Daytona, 19.01.25. – Die Saisoneröffnung des VP Sportscup Challenge in der Kategorie LMP3 war ein voller Erfolg für Valentino und sein Team, Gebhardt Motorsport. In einem spannenden Wochenende auf der legendären Rennstrecke in Daytona konnte Valentino nicht nur die Pole Position für beide Rennen sichern, sondern auch beide Rennen für sich entscheiden. Die Vorbereitung auf das Rennen begann für Valentino im heimischen Kinderzimmer, wo er sich intensiv in seinem Simulator auf die Herausforderungen des Rennens vorbereitete. In den beiden freien Trainings zeigte er eine beeindruckende Leistung und fuhr jeweils auf den ersten Platz. Das Qualifying fand unter wechselhaften Bedingungen statt, doch Valentino ließ sich nicht beirren. Mit zwei schnellen Runden sicherte er sich die Pole Position sowohl für Rennen 1 als auch Rennen 2. Im ersten Rennen, das bei sonnigem Wetter stattfand, konnte Valentino einen hervorragenden Start hinlegen und seine Führung erfolgreich verteidigen. Er überquerte die Ziellinie als Erster und sicherte sich den ersten Sieg des Wochenendes. Das zweite Rennen stellte Valentino vor eine neue Herausforderung, da die Strecke stark regnerisch und rutschig war. Trotz eines kurzen Momentes, in dem er sich verbremste und seine Führung abgeben musste, bewies Valentino seine Klasse und eroberte die Spitze bereits nach zwei Kurven zurück. Auch im zweiten Rennen gelang es ihm, den Sieg einzufahren. Mit diesem Doppelsieg und der maximalen Punktzahl im Gepäck kehrt Valentino gemeinsam mit Gebhardt Motorsport nach Hause zurück. „Es war ein unglaubliches Wochenende, und ich bin stolz auf die Leistung meines Teams. Wir haben hart gearbeitet, und es hat sich ausgezahlt“, sagte Valentino nach dem Rennen. Für Valentino und Gebhardt Motorsport ist dies ein vielversprechender Start in die Saison und die Fans dürfen auf weitere spannende Rennen hoffen.
06.02.2025 - Text: Anita Catalano / Foto: Peter Heil
Nach mehrjähriger Pause durfte sich der frischgebackene vierfache Deutsche Rallye Meister Marijan Griebel (35, Hahnweiler) gemeinsam mit seinem 30-jährigen pfälzer Beifahrer Tobias Braun wieder auf großer Bühne mit den besten Rallyepiloten der Welt messen. Den Rahmen hierzu bot am vergangenen Wochenende die Central European Rally, die mit einem einzigartigen, länderübergreifenden Konzept den Rahmen für den dreizehnten Lauf zur Rallye Weltmeisterschaft (WRC) bildete. Der Start fand inmitten der tschechischen Hauptstadt Prag statt. An den darauffolgenden dreieinhalb Tagen führte die Route die Rallyeasse über insgesamt achtzehn Wertungsprüfungen durch Tschechien, Österreich und Deutschland. Mit dem aus der Deutschen Rallye Meisterschaft bekannten Skoda Fabia RS Rally2 des Pole Promotion Teams meisterten Griebel und Braun die anfangs sehr wechselhaften Wetterbedingungen, die zu extrem unterschiedlichen und ständig wechselnden Gripverhältnissen auf den Strecken führten, bravourös. Mit konstant schnellen Zeiten und fehlerfreier Fahrt inmitten der arrivierten internationalen Elite platzierten sie sich nach knapp drei Stunden Gesamtfahrzeit als bestes deutsches Team auf dem dreizehnten Gesamtrang und dem siebten WRC2-Platz. „Es war mir eine große Freude und Ehre, nach so langer Zeit endlich wieder in der WRC an den Start zu gehen. Durch unseren frühzeitigen Titelgewinn in diesem Jahr in Verbindung mit der grandiosen Unterstützung meiner Partner ist es uns gelungen, das (finanzielle) Mammutprojekt eines WRC-Events erfolgreich auf die Beine zu stellen. Wir hatten riesigen Spaß und ich habe jeden Meter in unserem tadellos funktionierenden Skoda Fabia RS Rally2 genossen. Danke an meine Partner, die zehntausenden Zuschauer für eine tolle Kulisse, Tobi für einen super Job und auch an mein Pole Promotion Team, die wieder einmal fehlerlos gearbeitet haben“, bilanziert der Pfälzer nach der Zielankunft in Passau. Nach einer überaus erfolgreichen Saison mit insgesamt acht Gesamtsiegen und dem nationalen Meistertitel ist das Sportjahr für Griebel und Braun beendet. Über die weiteren sportlichen Pläne des Duos für das Jahr 2025 wird zu gegebener Zeit berichtet.
22.10.2024 - Text: Marijan Griebel Presseservice / Foto: Honza Fronek
Der Tross der Deutschen Rallye Meisterschaft machte am vergangenen Wochenende rund um Lübbecke an der Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen halt. Die ADAC Rallye Stemweder Berg bildete den Rahmen für den sechsten von insgesamt sieben DRM-Läufen. Als souveräne Tabellenführer und Sieger der letzten vier Rallyes starteten der 35-jährige Polizeihauptkommissar Marijan Griebel (Hahnweiler) und sein Beifahrer Tobias Braun (29, Stadthagen) mit viel Selbstvertrauen in die Veranstaltung. Bereits vom Start weg entwickelte sich ein enger Dreikampf um die Spitzenposition zwischen Griebels härtestem Titelkonkurrenten Julius Tannert sowie einem weiteren Sachsen und Griebel selbst. Nachdem die Führung mehrfach wechselte übernachtete Griebel in seinem Pole Promtoion Skoda Fabia RS Rally2 schließlich auf dem Platz an der Sonne. Der Vorsprung betrug jedoch weniger als drei Sekunden. Selbiges Bild bot sich den zahlreichen Zuschauern an den insgesamt vierzehn Wertungsprüfungen zunächst am Morgen des zweiten Rallyetages. Der dreifache Deutsche Meister baute seinen Vorsprung mit zwei weiteren Bestzeiten auf zwischenzeitlich knapp sieben Sekunden aus, ehe Tannert in der zweiten Rallyehälfte den Abstand wieder Stück für Stück verkürzte. In einer extrem schnellen Asphaltpassage, die am finalen Nachmittag der Veranstaltung zweimal befahren wurde, verlor Griebel dann die entscheidenden Sekunden. „Dort wurden offensichtlich unmittelbar vor der Veranstaltung Ausbesserungsarbeiten der Aspahltdecke durchgeführt. Dies hatte zur Folge, dass die gesamte Fahrbahn mit Rollsplit übersät war. Normal kann ich beim Einlenken exakt einschätzen, wo ich am Ende der Kurve mit meinem Skoda Fabia RS Rally2 lande. Das war hier unvorhersehbar und auch teilweise gefährlich, weshalb ich bewusst dosiert gefahren bin um unsere Meisterschaftsambitionen nicht unnötig zu gefährden“, bilanziert Griebel. Nach einem packenden Fight, der sowohl die Akteure selbst wie auch die zahlreichen Zuschauer in ihren Bann zog, landeten Griebel und Braun letztlich rund zehn Sekunden hinter den Siegern auf Platz drei am Stemweder Berg. „Das war das Minimalziel, was wir uns vor der Rallye gesteckt hatten, daher geht das für mich nach vier Siegen völlig in Ordnung. In der Meisterschaft haben wir durch eine abermals ordentliche Power-Stage Ausbeute nur acht unserer ursprünglich 25 Zähler Vorsprung verloren. Die Ausgangsposition für das Finale an der Ostsee in vier Wochen ist daher mehr als ordentlich“, lautet Griebels Fazit nach der Veranstaltung. Die ADAC Ostsee Rallye findet am 6./7. September zwischen Lübeck und Kiel in Ostholstein statt.
12.08.2024 - Text: Marijan Griebel / Foto: Lothar Bökamp / Antrieb.media
Die verfluchte Zahl „13“ sollte Marijan Griebel (35, Hahnweiler) und seinem Stadthagener Beifahrer Tobias Braun (29) kein Unglück bringen. Den dreizehnten Start des Pfälzer Polizeibeamten bei der ADAC Saarland-Pfalz Rallye – keine Veranstaltung bestritt Griebel häufiger – kürte der dreifache Deutsche Rallye Meister mit einem eindrucksvollen Start-Ziel Sieg und baute die Führung in der Meisterschaftstabelle weiter aus. Bereits auf der allerersten der insgesamt zwölf Wertungsprüfungen überschlugen sich die Ereignisse. Auf den zahlreichen, für Fans und Fotografen extrem spektakulären, Schotterabschnitten handelten sich gleich mehrere Teilnehmer zeitraubende Reifenschäden ein. Griebel startete fehlerfrei und setzte sich direkt mit mehr als zehn Sekunden Vorsprung an die Spitze des Feldes. Fortan diktierte der Sieger der letzten drei Ausgaben in seinem Skoda Fabia RS Rally2 bei sommerlichen Temperaturen das Geschehen, bot den zahlreichen heimischen Fans an den Wertungsprüfungen eine tolle Show und konnte letztlich ohne größere Probleme den vierten Saarland-Pfalz Sieg wie auch den vierten DRM-Sieg in diesem Jahr feiern. Entsprechend glücklich und erleichtert zeigte sich Griebel nach getaner Arbeit. „Zunächst möchte ich dem Veranstalter ein großes Lob aussprechen. Die Strecken waren anspruchsvoll und abwechslungsreich, die Organisation hat einen tollen Job gemacht. Natürlich ist es immer etwas Besonderes in der Heimat zu fahren, die Rallye führt Jahr für Jahr quasi an meiner Haustür vorbei. Es ist aber auch ein besonderer Druck, denn nach meinem Hattrick in den letzten drei Jahren hat jeder einen weiteren Sieg erwartet. Ich bin super happy, dass wir erneut abliefern und einen weiteren Schritt in Richtung Meistertitel machen konnten. Noch sind wir aber nicht am Ziel, es stehen noch zwei wichtige Veranstaltungen auf dem Programm, bei denen wir unbedingt punkten müssen. Danke an mein Team Pole Promotion, meine Partner sowie die zahlreichen Fans an der Strecke. Dieses Wochenende war eines der absoluten Highlights dieses Jahres.“ Da Griebels ärgster Titelwidersacher Julius Tannert aus Zwickau erneut auf dem zweiten Rang ins Ziel kam, bleibt das Titelrennen weiter spannend. Der sechste und somit vorletzte Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft findet am zweiten Augustwochenende im Rahmen der ADAC Rallye Stemweder Berg rund um Lübbecke in Nordrhein-Westfalen statt.
01.07.2024 - Text: Marijan Griebel Presseservice / Foto: Georg Biegel
Der König der Weinberge hat es wieder getan. Marijan Griebel (35, Hahnweiler) und sein Copilot Tobias Braun (29, Bückeburg) gewinnen zum dritten Mal in Folge die Rallye ADAC Mittelrhein rund um Wittlich an der Mosel. Die erste Etappe der Veranstaltung führte die rund 90 Teilnehmer aus Deutschland und dem benachbarten Ausland in die Weinberge entlang der Mosel. Mit fünf von sechs möglichen Bestzeiten setzten sich Griebel / Braun vom Start weg an die Spitze und konnten im beliebten Jagdrevier des Polizeihauptkommissars den Grundstein für den späteren Erfolg legen. Mit einer schnellen, präzisen und fehlerfreien Fahrt in den schmalen, winkligen und mit vielen Spitzkehren garnierten Weinbergswegen fuhr Griebel über eine halbe Minute Vorsprung auf den Rest des Feldes heraus. Am kürzeren zweiten Rallyetag kontrollierte der Pfälzer das Geschehen, überließ seinem ärgsten Widersacher Julius Tannert (34, Zwickau) die Bestzeiten ohne jedoch jemals wirklich unter Druck zu geraten. „Das war ein fantastisches Wochenende für Tobi und mich sowie unser gesamtes Pole Promotion Team. Der erste Rallyetag war Genuss pur. Ich liebe die Wertungsprüfungen in den Weinbergen und habe es wahrlich genossen, mit unserem Skoda Fabia RS Rally2 in Höchstgeschwindigkeit die schwierigen Strecken zu meistern. Trotz der insgesamt sieben Rallyes gibt es kein Streichergebnis in der Deutschen Meisterschaft, das heißt ein einziger Fehler könnte das Ende jeglicher Titelträume bedeuten. Von daher haben wir es am zweiten Tag etwas ruhiger angehen lassen und sind sicher dem Sieg entgegengefahren“, resümiert der sichtlich zufriedene dreifache Deutsche Rallye Meister. Mit dem dritten DRM-Sieg in Serie bauen Griebel und Braun ihren Vorsprung in der Deutschen Rallye Meisterschaft von elf auf nun 17 Punkte aus. Bereits in anderthalb Wochen findet der fünfte Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft im Rahmen der ADAC Saarland-Pfalz Rallye rund um St. Wendel statt.
18.06.2024 - Text: Marijan Griebel Presseservice / Bild: Lothar Bökamp
Der 35-jährige Hahnweilerer Marijan Griebel und sein Copilot Tobias Braun (29, Stadthagen) gewinnen nach einer souveränen Vorstellung die 34. Hunsrück Rallye powered by Deutsche Edelsteinstraße. War die „Hunsrück“ bis Anfang der 2000er-Jahre noch als Mehrtagesveranstaltung eine der größten Rallyes in Europa, kehrte sie nun nach gut zwei Jahrzehnten Abstinenz als Sprintveranstaltung wieder zurück in den Kalender der Deutschen Rallye Meisterschaft. Ein Gewitterschauer mit Starkregen etwa eine Stunde vor dem Start erschwerte den über 100 Teilnehmern die ohnehin anspruchsvolle Zeitenhatz über die insgesamt acht Wertungsprüfungen rund um Idar-Oberstein im Landkreis Birkenfeld. Der dreifache Deutsche Meister Marijan Griebel kam mit den Bedingungen am besten zurecht, legte los wie die Feuerwehr und setzte sich vom ersten Meter an die Spitze des Feldes. Mit insgesamt fünf Bestzeiten, darunter auch den beiden mit Extrapunkten aufgewerteten sogenannten „Power Stages“, sicherte sich das Duo Griebel/Braun nicht nur den Gesamtsieg, sondern auch die maximale Punkteausbeute und baute den Vorsprung im Klassement der Deutschen Meisterschaft auf elf Punkte aus. „Obwohl die Hunsrück Rallye seit dem Jahr 2016 sozusagen reaktiviert wurde, bin ich noch nie hier gestartet und war aufgrund der schwierigen Bedingungen vor dem Start schon etwas nervös. Heute muss ich meinem Team Pole Promotion aber ein großes Kompliment aussprechen: Unser Skoda Fabia RS Rally2 war für die komplizierten Bedingungen perfekt eingestellt, sodass ich auch in den matschigsten Passagen jederzeit volle Kontrolle und Vertrauen hatte. Ich glaube, das war der Schlüssel zum Sieg. Auch den Organisatoren möchte ich ein Lob aussprechen, die bei ihrer DRM-Premiere einen tollen Job gemacht haben. Die ausnahmslos tollen Strecken waren zudem von extrem vielen Zuschauern gesäumt, so macht das Fahren umso mehr Spaß“, zieht der Pfälzer ein durchweg positives Fazit. Einen weiteren Grund zur Freude dürften auch einige Kinder in der Region haben. Griebel initiierte vor der Veranstaltung mit einem seiner Partner die Aktion, pro gefahrener Bestzeit 100 Euro für einen wohltätigen Zweck zu spenden. Durch das sehr gelungene Wochenende erhält die Aktionsgemeinschaft Kind für Kinder Kirschweiler e.V. nun 500 Euro, die vollends in Projekte zugunsten unserer Kleinsten fließen. Der nächste Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft findet vom 14.-16. Juni rund um Wittlich an der Mosel statt.
28.05.2024 - Text: Marijan Griebel / Foto: Georg Biegel
Mit der ADAC ACTRONICS Rallye Sulingen hatten der dreifache Deutsche Rallye-Meister Marijan Griebel (34, Hahnweiler) und sein Beifahrer Tobias Braun (29, Bückeburg) noch eine Rechnung offen. Im Jahr 2022 fing das Einsatzfahrzeug des Duos urplötzlich Feuer und stand minutenlang in Flammen, ehe Griebel vergangenes Jahr in aussichtsreicher Position liegend gegen einen Baum krachte und beinahe jegliche Meisterschaftsträume hätte begraben müssen.
Ein Déjà-vu sollte es dieses Jahr nicht geben, obwohl der erste Rallyetag in der Streckenführung genau jenem aus dem Vorjahr ähnelte, als Griebel das seltene Malheur passierte. Doch exakt auf der letzten Wertungsprüfung der ersten Etappe, die im sogenannten „IVG-Gelände“, einem ehemaligen Militärdepot mit dicht bewachsenen Wäldern und engen Betonstraßen, stattfand, setzten Griebel und Braun eine eindrucksvolle Bestzeit und konnten sich erstmals an die Spitze des rund 100 Teilnehmer starken Feldes setzen.
Diese Spitzenposition gab der Polizeihauptkommissar am Folgetag nicht mehr ab. Nach anfänglichem Druck seines ärgsten Titelkonkurrenten Julius Tannert aus Sachsen setzte sich Griebel im letzten Drittel der Rallye mit zwei Glanzzeiten sukzessive weiter ab. Auch einige Regentropfen auf den letzten beiden Wertungsprüfungen brachten den Pfälzer nicht mehr aus der Ruhe. Griebel durfte letztlich im fünften Anlauf endlich den ersten Gesamtsieg in der niedersächsischen Kleinstadt feiern.
„Ich bin überglücklich, die Misere speziell aus den letzten beiden Jahren ad acta gelegt und hier gewonnen zu haben. Sowohl Tobi als auch das gesamte Team Pole Promotion haben einen großartigen Job gemacht. Der dritte Gesamtrang meines Teamkollegen und -chefs Dennis Rostek rundet ein für uns perfektes Wochenende ab. Wir konnten außerdem knapp die Führung in der Deutschen Meisterschaft übernehmen und schauen jetzt zuversichtlich auf die nächsten Läufe, die mit den Austragungsorten rund um Idar-Oberstein, Wittlich und St. Wendel allesamt in meiner Heimat liegen. Ich freue mich riesig vor den eigenen Fans zu fahren und hoffe, wir können nahtlos an den Auftritt in Sulingen anknüpfen“, bilanzierte Marijan Griebel nach der Zieldurchfahrt.
Das Klassement der Deutschen Rallye-Meisterschaft führt Griebel nach zwei von insgesamt sieben Läufen mit 69 Punkten vor Tannert mit 64 und dem Bückeburger Dennis Rostek mit 48 Zählern an.
Der nächste Lauf findet am 25. Mai in der Verbandsgemeinde Herrstein im Landkreis Birkenfeld statt und ist zum ersten Mal seit mehreren Jahrzehnten Bestandteil der Deutschen Rallye Meisterschaft.
06.05.2024 - Text: Marijan Griebel Presseservice, Foto: Pole Promotion
Die Weichen sind gestellt und die Vorbereitungen nahezu abgeschlossen. Der 34-jährige Hahnweilerer Marijan Griebel befindet sich bereits wieder im Wettkampfmodus. Gemeinsam mit seinem bewährten Team Pole Promotion, Co-Pilot Tobias Braun (29, Bückeburg) und dem Skoda Fabia RS Rally2-Meisterauto aus dem Vorjahr hat der Pfälzer bereits zwei Rallyes in den vergangenen beiden Wochen bestritten, um den Winterrost abzuschütteln. Die Saisonpremiere fand bei der Welfen Rallye in Oschersleben (Sachsen-Anhalt) statt, ehe eine Woche später mit der ADAC Rallye Kempenich in der Eifel ein echter Frühjahrsklassiker auf dem Programm stand. Beide Veranstaltungen verliefen äußerst erfolgreich. Griebel und Braun konnten nicht nur zwei Gesamtsiege verbuchen sondern auch jede einzelne der insgesamt zwanzig gefahrenen Wertungsprüfungen für sich entscheiden. „Die Gesamtsiege sind natürlich immer toll, fairerweise muss man aber auch sagen dass wir bei diesen beiden Vorbereitungsläufen noch nicht auf die Creme de la Creme des deutschen Rallyesports getroffen sind und die Siege in gewisser Weise daher auch eine Pflichtaufgabe darstellten. Viel wichtiger war es uns, wieder in einen gewissen Rhythmus zu kommen und auch kleinere Updates am Auto im Wettbewerb zu testen. Das hat soweit alles gut funktioniert, jetzt freuen wir uns auf den „richtigen“ Saisonstart kommende Woche im Erzgebirge“, fasst Griebel die Geschehnisse der letzten Wochen zusammen. Beim ersten DRM-Lauf sind am 15./16. März rund um die Stadt Stollberg in Sachsen insgesamt rund 140 Bestzeitkilometer verteilt auf zwölf Wertungsprüfungen zu absolvieren. Die Deutsche Rallye Meisterschaft umfasst in diesem Jahr insgesamt sieben Läufe. Rallyefans aus Griebels Heimat können sich auf geballte Leckerbissen im Frühsommer einstellen. Die Läufe drei bis fünf finden im Rahmen der ADAC Hunsrück Junior Rallye, der Rallye ADAC Mittelrhein sowie der ADAC Saarland-Pfalz Rallye in Idar-Oberstein, Wittlich und St. Wendel unweit der Heimat des dreimaligen Deutschen Meisters statt.
05.03.2024 - Text: Marijan Griebel Presseservice, Foto: Lukas Kathol
Aufregende Tage liegen hinter der Crew Raffael Sulzinger (ADAC Südbayern/MSC Dreiburgenland) und Lisa Kiefer (ADAC Pfalz/MC Haßloch). Die beiden starteten am Wochenende als “schneller Vorwagen” bei der Central European Rally. Das Ziel dabei: Im Rally2-Auto ohne Wettbewerbsdruck weiter Erfahrung sammeln und verschiedene Setups probieren.
Die WM-Woche begann mit dem offiziellen WRC2-Test in Tittling. Dieser wurde u.a. vom MSC Dreiburgenland organisiert und bot den teilnehmenden Teams die Möglichkeit ihre Boliden im Vorfeld der Rallye zu testen. Diese wählten dafür bewusst die Shakedown-Strecke aus dem letzten Jahr. “Eine Ehre für uns. Das spricht ganz klar für die tolle und anspruchsvolle Strecke zwischen Tittling und Preming sowie für unsere Arbeit im Vorjahr. Unser Dank gilt den zuständigen Gemeinden, dass wir diese Strecke nutzen dürfen”, freut sich Raffaels Vater Reinhard (Organisator). Am Dienstag stand für Raffael und Lisa die Streckenbesichtigung (Recce) auf dem Programm. Etwa 8 Stunden dauerte die Erstellung des sogenannten Aufschriebs (Pacenotes), welcher im Rallyesport essentiell wichtig ist. Mittwoch bis Freitag dann verschiedene TV- und Media Termine, während ihr Ford Fiesta Rally2 für die FIA-Sicherheitsschulung der Rettungskräfte bei der Central European Rally zur Verfügung stand. Bei einstelligen Temperaturen und zum Teil dichtem Nebel ging es am Samstag mit 6 Uhr sehr früh los. Vom Servicepark im Rottal aus zur ersten Wertungsprüfung im Bayerischen Wald bei Hauzenberg. Besagter Nebel sorgte dazu für eine teilweise nasse Fahrbahn. “Wir waren mit mittelweichen Slick-Reifen am Start. Zudem hatten wir 2 Reserveräder an Bord und im Gegensatz zu den Teilnehmern in Wertung einen komplett vollen Tank. Somit war die erste Schleife nicht einfach. Aber es ging ja ums Lernen und nicht um Bestzeiten”, berichtet Raffael.
Copilotin ohne Stimme
Die zweite Schleife mit leichterem Auto und weicherem Setup verlief deutlich besser. Dann aber der Schock am Abend: plötzlich hatte Lisa - die bereits mehrere Tage mit einer Erkältung kämpfte - keine Stimme mehr. “Meine größte Sorge war, dass Raffael mich auf den Wertungsprüfungen nicht hören kann und ohne meine Ansagen quasi “auf Sicht” fahren muss. Zum Glück hatte es aber irgendwie geklappt. Wir brachten den Fiesta Rally2 ohne Kratzer und mit ganz viel Spaß zur Zielrampe auf dem Passauer Radhausplatz.”, freut sich die Beifahrerin.
So war der Start als Vorwagen ein absolut erfolgreicher Testlauf vor traumhafter Kulisse und über 90.000 Zuschauer an den Strecken.
Wie geht’s weiter?
Nach den vielversprechenden Testläufen arbeiten die beiden mit Hochdruck an einem Paket für 2025. Das hochgesteckte Ziel lautet, sich in den nächsten Jahren in der national höchsten Fahrzeugklasse Rally2 zu etablieren und an die Erfolge aus der Rally4-Klasse anzuknüpfen.
29.10.2024 - Text und Foto: Raffael Sulzinger
Raffael Sulzinger (ADAC Südbayern/MSC Dreiburgenland) und Lisa Kiefer (ADAC Pfalz/MC Haßloch) waren zuletzt getrennt in den Cockpits unterwegs bei der ADAC Rallye Stemweder Berg. Am kommenden Wochenende sind sie jedoch wieder vereint und gemeinsam im Rally2-Cockpit bei der AvD Niederbayern Rallye. 2 Wochen – 2 Rallyes, die unterschiedlicher nicht hätten sein können: Zuletzt waren die beiden im hohen Norden zwischen Bremen, Osnabrück und Paderborn bei der ADAC Rallye Stemweder Berg im Einsatz, dem vorletzten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) – und zwar beide auf dem zumindest für Raffael ungewohnten Beifahrersitz.
Lisa startete im OPEL-Werksteam
Sie navigierte und unterstützte Claire Schönborn im ADAC Opel Electric Rally Cup. Die beiden Gaststarterinnen verdienten sich höchstes Lob – nachzulesen in der offiziellen Medienmeldung zur Veranstaltung: „Einen tadellosen Einstand im Cup legte Claire Schönborn hin. Die 25-Jährige aus Löffelscheid, die sich als schnelle Bergrennfahrerin einen Namen gemacht hat, startete an der Seite ihrer routinierten Beifahrerin Lisa Kiefer als Sechste exzellent in ihre erste Rallye. Auch am zweiten Tag brachte die Rallye-Novizin die anspruchsvollen Asphalt-Prüfungen ohne gröbere Fehler hinter sich und lief am Ende auf einem feinen achten Rang ein.“ Schönborn sagte strahlend im Ziel: „Ich war zuvor ein bisschen nervös, weil ich trotz intensiver Vorbereitung nicht wusste, wie mir das Fahren nach Aufschrieb und Ansage liegen wird. Aber es hat von Beginn an gut funktioniert, natürlich auch dank Lisas perfekter Anleitung!“ Schönborn/Kiefer waren im Ziel die zweitbesten Damen im Feld. „Das war eine große Herausforderung für uns – doch es hat viel Spaß gemacht und wir haben das ziemlich gut gemeistert“, bilanzierte Lisa Kiefer nach dem souveränen Auftritt der beiden schnellen Motorsportlerinnen.
Raffael gibt Wissen an Andreas Franke weiter
Raffael Sulzinger hatte in Stemwede einen ungewohnten Doppeleinsatz. Er war als Beifahrer und Coach im Cockpit von Andreas Franke, der erst seine dritte Rallye-Saison überhaupt bestreitet. „Ich habe ihm nicht nur gesagt, wo es langgeht, sondern auch Tipps zur Ideallinie bei Rallyes und zum Umgang mit dem Fiesta Rally4 geben.“ Am Ende landeten die beiden auf dem respektablen 25. Gesamtrang und in der Klasse RC 4 auf Platz 7.
Starke Konkurrenz bei der Niederbayern Rallye
Für den nächsten Einsatz geht es nun zurück in den Süden in Raffaels Heimat: die AvD Niederbayern Rallye am kommenden Samstag (17. August). „Wir starten wieder mit dem gleichen Ford Fiesta Rally2 wie bei der ADAC Osterrallye in Tiefenbach“, freuen sich beide. Das Fahrzeug hat ein Update bekommen und ist technisch nun auf dem gleichen Stand wie die Ford-Werksautos in der WRC2. „Nichtsdestotrotz wird die Rallye keine Spazierfahrt für uns, weil die Konkurrenz extrem stark ist.“ Genannt haben für die traditionell gut besetzte Rallye 70 unter anderem Stefan Göttig mit seinem neuen Hyundai i20 N Rally2, Dominik Dinkel (Ford Fiesta Rally2) und Vorjahressieger Maximilian Koch mit dem aktuell am besten entwickelten Boliden, dem Toyota GR Yaris Rally2. „Mit Lisa Koch hat er ebenfalls eine Lisa als Beifahrerin – wird spannend zu sehen wie das Duell endet.“, zwinkern beide. Gemeinsam mit Drexler Motorsport wollen Sulzinger/Kiefer aber hauptsächlich weiter konstant mit dem Rally2-Fahrzeug lernen. „Wir freuen uns einfach die Möglichkeit zu haben mit so einem Auto vor heimischem Publikum am Start zu sein - und weiter wichtige Kilometer für zukünftige Einsätze zu sammeln.“ Die Niederbayern-Rallye führt über sechs Wertungsprüfungen und 70 Kilometer rein auf Asphalt. Wer Zeit und Lust hat: Bereits am Freitag während der technischen Abnahme zwischen 18 und 20 Uhr im Rallyezentrum auf dem Gelände der ZAW in Außernzell stellen Raffael und Lisa ihr Fahrzeug aus und stehen für Fragen parat. Alle Infos zur AvD Niederbayern-Rallye gibt es unter diesem Link.
14.08.2024 - Text und Foto: Raffael Sulzinger
Mit einem Paukenschlag in die neue Saison: Raffael Sulzinger (ADAC Südbayern/MSC Dreiburgenland) und Lisa Kiefer (ADAC Pfalz/MC Haßloch) wagen den Aufstieg in die Rally2-Klasse. Die höchste Fahrzeugklasse unterhalb der Rally1-Prototypen der WRC-Werkspiloten. Erster Saisoneinsatz mit dem allradangetriebenen Ford Fiesta ist die Oster-Rallye des ASC Tiefenbach am kommenden Samstag (30. März). Nach etlichen Jahren in diversen Frontantrieb-Klassen mit internationalen Siegen und Titel, startete das Team zuletzt in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM2). Trotz spektakulärer Einsätze, Spitzenergebnisse und den meisten Bestzeiten reichte es, wegen ziemlich viel Pech, jedoch hauchdünn nicht für den Titel. Nun schlagen die beiden ein neues Kapitel auf. „Wir standen vor der Wahl, ob wir nochmal mit dem Rally4 in der DRM2 antreten, oder uns im Rally2-Auto versuchen. Im Frontantrieb müssen wir nichts mehr beweisen und natürlich träume ich schon länger von der Top-Klasse. So entschieden wir, die Chance gleich für die Oster-Rallye am Schopfe zu packen“, verrät Sulzinger. Neben den langjährigen, treuen Sponsoren konnten auch neue Partner für das Vorhaben gewonnen werden. So gehen die beiden am Karsamstag ab 12 Uhr mit einem Boliden aus der renommierten, österreichischen Rallye-Schmiede von Zellhofer auf die schnellen Wertungsprüfungen der Osterrallye, zu der über 100 Teams gemeldet haben. Das wird gleich ein echter Prüfstein, denn die internationale Konkurrenz ist stark. In der Rally2-Klasse treten zehn Teams an – unter anderem der ehemalige ADAC 3-Städte-Rallye-Sieger Dominik Dinkel. Am Start ist aber auch der tschechische WRC3-Pilot Jan Černý, der auf die geballte Erfahrung unzähliger WRC- und ERC-Läufe vertrauen darf. „Wir sehen uns als Anfänger in diesem Feld“, betont Sulzinger, der bisher einmalig bei der „3-Städte“ 2016 mit einem R5 (dem Vorgänger-Modell der Rally2-Autos) im Einsatz war und damals eine starke Leistung abgeliefert hat. „Bei der Oster-Rallye wollen wir uns an die Zeiten der erfahrenen Konkurrenz ran arbeiten“, gibt sich Sulzinger kämpferisch.
Lisa Kiefer: „Für uns geht ein Traum in Erfüllung“
„Für uns geht jetzt ein Traum in Erfüllung“, sagt Lisa Kiefer. „Raffael freut sich sehr, mit diesem Top-Auto bei seinem Heimspiel am Start zu sein. Natürlich hat er auch ein bisschen Druck, denn wir möchten eine starke Leistung bieten und die Sponsoren überzeugen.“ Nimmt man die Osterrallye des Vorjahres als Gradmesser, stehen die Chancen nicht schlecht: Hier drifteten die beiden mit dem zweiradangetriebenen Rally4 auf den 2. Gesamtplatz und mussten nur dem österreichischen Staatsmeister Simon Wagner – in einem Rally2 den Vortritt lassen. „Deswegen hoffen wir schon, dass wir vielleicht sogar um die ein oder andere Bestzeit auf den Wertungsprüfungen mitfahren können“, gibt sich Kiefer optimistisch. „Wir möchten zum einen Spaß im Cockpit haben, jedoch natürlich auch erfolgreich sein.“ Denn mit einer starken Leistung im Osternest wollen Sulzinger und Kiefer gleich nach den Feiertagen mit den Partnern und Sponsoren die weiteren Schritte besprechen. Das Ziel ist ambitioniert. „Wir werden heuer keine Serie wie die DRM fahren. Das Ziel ist die Teilnahme an ausgesuchten Rallyes im Rally2-Auto, um weiter Erfahrung zu sammeln. Am Budget für dieses Projekt arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partnern und können dafür hoffentlich auch noch neue Sponsoren begeistern.“ Für ihren gemeinsamen Rally2-Traum werden Sulzinger und Kiefer alles geben. In Tiefenbach wollen sie am Samstag das erste Kapitel dafür schreiben. Alle Infos zur Osterrallye des ASC Tiefenbach gibt es unter www.asc-tiefenbach.de
28.03.2024 - Text und Foto: Raffael Sulzinger
Auch in diesem Jahr habe ich mich dazu entschlossen, beim Clubsport Rallye Sprint Cup des ADAC Region Mitte teilzunehmen. Da die erste Veranstaltung am 13. April in Harsewinkel ausfiel, wurde deshalb am 27.April in Deimberg eine Doppelveranstaltung durchgeführt. Ausrichter der Veranstaltung war der Ortsclub MSC Potzberg vom ADAC Pfalz. Sowohl die Temperaturen als auch das Wetter waren überwiegend top. Die beiden Wertungsprüfungen hatten jeweils eine Länge von ca. 6,5 km. Im Starterfeld waren viele neue Gesichter zu sehen, auch neue Rallyeteams des ADAC Pfalz waren vor Ort. Ich verstand mich auf Anhieb gut mit den neuen Fahrern, merkte aber auch gleich, dass es auch dieses Jahr wieder auf einen starken Konkurrenzkampf hinausläuft. Als Co-Pilotin kam bei dieser Veranstaltung wieder meine Schwester, Lisa Kiefer, zum Einsatz. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung und der gemeinsamen Einsätze letztes Jahr, war die Kommunikation gleich auf Anhieb sehr gut. Ebenso konnte ich wieder wertvolle Tipps und Tricks meiner Schwester mitnehmen. Anfangs musste ich mich zunächst wieder an das Auto gewöhnen. Nach der ersten Wertungsprüfung lag ich auf einem soliden siebten Platz. Der Aufschrieb passte, nur musste ich noch an meinen Bremspunkten arbeiten. Auf der zweiten Wertungsprüfung konnte ich mich zwar zeitlich ein wenig verbessern, jedoch schlief auch die Konkurrenz nicht und legte ebenfalls einen Gang zu. Die erste Veranstaltung endete mit dem gewohnten neunten Platz. Die Stimmung zwischen meiner Schwester und mir war sehr gut, wir wollten bei der zweiten Veranstaltung unbedingt beweisen, dass wir auch vordere Plätze belegen können. Leider war uns dies nicht vergönnt. Beide Wertungsprüfungen liefen nicht zufriedenstellend für uns. Wir beendeten auch die zweite Veranstaltung wieder auf dem neunten Platz. Nach beiden Veranstaltungen befinde ich mich mit dem Team Kronenbusch/Molter punktgleich auf dem neunten Platz in der Meisterschaftswertung. Auf diesem Wege möchte ich mich noch bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des ADAC Region Mitte ganz herzlich bedanken. Ohne deren Unterstützung hätten beide Veranstaltungen nicht so reibungslos funktionieren können. Weiterhin bedanke ich mich auch sehr herzlich beim ADAC Pfalz für die tolle Veranstaltung und beim ADAC Saarland, der mit seinem Schrauberteam die Autos vor und während der Veranstaltungen optimal wartet und betreut.
13.05.2024 - Text und Foto: Maximilian Kiefer
Max Reis, 17-jähriges Talent aus dem pfälzischen Ramstein, gibt seiner Motorsport-Karriere in dieser Saison eine neue Richtung und schließt sich dem Haupt Racing Team an. Mit der Truppe unter der Leitung von Ulrich Fritz bestreitet Max das ADAC GT Masters; in der populären GT3-Rennserie teilt er sich einen Mercedes-AMG GT3 mit dem Südafrikaner Kwanda Mokoena. Erste Testfahrten hat der Gymnasiast bereits hinter sich und gab dabei eine Kostprobe seines Könnens ab. Und auch die Max Reis App, in der die Fans Hintergrundinformationen über Max, sein Team, die Rennserie und vieles mehr erhalten, steht in der aktualisierten Version 2024 zeitnah im Apple App Store sowie im Google Play Store zum kostenlosen Download zur Verfügung. „Es ist schön, mit HRT für eines der besten GT-Teams Deutschlands starten zu dürfen und ich bin stolz darauf, dass sie mir, der als Umsteiger aus dem Formelsport noch über keinerlei GT-Erfahrung verfügt, viel Vertrauen entgegenbringen“, zeigte sich Max nach der Vertragsunterzeichnung mit dem Haupt Racing Team (HRT) zufrieden. „Außerdem ist für mich klasse, dass ich nach zwei Jahren, in denen ich primär in Frankreich gefahren bin, nun mehr Rennen in Deutschland und dem angrenzenden Ausland haben werde. Und dass das ADAC GT Masters im Rahmen der DTM fährt, ist ebenfalls toll. Die DTM ist ein bekannter Name und zugleich die wichtigste Motorsport-Plattform Deutschlands. Mit dem ADAC GT Masters Teil dieser zu sein ist für mich ein zusätzlicher positiver Aspekt, nun diesen neuen Weg in meiner Karriere einzuschlagen.“ Sein neuer Teamchef Ulrich Fritz hält viel von seinem jüngsten Neuzugang: „Ich bin sehr glücklich, mit Max ein weiteres junges Talent für das Haupt Racing Team an den Start zu bringen und bin überzeugt, dass Max zusammen mit Kwanda Mokoena eine vielversprechende Fahrerpaarung für das ADAC GT Masters bildet. Jetzt heißt es, alles dafür zu tun, damit wir Ende April gut vorbereitet in die Saison gehen – denn nach unserem erfolgreichen vergangenen Jahr mit dem Titel des besten Teams und Rang zwei in der Fahrerwertung wollen wir nun weitere Erfolge im ADAC GT Masters feiern. Außerdem wollen wir unsere Nachwuchstalente mit dem neuen ADAC-Förderprogramm „Road to DTM“ näher an die DTM bringen und freuen uns, Teil Ihrer nächsten Entwicklungsschritte sein zu dürfen." Einen wichtigen Schritt absolvierte Max bereits in dieser Woche; auf dem Nürburgring drehte der GT-Neuling erste Runden mit seinem neuen Renner und war auf Anhieb begeistert. „Ich habe mich von Anfang an im Auto wohlgefühlt, obwohl die Umstellung vom leichten Formel 4 in den relativ schweren GT3 recht groß ist. Außerdem hat das Team mich super aufgenommen und über die beiden Testtage perfekt betreut. Ich bin wirklich beeindruckt, wie professionell jeder im Team arbeitet und freue mich jetzt schon auf die nächsten Testfahrten“, strahlte der Teenager. Das ADAC GT Masters, eine Rennserie mit GT3-Fahrzeugen, wird seit 2007 ausgetragen. In diesem Jahr hat sich die Serie mehr den Bedürfnissen der Nachwuchsrennfahrer angepasst und unter anderem das Programm „Road to DTM“ ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser Förderung erhält der beste Nachwuchspilot unter 25 Jahren das Nenngeld für die Einschreibung in die DTM 2025. Das ADAC GT Masters 2024 besteht aus sechs Rennwochenenden, die auf Strecken in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Österreich stattfinden.
Kalender ADAC GT Masters 2024
26.04. – 28.04. Motorsport Arena Oschersleben
07.06. – 09.06. Circuit Zandvoort / NL
12.07. – 14.07. Nürburgring
30.08. – 01.09. Circuit de Spa-Francorchamps / B
27.09. – 29.09. Red Bull Ring / A
18.10. – 20.10. Hockenheimring Baden-Württemberg
02.04.2024 - Text: Max Reis-Presse, Foto: Even Jülly
Am vergangenen Wochenende, vom 15. bis 19. Oktober 2024, trat Devin Leon Ucar in der Rok Senior Klasse beim Rok Cup Superfinal in Lonato an, in der die 100 besten Rok Fahrer der Welt um den Titel kämpften. Die Trainingstage waren von Schwierigkeiten geprägt, da es zwischen Devin und seinem Mechaniker zu Problemen kam. Dies führte dazu, dass sein Vater kurzfristig als Mechaniker einspringen musste. Trotz der suboptimalen Vorbereitung zeigte Devin im Qualifying eine beeindruckende Leistung. Mit einem starken Run sicherte er sich den 10. Platz und durfte somit in den Heats immer aus den Top 10 starten. Die Heats selbst verliefen jedoch nicht ganz nach Plan. Aufgrund des begrenzten Trainings fehlte ihm das optimale Setup, was sich auf seine Performance auswirkte. Dennoch kämpfte Devin hart und beendete mehrere Heats in den Top 16, was seine Entschlossenheit und Fahrkünste unter Beweis stellte. Im Pre-Finale, in dem die 60 besten Fahrer antreten durften, startete Devin im hinteren Mittelfeld. Leider wurde er dort von einigen Kollisionen aufgehalten und konnte sich nicht weiter nach vorne arbeiten. Am Ende fehlte ihm nur sehr knapp der Einzug ins Finale der 36 besten Fahrer. Insgesamt war das Wochenende für Devin eine wertvolle Erfahrung. Trotz der Herausforderungen zeigte er viel Potenzial und wird mit Sicherheit aus diesem Rennen lernen. Die nächsten Herausforderungen warten schon, und Devin wird bereit sein, sich ihnen zu stellen.
30.10.2024 - Text: Sezai Ucar
Am vergangenen Wochenende fand das Rok Cup Germany Superfinale auf der legendären Rennstrecke in Kerpen statt und Devin Leon Ucar lieferte in der Senior Klasse mit seinem Vortex Motor eine beeindruckende Performance ab. Trotz der Herausforderung, mit seinem alten Trainingsmotor ins Qualifying zu gehen, da es mit dem Rennmotor Probleme gab, zeigte Devin eine hervorragende Leistung und sicherte sich den zweiten Platz von 35 Startern. Diese starke Qualifikation setzte den Grundstein für seine Renntaktik und das Selbstvertrauen, das er für die Rennen benötigte. Im ersten Rennen konnte Devin seine Position gleich zu Beginn behaupten und setzte sich schnell an die Spitze des Feldes. Mit einer Kombination aus Geschick und strategischem Fahren gelang es ihm, den ersten Platz bis zur Ziellinie zu behalten. Seine Renngeschwindigkeit und seine Fähigkeit, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen, machten ihn zu einem der stärksten Fahrer auf der Strecke. Im zweiten Rennen ging es dann um alles. Die Strecke bekam von Stunde zu Stunde und Rennen zu Rennen immer mehr Grip. Das hieß, das Setup zu ändern, damit das Kart nicht auf der Strecke kleben bleibt und nicht mehr aus den Kurven herauskommt. Devin startete erneut stark und kämpfte hart um die Führung. Er lieferte sich spannende Duelle und zeigte außergewöhnliches Können auf der Strecke. Am Ende musste er sich jedoch mit dem zweiten Platz zufrieden geben, nachdem er den führenden nicht ganz einholen konnte. "Wenn das Rennen noch weitere zwei bis drei Runden gegangen währe, hätte ich mir noch den Sieg geholt, ich kam von Runde zu Runde immer näher‘‘, sagte der Rennfahrer aus Schifferstadt. Insgesamt war das Wochenende für Devin Leon Ucar ein großer Erfolg. Mit einem ersten und einem zweiten Platz demonstrierte er nicht nur sein Talent, sondern auch seine Konstanz und Wettkampfstärke. Dies war das 9. Rennwochenende dieser Saison. Durch dieses Ergebnis und die Punkte, konnte sich Devin Leon Ucar für die Weltmeisterschaft qualifizieren, die vom 15. – 19. Oktober 2024 in Lonato (Italien) stattfinden wird. Die Erfahrung aus diesem Rennwochenende in Kerpen wird ihm sicherlich helfen, bei der Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende stark abzuschneiden.
09.10.2024 - Text: Sezai Ucar, Bild: Tim Glaesel Photography
Devin Leon Ucar nahm an der 6. und letzten Runde der Deutschen Kart Meisterschaft in der X30 Senior Klasse teil, in der insgesamt 50 Fahrer an den Start gingen. Dieses Wochenende war für Devin eine besondere Herausforderung, denn er trat unter schwierigen Bedingungen an: Erneut stand er alleine ohne Unterstützung eines Team an dem Wochenende, da noch einige Rennwochenenden folgen und musste mit seinem eigenen Motor ins Rennen gehen, was ihm im Vergleich zu den anderen Fahrern einen deutlichen Nachteil verschaffte. Das Wochenende begann mit den freien Trainings, in denen Devin sich zunächst mit nur vier Trainingssessions zufriedengeben musste. Trotz der technischen Einschränkungen zeigte er Kampfgeist und versuchte, das Beste aus seinem Kart und Motor herauszuholen. Im Zeittraining konnte er nicht ganz an die Zeiten der Spitzenfahrer herankommen, da sein Motor auf den langen Geraden sowie in den mittleren und unteren Drehzahlen einfach nicht genug Leistung brachte. In den Heats wurde schnell deutlich, wie groß der Unterschied durch den Motor zu den anderen Fahrern war. Dennoch gelang es Devin, sich gut zu behaupten und in den engen Zweikämpfen auf der Strecke seinen Platz zu verteidigen und sich stetig nach vorne kämpfen. Er zeigte beeindruckendes fahrerisches Können, indem er durch sauberes Fahren seine Stärken ausspielte und mit taktisch klugem Fahren einige Positionen gutmachen konnte. Nach dem unglücklichen Start und einer Kollision im Superheat, bei der er mehrere Positionen verlor, konnte er sich mit einer starken Pace wieder an die Vordermänner heranfahren und erneut einige Positionen gutmachen. Mit dieser Platzierung hätte er sich mit Leichtigkeit ins Finale fahren können, wurde aber durch eine ungerecht zugeteilte 5-Sekunden-Strafe wegen Pushings weit nach hinten geworfen, was schließlich dazu führte, dass er nicht ins Finale einziehen konnte. Trotz der technischen Rückschläge bewies Devin Leon Ucar großes Potenzial und einen unermüdlichen Willen, womit er erneut zeigte, welch außergewöhnliches Talent in ihm steckt. In zwei Wochen geht es nach Kerpen zum Rennen, bei einer Topplatzierung, kann er sich erneut auf die Weltmeisterschaft in Kerpen Qualifizieren.
26.09.2024 - Text: Sezai Ucar, Bild: Tim Glaesel Photography
Am 27. Juli 2024 fand die fünfte Runde der IAME Series Italy auf der renommierten South Garda Karting Strecke in Lonato statt. Devin Leon Ucar, ein talentierter Fahrer in der X30 Senior Klasse, erlebte ein herausforderndes und spannendes Rennwochenende, das von Höhen und Tiefen geprägt war. Die Qualifikation verlief für Ucar enttäuschend. Wegen starkem Verkehr auf der Strecke konnte er keine freie Runde fahren und belegte schließlich nur den 19. Startplatz. Dieser Rückschlag stellte ihn vor die schwierige Aufgabe, sich im Rennen aus dem Mittelfeld nach vorne zu kämpfen. Im ersten Heat zeigte Ucar seine Fähigkeiten und arbeitete sich kontinuierlich nach vorne. Im zweiten Heat gelang ihm ein hervorragender Start, bei dem er sofort mehrere Positionen gutmachen konnte. Doch kurz darauf wurde er in einer engen Kurve abgedrängt und verlor einige Plätze. Unbeeindruckt von diesem Rückschlag kämpfte sich Ucar jedoch wieder nach vorne und bewies seine fahrerische Klasse, indem er sich erneut in eine starke Position brachte. Das Finale des Nachtrennens war von intensiven Zweikämpfen und hoher Spannung geprägt. Devin Leon Ucar konnte sich ins vordere Mittelfeld vorarbeiten, wurde dann jedoch durch einen anderen Fahrer abgedrängt. Trotz dieses Rückschlags zeigte er großen Kampfgeist und arbeitete sich erneut nach vorne. Am Ende musste er das Rennen jedoch auf dem 24. Platz von über 60 Fahrern beenden. Diese Leistung ist besonders bemerkenswert, da Ucar ohne jegliches Training zu diesem Rennen kam. Trotz der Herausforderungen während des Rennwochenendes gelang es Devin Leon Ucar, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die Zuschauer und sein Team waren beeindruckt von seiner Entschlossenheit und seinem Durchhaltevermögen. Die fünfte Runde der IAME Series Italy in Lonato bei Nacht wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
31.07.2024 - Text & Bild: Sezai Ucar
Am vergangenen Wochenende fand das vierte Rennwochenende der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM) auf dem Erftlandring in Kerpen statt. Devin Leon Ucar trat in der X30 Senior Klasse an und zeigte eine solide Leistung auf der bekannten Rennstrecke in Kerpen.
Training und Qualifikation:
Das Wochenende begann vielversprechend für Devin. Im freien Training konnte er sich schnell an die Streckenbedingungen anpassen und zeigte konstante Rundenzeiten. In der Qualifikation setzte er seine gute Form fort und qualifizierte sich mit einem 10. Platz im Mittelfeld.
Heats:
Die Heats verliefen abwechslungsreich. Devin startete stark und konnte in den ersten Runden einige Positionen gutmachen. Trotz intensiver Konkurrenz gelang es ihm, sich in den meisten Heats im vorderen Mittelfeld zu platzieren und einige Positionen gut zu machen.
Super Heat:
Im Super Heat hatte Devin großes Pech. Nachdem er sich eine aussichtsreiche Position erkämpft hatte und auf dem 9. Platz startete, wurde er in einer unsportlichen Rennsituation von einem anderen Fahrer abgeschossen. Dieser unglückliche Vorfall warf ihn weit zurück und verhinderte eine bessere Platzierung für das Finale weswegen er dieses von P23 starten musste.
Finale:
Auch im Finale war das Glück nicht auf Devins Seite. Er startete gut und konnte schnell einige Positionen gutmachen. Doch erneut wurde er von einem anderen Fahrer abgeschossen, was ihn ganz nach hinten zurück warf und das Kart beschädigte.
Fazit:
Devin Leon Ucar konnte an diesem Wochenende in Kerpen trotz unglücklicher Zwischenfälle seine gute Pace unter Beweis stellen.
24.07.2024 - Text und Bild: Sezai Ucar
Drittes Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM) für Devin Leon Ucar aus Schifferstadt. Letztes Wochenende, vom 13.-16.06.2024, ging es für Devin Leon Ucar nach Wackersdorf, zum dritten Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft. An diesem Wochenende spielte das Wetter vor allem am Samstag, an dem die Qualifikation und die Heats stattfanden, verrückt, was perfekt für Devin Leon war. Seine sehr starke Pace vom Trainingstag am Freitag konnte er auch im verregneten Qualifying fortsetzen, was ihm einen starken 9. Platz unter vielen anderen starken Fahrern bescherte. Dies verdankte er einerseits seiner seit Jahren starken Performance im Regen und andererseits war es fast ein Wunder. Durch die Probleme in den ersten beiden Wochenenden entschloss sich Devin Leon, sein Team zu verlassen und im eigenen Zelt zu stehen. Das große Risiko bestand darin, auf Daten von Teamkollegen zu verzichten und alle Parameter selbst einzufahren. Bis zum Finale war diese Entscheidung kein Nachteil, aber im Finale sollte es sich als Fehler herausstellen. In den Heats konnte er ebenfalls gute Top-11-Ergebnisse mit einer starken Pace einfahren. Am wichtigen Sonntag konnte Devin Leon Ucar einen 11. Platz im Super Heat erzielen, was für ihn einen 18. Startplatz im Finale bedeutete. Zum Erstplatzierten fehlten ihm 0,3 Sekunden. Ohne Setup-Änderungen war eine Platzierung in den Top 10 jedoch unmöglich. Es hieß, alles oder nichts für das Finale, und er entschied sich für ein gewagtes Setup und wechselte die Hinterachse, was sich leider als falsche Entscheidung herausstellte und die sonst starke Pace zerstörte. Das machte das Kart unfahrbar und rund 5-7 Zehntel langsamer. Ab dem Start wurde er weiter nach hinten gereicht. "Nach einigen Runden gewöhnte ich mich daran und versuchte, wieder einige Plätze gut zu machen und kam zwar wieder 8-9 Plätze nach vorne, jedoch verlor ich durch Kollisionen wieder einige davon. Sehr ärgerlich nach einem erfolgreichen Wochenende. Aber im Großen und Ganzen war es ein sehr erfolgreiches Wochenende abgesehen vom Finale. Aber gut, ein Risiko musste ich eingehen. Wenn die Rechnung aufgegangen wäre, würde ich ziemlich weit vorne stehen. Beim nächsten Rennen geht es dann mit großen Erwartungen zur 4. Runde der DKM in Kerpen. Das ist meine Strecke, da hatte ich dieses Jahr bereits zwei Rennwochenenden," sagte der 14-jährige Devin Leon Ucar.
19.06.2024 - Text und Foto: Sezai Ucar
Am vergangenen Wochenende, zwischen dem 9. und 12. Mai 2024, trat Devin Leon Ucar beim zweiten Rennwochenende der DKM in Ampfing in der IAME X30 Senioren Klasse an. Das Rennwochenende begann am Freitag, an dem der junge Rennfahrer zum ersten Mal auf dieser Rennstrecke war. Er führte die ersten Tests durch, gewöhnte sich an die Strecke und arbeitete am Setup. Die meisten anderen Piloten konnten sich eine Woche vorher im Rahmen der SAKC, die auf dieser Rennstrecke stattfand, an die Strecke gewöhnen. Da Devin Leon Ucar gleichzeitig bei zwei verschiedenen Motoren-Serien antritt, konnte er diese Veranstaltung nicht als Training nutzen. Am Samstag ging es dann in die Qualifikation, wo weitere Probleme auftraten. Devin Leon Ucar hatte mit starkem Stau und Motorproblemen zu kämpfen. Dies führte dazu, dass er nicht seine gewohnte Stärke zeigen konnte und sich deshalb weiter hinten als normalerweise einreihen musste, auf Platz 42. „Das war der erste Schock für mich,“ sagte der Schifferstadter Pilot. In den Heats 1 und 2 konnte er dann einige Positionen wieder gutmachen und viele Überholmanöver ausführen. Der Nachteil des schlechten Qualifyings zeigte sich jedoch auch hier wieder. Durch die vielen Überholmanöver hatte er in den ersten beiden Heats am Samstag sowie im Super Heat am Sonntag immer wieder Unfälle, die dazu führten, dass er jedes Mal eine 5-Sekunden-Spoilerstrafe bekam. Bei so einem engen Feld machte das wieder viele Positionen aus, und er musste die hart erkämpften Plätze wieder einbüßen, was ihm auch den lockeren Einzug in das Finale verhinderte. Nach dem zweiten Heat kam er zu Wort und sagte: „Am Start wurde ich leider von einem meiner Hintermänner als Bremsklotz benutzt, weswegen mein Spoiler einklappte und ich im Endeffekt mehr als 5 Positionen durch die 5-Sekunden-Strafe einbüßen musste. Es ist natürlich sehr ärgerlich, aber im Motorsport passieren Niederlagen nun mal. Ich habe jedoch festgestellt, dass es unmöglich ist, in zwei verschiedenen Serien mit komplett unterschiedlichen Reifen sowie unterschiedlichen Motoren mit unterschiedlicher Motorcharakteristik auf hohem Niveau zu fahren. Daher werde ich in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen, mit welcher Rennserie ich weitermache, und auf diese werde ich den Fokus legen. Aber jetzt heißt es, das Wochenende vergessen und nach vorne schauen.“
15.05.2024 / Text und Foto: Sezai Ucar
Am vergangenen Wochenende war es endlich so weit. Das erste Rennwochenende der ADAC Kart Masters/DKM, eines von zwei Rennserien die Devin Leon Ucar diese Saison fährt ist gestartet. Es war das erste Mal mit einem IAME X30 Motor sowie das erste Mal auf den Komet Reifen für den Piloten in seiner Karriere.
Das Wochenende war durch und durch unter wechselhaften Wetterbedingungen, mal trocken, mal im Regen, aber auch mal unter Schnee oder Hagel, alles war dabei. Das erschwerte es Devin Leon Ucar, umso mehr sich an die Reifen sowie den Motor zu gewöhnen, da er primär bei Europameisterschaften im Ausland unter milderen Wetterbedingungen, mit mehr Grip und weicheren Reifen fährt, gab es Schwierigkeiten sich an die harte Reifenmischung der Komet Reifen zu gewöhnen.
Da war die Hoffnung Groß das es regnet, den das ist die große Stärke des Schifferstadter Piloten. Beim Warm Up sowie Qualifying, hatte er unter starken Regen Bedingungen Glück und konnte den 4. Platz belegen. Im Qualifying ist er leider durch Pech im Verkehr gelandet und konnte trotzdem den 8. Platz von insgesamt 50 Piloten belegen.
Da kam der erste Heat und Devin Leon Ucar hatte einen verklemmten Gaszug. Das Kart hatte das ganze Rennen über Gas gegeben, dadurch war das Kart in Kurven unkontrollierbar und Devin Leon Ucar rutschte einige Plätze nach hinten. Beim zweiten und letzten Heat am Samstag, war die Strecke am Abtrocknen und Devin und das Team mussten Pokern. Sie setzten leider auf ein Regen Setup, womit Devin Leon Ucar trotzdem seinen Platz halten konnte und so ins Ziel kam. Beim Super Heat am Sonntag kollidierte er mit seinem Teamkollegen in der zweiten Kurve und musste das Feld von hinten aufholen, was ihm einen schlechten Startplatz für den finalen Lauf bescherte.
Am Sonntag reiste das Pech nicht von seiner Seite, bei beiden Läufen hatte er Motorprobleme. Dadurch das der Motor nicht richtig beschleunigte, kamen die Kontrahenten direkt von hinten und rammten ihn. Da hatte er gleich am Anfang eine heftige Kollision, da sein Motor technische Probleme hatte und das Chassis war krumm. Alles in allem ein Wochenende zum vergessen. Jetzt muss ich mein Kopf frei bekommen und am nächsten Wochenende in Kerpen bei der deutschen Meisterschaft der ROK Germany gewinnen, sagte Devin Leon Ucar.
24.04.2024 Text und Foto: Sezai Ucar
Am 16. und 17. März 2024 hatte das Warten endlich ein Ende für den 13-jährigen schifferstadter Rennfahrer Devin Leon Ucar, der seit seinem 4. Lebensjahr Kart fährt. Nachdem sein Renn-Team eine Woche zuvor beim Rennwochenende in Franchiscorta (Italien) nicht fristgerecht eingereicht hatte, konnte Devin Leon Ucar trotz Anreise, Bestzeiten bei den Tests am Freitag sowie Samstag nicht starten. Daher hatte sich der Förderkaderpilot des ADAC Pfalz kurzfristig entschieden beim Kick Off in Kerpen teilzunehmen. Bei fast frühlingshaften Bedingungen tummelten sich über 100 Fahrerinnen und Fahrer auf der legendären Strecke in Kerpen. Bei den Trainings war der Schifferstadter Pilot wieder richtig schnell und konnte seine 24 Kontrahenten weitestgehend hinter sich lassen. Am Sonntag wurden die Rennreifen montiert. Diese sind in der Regel 0,3 – 0,6 Sekunden schneller als normalerweise bereits benutzte Reifen. Leider hatte der Pilot etwas Pech und erwischte einen Satz Reifen mit denen er sogar einige zechntel langsamer war als mit seinem gebrauchten Satz Reifen und war nur am Rutschen. Änderungen am Setup konnten das nicht ganz kompensieren, sodass primär in schnellen Kurven die Traktion gefehlt hatte. Zum Schluss reichte es knapp für einen guten zweiten Platz in seiner Klasse, der ROK GP Senioren. "Ich habe alles aus dem Chassis rausgeholt, konnte aber meinen ersten Platz im Finale nicht verteidigen. Nichts desto trotz bin ich zufrieden und gehe mit einem schönen Pokal nach Hause.‘ sagte Devin Leon Ucar.
20.03.2024 Text und Foto: Sezai Ucar
Am Samstag, den 02.11.2024 reiste das Rallyeteam nach Losheim am See zum Endlauf des HJS DRC - DMSB Rallye Cup sowie zum Renault Sindermann Rallye Cup 2024. Nicht nur, dass alle in den Cups favorisierten Rallyeteams am Start waren (kein Wunder, es würden bei Ankommen doppelte Punkte für den Endlauf vergeben), kamen noch etliche starke saarländische Teams zur Klassenkonkurrenz hinzu. Und der Endlauf versprach schon vor dem eigentlichen Start der Rallye große Spannung, da Tim und Luca in der Gruppenwertung bei den FIA-Klassen RC2 - RC5 von 17 gepunkteten Teilnehmern mit nur 0,03 Punkten hinter den Führenden Max Reiter/Conny Nemenich auf Platz 2 lagen. Beim Renault Sindermann Rallye Cup lagen die beiden sogar mit 1,39 Punkten vor dem Brüderpaar Lars u. Björn Schwarzmannseder auf dem 1. Platz. In der Klasse RC5 hatten sich 5 baugleiche Renault-Clio-Teams von insgesamt 59 Teams für diese Rallye angemeldet. Der Veranstalter MSC Losheim organisierte 2 Sprintprüfungen sowie ein Rundkurs die jeweils zweimal zu bewältigen waren mit insgesamt 74,36 km auf Bestzeit, u. a. mit „Wahlener Platte“ und „Steine an der Grenze“ allesamt "Klassiker" der Saarland-Rallye. Die Devise von Tim und Luca lautete: Hauptsache ankommen und den 2. Platz erreichen, damit die Konkurrenz richtig hoch punkten muss, um noch an den beiden vorbei zu kommen. Und das klappte in der ersten Prüfung mehr als gut: Klassenbestzeit mit 1,9 Sekunden Vorsprung vor dem richtig stark fahrenden ehemaligen DRC-Cup-Gesamtsieger Marco Thomas und 7. Gesamtbestzeit. Die nächsten beiden WP‘s gingen an das Team Thomas/Winter, aber immer dicht gefolgt von den beiden. In der Halbzeitpause lag man damit auf dem 2. Platz in der Klasse und auf einem respektablen 10. Platz im Gesamt. Die Hauptkonkurrenten Lars und Björn Schwarzmannseder hatten noch stärkere Gegner in ihrer Klasse und belegten den 5. Platz. Die 4. Prüfung ging wieder an Tim und Luca und so langsam keimte die Hoffnung auf einen sensationellen Saisonabschluss auf. Nach einem kurzen Verbremser in WP 5 krönten die beiden ihre Leistung mit einer sensationellen 6. Gesamtzeit in WP6 und erreichten damit am Ende einen 7.Platz im Gesamt von 58 gestarteten Teams. Schlussendlich kamen für die beiden Cups folgende Ergebnisse heraus, womit man am Anfang der Saison nie gerechnet hätte: DRC-Gruppensieger 2024 in den FIA-Klassen RC2-RC5 von insgesamt 16 gepunkteten Teams und Gesamtsieger des Renault-Sindermann-Cups 2024 von 10 gemeldeten Renault-Teams. Besonders anzumerken ist noch, dass der Zusammenhalt gerade unter den Renault-Teams sehr sportlich fair und kameradschaftlich war. Dies veranlasste die beiden Hauptsponsoren des Renault Autohauses Stefan und Erik Sindermann trotz beabsichtigter Einstellung des Cups eine erneute Auflage in der Saison 2025.
04.11.2024 - Text und Bild: Rainer Wacker
Am 12.10.2024 fand die „Stäubli Rallye Fränkische Schweiz“ mit Start und Ziel in Hollfeld statt. Insgesamt waren 85 Rallyeteilnehmer am Start, davon nur 2 Starter in der RC5. Das bedeutete zwar bei Ankommen wenig Punkte für den DRC-Cup, aber umso mehr Punkte für den Renault-Sindermann-Cup, da eine Klassenzusammenlegung mit der NC3 erfolgt. Und die war mit 29 überwiegend heimischen und sehr schnellen Fahrzeugen prallvoll belegt. Was die Startnummernvergabe anbelangt, war man mit der #67 vom Veranstalter nicht gerade bevorteilt worden. Naja, dann hieß die Devise von beiden Clio-Piloten: „Dann rollen wir halt das Feld von hinten auf“. Und genauso ging es auch gleich los: Auf den ersten 4 Prüfungen, davon eine mit sehr vielen Zuschauern gesäumte Prüfung durch einen Steinbruch. Tim und Luca ließen es gerade in dieser Prüfung incl. hohem Schotteranteil mit der 19.-besten Zeit richtig krachen. In den Prüfungen zuvor fuhren das Ehepaar Wittner in der ersten Prüfung die Klassenbestzeit, an einen gemütlichen Klassensieg war also nicht zu denken. In der Halbzeitpause lagen Tim und Luca in der Klasse vorne und im Gesamt schon auf einem sehr guten 22. Platz. Im zweiten Durchgang der Prüfungen fuhr man regelmäßig um Platz 20 herum und konnte dabei die im ersten Durchgang gefahrenen Zeiten stetig verbessern. Letztendlich kam der Klassensieg mit 52,7 Sekunden Vorsprung sowie ein toller 19. Platz im Gesamt heraus. Und von den insgesamt 31 Startern der NC3 incl. RC5 belegten Tim und Luca schlussendlich den beachtlichen 3. Podestplatz. Dies ergab in der Punktevergabe 9,19 Punkte für den Sindermann Rallye Cup 2024 womit die beiden erstmals die Tabellenführung von den Gebrüdern Schwarzmannseder übernahmen. Somit fällt die Entscheidung über den endgültigen Titelgewinn erst im letzten Lauf bei der Rallye Saarland am 02.11.2024 mit Start und Ziel in Losheim am See.
22.10.2024 - Text: Rainer Wacker, Bild: Frank R Fotos
Insgesamt 65 Teams gingen am 21.09.2024 bei bestem Wetter an den Start zur traditionsreichen und bestens organisierten Rallye „Kohle und Stahl“ mit Start und Ziel bei der Firma Wellgo. 6 anspruchsvolle WP‘s mit insgesamt 64,62 km auf Bestzeit, davon 4 lange Rundkurse waren von den Teams zu bewältigen. Tim und Luca gingen mit der vom Veranstalter aufwendig für alle Teilnehmer ermittelten Startnummer 14 an den Start. Und gleich in der ersten Prüfung bestätigte man mit einer tollen 11. Gesamtzeit diese Startreihenfolge. Auch in den beiden langen Rundkursen blieben Tim und Luca im Gesamt immer unter ihrer Startnummer, so dass sie in der Halbzeit Klassenerster mit 1:52,6 Min. Vorsprung und 11. im Gesamt waren. Nach der Pause gelang den beiden in der WP 4 sogar die neuntbeste Zeit und sie fuhren dabei nochmals über 5 Sekunden schneller gegenüber dem ersten Durchgang. Auch in den letzten beiden Rundkursen verbesserten sich Tim und Luca nochmals und erreichten das Ziel letztendlich als Klassenerster und landeten dabei auf dem 10. Platz im Gesamt. Im Renault Sindermann Rallye-Cup rückten Tim und Luca durch das tolle Ergebnis bis auf 0,6 Punkten an das führende Brüderteam Schwarzmannseder heran. Für Spannung in den verbleibenden Rallyes ist gesorgt. Der nächste Lauf für Tim und Luca findet am 12.10.2024 bei der Rallye „Fränkische Schweiz“ statt.
23.09.2024 - Text: Rainer Wacker, Bild: Nico Rosenhauer
Mit Vorfreude fuhr man am 23./24.08.2024 zur Rallye Oberehe mit Start und Ziel in Hillesheim/Eifel. Man wusste das uns eine vom Veranstalter sowohl für Teilnehmer als auch für Zuschauer bestens organisierte Rallye bevorstand. Und die Teilnehmer dankten es dem MSC Oberehe mit 117 (!!) abgegebenen Nennungen. Die Rallye zählte u. a. zum DRC Rallye Cup und zum Renault Sindermann Cup. In der Klasse RC5 waren insgesamt 3 baugleiche Renault Clios am Start u. a. die Eheleute Wittner, ein bereits bekannt schnelles und sehr sympathisches Team. Mit dem niederländischen Team John Coumans/Renaldo Lier hatte man noch keinen direkten Vergleich, wusste aber über die ewrc-results-Datenbank über deren Erfahrung und Erfolge das man ein sehr starker Gegner erwarten durfte. Die Rallye ging über 6 Wertungsprüfungen (WP‘s) mit insgesamt 63,42 km auf typischen und anspruchsvollen Eifel-Strecken. Und leider kam das niederländische Team bereits in der ersten WP von der Strecke ab und verloren über 2 Minuten, was einen Klassensieg für sie schon zu Nichte machte. Tim und Luca fuhren mit 11,4 Sekunden Vorsprung auf das Team Wittner die Klassenbestzeit. Auch auf den nächsten beiden Prüfungen konnten die Beiden die Bestzeit setzen und hatten in der Pause einen Vorsprung von 27,1 Sekunden. In den jeweiligen zweiten Durchgängen fuhren Tim und Luca wiederum alle Klassenbestzeiten und sogar zweimal die 15-besten Zeiten im Gesamtklassement. Letztendlich fuhren sie den Klassensieg mit 1:11,5 Min. Vorsprung heim und erreichten dabei den 15. Platz im Gesamtklassement. Sie holten damit wertvolle 8,33 Punkte für die jeweiligen Meisterschaften. Im DRC Rallye Cup liegen sie zurzeit auf einem tollen 5. Platz von 74 gemeldeten Teams, im Renault Sindermann Cup auf dem 2. Platz. Anmerken möchten wir noch, dass die Klassenzweiten die Stärke von Tim und Luca anerkannt und dies auch während des Interviews beim Zielempfang besonders betont haben - selten solch eine sportlich faire Geste erlebt. Wir freuen uns schon auf die nächsten Rallyes mit den sympathischen Eheleuten Wittner. Als nächstes erfolgt die Teilnahme an der traditionsreichen Rallye Kohle und Stahl am 21.09.2024 mit Start und Ziel bei der Fa. Wellgo in Nohfelden (Nähe Bostalsee). Das Team würde sich über jeden (Sponsor-)Zuschauer freuen.
26.08.2024 - Text: Rainer Wacker
Insgesamt 112 Teams gingen zur traditionsreichen Rallye Hunsrück mit Start und Ziel in Veitsrodt an den Start. Diese Rallye zählte nicht nur zum DRC- und Sindermann-Cup sondern auch zur Deutschen Rallyemeisterschaft. Somit war die "1. und 2. Bundesliga" im Rallyesport am Start und versprach heiße Kämpfe um die einzelnen Klassensiege. Dazu kam noch ein heftiger Regenguss kurz vor dem Start der Rallye und die ohnehin schwierigen und sehr anspruchsvollen Strecken verwandelten sich in sehr glattes Geläuf. Tim und Luca gingen wie immer in der Klasse RC5 mit 3 anderen Teams auf baugleichen Renault Clios an den Start. Neben dem Team Dietmar Thielen und Selina Thomas und dem bekannt erfahrenen Ehepaar Thomas und Melanie Schultz kam erstmals auch ein weiteres schnelles Paar mit Daniel und Sandra Wittner hinzu. Und gleich in der ersten WP staunte man nicht schlecht das die Beiden im Regen 9,9 Sekunden schneller als Tim und Luca waren. Leider hatten Daniel und Sandra in der zweiten Sonderprüfung gleich zu Beginn das Pech sich einen Plattfuß einzufangen und dadurch viel Zeit verloren. Das wäre bestimmt ein harter Kampf geworden... Ab der WP 4 trockneten die Strecken ab und unsere Beiden fuhren bereits mit einem beruhigenden Vorsprung von 1:38 Minuten in die Halbzeitpause. Da waren schon 28 (!!) Teams teils durch glimpflich verlaufene Abflüge oder durch technische Probleme ausgeschieden. Und nach dem Regrouping fuhren Tim und Luca mit zwei Zeiten unter den ersten 17 im Gesamt absolute Topzeiten. Letztendlich beendete man die Rallye ohne einen Ausrutscher mit dem tollen 16. Platz im Gesamt sowie einem souveränen Klassensieg. Und die gemeldeten Teams des AC Maikammer belegten den 1. Platz in der Mannschaftswertung. Der nächste Lauf zum DRC-Cup findet für Tim und Luca erst am 24.08.2024 statt und zwar mit der Teilnahme an der immer bestens organisierten Rallye Oberehe mit Start und Ziel in Hillesheim/Eifel.
Noch kurz vor den Sommerferien ist geplant Testfahrten im Raum Birkenfeld zu organisieren. Dabei besteht die Möglichkeit einer Mitfahrt auf dem Beifahrersitz von Tim Wacker auf einer abgesperrten Strecke im Rallyetempo. Hierzu ergeht in den nächsten Tagen noch eine gesonderte Einladung mit Anfahrtsbeschreibung und Ablauf der Veranstaltung.
28.05.2024 - Text: Rainer Wacker / Fotos: dontcut.rallyefans
Insgesamt waren 69 Teams für die Rallye Ostalb mit Start und Ziel in Abtsgmünd gemeldet. Herrliches Wetter und eine hügelige Landschaft wurden den Teilnehmern geboten. Leider waren diesmal nur 2 Renault Clio am Start, was selbst bei einem Klassensieg für den Ravenol DRC-Cup kaum Punkte versprach. Aber im Renault Sindermann-Cup gibt es eine Sonderregelung: bei weniger als 3 Startern in der RC5 werden die Teilnehmer in der NC3 gewertet incl. Punktevergabe. Und mit 19 (!) Startern plus die 2 Clios kämpften somit 21 Starter (!) um den Klassensieg. Vorab muss man erwähnen das von den 6 Prüfungen insgesamt 4 Prüfungen so richtige Vollgasstrecken waren (5. Gang ausgedreht). Das dabei der Gesamtsieger der Rallye auf der WP 5 + 6 eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 122,2 km/h bzw. 121,6 km/h erreicht hat, gibt mir persönlich ein mulmiges Gefühl was evtl. Abflüge bei diesen Geschwindigkeiten anbelangt - der Veranstalter sollte dies bei der nächsten Rallye aus Sicherheitsgründen berücksichtigen. Die WP 1/4 "Pommes" sollte da eine Ausnahme machen. Schöne Bergauf-/Bergab-Passagen mit einer versetzten Kuppe kurz vor dem Ziel lockten viele Zuschauer an die Strecke. Tim und Luca fuhren auf der WP 1 mit 5:41,1 von allen Teams die 15. Zeit im Gesamt, womit man bei dem starken Feld nicht gerechnet hatte. Auf den oben beschriebenen schnellen WP´s fuhren die Beiden vernünftigerweise etwas verhaltener. Die vielen zum Teil verunfallten Teams (Gott sei Dank ohne größere Personenschäden) gaben den Beiden Recht. So gingen Tim und Luca mit dem 25. Platz im Gesamt in die Halbzeitpause. In der stark besetzten Klasse NC3 waren sie schon auf dem 8. Platz. Im zweiten Durchgang "Pommes" fuhren die Beiden mit 5:38,1 nochmals 3 Sekunden schneller. Am Schluss der Rallye lagen Tim und Luca auf einen sehr guten 16. Platz im Gesamt. In der Klasse RC5 fuhren sie den Klassensieg mit 2:05,2 Minuten Vorsprung heim, was letztendlich auch den 6. Platz in der Wertung NC3 und 7,38 Pkte. für den Renault-Sindermann-Cup bedeutete. Die nächste Rallye findet im Rahmen der "Deutschen Rallyemeisterschaft" bei der "Hunsrück-Rallye" am 25.05.2024 statt - tolles Starterfeld ist garantiert.
18.04.2024 - Text und Foto: Rainer Wacker
Von den 104 gemeldeten Teams gingen letztendlich 95 an den Start zur diesjährigen Osterrallye in Zerf. In der Woche vor der Rallye hatte es sehr stark geregnet und dementsprechend verwandelten sich die Strecken in sehr rutschiges und glattes Gelände. In der Klasse RC5 von Tim und Luca waren erfreulicherweise wieder 4 Renault-Clio-Teams am Start, darunter erstmals der ehemalige DMSB Rallye Cup Gesamtsieger Marco Thomas mit seinem erfahrenen Beifahrer Tim Otterbach. 8 Wertungsprüfungen standen auf dem Programm mit insgesamt 67,32 km auf Bestzeit. Gleich in der ersten relativ kurzen WP mit einem Schotter-Bergab-Abschnitt setzten das Team Marco Thomas/Tim Otterbach die Bestzeit, dicht gefolgt mit 1,5 Sekunden Rückstand von Tim und Luca. Auf der nächsten 8,57 km langen WP das gleiche Resultat mit 1,7 Sekunden Abstand. WP 3 und 4 gingen wieder an das Team Thomas/Otterbach, sodass man nach der Hälfte kaum noch Aussicht auf den 15. Klassensieg in Folge hatte. Dass dabei zu den beiden anderen Renault-Clio-Teams bereits in der Halbzeit ein sehr großer Abstand war, dokumentiert die flotte Fahrweise der 2 Teams. Auch in der zweiten Schleife ergab sich das gleiche Bild, sodass alle 8 Bestzeiten an das Team Thomas/Otterbach ging. Herzlichen Glückwünsch an die verdienten und sehr sympathischen Klassensieger sowie für den 17. Platz im Gesamt. Tim und Luca nahmen das Tempo auf der letzten verregneten WP raus, um einen Ausfall zu vermeiden. Insgesamt kam der 2. Platz in der RC5 (mit 2:42,2 Minuten Vorsprung auf den 3. Platz in der Klasse!) sowie ein 21. Platz im Gesamt heraus. Schon am 13.04.2024 steht die Teilnahme bei der "Ostalb-Rallye" mit Start und Ziel in Abtsgmünd an, ebenfalls ein Lauf zum Ravenol DRC-Cup 2024.
02.04.2024 - Text: Rainer Wacker, Foto: Mathias Kaiser
Nachdem man bereits erfolgreich die Rallye Südliche Weinstraße beendet hatte, stand bereits eine Woche später die Teilnahme am Sonntag, den 03.03.2024 bei der Rallye Kempenich/Eifel an. Dies war gleichzeitig der erste Lauf zum Ravenol DRC Cup 2024, wo sich Tim und Luca für die Saison 2024 eingeschrieben haben. Insgesamt gingen 100 (!) Teams an den Start, davon sogar 4 baugleiche Renault Clios in der RC5 Klasse, so viel Konkurrenz wie noch nie in der Vergangenheit. Bei schönstem sonnigen Wetter, was für die Eifel für diese Jahreszeit eher außergewöhnlich ist, musste man die doppelte Anzahl an WP-Kilometer gegenüber der Rallye SÜW bewältigen. Und das auf sehr anspruchsvollen Bergauf/-ab-Passagen - ideales Terrain für Rallyefahrer. Tim und Luca gingen von Anfang an hohes Tempo und fuhren auf den ersten 4 Prüfungen jeweils die Klassenbestzeit. Somit hatte man in der Pause bereits einen Vorsprung von 16,9 Sekunden auf den Klassenzweiten, Team Schultz/Schultz, herausgefahren. Auch in der zweiten Runde gelang den beiden bis auf eine WP die Klassenbestzeit und damit konnten sie den zweiten Klassensieg in 2024 mit einem Vorsprung von 20,3 Sekunden verbuchen. Ein toller 14. Platz im Gesamtklassement sowie den Gewinn der Mannschaftswertung für den AC Maikammer kam zu dem Klassenerfolg noch hinzu. In dem ausschließlich für Renault-Fahrzeuge ausgeschriebenen "Renault-Sindermann-Cup" belegen Tim und Luca nach dem ersten Lauf den 2. Platz im Gesamt. Das komplette Team freut sich nun auf die nächste Rallye die am Oster-Samstag dem 30.03.2024 in Zerf stattfindet. Wer sich für die weiteren Rallyetermine 2024 interessiert kann sich unter www.timwacker.de vorab informieren.
05.03.2024 - Text: Rainer Wacker, Foto: js.rallye
Endlich, nach einer über 5-monatigen Rallyepause ging es wieder los - Tim Wacker und Luca Kiefer starteten in die neue Saison 2024. Insgesamt 63 Starter gingen im neuen Startort Billigheim-Ingenheim auf Bestzeitenjagd bei der Rallye Südliche Weinstraße. Sechs komplett neue Wertungsprüfungen über 35 km waren zu bewältigen, darunter 2 Sprintprüfungen sowie ein Rundkurs in der Nähe von Klingenmünster. Die starken Regenfälle in der Woche vor der Rallye verwandelten die Feldwege in eine matschige und somit sehr anspruchsvolle Strecke. Mit dem Team Ernst//Birtel hatte man einen Konkurrenten in der Klasse RC5, der einen baugleichen Renault Clio an den Start brachte. Und man staunte nicht schlecht, dass dieses Team in der ersten Prüfung gleich eine Bestzeit setzte - 1,5 Sekunden vor Tim und Luca. In WP 2 korrigierte man mit 5,0 Sekunden Vorsprung diesen Rückstand wieder und ging in Führung. Auch auf den folgenden 4 Prüfungen setzten die beiden die jeweiligen Bestzeiten aber immer dicht gefolgt vom Team Ernst/Birtel. Letztendlich gewannen Tim und Luca ihre Klasse mit 21,9 Sekunden Vorsprung. Dass dabei noch ein hervorragender 10. Platz im Gesamtklassement heraussprang rundete die vom MSC Ramberg organisierte und sehr gelungene Veranstaltung ab.
05.03.2024 - Text: Rainer Wacker, Foto: Georg Biegel
Wie ihr bereits im Betreff gesehen habt, fährt Tim die Saison 2024 nicht mehr mit Ann Felke auf dem Beifahrersitz. Grund für die Änderung ist die Möglichkeit für Ann mit dem international erfahrenen schwedischen Fahrer Stig Andervang auf einem aktuellen Rally2-Hyundai am Schotter-Cup 2024 teilzunehmen. Dann sind noch für sie weitere Einsätze in der deutschen Rallyemeisterschaft auf einem Opel Corsa Rally4 geplant. Wir werden ihre Erfahrung und ihre liebe Art vermissen und wünschen ihr alles Gute für eine internationale Zukunft im Rallyesport. Mit Luca Kiefer war Tim schon in der Rallye-Saison 2023 erfolgreich unterwegs u. a. an dem deutschen Meisterschaftslauf Rallye Mittelrhein, wo Luca seine erste große und anspruchsvollste Rallye bestritt und diese Feuertaufe mit Bravour meisterte. Jetzt geht ein reines AC Maikammer-Team an den Start und alle Team-Mitglieder freuen sich auf die Zusammenarbeit mit der kompletten Familie Kiefer die alle incl. Oma und Opa rallyeverrückt sind wie wir :-). Geplant und bereits eingeschrieben sind die beiden im "Ravenol DMSB Rallye Cup 2024" der 2. Liga im deutschen Motorsport. Bisher nehmen bereits 5 weitere baugleiche Renault Clios RC5 an dem Cup teil - ggü. 2023 endlich starke Konkurrenz in der Klasse. Des Weiteren fahren Tim und Luca im "Renault Sindermann Rallye Cup 2024" mit, der ausschließlich für Renault-Fahrer ausgeschrieben ist. Und als weiteres Highlight ist noch die "Saarland-Pfalz-Rallye" am 28./29.06.2024 im Programm, einem Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft sowie "Testfahrten incl. Mitfahrgelegenheit auf dem heißen Sitz neben Tim" in der Nähe von Birkenfeld (genauer Termin wird noch bekannt gegeben). Die bereits feststehenden Termine können unter der Homepage www.timwacker.de eingesehen werden. Zum Einstimmen auf die Saison wird noch traditionell die Rallye SÜW am 24.02.2024 gefahren mit Start und Ziel am Bürgerhaus in Billigheim-Ingenheim. Dieses Jahr stehen komplett neue Wertungsprüfungen an u. a. ein Rundkurs in der Nähe von Klingenmünster, der für die Zuschauer am interessantesten sein dürfte. Start des 1. Fahrzeuges ist um 11.55 Uhr - da noch vorab einige tolle ältere Rallyefahrzeuge am Start sind empfiehlt es sich spätestens um 11.00 Uhr an der Strecke zu stehen. Programmhefte gibt es im Rallyezentrum Bürgerhaus Billigheim-Ingenheim aber voraussichtlich erst am Veranstaltungstag ab 9.00 Uhr. Nach jeder Rallye wird ein Bericht incl. Bildmaterial an alle Verteiler geschickt, der für weitere werbetechnische Zwecke verwendet werden kann. Das Team freut sich auf die Zusammenarbeit u. a. mit dem neuen Sponsor Autoteile Henkel in Neustadt und auf die hoffentlich erfolgreiche Saison 2024.
29.01.2024 - Text: Rainer Wacker
Die Veranstaltung acht zum ADAC Minibike Cup fand am 28.09.2024 in Bopfingen statt. Beim Aufbau am Donnerstag war schon klar, dass es ein nasses und kaltes Vergnügen werden wird. Der Trainingstag am Freitag war dann auch nach dem ersten Turn komplett nass, Leon kam aber mit den Regenreifen deutlich besser zurecht, als noch in Wittgenborn und konnte sich deutlich steigern. Am Samstag in den Qualis waren immer noch Regenreifen angesagt. Leon konnte sich leider nicht recht an die Übersetzung und die Strecke gewöhnen und schaffte es entsprechend nur auf Startplatz 7. Vor dem ersten Rennen trocknete die Strecke fast komplett ab und die Entscheidung fiel auf Slicks, die meisten Fahrer blieben auf Regenreifen. Leon hatte im Rennen Probleme mit der Temperatur der Slickreifen. Es war einfach zu kalt, außerdem fehlte ihm das Gefühl fürs Motorrad und die Strecke. Trotzdem konnte er sich 2 Plätze vorkämpfen und wurde als Fünfter abgewunken. Das zweite Rennen war dann ein Mix aus trockener und nasser Strecke und alle waren auf Regenreifen unterwegs. Leon hielt die Position bis ins Ziel und beendete das letzte Rennen im ADAC Minibike Cup 2024 als Siebter. Er hatte sich eigentlich für die letzte Veranstaltung viel vorgenommen, aber leider ging das nicht ganz auf. Aber als Rookie in der neuen Klasse war das eine tolle Saison, jetzt wird weiter fleißig trainiert und vorbereitet auf die Saison 2025.
09.09.2024 - Text/Foto: Sven Briesach
Die siebte Veranstaltung zum ADAC Minibike Cup fand am 31.08.2024 in Schlüsselfeld statt. Der Freitag war mit drei Turns ein wenig kurz, da blieb nicht viel Zeit um die für Leon unbekannte Strecke kennenzulernen. Trotzallem passte alles einigermaßen für den Samstag und Leon konnte sich den Startplatz 5 für die Rennen sichern. Rennen 1 startete gut und es ging einen Platz nach vorne - am Ende der Runde dann sogar beim Anbremsen bis auf Platz 3 vor. Beim beschleunigen bekam Leon dann leider den Gang nicht rein und fiel im engen Feld auf Platz 6 zurück. Ein weiterer Fehler in der folgenden Runde kostete dann nochmal wertvolle Zeit. Mit sehr starken Zeiten holte Leon wieder auf, setzte sich auf Position 5 und konnte bis zum Ende zu Platz 4 aufschließen. Endergebniss: ein starker fünfter Platz! Das zweite Rennen war durch die große Hitze etwas schwieriger. Leon hatte in einer Passage Mühe die Linie zu fahren, konnte aber seine fünfte Position bis zum Schluss verteidigen. Alles in Allem wieder ein gutes Wochenende.
09.09.2024 - Text/Foto: Sven Briesach
Am Wochenende den 24. und 25. August waren wir in Österreich am Red Bull Ring, Leon hat einen Gaststart in der MiniGP Austria gemacht. Auf der sehr anspruchsvollen Strecke konnte sich Leon im internationalen Fahrerfeld die Startposition 5 für die Rennen sichern, Fahrwerksprobleme verhinderten mehr. Der Start zum Rennen 1 lief leider nicht optimal, Leon kam aus Versehen in den zweiten Gang und verlor seine Position. Im Verlauf kämpfte er sich zurück auf Platz 5, haderte aber etwas mit der Übersetzung und den Problemen mit dem Fahrwerk und somit war leider nicht mehr möglich. Für das zweite Rennen stellten wir Kleinigkeiten um, Leon setzte sich nach dem Start gleich auf Platz 2 und wenig später ging er in Führung. Auf einer Bodenwelle kam er fast zu Sturz, musste die erste Position wieder abgeben und verlor etwas Zeit. Bis zum Ende fuhr er wieder bis auf 1 Sekunde an den Führenden ran und beendete das Rennen auf einem starken zweiten Platz, endlich das lang ersehnte Podium. Leon und das Team sind mega stolz auf diesen tollen Erfolg. Am Schluss gab's noch die Gratulation und die Pokalübergabe von Motorradlegende und Servus TV Experte Gustl Auinger.
27.08.2024 - Text/Foto: Sven Briesach
Die sechste Veranstaltung zum ADAC Minibike Cup fand am 27.07.24 in Wittgenborn unter schwierigen Bedingungen statt. Ich war das erste Mal mit einem Minibike auf dieser schwer zu lernenden Strecke und der andauernde Regen machte es für mich nicht einfacher. Ich muss mich immer noch an die Pirelli Regenreifen gewöhnen, konnte aber meine Rundenzeiten Stück für Stück verbessern. Im zweiten Quali hatte ich dann leider noch einen Sturz und kam somit nur auf Startplatz 8 für die Rennen. Den ersten Lauf fuhren wir alle auf Regenreifen, die Strecke trocknete aber fast komplett ab. Mein Start war leider nicht der Beste und ich hing ein paar Runden hinter einer Gruppe fest. Ich schnappte mir ein paar Fahrer und fuhr bis auf Platz 5 vor, leider ging mir dann die Zeit aus für eine noch bessere Platzierung. Meine Rundenzeiten hätten auf jeden Fall fürs Podium gereicht. Das zweite Rennen war dann total nass und ich kam leider nicht richtig in Schwung, irgendwie hatte ich den Sturz aus dem nassen Quali noch im Hinterkopf. Trotz allem schaffte ich auch diesmal den fünften Platz. Fazit vom Wochenende ist, dass ich unter trockenen Bedingungen immer näher zur Spitze komme, und dass ich im Regen noch viel mehr trainieren muss. Auf geht's zum nächsten Event nach Schlüsselfeld!
01.08.2024 – Text und Foto: Sven Briesach
Die fünfte Veranstaltung zum ADAC Minibike Cup fand am 13.07.2024 im Emstalstadion in Harsewinkel statt. Am Freitag fand unter wechselnden Wetterbedingungen ein freies Training statt. Leon kam auf Regenreifen gut zurecht und gewöhnte sich schnell an die Strecke. Am Samstag in den Qualifyings hatte Leon keinen guten Slot erwischt, konnte aber trotzdem mit guten Rundenzeiten den fünften Startplatz für die Rennen rausfahren. Die Vorbereitung zum ersten Rennen lief leider nicht nach Plan, da Leon und ein weiterer Fahrer wegen Verspätung nicht mehr zu ihren Startpositionen fahren durften. Das bedeutete Start aus der Boxengasse mit ca. 30 Sekunden Abstand dem Feld hinterherjagen und große Aufregung bei den jungen Fahrern. Trotz allem fuhr Leon ein starkes Rennen und kam bis auf Platz 7 und erreichte knapp noch den Anschluss an Platz 6. Das zweite Rennen begann deutlich besser, Leon machte einen mega Start von Platz 5 auf Platz 3 und kämpfte darum mit dem Führenden der Meisterschaft. Durch den Zweikampf verlor er etwas den Anschluss an den Dritten und fuhr einen ungefährdeten vierten Platz nach Hause. Nach dem Drama und der Aufregung aus Rennen eins, war das abermals eine tolle Leistung und wieder konnte Leon den Abstand zur Spitze verkürzen. Die Rookie-Saison läuft besser als erwartet, wir freuen uns auf das nächste Event in Wittgenborn.
15.07.2024 - Text und Bild: Sven Briesach
Am Samstag, den 22. Juni, fand die vierte Veranstaltung zum ADAC Minibike Cup in Templin statt. Leider waren die Bedingungen Anfangs nicht so gut, da die Strecke vom Regen in der Nacht noch feucht war. Also ging es für alle mit Regenreifen in das erste Training, Leon zeigte gleich, dass er auch damit schnell ist und kam auf Platz vier. Auch das erste Quali wurde von den meisten noch mit Regenreifen gefahren, da die Strecke in Templin nach Regen und bei kühleren Temperaturen lange braucht, um mit Slick-Reifen gute Zeiten zu fahren. Leon nutzte das Potenzial der Regenreifen gut aus und erreichte somit wieder Platz vier. Im zweiten Quali ging es dann mit Slicks raus auf die Strecke, leider war der Grip extrem schlecht und es gab keine Verbesserung der Rundenzeiten. Startplatz vier für die beiden Rennen war somit gesichert und das Podium absolut realistisch. Das erste Rennen ging für Leon mit einem verpatzten Start los und er bog als letzter in die erste Kurve ein. Er überholte einen Fahrer, fuhr sich an den nächsten ran und stürzte in der zweiten Runde beim Überholversuch. Rennen eins war somit leider gelaufen und Leon total sauer auf sich selbst, aber zum Glück unverletzt. Im zweiten Rennen wollte Leon dann alles besser machen, aber vor lauter Anspannung ging der Start wieder in die Hose und er bog diesmal als vorletzter in die erste Kurve, bekam den nächsten Gang nicht rein und wurde vom Hintermann noch überholt. Im Verlauf des Rennens kämpfte sich Leon bis auf Platz 6 vor und kam fast noch an den Fünften ran, leider ging ihm die Zeit aus und es blieb bei Platz 6. Aber schlussendlich war es wieder ein lehrreiches Wochenende, Leon kam nach dem brutalen Sturz mit noch schnelleren Rundenzeiten sehr stark zurück und verkürzte wieder den Abstand zur Spitze. Tolles Ergebnis für den Rookie.
26.06.2024 – Text und Foto: Sven Briesach
Die dritte Veranstaltung des ADAC Minibike Cups fand in Mülsen statt. Das Training am Freitag begann für Leon gleich mit starken Rundenzeiten, allerdings hatte er große Probleme beim Schalten der Gänge. Da wir einen Getriebeschaden vermuteten, mussten wir schnell den Motor tauschen, damit Leon das Training fortsetzen konnte. Für den Renntag war somit alles bereit, und das Qualifying lief ganz gut. Leon konnte mit guten Zeiten Startplatz 5 herausfahren. Der Start zum ersten Rennen verlief wieder sehr gut. Leon konnte seine Position behaupten. Am Ende der ersten Runde startete er ein Überholmanöver und setzte sich von Rang 5 auf Rang 3. Um diese dritte Position kämpfte er mit einem seiner Gegner, bis ihm leider ein kleiner Fehler passierte und er ein wenig den Anschluss verlor. Mit starken Rundenzeiten sicherte sich Leon Platz 4. Rennen zwei begann genauso gut. Leon kam schnell auf Position 3 und wenig später auf Platz 2. Einer der Locals überholte ihn wieder, und Leon hängte sich an diesen ran. Leider hatte er aber ein wenig mit dicken Unterarmen zu kämpfen und machte so ein paar kleine Fehler. Er konnte die dritte Position bis kurz vor Schluss halten, bog mit Kampflinie in die vorletzte Kurve vor der Start-Zielgeraden, verlor dadurch etwas an Schwung und musste das sicher geglaubte Podium um 0,03 Sekunden abgeben. Erneut Platz 4, sehr stark gefahren, aber natürlich total enttäuscht, da er einen Fuß schon auf dem Treppchen hatte. Aber sein Team war mehr als zufrieden: So früh in der Saison schon ums Podium kämpfen zu können, ist eine beachtliche Leistung des jungen Rookies. Tolle Steigerung – wir freuen uns aufs nächste Rennen.
10.06.2024 Text und Foto: Sven Briesach
Die zweite Veranstaltung zum ADAC Minibike Cup fand im tschechischen Cheb statt. Bei bestem Wetter startete Leon in das freie Training und konnte seine Rundenzeiten stetig verbessern. Auch im Qualifying ging es vorwärts und so wurde es dann Startplatz 6 für die Rennen, was im Rookiejahr wieder gleich den Einzug ins A-Finale bedeutete. Der Start im ersten Rennen war gut und es ging gleich eine Position nach vorne. Diese verteidigte Leon souverän bis ins Ziel und kam somit auf Platz 5. Leider passte die Übersetzung nicht ganz und verhinderte eine mögliche bessere Platzierung. Der Start in Rennen 2 war sehr gut und Leon war vor der ersten Kurve schon in Richtung Platz 3 unterwegs, leider gab es dann beim Einbiegen eine Kollision mit einem anderen Fahrer und er fiel auf Rang 6 zurück mit großem Abstand zur Spitze. Im Verlauf des Rennens kämpfte er sich auf Position 5, verlor diese aber wieder durch einen Fehler. In der Schlussphase fuhr er seine persönliche Bestzeit und schaffte es in einem Fotofinish fast wieder sich Platz 5 zurückzuerobern. Zum Abschluss war es dann der sechste Rang nach einem tollen Kampf und deutlich verbesserten Rundenzeiten. Die nächsten Rennen können kommen.
13.05.2024 - Text & Foto: Sven Briesach
Die erste Veranstaltung war vollgepackt mit neuen Informationen und Eindrücken. Neue Strecke und neues Fahrerlager, also erst mal viel zu lernen. Leon startete gut in die ersten Trainings und konnte seine Zeiten mit jedem Durchgang verbessern. Am Samstag wurde es dann ernster und die Qualifikation stand an, Leon schaffte es auf Startplatz 7 und erreichte für die beiden ersten Rennen der neuen Klasse gleich das A-Finale. Der Renntag am Sonntag begann leider etwas schwierig, da das Warm-up gleich zu Beginn abgebrochen wurde und nicht mehr gestartet werden konnte. Somit dann mehr oder weniger kalt in das erste Rennen, dementsprechend war die Anspannung groß. Im zweiten Rennen wieder ein guter Start, Leon konnte Platz 7 halten. Diesen behielt er auch bis zur vorletzten Kurve in der letzten Runde, kam dann aber beim Anbremsen zu weit von der Linie ab und sein Gegner schlüpfte durch. Wieder Platz 8.
Die wenigen Trainingsmöglichkeiten mit dem neuen Motorrad in der höheren Klasse machten es Leon sehr schwer, sein Potenzial auszunutzen, aber das braucht einfach etwas Zeit. Das Team (Mama und Papa) war sehr zufrieden mit der Leistung, die Rundenzeiten sind näher dran als erwartet. Der kleine Racer war sehr enttäuscht und hat sich für das nächste Event viel vorgenommen.
10.04.2024 Text und Foto: Sven Briesach
Am vergangenen Wochenende fand der letzte Lauf zur Deutschen Meisterschaft im Thurm statt. Im freien Training war die Strecke noch sehr nass und tief. Zum Zeittraining hat sich die Streckensituation klar verbessert. Mit Startplatz 14 wurde das Zeittraining beendet. Und somit ging es von dieser Position auch ins Rennen. Der Start war relativ gut und ich konnte mich längere Zeit auf Platz 12 halten. Ein Sturz verhinderte jedoch ein gutes Ergebnis und am Schluss war es dann P15 im ersten Lauf. Im Lauf 2 hatte ich ebenfalls einen guten Start. Ich lag zu Beginn gleich auf P11, wurde dann auf P13 durchgereicht. Ich konnte mir dann aber am Schluss die zu Beginn verlorene Positionen wieder zurück erkämpfen und Lauf 2 mit P11 beenden. In der Tageswertung ergab Lauf 1 und Lauf 2 dann Final P11.
02.10.2024 – Text: Daniel Ferger - Bild: WiKaBe Pics
Auf der in Sachsen gelegenen Grand Prix Strecke fand am 08.09.2024 ein weiterer Lauf zur DMX statt. Nach einem 5-minütigen Starttraining ging es pünktlich um 8:55 Uhr ins freie Training. Dieses konnte ich auf P17 beenden. Im Zeittraining konnte ich den Rückstand auf den Ersten verkürzen, was jedoch an der Platzierung nichts änderte. Somit war die Ausgangslage für das Rennen P17. Für das Rennen war die Zielsetzung, das Rennen zwischen P12 und P15 zu beenden. Der Start war vielversprechend. Auf Platz 15 liegend ging es auf die erste Kurve in die erste Runde, die leider auch sogleich das Ende des Rennens war. Aufgrund von zwei vor mir gestürzten Fahrern musste ich die Linie verlassen und kam selbst zum Sturz. Ein nachfolgender Fahrer erwischte mich am Oberkörper. Zum Glück blieb es nur bei Schürfwunden und einer starken Prellung der Rippen. Aufgrund der Schmerzen war ein Weiterfahren des Rennens und des 2ten Laufes nicht möglich. Wir schauen positiv voraus und konzentrieren uns auf das Finalrennen DMX in Thurm.
10.09.2024 – Text & Bild: Daniel Ferger
Die Deutsche Meisterschaft war am vergangenen Wochenende am 10/11.08.2024 mit allen Klasse zu Gast beim MSC Westerhausen. Im freien Training musste wegen Elektronik Problemen vom Rennmotorrad auf das Trainingsbike gewechselt werden. Die verlorene Fahrzeit ist in der Klasse nicht mehr aufzuholen und am Ende war es nur Platz 23. Das Zeittraining nahmen wir dann ebenfalls mit dem 2.ten Motorrad in Angriff. Viele Gelbphasen und 13 Sekunden für eine weitere Qualifikation Lap ließen nicht mehr als Platz 20 zu. Ins erste Rennen ging es dann auch von P20. Der Start war ganz gut und es ging von Platz 6 ins Rennen über 20min + 2 Runden. Lange Zeit war Platz 9 und dann Platz 10 auf dem Pitboard zu lesen. Die Runden Zeiten waren konstant und von der schnellsten Rennrunde nur 3 Sekunden entfernt. Ein zu überrundeter Fahrer machte das Ziel Top 10 in der letzten Runde zunichte. Er wechselte seine Linie, worauf ich das Gas schließen musste, um nicht mit ihm zu kollidieren. Und da war es dann auch schon passiert: der nachfolgende Fahrer konnte mich überholen. Somit war der Platz 11 bei der Zielflage. Im Lauf 2 war der Start nicht so gelungen wie beim ersten Lauf und es ging vom Platz 16 ins Rennen. In der zweiten Runde war ich dann auf dem Platz 17. Es entwickelte sich im Mittelfeld ein harter Kampf um jede einzelne Position. Auf Platz 11 zu Rennmitte angekommen ging es dann aber auch wieder nach hinten auf Platz 12 und dann Platz 13. Ärgerlich auf den letzten Meter der 20 min + 2 Runden verlor ich noch einen Platz und somit war es Platz 14. Das bedeutete Platz 13 in der Tageswertung. Fazit: Das zweite Rennwochenende in der DMX 125 war deutlich besser als angepeilt.
14.08.2024 – Text & Bild: Daniel Ferger
Am vergangenen Wochenende 03./04.08.2024 ging es recht kurzfristig zu den MX Masters nach Gaildorf - die Planung war auf das ADAC Pfalz Kader Training in Höchst zum Bundesendlauf ausgerichtet. Als aber am Donnerstagabend die Bestätigung des Startplatzes in Gaildorf/Baden-Württemberg uns erreichte, hieß es: Pan Änderung - MX Masters 125ccm. Schnell war Motorrad auf die Verhältnisse umgebaut und der Bus geladen. Am Samstagmorgen dann das erste freie Training mit dem großen Motorrad bei dem Junior Cup 125. Ziel war es sich für das Rennen zu qualifizieren, und das nicht als Ersatzfahrer. Am Ende des freien Trainings war es dann Platz 37. Motiviert aber mit einer ordentlichen Portion Respekt ging es dann in das Zeit Training. Auch hier war das das Ziel wieder unten den ersten 40 auf dem Zeiten Monitor. Ziel erstmal erreicht: Platz 38. direkt beim ersten Junior Cup 125 Rennen qualifiziert. Am Sonntagmorgen ging es dann ins Warm Up. Die Strecke war sehr stark gewässert. Zielsetzung: Erfahrungen sammeln und das Beste daraus machen. 10:10 - Start zum ersten Junior Cup 125 Rennen. Von Position 38 war es von vorneherein schwer aufgrund der Streckenführung Positionen am Start gut zu machen. Und so war es dann auch: von Plat 36 ging es in die erste Runde. In Runde 2 ging es dann mit einer total verschmutzten Brille in die Helferbox. Das gleiche Spiel dann in Runde 4. Aufgrund erneut keiner Sicht war das Rennen dann in Runde 5 frühzeitig beendet. Kraft sammeln und Fokus auf Lauf 2. Der Star zum Lauf 2 erfolgte mit einer 1-stündigen Verspätung. Der Start war recht ordentlich und das Rennen entwickelte sich sehr positiv mit einigen Zweikämpfen und reichlich gesammelter Erfahrungen. Es war dann Platz 31, als das Renne abgewunken wurde. Es ergab sich Platz 24 in der Tageswertung.
09.08.2024 – Text/Bild: Daniel Ferger
Das erste Rennen der Saison begann für mich nach meinem Oberarmbruch vom Januar mit dem zweiten Rennen zur Deutschen Meisterschaft in Göggingen. Den Samstag zur Landesmeisterschaft Baden-Württemberg nutzten wir um:
a) das neue Motorrad besser zu verstehen,
b) am Setting des Bikes zu arbeiten,
c) die Strecke kennenzulernen.
Am Sonntag war es dann soweit: das erste Rennen DMX in der 125ccm Klasse stand für mich an. Im freien Training war es Platz 25, was bei der Anzahl der Starter fürs Erste akzeptabel war. Im Zeittraining ging es leider 5 Positionen nach hinten und somit war die Ausgangslage alles andere als optimal. Ziel war es in die Top 20 zu fahren, um eins der 20 Startgatter zu bekommen. Mit Platz 30 aus der zweiten Reihe war von vorneherein klar, dass sich das Rennen schwierig gestalten wird. Nach einem Sturz beim Start und noch einmal kurz vor Rennende war mehr als Platz 36 leider nicht mehr drin. Zum zweiten Rennen war nach der Verletzung und Krankheit unser neu gestecktes Ziel das Rennen von 20 min + 2 Runden zu beenden, Erfahrungen zu sammeln und zu verstehen, an was wir für das nächste Rennen zur DMX 125 im Moorgrund zu arbeiten haben. Mit Platz 28 im zweiten Lauf und Platz 30 gesamt ging es Sonntag Abend mit viel Arbeit im Gepäck wieder nach Hause.
10.04.2024 - Text: Natalia Lysak, Foto: Picasa
Direkt nach dem finalen Rennen zur Langstreckenweltmeisterschaft (EWC) reiste der frischgebackene Vizeweltmeister weiter nach Italien zur Superbike Weltmeisterschaft (WorldSBK), bei welcher Fritz für den verletzten zweifachen Supersportweltmeister Dominique Aegerter bei GRT die Superbike Yamaha pilotieren durfte. Fritz: “Die Nominierung kam kurzfristig. Ich freute mich über diese Gelegenheit, musste das Ganze aber realistisch einordnen.“ Während die permanenten SBK Piloten schon dreiviertel der SBK Saison und den Vorsprung einer Testwoche hinter sich hatten, musste Marvin Fritz komplett bei null anfangen. Der 31-Jährige nutze die freien Trainingseinheiten, um sich mit der neuen, 3.7 km langen Rennstrecke Cremona Circuit in Norditalien sowie der Superbike Yamaha vertraut zu machen. Fritz: “Da diese Strecke für mich absolutes Neuland war, nutzen wir die Trainingsläufe, um das optimale Zusammenspiel zwischen Getriebeabstimmung, Bremse und Fahrwerk zu finden.“ Auch die Umstellung des Fahrtstils auf die in der Superbike Weltmeisterschaft verwendeten Reifenhersteller Pirelli waren für Fritz eine Herausforderung. Fritz: “Bremsverhalten und Kurvenspeed sind komplett unterschiedlich zu den in der Langstreckenweltmeisterschaft verwendeten Bridgestone-Reifen. Die Anpassung braucht halt Zeit und Trainingskilometer.“ Im ersten Rennen am Samstag konnten Marvin Fritz und das Team nochmal Feinabstimmungen an der Elektronik und Geometrie vornehmen. Von Startplatz zwanzig gestartet, kam der Wahl-Obrigheimer schon an achtzehnter Position von Runde Eins zurück und lieferte sich einen Dreikampf mit seinem Landsmann und ehemaligen Moto 3 Sieger Philip Öttl /Yamaha und dem Italiener Alessandro Delbianco /Yamaha. Auch Niccolo Canepa, Langstrecken Teamkollege von Marvin Fritz, welcher ebenfalls als Ersatzfahrer kurzfristig eingesprungen war, kämpfte mit der Umstellung und musste das Rennen schon in der dreizehnten Runde im Kiesbett beenden. Fritz blieb sitzen und beendete Rennen Eins als Neunzehnter. Fritz: “Insgesamt habe ich mich gut gefühlt, aber das Bike war anstrengend zu fahren.“ Im zweiten Rennen am Sonntag über 23 Runden Renndistanz, trug die schwierige Abstimmungsarbeit endlich Früchte. Fritz: “Im ersten und letzten Sektor der Strecke bin ich richtig stark unterwegs gewesen. Ich konnte wieder mit den Yamaha Jungs Öttl, Delbianco sowie dem ehemaligen britischen Superbike Champion Tarran Mackenzie/Honda kämpfen und bin an denen vorbei.“ Nach fünfzehn Runden legte Fritz nochmal nach und beendete das Rennen noch vor EWC-Teamkollege Niccolo Canepa an achtzehnter Stelle. Fritz: “Es war ein gutes Wochenende, ich konnte mich kontinuierlich steigern, wichtige Daten sammeln, tolle Erfahrungen machen und hatte noch Spaß dabei.“ Nach dem Rennen gab es für Marvin Fritz eine Hiobsbotschaft. Fritz: “Ich habe gerade erfahren, dass ich beim nächsten Rennen zur Superbike Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende, 27.-29.09.2024 im spanischen Aragon nochmal an den Start gehen darf“.
30.09.2024 - Text: Dorothea Schmitt / Foto: FP
Das Finale der Langstreckenweltmeisterschaft am vergangenen Wochenende im französischen Le Castellet glich einem 24 Stunden Thriller. Mit Reifenproblemen, Rückständen und Aufholjagden gelang Marvin Fritz und seinen Teamkollegen der vierte Podestplatz in Folge und der Gewinn der Vizeweltmeisterschaft. Bei jedem Rennen der Saison zur Langstreckenweltmeisterschaft (EWC) standen Marvin Fritz und seine Teamkollegen Karel Hanika und Niccolo Canepa bisher auf dem Siegertreppchen. Auch drei von vier Pole Positionen gingen auf das Konto von Marvin Fritz und YART. Mit einer guten Ausgangsposition von sechs Punkten Vorsprung vor Widersacher Sert Suzuki sollte der Weltmeistertitel von Fritz und Co beim finalen Showdown verteidigt werden. Ein zweiter Platz im Qualifying, hinter BMW und vor Hauptkonkurrent Sert Suzuki sollte das Rennwochenende zunächst planmäßig verlaufen lassen. Fritz: “Unsere Strategie war es, auf jeden Fall, uns vor Sert zu qualifizieren und so den Punktevorsprung auszubauen.“ Das Bike war bestens vorbereitet und die YART Crew fieberte optimistisch dem Rennbeginn entgegen. Das Warm-up am frühen Samstagmorgen wurde, zur Freude von Marvin Fritz, aus dem Zeitplan gestrichen. Fritz: “Im Hinblick auf das bevorstehende 24 h Rennen freute ich mich wie ein kleines Kind über die Änderung im Zeitplan. Ich konnte nochmal schön ausschlafen.“ Nach dem Start übernahm Fritz Kollege Niccolo Canepa den ersten Stint und erlebte eine Schrecksekunde. Fritz: “In der letzten Runde des ersten Stints hat sich der Hinterradreifen verabschiedet, die Außenschicht ist weggeflogen. Durch die Wucht wurden am Heck der Yamaha einige lebensnotwendige Elektronikteile und Verbindungen sowie die Verkleidung in Mitleidenschaft gezogen.“ Zwar reparierte die YART Truppe das Bike wieder vollständig, doch zu dem Zeitverlust stellte Marvin Fritz noch eine Veränderung fest. Fritz: “Das Fahrgefühl war fortan ein Anderes.“ Nach diesem Boxenstopp reihte sich der 31-Jährige ziemlich am Ende des Fahrerfeldes ein und brachte die Yamaha nach einer unermüdlichen Aufholjagd, zig Überholmanövern nach vierzehn Stunden auf Rang 3 zurück. Fritz: “Die Überholmanöver und die Stints waren sehr hart. Die Rennpace hatte sich gesteigert, aber Aufgeben war zu keinem Zeitpunkt eine Option.“ Im weiteren Verlauf der Nacht folgte der nächste Rückschlag. Fritz: “Kollege Hanika ging plötzlich der Motor aus. Das Motorrad musste zurück in die Box gebracht werden, es folgte eine Fehleranalyse, Reparatur usw. Alles wiederholte sich wieder, der zweite ungeplante Boxenstopp, jede Menge Zeitverlust und wieder dieser Rückstand.“ Marvin Fritz, Karel Hanika und Niccolo Canepa waren damit beschäftigt, wieder die verlorenen Plätze aufzuholen, mit zeitfressenden Überholaktionen den Anschluss an die Spitzengruppe zu finden. Währenddessen freuten sich Sert Suzuki mit der Führungsposition über die extra Punkte nach 8 und 16 Stunden Renndistanz. Damit war der Punktevorsprung von dem bis dahin noch amtierenden Weltmeister Marvin Fritz und YART zwar futsch, doch die Motivation ungebrochen. Fritz. “Das Rennen ist erst zu Ende wenn die schwarz-weiss karierte Zielflagge fällt.“ Am Ende des 24-stündigen Racing-Thrillers chauffierte Marvin Fritz die YART Yamaha auf dem dritten Platz über die Ziellinie und rettete damit noch einen Podestplatz und die Vizeweltmeisterschaft. Fritz: “Mehr geht nicht, wir haben das Maximum rausgeholt, von ganz hinten das Feld aufgerollt und sind aufs Podium gefahren. Es war eine großartige Saison. Ich freue mich schon darauf in der nächsten Saison wieder mit meiner geliebten Startnunmmer 7 fahren zu dürfen“. Gesamtwertung der Langstreckenweltmeisterschaft:
1. Sert Motul Suzuki G. Black/E.Masson/D. Linfoot 173 Pt.
2. YART Yamaha Marvin Fritz/Karel Hanika/Niccolo Canepa 159 Pt.
18.09.2024 - Text: Dorothea Schmitt / Foto: FP/YART
Beim vorletzten Rennen der Langstreckenweltmeisterschaft (EWC) in Suzuka/Japan holte Marvin Fritz für sein Team unter erschwerten Bedingungen die Bestzeit, das Team landete im Rennen trotz Trainingssturz von Teamkollege Hanika auf dem Podium und übernimmt mit sechs Punkten Vorsprung die Verteidigung der Weltmeisterkrone. Auch zwei erfolgreiche Testtage konnten nicht verhindern, dass Marvin Fritz und seine Teamkollegen mit den Wetterbedingungen in Japan Anpassungsprobleme hatten. Marvin Fritz: "Ich bin Leistungssportler und gut vorbereitet, trainiere an den rennfreien Tagen mit einem Trainingsprogramm von täglich vier bis sechs Stunden. Aber mit 88% Luftfeuchtigkeit und 37 Grad Celcius Außentemperatur war es das härteste Rennwochenende bisher, welches auch mich an meine Grenzen brachte.“ Doch der 31jährige trotzte den Bedingungen und lieferte mit der schnellsten Rundenzeit von 2.05.130 min. die zweite Pole Position in dieser Saison. Bereits im belgischen Spa vor einigen Wochen war der Obrigheimer nicht nur schnellster Mann im Training. Er präsentierte auch einen neuen Rundenrekord, welcher ihm, völlig zu Recht, den Spitznamen „Flying Marv“ einbrachte. Beim acht Stunden Rennen in „Honda Land“, wie Suzuka auch wegen der Besitzverhältnisse genannt wird, battelte sich Marvin Fritz im Rennverlauf mehrmals mit dem zweifachen Moto2 Ex Weltmeister Johann Zarco/HRC Honda. Zarco, normalerweise MotoGP Pilot, wurde eigens für dieses Rennen verpflichtet, umrahmt von einer überlegenen Honda Werkstruppe, welche fast übermächtig gegen das überschaubare, private YART Team wirkte. Marvin Fritz:“ Aufgrund dem Heimvorteil und der überragenden Motorleistung der Werkshonda wäre es schwierig geworden, ohne zusätzliches Risiko diese in Schach zu halten“. Marvin Fritz und seine YART Teamkollegen fokussierten sich stattdessen auf den zweiten Rang, welchen sie in einer Meisterleistung mit über eine Runde Vorsprung vor Kontrahent SERT Suzuki ins Ziel fuhren. Marvin Fritz:“ Es war brutal, nach nur fünf Runden klebte der Lederkombi und Helm, man konnte seinen hohen Puls hören. Am Ende aber haben wir durchgehalten und es geschafft, in dieser Fahrerkombination das erste Mal in Suzuka auf das Podest zu kommen.“ Die Anstrengungen und Strapazen haben sich gelohnt, Marvin Fritz und YART Yamaha haben wieder die Weltmeisterschaftsführung vor SERT Suzuki übernommen. Marvin Fritz:“Wir haben die schnellsten Pit Stopps absolviert, waren das schnellste EWC Team und reisen mit sechs Punkten Vorsprung im Gepäck zum Finale nach Südfrankreich Mitte September.“ Sorgen über den Ausgang der Weltmeisterschaft beim Showdown in Le Castellet macht sich „Flying Marv“ keine. Marvin Fritz:“ 2023 sind wir mit 13 Punkte Rückstand zum Finallauf angereist und haben den WM Titel geholt. 2024 haben wir sechs Punkte Vorsprung, das ist nicht viel, aber eine gute Ausgangsposition und wir werden alles geben“.
Stand Langstreckenweltmeisterschaft nach 3 von 4 Rennen:
1. Marvin Fritz/ K.Hannika/ N.Canepa YART YAMAHA 116 Pt.
2. G. Black/ E.Masson/ D. Linfoot SERT Suzuki 110 Pt.
26.07.2024 - Text: Dorothea Schmitt / Foto: FP/YART
Beim zweiten Event der Langstreckenweltmeisterschaft (EWC) im belgischen Spa/B am letzten Wochenende hatte Marvin Fritz mit der Pole Position im Qualifying und einem neuen Rundenrekord eine Sensation abgeliefert. Im 8 Stunden Rennen holten sich Marvin Fritz und YART den überragenden Sieg.
Im freien Training am Donnerstag setzten Marvin Fritz und seine YART-Teamkollegen Karel Hanika und Niccolo Canepa gleich zwei Motorräder ein, um möglichst viele Daten zur Abstimmung für das Rennen mit verkürzter Rundendistanz zu bekommen. Marvin Fritz:“ In diesem Jahr wurde im Vergleich zum Vorjahr die Renndistanz von 24 auf acht Stunden reduziert“. Die Mühe hatte sich gelohnt, Fritz brannte mit einer neuen Bestzeit von 2.18.55 min einen neuen Rundenrekord in den Asphalt und toppte damit die Bestzeit von Teamkollege Hanika aus dem Vorjahr. Beim Rennen von der Pole Position aus gestartet, übernahm Fritz den zweiten Stint in Führung. Die YART Yamaha lief perfekt, aber anfänglich klagte der amtierende Weltmeister über Probleme. Marvin Fritz:“ Das Bike lief gut, die Reifen hielten konstant, dennoch war das Gefühl zum Vorderrad nicht perfekt.“ Nach einigen Runden auf der 6,98 km langen Rennstrecke hatte Marvin Fritz wieder alles im Griff und seinen Vorsprung auf sechs Sekunden ausgebaut. Marvin Fritz:“ Ich habe das Maximale gegeben, ich wusste die ersten zwei bis drei Stunden werden entscheidend sein. Unsere Taktik bestand darin nur zu pushen.“ Mit der verkürzten Renndistanz wurden auch die jeweiligen Stints auf 45 Minuten reduziert, was Marvin Fritz freute und gleichzeitig Erinnerungen weckte. Marvin Fritz:“ Das fühlte sich an wie bei einem Sprintrennen in der Superbike Weltmeisterschaft.“ Nach drei Stunden übernahm Fritz wieder die Yamaha R1 und konnte trotz einiger Rutscher den Abstand zu Verfolger und Konkurrent Sert Suzuki auf fünfzehn Sekunden erweitern. Marvin Fritz:“ Um Zeit zu sparen, hatte unser stärkster Konkurrent Sert Suzuki bereits im Vorfeld angekündigt einen Boxenstopp weniger zu machen.“ Doch Marvin Fritz und seine Teamkollegen ließen sich von dieser riskanten Strategie nicht unter Druck setzen und konzentrierten sich auf das Rennen. Gegen 18:30 Uhr am Abend übernahm Marvin Fritz, der mittlerweile den Namen „Flying Marv“ verpasst bekam, zu seinem letzten Stint noch einmal das Cockpit der YART Yamaha. In Führung liegend, lieferte sich der 31jährige nochmal einen Schlagabtausch mit dem zweifachen Exweltmeister der Langstrecke, Alan Techer/ F.C.C. Honda. Marvin Fritz:“ Alan hat mich überholt, da die F.C.C Honda auf der Geraden eine schnellere Top Speed Leistung hatte. Ich bremste in den Kurven einfach später als Techer und konnte so wieder aufholen.“ Nach einigen Runden führte Fritz wieder alleine das Feld an und lieferte konstant schnelle Zeiten von 2.20.4 min ab. Marvin Fritz:“ Sogar Yamaha Chef Andrea Dosoli kam in die Box und war happy über meine Leistung.“ Eine halbe Runde Vorsprung wären Fritz und Co schneller gewesen, hätte Sert Suzuki nicht das Rennen mit einem Boxenstopp weniger abgekürzt. Aber am Ende reichte es dem YART-Trio, immer noch mit einem komfortablen Vorsprung, als Erster die schwarz-weiß karierte Zielflagge zu überqueren. Marvin Fritz: “Wir sind superglücklich, haben wirklich Alles gegeben. Danke an die fantastische Boxencrew, Danke an Mandy und Max, welche die Voraussetzungen für so ein erfolgreiches Wochenende schufen. Quasi ein Start- und Ziel Sieg.“ Für „Flying Mav“ geht es mit ein paar Tagen Pause direkt weiter zu den Testfahrten nach Suzuka/J. In sechs Wochen findet dort der nächste Weltmeisterschaftslauf der Langstrecken Teams statt.
Gesamtwertung der Langstreckenweltmeisterschaft nach 2 Rennen:
1.) Sert Motul Suzuki G. Black/E.Masson/D. Linfoot 88 Pt.
2.) YART Yamaha Marvin Fritz/Karel Hanika/Niccolo Canepa 87 Pt.
10.06.2024 - Foto: YART/FP Marvin Fritz fliegt ein / Text: D. Schmitt
Mit der Nummer Eins auf dem Motorrad war YART Pilot Marvin Fritz zum Saisonauftakt der Langstreckenweltmeisterschaft (EWC) nach Le Mans /F gereist. Der Badener wurde seinem Weltmeistertitel gerecht, holte mit seinem Team die Bestzeit im freien Training und im Qualifying sowie ein Podiumsplatz bei dem 24 Stunden Rennen auf dem rund 4,5 km langen Circuit Bugatti in Frankreich.
Die Vorfreude auf den Saisonstart hielt sich bei Marvin Fritz zunächst in Grenzen. Der YART Pilot und seine Teamkollegen klagten bei der Ankunft in Le Mans über die winterlichen Temperaturen nahe dem
Gefrierpunkt. Fritz:“ Nachts waren die Autoscheiben zugefroren.“ Doch der amtierende Weltmeister hatte auch hier eine schnelle Lösung parat. Fritz:“ Den Lederkombi haben wir auf der Innenseite mit
Spezialfolie aus der Raumfahrt ausgekleidet, von einem Rollkragen Pulli habe ich den Rollkragen abgeschnitten und diesen als Schutz für die Kälte im Nacken und Hals verwendet. Das sah bei den TV Interviews witzig aus, jeder zuhause am Fernseher konnte erahnen, wie kalt es war.“
Im freien Training holte sich Marvin Fritz unter schwierigen Asphaltbedingungen Bestzeit. Fritz:“ Die Strecke war weitgehend abgetrocknet, aber ein paar nasse Flecken zwangen mich zur erhöhten Konzentration.“
Auch im Qualifying dominierte das Team von Marvin Fritz wieder mit der schnellsten Zeit und verbuchte die Pole Position. Marvin Fritz:“ Das Motorrad lief super, die Elektronik und das Chassis waren perfekt auf die Bedingungen abgestimmt und wir mussten einfach nur durchkommen.“ Der Rennstart verlief bilderbuchmäßig und Marvin Fritz konnte in Folge das Führungszepter übernehmen. Nach einigen Positionskämpfen mit Lokalmatador Sert Motul Suzuki France behielten Fritz und Teamkollegen dauerhaft die Oberhand. Fritz:“ Auch die sonst so schnelle Truppe von FCC Honda Frankreich konnte uns nicht folgen und musste, leider sturzbedingt, ausscheiden.“
Marvin Fritz spulte in Top Form während der nächtlichen, schwierigen Rennphase eine schnelle Runde nach der Anderen ab und hatte bis zur Morgendämmerung einen respektablen Vorsprung herausgefahren, bis Teamkollege Karel Hanika stürzte. Nach einem Boxenstopp übernahm Marvin Fritz die YART Yamaha und ging als Vierter mit mehreren Runden Rückstand zurück ins Renngeschehen. Fritz.“ Karel blieb unverletzt, schied aber aus. Die restlichen Acht Stunden Renndistanz mussten wir zu zweit fahren und hatten gerade mal 30 Minuten zwischen den Stints Verschnaufpause.“
Doch Marvin Fritz setzte alles auf eine Karte, fuhr von Rang Vier auf Drei nach vorne, holte dem Team in letzter Minute noch einen Podiumsplatz und machte sich damit sein ganz persönliches Geburtstagsgeschenk. Fritz:“ Wir waren das ganze Rennen über die Schnellsten, hatten in der Rennwoche nicht ein einziges technisches Problem und haben am Ende das Bestmögliche noch herausgeholt. Ich glaube die anderen Teams haben Angst vor uns weil wir ein starkes, eingespieltes Team sind.“
Stand der Langstreckenweltmeisterschaft (EWC):
1. G.Black/E.Masson/D.Linfoot Yoshimura Sert Suzuki 61 Pt.
2. Marvin Fritz/Karel Hanika/Niccolo Canepa YART Yamaha 52 Pt.
24.04.2024 - Text: Dorothea Schmitt, Foto: FP/YART
Der amtierende Langstreckenweltmeister Marvin Fritz konnte vor gut einer Woche erstmals bei dem Daytona 200, einem Prestigerennen auf der 5,7 km bekannten Oval Rennstrecke Speedway Daytona Beach in Florida/USA teilnehmen. Bei dieser Premiere fuhr Marvin Fritz auf den sensationellen sechsten Rang und sorgte damit auch in Übersee für Aufregung. Der Einsatz von Marvin Fritz in Daytona spendierte YART Teaminhaber Mandy Kainz seinem Schützling zum Titelgewinn der Langstreckenweltmeisterschaft (EWC). Marvin Fritz: “Ohne Erfolgsdruck Spaß haben und heil ins Ziel kommen lautetet die Vorgabe von Mandy.“ Dass dieses Rennen für den YART Piloten eine besondere Herausforderung darstellen sollte, war dem Badener aber von Anfang an bewusst. Marvin Fritz. “Ein Fahrerfeld von 67 Fahrern, die Top-Elite Amerikas, ein für mich fremdes Streckenlayout mit 31 Grad Steilwand, Top Speed von 300 km/h in den Steilkurven, extreme körperliche Belastung und dazu die Umstellung auf die Yamaha R6, welche ich vor 10 Jahren das letzte Mal gefahren habe. Uns war klar, dass wir chancenlos gegenüber der Konkurrenz sein würden. Ein Top-Ten-Ergebnis wäre wie ein Sieg.“ Wider Erwarten konnte sich der Badener schnell mit der anspruchsvollen Rennstrecke anfreunden. Im Qualifying reduzierte Marvin Fritz seinen Rückstand auf die Spitze von zweieinhalb Sekunden auf 0,9 Sekunden und war mit dem 13. Platz sehr zufrieden. Marvin Fritz: “Ich bin happy.“ Beim Rennen über 57 Runden Renndistanz ging Marin Fritz aus der fünften Startreihe ins Rennen, war nach der zweiten Runde auf Dreizehn und lag in Runde Neun auf dem neunten Rang. Marvin Fritz: “Ich war dicht an der Spitzengruppe, hatte aber wegen einem Vorderradrutscher den Anschluss verloren.“ Im weiteren Verlauf machte Fritz wieder Plätze gut und lieferte sich einen knallharten Schlagabtausch mit Suzuki Pilot Brandon Paasch/USA. In der letzten Runde hatte Paasch die Nase vor Marvin Fritz, Fritz konterte, ging 200 Meter vor der Start- und Ziellinie an dem zweifachen Daytona Sieger vorbei und sicherte sich den sechsten Platz. Fritz: “Ich und mein Team sind super zufrieden mit dem Ergebnis. Eine Teilnahme in 2025 ist damit nicht ausgeschlossen.“ Zeit für diesen Erfolg zu feiern, blieb Marvin Fritz leider nicht. Der YART Pilot reiste direkt nach Europa zurück, um in den nächsten Tagen seine ersten Testfahrten für die Langstreckenweltmeisterschaft anzutreten.
19.03.2024 - Bericht: Dorothea Schmitt / Foto: FP Yart
Es ist wieder soweit, anfang März und eine neue Motorradtrial-Saison beginnt. Traditionell ist der erste Lauf zur RLP-Meisterschaft, der Frühjahrstrial in meinem Heimatverein AMC Kerzenheim. Es waren 8 Sektionen gesteckt, die jeweils 3 mal durchfahren werden mussten. Die Sektionen waren für den ersten Lauf dieses Jahr in meiner Spur, Klasse 3, sehr schön gebaut, um sich erstmals an die neue Schwierigkeitsstufe zu gewöhnen. Das Starterfeld war genau so wie letztes Jahr wieder sehr groß, über 140 gemeldete Fahrer gingen an den Start. Die Wetterbedingungen waren perfekt, sodass man sich ohne kalte Hände oder Schweiß in den Augen voll und ganz auf das Fahren konzentrieren konnte. Natürlich war die Vorfreude auf den Start der Saison riesig, vorallem, da ich jetzt als ADAC-Pfalz Förderkader Mitglied und als Teil des bekannten Hippel-Racing Teams an den Start gehen durfte. Trotz fast einem viertel Jahr, das ich wegen einer Ellenbogen-Verletzung, ohne wirkliches Training auf dem Motorrad, verbracht hatte, war mein Anspruch nach wie vor, auf das Podium zu gelangen. Nach den ersten von zwei Runden hatte ich nur zwei Punkte Abstand auf den zweiten Platz, nach der zweiten Runde war es dann nur noch ein Punkt. Die letzte Runde war dann die spannendste, da ich nur noch zwei Sektionen zu fahren hatte und durch einen technischen Defekt mein Mappingschalter auf einmal anfing zu rauchen. Zum Glück konnte ich schnell zu Hippel-Racing fahren, um dem Fehler zu beheben und mir dann in der nächsten von zwei verbleibenden Sektionen den zweiten Platz zu sichern. Um meinen Teamkollegen Lennox Schlosser, der auch im ADAC-Pfalz Förderkader ist, anzugreifen hat es leider wegen verletzungsbedingten Trainingsentzug nicht mehr gereicht. Mein Dank geht an Georg Hippel für die schnelle Behebung des technischen Defekts und dem ADAC-Pfalz für die Unterstützung der Saison 2024. Leider werde ich ab jetzt für 5 bis 6 Monate ausfallen und keine Wettkämpfe fahren können, weil ich mich Anfang April einer notwendigen Ellenbogenoperation unterziehen werde. Bei der Jugend Deutschen Meisterschaft werde ich dann spätestens wieder an den Start gehen und versuchen trotzdem ein wenig mitzureden.
06.03.2024 - Text: Phil Jander, Foto: privat
Am 17./18.08.2024 startete ich zur dritten Runde des Enduro European Championship in Sipoo/Finnland. Das Wetter war perfekt, 20 Grad und leicht bewölkt. Hier sind neben den 3 Sonderprüfungen die in jeder Runde (3 Runden/Tag) gefahren werden auch die Etappenstücke nicht so einfach. Steile Abfahrten und felsige Auffahrten galt es mit meiner GASGAS 350 4 Takt zu bewältigen was mir an sich gut gelungen ist. Hier macht sich jedoch bemerkbar, dass es im heimischen Brandenburg nichts Vergleichbares gibt, um das zu trainieren. Leider fuhren in Finnland viele einheimische Gastfahrer mit was mich am Ende den Podiumsplatz kostete, da diese in die Tageswertung zählen. Trotz allem bin ich nach wie vor auf dem zweiten Platz meiner Klasse und hoffe das letzte Rennen in Woltersdorf/Germany als zweifacher Vize Europameister zu beenden. Jetzt geht es erstmal in die zweite Saisonhälfte der Deutschen Enduro Meisterschaft in Burg/Sachsen Anhalt. Ich bedanke mich bei einem Team, Helfern und meinen Sponsoren, ohne die das alles nicht möglich wäre.
19.08.2024 - Text/Foto: Stephanie Rambow
Sehr kurz entschlossen entschieden wir uns zusätzlich zu Riesa den ersten Lauf der Superenduro EM in Polen/Gliwice am 14.12.2024 zu bestreiten. Die Grundidee war hier etwas Erfahrung bei einem Indoor-Rennen zu sammeln, dass mich das ganze in Riesa nicht überwältigt und ich mich auf das Fahren konzentrieren kann, was sich definitiv gelohnt hat. Jetzt weiß ich woran es mangelt und kann das in Riesa hoffentlich besser machen. Im ersten Zeittraining waren wir noch in zwei Gruppen aufgeteilt. Ich war in Gruppe B. Die ersten zehn aus beiden Gruppen haben sich direkt fürs Abendprogramm qualifiziert, der Rest musste ins Last Chance Rennen. Mit der schnellsten Zeit in meiner Gruppe kam hier schon die erste Überraschung. Gesamt über Gruppe A und B reichte es für die zweitschnellste Zeit womit ich mich direkt fürs Abendprogramm qualifizierte. Im zweiten Zeittraining wurde die Reihenfolge für die Startaufstellung ausgefahren. Hier entschied ich mich nur eine schnelle Runde zu fahren, um etwas Kraft für die Rennen aufzuheben. Diese war gut genug für die drittbeste Zeit, was für die Startaufstellung optimal war. Nach einem soliden Start befand ich mich nach den ersten zwei, drei Kurven auf dem vierten Platz hinter Landsmann Eddi Hübner. Ich versuchte mein eigenes Tempo zu halten um möglichst wenig Fehler zu machen, was sich schlussendlich auch auszahlte. Ich konnte mich auf Platz zwei vorarbeiten und auf diesem auch den ersten Lauf beenden, womit mir gleich die zweite Überraschung des abends gelang! Voller Motivation startete ich in den zweiten Lauf mit dem Ziel, meinen zweiten Platz zu halten. Nach einem etwas misslungenen Start konnte ich allerdings schnell auf die dritte Position fahren. Mit Allesandro Azzalini vor mir wusste ich, wenn ich als Dritter ins ziel komme, halte ich am Ende gesamt den zweiten Platz, weshalb ich nichts riskierte und diesen sicher ins Ziel fuhr. Somit erreichte ich in meinem ersten Superenduro einen super zweiten Platz, hinter Ex-Prestigefahrer Norbert Zsigovitz, womit ich happy bin und womit ich vorher auch nicht gerechnet hatte. Nun schaue ich voller Zuversicht auf den nächsten Lauf am 04.01.25 in Deutschland/Riesa und freue mich schon in der ausverkauften Halle vor heimischem Puplikum zu starten!
23.12.2024 – Text: Fynn Hannemann - Foto:Samira Rottloff
An Tag eins waren zwei Runden mit jeweils drei Sonderprüfungen zu absolvieren. Eine Runde war circa 127 km lang, die Fahrtzeit am Ende des Tages betrug knapp acht Stunden! Der Tag startete sehr gut, mit guten Zeiten in den ersten beiden Tests. Ich konnte im Enduro-Test drittschnellster und im darauf folgenden Cross-Test schnellster Deutscher sein! Die Strecken gefielen mir sehr gut und ich hatte extrem Spaß am Fahren. Leider stürzte ich dann im dritten Test der ersten Runde blöd, wobei ich mir meinen linken Fuß um 180 Grad nach hinten verdrehte. Mit extremen schmerzen fuhr ich zum nächsten Servicepunkt um dort festzustellen, das mein linker Unterarm so dick angeschwollen war wie zwei Tennis Bälle. Ich entschied mich, weiter zu fahren, um einen Start am Dienstag nicht gleich wegzuwerfen. Mein Ziel war es, in der Zeit pünktlich ins Ziel zu kommen, was ich auch schaffte. Allerdings konnte ich nach dem Service meinen Fuß nicht mehr bewegen und belasten, weshalb ich auf der Straße anfangs mit der Hand schalten musste. Diese wiederum konnte ich nicht am Lenker behalten, da durch jede kleinste Erschütterung die Schmerzen zu heftig waren. Dies führte dazu, dass ich eine komplette Runde, inklusive aller drei Tests (127km = 4 Stunden) einhändig fuhr. Glücklicherweise konnte ich mich ab der Hälfte der Runde wieder einigermaßen auf meinen Fuß stellen, was es allerdings nur bedingt besser machte. Schlussendlich kam ich pünktlich, jedoch mit heftigen Schmerzen im Ziel an und war überglücklich, es noch ins Ziel geschafft zu haben! Ein Start an Tag zwei war leider nicht mehr möglich, da ich überhaupt keine Kraft in meiner Hand hatte und somit den Lenker hätte nicht festhalten können. Dazu kam noch mein Fuß, der über Nacht auch nicht besser sondern eher schlechter wurde. Um weitere Verletzungen zu vermeiden, beschlossen wir dann gemeinsam mit Physio und Team, dass ich aufhöre. Der nächste Lauf wäre nun die DM in Zschopau, allerdings hätte ich diesen aufgrund der SixDays sowieso verpasst, und mit den schmerzen, die ich immer noch habe, macht es leider keinen Sinn, hier an den Start zu gehen. Das Wochenende darauf ist dann bereits der nächste und finale DM Lauf in Kempenich, wo ich hoffe wieder an den Start gehen zu können, um wenigstens meinen zweiten Platz in der Meisterschafft noch zu verteidigen.
22.10.2024 – Text: Fynn Hannemann - Foto: Robert Pairan
Mein erstes mal in Streitberg hat nicht enttäuscht. Bereits von Erzählungen her wusste ich, dass es eine technisch eher anspruchsvolle Veranstaltung ist, was sich schnell bestätigte. Mir persönlich gefallen gerade anspruchsvolle Strecken besonders gut. Zu absolvieren waren drei Runden mit jeweils drei Sonderprüfungen plus die erste Prüfung noch ein viertes Mal. Insgesamt also 10 Prüfungen, was am Ende circa eine Stunde Prüfungszeit ergab. Auch die Etappe war mit vielen sehr schönen und anspruchsvollen Teilen geschmückt. Gestartet wurde um acht Uhr, Zieleinfahrt war um kurz nach 15 Uhr, was eine Gesamtfahrzeit von über sieben Stunden ergab. Fahrerisch kam ich mit der Strecke super zurecht. Anfangs war es noch ziemlich nass und rutschig, was mir allerdings besonders gut gefiel. Ich konnte sturzfrei und ohne massive Fehler ins Zeil fahren und meine Klasse (Junioren 1) mit einem Vorsprung von 1,19 Minuten gewinnen. Im A-Championat konnte ich, nachdem es einige Male knapp war, das erste Mal in die Top Ten, mit einem siebten Platz fahren, worüber ich mehr als glücklich bin!
22.10.2024 – Text: Fynn Hannemann - Foto: GrenzNic640
An Tag 1 wurden drei Runden mit jeweils drei Sonderprüfungen gefahren. Es gab einen Enduro- einen Cross- und einen Extrem-Test. Die Tests gefielen mir beim Ablaufen schon sehr gut, besonders gut fand ich den Extrem-Test, da dieser wirklich sehr anspruchsvoll war und mir das liegt. Das bestätigte sich dann auch beim Fahren. Ich konnte im Extrem- und Cross-Test sehr gute Zeiten fahren. Im Extrem-Test konnte ich sogar eine drittschnellste Zeit in meiner Klasse fahren. Am meisten zu kämpfen hatte ich im Enduro-Test, da dieser extrem ausgefahren und kaputt war, nach kürzester Zeit. Doch auch hier waren die Zeiten recht gut. Am anstrengendsten an der ganzen Strecke war allerdings die Etappe. Man fuhr ewig durch enges Unterholz, bestückt mit unzähligen Steinen, Schlammlöchern und anderen kräftezehrenden Stellen. Alles in allem konnte ich den Tag jedoch ohne jegliche gröberen Fehler zu Ende bringen und somit meine erste Top 10 Platzierung mit Platz 7 in der EM einfahren. Da die Etappe so heftig war. wurde am zweiten Tag die letzte Runde um über die Hälfte gekürzt, wobei auch der Extrem-Test entfallen ist. Voll motiviert ging ich an den Start, um da weiter zu machen wo ich gestern aufgehört hatte. Dies klappte hervorragend mit einer viertschnellsten Zeit im Cross-Test. Leider fuhr ich mich kurz danach in Runde eins im Extrem-Test in einem Schlammloch fest- wobei ich über eine Minute an Zeit verloren habe. Ich konnte in den folgenden Tests allerdings wieder sehr gut Zeit gutmachen und somit im vorletzten Test wieder auf den siebten Platz vorfahren. Somit beendete ich auch Tag zwei auf Platz sieben, womit ich sehr zufrieden bin. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistungssteigerung zum letzten EM Lauf, bei dem ich noch auf Platz 17 und 16 ins Ziel fuhr!
02.09.2024 – Text: Fynn Hannemann - Foto: Peter Teichmann
Nach den sehr steinigen Bedingungen in Finnland hatte ich den ganzen Tag mit dem sehr trockenen Sandboden zu kämpfen, weshalb ich zwei Mal stürzte. Einmal blieb ich unter meinem Motorrad stecken, wo ich eine gefühlte Ewigkeit brauchte, bis ich rauskam. Der extrem trockene Boden führte zu heftigen Staubentwicklungen, wodurch man teilweise quasi nichts sah, was es sehr gefährlich machte. Aufgrund der Hitze und dem Staub beschloss der Veranstalter die Renndistanz um eine Runde zu kürzen. Somit mussten wir statt vier nur noch drei Runden absolvieren. Schlussendlich konnte ich einen semi zufriedenstellenden zweiten Platz in der Junioren1 Klasse einfahren. Mit diesem Ergebnis war ich nicht zufrieden, da ich wusste da geht mehr. Voller Motivation ging ich an Tag 2 an den Start, da ich nun wusste was auf mich zukommen wird mit dem Boden. Ich kam von Anfang an relativ gut zurecht und konnte den Tag mit zwei Bestzeiten sehr gut starten. Nach einem kleinen Sturz musste ich mich wieder etwas fangen, was sehr gut klappte. Ich konnte den Tag souverän zu Ende bringen und meinen ersten Sieg in der Junioren1 Klasse einfahren, worüber ich super happy bin. Ich konnte eine deutliche Verbesserung im Sand spüren, worüber ich ebenso glücklich bin, denn vor einem halben Jahr hätte ich bei diesen Bedingungen wesentlich mehr Probleme gehabt.
27.08.2024 – Text: Fynn Hannemann - Foto: Denis Günther
Am vergangenen Donnerstag fand der finale Lauf des Deutschen Langstrecken Cup in Oschersleben statt. Dort ging ich zusammen mit Till Belczykowski und Martin Köhler an den Start. Das Wetter versprach ein spannendes Rennen. Es war sehr kühl und es regnete gefühlt alle 30 Minuten. Somit war es ein Reifen-Poker. In den Qualifyings riskierten wir nichts und fuhren uns nur ein paar Runden "warm". Das bedeutete für uns allerdings Startplatz 16 (P4 in unserer Klasse). Den Start fuhr Martin und legte einen Blitzstart hin. Er bog auf Gesamtplatz 4 in die erste Kurve ein und fuhr einen guten ersten Stint. Nach dem ersten Wechsel auf mich, hatte ich ein technisches Problem und musste unplanmäßig in die Box. Wir konnten den Schaden allerdings schnell reparieren und ich konnte schnell wieder auf die Strecke. Leider haben wir dabei die Führung verloren und hatten nun 2 Runden Rückstand auf die neuen Spitzenreiter. Wir fuhren anschließend ein perfektes Rennen und konnten die Führenden überholen und somit das Rennen noch gewinnen. Wir beendeten das Rennen auf dem fünften Gesamtrang und hätten ohne den technischen Defekt sogar gesamt auf P3 landen können. Mit diesem Sieg machten wir die Saison perfekt. Wir haben alle Rennen in der 600er Klasse gewonnen und sind somit auch Meister der Klasse. Somit ist die Saison nun auch vorbei. Vielen Dank für eure Unterstützung auch in diesem Jahr.
07.10.2024 - Text: Pascal Schneider / Bild: privat
Letztes Wochenende fand der finale Lauf am Hockenheimring statt. Nachdem wir donnerstags alles aufgebaut hatten und die technische Abnahme erledigt war, haben wir noch gemeinsam mit dem Team gegrillt und uns auf mein Heimrennen gefreut. Am Freitag gingen wir nach P19 und P14 sehr positiv in das erste Qualifying. Dieses habe ich auf P17 beendet und ich wusste, wir müssen uns noch etwas finden für Samstag. Im zweiten Qualifying konnte ich mich nochmal verbessern. Die Konkurrenten wurde aber auch schneller, somit ging es für mich von P17 in die Rennen. Im ersten Rennen hatte ich eine katastrophale erste Runde und fand mich auf P21 wieder. So wollte ich das nicht stehen lassen und kämpfte mich noch vor bis auf P14 (P13 ohne Gaststarter). Der Start beim zweiten Rennen am Sonntag musste besser sein. Das gelang mir leider nicht ganz, jedoch konnte ich mich auch hier wieder deutlich nach vorne kämpfen und ich kam auf P13 ins ziel. Somit nehme ich 6 Punkte mit und wir feierten einen versöhnlichen Abschluss nach dieser sehr durchwachsenen Saison.
26.09.2024 - Text: Pascal Schneider / Bild: Mazzes Fotomatrix - Mathias Schmid
Das vorletzte Rennwochenende des Jahres ist nun auch schon wieder vorbei. Wir sind am Donnerstag mit einer sehr positiven Stimmung angereist, da wir vor einigen Wochen schon am Nürburgring trainieren waren. Am Freitag ging es in die freien Trainings. Leider spielte das Wetter nicht mit und es war nass und sehr nebelig. Durch viel Gummi auf dem Asphalt war es sehr rutschig und schwierig ein richtiges Gefühl für das Motorrad zu bekommen. Wir beendeten die freien Trainings auf P10 und P9 (ohne Gaststarter). Das erste Qualifying am Nachmittag wurde aufgrund des Nebels abgesagt. Das Wetter für die kommenden Tage war besser angesagt. Es war zwar am Samstagmorgen noch etwas nebelig, aber die Strecke war trocken. Somit gingen wir ins einzige Qualifying, ohne eine trockene Runde zuvor gefahren zu sein. Wir beendeten das Qualifying auf P17 (ohne Gaststarter). Im ersten Rennen erwischte ich einen guten Start und hatte gute Kämpfe in einer 4er-Gruppe. Ich beendete das Rennen auf P16 (ohne Gaststarter). Im Rennen 2 erwischte ich wieder einen guten Start und konnte direkt ein paar Plätze gutmachen, diese jedoch nicht bis zum Ende verteidigen und kam auf P17 (ohne Gaststarter) ins Ziel. Dennoch war es ein positives Wochenende für uns. Das Gefühl für das Motorrad kommt nach einer bisher durchwachsenen Saison Stück für Stück zurück und ich habe nun gesehen, an welchen Stellen ich mich noch verbessern muss, um weiter nach vorne zu kommen. Vielen Dank an mein Team für das tolle Wochenende. See you in Hockenheim!
04.09.2024 - Text: Pascal Schneider / Bild: Mazzes Fotomatrix - Mathias Schmid
Das wohl härteste Wochenende für uns bisher. Nach einem sehr guten ersten freien Training war ich sehr positiv gestimmt für die weiteren Sessions am Freitag. Das 2. Freie Training war leider teilweise nass. Somit haben wir hier relativ früh den Stecker gezogen und uns aufs Qualifying am Nachmittag konzentriert. Für Samstagmorgen war Regen angesagt. Somit war das Freitags-Qualifying das, worauf es ankam. Leider hat das aber nicht so hingehauen, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich kam nicht wirklich auf Zeiten und bin anschließend, um mich zu sammeln in die Box gefahren und wollte danach nochmal angreifen. Leider wurde die Session dann wegen eines Motorschadens abgebrochen und nicht mehr gestartet. Am Samstagmorgen war es nass. Das hieß für uns leider Startplatz 24. Im ersten Rennen konnte ich ein paar Plätze gutmachen und kam auf P20 (P19 ohne Gaststarter) ins Ziel. Auch im zweiten Rennen konnte ich nach einem komplett verpatzten Start wieder etwas Boden gutmachen und kam auf P19 ins Ziel. Im Großen und Ganzen war es ein schwieriges Wochenende für mich, da ich einfach nicht das abrufen konnte, was ich mir vorgenommen hatte. Vielen Dank an mein Team von Motorrad Eder und alle um mich herum, die mich immer unterstützen und hinter mir stehen, auch wenn es aktuell sehr durchwachsen läuft. Es war trotzdem wieder ein absolutes Spektakel in Schleiz vor den vollen Tribünen zufahren. Jetzt geht es für mich mit vollem Fokus in die Vorbereitungen für das nächste Rennen am Nürburgring.
31.07.2024 - Text: Pascal Schneider / Bild: Mazzes Fotomatrix - Mathias Schmid
Ein Wochenende mit Höhen und Tiefen liegt hinter uns. Nach positiven freien Trainings mit P10 und P9 gingen wir sehr optimistisch ins erste Qualifying am Freitagnachmittag. Das verlief aber leider nicht wie erwartet. Leider ist uns hier die Kette gerissen und wir konnten keine vernünftige Zeit setzen. Die Kette hat dem Motorrad auch ordentlich den Hintern versohlt und es war einiges kaputt. Aber nichts, was die Jungs von Motorrad Eder nicht wieder richten konnten. Vielen Dank hierfür, ihr seid der Wahnsinn! Also ging es am Samstag weiter ins zweite Qualifying. Das Motorrad lief ohne Probleme, aber leider konnte ich es nicht ganz umsetzen und stand am Ende auf P17 mit einer 1:29:3 Rundenzeit. Für das erste Rennen haben wir noch etwas am Fahrwerk gearbeitet, was auch definitiv ein Schritt war -> Rennen 1 Platz 16. Für Sonntag haben wir dann nochmal was am Fahrwerk gefunden. Hierfür auch vielen Dank an MS Motorshop für die Unterstützung! Das war ein großer Schritt und ich konnte im zweiten Rennen deutlich mehr pushen -> Rennen 2 Platz 14. Trotzdem blieben wir etwas unter meinen Erwartungen, da das Qualifying auf dem Niveau einfach nicht gepasst hat. Es geht aber Schritt für Schritt in die richtige Richtung! Am 26.07.-28.07. geht es dann weiter am Schleizer Dreieck.
05.06.2024 - Text: Pascal Schneider / Bild: Mazzes Fotomatrix - Mathias Schmid
Am Wochenende waren wir zu Gast am Sachsenring. Eine Strecke, auf der ich noch nie davor gefahren bin. Somit ging es für uns am Freitag erstmal darum, die Strecke kennenzulernen und ein Gefühl zu bekommen. Das funktionierte auch ziemlich gut und wir beendeten das erste Qualifying auf P15. Am Samstagmorgen ging es dann ins zweite Qualifying. Ich habe mich von Anfang an richtig gut gefühlt und kam nach 3 Runden kurz zum Prüfen des Reifendrucks in die Box, um mir danach eine freie Stelle zu suchen und auf Zeiten zu gehen. Leider war ich dann etwas optimistisch am Gas und mir rutschte das Hinterrad weg. An sich kein spektakulärer Sturz und das Motorrad hatte auch nur leichte Blessuren. Wir hatten alle Ersatzteile parat und waren schon dabei wieder alles zusammenzuschrauben, als wir sahen, dass der Hauptrahmen einen Riss hat. Somit war das Wochenende für uns gelaufen. Die Enttäuschung ist sehr groß, da wir von den Zeiten her sehr nah an einer Top 10 Platzierung gewesen sind. Sorry an das gesamte Motorrad Eder Team! Jetzt heißt es Moped richten und mit vollem Fokus nach Oschersleben! Vielen Dank an alle, die uns an dem Wochenende unterstützt haben!
07.05.2024 - Text: Pascal Schneider / Foto: Mathias Schmid
Das letzte Rennen der Saison ist nun vorbei. Eine meiner schwersten Saisons bisher ist abgehakt, mit 2 Verletzungen und Ausfällen war das Jahr ein bergab und bergauf. Zum Rennen, ich hatte im Freien und im Zeittraining einen echt guten Flow und konnte eine solide Zeit fahren. Für das Rennen eins hatte ich mich gut vorbereitet und war ready to Race! Doch leider ist mir in der Einführungsrunde die Bremsleitung geplatzt. Ich bin dennoch an den Start gegangen und hab versucht, das Beste daraus zu machen. Leider bin ich in der ersten Runde mit einem Fahrer zusammengekommen und mir hat es das Vorderrad ausgespeicht, somit ein DNF. Rennen 2 war ich wieder guter Dinge! Doch ich hatte eben 2 Stunden Pause zwischen Lauf 1 & 2, in der mein Körper ziemlich arg runtergefahren war, was mir nicht zugute kam. Rennen 2 ging los und die Strecke war gut ausgefahren. Leider habe ich einen heftigen Startcrash gehabt und bin mit viel Rückstand ins Rennen gegangen, habe versucht das Beste daraus zu machen mit den Schmerzen noch solide ins Ziel gekommen. Saison 2024 ist Vorbei und ich sage Danke an alle, die hinter mir standen und dieses schwierige Jahr mit mir gemeistert haben.
07.10.2024 – Text: John Vogelwaid / Foto: Wikabe MX Pics
Dieses Wochenende ging es zu der letzten Runde der ADAC MX Masters nach Holzgerlingen. Ich konnte mich unter der Woche super auf das Rennen vorbereiten, alles lief nach Plan. Also ging es los Freitagabend wurde die Abnahme gemacht, Trackwalk und wir haben mental nochmal gearbeitet. Das Wetter und auch die Strecke waren perfekt. Für mich ging es dann am Samstagmorgen ins Freie Training und ins Start Training. Die Strecke war wirklich gut und ich konnte das Training auf dem 19. Platz beenden. Weiter ging es in meiner Gruppe ins Quali Trainin. Ich fühlte mich unbeschreiblich gut und war wirklich gut unterwegs…leider lag das Glück nicht auf meiner Seite und ich hatte einen Gashänger und somit DNF. Ich konnte mich nicht qualifizieren und beendete das letzte Rennwochende wirklich enttäuscht und sauer…. Ich hoffe sehr, dass ich nächstes Wochenende bei der DM in Thurm wieder kämpfen kann. Leider gehört dieses auch zum Motorsport dazu. Ich lasse das Wochenende erstmal über mich ergehen und freue mich auf das nächste Jahr. Wir sehen uns das letzte Mal bei der DM. See you there
26.09.2024 – Text: John Vogelwaid / Foto: Wikabe MX Pics
Für mich ging es am Wochenende zu der DM nach Teutschenthal. Ich freute mich sehr auf die anspruchsvolle Strecke. Das Wetter spielte super mit und die Strecke war von der Crew hervorragend vorbereitet. Alles erledigt am Samstag und dann ging es los zum Track Walk, ein paar Linien anschauen und auch die Stellen, wo es schwer werden kann. Am Sonntagmorgen ging es dann für mich ins freie Training, ich fühlte mich gut und sicher auf der Strecke. Ich konnte einige schnelle Zeiten fahren und mich mit der Strecke vertraut machen. Ich landete nach dem Training auf dem 18. Platz. Ich war sehr zufrieden, aber weiß, dass ich noch viel mehr kann. Weiter geht es ins Zeittraining. Vorweg habe ich mich mental vorbereitet und mich warmgemacht. Die Strecke war sehr anspruchsvoll und es waren schon einige tiefe Rillen vorhanden. Die Zeit war abgelaufen und ich konnte mir den 16. Startplatz in der DM Open sichern. Der erste Wertungslauf verlief einwandfrei. Ich habe mich so unglaublich gut auf der Strecke und auf meinem Motorrad gefühlt. Der Start verlief ebenfalls gut - ich war im vorderen Mittelfeld dabei. Ich hatte extrem gute Kämpfe mit den anderen Fahrern. Am Ende der 30+2 konnte ich auf Platz 13 ins Ziel kommen. Ich bin mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Weiter ging es mit dem zweiten Wertungslauf. Der Start war soweit okay - die Strecke war schon ziemlich kaputt und kantig. Ich konnte mich lange auf Platz 13 halten, habe dann aber leider einige Plätze verloren und beendete den zweiten Lauf auf Platz 15. Mit dem kompletten Wochenende bin ich sehr zufrieden. ich konnte meinen Speed fahren und vieles dazulernen. Ich freue mich auf die letzte Runde der ADAC Mx Masters in Holzgerlingen. See you there.
09.09.2024 – Text: John Vogelwaid / Foto: Buzili Fotografie
Am Wochenende stand für mich das vorletzte ADAC MX Masters Rennen in Jauer an. Vor dem Rennwochenende, konnte ich noch 2 Tage in Tschechien fahren gehen, am Freitag fuhren wir dann los. Angekommen in Jauer, fühlte ich mich eigentlich sehr gut, das Wetter spielte mit und die Strecke war bestens vorbereitet. Wir haben mental noch ein paar Übungen gemacht und dann ging es für mich am Samstagmorgen in das warmup. Ich konnte gute Spuren fahren und die Strecke kennenlernen. Im warmup war ich dann in meiner Gruppe auf dem 20. Platz. Auch hier war ich sehr zufrieden mit den Ergebnis, wusste aber, dass ich eindeutig mehr setzen muss. Dann ging es für mich ins Pflichttraining. Da ist mir leider ab der 3. Runde mein Gaszug gerissen, somit absolvierte ich in meiner Gruppe den 23. Platz und habe mich nicht direkt qualifiziert, musste also ins Last Chance Race. Am Start hatte ich mir meine Chance selbst verhauen und in der ersten Runde am Pushen bin ich in der Luft mit einem Fahrer zusammen gekommen und war Letzter. Ich konnte einige Plätze gut machen, aber letztendlich haben mir 4 Plätze gefehlt. Ich absolvierte mein LCQ auf dem 16. Platz. Zufrieden bin ich damit nicht, aber ich weiß, dass ich weiter daran arbeiten muss. Und vor allem weiß ich, woran ich arbeiten muss. Für mich geht es nächstes Wochenende zur DM nach Teutschenthal. Darauf werde ich mich unter der Woche vorbereiten und dort alles geben.
03.09.2024 – Text: John Vogelwaid / Foto: Wikabe MX Pics
Am Sonntag stand für mich der DM Lauf in Westerhausen an. Die Strecke war hervorragend vorbereitet und ich konnte mich unter der Woche körperlich und mental auf den Lauf vorbereiten. Am Sonntagmorgen ging es für mich in das freie Training. Die Strecke war da schon sehr anspruchsvoll, aber ich hatte einen super Flow auf der Strecke. Und wurde im Freien Training 20. mit ganz viel Spaß. Nach einer kurzen Pause ging es los in Zeittraining, auch hier musste ich ordentlich kämpfen. Mein Speed war super und auch mein Flow, doch ich konnte keine Runde mal eine Zeit zusammen bekommen… also sicherte ich mir den 24. Platz für die Wertungsläufe. Nach einer längeren Mittagspause und guter Erholung habe ich mich für den ersten Lauf fertig gemacht, ich kam sehr gut aus dem Startgatter und war in der ersten Kurve auf Platz 10. leider ging ich dann zu Boden, und kam unter meinem Motorrad nicht raus. Nach ein paar Minuten konnte ich das Rennen wieder aufnehmen, ich landete am Ende auf den 20. Platz. Der zweite Lauf lief viel besser, nach dem Start war ich gut im vorderen Mittelfeld dabei, im Laufe des 2. Wertungslaufes, konnte ich gut vorne mitkämpfen und landete am Ende auf dem 13. Platz. Im Großen und Ganzen bin ich super happy mit dem Renntag, ich hatte schöne Zweikämpfe, und hab super viel dazu gelernt. Eins hat mir der Tag gezeigt, dass ich auf jeden Fall auf dem richtigen Weg bin und das ich mich auf weiter Fortschritte freue. Darauf bauen wir auf.
12.08.2024 – Text: John Vogelwaid / Foto: Wikabe MX Pics
Für mich ging es zur 6. Runde der ADAC MX Masters nach Gaildorf. Ich konnte mich unter der Woche körperlich und mental gut vorbereiten. Nachdem ich festgestellt habe, dass an meinem Rennmotorrad etwas kaputt gegangen ist, musste ich mit meinem Trainingsmotorrad an den Start gehen. Am Freitagmorgen in Gaildorf spielte das Wetter super mit und die Strecke war bestens vorbereitet. Am Samstagmorgen ging es dann los mit dem Warm-Up. Ich fühlte mich sicher und wohl auf meinem Motorrad, konnte einige schnelle Rundenzeiten fahren und landete im Warm-Up auf dem 26. Platz. Ich war sehr zufrieden, vor allem bei dem starken Fahrerfeld dieses Jahr. Ich bereitete alles für das Qualifikationstraining vor, stellte noch das Set-Up ein und bereitete mich mental auf einen harten Kampf vor, denn ich wusste, dass es nicht einfach wird. Aber ich wollte mich direkt qualifizieren. Die erste Runde im Zeittraining habe ich mir die Strecke angeschaut. Diese war schon sehr anspruchsvoll mit einigen Kanten, trotzdem habe ich gekämpft. Anfangs war ich noch unter den ersten 19 Fahrern. Ich wusste, dass ich mich anstrengen muss, denn nur die ersten 19 kommen direkt weiter. Natürlich haben die anderen Fahrer ebenfalls gekämpft, somit rutschte ich im Qualifikationstraining auf Platz 28 und musste in das Last Chance Race. Ich fühlte mich bereit zu kämpfen, denn ich wusste, es kommen nur die ersten 2 aus der Masters Klasse und die ersten 2 aus der Youngster Klasse in die Hauptrennen. Der Start klappte ausgesprochen gut, Reaktion war vorhanden und ich konnte gut mithalten. Nach dem Start war ich auf Platz 6, leider verlor ich im Lauf einige Plätze und landete nach den 15+2 in meiner Klasse auf dem 15. Platz. Leider klappte es nicht, in die Hauptrennen zu fahren, aber im Großen und Ganzen war es ein sehr lehrreicher Samstag und ich konnte viel Erfahrung mitnehmen. Ich weiß auf jeden Fall, woran ich arbeiten muss und werde alles daran setzen, dies umzusetzen. Am kommenden Wochenende geht es weiter zur DM nach Westerhausen.
06.08.2024 – Text: John Vogelwaid / Bild: Wikabe MX Pics
Für mich ging es am Wochenende nach Aichwald, um bei der DMX Open an den Start zu gehen. Im Freien Training ging es auf einer sehr matschigen und anspruchsvollen Strecke los. ich konnte mich warmfahren und die Strecke kennenlernen, mein Fahrwerk einstellen und Runde für Runde schauen, wie die Strecke sich verändert. Ich landete auf dem 12. Platz, womit ich auf jedenfall zufrieden war. Dann ging es weiter mit dem Pflichttraining, die Strecke trocknete so langsam ab, und die Rillen wurden immer tiefer. Ich war in der Qualifikationsgruppe B und konnte mir einen direkten Startplatz für die zwei Wertungsläufe sichern. Leider hatte ich mit dem Motorrad Probleme und musste 3 Mal in der Box, mein Motorrad wechseln. In der letzten Runde konnte ich eine gute Runde fahren und konnte mich mit Platz 17 qualifizieren. Ich ging hochmotiviert in den ersten Wertungslauf. Der erste Wertungslauf verlief gut, mein Start war nicht super, aber ich konnte mich Runde für Runde vor kämpfen. Ich hatte einen guten Flow und mein Rhythmus war auch sehr gut. Leider sprang mir meine Kette vom Kettenrad und ich musste diese wieder draufmachen. Ich konnte den ersten Wertungslauf nicht zuende fahren und war dann auf Platz 37. Die Enttäuschung war groß, aber die Motivation, beim zweiten Lauf noch mehr zu geben, überwog alles. Im zweiten Wertungslauf verlief der Start leider auch nicht wie geplant, aber das hat mich nicht davon abgehalten, weiter zu kämpfen. Ich konnte gut überholen und hatte sehr spannende Kämpfe. Die Strecke war sehr gut abgetrocknet und es waren schöne Rillen drin. Ich konnte nach den 30+2 mit Platz 26 zufrieden sein. Im Großen und Ganzen war der Renntag sehr aufregend und ich konnte wieder viel Sicherheit und Erfahrung mit nach Hause nehmen. Ich freue mich auf das nächste Rennen.
10.07.2024 - Text: John Vogelwaid / Foto: Wikabe MX Pics
Am vergangenen Wochenende, den 22. & 23.06.24 war ich zu Gast in Bielstein bei den ADAC MX Masters. Meine erste Runde Masters war lehrreich. Ich habe den ganzen Samstag über ziemlich mit mir zu kämpfen gehabt, daher bin ich auch in keinen Flow gekommen. Ich konnte nicht das abrufen, was ich auf dem Bike kann. Was mich natürlich nicht begeistert hatte, so meine Leistung zu zeigen, somit musste ich ins LCQ. Im LCQ hatte ich die selben Probleme, um ordentlich zu liefern, gegen Schluss vom Rennen bin ich leicht in meinen Rhythmus gekommen, was aber zu spät war. Somit habe ich die Rennläufe verpasst. Ich arbeite an den Fehlern weiter, um es besser zu machen beim nächsten Rennen.
01.07.2024 - Text: John Vogelwaid / Foto: Wikabe MX Pics
Am Sonntag, den 9.06.2024 stand die DMX Open beim MSC Schweighausen an. Die Strecke kannte ich aus den vergangenen Jahren mit guten Erinnerungen. Für den Renn Tag habe ich nicht viel erwartet da ich 1,5 Wochen ausgefallen bin wegen einem Virus. Ich war Happy überhaupt Fahren zu können. Der Sonntag ging recht entspannt los mit einem nassen freien Training. Ich nutzte das Training, um ein Gefühl für das Motorrad zu bekommen was recht gut geklappt hatte. Im Zeittraining konnte ich am Anfang eine recht gute Zeit fahren, doch zum Ende merkte ich das mir die Pause in den Knochen steckte somit P19. Im 1 Lauf konnte ich am Start ins Mittelfeld starten. In der ersten Runde habe ich gute Plätze gemacht, doch leider bin ich beim Überholen gestürzt und habe einige Plätze verloren. Ich habe mich im Laufe des Rennens auf Platz 20 gesetzt, nach der Hälfte des Rennens war leider nicht mehr drinnen. Im 2 Lauf hatte ich einen schlechten Start, habe mich in den ersten paar Runden vorsetzen können, aber leider nicht mehr liefern können da ich nach 10 Minuten Renndistanz schwer Luft bekommen habe, am Ende Platz 21. Das sind nicht die Ergebnisse und die Leistung, was ich kann, doch solche Rennen gibt es eben in unserem Sport. Ich nehme es als Ansporn mit, um beim nächsten Rennen es umso besser zu machen.
11.06.2024 – Text: John Vogelwaid / Bild: Kai Brake Fotografie
Am vergangenen Sonntag, den 12.05.2024, war ich bei der DMX Open in Lugau. Die Strecke hatte ich noch in guter Erinnerung aus dem Jahr 2022, denn da hatte ich mein erstes Podium in der DMX 125 Klasse. Die Strecke ist technisch sehr anspruchsvoll, was ich persönlich als Fahrer gern habe. Der Sonntag ging recht entspannt los, wir starteten um 10:05 Uhr mit unserem freien Training. Ich kam mit der Strecke sehr gut zurecht in den ersten paar Runden. Dennoch viel es mir in beiden Trainings sowie auch im Quali schwer, eine schnelle Runde hinzulegen. Daher habe ich die Qualirunde auf Platz 17 beendet. Race 1: Im ersten Rennen nach der Mittagspause stand nach der Einführungsrunde der Start an. Die Uhr stand auf 30 min +2 bei gut 28 Grad und Sonne. Leider hatte ich beim Start die ersten Meter mit dem Motorrad Probleme, was sich aber nicht auf die Renndauer ausgewirkt hatte. Ich nahm das Feld von hinten auf und begann die ersten Runden zu pushen, um schnell Anschluss nach vorn zu bekommen, was mir auch recht gut gelungen ist. Als ich im Rennen nach 15 Minuten Fahrzeit auf Platz 14 rückte, war die Lücke nach vorne zu groß. Ich hatte eine gute Lücke zu Platz 15 rausgefahren und bin mit einem guten Flow auf Platz 14 durchs Ziel. Race 2: Im zweiten Rennen hatte ich einen super Start. Ich war nach der ersten Kurve auf Platz 6 und zog in den ersten 4 Runden mit den vorderen Fahrern mit. Leider musste ich nach der vierten Runde etwas abreißen lassen, da ich mit dem Speed noch nicht mitgehen kann. Nach der Hälfte des Rennens lag ich auf Platz 11 mit gutem Abstand zum 12. Platzierten. Noch gut 10 Minuten zu fahren, hatte ich einen Kick auf mein Hinterrad bekommen bei einem Berg-ab-Sprung und bin leider heftig zu Boden gegangen. Ich konnte leider nicht mehr weiterfahren. Bis zu meinem Sturz war es ein gutes Wochenende in die richtige Richtung. Ich werde jetzt ein paar Tage pausieren, um schnellstmöglich wieder auf dem Motorrad zu sitzen.
14.05.2024 - Text: John Vogelwaid / Foto: Wikabe MX Pics
Am Sonntag nahm ich als Gast das Rennen in Schopfheim vom BW Pokal als Training mit. Fahren ist deutlich besser und fühle mich schon sehr gut auf dem Bike.
Quali: P1
Im ersten Lauf konnte ich den Start Gewinnen konnte mich die ersten Runden absetzen und habe bis auf den 9 Platz überrundet. Im zweiten Lauf war ich nach der zweiten Kurve auf Platz 2, war am Ersten dran und dann ist mir mein Motor festgegangen. Nicht das, was ich vorhatte, aber ich bin happy in die richtige Richtung zu kommen.
06.05.2024 - Text: John Vogelwaid
Am 1.05.2024 konnte ich nach 4 Wochen Verletzung Pause an das Gatter gehen. Das Freie Training war zu zurückhaltend so wie auch im Quali mit Platz 26 nicht das, was ich mir Vorgestellte. Die Rennen über Ware ich zu verkrampft und bekam kein Flow. Im ersten Lauf war mein Start gut. Ich war in der Top 10 dabei, konnte gut mit Pushen und hatte in der zweiten Runde Problem mit der Brille. Nach 4 Runden habe ich zu viel Druck gemacht und hatte das ganze Rennen mit harten Armen zu tun. Leider zurück gefallen bis auf P21. Im zweiten Lauf bin ich nicht gut aus dem Gatter gekommen. Die ersten Runden gut vorgekommen und Spaß gehabt auf dem Bike, dann leider auf P19 gestürzt und sehr viel Plätze verloren auf P28 ins Rennen und leider noch mal gestürzt am Ende P23. Nicht die Ergebnisse, wo ich will. Aber für das erste Rennen bin ich zufrieden, der Speed ist da jetzt noch konstant werden und dann lässt es sich sehen.
02.05.2024 - Bericht und Foto: John Vogelwaid
Lauf 1 war etwas durchwachsen, da zwei Fehler und ein Sturz nicht das Beste waren. Dennoch konnte ich nach den nicht so guten Runden ein paar Plätze gut machen.
Im Lauf 2 kam ich besser mit mir und der Strecke zurecht. Ich hatt gute Runden, wo alles gepasst hat, aber ich hatte auch kleine Fehler wo ich mir selber noch schwer tat.
Im Großen und Ganzen war es ein solides Vorbereitungsrennen - ich weiß wo ich stehe und was ich ändern muss.
Bis in 2 Wochen bei dem Auftakt der DM Open - ich freue mich auf die Saison 2024.
11.03.2024 - Bericht: John Vogelwaid
Der ADAC Bundesendlauf Bahnsport sollte in diesem Jahr beim Motorsportclub Meißen ausgetragen werden. Insgesamt 46 Fahrer und Fahrerinnen hatten in 4 Klassen ihre Nennungen abgegeben. Für die ADAC Pfalz waren Max Lacher (MSV Herxheim) in der Klasse Junior A, Duncan Pfeiffer und Klara Celina Reiffert (beide MSC Altrip) in der Juniorklasse B sowie Tim Widera und Tim Arnold (beide MSV Herxheim) in der Juniorklasse C angereist. Der MC Meißen hatte das Stadion bestens für diese Veranstaltung vorbereitet. Leider gab es bereits am Vortag massive Regenfälle, die erst am Veranstaltungstag gegen 10 Uhr endeten. Die Verantwortlichen des Clubs pumpten noch in der Nacht Wasser ab und versuchten alles, um einen Trainings- und Rennbetrieb zu ermöglichen. Das geplante Training wurde zunächst gekürzt und verschoben. Die Jury beschloss jedoch, gegen 14 Uhr, die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen abzusagen. Ein sicherer und gerechter Rennbetrieb wäre nicht möglich gewesen. Für 2024 wird es keinen Wiederholungstermin geben. Die Fahrer des ADAC Pfalz mussten daher unverrichteter Dinge den langen Heimweg antreten.
16.09.2024 Text und Foto: Joachim Ohmer, Team-Betreuer ADAC Pfalz