ca. 30 Sekunden Abstand dem Feld hinterherjagen und große Aufregung bei den jungen Fahrern. Trotz allem fuhr Leon ein starkes Rennen und kam bis auf Platz 7 und erreichte knapp noch den Anschluss an Platz 6. Das zweite Rennen begann deutlich besser, Leon machte einen mega Start von Platz 5 auf Platz 3 und kämpfte darum mit dem Führenden der Meisterschaft. Durch den Zweikampf verlor er etwas den Anschluss an den Dritten und fuhr einen ungefährdeten vierten Platz nach Hause. Nach dem Drama und der Aufregung aus Rennen eins, war das abermals eine tolle Leistung und wieder konnte Leon den Abstand zur Spitze verkürzen. Die Rookie-Saison läuft besser als erwartet, wir freuen uns auf das nächste Event in Wittgenborn.
15.07.2024 - Text und Bild: Sven Briesach
Am Samstag, den 22. Juni, fand die vierte Veranstaltung zum ADAC Minibike Cup in Templin statt. Leider waren die Bedingungen Anfangs nicht so gut, da die Strecke vom Regen in der Nacht noch feucht war. Also ging es für alle mit Regenreifen in das erste Training, Leon zeigte gleich, dass er auch damit schnell ist und kam auf Platz vier. Auch das erste Quali wurde von den meisten noch mit Regenreifen gefahren, da die Strecke in Templin nach Regen und bei kühleren Temperaturen lange braucht, um mit Slick-Reifen gute Zeiten zu fahren. Leon nutzte das Potenzial der Regenreifen gut aus und erreichte somit wieder Platz vier. Im zweiten Quali ging es dann mit Slicks raus auf die Strecke, leider war der Grip extrem schlecht und es gab keine Verbesserung der Rundenzeiten. Startplatz vier für die beiden Rennen war somit gesichert und das Podium absolut realistisch. Das erste Rennen ging für Leon mit einem verpatzten Start los und er bog als letzter in die erste Kurve ein. Er überholte einen Fahrer, fuhr sich an den nächsten ran und stürzte in der zweiten Runde beim Überholversuch. Rennen eins war somit leider gelaufen und Leon total sauer auf sich selbst, aber zum Glück unverletzt. Im zweiten Rennen wollte Leon dann alles besser machen, aber vor lauter Anspannung ging der Start wieder in die Hose und er bog diesmal als vorletzter in die erste Kurve, bekam den nächsten Gang nicht rein und wurde vom Hintermann noch überholt. Im Verlauf des Rennens kämpfte sich Leon bis auf Platz 6 vor und kam fast noch an den Fünften ran, leider ging ihm die Zeit aus und es blieb bei Platz 6. Aber schlussendlich war es wieder ein lehrreiches Wochenende, Leon kam nach dem brutalen Sturz mit noch schnelleren Rundenzeiten sehr stark zurück und verkürzte wieder den Abstand zur Spitze. Tolles Ergebnis für den Rookie.
26.06.2024 – Text und Foto: Sven Briesach
Die dritte Veranstaltung des ADAC Minibike Cups fand in Mülsen statt. Das Training am Freitag begann für Leon gleich mit starken Rundenzeiten, allerdings hatte er große Probleme beim Schalten der Gänge. Da wir einen Getriebeschaden vermuteten, mussten wir schnell den Motor tauschen, damit Leon das Training fortsetzen konnte. Für den Renntag war somit alles bereit, und das Qualifying lief ganz gut. Leon konnte mit guten Zeiten Startplatz 5 herausfahren. Der Start zum ersten Rennen verlief wieder sehr gut. Leon konnte seine Position behaupten. Am Ende der ersten Runde startete er ein Überholmanöver und setzte sich von Rang 5 auf Rang 3. Um diese dritte Position kämpfte er mit einem seiner Gegner, bis ihm leider ein kleiner Fehler passierte und er ein wenig den Anschluss verlor. Mit starken Rundenzeiten sicherte sich Leon Platz 4. Rennen zwei begann genauso gut. Leon kam schnell auf Position 3 und wenig später auf Platz 2. Einer der Locals überholte ihn wieder, und Leon hängte sich an diesen ran. Leider hatte er aber ein wenig mit dicken Unterarmen zu kämpfen und machte so ein paar kleine Fehler. Er konnte die dritte Position bis kurz vor Schluss halten, bog mit Kampflinie in die vorletzte Kurve vor der Start-Zielgeraden, verlor dadurch etwas an Schwung und musste das sicher geglaubte Podium um 0,03 Sekunden abgeben. Erneut Platz 4, sehr stark gefahren, aber natürlich total enttäuscht, da er einen Fuß schon auf dem Treppchen hatte. Aber sein Team war mehr als zufrieden: So früh in der Saison schon ums Podium kämpfen zu können, ist eine beachtliche Leistung des jungen Rookies. Tolle Steigerung – wir freuen uns aufs nächste Rennen.
10.06.2024 Text und Foto: Sven Briesach
Die zweite Veranstaltung zum ADAC Minibike Cup fand im tschechischen Cheb statt. Bei bestem Wetter startete Leon in das freie Training und konnte seine Rundenzeiten stetig verbessern. Auch im Qualifying ging es vorwärts und so wurde es dann Startplatz 6 für die Rennen, was im Rookiejahr wieder gleich den Einzug ins A-Finale bedeutete. Der Start im ersten Rennen war gut und es ging gleich eine Position nach vorne. Diese verteidigte Leon souverän bis ins Ziel und kam somit auf Platz 5. Leider passte die Übersetzung nicht ganz und verhinderte eine mögliche bessere Platzierung. Der Start in Rennen 2 war sehr gut und Leon war vor der ersten Kurve schon in Richtung Platz 3 unterwegs, leider gab es dann beim Einbiegen eine Kollision mit einem anderen Fahrer und er fiel auf Rang 6 zurück mit großem Abstand zur Spitze. Im Verlauf des Rennens kämpfte er sich auf Position 5, verlor diese aber wieder durch einen Fehler. In der Schlussphase fuhr er seine persönliche Bestzeit und schaffte es in einem Fotofinish fast wieder sich Platz 5 zurückzuerobern. Zum Abschluss war es dann der sechste Rang nach einem tollen Kampf und deutlich verbesserten Rundenzeiten. Die nächsten Rennen können kommen.
13.05.2024 - Text & Foto: Sven Briesach
Die erste Veranstaltung war vollgepackt mit neuen Informationen und Eindrücken. Neue Strecke und neues Fahrerlager, also erst mal viel zu lernen. Leon startete gut in die ersten Trainings und konnte seine Zeiten mit jedem Durchgang verbessern. Am Samstag wurde es dann ernster und die Qualifikation stand an, Leon schaffte es auf Startplatz 7 und erreichte für die beiden ersten Rennen der neuen Klasse gleich das A-Finale. Der Renntag am Sonntag begann leider etwas schwierig, da das Warm-up gleich zu Beginn abgebrochen wurde und nicht mehr gestartet werden konnte. Somit dann mehr oder weniger kalt in das erste Rennen, dementsprechend war die Anspannung groß. Im zweiten Rennen wieder ein guter Start, Leon konnte Platz 7 halten. Diesen behielt er auch bis zur vorletzten Kurve in der letzten Runde, kam dann aber beim Anbremsen zu weit von der Linie ab und sein Gegner schlüpfte durch. Wieder Platz 8.
Die wenigen Trainingsmöglichkeiten mit dem neuen Motorrad in der höheren Klasse machten es Leon sehr schwer, sein Potenzial auszunutzen, aber das braucht einfach etwas Zeit. Das Team (Mama und Papa) war sehr zufrieden mit der Leistung, die Rundenzeiten sind näher dran als erwartet. Der kleine Racer war sehr enttäuscht und hat sich für das nächste Event viel vorgenommen.
10.04.2024 Text und Foto: Sven Briesach
Am vergangenen Wochenende fand der letzte Lauf zur Deutschen Meisterschaft im Thurm statt. Im freien Training war die Strecke noch sehr nass und tief. Zum Zeittraining hat sich die Streckensituation klar verbessert. Mit Startplatz 14 wurde das Zeittraining beendet. Und somit ging es von dieser Position auch ins Rennen. Der Start war relativ gut und ich konnte mich längere Zeit auf Platz 12 halten. Ein Sturz verhinderte jedoch ein gutes Ergebnis und am Schluss war es dann P15 im ersten Lauf. Im Lauf 2 hatte ich ebenfalls einen guten Start. Ich lag zu Beginn gleich auf P11, wurde dann auf P13 durchgereicht. Ich konnte mir dann aber am Schluss die zu Beginn verlorene Positionen wieder zurück erkämpfen und Lauf 2 mit P11 beenden. In der Tageswertung ergab Lauf 1 und Lauf 2 dann Final P11.
02.10.2024 – Text: Daniel Ferger - Bild: WiKaBe Pics
Auf der in Sachsen gelegenen Grand Prix Strecke fand am 08.09.2024 ein weiterer Lauf zur DMX statt. Nach einem 5-minütigen Starttraining ging es pünktlich um 8:55 Uhr ins freie Training. Dieses konnte ich auf P17 beenden. Im Zeittraining konnte ich den Rückstand auf den Ersten verkürzen, was jedoch an der Platzierung nichts änderte. Somit war die Ausgangslage für das Rennen P17. Für das Rennen war die Zielsetzung, das Rennen zwischen P12 und P15 zu beenden. Der Start war vielversprechend. Auf Platz 15 liegend ging es auf die erste Kurve in die erste Runde, die leider auch sogleich das Ende des Rennens war. Aufgrund von zwei vor mir gestürzten Fahrern musste ich die Linie verlassen und kam selbst zum Sturz. Ein nachfolgender Fahrer erwischte mich am Oberkörper. Zum Glück blieb es nur bei Schürfwunden und einer starken Prellung der Rippen. Aufgrund der Schmerzen war ein Weiterfahren des Rennens und des 2ten Laufes nicht möglich. Wir schauen positiv voraus und konzentrieren uns auf das Finalrennen DMX in Thurm.
10.09.2024 – Text & Bild: Daniel Ferger
Die Deutsche Meisterschaft war am vergangenen Wochenende am 10/11.08.2024 mit allen Klasse zu Gast beim MSC Westerhausen. Im freien Training musste wegen Elektronik Problemen vom Rennmotorrad auf das Trainingsbike gewechselt werden. Die verlorene Fahrzeit ist in der Klasse nicht mehr aufzuholen und am Ende war es nur Platz 23. Das Zeittraining nahmen wir dann ebenfalls mit dem 2.ten Motorrad in Angriff. Viele Gelbphasen und 13 Sekunden für eine weitere Qualifikation Lap ließen nicht mehr als Platz 20 zu. Ins erste Rennen ging es dann auch von P20. Der Start war ganz gut und es ging von Platz 6 ins Rennen über 20min + 2 Runden. Lange Zeit war Platz 9 und dann Platz 10 auf dem Pitboard zu lesen. Die Runden Zeiten waren konstant und von der schnellsten Rennrunde nur 3 Sekunden entfernt. Ein zu überrundeter Fahrer machte das Ziel Top 10 in der letzten Runde zunichte. Er wechselte seine Linie, worauf ich das Gas schließen musste, um nicht mit ihm zu kollidieren. Und da war es dann auch schon passiert: der nachfolgende Fahrer konnte mich überholen. Somit war der Platz 11 bei der Zielflage. Im Lauf 2 war der Start nicht so gelungen wie beim ersten Lauf und es ging vom Platz 16 ins Rennen. In der zweiten Runde war ich dann auf dem Platz 17. Es entwickelte sich im Mittelfeld ein harter Kampf um jede einzelne Position. Auf Platz 11 zu Rennmitte angekommen ging es dann aber auch wieder nach hinten auf Platz 12 und dann Platz 13. Ärgerlich auf den letzten Meter der 20 min + 2 Runden verlor ich noch einen Platz und somit war es Platz 14. Das bedeutete Platz 13 in der Tageswertung. Fazit: Das zweite Rennwochenende in der DMX 125 war deutlich besser als angepeilt.
14.08.2024 – Text & Bild: Daniel Ferger
Am vergangenen Wochenende 03./04.08.2024 ging es recht kurzfristig zu den MX Masters nach Gaildorf - die Planung war auf das ADAC Pfalz Kader Training in Höchst zum Bundesendlauf ausgerichtet. Als aber am Donnerstagabend die Bestätigung des Startplatzes in Gaildorf/Baden-Württemberg uns erreichte, hieß es: Pan Änderung - MX Masters 125ccm. Schnell war Motorrad auf die Verhältnisse umgebaut und der Bus geladen. Am Samstagmorgen dann das erste freie Training mit dem großen Motorrad bei dem Junior Cup 125. Ziel war es sich für das Rennen zu qualifizieren, und das nicht als Ersatzfahrer. Am Ende des freien Trainings war es dann Platz 37. Motiviert aber mit einer ordentlichen Portion Respekt ging es dann in das Zeit Training. Auch hier war das das Ziel wieder unten den ersten 40 auf dem Zeiten Monitor. Ziel erstmal erreicht: Platz 38. direkt beim ersten Junior Cup 125 Rennen qualifiziert. Am Sonntagmorgen ging es dann ins Warm Up. Die Strecke war sehr stark gewässert. Zielsetzung: Erfahrungen sammeln und das Beste daraus machen. 10:10 - Start zum ersten Junior Cup 125 Rennen. Von Position 38 war es von vorneherein schwer aufgrund der Streckenführung Positionen am Start gut zu machen. Und so war es dann auch: von Plat 36 ging es in die erste Runde. In Runde 2 ging es dann mit einer total verschmutzten Brille in die Helferbox. Das gleiche Spiel dann in Runde 4. Aufgrund erneut keiner Sicht war das Rennen dann in Runde 5 frühzeitig beendet. Kraft sammeln und Fokus auf Lauf 2. Der Star zum Lauf 2 erfolgte mit einer 1-stündigen Verspätung. Der Start war recht ordentlich und das Rennen entwickelte sich sehr positiv mit einigen Zweikämpfen und reichlich gesammelter Erfahrungen. Es war dann Platz 31, als das Renne abgewunken wurde. Es ergab sich Platz 24 in der Tageswertung.
09.08.2024 – Text/Bild: Daniel Ferger
Das erste Rennen der Saison begann für mich nach meinem Oberarmbruch vom Januar mit dem zweiten Rennen zur Deutschen Meisterschaft in Göggingen. Den Samstag zur Landesmeisterschaft Baden-Württemberg nutzten wir um:
a) das neue Motorrad besser zu verstehen,
b) am Setting des Bikes zu arbeiten,
c) die Strecke kennenzulernen.
Am Sonntag war es dann soweit: das erste Rennen DMX in der 125ccm Klasse stand für mich an. Im freien Training war es Platz 25, was bei der Anzahl der Starter fürs Erste akzeptabel war. Im Zeittraining ging es leider 5 Positionen nach hinten und somit war die Ausgangslage alles andere als optimal. Ziel war es in die Top 20 zu fahren, um eins der 20 Startgatter zu bekommen. Mit Platz 30 aus der zweiten Reihe war von vorneherein klar, dass sich das Rennen schwierig gestalten wird. Nach einem Sturz beim Start und noch einmal kurz vor Rennende war mehr als Platz 36 leider nicht mehr drin. Zum zweiten Rennen war nach der Verletzung und Krankheit unser neu gestecktes Ziel das Rennen von 20 min + 2 Runden zu beenden, Erfahrungen zu sammeln und zu verstehen, an was wir für das nächste Rennen zur DMX 125 im Moorgrund zu arbeiten haben. Mit Platz 28 im zweiten Lauf und Platz 30 gesamt ging es Sonntag Abend mit viel Arbeit im Gepäck wieder nach Hause.
10.04.2024 - Text: Natalia Lysak, Foto: Picasa
Direkt nach dem finalen Rennen zur Langstreckenweltmeisterschaft (EWC) reiste der frischgebackene Vizeweltmeister weiter nach Italien zur Superbike Weltmeisterschaft (WorldSBK), bei welcher Fritz für den verletzten zweifachen Supersportweltmeister Dominique Aegerter bei GRT die Superbike Yamaha pilotieren durfte. Fritz: “Die Nominierung kam kurzfristig. Ich freute mich über diese Gelegenheit, musste das Ganze aber realistisch einordnen.“ Während die permanenten SBK Piloten schon dreiviertel der SBK Saison und den Vorsprung einer Testwoche hinter sich hatten, musste Marvin Fritz komplett bei null anfangen. Der 31-Jährige nutze die freien Trainingseinheiten, um sich mit der neuen, 3.7 km langen Rennstrecke Cremona Circuit in Norditalien sowie der Superbike Yamaha vertraut zu machen. Fritz: “Da diese Strecke für mich absolutes Neuland war, nutzen wir die Trainingsläufe, um das optimale Zusammenspiel zwischen Getriebeabstimmung, Bremse und Fahrwerk zu finden.“ Auch die Umstellung des Fahrtstils auf die in der Superbike Weltmeisterschaft verwendeten Reifenhersteller Pirelli waren für Fritz eine Herausforderung. Fritz: “Bremsverhalten und Kurvenspeed sind komplett unterschiedlich zu den in der Langstreckenweltmeisterschaft verwendeten Bridgestone-Reifen. Die Anpassung braucht halt Zeit und Trainingskilometer.“ Im ersten Rennen am Samstag konnten Marvin Fritz und das Team nochmal Feinabstimmungen an der Elektronik und Geometrie vornehmen. Von Startplatz zwanzig gestartet, kam der Wahl-Obrigheimer schon an achtzehnter Position von Runde Eins zurück und lieferte sich einen Dreikampf mit seinem Landsmann und ehemaligen Moto 3 Sieger Philip Öttl /Yamaha und dem Italiener Alessandro Delbianco /Yamaha. Auch Niccolo Canepa, Langstrecken Teamkollege von Marvin Fritz, welcher ebenfalls als Ersatzfahrer kurzfristig eingesprungen war, kämpfte mit der Umstellung und musste das Rennen schon in der dreizehnten Runde im Kiesbett beenden. Fritz blieb sitzen und beendete Rennen Eins als Neunzehnter. Fritz: “Insgesamt habe ich mich gut gefühlt, aber das Bike war anstrengend zu fahren.“ Im zweiten Rennen am Sonntag über 23 Runden Renndistanz, trug die schwierige Abstimmungsarbeit endlich Früchte. Fritz: “Im ersten und letzten Sektor der Strecke bin ich richtig stark unterwegs gewesen. Ich konnte wieder mit den Yamaha Jungs Öttl, Delbianco sowie dem ehemaligen britischen Superbike Champion Tarran Mackenzie/Honda kämpfen und bin an denen vorbei.“ Nach fünfzehn Runden legte Fritz nochmal nach und beendete das Rennen noch vor EWC-Teamkollege Niccolo Canepa an achtzehnter Stelle. Fritz: “Es war ein gutes Wochenende, ich konnte mich kontinuierlich steigern, wichtige Daten sammeln, tolle Erfahrungen machen und hatte noch Spaß dabei.“ Nach dem Rennen gab es für Marvin Fritz eine Hiobsbotschaft. Fritz: “Ich habe gerade erfahren, dass ich beim nächsten Rennen zur Superbike Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende, 27.-29.09.2024 im spanischen Aragon nochmal an den Start gehen darf“.
30.09.2024 - Text: Dorothea Schmitt / Foto: FP
Das Finale der Langstreckenweltmeisterschaft am vergangenen Wochenende im französischen Le Castellet glich einem 24 Stunden Thriller. Mit Reifenproblemen, Rückständen und Aufholjagden gelang Marvin Fritz und seinen Teamkollegen der vierte Podestplatz in Folge und der Gewinn der Vizeweltmeisterschaft. Bei jedem Rennen der Saison zur Langstreckenweltmeisterschaft (EWC) standen Marvin Fritz und seine Teamkollegen Karel Hanika und Niccolo Canepa bisher auf dem Siegertreppchen. Auch drei von vier Pole Positionen gingen auf das Konto von Marvin Fritz und YART. Mit einer guten Ausgangsposition von sechs Punkten Vorsprung vor Widersacher Sert Suzuki sollte der Weltmeistertitel von Fritz und Co beim finalen Showdown verteidigt werden. Ein zweiter Platz im Qualifying, hinter BMW und vor Hauptkonkurrent Sert Suzuki sollte das Rennwochenende zunächst planmäßig verlaufen lassen. Fritz: “Unsere Strategie war es, auf jeden Fall, uns vor Sert zu qualifizieren und so den Punktevorsprung auszubauen.“ Das Bike war bestens vorbereitet und die YART Crew fieberte optimistisch dem Rennbeginn entgegen. Das Warm-up am frühen Samstagmorgen wurde, zur Freude von Marvin Fritz, aus dem Zeitplan gestrichen. Fritz: “Im Hinblick auf das bevorstehende 24 h Rennen freute ich mich wie ein kleines Kind über die Änderung im Zeitplan. Ich konnte nochmal schön ausschlafen.“ Nach dem Start übernahm Fritz Kollege Niccolo Canepa den ersten Stint und erlebte eine Schrecksekunde. Fritz: “In der letzten Runde des ersten Stints hat sich der Hinterradreifen verabschiedet, die Außenschicht ist weggeflogen. Durch die Wucht wurden am Heck der Yamaha einige lebensnotwendige Elektronikteile und Verbindungen sowie die Verkleidung in Mitleidenschaft gezogen.“ Zwar reparierte die YART Truppe das Bike wieder vollständig, doch zu dem Zeitverlust stellte Marvin Fritz noch eine Veränderung fest. Fritz: “Das Fahrgefühl war fortan ein Anderes.“ Nach diesem Boxenstopp reihte sich der 31-Jährige ziemlich am Ende des Fahrerfeldes ein und brachte die Yamaha nach einer unermüdlichen Aufholjagd, zig Überholmanövern nach vierzehn Stunden auf Rang 3 zurück. Fritz: “Die Überholmanöver und die Stints waren sehr hart. Die Rennpace hatte sich gesteigert, aber Aufgeben war zu keinem Zeitpunkt eine Option.“ Im weiteren Verlauf der Nacht folgte der nächste Rückschlag. Fritz: “Kollege Hanika ging plötzlich der Motor aus. Das Motorrad musste zurück in die Box gebracht werden, es folgte eine Fehleranalyse, Reparatur usw. Alles wiederholte sich wieder, der zweite ungeplante Boxenstopp, jede Menge Zeitverlust und wieder dieser Rückstand.“ Marvin Fritz, Karel Hanika und Niccolo Canepa waren damit beschäftigt, wieder die verlorenen Plätze aufzuholen, mit zeitfressenden Überholaktionen den Anschluss an die Spitzengruppe zu finden. Währenddessen freuten sich Sert Suzuki mit der Führungsposition über die extra Punkte nach 8 und 16 Stunden Renndistanz. Damit war der Punktevorsprung von dem bis dahin noch amtierenden Weltmeister Marvin Fritz und YART zwar futsch, doch die Motivation ungebrochen. Fritz. “Das Rennen ist erst zu Ende wenn die schwarz-weiss karierte Zielflagge fällt.“ Am Ende des 24-stündigen Racing-Thrillers chauffierte Marvin Fritz die YART Yamaha auf dem dritten Platz über die Ziellinie und rettete damit noch einen Podestplatz und die Vizeweltmeisterschaft. Fritz: “Mehr geht nicht, wir haben das Maximum rausgeholt, von ganz hinten das Feld aufgerollt und sind aufs Podium gefahren. Es war eine großartige Saison. Ich freue mich schon darauf in der nächsten Saison wieder mit meiner geliebten Startnunmmer 7 fahren zu dürfen“. Gesamtwertung der Langstreckenweltmeisterschaft:
1. Sert Motul Suzuki G. Black/E.Masson/D. Linfoot 173 Pt.
2. YART Yamaha Marvin Fritz/Karel Hanika/Niccolo Canepa 159 Pt.
18.09.2024 - Text: Dorothea Schmitt / Foto: FP/YART
Beim vorletzten Rennen der Langstreckenweltmeisterschaft (EWC) in Suzuka/Japan holte Marvin Fritz für sein Team unter erschwerten Bedingungen die Bestzeit, das Team landete im Rennen trotz Trainingssturz von Teamkollege Hanika auf dem Podium und übernimmt mit sechs Punkten Vorsprung die Verteidigung der Weltmeisterkrone. Auch zwei erfolgreiche Testtage konnten nicht verhindern, dass Marvin Fritz und seine Teamkollegen mit den Wetterbedingungen in Japan Anpassungsprobleme hatten. Marvin Fritz: "Ich bin Leistungssportler und gut vorbereitet, trainiere an den rennfreien Tagen mit einem Trainingsprogramm von täglich vier bis sechs Stunden. Aber mit 88% Luftfeuchtigkeit und 37 Grad Celcius Außentemperatur war es das härteste Rennwochenende bisher, welches auch mich an meine Grenzen brachte.“ Doch der 31jährige trotzte den Bedingungen und lieferte mit der schnellsten Rundenzeit von 2.05.130 min. die zweite Pole Position in dieser Saison. Bereits im belgischen Spa vor einigen Wochen war der Obrigheimer nicht nur schnellster Mann im Training. Er präsentierte auch einen neuen Rundenrekord, welcher ihm, völlig zu Recht, den Spitznamen „Flying Marv“ einbrachte. Beim acht Stunden Rennen in „Honda Land“, wie Suzuka auch wegen der Besitzverhältnisse genannt wird, battelte sich Marvin Fritz im Rennverlauf mehrmals mit dem zweifachen Moto2 Ex Weltmeister Johann Zarco/HRC Honda. Zarco, normalerweise MotoGP Pilot, wurde eigens für dieses Rennen verpflichtet, umrahmt von einer überlegenen Honda Werkstruppe, welche fast übermächtig gegen das überschaubare, private YART Team wirkte. Marvin Fritz:“ Aufgrund dem Heimvorteil und der überragenden Motorleistung der Werkshonda wäre es schwierig geworden, ohne zusätzliches Risiko diese in Schach zu halten“. Marvin Fritz und seine YART Teamkollegen fokussierten sich stattdessen auf den zweiten Rang, welchen sie in einer Meisterleistung mit über eine Runde Vorsprung vor Kontrahent SERT Suzuki ins Ziel fuhren. Marvin Fritz:“ Es war brutal, nach nur fünf Runden klebte der Lederkombi und Helm, man konnte seinen hohen Puls hören. Am Ende aber haben wir durchgehalten und es geschafft, in dieser Fahrerkombination das erste Mal in Suzuka auf das Podest zu kommen.“ Die Anstrengungen und Strapazen haben sich gelohnt, Marvin Fritz und YART Yamaha haben wieder die Weltmeisterschaftsführung vor SERT Suzuki übernommen. Marvin Fritz:“Wir haben die schnellsten Pit Stopps absolviert, waren das schnellste EWC Team und reisen mit sechs Punkten Vorsprung im Gepäck zum Finale nach Südfrankreich Mitte September.“ Sorgen über den Ausgang der Weltmeisterschaft beim Showdown in Le Castellet macht sich „Flying Marv“ keine. Marvin Fritz:“ 2023 sind wir mit 13 Punkte Rückstand zum Finallauf angereist und haben den WM Titel geholt. 2024 haben wir sechs Punkte Vorsprung, das ist nicht viel, aber eine gute Ausgangsposition und wir werden alles geben“.
Stand Langstreckenweltmeisterschaft nach 3 von 4 Rennen:
1. Marvin Fritz/ K.Hannika/ N.Canepa YART YAMAHA 116 Pt.
2. G. Black/ E.Masson/ D. Linfoot SERT Suzuki 110 Pt.
26.07.2024 - Text: Dorothea Schmitt / Foto: FP/YART
Beim zweiten Event der Langstreckenweltmeisterschaft (EWC) im belgischen Spa/B am letzten Wochenende hatte Marvin Fritz mit der Pole Position im Qualifying und einem neuen Rundenrekord eine Sensation abgeliefert. Im 8 Stunden Rennen holten sich Marvin Fritz und YART den überragenden Sieg.
Im freien Training am Donnerstag setzten Marvin Fritz und seine YART-Teamkollegen Karel Hanika und Niccolo Canepa gleich zwei Motorräder ein, um möglichst viele Daten zur Abstimmung für das Rennen mit verkürzter Rundendistanz zu bekommen. Marvin Fritz:“ In diesem Jahr wurde im Vergleich zum Vorjahr die Renndistanz von 24 auf acht Stunden reduziert“. Die Mühe hatte sich gelohnt, Fritz brannte mit einer neuen Bestzeit von 2.18.55 min einen neuen Rundenrekord in den Asphalt und toppte damit die Bestzeit von Teamkollege Hanika aus dem Vorjahr. Beim Rennen von der Pole Position aus gestartet, übernahm Fritz den zweiten Stint in Führung. Die YART Yamaha lief perfekt, aber anfänglich klagte der amtierende Weltmeister über Probleme. Marvin Fritz:“ Das Bike lief gut, die Reifen hielten konstant, dennoch war das Gefühl zum Vorderrad nicht perfekt.“ Nach einigen Runden auf der 6,98 km langen Rennstrecke hatte Marvin Fritz wieder alles im Griff und seinen Vorsprung auf sechs Sekunden ausgebaut. Marvin Fritz:“ Ich habe das Maximale gegeben, ich wusste die ersten zwei bis drei Stunden werden entscheidend sein. Unsere Taktik bestand darin nur zu pushen.“ Mit der verkürzten Renndistanz wurden auch die jeweiligen Stints auf 45 Minuten reduziert, was Marvin Fritz freute und gleichzeitig Erinnerungen weckte. Marvin Fritz:“ Das fühlte sich an wie bei einem Sprintrennen in der Superbike Weltmeisterschaft.“ Nach drei Stunden übernahm Fritz wieder die Yamaha R1 und konnte trotz einiger Rutscher den Abstand zu Verfolger und Konkurrent Sert Suzuki auf fünfzehn Sekunden erweitern. Marvin Fritz:“ Um Zeit zu sparen, hatte unser stärkster Konkurrent Sert Suzuki bereits im Vorfeld angekündigt einen Boxenstopp weniger zu machen.“ Doch Marvin Fritz und seine Teamkollegen ließen sich von dieser riskanten Strategie nicht unter Druck setzen und konzentrierten sich auf das Rennen. Gegen 18:30 Uhr am Abend übernahm Marvin Fritz, der mittlerweile den Namen „Flying Marv“ verpasst bekam, zu seinem letzten Stint noch einmal das Cockpit der YART Yamaha. In Führung liegend, lieferte sich der 31jährige nochmal einen Schlagabtausch mit dem zweifachen Exweltmeister der Langstrecke, Alan Techer/ F.C.C. Honda. Marvin Fritz:“ Alan hat mich überholt, da die F.C.C Honda auf der Geraden eine schnellere Top Speed Leistung hatte. Ich bremste in den Kurven einfach später als Techer und konnte so wieder aufholen.“ Nach einigen Runden führte Fritz wieder alleine das Feld an und lieferte konstant schnelle Zeiten von 2.20.4 min ab. Marvin Fritz:“ Sogar Yamaha Chef Andrea Dosoli kam in die Box und war happy über meine Leistung.“ Eine halbe Runde Vorsprung wären Fritz und Co schneller gewesen, hätte Sert Suzuki nicht das Rennen mit einem Boxenstopp weniger abgekürzt. Aber am Ende reichte es dem YART-Trio, immer noch mit einem komfortablen Vorsprung, als Erster die schwarz-weiß karierte Zielflagge zu überqueren. Marvin Fritz: “Wir sind superglücklich, haben wirklich Alles gegeben. Danke an die fantastische Boxencrew, Danke an Mandy und Max, welche die Voraussetzungen für so ein erfolgreiches Wochenende schufen. Quasi ein Start- und Ziel Sieg.“ Für „Flying Mav“ geht es mit ein paar Tagen Pause direkt weiter zu den Testfahrten nach Suzuka/J. In sechs Wochen findet dort der nächste Weltmeisterschaftslauf der Langstrecken Teams statt.
Gesamtwertung der Langstreckenweltmeisterschaft nach 2 Rennen:
1.) Sert Motul Suzuki G. Black/E.Masson/D. Linfoot 88 Pt.
2.) YART Yamaha Marvin Fritz/Karel Hanika/Niccolo Canepa 87 Pt.
10.06.2024 - Foto: YART/FP Marvin Fritz fliegt ein / Text: D. Schmitt
Mit der Nummer Eins auf dem Motorrad war YART Pilot Marvin Fritz zum Saisonauftakt der Langstreckenweltmeisterschaft (EWC) nach Le Mans /F gereist. Der Badener wurde seinem Weltmeistertitel gerecht, holte mit seinem Team die Bestzeit im freien Training und im Qualifying sowie ein Podiumsplatz bei dem 24 Stunden Rennen auf dem rund 4,5 km langen Circuit Bugatti in Frankreich.
Die Vorfreude auf den Saisonstart hielt sich bei Marvin Fritz zunächst in Grenzen. Der YART Pilot und seine Teamkollegen klagten bei der Ankunft in Le Mans über die winterlichen Temperaturen nahe dem
Gefrierpunkt. Fritz:“ Nachts waren die Autoscheiben zugefroren.“ Doch der amtierende Weltmeister hatte auch hier eine schnelle Lösung parat. Fritz:“ Den Lederkombi haben wir auf der Innenseite mit
Spezialfolie aus der Raumfahrt ausgekleidet, von einem Rollkragen Pulli habe ich den Rollkragen abgeschnitten und diesen als Schutz für die Kälte im Nacken und Hals verwendet. Das sah bei den TV Interviews witzig aus, jeder zuhause am Fernseher konnte erahnen, wie kalt es war.“
Im freien Training holte sich Marvin Fritz unter schwierigen Asphaltbedingungen Bestzeit. Fritz:“ Die Strecke war weitgehend abgetrocknet, aber ein paar nasse Flecken zwangen mich zur erhöhten Konzentration.“
Auch im Qualifying dominierte das Team von Marvin Fritz wieder mit der schnellsten Zeit und verbuchte die Pole Position. Marvin Fritz:“ Das Motorrad lief super, die Elektronik und das Chassis waren perfekt auf die Bedingungen abgestimmt und wir mussten einfach nur durchkommen.“ Der Rennstart verlief bilderbuchmäßig und Marvin Fritz konnte in Folge das Führungszepter übernehmen. Nach einigen Positionskämpfen mit Lokalmatador Sert Motul Suzuki France behielten Fritz und Teamkollegen dauerhaft die Oberhand. Fritz:“ Auch die sonst so schnelle Truppe von FCC Honda Frankreich konnte uns nicht folgen und musste, leider sturzbedingt, ausscheiden.“
Marvin Fritz spulte in Top Form während der nächtlichen, schwierigen Rennphase eine schnelle Runde nach der Anderen ab und hatte bis zur Morgendämmerung einen respektablen Vorsprung herausgefahren, bis Teamkollege Karel Hanika stürzte. Nach einem Boxenstopp übernahm Marvin Fritz die YART Yamaha und ging als Vierter mit mehreren Runden Rückstand zurück ins Renngeschehen. Fritz.“ Karel blieb unverletzt, schied aber aus. Die restlichen Acht Stunden Renndistanz mussten wir zu zweit fahren und hatten gerade mal 30 Minuten zwischen den Stints Verschnaufpause.“
Doch Marvin Fritz setzte alles auf eine Karte, fuhr von Rang Vier auf Drei nach vorne, holte dem Team in letzter Minute noch einen Podiumsplatz und machte sich damit sein ganz persönliches Geburtstagsgeschenk. Fritz:“ Wir waren das ganze Rennen über die Schnellsten, hatten in der Rennwoche nicht ein einziges technisches Problem und haben am Ende das Bestmögliche noch herausgeholt. Ich glaube die anderen Teams haben Angst vor uns weil wir ein starkes, eingespieltes Team sind.“
Stand der Langstreckenweltmeisterschaft (EWC):
1. G.Black/E.Masson/D.Linfoot Yoshimura Sert Suzuki 61 Pt.
2. Marvin Fritz/Karel Hanika/Niccolo Canepa YART Yamaha 52 Pt.
24.04.2024 - Text: Dorothea Schmitt, Foto: FP/YART
Der amtierende Langstreckenweltmeister Marvin Fritz konnte vor gut einer Woche erstmals bei dem Daytona 200, einem Prestigerennen auf der 5,7 km bekannten Oval Rennstrecke Speedway Daytona Beach in Florida/USA teilnehmen. Bei dieser Premiere fuhr Marvin Fritz auf den sensationellen sechsten Rang und sorgte damit auch in Übersee für Aufregung. Der Einsatz von Marvin Fritz in Daytona spendierte YART Teaminhaber Mandy Kainz seinem Schützling zum Titelgewinn der Langstreckenweltmeisterschaft (EWC). Marvin Fritz: “Ohne Erfolgsdruck Spaß haben und heil ins Ziel kommen lautetet die Vorgabe von Mandy.“ Dass dieses Rennen für den YART Piloten eine besondere Herausforderung darstellen sollte, war dem Badener aber von Anfang an bewusst. Marvin Fritz. “Ein Fahrerfeld von 67 Fahrern, die Top-Elite Amerikas, ein für mich fremdes Streckenlayout mit 31 Grad Steilwand, Top Speed von 300 km/h in den Steilkurven, extreme körperliche Belastung und dazu die Umstellung auf die Yamaha R6, welche ich vor 10 Jahren das letzte Mal gefahren habe. Uns war klar, dass wir chancenlos gegenüber der Konkurrenz sein würden. Ein Top-Ten-Ergebnis wäre wie ein Sieg.“ Wider Erwarten konnte sich der Badener schnell mit der anspruchsvollen Rennstrecke anfreunden. Im Qualifying reduzierte Marvin Fritz seinen Rückstand auf die Spitze von zweieinhalb Sekunden auf 0,9 Sekunden und war mit dem 13. Platz sehr zufrieden. Marvin Fritz: “Ich bin happy.“ Beim Rennen über 57 Runden Renndistanz ging Marin Fritz aus der fünften Startreihe ins Rennen, war nach der zweiten Runde auf Dreizehn und lag in Runde Neun auf dem neunten Rang. Marvin Fritz: “Ich war dicht an der Spitzengruppe, hatte aber wegen einem Vorderradrutscher den Anschluss verloren.“ Im weiteren Verlauf machte Fritz wieder Plätze gut und lieferte sich einen knallharten Schlagabtausch mit Suzuki Pilot Brandon Paasch/USA. In der letzten Runde hatte Paasch die Nase vor Marvin Fritz, Fritz konterte, ging 200 Meter vor der Start- und Ziellinie an dem zweifachen Daytona Sieger vorbei und sicherte sich den sechsten Platz. Fritz: “Ich und mein Team sind super zufrieden mit dem Ergebnis. Eine Teilnahme in 2025 ist damit nicht ausgeschlossen.“ Zeit für diesen Erfolg zu feiern, blieb Marvin Fritz leider nicht. Der YART Pilot reiste direkt nach Europa zurück, um in den nächsten Tagen seine ersten Testfahrten für die Langstreckenweltmeisterschaft anzutreten.
19.03.2024 - Bericht: Dorothea Schmitt / Foto: FP Yart
Sehr kurz entschlossen entschieden wir uns zusätzlich zu Riesa den ersten Lauf der Superenduro EM in Polen/Gliwice am 14.12.2024 zu bestreiten. Die Grundidee war hier etwas Erfahrung bei einem Indoor-Rennen zu sammeln, dass mich das ganze in Riesa nicht überwältigt und ich mich auf das Fahren konzentrieren kann, was sich definitiv gelohnt hat. Jetzt weiß ich woran es mangelt und kann das in Riesa hoffentlich besser machen. Im ersten Zeittraining waren wir noch in zwei Gruppen aufgeteilt. Ich war in Gruppe B. Die ersten zehn aus beiden Gruppen haben sich direkt fürs Abendprogramm qualifiziert, der Rest musste ins Last Chance Rennen. Mit der schnellsten Zeit in meiner Gruppe kam hier schon die erste Überraschung. Gesamt über Gruppe A und B reichte es für die zweitschnellste Zeit womit ich mich direkt fürs Abendprogramm qualifizierte. Im zweiten Zeittraining wurde die Reihenfolge für die Startaufstellung ausgefahren. Hier entschied ich mich nur eine schnelle Runde zu fahren, um etwas Kraft für die Rennen aufzuheben. Diese war gut genug für die drittbeste Zeit, was für die Startaufstellung optimal war. Nach einem soliden Start befand ich mich nach den ersten zwei, drei Kurven auf dem vierten Platz hinter Landsmann Eddi Hübner. Ich versuchte mein eigenes Tempo zu halten um möglichst wenig Fehler zu machen, was sich schlussendlich auch auszahlte. Ich konnte mich auf Platz zwei vorarbeiten und auf diesem auch den ersten Lauf beenden, womit mir gleich die zweite Überraschung des abends gelang! Voller Motivation startete ich in den zweiten Lauf mit dem Ziel, meinen zweiten Platz zu halten. Nach einem etwas misslungenen Start konnte ich allerdings schnell auf die dritte Position fahren. Mit Allesandro Azzalini vor mir wusste ich, wenn ich als Dritter ins ziel komme, halte ich am Ende gesamt den zweiten Platz, weshalb ich nichts riskierte und diesen sicher ins Ziel fuhr. Somit erreichte ich in meinem ersten Superenduro einen super zweiten Platz, hinter Ex-Prestigefahrer Norbert Zsigovitz, womit ich happy bin und womit ich vorher auch nicht gerechnet hatte. Nun schaue ich voller Zuversicht auf den nächsten Lauf am 04.01.25 in Deutschland/Riesa und freue mich schon in der ausverkauften Halle vor heimischem Puplikum zu starten!
23.12.2024 – Text: Fynn Hannemann - Foto:Samira Rottloff
An Tag eins waren zwei Runden mit jeweils drei Sonderprüfungen zu absolvieren. Eine Runde war circa 127 km lang, die Fahrtzeit am Ende des Tages betrug knapp acht Stunden! Der Tag startete sehr gut, mit guten Zeiten in den ersten beiden Tests. Ich konnte im Enduro-Test drittschnellster und im darauf folgenden Cross-Test schnellster Deutscher sein! Die Strecken gefielen mir sehr gut und ich hatte extrem Spaß am Fahren. Leider stürzte ich dann im dritten Test der ersten Runde blöd, wobei ich mir meinen linken Fuß um 180 Grad nach hinten verdrehte. Mit extremen schmerzen fuhr ich zum nächsten Servicepunkt um dort festzustellen, das mein linker Unterarm so dick angeschwollen war wie zwei Tennis Bälle. Ich entschied mich, weiter zu fahren, um einen Start am Dienstag nicht gleich wegzuwerfen. Mein Ziel war es, in der Zeit pünktlich ins Ziel zu kommen, was ich auch schaffte. Allerdings konnte ich nach dem Service meinen Fuß nicht mehr bewegen und belasten, weshalb ich auf der Straße anfangs mit der Hand schalten musste. Diese wiederum konnte ich nicht am Lenker behalten, da durch jede kleinste Erschütterung die Schmerzen zu heftig waren. Dies führte dazu, dass ich eine komplette Runde, inklusive aller drei Tests (127km = 4 Stunden) einhändig fuhr. Glücklicherweise konnte ich mich ab der Hälfte der Runde wieder einigermaßen auf meinen Fuß stellen, was es allerdings nur bedingt besser machte. Schlussendlich kam ich pünktlich, jedoch mit heftigen Schmerzen im Ziel an und war überglücklich, es noch ins Ziel geschafft zu haben! Ein Start an Tag zwei war leider nicht mehr möglich, da ich überhaupt keine Kraft in meiner Hand hatte und somit den Lenker hätte nicht festhalten können. Dazu kam noch mein Fuß, der über Nacht auch nicht besser sondern eher schlechter wurde. Um weitere Verletzungen zu vermeiden, beschlossen wir dann gemeinsam mit Physio und Team, dass ich aufhöre. Der nächste Lauf wäre nun die DM in Zschopau, allerdings hätte ich diesen aufgrund der SixDays sowieso verpasst, und mit den schmerzen, die ich immer noch habe, macht es leider keinen Sinn, hier an den Start zu gehen. Das Wochenende darauf ist dann bereits der nächste und finale DM Lauf in Kempenich, wo ich hoffe wieder an den Start gehen zu können, um wenigstens meinen zweiten Platz in der Meisterschafft noch zu verteidigen.
22.10.2024 – Text: Fynn Hannemann - Foto: Robert Pairan
Mein erstes mal in Streitberg hat nicht enttäuscht. Bereits von Erzählungen her wusste ich, dass es eine technisch eher anspruchsvolle Veranstaltung ist, was sich schnell bestätigte. Mir persönlich gefallen gerade anspruchsvolle Strecken besonders gut. Zu absolvieren waren drei Runden mit jeweils drei Sonderprüfungen plus die erste Prüfung noch ein viertes Mal. Insgesamt also 10 Prüfungen, was am Ende circa eine Stunde Prüfungszeit ergab. Auch die Etappe war mit vielen sehr schönen und anspruchsvollen Teilen geschmückt. Gestartet wurde um acht Uhr, Zieleinfahrt war um kurz nach 15 Uhr, was eine Gesamtfahrzeit von über sieben Stunden ergab. Fahrerisch kam ich mit der Strecke super zurecht. Anfangs war es noch ziemlich nass und rutschig, was mir allerdings besonders gut gefiel. Ich konnte sturzfrei und ohne massive Fehler ins Zeil fahren und meine Klasse (Junioren 1) mit einem Vorsprung von 1,19 Minuten gewinnen. Im A-Championat konnte ich, nachdem es einige Male knapp war, das erste Mal in die Top Ten, mit einem siebten Platz fahren, worüber ich mehr als glücklich bin!
22.10.2024 – Text: Fynn Hannemann - Foto: GrenzNic640
An Tag 1 wurden drei Runden mit jeweils drei Sonderprüfungen gefahren. Es gab einen Enduro- einen Cross- und einen Extrem-Test. Die Tests gefielen mir beim Ablaufen schon sehr gut, besonders gut fand ich den Extrem-Test, da dieser wirklich sehr anspruchsvoll war und mir das liegt. Das bestätigte sich dann auch beim Fahren. Ich konnte im Extrem- und Cross-Test sehr gute Zeiten fahren. Im Extrem-Test konnte ich sogar eine drittschnellste Zeit in meiner Klasse fahren. Am meisten zu kämpfen hatte ich im Enduro-Test, da dieser extrem ausgefahren und kaputt war, nach kürzester Zeit. Doch auch hier waren die Zeiten recht gut. Am anstrengendsten an der ganzen Strecke war allerdings die Etappe. Man fuhr ewig durch enges Unterholz, bestückt mit unzähligen Steinen, Schlammlöchern und anderen kräftezehrenden Stellen. Alles in allem konnte ich den Tag jedoch ohne jegliche gröberen Fehler zu Ende bringen und somit meine erste Top 10 Platzierung mit Platz 7 in der EM einfahren. Da die Etappe so heftig war. wurde am zweiten Tag die letzte Runde um über die Hälfte gekürzt, wobei auch der Extrem-Test entfallen ist. Voll motiviert ging ich an den Start, um da weiter zu machen wo ich gestern aufgehört hatte. Dies klappte hervorragend mit einer viertschnellsten Zeit im Cross-Test. Leider fuhr ich mich kurz danach in Runde eins im Extrem-Test in einem Schlammloch fest- wobei ich über eine Minute an Zeit verloren habe. Ich konnte in den folgenden Tests allerdings wieder sehr gut Zeit gutmachen und somit im vorletzten Test wieder auf den siebten Platz vorfahren. Somit beendete ich auch Tag zwei auf Platz sieben, womit ich sehr zufrieden bin. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistungssteigerung zum letzten EM Lauf, bei dem ich noch auf Platz 17 und 16 ins Ziel fuhr!
02.09.2024 – Text: Fynn Hannemann - Foto: Peter Teichmann
Nach den sehr steinigen Bedingungen in Finnland hatte ich den ganzen Tag mit dem sehr trockenen Sandboden zu kämpfen, weshalb ich zwei Mal stürzte. Einmal blieb ich unter meinem Motorrad stecken, wo ich eine gefühlte Ewigkeit brauchte, bis ich rauskam. Der extrem trockene Boden führte zu heftigen Staubentwicklungen, wodurch man teilweise quasi nichts sah, was es sehr gefährlich machte. Aufgrund der Hitze und dem Staub beschloss der Veranstalter die Renndistanz um eine Runde zu kürzen. Somit mussten wir statt vier nur noch drei Runden absolvieren. Schlussendlich konnte ich einen semi zufriedenstellenden zweiten Platz in der Junioren1 Klasse einfahren. Mit diesem Ergebnis war ich nicht zufrieden, da ich wusste da geht mehr. Voller Motivation ging ich an Tag 2 an den Start, da ich nun wusste was auf mich zukommen wird mit dem Boden. Ich kam von Anfang an relativ gut zurecht und konnte den Tag mit zwei Bestzeiten sehr gut starten. Nach einem kleinen Sturz musste ich mich wieder etwas fangen, was sehr gut klappte. Ich konnte den Tag souverän zu Ende bringen und meinen ersten Sieg in der Junioren1 Klasse einfahren, worüber ich super happy bin. Ich konnte eine deutliche Verbesserung im Sand spüren, worüber ich ebenso glücklich bin, denn vor einem halben Jahr hätte ich bei diesen Bedingungen wesentlich mehr Probleme gehabt.
27.08.2024 – Text: Fynn Hannemann - Foto: Denis Günther
Es ist wieder soweit, anfang März und eine neue Motorradtrial-Saison beginnt. Traditionell ist der erste Lauf zur RLP-Meisterschaft, der Frühjahrstrial in meinem Heimatverein AMC Kerzenheim. Es waren 8 Sektionen gesteckt, die jeweils 3 mal durchfahren werden mussten. Die Sektionen waren für den ersten Lauf dieses Jahr in meiner Spur, Klasse 3, sehr schön gebaut, um sich erstmals an die neue Schwierigkeitsstufe zu gewöhnen. Das Starterfeld war genau so wie letztes Jahr wieder sehr groß, über 140 gemeldete Fahrer gingen an den Start. Die Wetterbedingungen waren perfekt, sodass man sich ohne kalte Hände oder Schweiß in den Augen voll und ganz auf das Fahren konzentrieren konnte. Natürlich war die Vorfreude auf den Start der Saison riesig, vorallem, da ich jetzt als ADAC-Pfalz Förderkader Mitglied und als Teil des bekannten Hippel-Racing Teams an den Start gehen durfte. Trotz fast einem viertel Jahr, das ich wegen einer Ellenbogen-Verletzung, ohne wirkliches Training auf dem Motorrad, verbracht hatte, war mein Anspruch nach wie vor, auf das Podium zu gelangen. Nach den ersten von zwei Runden hatte ich nur zwei Punkte Abstand auf den zweiten Platz, nach der zweiten Runde war es dann nur noch ein Punkt. Die letzte Runde war dann die spannendste, da ich nur noch zwei Sektionen zu fahren hatte und durch einen technischen Defekt mein Mappingschalter auf einmal anfing zu rauchen. Zum Glück konnte ich schnell zu Hippel-Racing fahren, um dem Fehler zu beheben und mir dann in der nächsten von zwei verbleibenden Sektionen den zweiten Platz zu sichern. Um meinen Teamkollegen Lennox Schlosser, der auch im ADAC-Pfalz Förderkader ist, anzugreifen hat es leider wegen verletzungsbedingten Trainingsentzug nicht mehr gereicht. Mein Dank geht an Georg Hippel für die schnelle Behebung des technischen Defekts und dem ADAC-Pfalz für die Unterstützung der Saison 2024. Leider werde ich ab jetzt für 5 bis 6 Monate ausfallen und keine Wettkämpfe fahren können, weil ich mich Anfang April einer notwendigen Ellenbogenoperation unterziehen werde. Bei der Jugend Deutschen Meisterschaft werde ich dann spätestens wieder an den Start gehen und versuchen trotzdem ein wenig mitzureden.
06.03.2024 - Text: Phil Jander, Foto: privat
Der Samstag startete für mich mittelmäßig. Ich konnte jedoch ab der 2. Runde gute Zeiten in den Top 3 meiner Klasse fahren und auch eine Prüfung gewinnen. Am Sonntag startete ich motiviert in den Tag und war auch von Anfang an besser als am Samstag. Leider stürzte ich dann in der 3. Sonderprüfung der 1. Runde schwer und musste das Rennen abbrechen.
03.04.2025 - Text: Leonard Koch, Foto: Jenny Hubatsch
Der Samstag fing für mich direkt aufregend an: Mein Motorrad startete nicht richtig und ich konnte gerade noch rechtzeitig losfahren. Dementsprechend war ich ziemlich durch den Wind, was auch in der ersten Prüfung zu sehen war. Danach bin ich jedoch in meinen Fluss gekommen und konnte sauber durchfahren. Sonntags ging am Start dann alles gut und ich konnte bessere Zeiten fahren. Alles in allem war das Wochenende trotzdem nicht perfekt und ich arbeite weiter an mir damit es in Dahlem besser wird.
13.03.2025 - Text: Leonard Koch, Foto: Robert Pairan
Am 29./30. März startete ich zur ersten Runde des Enduro European Championship in Santiago do Cacem in Portugal. Nach über 3000 km Fahrt erwartete uns richtig schönes Wetter - durchschnittlich 20 Grad und Sonnenschein. Hier waren neben den 3 Sonderprüfungen, die in jeder Runde (3 Runden/Tag) gefahren wurden auch die Etappenstücke sehr anspruchsvoll und teilweise tiefsandig. Steile Abfahrten und felsige Auffahrten galt es mit meiner GASGAS 500 4 Takt zu bewältigen, was mir ansich gut gelungen ist. Hier machte es sich bemerkbar, dass es im heimischen Brandenburg vergleichbare Bodenverhältnisse gibt. Alles in allem bin ich schon zufrieden mit der Platzierung. Ich konnte beim Prolog mit dem zweiten Platz und nur ganz knapp hinter dem ersten landen und auch die beiden Renntage waren solide, aber eben sehr knapp manchmal, 2x P2 sind super, aber der Erstplatzierte ist definitiv schlagbar. Ich bedanke mich bei meinem Team, Helfern und meinen Sponsoren, ohne die das alles nicht möglich wäre. Jetzt gehts nach Fafe, wo die zweite Runde stattfindet.
08.04.2025 - Text: Stepanie Rambow / Foto: privat
Mit Platz 8 und 6 konnte ich in Dahlen einiges aufholen. Die Prüfungen waren seit gefühlt 15 Jahren komplett neu gestaltet, was es natürlich nicht einfacher machte. Beide Fahrtage waren eine perfekte Vorbereitung auf die Europameisterschaft. Derzeit auf Platz 5 liegend in meiner Klasse, bin ich zufrieden. Direkt im Anschluss ging es ins Headquarter zu KADELACK GASGAS, um das Motorrad frisch zu machen und noch einiges an Ersatzteilen einzupacken und noch am selben Abend ging es auch schon auf den Weg nach Portugal.
27.03.2025 - Text: Nico Rambo / Foto: Marcel Sänger
Am 01.+02.03.25 fand in Uelsen der Auftakt zur Deutschen Enduro Meisterschaft statt. Die Prüfungen sowie die Etappe waren anspruchsvoll gemacht, ich konnte beide Fahrtage auf dem neuen Motorrad, einer 500er Gasgas gut mithalten und habe die Tage einmal mit P10 und P9 beendet.
27.03.2025 - Text: Nico Rambo /Foto: Marcel Sänger
Am 17./18.08.2024 startete ich zur dritten Runde des Enduro European Championship in Sipoo/Finnland. Das Wetter war perfekt, 20 Grad und leicht bewölkt. Hier sind neben den 3 Sonderprüfungen die in jeder Runde (3 Runden/Tag) gefahren werden auch die Etappenstücke nicht so einfach. Steile Abfahrten und felsige Auffahrten galt es mit meiner GASGAS 350 4 Takt zu bewältigen was mir an sich gut gelungen ist. Hier macht sich jedoch bemerkbar, dass es im heimischen Brandenburg nichts Vergleichbares gibt, um das zu trainieren. Leider fuhren in Finnland viele einheimische Gastfahrer mit was mich am Ende den Podiumsplatz kostete, da diese in die Tageswertung zählen. Trotz allem bin ich nach wie vor auf dem zweiten Platz meiner Klasse und hoffe das letzte Rennen in Woltersdorf/Germany als zweifacher Vize Europameister zu beenden. Jetzt geht es erstmal in die zweite Saisonhälfte der Deutschen Enduro Meisterschaft in Burg/Sachsen Anhalt. Ich bedanke mich bei einem Team, Helfern und meinen Sponsoren, ohne die das alles nicht möglich wäre.
19.08.2024 - Text/Foto: Stephanie Rambow
Am vergangenen Donnerstag fand der finale Lauf des Deutschen Langstrecken Cup in Oschersleben statt. Dort ging ich zusammen mit Till Belczykowski und Martin Köhler an den Start. Das Wetter versprach ein spannendes Rennen. Es war sehr kühl und es regnete gefühlt alle 30 Minuten. Somit war es ein Reifen-Poker. In den Qualifyings riskierten wir nichts und fuhren uns nur ein paar Runden "warm". Das bedeutete für uns allerdings Startplatz 16 (P4 in unserer Klasse). Den Start fuhr Martin und legte einen Blitzstart hin. Er bog auf Gesamtplatz 4 in die erste Kurve ein und fuhr einen guten ersten Stint. Nach dem ersten Wechsel auf mich, hatte ich ein technisches Problem und musste unplanmäßig in die Box. Wir konnten den Schaden allerdings schnell reparieren und ich konnte schnell wieder auf die Strecke. Leider haben wir dabei die Führung verloren und hatten nun 2 Runden Rückstand auf die neuen Spitzenreiter. Wir fuhren anschließend ein perfektes Rennen und konnten die Führenden überholen und somit das Rennen noch gewinnen. Wir beendeten das Rennen auf dem fünften Gesamtrang und hätten ohne den technischen Defekt sogar gesamt auf P3 landen können. Mit diesem Sieg machten wir die Saison perfekt. Wir haben alle Rennen in der 600er Klasse gewonnen und sind somit auch Meister der Klasse. Somit ist die Saison nun auch vorbei. Vielen Dank für eure Unterstützung auch in diesem Jahr.
07.10.2024 - Text: Pascal Schneider / Bild: privat
Letztes Wochenende fand der finale Lauf am Hockenheimring statt. Nachdem wir donnerstags alles aufgebaut hatten und die technische Abnahme erledigt war, haben wir noch gemeinsam mit dem Team gegrillt und uns auf mein Heimrennen gefreut. Am Freitag gingen wir nach P19 und P14 sehr positiv in das erste Qualifying. Dieses habe ich auf P17 beendet und ich wusste, wir müssen uns noch etwas finden für Samstag. Im zweiten Qualifying konnte ich mich nochmal verbessern. Die Konkurrenten wurde aber auch schneller, somit ging es für mich von P17 in die Rennen. Im ersten Rennen hatte ich eine katastrophale erste Runde und fand mich auf P21 wieder. So wollte ich das nicht stehen lassen und kämpfte mich noch vor bis auf P14 (P13 ohne Gaststarter). Der Start beim zweiten Rennen am Sonntag musste besser sein. Das gelang mir leider nicht ganz, jedoch konnte ich mich auch hier wieder deutlich nach vorne kämpfen und ich kam auf P13 ins ziel. Somit nehme ich 6 Punkte mit und wir feierten einen versöhnlichen Abschluss nach dieser sehr durchwachsenen Saison.
26.09.2024 - Text: Pascal Schneider / Bild: Mazzes Fotomatrix - Mathias Schmid
Das vorletzte Rennwochenende des Jahres ist nun auch schon wieder vorbei. Wir sind am Donnerstag mit einer sehr positiven Stimmung angereist, da wir vor einigen Wochen schon am Nürburgring trainieren waren. Am Freitag ging es in die freien Trainings. Leider spielte das Wetter nicht mit und es war nass und sehr nebelig. Durch viel Gummi auf dem Asphalt war es sehr rutschig und schwierig ein richtiges Gefühl für das Motorrad zu bekommen. Wir beendeten die freien Trainings auf P10 und P9 (ohne Gaststarter). Das erste Qualifying am Nachmittag wurde aufgrund des Nebels abgesagt. Das Wetter für die kommenden Tage war besser angesagt. Es war zwar am Samstagmorgen noch etwas nebelig, aber die Strecke war trocken. Somit gingen wir ins einzige Qualifying, ohne eine trockene Runde zuvor gefahren zu sein. Wir beendeten das Qualifying auf P17 (ohne Gaststarter). Im ersten Rennen erwischte ich einen guten Start und hatte gute Kämpfe in einer 4er-Gruppe. Ich beendete das Rennen auf P16 (ohne Gaststarter). Im Rennen 2 erwischte ich wieder einen guten Start und konnte direkt ein paar Plätze gutmachen, diese jedoch nicht bis zum Ende verteidigen und kam auf P17 (ohne Gaststarter) ins Ziel. Dennoch war es ein positives Wochenende für uns. Das Gefühl für das Motorrad kommt nach einer bisher durchwachsenen Saison Stück für Stück zurück und ich habe nun gesehen, an welchen Stellen ich mich noch verbessern muss, um weiter nach vorne zu kommen. Vielen Dank an mein Team für das tolle Wochenende. See you in Hockenheim!
04.09.2024 - Text: Pascal Schneider / Bild: Mazzes Fotomatrix - Mathias Schmid
Das wohl härteste Wochenende für uns bisher. Nach einem sehr guten ersten freien Training war ich sehr positiv gestimmt für die weiteren Sessions am Freitag. Das 2. Freie Training war leider teilweise nass. Somit haben wir hier relativ früh den Stecker gezogen und uns aufs Qualifying am Nachmittag konzentriert. Für Samstagmorgen war Regen angesagt. Somit war das Freitags-Qualifying das, worauf es ankam. Leider hat das aber nicht so hingehauen, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich kam nicht wirklich auf Zeiten und bin anschließend, um mich zu sammeln in die Box gefahren und wollte danach nochmal angreifen. Leider wurde die Session dann wegen eines Motorschadens abgebrochen und nicht mehr gestartet. Am Samstagmorgen war es nass. Das hieß für uns leider Startplatz 24. Im ersten Rennen konnte ich ein paar Plätze gutmachen und kam auf P20 (P19 ohne Gaststarter) ins Ziel. Auch im zweiten Rennen konnte ich nach einem komplett verpatzten Start wieder etwas Boden gutmachen und kam auf P19 ins Ziel. Im Großen und Ganzen war es ein schwieriges Wochenende für mich, da ich einfach nicht das abrufen konnte, was ich mir vorgenommen hatte. Vielen Dank an mein Team von Motorrad Eder und alle um mich herum, die mich immer unterstützen und hinter mir stehen, auch wenn es aktuell sehr durchwachsen läuft. Es war trotzdem wieder ein absolutes Spektakel in Schleiz vor den vollen Tribünen zufahren. Jetzt geht es für mich mit vollem Fokus in die Vorbereitungen für das nächste Rennen am Nürburgring.
31.07.2024 - Text: Pascal Schneider / Bild: Mazzes Fotomatrix - Mathias Schmid
Ein Wochenende mit Höhen und Tiefen liegt hinter uns. Nach positiven freien Trainings mit P10 und P9 gingen wir sehr optimistisch ins erste Qualifying am Freitagnachmittag. Das verlief aber leider nicht wie erwartet. Leider ist uns hier die Kette gerissen und wir konnten keine vernünftige Zeit setzen. Die Kette hat dem Motorrad auch ordentlich den Hintern versohlt und es war einiges kaputt. Aber nichts, was die Jungs von Motorrad Eder nicht wieder richten konnten. Vielen Dank hierfür, ihr seid der Wahnsinn! Also ging es am Samstag weiter ins zweite Qualifying. Das Motorrad lief ohne Probleme, aber leider konnte ich es nicht ganz umsetzen und stand am Ende auf P17 mit einer 1:29:3 Rundenzeit. Für das erste Rennen haben wir noch etwas am Fahrwerk gearbeitet, was auch definitiv ein Schritt war -> Rennen 1 Platz 16. Für Sonntag haben wir dann nochmal was am Fahrwerk gefunden. Hierfür auch vielen Dank an MS Motorshop für die Unterstützung! Das war ein großer Schritt und ich konnte im zweiten Rennen deutlich mehr pushen -> Rennen 2 Platz 14. Trotzdem blieben wir etwas unter meinen Erwartungen, da das Qualifying auf dem Niveau einfach nicht gepasst hat. Es geht aber Schritt für Schritt in die richtige Richtung! Am 26.07.-28.07. geht es dann weiter am Schleizer Dreieck.
05.06.2024 - Text: Pascal Schneider / Bild: Mazzes Fotomatrix - Mathias Schmid
Am Wochenende waren wir zu Gast am Sachsenring. Eine Strecke, auf der ich noch nie davor gefahren bin. Somit ging es für uns am Freitag erstmal darum, die Strecke kennenzulernen und ein Gefühl zu bekommen. Das funktionierte auch ziemlich gut und wir beendeten das erste Qualifying auf P15. Am Samstagmorgen ging es dann ins zweite Qualifying. Ich habe mich von Anfang an richtig gut gefühlt und kam nach 3 Runden kurz zum Prüfen des Reifendrucks in die Box, um mir danach eine freie Stelle zu suchen und auf Zeiten zu gehen. Leider war ich dann etwas optimistisch am Gas und mir rutschte das Hinterrad weg. An sich kein spektakulärer Sturz und das Motorrad hatte auch nur leichte Blessuren. Wir hatten alle Ersatzteile parat und waren schon dabei wieder alles zusammenzuschrauben, als wir sahen, dass der Hauptrahmen einen Riss hat. Somit war das Wochenende für uns gelaufen. Die Enttäuschung ist sehr groß, da wir von den Zeiten her sehr nah an einer Top 10 Platzierung gewesen sind. Sorry an das gesamte Motorrad Eder Team! Jetzt heißt es Moped richten und mit vollem Fokus nach Oschersleben! Vielen Dank an alle, die uns an dem Wochenende unterstützt haben!
07.05.2024 - Text: Pascal Schneider / Foto: Mathias Schmid
Das letzte Rennen der Saison ist nun vorbei. Eine meiner schwersten Saisons bisher ist abgehakt, mit 2 Verletzungen und Ausfällen war das Jahr ein bergab und bergauf. Zum Rennen, ich hatte im Freien und im Zeittraining einen echt guten Flow und konnte eine solide Zeit fahren. Für das Rennen eins hatte ich mich gut vorbereitet und war ready to Race! Doch leider ist mir in der Einführungsrunde die Bremsleitung geplatzt. Ich bin dennoch an den Start gegangen und hab versucht, das Beste daraus zu machen. Leider bin ich in der ersten Runde mit einem Fahrer zusammengekommen und mir hat es das Vorderrad ausgespeicht, somit ein DNF. Rennen 2 war ich wieder guter Dinge! Doch ich hatte eben 2 Stunden Pause zwischen Lauf 1 & 2, in der mein Körper ziemlich arg runtergefahren war, was mir nicht zugute kam. Rennen 2 ging los und die Strecke war gut ausgefahren. Leider habe ich einen heftigen Startcrash gehabt und bin mit viel Rückstand ins Rennen gegangen, habe versucht das Beste daraus zu machen mit den Schmerzen noch solide ins Ziel gekommen. Saison 2024 ist Vorbei und ich sage Danke an alle, die hinter mir standen und dieses schwierige Jahr mit mir gemeistert haben.
07.10.2024 – Text: John Vogelwaid / Foto: Wikabe MX Pics
Dieses Wochenende ging es zu der letzten Runde der ADAC MX Masters nach Holzgerlingen. Ich konnte mich unter der Woche super auf das Rennen vorbereiten, alles lief nach Plan. Also ging es los Freitagabend wurde die Abnahme gemacht, Trackwalk und wir haben mental nochmal gearbeitet. Das Wetter und auch die Strecke waren perfekt. Für mich ging es dann am Samstagmorgen ins Freie Training und ins Start Training. Die Strecke war wirklich gut und ich konnte das Training auf dem 19. Platz beenden. Weiter ging es in meiner Gruppe ins Quali Trainin. Ich fühlte mich unbeschreiblich gut und war wirklich gut unterwegs…leider lag das Glück nicht auf meiner Seite und ich hatte einen Gashänger und somit DNF. Ich konnte mich nicht qualifizieren und beendete das letzte Rennwochende wirklich enttäuscht und sauer…. Ich hoffe sehr, dass ich nächstes Wochenende bei der DM in Thurm wieder kämpfen kann. Leider gehört dieses auch zum Motorsport dazu. Ich lasse das Wochenende erstmal über mich ergehen und freue mich auf das nächste Jahr. Wir sehen uns das letzte Mal bei der DM. See you there
26.09.2024 – Text: John Vogelwaid / Foto: Wikabe MX Pics
Für mich ging es am Wochenende zu der DM nach Teutschenthal. Ich freute mich sehr auf die anspruchsvolle Strecke. Das Wetter spielte super mit und die Strecke war von der Crew hervorragend vorbereitet. Alles erledigt am Samstag und dann ging es los zum Track Walk, ein paar Linien anschauen und auch die Stellen, wo es schwer werden kann. Am Sonntagmorgen ging es dann für mich ins freie Training, ich fühlte mich gut und sicher auf der Strecke. Ich konnte einige schnelle Zeiten fahren und mich mit der Strecke vertraut machen. Ich landete nach dem Training auf dem 18. Platz. Ich war sehr zufrieden, aber weiß, dass ich noch viel mehr kann. Weiter geht es ins Zeittraining. Vorweg habe ich mich mental vorbereitet und mich warmgemacht. Die Strecke war sehr anspruchsvoll und es waren schon einige tiefe Rillen vorhanden. Die Zeit war abgelaufen und ich konnte mir den 16. Startplatz in der DM Open sichern. Der erste Wertungslauf verlief einwandfrei. Ich habe mich so unglaublich gut auf der Strecke und auf meinem Motorrad gefühlt. Der Start verlief ebenfalls gut - ich war im vorderen Mittelfeld dabei. Ich hatte extrem gute Kämpfe mit den anderen Fahrern. Am Ende der 30+2 konnte ich auf Platz 13 ins Ziel kommen. Ich bin mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Weiter ging es mit dem zweiten Wertungslauf. Der Start war soweit okay - die Strecke war schon ziemlich kaputt und kantig. Ich konnte mich lange auf Platz 13 halten, habe dann aber leider einige Plätze verloren und beendete den zweiten Lauf auf Platz 15. Mit dem kompletten Wochenende bin ich sehr zufrieden. ich konnte meinen Speed fahren und vieles dazulernen. Ich freue mich auf die letzte Runde der ADAC Mx Masters in Holzgerlingen. See you there.
09.09.2024 – Text: John Vogelwaid / Foto: Buzili Fotografie
Am Wochenende stand für mich das vorletzte ADAC MX Masters Rennen in Jauer an. Vor dem Rennwochenende, konnte ich noch 2 Tage in Tschechien fahren gehen, am Freitag fuhren wir dann los. Angekommen in Jauer, fühlte ich mich eigentlich sehr gut, das Wetter spielte mit und die Strecke war bestens vorbereitet. Wir haben mental noch ein paar Übungen gemacht und dann ging es für mich am Samstagmorgen in das warmup. Ich konnte gute Spuren fahren und die Strecke kennenlernen. Im warmup war ich dann in meiner Gruppe auf dem 20. Platz. Auch hier war ich sehr zufrieden mit den Ergebnis, wusste aber, dass ich eindeutig mehr setzen muss. Dann ging es für mich ins Pflichttraining. Da ist mir leider ab der 3. Runde mein Gaszug gerissen, somit absolvierte ich in meiner Gruppe den 23. Platz und habe mich nicht direkt qualifiziert, musste also ins Last Chance Race. Am Start hatte ich mir meine Chance selbst verhauen und in der ersten Runde am Pushen bin ich in der Luft mit einem Fahrer zusammen gekommen und war Letzter. Ich konnte einige Plätze gut machen, aber letztendlich haben mir 4 Plätze gefehlt. Ich absolvierte mein LCQ auf dem 16. Platz. Zufrieden bin ich damit nicht, aber ich weiß, dass ich weiter daran arbeiten muss. Und vor allem weiß ich, woran ich arbeiten muss. Für mich geht es nächstes Wochenende zur DM nach Teutschenthal. Darauf werde ich mich unter der Woche vorbereiten und dort alles geben.
03.09.2024 – Text: John Vogelwaid / Foto: Wikabe MX Pics
Am Sonntag stand für mich der DM Lauf in Westerhausen an. Die Strecke war hervorragend vorbereitet und ich konnte mich unter der Woche körperlich und mental auf den Lauf vorbereiten. Am Sonntagmorgen ging es für mich in das freie Training. Die Strecke war da schon sehr anspruchsvoll, aber ich hatte einen super Flow auf der Strecke. Und wurde im Freien Training 20. mit ganz viel Spaß. Nach einer kurzen Pause ging es los in Zeittraining, auch hier musste ich ordentlich kämpfen. Mein Speed war super und auch mein Flow, doch ich konnte keine Runde mal eine Zeit zusammen bekommen… also sicherte ich mir den 24. Platz für die Wertungsläufe. Nach einer längeren Mittagspause und guter Erholung habe ich mich für den ersten Lauf fertig gemacht, ich kam sehr gut aus dem Startgatter und war in der ersten Kurve auf Platz 10. leider ging ich dann zu Boden, und kam unter meinem Motorrad nicht raus. Nach ein paar Minuten konnte ich das Rennen wieder aufnehmen, ich landete am Ende auf den 20. Platz. Der zweite Lauf lief viel besser, nach dem Start war ich gut im vorderen Mittelfeld dabei, im Laufe des 2. Wertungslaufes, konnte ich gut vorne mitkämpfen und landete am Ende auf dem 13. Platz. Im Großen und Ganzen bin ich super happy mit dem Renntag, ich hatte schöne Zweikämpfe, und hab super viel dazu gelernt. Eins hat mir der Tag gezeigt, dass ich auf jeden Fall auf dem richtigen Weg bin und das ich mich auf weiter Fortschritte freue. Darauf bauen wir auf.
12.08.2024 – Text: John Vogelwaid / Foto: Wikabe MX Pics
Für mich ging es zur 6. Runde der ADAC MX Masters nach Gaildorf. Ich konnte mich unter der Woche körperlich und mental gut vorbereiten. Nachdem ich festgestellt habe, dass an meinem Rennmotorrad etwas kaputt gegangen ist, musste ich mit meinem Trainingsmotorrad an den Start gehen. Am Freitagmorgen in Gaildorf spielte das Wetter super mit und die Strecke war bestens vorbereitet. Am Samstagmorgen ging es dann los mit dem Warm-Up. Ich fühlte mich sicher und wohl auf meinem Motorrad, konnte einige schnelle Rundenzeiten fahren und landete im Warm-Up auf dem 26. Platz. Ich war sehr zufrieden, vor allem bei dem starken Fahrerfeld dieses Jahr. Ich bereitete alles für das Qualifikationstraining vor, stellte noch das Set-Up ein und bereitete mich mental auf einen harten Kampf vor, denn ich wusste, dass es nicht einfach wird. Aber ich wollte mich direkt qualifizieren. Die erste Runde im Zeittraining habe ich mir die Strecke angeschaut. Diese war schon sehr anspruchsvoll mit einigen Kanten, trotzdem habe ich gekämpft. Anfangs war ich noch unter den ersten 19 Fahrern. Ich wusste, dass ich mich anstrengen muss, denn nur die ersten 19 kommen direkt weiter. Natürlich haben die anderen Fahrer ebenfalls gekämpft, somit rutschte ich im Qualifikationstraining auf Platz 28 und musste in das Last Chance Race. Ich fühlte mich bereit zu kämpfen, denn ich wusste, es kommen nur die ersten 2 aus der Masters Klasse und die ersten 2 aus der Youngster Klasse in die Hauptrennen. Der Start klappte ausgesprochen gut, Reaktion war vorhanden und ich konnte gut mithalten. Nach dem Start war ich auf Platz 6, leider verlor ich im Lauf einige Plätze und landete nach den 15+2 in meiner Klasse auf dem 15. Platz. Leider klappte es nicht, in die Hauptrennen zu fahren, aber im Großen und Ganzen war es ein sehr lehrreicher Samstag und ich konnte viel Erfahrung mitnehmen. Ich weiß auf jeden Fall, woran ich arbeiten muss und werde alles daran setzen, dies umzusetzen. Am kommenden Wochenende geht es weiter zur DM nach Westerhausen.
06.08.2024 – Text: John Vogelwaid / Bild: Wikabe MX Pics
Für mich ging es am Wochenende nach Aichwald, um bei der DMX Open an den Start zu gehen. Im Freien Training ging es auf einer sehr matschigen und anspruchsvollen Strecke los. ich konnte mich warmfahren und die Strecke kennenlernen, mein Fahrwerk einstellen und Runde für Runde schauen, wie die Strecke sich verändert. Ich landete auf dem 12. Platz, womit ich auf jedenfall zufrieden war. Dann ging es weiter mit dem Pflichttraining, die Strecke trocknete so langsam ab, und die Rillen wurden immer tiefer. Ich war in der Qualifikationsgruppe B und konnte mir einen direkten Startplatz für die zwei Wertungsläufe sichern. Leider hatte ich mit dem Motorrad Probleme und musste 3 Mal in der Box, mein Motorrad wechseln. In der letzten Runde konnte ich eine gute Runde fahren und konnte mich mit Platz 17 qualifizieren. Ich ging hochmotiviert in den ersten Wertungslauf. Der erste Wertungslauf verlief gut, mein Start war nicht super, aber ich konnte mich Runde für Runde vor kämpfen. Ich hatte einen guten Flow und mein Rhythmus war auch sehr gut. Leider sprang mir meine Kette vom Kettenrad und ich musste diese wieder draufmachen. Ich konnte den ersten Wertungslauf nicht zuende fahren und war dann auf Platz 37. Die Enttäuschung war groß, aber die Motivation, beim zweiten Lauf noch mehr zu geben, überwog alles. Im zweiten Wertungslauf verlief der Start leider auch nicht wie geplant, aber das hat mich nicht davon abgehalten, weiter zu kämpfen. Ich konnte gut überholen und hatte sehr spannende Kämpfe. Die Strecke war sehr gut abgetrocknet und es waren schöne Rillen drin. Ich konnte nach den 30+2 mit Platz 26 zufrieden sein. Im Großen und Ganzen war der Renntag sehr aufregend und ich konnte wieder viel Sicherheit und Erfahrung mit nach Hause nehmen. Ich freue mich auf das nächste Rennen.
10.07.2024 - Text: John Vogelwaid / Foto: Wikabe MX Pics
Am vergangenen Wochenende, den 22. & 23.06.24 war ich zu Gast in Bielstein bei den ADAC MX Masters. Meine erste Runde Masters war lehrreich. Ich habe den ganzen Samstag über ziemlich mit mir zu kämpfen gehabt, daher bin ich auch in keinen Flow gekommen. Ich konnte nicht das abrufen, was ich auf dem Bike kann. Was mich natürlich nicht begeistert hatte, so meine Leistung zu zeigen, somit musste ich ins LCQ. Im LCQ hatte ich die selben Probleme, um ordentlich zu liefern, gegen Schluss vom Rennen bin ich leicht in meinen Rhythmus gekommen, was aber zu spät war. Somit habe ich die Rennläufe verpasst. Ich arbeite an den Fehlern weiter, um es besser zu machen beim nächsten Rennen.
01.07.2024 - Text: John Vogelwaid / Foto: Wikabe MX Pics
Am Sonntag, den 9.06.2024 stand die DMX Open beim MSC Schweighausen an. Die Strecke kannte ich aus den vergangenen Jahren mit guten Erinnerungen. Für den Renn Tag habe ich nicht viel erwartet da ich 1,5 Wochen ausgefallen bin wegen einem Virus. Ich war Happy überhaupt Fahren zu können. Der Sonntag ging recht entspannt los mit einem nassen freien Training. Ich nutzte das Training, um ein Gefühl für das Motorrad zu bekommen was recht gut geklappt hatte. Im Zeittraining konnte ich am Anfang eine recht gute Zeit fahren, doch zum Ende merkte ich das mir die Pause in den Knochen steckte somit P19. Im 1 Lauf konnte ich am Start ins Mittelfeld starten. In der ersten Runde habe ich gute Plätze gemacht, doch leider bin ich beim Überholen gestürzt und habe einige Plätze verloren. Ich habe mich im Laufe des Rennens auf Platz 20 gesetzt, nach der Hälfte des Rennens war leider nicht mehr drinnen. Im 2 Lauf hatte ich einen schlechten Start, habe mich in den ersten paar Runden vorsetzen können, aber leider nicht mehr liefern können da ich nach 10 Minuten Renndistanz schwer Luft bekommen habe, am Ende Platz 21. Das sind nicht die Ergebnisse und die Leistung, was ich kann, doch solche Rennen gibt es eben in unserem Sport. Ich nehme es als Ansporn mit, um beim nächsten Rennen es umso besser zu machen.
11.06.2024 – Text: John Vogelwaid / Bild: Kai Brake Fotografie
Am vergangenen Sonntag, den 12.05.2024, war ich bei der DMX Open in Lugau. Die Strecke hatte ich noch in guter Erinnerung aus dem Jahr 2022, denn da hatte ich mein erstes Podium in der DMX 125 Klasse. Die Strecke ist technisch sehr anspruchsvoll, was ich persönlich als Fahrer gern habe. Der Sonntag ging recht entspannt los, wir starteten um 10:05 Uhr mit unserem freien Training. Ich kam mit der Strecke sehr gut zurecht in den ersten paar Runden. Dennoch viel es mir in beiden Trainings sowie auch im Quali schwer, eine schnelle Runde hinzulegen. Daher habe ich die Qualirunde auf Platz 17 beendet. Race 1: Im ersten Rennen nach der Mittagspause stand nach der Einführungsrunde der Start an. Die Uhr stand auf 30 min +2 bei gut 28 Grad und Sonne. Leider hatte ich beim Start die ersten Meter mit dem Motorrad Probleme, was sich aber nicht auf die Renndauer ausgewirkt hatte. Ich nahm das Feld von hinten auf und begann die ersten Runden zu pushen, um schnell Anschluss nach vorn zu bekommen, was mir auch recht gut gelungen ist. Als ich im Rennen nach 15 Minuten Fahrzeit auf Platz 14 rückte, war die Lücke nach vorne zu groß. Ich hatte eine gute Lücke zu Platz 15 rausgefahren und bin mit einem guten Flow auf Platz 14 durchs Ziel. Race 2: Im zweiten Rennen hatte ich einen super Start. Ich war nach der ersten Kurve auf Platz 6 und zog in den ersten 4 Runden mit den vorderen Fahrern mit. Leider musste ich nach der vierten Runde etwas abreißen lassen, da ich mit dem Speed noch nicht mitgehen kann. Nach der Hälfte des Rennens lag ich auf Platz 11 mit gutem Abstand zum 12. Platzierten. Noch gut 10 Minuten zu fahren, hatte ich einen Kick auf mein Hinterrad bekommen bei einem Berg-ab-Sprung und bin leider heftig zu Boden gegangen. Ich konnte leider nicht mehr weiterfahren. Bis zu meinem Sturz war es ein gutes Wochenende in die richtige Richtung. Ich werde jetzt ein paar Tage pausieren, um schnellstmöglich wieder auf dem Motorrad zu sitzen.
14.05.2024 - Text: John Vogelwaid / Foto: Wikabe MX Pics
Am Sonntag nahm ich als Gast das Rennen in Schopfheim vom BW Pokal als Training mit. Fahren ist deutlich besser und fühle mich schon sehr gut auf dem Bike.
Quali: P1
Im ersten Lauf konnte ich den Start Gewinnen konnte mich die ersten Runden absetzen und habe bis auf den 9 Platz überrundet. Im zweiten Lauf war ich nach der zweiten Kurve auf Platz 2, war am Ersten dran und dann ist mir mein Motor festgegangen. Nicht das, was ich vorhatte, aber ich bin happy in die richtige Richtung zu kommen.
06.05.2024 - Text: John Vogelwaid
Am 1.05.2024 konnte ich nach 4 Wochen Verletzung Pause an das Gatter gehen. Das Freie Training war zu zurückhaltend so wie auch im Quali mit Platz 26 nicht das, was ich mir Vorgestellte. Die Rennen über Ware ich zu verkrampft und bekam kein Flow. Im ersten Lauf war mein Start gut. Ich war in der Top 10 dabei, konnte gut mit Pushen und hatte in der zweiten Runde Problem mit der Brille. Nach 4 Runden habe ich zu viel Druck gemacht und hatte das ganze Rennen mit harten Armen zu tun. Leider zurück gefallen bis auf P21. Im zweiten Lauf bin ich nicht gut aus dem Gatter gekommen. Die ersten Runden gut vorgekommen und Spaß gehabt auf dem Bike, dann leider auf P19 gestürzt und sehr viel Plätze verloren auf P28 ins Rennen und leider noch mal gestürzt am Ende P23. Nicht die Ergebnisse, wo ich will. Aber für das erste Rennen bin ich zufrieden, der Speed ist da jetzt noch konstant werden und dann lässt es sich sehen.
02.05.2024 - Bericht und Foto: John Vogelwaid
Lauf 1 war etwas durchwachsen, da zwei Fehler und ein Sturz nicht das Beste waren. Dennoch konnte ich nach den nicht so guten Runden ein paar Plätze gut machen.
Im Lauf 2 kam ich besser mit mir und der Strecke zurecht. Ich hatt gute Runden, wo alles gepasst hat, aber ich hatte auch kleine Fehler wo ich mir selber noch schwer tat.
Im Großen und Ganzen war es ein solides Vorbereitungsrennen - ich weiß wo ich stehe und was ich ändern muss.
Bis in 2 Wochen bei dem Auftakt der DM Open - ich freue mich auf die Saison 2024.
11.03.2024 - Bericht: John Vogelwaid
Der ADAC Bundesendlauf Bahnsport sollte in diesem Jahr beim Motorsportclub Meißen ausgetragen werden. Insgesamt 46 Fahrer und Fahrerinnen hatten in 4 Klassen ihre Nennungen abgegeben. Für die ADAC Pfalz waren Max Lacher (MSV Herxheim) in der Klasse Junior A, Duncan Pfeiffer und Klara Celina Reiffert (beide MSC Altrip) in der Juniorklasse B sowie Tim Widera und Tim Arnold (beide MSV Herxheim) in der Juniorklasse C angereist. Der MC Meißen hatte das Stadion bestens für diese Veranstaltung vorbereitet. Leider gab es bereits am Vortag massive Regenfälle, die erst am Veranstaltungstag gegen 10 Uhr endeten. Die Verantwortlichen des Clubs pumpten noch in der Nacht Wasser ab und versuchten alles, um einen Trainings- und Rennbetrieb zu ermöglichen. Das geplante Training wurde zunächst gekürzt und verschoben. Die Jury beschloss jedoch, gegen 14 Uhr, die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen abzusagen. Ein sicherer und gerechter Rennbetrieb wäre nicht möglich gewesen. Für 2024 wird es keinen Wiederholungstermin geben. Die Fahrer des ADAC Pfalz mussten daher unverrichteter Dinge den langen Heimweg antreten.
16.09.2024 Text und Foto: Joachim Ohmer, Team-Betreuer ADAC Pfalz