Der Förderkader des ADAC Pfalz e.V.

Fahrer-Steckbrief

Name:Tim Arnold
Geburtstag:03.05.2008
Verein:MSV Herxheim
Homepage:https://speedway-arnold.onepage.me/
Instagram:speedtim_358
Interessen:Speedway, Fußball, Sport, Angeln
Beginn Motorsport:2019
Aktuelle Serie: 500ccm ab 2025
Aktuelles Fahrzeug: GM 500ccm - Speedwaymotorrad
Sportliche Erfolge:

2022: 2. Platz SBM, 2. Platz TTT
2. Platz ADAC Pfalzmeisterschaft
2024: 3. Platz SBM, 2. Platz Bayerncup

Sportliche Ziele: Fuß fassen in der neuen Klasse (500ccm)

Ein weiteres Rain off und vorzeitiges Saisonende!

Nachdem am 13. Oktober in Olching die Klassen Junior-C und U21 abgesagt wurden, ist die Saison für Tim vorzeitig beendet. Damit ist auch die Zeit als Junior Fahrer vorbei. “Ich konnte in den letzten paar Jahren viel dazulernen und neue Freundschaften knüpfen. Nächstes Jahr steht dann das erste Jahr auf der 500er an. Ich bin motiviert und freue mich auf die nächsten Jahre.“ Nach Tims Sturz vor etwa 6 Wochen im Training in Diedenbergen, hatte er immer wieder Probleme mit seiner linken Hand. Die letzten Rennen konnte er zwar fahren, allerdings nur mit Schmerzen. Kurzfristig hat er einen Termin bei Lukas Dudenhöffer bekommen, der ihn einmal durchgecheckt hat. Seine Vermutung, dass ein Bruch vorliegt, muss nun abgeklärt werden. „Wir werden ein MRT machen lassen und dann weiter schauen. Ich habe mich dazu entschlossen auch kein Abschlusstraining mehr zu fahren, um eine schwerere Verletzung zu vermeiden.“


22.10.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Jens Körner

Der Regen hat die Saison voll im Griff!

Am Sonntag, den 06. Oktober 2024, fand die Deutsche Meisterschaft in Abensberg (Bayern) statt. Durch starke Regenfälle musste der Veranstalter die, für den 05. Oktober geplante, Meisterschaft auf Sonntag verschieben. Die Bahn war durch den Regen sehr griffig und ungleichmäßig, was Tim viele Probleme machte. Im ersten Lauf kam Tim nicht schnell genug aus dem Start und konnte seine Gegner nicht mehr einholen. Er erhielt dadurch keinen Punkt. Im zweiten Lauf war der Start schon besser und er kam als Zweiter aus den Bändern. Anfang der zweiten Runde bekam Tim einen Aufsteiger und fiel auf Platz drei zurück.  In den letzten zwei Läufen konnte er jeweils einen Punkt einfahren, was ihn dann insgesamt auf Platz 7 brachte. „Das Ziel war die Top 5, welches ich leider nicht erreicht habe. Dementsprechend bin ich natürlich etwas unzufrieden mit mir, jedoch schaue ich nach vorne auf das nächste Rennen“, so Tim. Das nächste Rennen findet am 13. Oktober in Olching statt (Goldenes Band).


09.10.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Julia Widera Fotografie

Rainoff beim Bundesendlauf

Am Freitag ging es für das Team los in Richtung Meißen, wo am Samstag der ADAC-Bundesendlauf stattfinden sollte. Bereits am Vortag hatte es schon viel geregnet. Am Renntag selbst blieb es dann, neben ein paar kleinen Schauern, fast trocken, jedoch entschied sich der Veranstalter, das Prädikat abzusagen. „Ich war gut vorbereitet und motiviert, da ich in Meißen immer gerne gefahren bin, jedoch verstehe und respektiere ich die Entscheidung des Veranstalters.“ So musste das Team unverrichteter Dinge einpacken und machte sich auf den Weg Richtung Teterow, wo am Sonntag der letzte Lauf der Speedway Liga Nord sattfand. Nach dem enttäuschenden Vortag spielte das Wetter zum Glück mit, so konnte sonntags das letzte Speedway Liga Nord-Rennen in Teterow, 200 km über Berlin, stattfinden. „Im Training fühlte ich mich noch sehr wohl auf der Bahn, was sich im ersten Lauf aber schon änderte, da die Bahn extrem aufbrach. Ich habe trotzdem alles gegeben und bin im Großen und Ganzen zufrieden.“ Das Team vom MC Bergring Teterow konnte, mit insgesamt 33 Punkten, den 3. Platz erreichen und Tim konnte 5 Punkte dazu beitragen. Das nächste Rennen findet am 05. Oktober in Abensberg statt (Deutsche Meisterschaft).


19.09.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: M.L. Pics

Starke Hitze und streikende Technik

Am vergangenen Samstag, den 31.08.2024 fand das Flutlichtrennen in Berghaupten statt. Eines der wenigen heimatnahen Meetings für das Team in diesem Jahr. Mit nur einer Stunde Fahrzeit und entsprechend entspannt fühlte sich Tim im Training schon sehr wohl. Motiviert ist er in den ersten Lauf gestartet. An zweiter Stelle liegend machte sich jedoch der Abreißer selbstständig, wodurch der Motor ausging und das Bike zum Stillstand kam - leider keine Punkte für ihn. Im zweiten Lauf, Startplatz gelb, war die Konkurrenz sehr stark, mehr als Platz 4 war deshalb nicht drin. Den dritten Lauf konnte Tim als zweiter beenden. Im letzten Lauf gewann er von Startplatz weiß den Start und kam als führender aus der ersten Kurve, doch der Lauf wurde, wegen eines Sturzes, abgebrochen und es ging zur Wiederholung ran. Da streikte die Kupplung und Tim konnte nicht mehr an den Start gehen. „Der Technikteufel hat mir echt einen Strich durch die Rechnung gemacht, das ist sehr ärgerlich. Fahrerisch war ich heute bestens drauf und mein Ziel war ein Podestplatz. Aber ich schaue nach vorne und freue mich auf den ADAC-Bundesendlauf nächste Woche am 14.09. in Meißen“. Am 14. September geht es für das Team nach Meißen zu einem der wichtigsten Rennen des Jahres, dem ADAC-Bundesendlauf. Am 15. September geht Tim in Teterow in der Speedway Liga Nord an den Start.


05.09.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Jens Körner

Knapp 1700 km durch Deutschland – Insgesamt 13 Punkte und ein weiterer Podestplatz! (Teil 2)

Mit sehr wenig Schlaf schaffte es das Team gegen 09:00 Uhr in Landshut zu sein. Tim machte die Hitze sehr zu schaffen, trotzdem gelang es ihm insgesamt 8 Punkte einzufahren. „Ein 500R Fahrer fuhr auch in der 250ccm mit, trotzdem konnte ich mich in 2 Läufen durchsetzen und gewann diese. Am Ende des Tages konnte wir als Team vom MSC Abensberg den Tagessieg holen und ich konnte 8 Punkte dazu beisteuern (3,2,3, D). Außerdem konnte ich das Rennen als Klassenbester abschließen.“ Zusammengefasst war es ein erfolgreiches und lehrreiches (und kilometerreiches) Wochenende.

Am 31. August geht es für das Team nach Berghaupten (SBM).


12.08.2024 - Text & Bild: Tim Arnold

Knapp 1700 km durch Deutschland – Insgesamt 13 Punkte und ein weiterer Podestplatz! (Teil 1)

Am 10. August ging es für Tim Arnold und sein Team los nach Moorwinkelsdamm (Norddeutschland) zum Speedway Liga Nord-Rennen. „Die Bahn war ziemlich schwer zu fahren, da sie sehe viele Rillen und Löcher hatte. Trotzdem konnte ich 5 Punkte für mein Team aus Teterow einfahren.“ In der Gesamtwertung reichte es für die Teterower Hechte, mit X Punkten, leider nur für Platz 4. „Das ist auf jeden Fall noch ausbaufähig, aber man merkt trotzdem, wie sich das Team langsam findet und dass es von Rennen zu Rennen runder läuft. Man muss auch bedenken, dass wir fast nur Einsteiger im Team haben und die Konkurrenzwirklich richtig stark ist.“ Tim gibt sich zuversichtlich. Da das Rennen erst um 20:00 Uhr startete, war die Herausforderung nach Rennende schnell alles wieder einzupacken, um direkt den Weg nach Landshut in Bayern anzutreten. Dort stand am nächsten Tag das Bayerncuprennen auf dem Programm.


12.08.2024 - Text & Bild: Tim Arnold

Ein erfolgreiches Rennwochenende! (Teil 2)

Mit einem guten Gefühl startete das Team, am 14. Juli, in Renntag zwei. Dieses Mal fuhr Tim für seinen Heimatverein MSV Herxheim. Durch das Rennen am Tag zuvor, wusste er bereits welche Besonderheiten die Bahn hat und auf was zu achten war. Mit drei zweiten und einem dritten Platz (Punkte: 3,3,2,3), konnte er sich den 2. Platz in der Gesamtwertung sichern. „Ein Podestplatz ist einfach immer super und auch irgendwo immer das Ziel. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung und werde darauf aufbauen“ Bis zum 10. August ist Sommerpause. Die Zeit wird unter anderem zum 3 Tätigen Intensivtraining an der Nordsee bei Meik Lüders genutzt. Ebenfalls wird Tim am 21. Juli einen Stand beim „Rilzemer-Oldtimer-Classic-Daach“ des MSC Rülzheim haben. „Ich freu mich sehr auf den Tag und die Chance meinen Sport den Motorsportbegeisterten näher zu bringen. Ich werde Rede und Antwort stehen und mein Equipment ausstellen.“ Am 10. August geht es für das Team nach Moorwinkeldamm (Speedway Liga Nord) und am 11. August nach Landshut (Bayerncup).


15.07.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Julia Widera Fotografie

Ein erfolgreiches Rennwochenende!

Am 13. Juli fand das Bayerncup Rennen in Olching statt. Das erste von zwei Rennen für das Wochenende. Durch starken Regen am Vortag hat sich das Training und somit auch der Rennstart nach hinten verschoben. Trotzdem kam Tim gut mit der anspruchsvollen Bahn zurecht und konnte mit zwei zweiten und zwei dritten Plätzen 6 Punkten für sein Team des MSC Abensberg einfahren. In der Gesamtwertung belegten sie den 1. Platz. „Anfangs war es noch etwas gewöhnungsbedürftig, doch ab dem zweiten Trainingslauf kam ich mit den Bahnverhältnissen gut zurecht. Mir war vor allem wichtig so viel Erfahrung wie möglich aus dem Rennen mitzunehmen und diese im morgigen Rennen zu nutzen.“ Durch das Bayerncup-Rennen hat das Team den Vorteil bestens auf das nächsten auf der gleichen Bahn vorbereitet zu sein. Tims Ziel einen Podiumsplatz zu erreichen, ist somit gesteckt.


15.07.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Julia Widera Fotografie

Trotz schwerer Bahnverhältnisse kann sich Leistung sehen lassen

Am 06.07.2024 fand der NBM-Lauf beim MSC Heidering Wagenfeld statt. Durch das kleine Fahrerfeld der 500ccm und 250ccm Klassen wurden diese zusammengeworfen. Das heißt, dass in jedem Lauf sowohl 500cm-Fahrer und 250ccm-Fahrer gegeneinander antraten. Beim Startbandtraining der Junior C-Fahrer stürzten Dominic Haminga, Mike Jacewski und Tim Arnold. Haminga und Jacewski konnten danach leider nicht mehr an den Start gehen. So musste Arnold, als einziger seiner Klasse, gegen das 500ccm Fahrerfeld antreten. Trotz weniger Motorleistung gelang es ihm in insgesamt vier Läufen drei dritte Plätze und einen zweiten Platz zu erreichen. In der Gesamtwertung belegte er mit fünf wichtigen Punkten den dritten Platz. „Ich bin zufrieden und denke, ich konnte trotz weniger Leistung ganz gut mithalten. Die Bahn war noch dazu echt schwer zu fahren, da die Bahn sehr aufgebrochen ist. Das war ein sehr gutes Training und ich habe einiges an Erfahrung sammeln können.“ Die nächsten Rennen finden am 13. und 14. Juli in Olching statt. Tim wird an drei Rennen teilnehmen (Bayerncup für MSC Abensberg, SBM für MSV Herxheim und Team Cup für MSC Wölfe Wittstock).


10.07.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Julia Widera Fotografie

Aus geplantem Doppelwochenende wurde doch nur ein Rennen!

Nach einer Pause von über 4 Wochen machte sich das Team auf den Weg Richtung Wittstock, oberhalb von Berlin. Wetterbedingt konnte auch dieses Rennen leider nicht ausgetragen werden. So ging es direkt weiter nach Brokstedt bei Kiel, wo am Sonntag das NBM-Juniorenrennen auf dem Plan stand. Tim konnte einen Punkt einfahren und erklärt: „Trotz top präparierter Bahn gelang es uns nicht das richtige Setup zu finden. Am Ende hat einfach die Geschwindigkeit gefehlt. Dann ist auch noch die Kette gerissen und somit blieb es leider bei einem Punkt“. Trotz allem gibt sich Tim weiterhin zuversichtlich. Ihm ist bewusst, dass er durch die Zwangspause im letzten Jahr deutlich weniger Routine hat als seine Konkurrenz. Diese gilt es jetzt wieder aufzuholen und dranzubleiben. Das nächste Rennen findet am 06. Juli in Wagenfeld statt.


18.06.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Julia Widera Fotografie

Das Aprilwetter macht einen Strich durch die Rechnung!

Anfang April fand ein SBM-Lehrgang in Herxheim statt. Als Mentor stand hier der Speedway-Profi Max Dilger mit Rat und Tat zur Seite. Auch im Bereich körperliche Fitness und Reglements wurde der Nachwuchs geschult. Der Tag wurde bestens genutzt und die jungen Fahrer konnten viel mitnehmen.
Am 19. April ging es für das Team Richtung Dohren. Nachdem das für Samstag geplante SLN-Rennen wetterbedingt auf Sonntag verschoben werden musste, wurde das NBM-Rennen komplett abgesagt. Tim erklärt: „Das Wetter ist noch zu unbeständig. Da geht die Sicherheit der Fahrer vor! Es war die richtige Entscheidung das Rennen zu verschieben, auch wenn es für die Fahrer, die nur für das NBM-Rennen angereist sind, sehr ärgerlich ist.“ Sonntags hat der MSC Dohren gute Arbeit geleistet und die Bahn, trotz des vielen Regens am Vortag, gut vorbereitet. Tim kam als Reservefahrer der Teterower Hechte zwei Mal zum Einsatz und konnte dadurch wieder an Rennerfahrung gewinnen. „Schade, dass ich keinen Punkt für mein Team einfahren konnte. Da geht auf jeden Fall noch mehr!“, gibt sich Tim motiviert. Da im Mai keine Rennen auf dem Plan stehen, wird Tim den Monat zum weiteren Training nutzen. Es bleibt spannend.


21.04.2024 - Text: Tim Arnold, Foto: Julia Widera

Erstes Rennen geschafft, ein guter Start in die neue Saison

In den Osterferien standen zwei Tage Training bei Meik Lüders in Halbemond (MC Norden) auf dem Plan. Leider spielte das Wetter nicht mit und das Training wurde abgesagt. So musste Tim mit nur einem Training und ohne weitere Trainingsmöglichkeit zum ersten Bayerncup nach Pocking fahren. „Nach dem Pflichttraining hatte ich erst ein wenig Bauchschmerzen, doch von Lauf zu Lauf fühlte ich mich wohler und sicherer.“ Insgesamt hat das Team Abensberg mit 22 Punkten den 4. Platz belegt. Tim hat, mit zwei zweiten und zwei dritten Plätzen, 6 Punkte beigesteuert. Das nächste Training findet am 06. April in Herxheim statt. Die nächsten Rennen stehen am 20. und 21. April in Dohren auf dem Plan (Speedway Liga Nord und NBM).


02.04.2024 - Text und Foto: Peter Halter

Tim schafft es in den ADAC Pfalz Förderkader 2024

Sehr gute Nachrichten zum Ende des Jahres! Tim konnte sich im Bewerbungsprozess behaupten und hat es in den ADAC Pfalz Förderkader geschafft. In der Vorbereitung auf die neue Saison werden die Kadermitglieder, unter anderem, im Bereich körperliche Fitness, Mentaltraining und Medien unterstützt. Somit erhalten sie optimale Voraussetzungen zur Erreichung der gesteckten Ziele. "Ich habe mich richtig gefreut und gebe alles, um den ADAC Pfalz in der kommenden Saison gut zu repräsentieren! Das ganze Team steckt schon in den Vorbereitungen und wir haben nochmal richtig aufgerüstet, um dieses Jahr durchzustarten.", so Tim, dessen Heimatverein der MSV Herxheim ist. 2023 musste er verletzungsbedingt eine Zwangspause einlegen. Diese hat er genutzt sich körperlich fit zu machen und die Ergebnisse können sich bereits schon sehen lassen. Tim hat sich dieses Jahr bei den Vereinen MSC „Wölfe“ Wittstock (Speedway Team Cup), MC Teterow (Speedway Liga Nord) und MSC Abensberg (Bayerncup) verpflichtet und wird in der Jugendklasse C (250ccm) an den Start gehen.


29.01.2024 - Text und Foto: Tim Arnold

Fahrer-Steckbrief

Name:Lorenz Bang
Geburtstag:05.12.2012
Verein:AMC Frankenthal
Homepage: www.lorenzbang.com
Instagram:www.Instagram.com/lorenz.no97
Interessen:Tennis, Eishockey, Angeln, Supermoto fahren
Beginn Motorsport:Mai 2019
Aktuelle Serie: nt. Deutsche Supermoto Meisterschaft Junioren
Aktuelles Fahrzeug: KTM SX85
Sportliche Erfolge:

2022 Deutscher Supermoto Meister 65ccm
2023 Supermoto Europameister 65ccm
2024 3.Pl Supermoto Deutschland 85ccm

Sportliche Ziele:

Deutscher Meister Supermoto Klasse 85 ccm
So erfolgreich werden wie Marc-Rainer Schmidt

Mettet 2025

Am Freitag nach der Schule machten wir uns auf den Weg nach Mettet. Dort angekommen, stellten wir uns im Fahrerlager auf und ließen den Abend mit einem leckeren Essen ausklingen.

Samstag – Training, Qualifying und erstes Rennen:
Der Samstag begann früh – um 7:00 Uhr standen wir auf, machten uns fertig und trafen die letzten Vorbereitungen für den Renntag. Die Bedingungen auf der Strecke waren perfekt und ich konnte das einzige Training mit einem soliden zweiten Platz abschließen. Mit diesem Ergebnis war ich einigermaßen zufrieden. Mein Vater und ich analysierten die Zeiten und besprachen die nächsten Schritte. Mit einem guten Gefühl ging ich ins Qualifying. Auch dort konnte ich mir erneut den zweiten Platz sichern. Besonders zufrieden war ich damit, dass ich den Zeitabstand zum Erstplatzierten verkürzen konnte. Das gab mir zusätzliches Selbstvertrauen für das erste von drei Rennen. Beim Start aus der zweiten Position erwischte ich keinen optimalen Start, während der Drittplatzierte perfekt loskam und sich den Holeshot sicherte. In den ersten drei Kurven konnte ich meine zweite Position behaupten, doch in der vierten Kurve unterlief mir ein Fehler und ich wurde überholt. Allerdings machte der Fahrer vor mir kurz darauf selbst einen Fehler und würgte sein Motorrad ab, sodass ich mühelos auf Platz zwei zurückkam. Der Erstplatzierte und ich lieferten uns ein starkes Rennen, doch in einer schwierigen Kurve stürzte er und fiel auf den vierten Platz zurück. Damit lag ich in Führung, während der neue Zweitplatzierte langsam auf mich aufholte. Trotz des Drucks gelang es ihm nicht, eine Attacke zu setzen, und ich konnte das Rennen als Sieger beenden. Nach diesem erfolgreichen Tag fiel ich müde, aber glücklich ins Bett.

Sonntag – Zweites und drittes Rennen:
Der Sonntag begann ohne Warm-up direkt mit meinem zweiten Rennen. Leider verlor ich beim Start eine Position und fiel auf den vierten Platz zurück. Im Laufe des Rennens konnte ich mich jedoch wieder auf den dritten Platz nach vorne kämpfen und den Abstand zum Zweiten stetig verringern. In der letzten Runde versuchte ich noch einmal alles, um den zweiten Platz zu erobern. Dabei übertrieb ich es allerdings etwas und stürzte, sodass ich das Rennen nur auf Platz sechs beenden konnte – allerdings mit der schnellsten Rundenzeit aller Fahrer. Im dritten Rennen lief der Start perfekt. Ich erwischte einen super Start, holte mir den Holeshot und führte das Rennen in der Anfangsphase an. Allerdings musste ich mich im Verlauf des Rennens zwei Fahrern geschlagen geben und beendete das Rennen schließlich auf Platz drei.

Gesamtwertung und Fazit:
Mit diesen Ergebnissen konnte ich mir den dritten Gesamtrang für das Wochenende sichern. Damit bin ich sehr zufrieden, da meine Rundenzeiten sehr konkurrenzfähig waren. Trotz meines Trainingsrückstands auf dieser Strecke konnte ich mit den anderen Fahrern gut mithalten und wertvolle Erfahrungen sammeln.


17.03.2025 - Text: Florian Bang / Foto: 

SM Junior European Championship Rd 6 Mettet, Belgien

Der letzte Lauf der europäischen Supermoto-Meisterschaft 2024 fand im Rahmen des prestigeträchtigen Superbiker-Events in Mettet, Belgien, statt. Bei sonnigem, aber kaltem Wetter mit morgendlichen Temperaturen um die 5 Grad Celsius begannen die Fahrer das Rennwochenende. Schon am Freitag standen zwei freie Trainings auf dem Programm, die für Lorenz eine besondere Herausforderung bereithielten. Nach dem ersten Training war klar, dass die Übersetzung am Motorrad angepasst werden musste. Die Änderungen zahlten sich aus: Im zweiten freien Training konnte sich Lorenz auf einen starken vierten Platz verbessern. Am Samstag standen dann das Qualifying und das erste Rennen auf dem Plan. Das Qualifying verlief jedoch nicht nach Wunsch. In der zweiten Runde stürzte Lorenz und konnte danach keine konkurrenzfähige Rundenzeit mehr setzen. Das Ergebnis war ein enttäuschender Startplatz 10 für das erste Rennen. Im ersten Lauf zeigte Lorenz jedoch Kämpferqualitäten und konnte sich trotz des schlechten Startplatzes auf den 7. Rang nach vorne arbeiten. Im zweiten Rennen lief es leider nicht ganz so gut, und Lorenz musste sich mit dem 9. Platz zufriedengeben. Damit endete das Wochenende nicht ganz so erfolgreich, wie es begonnen hatte. Nun heißt es: trainieren, trainieren, trainieren. Mit einem intensiven Wintertraining wird Lorenz alles daran setzen, in der kommenden Saison 2025 noch stärker und erfolgreicher zurückzukehren.


09.10.2024 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix

Supermoto of Nations – Carole, Frankreich

Am vergangenen Wochenende fanden im französischen Carole, unweit von Paris, die spannenden Rennen im Rahmen der Supermoto of Nations statt. Die Strecke, bekannt für ihre drei anspruchsvollen Offroad-Sektionen und die langen Geraden, bot den Fahrern ideale Bedingungen für aufregende Kämpfe um die Spitzenpositionen. Im Qualifying zeigte Lorenz eine beeindruckende Leistung und sicherte sich mit einer Zeit, die nur 0,4 Sekunden hinter dem schnellsten Fahrer lag, den dritten Startplatz. Lorenz war in Topform und schien für das Rennen bestens vorbereitet. Das erste Rennen begann turbulent für Lorenz. Bereits in den ersten Runden kam es zu einem Kontakt mit einem anderen Fahrer. Der Reifenabdruck des Konkurrenten war deutlich auf der Verkleidung von Lorenz’ Motorrad zu erkennen. Dieser Zwischenfall kostete Lorenz wertvolle Zeit, und er verlor den Anschluss an die Spitze des Feldes. Kurz darauf versuchte ein hinter ihm fahrender Konkurrent ein Überholmanöver. Dabei drängte er Lorenz von der Strecke, wodurch zwei weitere Fahrer die Gelegenheit nutzten, vorbeizuziehen. Lorenz beendete das Rennen dann schließlich auf Platz 6. Im zweiten Rennen lief es bis zur vorletzten Runde vielversprechender. Lorenz fuhr konstant auf dem dritten Platz und hielt diesen bis kurz vor Schluss. Doch auf einer der langen Geraden wurde er von einem Konkurrenten mit einem gut laufenden Motorrad überholt und musste sich am Ende mit Platz 4 zufriedengeben.


09.10.2024 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix
 

6. Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft in Wittgenborn

Am 21. und 22. September fand in Wittgenborn das letzte Rennen der Deutschen Supermoto Meisterschaft statt. Bei sonnigem Wetter traten die Fahrer zu ihrem finalen Showdown an und es sollte ein Wochenende voller spannender Momente werden. Für Lorenz Bang lief das gesamte Wochenende hervorragend. In allen Trainings überzeugte er mit schnellen Rundenzeiten, und auch im Qualifying konnte er sich mit einem starken zweiten Platz behaupten. Besonders bemerkenswert war der extrem geringe Abstand zum Erstplatzierten, der so knapp war wie nie zuvor in dieser Saison.Das erste Rennen begann vielversprechend für Lorenz, der sich früh auf dem zweiten Platz festsetzen konnte. Doch beim Überrunden eines langsameren Fahrers kam es zu einem unglücklichen Zwischenfall: Lorenz stürzte und verlor wertvolle Positionen. Mit einer beeindruckenden Aufholjagd gelang es ihm jedoch, das Rennen noch auf einem respektablen fünften Platz zu beenden. Im zweiten Rennen sollte sich dann alles fügen. Von Beginn an blieb Lorenz dicht hinter dem führenden Fahrer und übte konstant Druck aus. Sein Moment kam, als der Erstplatzierte einen Fehler machte – Lorenz nutzte die Chance und überholte ihn souverän. Von da an kontrollierte er das Rennen von der Spitze und sicherte sich schließlich den Sieg. Mit diesem Triumph krönte Lorenz seine erste Saison in der 85er Klasse und konnte sich gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen. Am Ende der Saison belegt er einen hervorragenden dritten Platz in der Meisterschaft und ist sichtlich stolz auf seine Leistung. Ein besonderer Dank geht an den ADAC Pfalz und sein Team, die Supermoto Style Factory sowie an alle Unterstützer, die Lorenz durch die Saison 2024 begleitet haben.


26.09.2024 - Text: Florian Bang / Foto: Lorenz Hauser

Letzter Lauf der französischen Meisterschaft in Villars

Am Wochenende des 14. und 15. September 2024 fand der letzte Lauf der französischen Supermoto-Meisterschaft in Villars statt. Das Wetter zeigte sich sonnig, doch die Temperaturen waren ungewohnt kühl für diese Jahreszeit – der Samstagmorgen begann mit frostigen 5 Grad. Trotz der Kälte präsentierte sich die Strecke in erstklassigem Zustand, insbesondere der Offroad-Abschnitt war hervorragend präpariert und bot beste Bedingungen für spannende Rennen. Für Lorenz Bang begann das Wochenende allerdings mit einem Rückschlag. Im zweiten Training stürzte er bereits in der ersten Runde. Dabei streikte sein Motorrad und konnte erst nach einer langen Unterbrechung von sechs Minuten wieder gestartet werden. Dies kostete ihn wertvolle Trainingszeit, und er verpasste die Hälfte der Session. Trotz dieses Rückschlags konnte Lorenz im Qualifying eine starke Leistung zeigen. Inmitten der harten Konkurrenz der französischen Meisterschaft sicherte er sich den fünften Startplatz. In den beiden Rennen am Sonntag kämpfte Lorenz Bang entschlossen. Er verteidigte seinen fünften Platz in beiden Läufen mit großem Einsatz und hielt seine Konkurrenten hinter sich. Damit schloss er das Wochenende erfolgreich auf Platz fünf ab – ein starkes Resultat, das seinen Kampfgeist und sein Können in dieser hochklassigen Meisterschaft unter Beweis stellte.


19.09.2024 - Text und Foto: Racing-Motomag

5. Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft

Am Wochenende vom 31. August und 1. September fand der 5. Lauf der deutschen Supermoto Meisterschaft in Schleiz statt. Schleiz hat eine lange Tradition im Rennsport und das merkt man immer. Die Streckenposten sind super. Es gibt viele Zuschauer und das Event war wie immer toll organisiert. Wir reisten am Freitag direkt nach der Schule an, um noch an dem Abendtraining von 18:00-18:30 Uhr teilzunehmen zu können. Lorenz fühlte sich aber nicht gut und so ließen wir das Training ausfallen. Samstagmorgen ging es Lorenz Bang viel besser und er freute sich auf das Wochenende. Dies zeigte sich in den Trainings und auch im Qualifying. Lorenz erreichte jeweils den zweiten Platz. Samstag war dann auch noch das erste Rennen. Lorenz erwischte einen guten Start und konnte seine zweite Position halten. Das Rennen wurde dann aber nach 3 Runden mit roter Flagge abgebrochen und es erfolgte auch kein Neustart mehr am Samstag. Somit gab es jetzt für den Sonntag zwei Rennen. Am ersten Rennen am Sonntag verlor Lorenz Bang beim Start einen Platz. Es gelang Lorenz aber in der letzten Runde, eigentlich fast schon in der letzten Kurve, die zweite Position wieder zurückzuerobern. Das zweite Rennen am Sonntag lief noch besser. Lorenz war nach dem Start auf dem ersten Platz, musste sich aber dann dem ukrainischen Gastfahrer aus der Europameisterschaft geschlagen geben und beendete das Rennen auf Platz zwei. Damit war er über das gesamte Wochenende trotz seiner 11 Jahre der schnellste deutsche Fahrer in der Junior Klasse. Danke für die Unterstützung durch mein Team Supermoto Style Factory mit Rosi und Lars und dem ADAC-Pfalz.


04.09.2024 - Text und Foto: Florian Bang

SM Junior European Championship Rd 4 St Wendel, Deutschland & 4. Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft

Am vergangenem Wochenende fand der vierte Lauf der Europameisterschaft im Supermoto  in St. Wendel, Deutschland, statt – ein ganz besonderes Ereignis für Lorenz Bang, da es sich hierbei um sein Heimrennen handelte. Mit einer kurzen Anreise von nur 1 Stunde und 20 Minuten aus Ludwigshafen konnte Lorenz gut vorbereitet in das Wochenende starten. Der Auftakt begann am Freitag mit einer 20-minütigen Trainingssession. Lorenz Bang fühlte sich von Anfang an wohl auf der Strecke und legte direkt schnelle Rundenzeiten hin. Die erste positive Überraschung: Lorenz kam gut mit der anspruchsvollen Strecke zurecht, was für die kommenden Tage Hoffnung machte. Am Samstag standen zwei freie Trainings und das entscheidende Qualifying auf dem Programm. Lorenz Bang zeigte erneut eine beeindruckende Leistung. In beiden freien Trainings platzierte er sich konstant auf den Positionen 5 bis 6, was einen deutlichen Fortschritt im Vergleich zu den bisherigen Rennen der Saison darstellte. Noch nie war Lorenz so dicht an der Spitze dran wie an diesem Wochenende. Im Qualifying konnte er sich diese starke Form bewahren und beendete es auf einem hervorragenden 6. Platz von insgesamt 15 Fahrern. In der Nacht von Samstag auf Sonntag änderte sich das Wetter dramatisch. Regen setzte ein, sodass das Warm-Up am Sonntagmorgen unter leicht nassen Bedingungen und mit Regenreifen stattfand. Trotz der widrigen Umstände zeigte Lorenz auch hier, dass er gut mit den Bedingungen zurechtkam, und erreichte erneut den 5. Platz. Beim Start zum ersten Rennen lief zunächst alles nach Plan, jedoch fand sich Lorenz nach der ersten Kurve auf Platz 9 wieder. Doch anstatt sich davon beeindrucken zu lassen, zeigte Lorenz eine kämpferische Leistung und beeindruckte mit einer Serie von Überholmanövern. Schließlich arbeitete er sich bis auf den 6. Platz nach vorne und schloss das erste Rennen damit stark ab. Auch im zweiten Rennen hatte Lorenz beim Start Pech und wurde eingeklemmt, wodurch er erneut auf Platz 9 zurückfiel. Doch wie schon im ersten Rennen zeigte er auch hier wieder eine starke Performance. Nach einer engagierten Aufholjagd gelang es ihm, sich bis auf den 7. Platz vorzuarbeiten. Kurz vor Rennende schloss er sogar noch die Lücke zum 6. Platz, doch das Rennen endete, bevor er die Position hätte angreifen können. Mit diesen Ergebnissen beendete Lorenz Bang das Rennwochenende auf dem 6. Gesamtrang in der Europameisterschaft – ein starkes Ergebnis für den ambitionierten Fahrer. Zudem zählte dieser Lauf auch für die Deutsche Meisterschaft, wo Lorenz in beiden Rennen jeweils den 2. Platz erreichen konnte. Dieses Wochenende in St. Wendel war ohne Frage eines der besten Rennen der bisherigen Saison für Lorenz Bang. Die Fortschritte, die er gemacht hat, und die starke Leistung im Rennen lassen auf weitere Erfolge in den kommenden Läufen hoffen. Dazu war noch das Team vom ADAC Pfalz vor Ort und wir hatten eine gute Zeit zusammen.


24.07.2024 - Text und Foto: Florian Bang

SM Junior European Championship Rd 3 Slomczyn Polen

Am vergangenen Wochenende vom 20-21.07.2024 fand die dritte Runde der europäischen Supermoto-Meisterschaft in Słomczyn, Polen, statt. Wir sind direkt von Cheb aus die 820 km bis nach Słomczyn gefahren. Bereits am Donnerstagabend klagte Lorenz Bang über Halsschmerzen und Unwohlsein. Trotzdem absolvierte er die drei freien Trainings am Freitag, um ein erstes Gefühl für die neue Strecke zu bekommen. Am Samstag verschlechterte sich sein Zustand, und er litt unter Gliederschmerzen, Husten und Halsschmerzen. Trotz der Beschwerden nahm er an den beiden Trainings und dem Qualifying teil, die jedoch sehr anstrengend für ihn waren. Infolgedessen konnte er nur den achten Startplatz von 13 Fahrern erreichen. Am Sonntagmorgen ging es Lorenz noch schlechter, und wir entschieden uns, den Renntag nicht zu starten und nach Deutschland zurückzukehren. Als wir abends in Deutschland ankamen, hatte Lorenz hohes Fieber, und am Montag suchten wir einen Arzt auf. Die Gesundheit und Sicherheit haben höchste Priorität, und es fiel Lorenz Bang sehr schwer, die Rennen nicht zu fahren. Aber es werden weitere Rennwochenenden folgen.


24.07.2024 - Text und Foto: Florian Bang

Rennbericht zum 3. Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft

Am vergangenen Wochenende fand in Cheb, Tschechien, der dritte Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft statt. Lorenz Bang erreichte die Strecke bereits am Freitagnachmittag, was ihm die Möglichkeit für ein erstes freies Training bot. Die Strecke in Cheb ist technisch anspruchsvoll, insbesondere der Off-Road-Teil mit drei großen Sprüngen und vier Whoops. Bang klagte darüber, dass er kein richtiges Gefühl für den Asphaltteil der Strecke entwickeln konnte. Zudem ist die Strecke in Cheb bekannt für ihre Rutschigkeit, was die Bedingungen zusätzlich erschwerte. In der Nacht von Freitag auf Samstag regnete es stark, weshalb der Off-Road-Bereich erst zum Qualifying geöffnet wurde. Das Qualifying verlief für Lorenz Bang zwar okay, aber nicht optimal. Besonders in den 180-Grad-Kurven im Infield des Asphaltteils verlor er viel Zeit und belegte somit nur den fünften Platz. Beim Start des ersten Rennens am Samstag wurde Lorenz etwas eingeklemmt und konnte das Rennen nur auf Platz 5 beenden. Trotz zahlreicher Anpassungen am Fahrwerk war das Gefühl für den Asphalt am Sonntag nicht besser. Jedoch gelang ihm ein hervorragender Start im zweiten Rennen und er fuhr direkt auf den zweiten Platz vor. Leider hatte er am Ende des Off-Road-Abschnitts einen Rutscher, wodurch er bis auf den achten Platz zurückfiel. Im weiteren Rennverlauf konnte sich Lorenz jedoch wieder auf den sechsten Platz vorkämpfen. Insgesamt hatte sich Lorenz Bang vom Wochenende in Cheb mehr erhofft. Dennoch weiß er nun, woran er weiterarbeiten muss, um seine Leistung in zukünftigen Rennen zu verbessern.


15.07.2024 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix

SM Junior European Championship Rd 2 Busca Italien

Am vergangenen Wochenende war die Supermoto Europameisterschaft in Italien an der Rennstrecke in Busca zu Gast. Das Event lockte zahlreiche Motorsportbegeisterte an, die sich auf spannende Rennen und beeindruckende Leistungen der Fahrer freuten. Der Freitag startete bei einer Außentemperatur von 30 Grad mit drei Trainingssessions von je 20 Minuten. Lorenz Bang zeigte bereits hier eine starke Leistung und konnte seine Rundenzeiten im Vergleich zu seinem letzten Besuch bei der italienischen Meisterschaft in Busca um beeindruckende zwei Sekunden verbessern. Im Anschluss an die Trainings erfolgten die Registrierung und die technische Abnahme. Am Samstag standen zwei weitere freie Trainings und ein Qualifying auf dem Programm. Lorenz konnte seine Zeiten weiter verringern und erreichte im Qualifying einen beachtlichen siebten Platz. Dies verschaffte ihm eine gute Ausgangsposition für die Rennen am Sonntag. Der Sonntag begann jedoch mit einem kleinen Rückschlag. Beim Warm-up hatte Lorenz einen leichten Sturz, als er über das Vorderrad wegrutschte. Glücklicherweise blieb er unverletzt und konnte sich schnell wieder aufrappeln. Der Start ins erste Rennen verlief nicht optimal. Lorenz fand sich nach dem Start auf dem neunten Platz wieder. In der zweiten Runde, bei einem Überholmanöver, stürzte er erneut und benötigte einige Sekunden, um sein Motorrad wieder aufzurichten und zu starten. Obwohl er danach schneller als die Fahrer auf Platz 7 und 8 war, reichte die Zeit nicht mehr aus, um die Lücke zu schließen. Das zweite Rennen begann deutlich besser. Nach der ersten Runde lag Lorenz auf dem vierten Platz. Trotz eines harten Kampfes musste er einen Fahrer passieren lassen und beendete das Rennen schließlich auf dem fünften Platz. In der Tageswertung erreichte Lorenz Bang somit den sechsten Platz von insgesamt zehn Fahrern. Seine stetige Leistungssteigerung war deutlich zu sehen, und er fühlte sich immer wohler auf seiner KTM SX 85.


02.07.2024 - Text / Bild: Florian Bang

IDM Oschersleben 2/6

Am vergangenen Wochenende fand das zweite Rennwochenende der internationalen ADAC Supermoto Meisterschaft in Oschersleben statt. Die Strecke von Oschersleben ist sehr schnell und der Off-Road hat mehrere Linien, die den Fahrern alles abverlangt. Lorenz erreichte die Strecke am Freitag gegen 16 Uhr und nutzte die Gelegenheit, um von 17 Uhr bis 17:30 Uhr ein erstes Training zu absolvieren. Dies verschaffte ihm eine wertvolle erste Einschätzung der Strecke und bereitete ihn gut auf die kommenden Herausforderungen vor. Der Samstag begann mit leichtem Regen, doch pünktlich zum ersten freien Training von Lorenz war die Strecke wieder trocken. Diese Bedingungen schienen Lorenz bestens zu liegen, denn er fand sofort einen guten Rhythmus und beendete das Training auf einem beeindruckenden zweiten Platz. Im Qualifying bestätigte Lorenz seine starke Form und sicherte sich erneut den zweiten Platz. Mit dieser hervorragenden Ausgangsposition ging er optimistisch in das erste Rennen des Wochenendes, das noch am Samstag stattfand. Auch hier zeigte Lorenz eine starke Leistung und beendete das Rennen auf dem zweiten Platz. Am Sonntag stand das zweite Rennen an. Lorenz erwischte einen guten Start und behauptete zunächst seine Position. Doch im Verlauf des Rennens musste er sich permanent gegen die Angriffe seiner Konkurrenten verteidigen. Nach einem leichten Rutscher verlor er seine Position an einen direkten Verfolger. Trotz intensiver Bemühungen und starker Fahrweise gelang es ihm in den letzten vier Runden nicht mehr, die Führung zurückzuerobern, und er beendete das Rennen auf dem dritten Platz. Nach diesem erfolgreichen Wochenende hat sich Lorenz in der Spitzengruppe der 85ccm-Klasse etabliert. Bemerkenswert ist, dass er in seiner ersten Saison mit dem 85er Motorrad antritt, während alle anderen Fahrer bereits mindestens eine Saison Erfahrung auf dieser Maschine haben. Lorenz hat eindrucksvoll gezeigt, dass er auch unter den erfahrenen Fahrern mithalten kann und wir dürfen gespannt sein, wie sich seine Saison weiterentwickeln wird.


25.06.2024 –Text: Florian Bang, Foto: Mazzes Fotomatrix 

Internazionali d Italia Supermoto - Busca - 09/06/2024

Am Wochenende vom 8 - 9 Juni 2024 fand der dritte Lauf der italienischen Meisterschaft auf der Rennstrecke in Busca statt, einer kleinen Stadt etwa eine Stunde südlich von Turin. Die Strecke, die sich durch einen asphaltierten Offroad-Bereich auszeichnet, bot den Fahrern spannende Herausforderungen und optimale Trainingsbedingungen für zukünftige Wettbewerbe. Lorenz Bang reiste zu diesem Rennen an, um sich auf die in drei Wochen stattfindende Europameisterschaft vorzubereiten. Diese Veranstaltung bot ihm die perfekte Gelegenheit, sich an die Strecke zu gewöhnen und seine Fähigkeiten zu verbessern. Der Samstag begann vielversprechend mit fünf freien Trainingssitzungen. Diese Sessions ermöglichten es Lorenz, sich mit den Streckenbedingungen vertraut zu machen und seine Rundenzeiten stetig zu verbessern. Der Fokus lag darauf, ein Gefühl für die anspruchsvolle Strecke zu entwickeln. Der Sonntag startete mit einem Warm-up, gefolgt vom entscheidenden Qualifying. Lorenz zeigte hier eine bemerkenswerte Leistung und sicherte sich mit seiner bisher schnellsten Zeit auf dieser Rennstrecke den fünften Platz. Diese Platzierung spiegelte die harte Arbeit und die wertvollen Erkenntnisse aus den freien Trainings wider. Obwohl noch einige Sekunden auf die Spitzenfahrer fehlten, war die Verbesserung deutlich zu sehen. In den beiden Hauptrennen des Tages konnte Lorenz seine starke Form beibehalten und beendete beide Läufe ebenfalls auf dem fünften Platz. Diese konstante Leistung zeigt, dass er gut vorbereitet ist und in den kommenden Wochen weiter an seiner Geschwindigkeit und Technik arbeiten kann. Insgesamt war das Wochenende in Busca ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft. Lorenz Bang konnte wertvolle Erfahrungen sammeln und hat eine solide Basis, auf der er aufbauen kann. Die italienische Meisterschaft diente nicht nur als Testlauf, sondern auch als Motivation, weiter hart zu trainieren, um in drei Wochen in Bestform zu sein.


12.06.2024 - Text und Foto: Florian Bang

Rennbericht: Int. ADAC Supermoto Meisterschaft in Schaafheim

Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen bis zu 27°C fiel der Startschuss für den ersten Lauf der Internationalen ADAC Supermoto Meisterschaft in Schaafheim. Die Bedingungen waren jedoch alles andere als einfach - der Asphalt präsentierte sich rutschig und der Offroad-Abschnitt ist der längste im Kalender. In der 85er Klasse traten insgesamt 11 Fahrer an, für Lorenz Bang war es das erste Rennen in der 85er Klasse in der deutschen Meisterschaft. Die Trainings verliefen vielversprechend für Lorenz, der sich im ersten Training den dritten Platz sicherte und im zweiten Training sogar auf Platz zwei vorfuhr. Im anschließenden Qualifying konnte er diese gute Leistung mit einem weiteren dritten Platz bestätigen. Das erste Rennen begann vielversprechend für Lorenz, der einen guten Start erwischte und sich schnell auf die zweite Position vorarbeitete. Doch zur Hälfte des Rennens hatte er leider einen Sturz im Offroad-Bereich, bei dem sein Gasgriff anschließend klemmte. Lorenz verlor wertvolle Zeit, um das Problem zu lösen, und musste schließlich das Rennen auf dem letzten Platz beenden. Entschlossen, sich im zweiten Rennen zu verbessern, startete Lorenz erneut gut und konnte sich wieder auf den zweiten Platz vorfahren. Diesen verteidigte er entschlossen bis zum Rennende. Doch kurz vor Schluss gelang es zwei Fahrern, ihn zu überholen und Lorenz beendete das Rennen auf dem vierten Platz. Trotz der Herausforderungen im ersten Rennen war das zweite Rennen ein vielversprechender Einstand für Lorenz in die 85er Klasse der Internationalen ADAC Supermoto Meisterschaft. Mit seinem Kampfgeist und seiner Entschlossenheit hat er bewiesen, dass er ein Fahrer mit großem Potenzial ist und in Zukunft sicherlich noch für Furore sorgen wird.


15.05.2024 / Text: Florian Bang, Foto: Mazzes Fotomatrix 

Internazionali d Italia Supermoto - Ottobiano

Am Wochenende war Lorenz Bang zur Internationalen italienischen Supermotomeisterschaft am Start. Beim Rennen in Ottobiano, in der Nähe von Mailand, herrschten perfekte Bedingungen mit sonnigem Wetter und angenehmen 22 Grad Celsius. Die Offroad-Strecke präsentierte sich mit wechselnd Boden, zwischen sandigen und lehmigen Teilen. Das Wochenende war geplant als Trainingseinheit bei guten Bedingungen. Lorenz wollte mehr Vertrauen zu den 17 Zoll Reifen aufbauen und sein Abstand zur Spitze verringern. Die ersten drei der italienischen Meisterschaft fahren auch bei der Supermoto Europameisterschaft mit und bieten damit eine gute Referenz. Am Samstag waren nur freie Trainings angesetzt und bereits im zweiten Training hatte Lorenz seine Rundenzeit um 2 Sekunden verbessert, zum letzten Besuch in Ottobiano. Das Qualifying beendete Lorenz auf Platz 4 sowie auch die beiden Rennen. Beim zweiten Rennen waren es dazu noch identische Rundenzeiten wie der Drittplatzierte. Lorenz ist damit sehr zufrieden und ein weiterer Schritt in der 85er Klasse ist gemacht, um zum Mittelfeld aufzuschließen.


08.05.2024 - Text: Florian Bang / Foto: FMPHOTOS_MOTORSPORT

SM Junior European Championship Rd 1 Albaida Spanien

Die lange Anreise von 1700km zur Rennstrecke Albaida nach Spanien war nur der Anfang eines ereignisreichen Wochenendes für Lorenz. Mit drei Trainings von je 20min am Freitag hatte er genug Zeit, sich mit der Strecke vertraut zu machen für das anstehende Rennwochenende. Der Off-Road Bereich zeichnet sich damit aus, dass es nur eine Spur gibt. Eine besondere Herausforderung war der riesige Sprung am Ende des Off-Road Teils.
Lorenz konnte sich über das gesamte Wochenende hinweg verbessern und seine Rundenzeiten kontinuierlich senken. Im Qualifying erreichte er den 8. Platz von insgesamt 10 Teilnehmern.
In beiden Rennen verlor Lorenz beim Start eine Position, konnte jedoch kämpfen und sich wieder den 8. Platz zurückerobern. Seine Schwäche ist im Moment der Asphaltanteil, auf dem er noch viel Zeit verlor.
Trotz der Herausforderungen bewies Lorenz Durchhaltevermögen und Kampfgeist und beendete das Wochenende auf dem gesamten 8ten Platz.


24.04.2024 - Text und Foto: Florian Bang

Trofeo Nord-Est Supermoto in Ottobiano 2024

Am vergangenen Wochenende war Lorenz voller Vorfreude zum ersten Rennen der Trofeo Nord-Est Supermoto in Ottobiano, Italien. Als Teil seiner Ostertrainingswoche war diese Veranstaltung der ideale Startpunkt.  Doch die Erwartungen wurden durch die geringe Teilnehmerzahl in der 85er Klasse gedämpft, denn nur vier Fahrer standen am Start, darunter der amtierende Europameister Andrea Benvenuti. Trotz der kleinen Gruppe hatte Lorenz viel Spaß. Die Strecke war perfekt und dazu noch das sonnige Wetter boten optimale Bedingungen für das Qualifying und die beiden Rennen am Sonntag. Lorenz kämpfte hart, doch die neue 85ccm Maschine mit 17-Zoll-Bereifung stellte eine deutliche Herausforderung dar. Im Qualifying konnte er sich nur den vierten Platz sichern. Lorenz erwischte einen guten Start im ersten Rennen und setzte sich auf Platz 3, doch nach 2 Runde wurde er überholt und Lorenz musste sich letztendlich mit dem vierten Platz zufriedengeben. Auch das zweite Rennen beendete Lorenz auf Platz 4. Trotzdem war es eine wertvolle Erfahrung, die ihm hilft, sich an die neue Maschine anzupassen und sich für die kommenden Rennen zu verbessern.


26.03.2024 - Text und Foto: Florian Bang

Erster Lauf der französischen Meisterschaft in Argenton

Das Wochenende begann turbulent für Lorenz, als er beim Freitagstraining einen Highsider erlebte und im nächsten Turn von einem anderen Fahrer abgeschossen wurde, war dies ein denkbar schlechter Start für das Rennwochenende. Am Samstag spielte das Wetter eine entscheidende Rolle, mit immer wiederkehrenden Regenschauern, die den Off-Road-Teil der Strecke sehr schwierig machten. Tiefe Rillen durchzogen den Off-Road Teil während der komplette Asphaltteil durch Erde aus dem Off-Road bedeckt war. Nach dem Qualifying fand sich Lorenz auf dem 6. Platz von 10 Fahrern wieder. Die Nacht von Samstag auf Sonntag brachte weiteren starken Regen, der die Bedingungen noch weiter verschlechterte. Beim ersten Rennen am Sonntag stürzte Lorenz im Off-Road und sein Motorrad sprang nicht sofort wieder an. Nachdem Lorenz 2 Runden Rückstand hatte, gelang es ihm, das Motorrad wieder zu starten und das Rennen auf dem 10. Platz zu beenden. Im zweiten Rennen startete Lorenz erneut von Platz 6 und erreichte das Ziel als sechster von 10 Fahrern.


20.03.2024 - Text: Florian Bang, Foto: Alain Desesquelle

Saisoneröffnung 2024 in Belgien / Mettet

Das Wochenende begann mit zwei freien Trainings und einem Qualifying am Samstag. Das erste Training war eine Herausforderung, da ich mich erst an mein neues Motorrad gewöhnen musste. Doch im zweiten Training lief es schon besser, und ich konnte mit den Zeiten der anderen Fahrer mithalten. Im Qualifying erreichte ich den 7. Platz von insgesamt 14 Teilnehmern. Am Sonntag fanden dann die beiden Rennen statt. Das erste Rennen wurde unter leichtem Regen ausgetragen, aber ich konnte dennoch den 6. Platz erreichen. Im zweiten Rennen gelang es mir, meine Rundenzeiten weiter zu verbessern, und ich beendete das Rennen erneut auf dem 6. Platz. Das Rennwochenende war insgesamt sehr anstrengend, besonders mit dem neuen 85ccm Motorrad, aber ich bin zufrieden mit den erreichten Platzierungen und meiner Leistung.


13.03.2024 - Text und Foto: Florian Bang

Fahrer-Steckbrief

Name:Jona Eisenkolb
Geburtstag:17.09.2007
Verein:MC Hassloch
Instagram:jonaeisenkolb
Facebook:JONA #8
Interessen:Motorsport, Fitness, Fahrradfahren, Schwimmen, Computer
Beginn Motorsport:2015
Aktuelle Serie: FIM Junior GP Moto2 Europameisterschaft
Aktuelles Fahrzeug: Kalex Moto2
Sportliche Erfolge:

Deutscher Vizemeister ADAC Pocketbike Blata - 2017
Vizemeister Honda Talent Challenge MOTO3 - 2020
3. Platz IG Königsklasse MOTO 3 - 2020
4. Platz Honda Talent Challenge MOTO3 - 2021

Sportliche Ziele: Top Ten Europameisterschaft Moto 2
Moto2 WM

MOTO2 Ech Estoril II - 24.-27.11.2024

Aufgrund der Unwetterkatastrophe in Valencia im Oktober wurde die Saisonabschlussveranstaltung der Junior-GP kurzfristig nach Estoril in Portugal verlegt. Wir waren sehr froh, dass die letzte Rennveranstaltung nicht komplett abgesagt werden musste, allerdings hatten wir in Estoril einen Tag weniger Training zur Verfügung. Von Sonntag auf Montag hat es stark geregnet, weshalb die Streckenbedingungen am Montagmorgen nicht optimal waren. Bei den Rundenzeiten blieb ich leider unter meinen Erwartungen, denn ich hatte mir vorgenommen und gehofft, direkt an den Erfolg in Jerez und Aragón anknüpfen zu können. Der Druck für mich war am Dienstagmorgen entsprechend hoch, da ich unbedingt wieder ins Rennen kommen wollte. Beim ersten Qualifying bin ich dann direkt an meine Grenzen gegangen, schon in der Outlap hatte ich dann aber einen Rutscher und bin gestürzt. Somit konnte ich keine Rundenzeit setzen, um die 107% -Hürde zu überwinden. Das ist die Voraussetzung, um zum Rennen zugelassen zu werden. Mit einem verstauchten Handgelenk und einem überschaubaren Schaden am Bike verlief der Sturz zwar zum Glück glimpflich, aber ich war natürlich ziemlich frustriert, dass ich beim letzten Rennen nicht an den Start gehen durfte. Aber auch Rückschläge gehören zum Rennsport dazu und daraus kann ich nur lernen. In diesem Fall kam auch noch dazu,  dass ich kurz vor der Veranstaltung wegen einer Erkältung nicht topfit war. Insgesamt sind wir aber sehr zufrieden mit meiner ersten Saison in der Moto 2 Europameisterschaft, immerhin konnte ich bei zwei Veranstaltungen an den Rennen teilnehmen und  in Jerez sogar meinen ersten Punkt einfahren. Also – so viel Fahrpraxis wie nur irgendwie möglich realisieren und damit volle Kraft voraus für 2025.


10.12.2024 - Text: Jona Eisenkolb

MOTO2 ECh Aragón 09.-13.10.2024

Das Rennen in Aragón verlief sehr gut. Ich konnte in zwei Testtagen die Woche vor dem Rennen schonmal gute Eindrücke sammeln und mich gut vorbereiten. Dann begann die Rennwoche: Donnerstag und Freitag war ich in den freien Trainings gut dabei und konnte eine gute Zeit rausfahren. Samstag am Qualitag regnete es dann und das war für mich sehr gut weil ich im Regen immer gut zurecht komme. Im Practice konnte ich mir P16 sichern und im Qualifying 1 landete ich auf P4. Somit bin ich ins Qualifying 2 reingekommen. Dort konnte ich mir dann wieder P16 holen und stand somit in der Startaufstellung auf P16. Im Rennen konnte ich dann mit den anderen Fahrern gut fighten und bin am Ende im ersten Rennen auf P20 und im zweiten Rennen auf P19 ins Ziel gekommen. Jetzt heißt es erstmal ein bisschen durchatmen und dann den Abschluss in Valencia Ende November vorbereiten.


22.10.2024 - Text: Jona Eisenkolb / Fotos: Danny Vela

Moto2 ECh Jerez 11.-15.09.2024

Endlich ging es nach der Sommerpause mit der Junior GP in Jerez weiter und das Wochenende lief sehr gut. Durch meine intensive  Vorbereitung in den Sommerferien in Spanien mit vielen Trainings- und Fahrzeiten hatte ich ich in Jerez von Anfang an  ein sehr gutes Feeling. Darüberhinaus haben wir eine Woche vor dem Rennen eine Trainingsmöglichkeit am Hockenheimring nutzen könnnen, um mich wieder an meine Moto2 zu gewöhnen. Am Donnerstag in den freien Trainings in Jerez hatte ich dann direkt einen guten Grundspeed, auf dem ich weiter aufbauen konnte. Die Temperaturen und die Streckenverhältnisse waren ideal. Am Freitag konnte ich nochmal 2 Sekunden finden. Am Samstag standen Practice und Qualifyings an. In der Practicesession ging es dann darum, in die 107% für das Rennen zu kommen. Anfangs konnte ich nicht so einen guten Speed aufbauen und meine Zeit nicht deutlich verbessern, da ich mit einem angefahrenen Reifen rausgefahren bin. Beim zweiten Outing im freien Training konnte ich jedoch innerhalb von 3 Runden meine Zeit um 1,6 Sekunden steigern und war somit problemlos im Rennen. Im Qualifying wurde es dann plötzlich ziemlich windig und ich konnte meine Zeit nicht mehr verbessern, aber habe mir P21 für das Rennen gesichert. Am Sonntag stieg dann die Aufregung in mir, weil es für mich mein erstes Rennen in der Moto 2 EM war. Es war für mich ein unbeschreibliches Gefühl, endlich dabei zu sein. Das Rennen ansich verlief ganz gut. Anfangs nach dem Start hatte ich zwar Probleme, den Speed von den anderen Fahrern mitzuhalten, doch am Ende hatte ich noch einen spannenden Fight mit einem anderen Fahrer und ich konnte mich durchsetzen und habe mir P15 gesichert. Das bedeutet für mich, dass ich einen EM Punkt gesammelt habe. Insgesamt kann ich sagen, dass das gesamte Rennwochenende sehr gut lief und ich mit einem super Gefühl und Ergebnis für das nächste Rennen in Aragon vorbereitet bin.


19.09.2024 - Text: Jona Eisenkolb / Fotos: Danny Vela

Rennbericht Moto2 ECh Portimao 19.-23-06.2024

Das Rennwochenende in Portimao ist vorbei, es war mein erstes Rennwochenende mit der Moto 2 nach meiner Verletzung in Barcelona. Bevor das Rennwochenende startete, konnte ich mich noch zwei Mal auf die Supermoto setzen um ein wenig reinzukommen. Das Wetter in Portimao war sehr heiß und der Grip sehr gut. Am Donnerstag in den freien Trainings hatte ich Probleme mich wohlzufühlen auf meinem Bike, weil ich so lange nicht mehr gefahren bin, das heißt Donnerstag hatte ich mich erstmal auf das Bike eingefahren. Am Freitag in den Offiziellen freien Trainings lief es schon etwas besser und ich konnte eine relativ gute Zeit setzen, der Samstag war ein sehr heißer Tag und wir hatten ein frühes Training, ich konnte nochmal 2 Sekunden finden und war an sich damit ziemlich happy. Leider reichte es doch nicht für das Rennen, ich bin aber der Qualifikation für das Rennen immer nähergekommen und konnte alleine meine Zeiten verbessern. Für mich war es all in all ein positives Wochenende und ich bin froh, dass ich trotz der langen Auszeit und dem wenigen Training auf meinem alten Leistungsstand geblieben bin. Jetzt steht erstmal die Sommerpause an wo ich viel trainieren werde und mit einer guten Vorbereitung für das nächste Rennen in Jerez fahren werde.


26.06.2024 - Text: Jona Eisenkolb / Fotos: Danny Vela

Rennbericht Moto2 ECh Barcelona 15.-19.05.2024

Die dritte Veranstaltung ist vorbei und es lief nicht wie geplant. Die Wetterbedingungen waren wieder mal sehr durchwachsen. Das erste freie Training am Donnerstag bin ich nicht gefahren, weil es direkt zu Beginn plötzlich angefangen hat heftig zu regnen. Wir haben das Bike auf Regensetting umgebaut, aber da dann nur noch wenige Minuten übrig waren, haben wir entschieden, nicht rauszufahren. Im zweiten freien Training konnte ich dann teilnehmen, es war trocken und nass zugleich auf der Strecke, ich kam sehr gut zurecht und hatte ein sehr gutes Gefühl. Am Freitag standen die nächsten beiden freien Trainings an und die Bedingungen waren dieselben wie am Donnerstag, jedoch hatte ich direkt in der Outlap zum ersten Training einen ziemlich heftigen Highsider und hab mir dabei eine sehr starke Prellung am Arm zugezogen, der Rennarzt hat mich für unfit erklärt und somit war das Rennwochenende für mich gelaufen. Ich muss jetzt 3 Wochen lang mit einem Gips am Arm zurechtkommen. Trotzdem habe ich aus dem Wochenende gelernt und die Grenzen bei solchen Bedingungen kennengelernt. Bei dem nächsten Rennen in Portimao kann ich hoffentlich wieder teilnehmen und angreifen.


22.05.2024 - Text: Jona Eisenkolb / Foto: Danny Vela

Moto2 Ech Estoril

Das zweite Rennwochenende in Estoril ist vorbei, ich kannte die Strecke schon und somit konnte ich von Anfang an besser durchstarten als in Misano. Die Wetterbedingungen waren wieder sehr unterschiedlich, es war immer windig und manchmal hatten wir morgens sehr feuchte Luft. Die ersten beiden Trainingstage verliefen gut und ich habe mich immer wohler auf dem Bike gefühlt. Am Samstag stand das letzte freie Training an, bei dem entschieden wird, ob ich die Rennen und Qualifyings für den Rest des Wochenendes mitfahre. Am Freitagabend haben wir den Trainingsmotor ausgetauscht und sind auf den Rennmotor umgestiegen. Auch das war für mich in der ersten Hälfte des freien Trainings eine Umstellung, die letztlich dazu führte, mich eher auf den anderen Motor als auf die Zeit zu fokussieren, so dass ich mit 0,4 Sekunden die 107% verpasst habe. Trotz alldem bin ich zufrieden mit meiner Steigerung zum letzten Mal und bin mir sicher, dass ich in Barcelona nächste Woche das Rennen und die Qualifyings erreichen werde. 


08.05.2024 - Text und Foto: Jona Eisenkolb 

Rennbericht Misano

Die erste Veranstaltung in der Moto 2 EM ist vorbei, das Wetter war sehr durchwachsen, aber überwiegend hatten wir gute Wetterverhältnisse. Für mich war es das erste Rennen mit der Moto 2. Die Konkurrenz ist sehr stark, darüber hinaus war die Strecke in Misano neu für mich und das gemeinsame Fahren mit anderen Moto 2-Piloten für mich etwas ganz Neues. Ich konnte mich nicht für die Qualifyings und das Rennen qualifizieren, da meine Best-Zeit 1 Sekunde unter den 107% lag, die man erreichen muss. Während der Tage dort standen die gesamten „technical checks“, „Ridersbriefing“, Gruppenfotos und auch die Prüfung der Fahrerausrüstung an. All in all war es ein nicht so zufriedenstellendes Wochenende für mich, aber ich bin guter Dinge für das nächste Rennwochenende in zwei Wochen in Estoril. Die Strecke kenne ich schon, deshalb gehe ich davon aus, dass es mir leichter fallen wird, dort schneller in meinen Flow zu kommen.


23.04.2024 - Bericht: Jona Eisenkolb / Foto: privat

Moto 2 Test Cartagena, März 2024

Vom 11.-15. März waren wir zu Test- und Einstellfahrten in Cartagena mit meinem neuen Motorrad, der Kalex Moto 2. Wir hatten sehr gutes Wetter und gute Streckenbedingungen. Zu Beginn hatten wir Probleme mit dem Steuergerät, doch die konnten wir im Verlauf des Tests erkennen und die Mechaniker haben die Probleme behoben. Da die Power und der Fahrstil mit der Moto 2 für mich etwas komplett Neues war, musste ich mich logischerweise erstmal daran gewöhnen, doch ich bin sehr schnell mit der Moto 2 zurecht gekommen und habe direkt gemerkt, dass das Bike größenmäßig super zu mir passt. Es ist ein cooles Gefühl, jetzt auf der Moto 2 zu sitzen, die Power zu spüren und „handeln“ zu können. Ich freue mich auf die neue große Herausforderung, die vor mir liegt.


8.04.2024 - Bericht Jona Eisenkolb / Foto: Trujillo Segura

Fahrer-Steckbrief

Name:Simon Hahn
Geburtstag:19.07.2011
Verein:MSC Fischbach
Instagram:simonhahn719mx
Facebook:Alexander Hahn Power-Bike
Interessen:MX MX MX, Fahrrad fahren, Schwimmen, alles was mit Bewegung zu tun hat
Beginn Motorsport:2016
Aktuelle Serie: MX Masters, EMX und DMX
Aktuelles Fahrzeug: KTM SX 85 u. KTM SX 125
Sportliche Erfolge:

4. Platz MX Masters 85ccm / 2024
4. Platz DMX 85ccm / 2024
21. Platz EMX 85ccm / 2024

Sportliche Ziele: Top 3 MX Masters 85ccm / 2025
Top 10 EMX 85ccm / 2025
Top 3 DMX 125ccm / 2025

DMX national 85ccm beim MSC Thurm in Thüringen

Nun geht die Saison langsam ihrem Ende entgegen und wir hatten die letzte Veranstaltung zur DMX national beim MSC Thurm in Thüringen. Super Strecke, nette Leute und spannende Rennläufe waren angesagt. Nun zu mir: das Training lief gut und ich konnte mir im Zeittraining den vierten Startplatz sichern und somit relaxt in die Startaufstellung gehen. Der Start zum ersten Lauf lief nicht optimal und ich war nach der ersten Kurve auf Platz 15, konnte mich aber von Runde zu Runde nach vorne kämpfen und landete zum Schluss auf Platz 4. Nun gut, das muss besser werden, so mein Gedanke für den zweiten Lauf. Der Start zum zweiten Lauf war immer noch nicht optimal, ich war aber nach der ersten Runde auf Platz 6 und bin dann durch einen guten Speed bis auf Platz 2 gekommen. Leider wurdes es dann doch nur Platz 4 in der Tageswertung. Aber Platz 4 in der Jahreswertung ist für mich ein super Endergebnis, ich bin super stolz. Und dann schauen wir mal was im Jahr 2025 so alles möglich ist. Wir sehen uns an den MX Strecken 2025


01.10.2024 – Text und Foto: Alexander Hahn

MX Masters 85ccm am 21./22.09.2024 in Holzgerlingen / Baden Württemberg

Am letzten Wochenende fand der letzte Lauf zu den MX Masters in Holzgerlingen statt. Wetter und Streckenverhältnisse waren super und es ging für mich darum, meinen fünften Tabellenplatz zu halten oder, wenn es super läuft, noch den vierten Platz in der Endabrechnung zu schaffen. Das Freie Training endete in der Runde 2 mit einem Motorschaden, die Kurbelwelle ging fest. Im Zeittraining / Qualifikationstraining habe ich es mit dem Ersatzmotorrad noch auf Platz 14 geschafft, puuh ging gerade noch gut, aber kein optimaler Startplatz. Im Lauf 1 bin ich mit meinem Rennbike und neuem Motor top aus dem Start gekommen mit Platz 7 und dann in den tiefen Rillen von Runde zu Runde besser zurecht gekommen. Am Ende habe ich auf Platz 3 den Lauf beendet. Super happy! Lauf 2 fand dann am Sonntagmorgen statt, hier habe ich den Start nicht so optimal erwischt und bin mit Platz 16 aus der ersten Kurve gekommen, habe mich dann Stück für Stück nach vorne gekämpft und dann ab Mitte des Rennes auf Platz 7, leider 3 Runden vor Schluß in einer tiefen Rille eingehakt und gestürzt, somit Platz 9 im zweiten Lauf.

Ergebnisse gesamt:

  1. Lauf: Platz 3
  2. Lauf: Platz 9

Tageswertung gesamt: Platz 4

Meisterschaftsendwertung: Platz 4

Ich bin super happy mit meinem Jahresergebnis, mich unter den Top 5 in der internationalen Deutschen Meisterschaft platziert zu haben.


24.09.2024 – Text und Foto: Alexander Hahn

DMX Teutschenthal

Dieses Wochenende ging es nach Teutschenthal in Sachsen zum Endspurt in der Deutschen Meisterschaft 85ccm. Nach Teutschenthal findet am 29.09.2024 das finale Rennen beim MSC Thurm statt. Nun aber erst mal zu dieser DMX Veranstaltung: Die DMX wird dieses Jahr als Ein-Tages-Veranstaltung ausgeführt, das heißt, dass man Starttraining, freies Training, Zeittraining und die beiden Wertungsläufe an einem Tag hat. Freies Training und Zeittraining liefen recht gut und ich konnte mir den fünften Startplatz sichern, und so war dann auch meine Aufstellung zum ersten Wertungslauf. Der Start lief gut und ich war in der Gruppe der ersten sechs dabei, konnte aber im Laufe der 20min Rennen nicht meinen Rhythmus finden und kam am Ende nur auf Rang 4, nur! Ja, ich hatte mir für heute einen Platz auf dem Podest ausgerechnet. Nun, dann musste das im Lauf 2 passen. Der Start lief gut - ich war unter den Top fünf unterwegs und konnte mich in den ersten drei Runden an die beiden Spitzenfahrer rankämpfen und versuchte im Laufe des Rennens immer wieder Richtung Rang 2 vorzustoßen. Das ging ab und zu, konnte dies aber nicht halten, zumal wir immer wieder die Spur verlassen mussten, da es ab Mitte des Rennens mit den Überrundungen viel Verkehr gab. Es blieb bei Zieleinlauf Platz 3 und somit in der Tageswertung ebenfalls Platz 3. Hoch zufrieden!!

  1. Lauf:              Platz 42
  2. Lauf:              Platz 3

Tageswertung:          Platz 3

Meisterschaftsstand: Platz 4

Mal schauen, was im Finale beim MSC Thurm noch geht - Daumen drücken!


10.09.2024 – Text und Foto: Alexander Hahn

MX Masters Jauer 85ccm

Am vergangenen Wochenende fand der vorletzte Lauf der MX Masters in Jauer in Ostdeutschland statt. Ziel für die Veranstaltung war, meinen sechsten Tabellenplatz zu sichern oder sogar zu verbessern. Zur Vorbereitung für das Rennwochenende hatten wir noch Trainingsaufenthalte beim MSC Thurm und beim MSC Schenkenhorst. Am Samstagmorgen fand das freie und das Qualifikationstraining statt, hier konnte ich mich mit Platz neunzehn qualifizieren, womit ich nicht ganz zufrieden war, obwohl meine Stärke in den Rennen liegt. Am Nachmittag war der erste Lauf, etwas nervös am Start bog ich als 22. um die erste Kurve, also mehr recht als schlecht, konnte aber dann meinen Rhythmus finden und habe mich Runde für Runde nach vorne gearbeitet, harte Zweikämpfe, heiße Temperaturen - das liegt mir, und so konnte ich mich bis zur letzten Runde auf Platz 8 vorkämpfen. Das gleiche Spiel, ohne es zu wissen, erwartete mich dann auch zum zweiten Lauf am Sonntagmorgen, nur lief es hier etwas besser und ich wurde zum Schluß sechster.

1. Lauf MX Masters 85ccm:         Platz 8
2. Lauf MX Masters 85ccm:         Platz 6

Tageswertung:                             Platz 5

Aktuelle Meisterschaftswertung: Platz 5

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Hiermit bin ich super happy, da ich meinem Ziel, Top 5 in den MX Masters, 85ccm einen Schritt näher gekommen bin.

Am 22.09.2024 geht es zum Final zum KFV Holzgerlingen.....Daumen drücken!


03.09.2024 – Text und Foto: Alexander Hahn

Rennbericht DMX National 85ccm in Westerhausen

Am letzten Wochenende fuhren wir Richtung Sachsen, genau gesagt nach Westerhausen, eine sehr schöne und übersichtliche Strecke. Hoch motiviert ging ich an den Start im freien und im Zeittraining und konnte somit den 7. Startplatz ergattern. Bei Start zum Lauf 1, hatte ich auf der geraden eine tiefe Spur erwischt und somit kam ich nur als 14er aus der ersten Runde. Runde für Rund versuchte ich mich nach vorne zu kämpfen, hatte auch immer wieder Probleme meinen Rhythmus zu halten und somit kam ich im ersten Lauf als achter ins Ziel. Nicht gerade das, was ich wollte. Lauf zwei, neue Startposition am Gatter herausgesucht, Start lief gut, erste Runde als sechster beendet und ab der Runde drei hatte ich einen perfekten Fluss gefunden und ich konnte mich bis zum Ende vom Rennen auf Platz 2 vorarbeiten. Topi, topi!! Somit Platz 5 in der Tageswertung und Platz 5 in der aktuellen Meisterschaft. So nun ist Rennpause bis zum 31.08.2024 und dann geht es weiter bei den MX Masters in Jauer. Bis dann. Weitere Berichte folgen!


12.08.2024 – Text und Foto: Alexander Hahn

Rennbericht aus Gaildorf von den MX Masters

Am 03./04.08.2024 fand im schwäbischen Gaildorf die MX Masters inkl. der Jugend MX Masters 85ccm statt. Am Samstagmorgen ging es zum freien Training auf der Wacht bei besten Bedingungen los. Das freie Training konnte ich mit Platz 6 abschließen und war für das erste in Richtung Punktejagd zufrieden, dann folgte das Qualifikationstraining und auch hier konnte ich mich mit Platz 9 direkt qualifizieren und auch noch einen guten Startplatz aussuchen. Der erste Wertungslauf wurde am Samstag Spätnachmittag gestartet und nach dem mächtigen Startgedrängel kam ich aus der ersten Runde mit Platz10 und Tendenz nach weiter vorne zurück. Kampf, Kampf und super Linien gefunden und am Abschluss mit Platz 7 belohnt, heißt bin sehr zufrieden. Der zweite Wertungslauf wurde dann am Samstagvormittag gestartet. Mein Start war sehr schlecht, hatte mich etwas im tiefen Boden eingegraben, aber Mut nach vorne, nach Runde 1 Platz 18 musst ich schnell Fahrt nach vorne aufnehmen. Viele tiefe Spuren und Schläge, für mich kein Problem und konnte mich bis zur letzten Runde bis auf Platz 9 vorfahren. 

Tageplatzierung: Platz 8

Meisterschaftstand aktuell Platz 6 / bester Deutscher

Ende August geht es dann wieder in den Osten nach Jauer auf Punktejagd. Daumen drücken!


06.08.2024 - Text: Simon Hahn / Foto: Andrea Richter

EMX Finale 85ccm in Loket / Tschechien

Das EMX Finale in Loket / Tschechien der Klasse 85ccm stand nun an diesem Wochenende auf dem Programm. Hier treffen sich die Besten 40 Fahrer aus der kompletten EM aus ganz Europa, um den Europameister zu ermitteln. Das Zeittraining am Samstag bestimmt dann auch die Startaufstellung, hier konnte ich Platz 28 einfahren. Das ganze Starterfeld war in diesem Jahr extrem stark und auch das Mittelfeld war hart umkämpft. Bei meinem ersten Lauf konnte ich mich am Start nicht ganz wie gewünscht durchsetzen und belegte Platz 26 nach der ersten Runde. In den folgenden 20min + 2 Runden gelang es mir dann mich bis auf Platz 19 vorzukämpfen, um einen EM Punkt zu erringen. Meine Hoffnung bestand jetzt nun auf Lauf 2, in dem ich mir mein Ziel Richtung Top 15 in der Tageswertung sichern wollte. Dies ging dann am Start gehörig schief, da ich in der folgenden Linkskurve von innen nach außen gedrängt wurde und dann noch zwischen mehreren eingeklemmt war, blieb mir nach den ersten zwei Runden nur Platz 35, dann versuchte ich meinen Rhythmus zu finden, was auch gelang und ich konnte mich dann nur bis Platz 26 nach vorne kämpfen. Dies ergab eine Tagesplatzierung mit Platz 24 insgesamt. Man kann sagen, viel gelernt, viel mitgenommen und  wir wissen nun, wo wir ansetzen müssen, um in der Ebene Erfolge zu erzielen.


24.07.2024 - Text und Bild: Simon und Alexander Hahn

Rennbericht Junioren WM in Heerde / Niederlande am 13./14.07.2024

Dieses Wochenende ging die Fahrt Richtung Norden zur Junioren-WM nach Heerde in Holland, in der Nähe von Emmen. Kurz gesagt, das Wochenende verlief ganz anders als geplant und hatte schon seinen Lauf am Montag zuvor genommen. Auf dem Heimweg von der Schule bin ich mit dem Fahrrad schwer gestürzt, dies hatte zur Folge, dass ich ein sehr großes Hämatom am Rücken hatte, welches noch kräftig einblutete und ich somit einen 4-tägigen Krankenhausaufenthalt mit OP hatte. Am Freitag wurden die Schläuche gezogen, dann ins Auto und ab zu meiner lang ersehnten ersten Teilnahme an der Junioren WM. Am Samstag fand dann das freie Training statt, welches ich auf Platz 24 beendete. das anschließende Qualifikationstraining lief durch viel Regen nicht gut und ich konnte dies nur auf Platz 18 beenden. Ich musste in die Last Chance Rennen gehen und war gut dabei mit Anschluss Richtung Platz 5, dann zurück gefallen auf Platz 26 und habe mich im Laufe des Rennens mit viel Herzblut wieder auf Rang 12 vorgearbeitet. Dies reichte leider nicht für das Finalrennen, denn nur die ersten vier kommen weiter. Trotzdem habe ich viel Erfahrung mitgenommen und bin voll motoviert für das EMX Finale nächste Woche in Loket Tschechien.


15.07.2024 - Text und Bilder: Alexander Hahn

EMX Semifinale 85ccm in Siauliai / Litauen

Dieses Wochenende waren wir in Siauliau in Litauen für die Entscheidung Semifinale 85ccm. Eine super Rennstrecke, eine super Organisation, super Land und super Wetter. Im Qualifikationstraining konnte ich mich super auf einen achten Platz qualifizieren und war somit für die beiden Finalläufe direkt drin. Beide Wertungsläufe wurden am Sonntag gefahren mit einer Laufzeit von 20min + 2 Runden. Beim ersten Wertungslauf war ich nach dem Start5 auf einem super 10ten Platz, konnte den dann bis zur Runde vier perfekt halten. Leider ging ich dann durch einen Fahrfehler zu Boden und beschädigte bei diesem Sturz mein Brillensystem. Mit diesem Handycap war es für mich nur noch möglich den 26ten Platz in Lauf 1 einzufahren, dadurch keine Punkte und enormer Druck für den zweiten Lauf. Lauf 2: super Start mit Platz 9, Position bis Runde 3 gehalten, dann kam leider ein schwedischer Mitstreiter quer am Sprung und hat mich mit einem doppelten Überschlag abgeräumt. Alles in die Hand genommen und das Bike sofort wieder aufgestellt und dann von Platz 17, Stück für Stück wieder nach vorne gefahren bis zur letzten Runde gekämpft und mit Platz 12 belohnt worden. Das macht somit in der Tageswertung Platz 16 und somit qualifiziert für das Finale in Loket / Tschechien am 21.07.2024. Als nächstes werden wir uns noch mit Motorentests beschäftigen und werden zur Vorbereitung der Junioren WM in Heerde, die Holländische Meisterschaft am kommenden Wochenende auch in Heerde fahren.


02.07.2024 - Text und Bild: Alexander Hahn 

MX Masters 85ccm in Bielstein / Siegerland am 22./23.06.2024

Dieses Wochenende waren wir im schönen Siegerland in Bielstein zu den MX Masters der Klasse 85ccm. Bielstein gehört zu den schönsten, aber auch zu den anspruchsvollsten Rennen, da sich hier ein Kombinat aus Waldkurs und Teilen von Supercross in der Runde einfügen. Die Masters in Bielstein werden auch in einem 3-Rennen-Modus veranstaltet, das heißt, dass hier drei Wertungsläufe pro Klasse gefahren werden. Samstag gibt es freies Training, Starttraining und das Qualifikationstraining. Im freien Training konnte ich Platz 8 belegen und im Qualifikationstraining Platz 11, somit auch Startposition Platz 11. Lauf 1 wurde noch am Samstagnachmittag gefahren. Mein Start war super, Top 6, somit eine gute Position für den Rennverlauf. Leider konnte ich nicht ganz meinen Fluss finden und habe ein paar Fehler gemacht, daher blieb es bei Platz sechs nach dem ersten Lauf. Lauf 2 am Sonntagmorgen verlief nicht optimal. Am Start das Gatter touchiert und dann zurückgefallen auf Platz 29, vorgekämpft nach Runde 2 auf Platz 22 und dann bei einer Bergaufpassage ist dem Vordermann die Kette gerissen und ich krachte voll in sein Motorrad, was mit einem Überschlag endete. Rückschlag auf Platz 36, dann wieder alles gegeben, leider reichte es dann nur noch zu Platz 26… schade, aber gesund geblieben. Lauf 3 war dann am Sonntagnachmittag vor großem Publikum. Kurz und knapp gesagt: super Start gehabt, durchgefahren und am Schluss Platz 7 erreicht. Tageswertung Platz 10, da geht noch was! Meisterschaftswertung aktuell Platz 6, bester Deutscher. Einfach super und glücklich. Als nächstes Rennen kommt nun das EMX-Halbfinale in Siauliau, Litauen.


24.06.2024 / Text: Alexander Hahn - Foto: Photomedia by Detlef Meier

Rennbericht DMX Nationale 85ccm in Schwedt / Brandenburg am 09.06.2024

Dieses Wochenende ging es in die Uckermark nach Schwedt / Brandenburg. Die Strecke in Schwedt ist insgesamt sehr anspruchsvoll, da sie aus vielen Auf- und Abfahrten besteht und der Boden einen hohen Sandanteil besitzt. Dies führt dazu, dass es sehr viel tiefe Rillen und Löcher im Laufe des Tages gibt. Das Starterfeld war wie dieses Jahr immer vollgefüllt mit ca. 40 Fahrern aus ganz Deutschland, obwohl die Anreise aus dem Süden mit ca. 800 km sehr sportlich ist. Das Ziel dieses Wochenende war in die Top 5 zu kommen, da Simon durch den Sturz in Gräfentonna eine Nullrunde hatte. Hoch motiviert und mit der mentalen Unterstützung von Markus Schmidt ging Simon den Sontag an! Simon konnte in beiden Wertungsläufen nach dem Start in den Top 10 die erste Runde beenden und kämpfte sich jeweils in den ersten drei Runden durchs Feld in die entsprechenden Positionen, so dass am Ende des Tages das Podium bestiegen werden konnte. Einfach gesagt… Simon konnte das erreichen was er sich seit über einem Jahr gewünscht hat:

Freies Training Platz 2
ZeittrainingPlatz 3
1. WertungslaufPlatz 3
2. Wertungslauf Platz 2
TageswertungPlatz 2

… einen Platz auf dem Podium mit Platz 2 in der DMX 85ccm. Einfach super und glücklich!

Durch weitere Optimierungen im Bereich Motor und Fahrwerk und die mentale Rückendeckung von Markus Schmidt können wir positiv auf den weiteren Verlauf der Saison blicken, wo wir noch an vielen Veranstaltungen wie Junioren WM in Holland, EMX Halbfinale in Litauen, MX Masters und DMX National teilnehmen werden. Am 18.06.2024 geht dann die Saison weiter bei den MX Masters in Bielstein. Good luck!


11.06.2024 - Text: Alexander Hahn / Bild: Photomedia by Detlef Meier

DMX 85ccm in Gräfentonna am 26.05.2024

Voll motoviert an das Ziel Richtung DM spitze zu fahren nach Gräfentonna angereist. Zeittraining Platz 2 in meiner Halbfinalgruppe, Halbfinale lief auch super, hier konnte ich auch als zweiter ins Ziel kommen. Finallauf hatte ich einen super Start unter den Top drei, dann bin ich auf den zweiten Platz vorgerückt. Runde fünf super auf Platz 2 liegend hatte ich einen blöden Fahrfehler der zu einem Überschlag führte und ich so unter dem Motorrad eingeklemmt war, dass ich erst mit Hilfe wieder drunter vor kam. Finale somit kaputt und zum Schluß Platz 30. So kann es auch laufen, Kopf hoch und in zwei Wochen geht es zum nächsten DMX Lauf in Schwedt. Da machen wir mal alles besser!


31.05.2024 - Text: Alexander Hahn / Foto: Sebastian Schmidt Fotografie

Rennbericht EMX 85 ccm in Reutlingen / Baden-Württemberg am 18./19.05.2024

Nun waren wir endlich im schwäbischen Reutlingen angekommen, und die Bodenverhältnisse waren mehr als schlammig in den Trainingseinheiten. Das freie Training lief super und ich belegte Platz 8. Im Zeittraining für die Startaufstellung am Samstagnachmittag konnte ich Platz 11 erreichen, also eine gute Ausgangsposition. Im ersten Lauf steckte ich beim Start kurz im Schlamm fest und konnte mich nur auf Platz 28 einreihen. Puuh, das war mal was! Nun musste ich mich sputen, denn nach 20 Minuten und zwei Runden ist das Rennen zu Ende, also Vollgas. Runde für Runde lief es besser und ich konnte den ersten Lauf auf Platz 10 beenden. Im zweiten Lauf hatte ich einen super Start und war in der ersten Runde auf Platz 7. In der zweiten Runde schon auf Platz 6, aber dann klemmte sich ein Stein in der Bremse fest, und ich machte einen kapitalen Abflug. Nichts passiert, ich konnte nach zwei Runden das Rennen wieder fortsetzen, aber die Platzierung war dahin, also Platz 30 im zweiten Lauf. In der Tageswertung der EMX 85ccm belegte ich Platz 15. Die Qualifikation für das Halbfinale in Litauen ist geschafft! Am kommenden Wochenende findet die DMX National in Gräfentonna statt. Daumen drücken ist angesagt!


21.05.2024 - Text und Bild: Alexander Hahn 

Rennbericht DMX 85ccm beim MC Lugau / Sachsen Anhalt

Heute gibt es einen kurzen Rennbericht zur DMX 85ccm-Veranstaltung beim MSC Lugau in Sachsen-Anhalt vom letzten Wochenende. Im Zeittraining konnte ich den fünften Platz belegen und hatte somit einen guten Startplatz in Aussicht. Beide Wertungsläufe mit jeweils 20 Minuten plus 2 Runden liefen super. Im ersten Lauf konnte ich nach einem kleinen Ausrutscher den 8. Platz belegen. Und im zweiten Lauf konnte ich mir den 2. Platz sichern, was in der Tageswertung den 4. Platz ergab. Aktueller Stand in der Gesamtwertung der DMX Nationals: Platz 3. Nächste Woche steht bereits der nächste EMX-Lauf in Reutlingen, Baden-Württemberg, an. Hier geht es dann um die Qualifikation für das Halbfinale in Litauen. Daumen drücken ist angesagt!


15.05.2024 / Text und Foto: Alexander Hahn

Rennbericht DMX 85ccm beim MC Moorgrund (Thüringen)

Heute mal ein kurzer Rennbericht zu der DMX 85ccm Veranstaltung beim MC Moorgrund in Thüringen. Durch die hohe Anzahl der Starter musste an diesem Wochenende Halbfinalläufe für den Finallauf gefahren werden, pro Halbfinale kommen 20 Starter in den Finallauf. Im Halbfinallauf konnte ich Platz 2 belegen und somit als vierter in den Finallauf gehen. Das Finale lief durch die enge der Strecke, nicht ganz optimal und ich konnte den Wertungslauf mit Platz 5 beenden. Aktueller Stand in der Gesamtwertung DMX                      Platz 4

Nächste Woche kommt dann schon der nächste DMX Lauf in Lugau im Bundesland Sachsen.


07.05.2024 - Text und Foto: Alexander Hahn

ADAC Masters in Dreetz am 27./28.04.2024

Am Wochenende fand das erste Rennen zu den ADAC MX Masters in Dreetz / Brandenburg statt. Am Samstag gab es ein Freies Training und ein Qualifikationstraining für die Startaufstellung zum ersten Wertungslauf. Nach dem Qualifikationstraining war mein Startplatz Nr. 20. Das hieß jetzt mal richtig angreifen! Im Lauf 1 war mein Start etwas suboptimal, dann gab es einen BIG-CRASH in dem ich auch verwickelt war und konnte somit das Rennen erst als 36er wieder aufnehmen. Mit viel Kampfgeist und Druck konnte ich mich bis zu Platz 20 vorarbeiten.

Am Sonntagmorgen fand dann das Warm-Up Training statt und um 11.30 Uhr dann der zweite Wertungslauf. Der Start war super und ich konnte nach Runde 1 Platz 4 verbuchen und musste dann im Laufe des Rennens im permanenten Kampf mit den Gegnern noch zwei Plätze aufgeben und so war ich dann am Rennende mit Platz 6 top zufrieden.

Ergebnisse:

Lauf 1    Platz 20

Lauf 2    Platz 6

Gesamtwertung nach der ersten Veranstaltung Platz 7, damit bin ich top zufrieden. Am kommenden Wochenende findet dann auch schon das nächste Rennen zur DMX beim MSC Moorgrund statt. Daumen drücken ist angesagt und mal schauen was ich nächste Woche zu berichten habe.


18.04.2024 - Text und Foto: Alexander Hahn

ADAC MX Master Fürstlich Drehna am 20./21.04.2024

Am Wochenende fand das erste Rennen zu den ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna statt.

Am Samstag gab es ein freies Training und ein Qualifikationstraining für die Startaufstellung zum ersten Wertungslauf. Nach dem Qualifikationstraining war mein Startplatz Nr. 18. Um eine bessere Traktion zu bekommen, tauschten wir noch das Fahrwerk. In Lauf 1 lief mein Start nicht optimal, sodass ich nach der ersten Runde auf Platz 23 lag. Doch mit viel Kampfgeist gelang es mir während der 20-minütigen Fahrt plus 2 zusätzlicher Runden noch den 10. Platz zu erlangen. Damit bin ich sehr zufrieden.

Am Sonntagmorgen fand dann das Warm-Up Training statt und um 11.30 Uhr dann der zweite Wertungslauf. Der Start war super und ich konnte nach Runde 1 Platz 4 verbuchen. Musste dann im Laufe des Rennens im permanenten Kampf mit den Gegnern noch zwei Plätze aufgeben und landete am Rennende auf Platz 6, womit ich top zufrieden bin. Gesamtwertung nach der ersten Veranstaltung: Platz 6.

Am kommenden Wochenende findet dann auch schon die zweite Veranstaltung in Dreetz statt. Über "Daumen drücken" für die nächste Veranstaltung freu ich mich und berichte nächste Woche, wie es gelaufen ist.


23.04.2024 - Text: Alexander Hahn; Foto: Dieter Lichtblau

EMX 85ccm in Valkenswaard / Holland

Am 13./14.04.2024 war die EMX 85ccm in Valkenwaard / Holland. Super Strecke und super Event. Das freie Training und das Zeittraining für das Halbfinale haben wir dazu genutzt, das Motorrad perfekt abzustimmen. Im Halbfinale konnte ich Platz 6 belegen und war somit in einer guten Ausgangsposition für die beiden Wertungsläufe am Sonntag. In Lauf 1 habe ich den Start nicht optimal geschafft und war somit auf Platz 29 nach Runde 1, dann habe ich alles in die Hand genommen und bin in den restlichen 20 Minuten auf Platz 17 vorgefahren. In Lauf 2 hatte ich einen super Start und habe mit der Spitze mitgekämpft. Leider habe ich in der Schlussphase durch Überrundungen noch zwei Plätze verloren. Am Ende war es Platz 5 und ich bin top zufrieden. In der Tagesplatzierung kam ich auf Platz 10. Aktuelle Platzierung in der Central Europe Gruppe: Platz 12. Am nächsten Wochenende geht es zu den MX Masters nach Fürstlich Drehna, ich freue mich!


18.04.2024 - Text: Alexander Hahn, Foto: Dary Karyna

Deutsche Meisterschaft Göggingen am 07.04.2024

Dieses Wochenende waren wir auf der Schwäbischen Alb in Göggingen zur DMX 85ccm, Veranstaltung Nr. 2. Das freie Training verlief super mit Platz 4 am Ende, im Zeittraining wurde ich dann auf Platz 5 notiert und so ging es dann ins Halbfinale aufgrund der hohen Starterzahl. Im Halbfinale wurde ich dann Vierter und hatte somit im Finallauf Platz 8 am Startgatter. Der Start lief super, nach der ersten Kurve war ich auf Platz 5 und konnte mich dann auf Platz 4 nach vorne kämpfen. In den letzten drei Runden gelang mir dann der Anschluss Richtung Platz drei, dann wurde aber das Rennen infolge eines schweren Sturzes abgebrochen und ich hatte somit den 4. Tagesplatz inne und somit auch aktuell Platz 4 in der DM.

Am Samstag fand in Göggingen auch ein Lauf zum BW Cup statt, diesen habe ich als Training für den Sonntag genutzt. Und konnte hier den 1. Platz einfahren. Einfach ein super Wochenende.

Nächste Woche geht es dann wieder nach Holland zu einem weiteren EM Lauf in Valkenswaard.


10.04.2024 - Text und Foto: Alexander Hahn

EMX 85ccm in Svebolle Dänemark am 30./31.03.2024

Anfahrt nach Dänemark am Freitag mit 1.100km nach Svebolle zur EMX 85ccm. Absolutes auf und ab der Fitness, da ich am Morgen noch mit Fieber aufgewacht bin, den ganzen Tag im Bett im Wohnmobil verbracht habe und dann am Samstagmorgen das erste freie Training auslassen musste. Das Qualifikationstraining lief dann schon etwas besser und ich wurde mit Platz 18 gebucht. Im Qualifikationsrennen konnte ich den Holeshot holen, kämpfte mich dann weiter durch, aber bedingt durch den grippegeschwächten Körper stürzte ich dreimal in diesem Lauf und wurde 18. zum Schluß. Lauf 1 lief alles andre als gut - ich fand keinen Rhythmus und wurde mit Platz 26 abgewunken. Im Lauf 2 habe ich alles in die Hand genommen, nach dem Start Platz 6, dann durch Mangel an Kraft auf Platz 11 zurück gefallen. Aktuelle Platzierung in der EMX: Platz 16, ich bin doch noch sehr zufrieden. Nächste Woche geht es zur DM nach Göggingen und dann folgt der zweite Lauf der EMX 85ccm in Holland.


03.04.2024 - Text: Alexander Hahn, Foto: Dry Karyna

DM Lauf 85ccm in Schnaitheim

An diesem Wochenende wurde der erste Lauf zur DMX in Schnaitheim bei Heidenheim an der Brenz für 85ccm ausgetragen. Hoch motiviert sind wir in die Veranstaltung gegangen und dies trotz Schnee.- und Regenschauer am Morgen. Freies Training lief gut auf Platz 2, Zeittraining ebenfalls auf Platz 2 beendet. Durch die hohe Anzahl an Startern mussten Halbfinalläufe gefahren werden. Ich war im ersten Halbfinale, mein Start war gut aber nicht super und so musste ich mich kurz nach weiter vorne kämpfen und konnte das Renn mit Platz 2 beenden. Grund zur Freude war, dass ich die schnellste Rennrunde hatte. Startaufstellung zum Finale hatte ich Platz 4, dann kam nochmals ein großer Regenschauer und die Veranstaltung wurde abgebrochen, da die Strecke nicht mehr befahrbar war. Am kommenden Wochenende geht es zur EMX nach Dänemark! Wir geben alles!


26.03.2024 - Text und Foto: Alexander Hahn

Fahrer-Steckbrief

Name:Fynn Hannemann
Geburtstag:10.03.2006
Instagram:fynnhannemann04
Facebook:Fynn Hannemann
Interessen:

Kraft/Ausdauer Sport
Mountainbike fahren
Neben dem Klassischen Enduro fahre ich sehr gerne Hard-, und Superenduro.

Beginn Motorsport:2010
Aktuelle Serie: Deutsche Enduro Meisterschafft, Enduro GP, Superend
Aktuelles Fahrzeug: Beta RR250 Race 
Sportliche Erfolge:DMSJ Enduro Jugend Cup Sieger 2023
DMSB Enduro B-Championat Sieger 2023
Deutsche Enduro Junioren Meisterschaft Viezemeister 2024
Sportliche Ziele: 2025: DEM Junioren Meister
Langzeit: Spitzen EnduroGP Fahrer

Enduro DM Uelsen

Der erste Fahrtag in Uelsen startete für mich sehr gut. Ich konnte den ganzen Tag ähnliche Zeiten wie die zwei Jungs aus Schweden fahren, dies überraschte mich, da ich nicht dachte, mit Ihnen mithalten zu können. Die Strecke war bereits am Tag eins durch den ganzen Regen vor dem Event sehr kaputt, womit ich einiges zu kämpfen hatte. Am Ende des Tages konnte ich das Rennen auf Platz 2, mit gerade einmal 9 Sekunden Rückstand auf Platz 1 beenden. Motiviert startete ich bei eisigen Temperaturen von -2° in den Tag. Alle drei Sonderprüfungen waren extrem zerfahren und übersäht mit Rillen und Löchern. Eine Strecke in diesem Zustand war ich noch nie zuvor gefahren, was mir riesige Probleme bereitete. Ich konnte leider nicht bei den Zeiten der Schweden mithalten und verlor viel Zeit. Ich konnte allerdings einiges lernen und weiß jetzt, woran ich arbeiten muss. Tag zwei beendete ich auf dem dritten Platz, womit ich auf Hinblick auf die deutschen Fahrer sehr zufrieden sein kann. ich war mit über 1 Minute Vorsprung der schnellste deutsche Junior. Bereits in zweieinhalb Wochen geht es weiter mit Lauf zwei der deutschen Enduro Meisterschaft in Dahlen. In Dahlen wird es erneut eine Zweit-Tages-Veranstaltung geben, bei der ich versuchen werde, an beiden Tagen meine volle Leistung zu zeigen.


11.03.2025 - Text: Fynn Hannemann / Foto: Marcel Sänger

Superenduro Budapest

Am Samstag, den 8.2.2025 ging es für mich nach Budapest/Ungarn zum finalen Lauf der Superenduro Europameisterschaft. Gespickt mit einer Supercross Rhythemsection, großen Sprüngen und anspruchsvollen Hindernissen, bot die Strecke eine spannende Abwechslung zwischen Supercross und Hardenduro. Anfangs war ich mir unsicher, wie sich die Strecke fahren lässt, diese Unsicherheit verließ mich allerdings schnell. Gleich ab dem freien Training bereitete mir die Strecke großen Spaß! Daraufhin konnte ich mich auf Platz zwei für die Nightshow qualifizieren. Im darauffolgenden Zeittraining für die Startaufstellung, gelang mir auf Anhieb eine noch bessere, rund eine Sekunde schnellere Zeit, mit welcher ich mir den ersten Startplatz für den Abend sichern konnte.

1. Lauf: Extrem nervös, mit dem Titel im Hinterkopf, ging ich ins erste Rennen, wo ich mich zu sehr verkopfte ruhig zu fahren, um den Titel sicher nachhause zu bringen. Daraufhin baute ich einen Fehler nach dem anderen ein und konnte das Rennen nach einem relativ guten Start nur auf Platz 4 ins Ziel bringen.


2. Lauf: Mit dem Wissen, dass ich nur noch wenige Punkte für den EM Titel brauche, ging ich wesentlich entspannter in den zweiten Lauf, was sich auch sehr an meinem Fahrstil zeigte. Nach einem guten Start konnte ich den Holeshot gewinnen und nach einer sauberen ersten Runde einen kleinen Vorsprung aufbauen. Ab hier gab ich die Führung nicht mehr ab und konnte konstant mein Rennen ohne weitere Fehler zu Ende fahren. Und so war es mit 21 Punkten Vorsprung vollbracht, ich bin offizieller Europameister im Superenduro. Mit dem Sieg im zweiten Lauf konnte ich in der Gesamtwertung am Abend noch auf Platz 2 vor rutschen. Meine erste Superenduro-Saison, welche ursprünglich aus dem Spaß entstand den zweiten Lauf der Saison in Riesa zu bestreiten, nun ein Europameister Titel geworden ist, ist einfach ein unglaubliches Gefühl! An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die mir diesen Titel ermöglicht haben und freue mich nun auf eine erfolgreiche Outdoor Saison.


26.02.2025 - Text: Fynn Hannemann / Foto: Peter Teichmann

Fahrer-Steckbrief

Name:Jule Kalina
Geburtstag:29.08.2006
Verein:AMC Frankenthal
Instagram:julekalina22
Facebook:Jule Kalina#22
Interessen:Enduro,Motocross, MTB Downhill, Lesen
Beginn Motorsport:Mit drei Jahren (Yamaha PW 50)
Aktuelle Serie: Deutscher Enduro Cup -Damen, MX Feminin FFm- Klasse 125  
Aktuelles Fahrzeug: Beta RR 125, Yamaha YZ 125
Sportliche Erfolge:2023: Hessenmeisterin MX Hessencup - Damen
2023: 3. Platz Süd West Cup Motocross
2023: Vizemeisterin Rheinland Pfalz/Saar Meisterschaft MX
2024: 3. Platz Deutscher Enduro Damen Cup       
 
Sportliche Ziele: Podium Deutscher Enduro Damen Cup
Top ten - MX Feminin FFM
 

Fahrer-Steckbrief

Name:Paul Müller
Geburtstag:03.09.2009
Verein:AMC Frankenthal
Homepage: paulmueller309.de
Instagram:paul.mueller309
Facebook:paul.mueller309
Interessen:Motocross, Supermoto, Schwimmen, Fahrrad
Beginn Motorsport:Mit 5 Jahren
Aktuelle Serie: Int.Deutsche Supermoto-Meisterschaft
Aktuelles Fahrzeug: Husqvarna FS450
Sportliche Erfolge:Zweifacher Int. Deutscher Supermoto Vizemeister (Junioren)
Int. Deutscher Supermoto Meister (Youngster)
Sportliche Ziele:

Top 5 S1 
Top 15 S1GP (WM)

7. und letztes Rennen der Internationalen Deutschen Supermoto-Meisterschaft in Wittgenborn

Am Wochenende des 21./22. September fand das 7. und damit letzte Rennen der Internationalen Deutschen Supermoto-Meisterschaft in Wittgenborn statt. Auch dieses Mal reisten wir bereits am Freitag an, damit ich genügend Zeit hatte, mich mit der Strecke vertraut zu machen. Mein Ziel für das Wochenende war klar: Ich wollte den Meistertitel nach Hause bringen. Das Wetter war dieses Mal wirklich perfekt, und auch der Freitag lief reibungslos. An meiner Maschine mussten nur kleine Anpassungen vorgenommen werden. Das Qualifying am Samstag hätte nicht besser laufen können. Mein Mechaniker hatte mich bestens vorbereitet, sodass ich nach der Bestzeit in den ersten vier Runden eine Pause einlegen konnte, um Kraft zu sparen. Im ersten Lauf am Sonntag habe ich den Start sprichwörtlich „vergeigt“ und kam als Zweiter aus der ersten Kurve. Mir war sofort klar, dass ich so schnell wie möglich am Führenden vorbeikommen musste. Dies gelang mir direkt in der zweiten Runde, und ich sah als Erster die Zielflagge. Im zweiten Lauf sicherte ich mir den Holeshot und fuhr einen klassischen Start-Ziel-Sieg ein. Zu meinen 26 Mitstreitern konnte ich einen Vorsprung von drei Sekunden bis zu zwei Runden aufbauen. In dieser Meisterschaft habe ich mein Ziel erreicht – ich habe den Meistertitel gewonnen! Ich bin unglaublich stolz auf meine Leistung und überaus dankbar für meine Familie und das Team, das mich bis hierher unterstützt hat. Am 4. Oktober werde ich noch einmal einen Gaststart in Belgien als Training nutzen, um mich auf die nächste Saison vorzubereiten. Dann werde ich auf ein größeres Bike umsteigen und in eine neue Klasse wechseln.


23.09.2024 - Text: Paul Müller / Foto: Maximilian Müller

Schleiz, 31.08./01.09.2024

Am Wochenende des 31. August und 1. September fand das fünfte Rennen der Meisterschaft im thüringischen Schleiz statt. Nach meinem Sturz in Cheb, der mich einige Punkte gekostet hatte, war mein Ziel für dieses Wochenende klar: Ich wollte die Führung in der Meisterschaft zurückerobern. Nach der Anreise konnte ich mich am Freitag mit der Strecke vertraut machen und meine ersten Eindrücke sammeln. Beim Qualifying am Samstag gelang es mir leider nur, den zweiten Startplatz zu sichern. Darüber war ich alles andere als glücklich, aber dieser Rückschlag steigerte meine Motivation nur noch mehr. Nach dem Qualifying durfte ich zusammen mit meinem Freund Eddy Frech aus der S1 an einer Streckenpräsentation des ADAC teilnehmen. Ausgestattet mit einer Onboardkamera führten wir die Zuschauer durch die Strecke und gaben anschließend eine ausführliche Erklärung. Eine spannende Erfahrung abseits des eigentlichen Rennens, die ich sehr genossen habe. Der Sonntagmorgen begann mit dichtem Nebel, so dass man kaum die Hand vor Augen sehen konnte. Wegen der schlechten Sichtverhältnisse wurde das Programm bis 11 Uhr unterbrochen. Beim ersten Lauf kam ich als Zweiter aus dem Gatter und konnte diese Position fast bis zum Schluss halten. Mit der schnellsten Rundenzeit setzte ich den Führenden unter erheblichen Druck und blieb ihm dicht auf den Fersen. In der vorletzten Runde gelang es mir schließlich, ihn zu überholen und mir den ersten Platz zu sichern. Der zweite Lauf verlief nahezu identisch zum ersten. Wieder konnte ich mich durchsetzen und fuhr als Sieger ins Ziel. Damit konnte ich die Heimreise als Meisterschaftsführender antreten. Bis zum letzten Rennen in Wittgenborn werde ich weiterhin hart an mir arbeiten und sowohl körperlich als auch mental trainieren, um mein Saisonziel zu erreichen.


02.09.2024 - Text: Paul Müller / Foto: Maximilian Müller

Rennbericht zum vierten Rennen der Supermoto IDM in St. Wendel

Am Wochenende des 17./18. August fand das vierte Rennen der Supermoto IDM in St. Wendel statt – für mich ein Heimspiel, zumindest was die Anreise betrifft. Wie schon bei den letzten Rennen sorgte auch dieses Mal das Wetter für zusätzliche Spannung. Während die freien Trainings und das Qualifying unter trockenen Bedingungen stattfanden, verwandelten Regen und Schlamm das Warm-up und die Rennen in eine echte Herausforderung. Besonders bemerkenswert: Das Warm-up musste aufgrund der nassen Bedingungen sogar ohne den Off-road-Abschnitt auskommen. Der enge Zeitplan, bedingt durch den gleichzeitig stattfindenden WM-Lauf, verlangte uns allen einiges ab. Dennoch konnte ich im Qualifying die Bestzeit fahren und mir somit die Pole-Position sichern. Im ersten Lauf am Sonntag gelang mir ein perfekter Start und ich holte mir den Holeshot. Im zweiten Lauf machte mir der verschmutzte Asphalt jedoch einen Strich durch die Rechnung und ich kam nicht optimal vom Start weg. Dennoch konnte ich das Rennen auf einem starken zweiten Platz beenden. Ein besonderes Highlight an diesem Wochenende waren die Interviews mit dem Fernsehen und der Zeitung – eine wertvolle Erfahrung, die ich mitnehmen konnte. Das Rennen hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, und jetzt heißt es für mich: „Weiter trainieren und dranbleiben“ – bis zum nächsten Rennen in Schleiz.


19.08.2024 - Text und Bild: Paul Müller 

Rennbericht Cheb

Am Wochenende des 11. und 12. Juli fand das dritte Rennen der internationalen deutschen Supermoto Meisterschaft in Cheb, Tschechien, statt. Die Strecke war für mich völlig neu, daher nutzte ich die Gelegenheit, mich freitags bei den freien Trainings mit ihr vertraut zu machen. Wie so oft in letzter Zeit mussten wir wegen Regens auf den Offroad-Bereich verzichten. Dies blieb auch samstags bis zum Qualifying so. Danach wurde der Offroad-Bereich geöffnet. Das Wetter war hervorragend, und so verlief auch mein Qualifying. Ich konnte mir die Pole Position für die Läufe am Sonntag sichern. Am Sonntag kam ich im ersten Lauf beim Start richtig gut weg und führte das Feld bis zur letzten Runde an. Doch dann blockte mich der Zweitplatzierte im Offroad-Bereich recht hart, was mich über den Anlieger katapultierte. Dabei verlor ich drei Plätze und konnte das Rennen nur auf Platz 4 beenden. Im zweiten Lauf holte ich mir erneut den Holeshot, rutschte jedoch in der dritten Runde beim Einfahren in den Offroad-Bereich weg, sodass der Zweitplatzierte an mir vorbeiziehen konnte. Nach zwei Runden intensiver Aufholjagd sicherte ich mir schließlich Platz 1 und fuhr mit einem Vorsprung von 5 Sekunden ins Ziel. Jetzt heißt es für mich, dranbleiben und weiterkämpfen!


16.07.2024 - Text: Paul Müller / Foto: Maximilian Müller

Erfolgreiches Wochenende in Oschersleben

Das zweite Rennen der Meisterschaft fand am Wochenende des 22. und 23. Juni in Oschersleben statt. Obwohl die Strecke nicht zu meinen Favoriten zählt, konnte ich mich nach den beiden freien Trainings im Qualifying auf den 3. von 35 Startplätzen positionieren. Auch wenn ich damit nicht vollständig zufrieden war, bedeutete es dennoch einen Start aus der ersten Reihe. Im ersten Lauf konnte ich beim Start den dritten Platz behaupten und bereits in der ersten Runde auf den zweiten Platz vorfahren. Diese Position hielt ich bis zur Zielflagge nach 11 spannenden Runden. Der Start im zweiten Lauf verlief noch besser und ich kam direkt als Zweiter aus der ersten Kurve. Ich war dem Erstplatzierten dicht auf den Fersen und suchte ständig nach einer Überholmöglichkeit. Trotz der schnellsten Rundenzeit des Laufs fand ich nicht die richtige Stelle zum Überholen, und zu allem Überfluss wurde ich zusätzlich von überrundeten Fahrern blockiert. Insgesamt konnte ich an diesem Rennwochenende zwei zweite Plätze einfahren. Nun heißt es weiter trainieren, Fehler analysieren und das Bike optimieren, um beim nächsten Lauf in der Tschechischen Republik am 13. Juli bestens vorbereitet zu sein.


24.06.2024 - Text und Foto: Paul Müller

Rennbericht Schaafheim

Am Wochenende fand das Eröffnungsrennen und somit auch der erste Lauf der Supermoto IDM in Schaafheim statt. Schon am Freitag hatte ich die Möglichkeit, mich mit der Strecke vertraut zu machen, jedoch nur mit einem verkürzten Off-Road-Anteil. Am Samstag liefen die freien Trainings sowie das Zeittraining (Qualifying) mit der gesamten Off-Road Strecke. Wir starteten mit insgesamt 35 Startern (Klasse Youngster zusammen mit den größeren 450ccm-Maschinen der S3). Das Zeittraining konnte ich mit Platz 1 für mich entscheiden, wurde aber wegen eines Fehlers zwei Plätze zurückgesetzt. Trotzdem war ich mit meiner Qualifying-Zeit zufrieden, diese war trotz des Leistungsnachteils des kleineren Motors die beste in meiner Gruppe. Die Strecke im hessischen Schaafheim hat einen sehr großen Off-Road Anteil, was mir persönlich ganz besonders viel Spaß bereitet. Die beiden Rennläufe am Sonntag konnte ich beide mit einem Start-Ziel-Sieg gewinnen. Mein hartes Training außerhalb der Saison und mein starkes Team im Rücken haben sich bei meinem Saisonstart bezahlt gemacht. Für mich heißt es jetzt weiter trainieren, um meine Rundenzeiten zu verbessern und an meiner Performance zu arbeiten.


13.05.2024 - Text: Paul Müller / Foto: Maximilian Müller

Gaststart in Mettet - Belgien

Am vergangenen Wochenende bot sich mir die Gelegenheit, als Gast in der Belgischen Meisterschaft anzutreten, was für mich  eine ideale Möglichkeit war, mein neues Motorrad zu testen. Aufgrund der Wetterverhältnisse der letzten Wochen hatte ich bislang noch keine Möglichkeit mein Bike voll auszureizen. Am Samstag standen zwei freie Trainings und das Qualifying auf dem Programm. Im ersten Training konzentrierte ich mich darauf, die Strecke kennenzulernen und das Motorrad zu testen. Das zweite Training wurde leider nach nur drei Runden aufgrund einer roten Flagge abgebrochen. Im Zeittraining gelang es mir, den 6. Startplatz zu sichern, was mich nicht vollends zufriedenstellte und mir zusätzliche Motivation gab, an mir zu arbeiten. Anders als in anderen Serien gibt es in Belgien kein  Warmup vor den Rennen, was bedeutet im Kopf sofort den Rennmodus einzuschalten. Kurz vor dem Start setzte Regen ein, was einen schnellen  Reifenwechsel erforderlich machte. Trotz des herausfordernden Drucks von hinten gelang es mir, aus der zweiten Startreihe einen guten Start hinzulegen und den 4. Platz zu sichern. Im zweiten Lauf werden in Belgien die Startreihen getauscht, was mir einen Startplatz in der ersten Reihe bescherte, den ich sogar in einen Holeshot ummünzen konnte. Für vier Runden konnte ich mich auf dem 5. Platz halten, ehe ich beim Überholmanöver mit dem Viertplatzierten kollidierte. Nach einem zwischenzeitlichen Rückschlag gelang es mir, mich von Platz 12 auf Platz 9 vorzufahren und dabei meine persönliche Bestzeit zu erzielen. Ein insgesamt 5. Platz ist für mich ausbaufähig und ich  behalte  das Ziel vor Augen, weiter hart zu trainieren und mich zu verbessern.


13.03.2024 - Bericht: Paul Müller / Foto: Marc Bossiroy

Motorradmesse Bodensee

In einem Showauftritt auf der Motorradwelt Bodensee 2024 konnte die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf mich ziehen und das nicht nur wegen meiner Lederkombi. Als erfahrener Motorradrennfahrer präsentierte ich nicht nur meine fahrerischen Fähigkeiten, sondern verlieh der Messe eine zusätzliche Portion Unterhaltung. Mit einer soliden Performance auf der Rennstrecke demonstrierte ich in der Gruppe der Prestige, dass ich nicht nur im professionellen Rennsport, sondern auch bei Showveranstaltungen überzeugen kann. Mein Ziel war es, den Supermoto-Sport zu repräsentieren und den Messebesuchern spannende Rennen zu bieten. Die Messe Motorradwelt Bodensee bot den passenden Rahmen für dieses Event. Etwa 40.000 Besucher kamen, um das Geschehen auf den Tribünen hautnah mitzuerleben. Neben meinen Rennqualitäten präsentierte ich auch meine Fähigkeiten in einer unterhaltsamen Showeinlage. Am Ende jedes Rennens zeigten wir Fahrer mit ein paar Tricks was wir sonst noch so drauf haben. Das Showrennen wurde zu einem angenehmen Höhepunkt der Messe, der die Verbindung zwischen Motorsport und Unterhaltung auf solide Weise präsentierte. Ich freute mich über die Gelegenheit, mein Können einem breiten Publikum vorzustellen, und finde solche Veranstaltungen wichtig für die Förderung des Motorradsports.


30.01.2024 - Bericht: Paul Müller / Foto: privat

Fahrer-Steckbrief

Name:Duncan Pfeiffer
Geburtstag:13.10.2010
Instagram:dvj_speedway_team
Facebook:DVJ Speedway Team
Interessen:Motorsport, Fitness
Beginn Motorsport:2022
Aktuelle Serie: 125er
Aktuelles Fahrzeug: Stuha Speedway und Langbahn
Sportliche Erfolge:

Stuha Speedway und Langbahn
EM/WM Teilnahme 2024
SBM Vize 2024

Sportliche Ziele: EM/WM 2025
Irgendwann in die englische Liga
 

Fahrer-Steckbrief

Name:Lennox Schlosser
Geburtstag:04.10.2009
Verein:AMC Kerzenheim
Homepage:www.lennoxschlosser.de
Instagram:lennox_trial
Interessen:Trial (Motorrad / Fahrrad), Trampolin springen, Freunde treffen, Mountainbike fahren
Beginn Motorsport:2018
Aktuelle Serie: Deutsche Meisterschaft, Jugend-Deutsche Meisterschaft, Rheinland-Pfalz Meisterschaft
Aktuelles Fahrzeug: TRRS 125ccm 
Sportliche Erfolge:

1. Platz WTP 2024 Klasse 3 (gesamt)
1. Platz RLP 2024 Klasse 3 (gesamt)
3. Platz JDM 2024 Klasse 3 (gesamt)
2 Mal 1. Platz Klasse 3 DM 

Sportliche Ziele: Aufstieg in die nächst höhere Spur 2025 in den Meisterschaften: DM, JDM, WTP, RLP
Teilnahme an der Europa-Meisterschaft
Körperliche und mentale Gesundheit

Letzter Tag der Deutschen Jugendmeisterschaft

Am Sonntag, den 27.09.2024 und dem letzten Tag der Deutschen Jugendmeisterschaft im Trialsport, erwarteten uns Bedingungen, die denen des Vortages ähnelten. Das Wetter war stabil, aber die Steine und Hänge blieben rutschig und forderten höchste Präzision. Die Sektionen waren größtenteils unverändert, wobei drei neue hinzugefügt und drei dafür entfernt wurden. Schon beim Warm-up merkte ich, dass heute wieder volle Konzentration gefragt war. Nach einem gründlichen Aufwärmen startete ich in die erste Sektion, die allerdings nicht ganz wie erhofft verlief. Doch in der zweiten Sektion konnte ich mich im Vergleich zum Vortag verbessern und fuhr deutlich sauberer. Die dritte Sektion hingegen erwies sich als besonders herausfordernd: Ein Fahrer vor mir hatte versehentlich einen großen Stein in die Sektion geworfen, was mitten in einem anspruchsvollen Hang meine Konzentration unterbrach. Dieser Fehler wurde mit zwei Fußabdrücken bestraft, was ärgerlich war, aber ich ließ mich nicht davon aus dem Konzept bringen und setzte meinen Lauf fokussiert fort. Zwischen den Sektionen nahm ich mir zwischendurch immer wieder kurze Momente, um tief durchzuatmen und meine Gedanken zu sammeln. Vor jeder neuen Sektion ging ich die Strecke im Kopf noch einmal durch und bereitete mich gedanklich darauf vor. Insgesamt lief alles recht gut und auch die Abstimmung mit meinem Minder war stark. Wir arbeiteten konzentriert zusammen und kamen gut im Flow voran. Dennoch gab es eine besonders anspruchsvolle Sektion, die mir Schwierigkeiten bereitete und in der ich leider eine „Fünf“ kassierte. Dieser Fehler war an diesem Tag besonders bitter, da meine Konkurrenten allesamt eine sehr starke Leistung zeigten. Die Punkte lagen eng beieinander, und der Druck wuchs. In der zweiten Runde musste ich eine nahezu perfekte Fahrt hinlegen, um die nötigen Punkte aufzuholen. Mein Minder und ich hielten die Kommunikation klar und unterstützend, und ich fühlte mich im Flow. Leider passierte mir jedoch in einer Sektion erneut ein Fehler, der eine weitere „Fünf“ zur Folge hatte. Dies kostete mich wertvolle Punkte und hinderte mich daran, auf den zweiten oder dritten Platz vorzurücken. Trotz der Enttäuschung zog ich den Lauf bis zum Ende durch und gab mein Bestes. Am Ende des Tages landete ich auf dem vierten Platz. Der erste Platz war an diesem Tag nahezu unerreichbar, da der Führende eine beeindruckende Leistung ablieferte. Ohne die beiden „Fünfen“ hätte ich sogar die Chance gehabt, ihn einzuholen, und ohne den letzten Fehler wäre der zweite oder dritte Platz leicht möglich gewesen. So ist das eben im Trialsport – kleine Fehler haben große Konsequenzen. In der Gesamtwertung erreichte ich am Ende den dritten Platz im Jugend-Trial-Cup. Auch wenn es nicht das erhoffte Ergebnis ist, bin ich dennoch zufrieden mit meiner Leistung und motiviert, weiter an meinen Fähigkeiten zu arbeiten.


04.11.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat

Vorletzter Lauf der Jugend-Deutschen Meisterschaft

Am Samstag, den 26.10.2024 fand der vorletzte Lauf der Jugend-Deutschen Meisterschaft im Trialsport statt. Schon beim ersten Anblick des Geländes war mir klar, dass es mir wahrscheinlich nicht besonders liegen würde. Das Terrain war technisch anspruchsvoll, und meine Chancen auf den Meisterschaftstitel waren äußerst knapp. Mir war bewusst, dass ich beide Läufe gewinnen musste, um eine realistische Chance zu haben – es sei denn, meine Konkurrenten würden gravierende Fehler machen. Der Druck war also von Anfang an spürbar. Nach einem intensiven Warm-up fühlte ich mich bereit und fokussiert. Die erste Sektion schaute ich mir ganz genau an, beobachtete auch die ersten Fahrer in meiner Gruppe. Dann war ich an der Reihe. Leider lief der Einstieg alles andere als gut: Ich machte als fast einziger eine „Fünf“ und stürzte sogar relativ heftig. Obwohl ich zunächst enttäuscht war, ließ ich mich davon nicht zu stark beeinflussen und fuhr weiter. In der zweiten Sektion ereilte mich erneut das Pech. Eine weitere „Fünf“ kassierte ich durch das Abfahren eines Pfeils – ein ärgerlicher Fehler, der mich kurzzeitig auf den letzten Platz zurückwarf. Um meinen Fokus wiederzufinden, entschied ich mit Jan, meinem Minder, eine kurze Pause einzulegen. Drei Minuten Atmen, Abstand gewinnen und sammeln. Mit neuem Fokus ging es weiter in die dritte Sektion, die besonders anspruchsvoll war. Doch dieses Mal lief es besser: Ich fuhr sie fehlerfrei mit „null“ und war wieder im Rennen. Dadurch kehrte auch mein Selbstvertrauen zurück, und ich konnte mich wieder voll auf die nächsten Sektionen konzentrieren. Die restliche Runde fuhr ich ohne größere Flüchtigkeitsfehler – kein leichtes Unterfangen, denn die Sektionen waren ohnehin schon herausfordernd. Das Wetter war zwar gut, aber der Waldboden und die wenigen Steine waren rutschig, was die Kontrolle über das Bike erschwerte. Nach der ersten Runde stand ich auf dem vierten Platz. Eine deutliche Verbesserung, auch wenn die zehn Strafpunkte aus den ersten beiden Sektionen mich weiter zurückwarfen. Trotz des Rückschlags ließ ich mich nicht entmutigen und setzte den Lauf fort. In der zweiten Runde konnte ich weitere Punkte gutmachen und blieb mit Jan im Flow. Wir arbeiteten konzentriert zusammen, und mein Fahrstil war stabil. Am Ende reichte es knapp für den dritten Platz. Mein größter Konkurrent landete auf dem vierten, wodurch die Meisterschaft weiterhin offen bleibt. Die entscheidenden Punkte werden im morgigen Lauf vergeben – und ich bin bereit, noch einmal alles zu geben


04.11.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat

Rheinland-Pfalz-Meisterschaft, 13.10.2024

Am 13.10.2024 fand der letzte Lauf der Rheinland-Pfalz Meisterschaft statt. Ich hatte nicht den größten Druck, da ich bisher sehr gut performt hatte, aber ich wollte natürlich trotzdem das bestmögliche Ergebnis rausholen. An dem Tag war sogar das Team vom SWR da. Sie hatten mir gesagt, dass Sie mir ein bisschen hinterher gehen wollen filmen wollen und auch Interviews machen wollen. Aber davon hab ich mir keinen großen Druck machen lassen und bin gefahren wie immer. Der Start war sehr rutschig. Vor allem in der ersten Runde, wo ich auch leider eine fünf liegen lassen habe, darüber bin ich aber nicht zu sauer, weil das wirklich eine sehr fiese Stelle war. In der zweiten und dritten Runde lief es aber nahezu perfekt. Ich habe nur in der Sektion, an der ich vorher die fünf hatte, einmal drei und einmal zwei Füße gesetzt und sonst nur nuller gefahren Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Ich wurde Erster und habe damit den Rheinland-Pfalz Cup  gewonnen.


22.10.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat

JDM am 06.10.2024

Am 06.10.24 fand der zweite Lauf zur JDM statt. Heute lief es echt super! Ich bin weit hinten gestartet, dadurch hatten wir die Taktik komplett umgestellt. Der Plan war, direkt Druck auf den gestrigen Erstplatzierten zu machen – und das lag mir richtig gut! Ich weiß einfach, wie ich mit Druck umgehen kann, und das hat mir total in die Karten gespielt. Der Fahrer vor mir hat das gespürt, und ich wusste, dass ich mit genau diesem Druck locker klarkomme.  Der Tag lief auch insgesamt viel besser als gestern. Ich hatte genügend Zeit und habe mich gut vorbereitet, inklusive einem gründlichen Warm-up. In der ersten Runde bin ich direkt ziemlich stark gefahren und hab nur zwei Füße gesetzt – das war ein richtig guter Start. Die Absprache mit meinem Betreuer hat auch perfekt gepasst, wir waren voll auf einer Wellenlänge. In der zweiten Runde gab es zwei kleine Ausrutscher, aber nichts Wildes. Ich hab das schnell wieder gutgemacht und am Ende wieder nur zwei Füße gesetzt. Damit war ich gut dabei. In der dritten und letzten Runde habe ich dann nochmal alles rausgeholt. Volle Konzentration, kein Fehler, und obwohl ein paar Sektionen durch heruntergerollte Steine richtig fies geworden sind, habe ich eine Nullerrunde hingelegt. Das hat mir den ersten Platz gesichert – mega! Ich bin super happy mit dem Ergebnis und konzentriere mich jetzt auf die letzten zwei Läufe. Der Sieg in meiner Klasse ist auf jeden Fall noch drin!


09.10.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: Trialsport-Magazin

JDM am 05.10.2024

Am 05.10.2024 fand der erste lauf zur JDM statt. Zu Beginn war ich als erster Fahrer meiner Gruppe unterwegs. Der Start verlief nicht optimal, da wir einige Schwierigkeiten beim Warm-up hatten. Da ich als Erster gestartet bin, hatten wir eine etwas andere Herangehensweise und versuchten, vorneweg zu fahren, sodass niemand meine Spuren nutzen konnte. Das Gelände bestand aus reiner Natur, was eigentlich gut für mich ist. Allerdings unterlief mir in der ersten Runde direkt ein Fehler, der mich zurückwarf. In der ersten Runde kassierte ich eine Fünf, was mich direkt weit nach hinten geschleudert hat. Kurz danach kam noch eine ärgerliche Drei hinzu, da ich gedanklich nicht ganz im Hier und Jetzt war, sondern schon eine Stufe weiter. Das Niveau war recht niedrig für eine Jugendmeisterschaft, aber trotzdem musste man konzentriert bleiben, da Fehler nicht verziehen wurden. Leider habe ich mir in der ersten Runde zu viel erlaubt. In der zweiten Runde konnte ich mich verbessern und belegte den fünften Platz. Bis auf eine weitere Fünf wegen Zeitüberschreitung lief es auch ziemlich gut. In der dritten Runde habe ich noch einmal eine saubere Runde hingelegt und lediglich sechs Fehlerpunkte gesammelt. Am Ende bin ich auf dem dritten Platz gelandet. Insgesamt bin ich zufrieden, auch wenn ich denke, dass der zweite Platz durchaus drin gewesen wäre.


09.10.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: Trialsport-Magazin

9. und letzter Lauf der Deutschen Meisterschaft

Am zweiten Tag, den 29.09.2024 fand der 9. und letzte lauf der Deutschen Meisterschaft statt. Das wetter zeigte sich von seiner besten Seite – sonnig und trocken, was ganz andere Voraussetzungen als am Vortag schuf. Es war von Anfang an klar, dass unter diesen Bedingungen alle Fahrer noch präziser und sauberer fahren würden, da das schöne Wetter höhere Leistungen ermöglichte. Für den Tag wurden drei neue Sektionen hinzugefügt, und drei weitere Sektionen verändert, was die Strecke insgesamt anspruchsvoller machte. Ich konnte diese Herausforderung gut annehmen und startete stark in die erste Runde. Mit nur fünf Füßen beendete ich diese, was meine bisher beste Runde im gesamten Wettkampf darstellte. Am Vortag hatte ich in meiner besten Runde noch 11 Füße gesetzt, also war ich auf einem sehr guten Weg. Doch dann kam die vorletzte Sektion. Dort passierte mir ein entscheidender Fehler: Mein Hinterrad blieb in einem Stein hängen, und ich stürzte den Berg hinunter. Diese 5 Füße kosteten mich wertvolle Punkte und warfen mich auf den vierten Platz zurück. Ein Rückschlag, aber ich ließ mich nicht entmutigen und blieb fokussiert. In der zweiten Runde konnte ich meine Leistung wieder steigern. Ich fuhr hochkonzentriert und setzte nur vier Füße in dieser Runde – eine sehr starke Leistung, die mir ermöglichte, den Abstand nach vorne zu verringern. Am Ende fehlten mir jedoch leider zwei Füße zum zweiten Platz, und so landete ich auf dem dritten Platz. Trotzdem bin ich zufrieden mit meiner Gesamtleistung


02.10.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat

8. Lauf der Deutschen Meisterschaft

Am vergangenen Wochenende fanden die Läufe  8 und 9 der Deutschen Meisterschaft im Trial statt und es war eine echte Herausforderung für alle Teilnehmer. Das Wetter spielte eine große Rolle, denn der Tag begann schon mit schwierigen Bedingungen. Der Boden war von Anfang an rutschig, was die Fahrtechnik auf eine harte Probe stellte. Doch gegen Mittag setzte dann auch noch Regen ein, was das Ganze noch anspruchsvoller machte. Jede Sektion wurde zu einer neuen Herausforderung und man durfte sich absolut keine Fehler erlauben. Die Punkte lagen eng beieinander und jeder Fuß konnte entscheidend sein. Die Strecke bestand aus zwei Runden mit jeweils 15 Sektionen. Das war neu für mich, da ich normalerweiße immer drei Runden fahre. In der ersten Runde lief es für mich schon gut. Ich fand schnell meinen Rhythmus und konnte mich trotz der widrigen Bedingungen behaupten. Aber es war klar: In der zweiten Runde musste ich noch besser fahren, um eine Chance auf einen Podestplatz zu haben. Als ich dann in der zweiten Runde Sektion 11 erreichte, wurde mir bewusst, wie knapp es war. Der Fahrer auf dem zweiten Platz war bereits fertig, und ich wusste, dass ich mir keine Fehler mehr erlauben durfte. Um ihn noch zu schlagen, durfte ich in den letzten Sektionen höchstens fünf Füße setzen – was im Trial eine echte Herausforderung ist. Es war ein Moment voller Anspannung und Konzentration. Mit jeder Sektion wuchs der Druck, aber auch mein Fokus. Ich konnte die schwierigen Passagen sauber durchfahren und behielt die Nerven. Am Ende gelang es mir, genau das umzusetzen, was ich mir vorgenommen hatte: Ich blieb innerhalb der erlaubten Fehlergrenze und schaffte es ins Ziel, ohne meinen Vorsprung zu verspielen.und habe somit gewonnen


02.10.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat

Westdeutscher Trialpokal, 22.09.2024

Am 22.09.2024 fand der letzte Lauf des Westdeutschen Trial Pokals statt Es war ein intensiver Wettbewerb mit vier Runden und das Wetter hat auch perfekt mitgespielt – sonnig und angenehm. Die erste Runde war noch ziemlich rutschig, da der Boden teilweise nass war. Dadurch habe ich leider 5 Füße gesammelt. In der zweiten Runde lief es nicht so gut, ich habe 7 Füße bekommen, da ich mich nicht so fit gefühlt habe). Zum Glück konnte ich mich ab der dritten Runde deutlich steigern. Mit nur 2 Füßen in der vierten Runde habe ich ebenso 4 Füße gesetzt. Insgesamt hat es dann gereicht, um den Sieg und damit auch den Pokal zu holen. Ich freue mich sehr über den Erfolg und bin gespannt auf die nächsten Wettkämpfe.


25.09.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat

Westdeutscher Trial Pokal, MSC Leopoldshöhe, 15.09.2024

Am 15.09.2024 fand der vorletzte Lauf des Westdeutschen Trial Pokals statt. Die Wetterverhältnisse waren perfekt – schönes und griffiges Wetter. Nachdem ich mich gut mit meiner Routine aufgewärmt hatte, konnte es auch schon losgehen. Zwei Sektionen wurden komplett neu hinzugefügt, zwei wurden rückwärts gefahren und zwei herausgenommen. Erstaunlicherweise war die erste Runde an diesem Tag die beste, mit nur zwei Füßen. Auch in der zweiten Runde lief es gut, doch in der dritten Runde trat plötzlich ein Problem auf. Als ich meine Vorderradbremse zog, kam sie nicht mehr zurück, und mein Vorderrad blockierte. Das ist mir zweimal passiert, sodass ich direkt zwei Fünfen kassierte. Glücklicherweise konnte ich das Problem beheben, nachdem ich zum Auto gefahren bin. Danach konnte ich normal weiterfahren und am Ende sogar noch den ersten Platz nach Hause holen.


19.09.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat

Westdeutscher Trial Pokal, MSC Leopoldshöhe, 14.09.2024

Am 14.09.2024 fand der nächste Lauf des Westdeutschen Trial Pokals statt. Das Gelände, auf dem wir uns befanden, gehörte zum MSC Leopoldshöhe und war ein ganz besonderes Areal, da es sich um einen Steinbruch handelte. Hier werden nur etwa vier Mal im Jahr Veranstaltungen durchgeführt, bei denen gefahren werden darf. Man kann sich also vorstellen, was für ein anspruchsvolles Gelände das war – fast ausschließlich Hänge. In einer der Sektionen gab es ein paar Röhren, ansonsten bestanden die Herausforderungen hauptsächlich aus steilen Anstiegen. Das war jedoch gar nicht schlecht, da ich so etwas schon lange nicht mehr gefahren bin. Es war sehr sinnvoll, solche Bedingungen wieder zu üben. Die Wetterverhältnisse in den Tagen zuvor waren offenbar nicht optimal, weshalb der erste Tag besonders rutschig war. In der ersten Runde war es deshalb sehr schwierig, zwei der Hänge zu bezwingen. Doch mit jeder weiteren Runde wurden die Bedingungen angenehmer, und am Ende konnte ich den Sieg holen – mit einem so großen Punkteabstand zum Zweitplatzierten, wie ich ihn lange nicht mehr erlebt hatte.


19.09.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat

Westdeutscher Trialpokal, 09.09.2024

Am 09.09.2024 fand der siebte Lauf des Westdeutschen Trial Pokals statt, und ich nahm erneut an diesem Wettkampf teil. Die Bedingungen an diesem Tag waren denen vom Vortag sehr ähnlich. Sowohl das Wetter, als auch die Gestaltung der Sektionen erinnerten stark an den vorherigen Lauf. Allerdings wurden die Sektionen diesmal leicht erschwert, was für mich eine willkommene Herausforderung darstellte. Ich persönlich finde es immer spannend, wenn die Strecken etwas anspruchsvoller gestaltet sind, da dies die Möglichkeit bietet, meine Fähigkeiten noch besser unter Beweis zu stellen. Ich begann den Lauf mit einem guten Gefühl und war zuversichtlich, eine solide Leistung abzuliefern. Tatsächlich verlief der Großteil des Rennens sehr gut, abgesehen von einem kleinen Rückschlag in der fünften Sektion, bei dem ich unglücklicherweise einen Fehler machte. Dieser Patzer führte zu einer höheren Strafpunktzahl, doch anstatt mich davon aus dem Konzept bringen zu lassen, blieb ich konzentriert und fokussiert. In den darauffolgenden Runden gelang es mir, diesen Fehler auszugleichen, indem ich eine nahezu fehlerfreie 1er-Runde sowie eine perfekte 0er-Runde absolvierte. Diese Erfolge gaben mir zusätzliches Selbstvertrauen, sodass ich den Rest des Wettkampfes weiterhin stark bestreiten konnte. Der Tag verlief insgesamt fast perfekt, doch gegen Ende des Rennens gab es eine kleine Verzögerung, die mir einige Zeitprobleme bereitete. Der Grund dafür war, dass ich mitten im Lauf gezwungen war, kurzfristig an meinem Moped zu schrauben. Obwohl das natürlich nicht ideal war und ich dadurch etwas Zeit verloren habe, konnte ich mich schnell wieder auf das Rennen konzentrieren und meine Fahrt fortsetzen. Glücklicherweise beeinträchtigte diese Unterbrechung mein Gesamtergebnis nicht allzu stark. Am Ende des Tages war ich dennoch sehr zufrieden mit meiner Leistung. Trotz kleinerer Hindernisse und Herausforderungen konnte ich den Lauf mit einer durchweg positiven Einstellung und viel Spaß beenden. Es war ein weiterer erfolgreicher Tag im Westdeutschen Trial Pokal, und ich freue mich schon auf die nächsten Läufe.


11.09.2024 – Text und Bild: Lennox Schlosser

Westdeutscher Trialpokal, 08.09.2024

Am 08.09.2024 fand ein weiterer Lauf des Westdeutschen Trial Pokals statt. Dieser Lauf wurde auf einem vergleichsweise kleinen Gelände ausgetragen, und die Strecke war im Vergleich zu anderen Wettbewerben eher leicht. Trotz der geringeren Schwierigkeit stellte dies jedoch für mich kein großes Problem dar. Tatsächlich sind es oft genau solche Situationen, in denen ich unkonzentriert bin und Fehler mache. Um dem entgegenzuwirken, habe ich mir im Vorfeld gemeinsam mit Markus Schmidt Techniken und Übungen überlegt, die mir helfen sollten, mich besser auf die Herausforderungen zu konzentrieren, die mir normalerweise Probleme bereiten. Dank dieser gezielten Vorbereitung konnte ich mich deutlich besser fokussieren und meine Leistungen optimieren. Das Zusammenspiel aus erfolgreicher Vorbereitung, meiner guten Verfassung am Wettkampftag sowie den optimalen Wetterbedingungen führte dazu, dass ich den Tag mit einem sehr erfreulichen Ergebnis beenden konnte: Ich sicherte mir den 1. Platz. Neben dem sportlichen Erfolg hatte ich zudem viel Spaß an der Veranstaltung, was den Tag für mich perfekt abrundete.


11.09.2024 – Text und Bild: Lennox Schlosser

4. Lauf Deutsche Trial Meisterschaft

Am 01.09.2024 fand der für mich 4. Lauf der Deutschen Trial-Meisterschaft statt. Ich war am gestrigen Tag früh ins Bett gegangen, in der Hoffnung, dass es mir besser ging als gestern. So war es am Anfang auch. Der Start war ähnlich wie gestern: 21 Starter, schönes Wetter, aber ich war heute überzeugt davon, dass ich mein Ziel, das Podium, erreiche. Die Veranstalter des MSC Gefrees im Fichtelgebirge hatten jede Sektion erneuert, aber das Gelände hat sich logischerweise nicht verändert. Man musste, wie gestern, mit 100% Aufmerksamkeit und Konzentration durch die Sektionen fahren, da kleine Fehler in den Steinfeldern leicht passieren können. Obwohl es echt schwierig war, waren die Ergebnisse sehr knapp. Mein Vater und ich hatten heute eine Sache sehr verändert: Wir haben mir sehr viel Druck gemacht und durchgehend auf die Ergebnisse geguckt, um zu sehen, was ich machen muss, um Erster zu bleiben. Tatsächlich bin ich größtenteils so gut in der ersten Runde gefahren, dass ich Erster war. In der zweiten Runde hatte ich einen Tiefpunkt, wo es mir echt nicht so gut ging, weil meine Erkältung zugeschlagen hat. Aber das habe ich mit ein bisschen Traubenzucker und Atemübungen wieder in den Griff bekommen, und ich bin weitergefahren wie in der ersten Runde – auch dank des weiterhin erzeugten Drucks von mir selbst und meinem Vater. Dann, in der letzten Sektion der zweiten Runde, bin ich hingefallen und habe mir ein bisschen, aber zum Glück nicht zu sehr, wehgetan. Nach der Pause zur dritten Runde bin ich aber wieder sehr gut gefahren. Ich war weiterhin Erster, aber immer nur knapp. Doch da mein Vater und ich mich weiter motivierten und mir Druck machten, konnte ich mich bis zum Ende konzentrieren und meinen ersten DM-Sieg erzielen.


04.09.2024 – Text und Bild: Lennox Schlosser

3. Lauf Deutsche Trial Meisterschaft - Gefrees

Am 31.08.2024 fand der dritte Lauf der Deutschen Trial-Meisterschaft statt, für mich der 3. Lauf. Die Veranstaltung wurde in Gefrees im Fichtelgebirge ausgetragen. Das Gelände war sensationell, allerdings sehr schwierig, da man eigentlich nur von einem Steinfeld ins nächste gefahren ist und es dadurch sehr schnell zu vereinzelten Füßen kommt, die eigentlich nicht sein müssten. Ich bin um 10:00 Uhr gestartet und in der ersten Sektion bis ganz ans letzte Hindernis ohne Füße gefahren. Am letzten Hindernis hatte ich dann leider ein bisschen Pech: Ich bin mit dem Vorderrad etwas zu kurz gekommen, als ich es absetzen wollte, und habe mich dann überschlagen. Das war leider nicht das einzige Mal, dass ich Pech in dieser Runde hatte. Relativ am Ende der Runde ist mir in einer Sektion die Kette rausgesprungen, was die nächsten fünf Strafpunkte brachte. Ein weiterer Faktor, der gegen mich sprach, war, dass ich am Donnerstag der Woche krank geworden war und noch nicht richtig erholt war. Aber trotz all dieser Schwierigkeiten spielte das Wetter mit, und ich bin bis auf die zwei Missgeschicke sehr gut in dieser Runde gefahren. In der nächsten Runde lief es leider nicht so gut. Ich habe relativ viele kleine Füße gesetzt. Dann haben wir eine kleine Pause gemacht, in der ich mich nochmal motiviert und konzentriert habe, und ich bin den Rest der 2. und 3. Runde ganz ordentlich gefahren. Am Ende bin ich auf dem siebten Platz gelandet, mit nur drei Füßen Abstand zum 4. Platz – es war also sehr knapp.


04.09.2024 – Text und Bild: Lennox Schlosser

Rennbericht des WTP (Westdeutscher Trialpokal)

Am 25.08.2024 fand ein weiterer Lauf des WTP (Westdeutscher Trialpokal) statt. Als ich ankam, hatte ich direkt gemerkt, dass es nicht leicht wird, weil das Wetter nicht auf meiner Seite war. Es hatte die Nacht geregnet und dies war ein sehr undankbares Gelände, wenn es geregnet hat. Trotzdem war ich wie immer motiviert und bereit zum Starten. Nachdem ich mich etwas warm gemacht hatte, ging es dann auch los. Man hat direkt, wie schon am Anfang gesagt, gut gemerkt, dass das Hinterrad und Vorderrad an jeder Stelle wegrutschen wollten, aber ich habe das gut kompensiert bekommen. Ich war eigentlich gut drauf, konnte mich gut konzentrieren und alles lief. Aber als ich am Vortag auf meinem Heimgelände trainiert hatte, war ich schwer gecrasht und hatte mir am unteren Rücken wehgetan. Das hatte mich zwischendurch sehr behindert, aber ich konnte mich im Endeffekt gut darauf konzentrieren, mich nicht darauf zu konzentrieren, und den Lauf mit Spaß und einem schönen ersten Platz beenden.


26.08.2024 – Text und Bild: Lennox Schlosser

Rennbericht zum EM Lauf in Kramolin, Tschechien (Teil 2)

Am 11.08.2024 fand der zweite Lauf des Wochenendes in Kramolin, Tschechien, statt. Acht von zwölf Sektionen, die es in einer Runde gibt, wurden verändert und schwerer gemacht. Ich hatte mich erneut gut aufgewärmt, sowohl auf als auch neben dem Moped. Das Wetter war gut, und ich war bereit, loszulegen. Als ich gestartet bin, war ich genauso wenig nervös wie am Vortag, und es lief zu Beginn sehr gut. Die schwierigen Stellen habe ich problemlos gemeistert, doch dann passierte es: Ich setzte bei zwei sehr leichten Stellen einen Fuß, wahrscheinlich, weil ich sie zu locker genommen habe, da ich sie bereits am Vortag gefahren war. Ich nahm das jedoch nicht allzu ernst und fuhr konzentriert weiter. Die neuen, schwierigeren Sektionen liefen weiterhin hervorragend. Doch dann passierte ein Missgeschick: Mein Vater und ich hatten mich nicht perfekt eingeparkt, und mein Hinterrad berührte den Pfeil. Dafür erhielt ich eine „Fünf“. Ab diesem Moment war klar, dass es heute, sofern kein Wunder geschieht – was aufgrund der leichten Sektionen sehr unwahrscheinlich war – schwierig wird, ganz vorne mitzuspielen. Trotzdem habe ich mich zusammengerissen und bin nach der Pause wie ein neuer Mensch in die zweite Runde gestartet. Diese verlief deutlich besser. Die leichten Stellen habe ich gut gemeistert, weil ich mich stärker auf jedes einzelne Hindernis konzentriert habe. Auch die schweren Sektionen liefen reibungslos. So konnte ich die Runde mit nur zwei Fußfehlern beenden, was mir am Ende sechs Plätze nach vorne gebracht hat. 


14.08.2024 - Text und Bild: Lennox Schlosser

Rennbericht zum EM Lauf in Kramolin, Tschechien (Teil 1)

Am 10.08.2024 fand in Kramolin, Tschechien, der letzte EM-Lauf der Saison statt, der gleichzeitig mein erster Lauf dieser Saison war. Leider konnte ich an den vorherigen Läufen aufgrund eines Urlaubs nicht teilnehmen. Dieser Lauf hatte es jedoch in sich – nicht etwa, weil die Sektionen besonders schwer waren, sondern im Gegenteil, weil sie sehr leicht waren. In einem solchen Fall kann man durch einen einzigen Fehler, der mit einer „Fünf“ bewertet wird, schnell um mindestens sechs Plätze zurückfallen. Für mich war das jedoch kein Problem, da ich an diesem Tag eine sehr gute Leistung gezeigt habe. Ich hatte mich sowohl auf dem Motorrad als auch körperlich und mental hervorragend vorbereitet und war bereit für den Start. Das Wetter war ideal, und alles lief zu meiner Zufriedenheit. In der ersten Runde setzte ich lediglich einen Fuß, was mir viel Energie für die nächste Runde nach der Pause gab. Auch in der zweiten Runde lief es hervorragend. Ich fühlte mich körperlich fit und war im Flow. Mein Vater und ich haben gemeinsam einen guten Job gemacht, sodass ich in dieser Runde erneut nur einen Fuß setzen musste. Trotz dieser starken Leistung – insgesamt nur zwei Fußfehler in 24 Sektionen – reichte es am Ende nur für den vierten Platz. So knapp war ein Ergebnis bei mir noch nie zuvor.


14.08.2024 - Text und Bild: Lennox Schlosser

2. WM Lauf

Am 07.07.2024 fand der zweite Weltmeisterschaftslauf in Deutschland statt. Schon beim Aufwärmen bemerkte ich, dass sich meine Nervosität und Aufregung deutlich besser anfühlten. Dies lag daran, dass ich am Tag zuvor einige Übungen mit meinen Eltern und dem Team besprochen und durchgespielt hatte. Die Sektionen blieben größtenteils gleich, bis auf einige, die die FIM schwerer gemacht hatte. In der ersten Runde unterliefen mir ein paar Flüchtigkeitsfehler, aber bei Weitem nicht so viele wie am Vortag. Die zweite Runde verlief jedoch wesentlich besser. Ich schaffte vier Hindernisse, die mir an den beiden Tagen zuvor nicht gelungen waren, und setzte an vielen Sektionen deutlich weniger Füße. Leider stürzte ich einmal sehr hart und dachte kurz daran, aufzuhören. Nach etwa zehn Minuten überwand ich jedoch den Schmerz und fuhr weiter. Das Wetter war wieder unglaublich gut, obwohl es am Abend davor geregnet hatte. Wie schon am Vortag war ich über die Unterstützung meines Teams und der zahlreichen Zuschauer, die mich anfeuerten, sehr glücklich. Es waren rund 12.000 Leute vor Ort, und die Sprecher betonten häufig, dass ich aus der Region komme, der jüngste Teilnehmer bin und dass dies meine erste Weltmeisterschaft ist. Heute war ich sehr zufrieden und hatte trotz des einen oder anderen Sturzes wieder großen Spaß.


10.07.2024 – Text: Lennox Schlosser

1. WM Lauf

Am 06.07.2024 fand der erste Weltmeisterschaftslauf meines Lebens statt, und das habe ich von Anfang an gemerkt. Ich zitterte vor Nervosität und Aufregung, was für mich sehr ungewöhnlich ist, da ich normalerweise sowohl bei normalen RLP-Läufen als auch bei den DM-Läufen sehr ruhig bin. Doch so etwas wie am Samstag habe ich noch nie gespürt, und das hat sich auch sehr auf mein Fahren ausgewirkt. Diese Nervosität und Aufregung haben meinen Kopf zumindest zu Beginn ziemlich durcheinandergebracht. ich muss natürlich auch dazu sagen, dass vieles sehr anders war als sonst - ich musste nur zwei Runden statt drei fahren. Ich konnte mich nicht richtig auf meinem Moped warmmachen, da dies von meinen Zeiten abgezogen wurde und die Zeiten waren sehr streng bei diesem Lauf. Man hatte nämlich nicht nur Start und Endzeit, sondern auch Zeiten, wann man bei Sektion 3,8 und 12 sein musste. Dann hatte man auch noch eine Zwangspause nach der ersten Runde - also sehr kompliziert. Zum Ende der ersten Runde konnte ich mich jedoch relativ gut fangen. Die Herausforderungen der Sektionen bestanden hauptsächlich darin, dass man unabhängig davon, wie gut man die Sektion gefahren ist, bei 70 % der Sektionen zum Schluss oder in der Mitte immer ein Hindernis hatte, das sehr anfällig für eine 5 war. Das war definitiv der schwierigste Lauf, den ich jemals gefahren bin. Trotz all dieser Faktoren war ich am Ende relativ zufrieden. Ich habe eine Menge Erfahrung gesammelt und hatte riesigen Spaß, und das war letztendlich mein größtes Ziel. Ein weiterer Aspekt, der diesen Lauf besonders machte, war die Unterstützung meines Teams und meiner Familie. Ihre ermutigenden Worte und ihr Glaube an mich haben mir sehr geholfen, meine Nervosität zu überwinden und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Atmosphäre vor Ort war elektrisierend, mit Zuschauern, die uns anfeuerten und die Spannung des Wettbewerbs spürbar machten. Nach dem Rennen haben wir die Leistung noch einmal gemeinsam reflektiert und Verbesserungspotenziale identifiziert. Diese Analysen sind für meine zukünftige Entwicklung als Fahrer von unschätzbarem Wert. Der Austausch mit anderen Teilnehmern und das Lernen aus ihren Erfahrungen haben ebenfalls dazu beigetragen, mein Verständnis und meine Herangehensweise an die Rennen zu erweitern.


10.07.2024 – Text: Lennox Schlosser

Rennbericht zum zweiten DM-Lauf

Am 23.06.24 fand der zweite DM-Lauf dieser Saison statt. Schon beim Aufwärmen war deutlich zu spüren, dass der Boden noch schlimmer war als am Vortag. Mein Ziel war es, heute unter die Top 5 zu kommen. Beim Start in die erste Sektion hatte ich keinen guten Beginn, doch das störte mich nicht weiter. Mein Vater, der auch mein Betreuer ist, motivierte mich neu, und ich fuhr den Rest der Runde sehr gut. Obwohl ich wieder nervös war, konnte ich dies durch Atemübungen in den Griff bekommen. Ich fand die Sektionen und den Untergrund zwar noch schwieriger als gestern, doch meine Fahrweise war deutlich besser. Heute waren auch mehr Fahrer und Zuschauer anwesend. Die zweite Runde verlief zwischenzeitlich nicht gut, weshalb mir klar war, dass mein Ziel in Gefahr war, falls die dritte Runde ebenfalls misslingen würde. Doch ich konzentrierte mich erneut und schaffte in der dritten Runde viele gute Leistungen. Dadurch konnte ich den Tag tatsächlich unter den Top 5 beenden. Ich war sehr glücklich und bin überzeugt, dass bei der nächsten DM ein Platz in den Top 3 mein Ziel sein wird, da ich über die Sommerpause genauso intensiv weitertrainieren werde wie bisher.


25.06.2024 – Text & Bild: Lennox Schlosser

Rennbericht zum ersten DM-Lauf

Am 22.06.24 war für mich der erste DM-Lauf in diesem Jahr. Als wir ankamen, war das Wetter noch gut und versprach einiges. Aber ungefähr zwei Stunden vor dem Start fing es heftig an zu regnen, und das hörte auch erstmal nicht auf. Nach dem Aufwärmen wurde ich dann zum Start aufgerufen, und es ging los für mich. Ich war unglaublich aufgeregt, weil dieser Lauf mein erster richtiger DM-Lauf war. Das hat mir meiner Meinung nach am Anfang ein paar Fehler eingebracht. Aber als ich meine Aufregung dann in den Griff bekommen habe, begann auch schon die zweite Runde. Das war echt krass, denn das Gelände war zwar cool, aber da sehr viel Lehm vorhanden war, hat der Regen diesen Lauf so erschwert, dass drei Sektionen etwas umgebaut werden mussten, weil es keiner geschafft hat. Trotzdem wurde der Lauf dadurch nicht viel leichter. Die Sektionen waren trotzdem sehr schwer, was auch gut war. Am Ende habe ich den Lauf mit Platz 7 beendet.


25.06.2024 – Text & Bild: Lennox Schlosser

Rennbericht zum Lauf des Westdeutschen Trial-Pokals

Am 16.06.2024 nahm ich am nächsten Lauf des Westdeutschen Trial-Pokals in Schwerte teil. Das Gelände war ungewohnt klein, und ich war tatsächlich erst einmal dort. Die Sektionsbauer und Veranstalter haben dennoch einen guten Lauf organisiert. Das Wetter war zwischendurch nicht so gut, was für mich mittlerweile nicht mehr so schlimm ist, da ich im Rutschigen und Nassen meist besser zurechtkomme als viele andere. Trotzdem macht es mir mehr Spaß, im Trockenen zu fahren, was zwischendurch auch der Fall war. Was mich ein wenig aufgeregt hat, war, dass ich an dem Tag die ersten Sektionen nicht so gut gefahren bin. Ich kann mir vorstellen, dass es daran lag, dass ich aus meinem normalen Muster – jeden Tag fahren – in der Woche davor herausgeworfen wurde, weil ich kurz weg war. Aber vielleicht war es auch einfach nicht mein Tag. Nachdem ich so gestartet hatte, konnte ich mich jedoch mit Atemübungen wieder beruhigen und meinen Flow finden. Danach lief es wieder gut und ich konnte den Sieg erringen.


19.06.2024 - Text und Foto: Lennox Schlosser

Dreckenach, 27.04.2024

Am Samstag, den 27.04.2024, nahm ich an meinem dritten offiziellen Lauf dieser Saison teil. Das Gelände befand sich in Dreckenach. Ich schätze dieses Gelände sehr, da es eine Vielzahl von Herausforderungen bietet. Es gibt zahlreiche Steinsektionen, aber auch vier riesige Hänge für Hangabschnitte, wenn man über die Zwischenstrecke fährt. Glücklicherweise spielte auch das Wetter mit, und das Niveau der Strecke war angemessen. All diese Faktoren trugen dazu bei, dass ich mich während dieses Laufs sehr gut konzentrieren konnte und meiner Meinung nach eine starke Leistung erbracht habe. In der ersten Runde beging ich leider einen bedauerlichen Fehler und erhielt fünf Strafpunkte. Trotzdem gelang es mir, mich zu fangen und konzentriert zu bleiben. In den folgenden Runden erhielt ich jeweils zwei, einen und schließlich keinen Strafpunkt. Mein neues Motorrad, das ich am Mittwoch, den 24.04.2024, erhalten hatte, lief fantastisch, und es machte einfach nur mega Spaß, diesen Lauf zu absolvieren. Am Ende gelang es mir, den ersten Platz mit einem beträchtlichen Punktevorsprung zu gewinnen.


02.05.2024 - Text: Lennox Schlosser, Foto: privat

Hammelbach, 13.04.2024

Am 13.04.2024 habe ich meinen zweiten offiziellen Lauf für diese Saison absolviert. Das Wetter trug maßgeblich dazu bei, dass dieser Lauf äußerst angenehm verlief. Zudem versprach das Gelände in Hammelbach ein anspruchsvolles Rennen. Das Schwierigkeitsniveau war akzeptabel, obwohl es meiner Meinung nach durchaus noch Raum für zusätzliche Herausforderungen gegeben hätte. Dennoch bleibt festzuhalten, dass dieser Lauf von technischer Raffinesse geprägt war. In der ersten Runde traten einige Konzentrationslücken auf, was zu einer bedauerlichen 5 führte. Trotz dieser Unterbrechungen gelang es mir jedoch, "nur" sieben Füße in dieser Runde zu setzen. In den darauf folgenden Runden 2, 3 und 4 konnte ich mich hervorragend konzentrieren und fand meinen Flow. Dies spiegelte sich auch in den Ergebnissen wider, da ich in der zweiten Runde nicht einen Fuß gesetzt habe und in den beiden anderen Runden jeweils nur einen Fuß gesetzt habe. Mit diesem Leistungsniveau bin ich sehr zufrieden. Es gelang mir, den Sieg mit einem Punkteabstand von 31 Punkten zu sichern.


18.04.2024 - Text: Lennox Schlosser, Foto: privat

1. Lauf zur RLP-Meisterschaft in Kerzenheim

Es war der erste Lauf der Saison 2024 und der erste Lauf der Rheinland-Pfalz Meisterschaft im Trial. Zudem war das für mich auch der erste Lauf in der Klasse 3 / Spur blau (Jugendliche Spezialisten). Es ging um 10 Uhr morgens los und ich habe mich im Vorfeld gut aufgewärmt. Ich konnte mich während der Veranstaltung mega gut konzentrieren, trotz des deutlich höheren Niveaus der Sektionen. Es gab insgesamt 8 Sektionen, die ich in drei Durchläufen durchfahren musste. In meiner Spur waren 7 Teilnehmer unterwegs. Meine Kondition hat gut mitgespielt und das Wetter war perfekt. Diese ganzen Faktoren haben dazu beigetragen, dass ich mich selbst die ganze Zeit motivieren und bei den meisten Sektionen gut im Flow bleiben konnte. Zusammenfassend war es eine mega gute Veranstaltung, da so gut wie alle Faktoren, die ich für einen guten Lauf brauchte auch mitgespielt haben. So konnte ich Leistungen bringen, von denen ich selbst erstaunt war. Im Endefekt konnte ich mit einem Punkteabstand von 42 zum Zweitplazierten den Lauf für mich entscheiden und den ersten Platz belegen. Der Tag war ein gelungener Auftakt und zeigt mir, dass ich mit Training und Disziplin noch einiges erreichen kann. 


06.03.2024 - Text: Lennox Schlosser, Foto: privat

Fahrer-Steckbrief

Name:Loris Schönrock
Geburtstag:27.03.2005
Verein:MC Haßloch
Instagram:lorisschoenrock
Facebook:Loris Schoenrock
Interessen:Motorradsport, Supermoto, Gym und Sport allgemein treiben
Beginn Motorsport:2018
Aktuelle Serie: JuniorGP Moto3
Aktuelles Fahrzeug: KTM RC250R
Sportliche Erfolge:

2019 Platz 1 Deutscher Meister IG Königsklasse Moto3, Young Rider-Trophy-Platz 2
2020 Platz 1 Deutscher Meister der IG Königsklasse Moto3, Platz 4
2021 Deutscher Meister Honda Talent Challenge, 1. Platz IG Königsklasse
2022, 2023 ETC
2024 FIM JuniorGP

Sportliche Ziele: 2025 Platzierung im vorderen Mittelfeld in der FIM JuniorGP Weltmeisterschaft Moto3
2025 Gaststart in der Moto3 WM

Rennbericht Estoril II

Das letzte Rennen der JuniorGP Saison 2024 liegt nun hinter mir. Nach einer Ungewissheit, ob wir überhaupt noch ein Rennen haben werden, wurde bekannt, dass in Estoril/ Portugal das Finale sein wird. Wegen der kurzfristigen Umplanung wurde der erste Trainingstag gestrichen. Das bedeutete für mich, dass ich gleich eine schnelle Grundpace finden musste. Zudem spielte das Wetter im ersten Turn nicht ganz mit. Wegen vorherigem Regen war die Strecke noch feucht, teilweise aber auch schon abgetrocknet, daher war es schwierig eine schnelle Runde zu fahren. Trotzdem steigerte mich jedes Training ein bisschen in meiner Pace. Das Qualifying verlief dann unkompliziert und ich konnte mich auf 2 Rennen am Mittwoch freuen. Wir waren nicht ganz mit dem Speed zufrieden, aber auch nicht enttäuscht. Am Mittwoch bei guten, aber kühlen Wetterbedingungen war ich für das erste Rennen gut vorbereitet und hoch konzentriert. Allerdings hatte ich einen nicht ganz so guten Start. Daher verlor ich den Anschluss zu der Gruppe vor mir und fuhr nun mein eigenes Rennen gegen die Zeit. Ich konnte jedoch viel lernen in diesen 16 Runden und meine Zeit auch am Ende bestätigen. Ich erreichte das Ziel als 27. Platz. Im zweiten Rennen des Tages versuchte ich den verpatzen Start vom ersten Rennen wieder gutzumachen. Das gelang mir auch und ich konnte sofort ein paar Plätze gutmachen. So verlief die erste Runde nach Plan. Ich bemerkte jedoch schnell, dass irgendetwas beim Schalten nicht funktionierte. Ich traf nicht die Gänge vor jeder Kurve und konnte so nicht mehr flüssig fahren. Nach der dritten Runde entschied ich mich in die Box zu fahren, um eventuell das Problem zu lösen. Ich wollte unbedingt das Rennen wieder aufnehmen. Doch es waren technische Probleme, die nicht zu beseitigen waren. Somit war das Rennen für mich leider beendet. Natürlich war ich darüber sehr enttäuscht. Die letzten beiden Rennen spiegelten so ein bisschen die ganze Saison wider. Wir hatten über die Saison nicht immer das Glück auf unserer Seite und auch noch nicht die Geschwindigkeit, die wir uns als Ziel gesetzt haben. Es war ein hartes Rookie-Jahr mit vielen Lernprozessen. Ich möchte mich besonders bei meinen Sponsoren und Unterstützern bedanken, ohne die dieses Jahr nicht möglich gewesen wäre. Ebenfalls bedanke mich bei meinem Team „F-Koch Rennsport“ für diese Saison und den sehr guten Support. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen! Nächstes Jahr werde ich wieder in der JuniorGP Weltmeisterschaft im Team F-Koch Rennsport an den Start gehen und angreifen!


10.12.2024 – Text: Ralph Schönrock

Motorland Aragon

Die vorletzte Runde der JuniorGP World Championship wurde im Motorland Aragon ausgetragen. Durch einen 2-tägigen Test eine Woche zuvor, hatte der größte Teil des Fahrerfeldes einen Vorsprung gegenüber mir. Der Donnerstag verlief trotzdem relativ zufriedenstellend. Wir mussten erstmal das richtige Setup finden. Durch kalte Temperaturen und ständige Windböen stellte sich der Freitag für mich eher als schwierig heraus. Ich kämpfte mit rutschenden Reifen und unbefriedigender Fahrphysik. Meine Probleme lösten sich jedoch, als es am Samstag begann stark zu regnen. Mir liegt das Fahren im Regen sehr, daher wollten wir uns im freien Training vor dem Quali erst einmal an die Bedingungen gewöhnen und möglichst viele Runden sammeln. Im Qualifying selbst konnte ich dann alles wie geplant umsetzten. Wir hatten eine schnelle Regenpace und waren konkurrenzfähig im oberen Mittelfeld unterwegs. 5 Minuten vor Schluss fuhr ich meine persönlichen besten Sektoren. In Kurve 8 stürzte ich dann relativ harmlos, aber zu dem Zeitpunkt unglücklich. In den letzten 2 Runden konnte die Konkurrenz ihre Zeit verbessern und ich verpasste um knappe 0,060 Sekunden den Einzug in das Rennen. Das Team und ich haben eine gute Leistung gezeigt und Kampfgeist bewiesen. Den Abschluss in Valencia werden wir nutzen, um diese Euphorie in die Winterpause und das nächste Jahr mitzunehmen!


22.10.2024 - Text: Loris Schönrock / Foto: Danny Vela

Junior GP, Jerez

Nach einer langen Sommerpause hieß es endlich wieder JuniorGP in Jerez. Ich habe in der Sommerpause viel an meiner Fitness arbeiten können und fühlte mich mental stark. Die freien Trainings verliefen wie geplant. Wir haben uns gezielte Runden angeschaut und an ihnen gearbeitet. Schritt für Schritt haben wir uns über die einzelnen Trainings hinweg gesteigert. Durch den deutlichen Temperatur- und Windanstieg war es schwieriger, nachmittags bessere Rundenzeiten zu setzen. Samstags hatten wir dann alles vorbereitet für das Qualifying um 14:00 Uhr. Es verlief erst recht durchwachsen, aber zum Ende erwischte ich dann einen guten D-Zug. Mir war klar, dass ich nun alles in die letzten 2 Runden stecken musste. Auf meiner schnellsten Runde verlor ich dann aber das Vorderrad in der sehr schnellen Kurve 11 und stürzte heftig. Das war der schnellste Sturz in meiner ganzen Karriere. Dadurch konnte ich das Rennen am Sonntag nicht bestreiten. In zwei Wochen werden wir ein Training in Aragon durchführen, um gut vorbereitet zu sein für das nächste Rennen. Mein Abstand zur Spitze wird immer geringer und ich fühle mich besser und besser auf dem Motorrad. Trotz des Sturzes ist das Wochenende sehr positiv verlaufen und freue mich auf den Rest der Saison!


19.09.2024 – Text: Loris Schönrock

Rennbericht Portimão 2024

Das Rennwochenende in Portimão ist zu Ende. Diese schöne Rennstrecke an der Algarve wird von den meisten als Achterbahnfahrt beschrieben. Durch die enormen Höhenunterschiede auf der Rennstrecke hat man ein einzigartiges Fahrerlebnis und Fahrverhalten. Die freien Trainings am Donnerstag und Freitag gestalteten sich am Anfang erst recht schwierig doch wurden dann immer besser. Am Freitag im zweiten Training pushte ich und konnte einen Sturz über die Front nicht abfangen. Dennoch war meine Pace war gut und ich war bereit für das Qualifying. Am Samstag startete ich in das Quali1 hochmotiviert. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl fürs Bike. Als ich auf meiner schnellsten Runde gemeinsam mit anderem Fahren unterwegs war, stürzte ich in Kurve 5 wieder über die Front. Trotzdem konnte ich das Quali fortsetzen und erreichte die 33 Position. Somit stand ich auf der Starterliste als Reserve. Am Sonntag wurden zwei Rennen in der JuniorGP ausgetragen. Im ersten Rennen schied ein Fahrer aus und das machte mir den Platz frei im zweiten Rennen im Grid zu stehen. Damit erreichte ich mein erstes Ziel, im Hauptrennen in dieser für mich neuen Klasse zu fahren. Die Bedingungen waren für alle schwierig, es war sehr warm und es galt genügend Grip für die Reifen zu finden. Es war für mich wichtig, das Rennen bis zum Ende zu fahren und eine konstante Pace zu halten. Von Platz 33 aus erreichte ich Platz 27. Darüber bin ich sehr glücklich und gehen nun mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause.


26.06.2024 – Text und Foto: Loris Schönrock

Rennbericht JuniorGP Barcelona 2024

Barcelona ist eine meiner absoluten Lieblingstrecken. Ich konnte das erste Mal in dieser Saison bei allen Trainings dabei sein. Das erste Training am Donnerstag fing sehr gut an. Wir fanden für die KTM schnell eine gute Grundabstimmung. Mein Gefühl war gut, und ich versuchte nun zu pushen. Zum Ende des ersten Trainings fing es dann an zu regnen – irgendwie typisch für dieses Jahr. Das zweite Training fand wie erwartet unter nassen Bedingungen statt. Meine Pace war gut, und ich konnte mit den anderen sehr gut mithalten. Der Freitag begann wieder nass, und ich fühlte mich dabei sehr wohl. Mir gelangen gute Zeiten um Platz 15. Das Team hat weiter an der Performance gearbeitet und neue Erkenntnisse gewonnen. Am Samstag fand dann das Qualifying statt. Die Strecke war nun abgetrocknet. Mein Ziel war es natürlich, den Einzug ins Finale zu erreichen. Ich hatte 15 Minuten Zeit dafür, doch durch das Taktieren der anderen Fahrer gelang es mir nicht, eine schnelle Gruppe zu finden, um meine Rundenzeit so weit zu verbessern, dass ich den Sprung ins Finale schaffen konnte. Trotzdem konnte ich zumindest den Abstand zu den vorderen Fahrern verkürzen und arbeite mich Schritt für Schritt weiter voran. Wir sind auf dem richtigen Weg und im Plan. In 4 Wochen geht es nach Portimao. Die Zeit bis dahin werde ich intensiv für die Vorbereitung nutzen.


22.05.2024 - Text: Loris Schönrock / Foto: Ralph Schönrock

Rennbericht Estoril

Estoril 2024, das zweite Rennen der Saison liegt hinter uns. Der Start in dieses Wochenende begann für mich schwierig. Am Donnerstag hatte ich eine Abi Prüfung und konnte so erst am Abend nach Lissabon starten. Aber aufgrund des extrem schlechten Wetters wurde der Flug gecanceled. So konnte ich mit einer Umbuchung erst den ersten Flieger am Freitagmorgen nehmen. Aus dem Flieger ins Auto und dann direkt aufs Motorrad. Das sind nicht die besten Voraussetzungen. Auch in Estoril hatten wir ziemlich unbeständiges Wetter. Ich fühlte mich aber gut auf meinem Motorrad und konnte mich weiter verbessern mit jeder Runde. Das Team und ich konnten so viele neue Erkenntnisse sammeln. Die Technik funktioniert nun gut und es geht an die Feinabstimmung. Am Samstagmorgen änderte sich das Wetter unangekündigt. Aus sonnigem Wetter wurde es zu einem regnerischen Grau. Trotzdem konnte ich im Regen gute Rundenzeiten erzielen. Um das Hauptrennen zu erreichen, fehlten mir nur noch wenige Hundertstel. Das ist näher dran als wir zu Beginn der Saison angenommen hatten. Somit bin ich ein großes Stück weitergekommen und werde beim nächsten Rennen in Barcelona diesen Schritt anvisieren.


08.05.2024 - Text: Loris Schönrock / Foto: Ralph Schönrock

Herausforderungen und Hoffnungen beim Rennwochenende in Misano

Das vergangene Rennwochenende in Misano war voller Herausforderungen mit Höhen und Tiefen für unseren Fahrer Loris. Voller Erwartung reiste Loris zum Auftaktrennen nach Misano / Italien. Beim ersten Rennen der Saison in der World Championship JuniorGP wollte er mit guten Zeiten ein Zeichen setzen. Allerdings störten technische Probleme bereits am Donnerstag seine Trainingsläufe. Die Werksunterstützung von KTM, welche vor Ort war, unterstütze das Team, sodass Loris am Freitag den Einzug in die wichtige Qualifikation erreichen konnte. Für die eigentliche Qualifikation am Samstag war Regen vorausgesagt. Eigentlich beste Bedingungen für Loris, um einen guten Startplatz herauszufahren. Doch direkt in der ersten Einführungsrunde versagte die Technik wiederholt. Somit war es unmöglich, eine gewertete Rundenzeit zu setzen. Für die beiden Rennen am Sonntag bedeutete das, dass Loris nicht teilnehmen konnte. Trotz dieser Rückschläge ließ sich Loris nicht entmutigen und wird beim nächsten Rennen in Estoril / Portugal in der nächsten Woche wieder versuchen sein Bestes zu geben. Loris und sein Team sind sich bewusst, dass noch mehr Arbeit erforderlich ist, um gute Leistungen zu erzielen. Wir werden weiterhin hart trainieren und das Motorrad optimal vorbereiten. Wir wünschen Loris viel Glück und Erfolg für seine zukünftigen Rennen und sind gespannt auf seine kommenden Leistungen!


25.04.2024 - Text: Ralph Schönrock, Foto: privat

Fahrer-Steckbrief

Name:Simon Steitz
Geburtstag:20.08.2000
Verein:1. RCB Kaiserslautern 
Instagram:simon_steitz
Interessen:Rallye, Autoslalom, Motorrad fahren
Beginn Motorsport:2009
Aktuelle Serie: Opel Corsa-e Rallye Cup
Aktuelles Fahrzeug: Opel Corsa-e Rallye
Sportliche Erfolge:1. Platz Clubsport Rallye Sprint Mitte
Mehrmaliger Sieger Slalom-Youngster Cup Pfalz
Sportliche Ziele:  

Fahrer-Steckbrief

Name:Tim Widera
Geburtstag:01.03.2007
Verein:MSV Herxheim
Facebook: Tim Widera
Instagram:timwidera_racingteam
Interessen:Motorrad, Kampfsport, Fußball
Beginn Motorsport:2019
Aktuelle Serie: Junior C, Bahnsport
Aktuelles Fahrzeug: 500er Speedway und Langbahn
Sportliche Erfolge:

Bundesendlaufsieger
3x Süddeutscher Meister
3x Bayerncupsieger
DM- 2x Platz 3

Sportliche Ziele: in der 500er Speedway und Langbahnklasse versuchen vorne mitzufahren

Bayerncup Sieger 2024

Zusammen mit meiner Mannschaft BBM München haben wir es wieder geschafft! Nachdem wir den Cup schon 2022 und 2023 gewonnen hatten, hat es auch dieses Jahr geklappt. Da wir 3x in Folge gewonnen haben, dürfen wir den Riesenpokal nun behalten. Ich bin stolz darauf, in den letzten 3 Jahren dabei geholfen zu haben und ein Teil dieses klasse Teams zu sein. Das letzte Rennen in dieser Bayerncup-Serie fand auf der 390m langen Speedwaybahn in Landshut statt. Mit 2 x Platz 2 und 2 x Platz 3 konnte ich 6 Punkte dafür einfahren. Vielen Dank an André Damian für das Motorrad, Tolle Geste! Das waren die 2 Punkte, die wir zum Sieg gebraucht haben. Mehr Fair Play geht nicht. Das war nun mein letztes Rennen in der Junior C-Klasse, ab nächstem Jahr fahre ich dann nur noch in der höchsten Klasse, der 500er - Speedway als auch Langbahn.


22.10.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera

Bericht Rennen 21 –SBM Rennen Olching, 13.10.2024

Leider gibt es hier nicht viel zu berichten. Nachdem wir am Freitag angekommen sind, regnete es etwas in der Nacht. Am Samstag Morgen schafften wir es zur Motorradabnahme und kaum hatte ich meinen Rennanzug an und wollte zum ersten Training rausfahren, regnete es wieder. Unser Rennen wurde dann leider abgesagt.


22.10.2024 – Text: Thomas Widera

Bericht Rennen 20 - Deutsche Meisterschaft in Abensberg, 06.10.2024

Das Rennen um die Deutsche Meisterschaft in Abensberg wurde kurzfristig wegen den schlechten Bahnverhältnissen von Samstag auf Sonntag, den 6.10.24 verlegt. Es war sehr kalt und die Bahn war extrem griffig, so dass ich bei meinem ersten Lauf gleich morgens trotz gutem Start Probleme hatte und in der ersten Kurve nach außen gerutscht bin und von Platz 2 auf 4 fiel. Leider schaffte ich es nicht mehr, an den anderen vorbeizukommen und musste Platz 4 und 0 Punkte hinnehmen. Eigentlich war es da schon, mit dem Ziel aufs Podest zu fahren, bei dem starken Fahrerfeld erledigt. Die nächsten Läufe hatte ich dann mittags, wo wir dann eine viel bessere Abstimmung gefunden hatten. Ich konnte dann noch einen dritten und zwei zweite Plätze einfahren und mit insgesamt 5 Punkten wurde ich bei dieser DM Fünfter.


22.10.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera

Bericht Rennen 19 – Seemann Pokal-Landshut, 22.09.24

Am Sonntag, den 22.09.2024 bin ich beim Junior C/D Rennen in Landshut mitgefahren. Es waren also 250ccm und 500RE  (mit Vergaser Reduzierung) zusammen am Start. Für mich war es das erste Mal, dass ich 500RE gefahren bin. Wir hatten keinerlei Erfahrungswerte und lagen beim Training komplett daneben mit unserem Setup. Ich kam überhaupt nicht auf Drehzahl. Vor dem ersten Lauf gingen wir gleich 4 Zähne hoch, was dann auch einigermaßen geklappt hat. Lediglich beim Start fehlte mir die Power, ich konnte aber auf Platz 2 fahren. Wir änderten dann nochmals was am Setup, aber irgendetwas stimmte dann mit der Kupplung nicht, sodass ich wieder schlecht vom Start wegkam, aber auch da noch auf Platz 2 fahren konnte. Wir entschieden uns dann vorm dritten und letzten Lauf, auf die 250er zu wechseln. In der Mitte zwischen zwei 500RE , konnte ich meinen Platz 2 bis ins Ziel fahren, mehr war da leider nicht möglich. In der Gesamtwertung war das dann auch Platz 2.


26.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera

Bericht Rennen 18 – ADAC-Bundesendlauf, Meißen 14.09.24

Nach einer kurzen Nacht waren wir nach dem Rennen in Vechta dann in Meißen angekommen. Es hatte die ganze Nacht durchgeregnet und auch morgens kam noch einiges runter. Das Training wurde mehrmals verschoben, bis dann um 12.30 Uhr das Rennen komplett abgesagt wurde. Wir haben dann wieder alles eingepackt und mussten dann leider ohne Rennen nachhause fahren.


17.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera

Bericht Rennen 17 – U23 Weltmeisterschaft Langbahn, Vechta 13.09.2024

Am Freitag, den 13.09. war die U 23 Weltmeisterschaft in Vechta. Ich habe mich riesig über die kurzfristige Nominierung gefreut, zwar war ich nur als erster Reservefahrer gesetzt, aber es ist dann schon eine große Ehre. dabei sein zu dürfen. Nach dem zweiten Training hatte ich auch meine Linie auf der Bahn gefunden und auch das Setup passte dann. Ich musste mich und das Motorrad die ganze Zeit über warmhalten, da ich ja nie wusste, wann ich eingesetzt werde. Es dauerte dann bis zum letzten Lauf, bis mein Einsatz kam. Die Bahn hatte sich nun gegenüber meinem Training komplett verändert. Ich musste von außen starten, was mir aber recht gut gelang und konnte auch mithalten. Bis zur letzten Runde lag ich sogar auf Platz 3, wurde dann aber noch von einem Fahrer überholt, sodass ich Vierter wurde, aber immerhin meinen ersten Langbahn WM-Punkt einfahren konnte. Durch die vielen Stürze zog sich das Rennen dann bis weit nach Mitternacht hin. Wir sind dann noch in der Nacht ins 530 Km entfernte Meißen zum Bundesendlauf durchgefahren.


17.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera

Bericht Rennen 16 –Deutsche Meisterschaft (Bahnpokal) Langbahn – B-Solo - in Pfarrkirchen, 08.09.2024

Die deutsche Meisterschaft der Langbahn B-Solo (Bahnpokal) war am 8.9.2024 in Pfarrkirchen. Kurzfristig wurde ich noch nachnominiert und durfte mitfahren. Es war mein zweites Langbahnrennen auf Sand nach Altrip und dann gleich auf einer 1000m Bahn. Das war nochmal ein anderes Level, mit solch einer hohen Geschwindigkeit in die Kurven zu fahren. In den zwei Trainingsläufen habe ich etwas gebraucht, um mit der ungewohnt hohen Geschwindigkeit umzugehen und die passende Linie und Setup zu finden. Daher war ich zum Rennbeginn auch ungewohnt nervös, als ich ans Startband fuhr. Ich kam dann auch als Fünfter und damit Letzter in die erste Kurve und musste dem Feld hinterherjagen. Ich wählte dann in den Kurven eine andere Linie als der Rest vom Feld und überholte dann auf der Außenlinie, sodass ich noch auf Platz 2 vorfahren konnte. Den zweiten Lauf konnte ich dann gewinnen. Im dritten Lauf lag ich vorne, da mir aber die Erfahrung und die dazugehörige Lockerheit fehlte, haben meine Unterarme immer mehr zugemacht, sodass ich etwas vom Gas wegnehmen musste, fuhr aber noch auf Platz 3. Nach den Vorläufen hatte ich 9 Punkte (3,4,2) , lag auf Platz 3 und war für die Semifinals qualifiziert. Im Semifinale lag ich bis zur letzten Runde auf Platz 2, bekam aber wieder Probleme in den Unterarmen und musste noch einen Fahrer vorbeilassen. Der dritte Platz (2 Punkte) und damit insgesamt 11 Punkte reichten dann aber zum Finallauf. Platz 1 und 2 war nicht mehr zu erreichen, Sebastian, Dennis und ich hatten aber alle 11 Punkte und kämpften um Platz 3. Ich erwischte keinen so guten Startplatz im Finale und kam schlecht raus, wurde dann auch noch so richtig abgestrahlt. In meinen Armen ging auch nix mehr, sodass ich es leider nicht mehr geschafft habe ranzufahren. 7 Läufe mit Training über solch eine Distanz bin ich auch noch nie gefahren, vielleicht die Hälfte, das war nicht einfach. Klar war ich danach enttäuscht, da wäre mehr drin gewesen, aber im Nachhinein ist Platz 5 -11 Punkte (3,4,2,2,0) bei einer deutschen Meisterschaft im zweiten Sandbahnrennen überhaupt dann doch OK. Eine gute Nachricht habe ich auch bekommen, obwohl ich erst 2 Langbahnrennen auf Sand gefahren bin, wurde ich für die Langbahn WM U23 am kommenden Freitag, 13.09.2024 nominiert. Zwar nur als erster Ersatzfahrer, aber das ist schon etwas Besonderes.


11.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera

Bericht Rennen 15 –Langbahn/ Grasbahn in Berghaupten – B-Solo- Rennen, 01.09.2024

Nach einer sehr kurzen Nacht ging es schon sehr früh mit dem nächsten Rennen weiter. Es stand das Langbahn/Grasbahn-Rennen auf der 675m langen Strecke an. Hier startete ich in der B-solo Klasse (500ccm). Nach den beiden Trainings merkte ich schon, dass es kein einfacher Tag für mich wird, obwohl die Bahn sehr gut zu befahren war. Beim Startband Training fuhr ich auch nur eine Runde, um Kräfte zu sparen. Im ersten Lauf fuhr ich auf Platz 3. Die Freude war aber nur kurz, denn anschließend wurden ich und zwei weitere Fahrer wegen Verlassen der Bahn disqualifiziert. Wir haben gleich Protest eingelegt, denn ich war nicht Mal annähernd an der Außenlinie, geschweigedenn darüber.  Wir hatten auch alles auf Video, aber leider wollte der Schiedsrichter sich das nicht ansehen und wir mussten das Urteil und die 0 Punkte hinnehmen. Im zweiten Lauf lag ich 3 Runden auf Platz drei, musste aber das Gas wegnehmen, da ich das Motorrad kaum noch halten konnte. Es reichte dann aber noch für Platz 4 und 2 Punkte. Der Sturz vom Vortag, meine noch nicht überstandene Erkältung, wenig Schlaf und die extreme Hitze ließen uns dann leider dazu entschließen, nicht mehr zum dritten Lauf anzutreten, um nicht noch einen Sturz zu riskieren.


05.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Jens Körner

Bericht Rennen 14 – Speedwaybahn in Berghaupten – SBM Rennen, 29.08.2024

Dieses Wochenende 31.8 und 1.9.24 standen gleich 2 Rennen für mich in Berghaupten an. Los ging es am Samstagabend mit dem Junior C Rennen (250ccm) auf der 262 Meter langen Speedway Bahn. Im ersten Lauf startete ich gleich mit einem Lauf Sieg. In Lauf zwei kam ich ganz schlecht aus dem Start, konnte aber gleich auf Platz 3 vorfahren, ich konnte aber keine Lücke finden, um weiter vorzufahren und musste mich mit dem dritten Platz zufriedengeben. Im dritten Lauf fuhr ich auf Platz 2. Im vierten Lauf lag ich nach der ersten Kurve in Führung, der Fahrer dahinter fuhr mir aber an mein Hinterrad, sodass ich stürzte. Außer ein paar Schürfwunden und eine leichte Prellung im Hüftbereich ist nix passiert. Ich bin dann auch zum RE-Start angetreten und auf Platz 2 gefahren. Mit 8 Punkten (3,1,2,2) habe ich den dritten Platz erreicht und für die SBM-Wertung den ersten Platz.


05.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera

Bericht Rennen 13 – Speedwaybahn in Meißen – 4.von 4. Rennen in der Liga Nord 23.08.2024

Gestern, Freitagabend 23.8 stand für mein Team Wolfslake und mich unser letztes Rennen in der Liga Nord an. Es ging in den Osten nach Meißen. Die Bahn ist 396 m lang. Wir konnten zwar den dritten Platz erreichen, es lief aber nahezu alles schief für uns. Von den fünf Fahrer in unserem Team, mussten zwei nach Stürzen mit Arm und Schlüsselbein Bruch ins Krankenhaus. Dazu kam dann noch in Führung liegend Kettenriss, Plattfuß und gerissener Gas Zug. Ich musste mich mit 3x Platz 3 zufriedengeben. Wir haben dann auch auf die Siegerehrung verzichtet.


25.08.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera

Bericht Rennen 12 – Speedwaybahn in Moorwinkelsdamm - 3. von 4. Rennen in der Liga Nord 10.08.2024

Samstagabend 10.08. war unser drittes Rennen in der Liga Nord mit meiner Mannschaft Wolfslake, diesmal unter Flutlicht auf der360m langen Speedwaybahn in Moorwinkelsdamm. Nachdem die Mowidammer letzte Woche mit großem Abstand unser Heimrennen verdient gewonnen hatten und wir nur zweiter wurden, hatten wir uns vorgenommen es ihnen diesmal schwerer zu machen. Nach Lauf 13 lagen wir zwar 9 Punkte hinter Moorwinkelsdamm (23 zu 32). Nach 2x Platz 1 in Heat 14 und 15 durch Mario und Patricia waren es dann nur noch 3 Punkte Rückstand. Mit meinem Lauf Sieg in Heat 16 konnten wir sogar ausgleichen. Bis zum letzten Lauf Heat 24 war es immer ganz knapp, da auch Oliver und Lukas super Punkten konnten. Am Schluss fehlten uns 2 Punkte zum Tagessieg. Mit 48 Punkten wurden wir zweiter, hinter Moorwinkelsdamm(50) und vor Brokstedt (30) und Teterow (16). Meine Starts waren alle sehr gut und ich konnte mit 2 Laufsiegen und 2 zweiten Plätzen insgesamt 10 Punkte einfahren (2,3,2,3). Damit war ich Punktbester Junior C Fahrer. Danke ein mein gesamtes Team für den tollen Rennabend.


14.08.2024 - Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera

Bericht Rennen 11 – Liga Nord, Wolfslake bei Berlin 03.08.2024 und Trainingslager in Norden

Ein langes Speedway-Woche geht zu Ende. Bereits am Dienstag 30.7. fuhren wir los in den hohen Norden zu Meik Lüders ins Halbemond Stadion, um dort am Mittwoch und Donnerstag zu trainieren. Ich trainierte dort mit meiner 500ccm Speedway Maschine und konnte wie immer, sehr viel von Meik lernen. Besonders Starts und eng an der Bande fahren haben wir geübt. Freitags fuhren wir dann direkt weiter nach Wolfslake bei Berlin, da samstags das Liga Nord Rennen anstand, wo ich für mein Team Wolfslake fuhr. Auf der 400m langen Bahn, war es durch den neuen Belag nicht einfach zu fahren. Das heiße und schwüle Wetter machte einem träge, jedoch habe ich bis zum Schluss gekämpft und konnte insgesamt 5 Punkte einfahren ( 1,1,1,2). Die beiden ersten Läufe waren eng und ich musste Platz 2 nur um ein paar cm abgeben. Lauf 3 kam ich nicht ganz so gut raus und hatte keine Chance mehr auf Platz 2 vorzufahren, konnte aber Platz 3 verteidigen. In Lauf 3 gelang mir ein Bombenstart und ich lag nach der ersten Runde in Führung, jedoch stürzte ein Fahrer im Feld hinter mir, sodass der Lauf abgebrochen wurde. Beim Re- Start fuhr ich auf Platz 2. Mein Team Wolfslake erreichte somit insgesamt den 2. Platz. 


05.08.2024 - Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera

Bericht Rennen 10 – Heringen/Werra- Grasbahn/Langbahn - 28.07.2024

Heute stand mein zweites Grasbahn-Rennen an. Diesmal ging es nach Heringen. Durch den vielen Regen am Abend und in der Nacht davor, war die ca. 450m lange Grasbahn sehr tief und nicht einfach zu befahrbaren. Lauf 1 und 2 konnte ich gewinnen, jedoch wurde ich nachträglich nach Lauf 2 disqualifiziert, weil ich laut Schiedsrichter mit dem Hinterrad über die Außenlinie gedriftet bin. Im 3 Lauf kam ich nur als Dritter aus dem Start, konnte mich aber nach der ersten Runde auf Platz 2 vorfahren. In der letzten Runde war ich gerade dabei den Führenden Dennis anzugreifen, als ich in der Kurve eine Rille erwischte und ausgehoben wurde. Ich konnte das Motorrad leider nicht mehr abfangen und flog über den Lenker. Gut, dass ich einen guten Helm hatte, der nun zwar einen Riss hat und unbrauchbar geworden ist, aber wohl Schlimmeres verhindert hat. Ich bin nun aus dem Krankenhaus entlassen worden, mir brummt zwar etwas der Kopf, aber zum Glück ist es keine Gehirnerschütterung. Mein Daumen ist etwas geprellt. Ich hatte schon große Angst, am Mittwoch und Donnerstag nicht bei Meik in Norden trainieren zu können, aber das wird gehen.


30.07.2024 - Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera

Bericht Rennen 9 – Olching Speedwaybahn - SBM Rennen - 14.07.2024

Heute ging es mit dem nächsten Rennen und der Wertung für die SBM (Süddeutsche Bahnmeisterschaft) ebenfalls in Olching, weiter. Hier fahre ich wieder für meinen Heimatverein MSV Herxheim. Die Bahn war wieder nicht einfach zu befahren, aber auch heute lag sie mir sehr gut. Wir starteten immer zu 5. und ich gewann alle meine 4 Starts und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Mit insgesamt 16 Punkten und damit Maximum, gewann ich auch dieses Rennen. Danke an die Herxheimer Fans, die extra angereist sind, um mich zu unterstützen! Da Tim Arnold den 2. Platz belegte, konnten wir einen Doppelsieg für die MSV Herxheim einfahren.


15.07.2024 - Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera

Bericht Rennen 8 – Olching Speedwaybahn - Bayerncup 13.07.2024

Gestern am 13.07 stand mein 2. Rennen im Bayerncup auf der 400m Bahn in Olching an. Ich fuhr wieder für meine Mannschaft BBM München. Durch den vielen Regen am Tag zuvor, war die Bahn extrem griffig und tief, jedoch kam ich damit sehr gut zurecht. Bei diesem Rennen durften auch 500ccm gedrosselt mitfahren, womit ich in an den Starts und auf der geraden nicht mithalten konnte. Trotzdem fuhr ich in den ersten beiden Läufen auf Rang 2. Wir stellten unser Setup komplett um und tatsächlich konnte ich Lauf 3 und 4 gewinnen. Es lief sogar so gut, dass ich mit der Durchschnittsgeschwindigkeit schneller als die 500ccm Klasse war. Damit fuhr ich insgesamt 10 Punkte für mein Team ein. Als Team erreichten wir somit den 3. Platz, die Einzelwertung der Junior C konnte ich aber gewinnen und wieder wichtige Punkte für die SBM (Süddeutsche Bahnmeisterschaft) einfahren.


15.07.2024 - Text: Tim Widera / Bild: Thomas Widera

Bericht Rennen 7 – Zweibrücken-Grasbahn/Langbahn - 07.07.2024

Am 7.7.2024 fuhr ich mein erstes Grasbahn / Langbahn Rennen. Das 60. Internationale ADAC-Grasbahnrennen auf der 650m langen Bahn in Zweibrücken stand an. Ich hatte schon von anderen Fahrern gehört, dass Grasbahn nicht einfach ist und ging mit Respekt, aber ohne Angst in mein erstes Rennen. Nach 2-mal Training und 1-mal Startbandtraining merkte ich am ganzen Körper, wie anstrengend es wirklich ist. Gegen 14 Uhr hatte ich dann meinen ersten Lauf. Wir starteten immer mit 7 von 14 Fahrern in jedem Lauf. Meine Reifen drehten beim Start extrem durch und ich kam nur als Vorletzter vom Start weg, konnte aber noch auf Platz 2 vorfahren und mir 5 Punkte sichern. In Lauf zwei und drei konnte ich mit Platz 3 und 4 mir nochmals 7 Punkte sichern. Mit insgesamt 12 Punkten und Platz 5 schaffte ich es in den Finallauf. Nach vorne ging nichts mehr, ich musste aber nach hinten aufpassen. Es gelang mir, Platz 5 mit 14 Punkten in der Gesamtwertung zu halten. So platt war ich nach einem Rennen noch nie, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Danke an den MSC Zweibrücken und den ADAC Pfalz für die tolle Organisation und meine Mechaniker Lars, Papa und Marcel für das tolle Bike.


10.07.2024 - Text: Thomas Widera / Foto: Julia Widera

Bericht Rennen 6 – Brokstedt - 16.06.2024

Dieses Wochenende standen gleich 2 Rennen an. Am Freitag ging es direkt nach der Schule in das 750km entfernte Wittstock im Osten. Leider regnete es den ganzen Samstagmorgen, sodass das Rennen abgesagt wurde. Nachmittags fuhren wir 280 km weiter in den Norden nach Brokstedt bei Kiel. Dort fand heute das zweite Rennen statt. Die 393m lange Bahn war trotz leichtem Regen sehr gut befahrbar, Da der Bahndienst tolle Arbeit geleistet hat. Meine Starts waren recht gut und ich konnte immer mit der Spitze in die erste Kurve fahren. Die leichten Fahrer hatten bei den Bahnverhältnissen Vorteile und es war mir nur sehr schwer möglich an denen vorbeizukommen. Ich schaffte es aber in allen 4 Läufen auf den 2. Platz zu fahren. Trotz 8 Punkte reichte es diesmal leider nicht fürs Treppchen.

 

 


18.06.2024 - Text: Thomas Widera / Foto: Julia Widera

Bericht Rennen 5 – Güstrow - 09.06.2024

Bereits am Samstag fuhren wir in das 850 Km entfernte Güstrow, ganz im Osten von Deutschland. Am Sonntag, den 09.06.24 stand dann das erste von 4 Rennen in der Liga Nord an. Ich fahre dort für die Mannschaft von Wolfslake bei Berlin. Unsere Gegner waren die Mannschaften von Güstrow, Dohren und Moorwinkelsdamm. Jede Mannschaft besteht aus 5 Fahrern. Ich fuhr das erste Mal auf dieser knapp 290m kleinen Bahn und brauchte etwas Zeit, um meine Ideallinie zu finden. Die 4 Läufe liefen immer ähnlich ab, wer beim Start vorne war, hatte auch große Siegchancen. Einmal Vierter, zwei Mal Dritter und ein Mal Zweiter bedeuteten dann für mich 4 Punkte. Mit insgesamt 24 Punkten konnten wir uns den dritten Platz der Gesamtwertung sichern. Das nächste Rennen in der Liga Nord ist am 03.08.24 - unser Heimrennen in Wolfslake. Am Wochenende stehen gleich 2 Rennen für die Norddeutsche bzw. Süddeutsche Meisterschaft an, am Samstag im Osten in Wittstock und am Sonntag im Norden in Brokstedt.

 

 

 


11.06.2024 - Text und Bild: Thomas Widera 

Bericht Rennen 4 - Altrip - 30.05.2024

Gestern, am 30.05.24, ging es nach Altrip zu meinem ersten Rennen auf einer 500er, was auch mein erstes Rennen auf einem Langbahn Motorrad war. Ich startete beim ADAC Fronleichnam Sandbahnrennen für MSC Altrip/MSV Herxheim. Die 687m lange Bahn war am Tag zuvor in einem Top Zustand, jedoch regnete es die ganze Nacht, so dass wir erst viel später starten konnten und das auch nur, weil die Mannschaft von Altrip eine super Arbeit gemacht hat, damit überhaupt gefahren werden konnte. Ich fühlte mich nach dem Training schon richtig wohl und merkte, dass ich recht schnell unterwegs war. Im ersten Lauf musste ich von ganz außen starten, konnte aber die Startampel nicht richtig sehen. Ich habe das mit Handzeichen versucht zu melden aber anscheinend zu spät, denn da schnellte schon das Startband hoch. Dadurch kam ich nur als Sechster und Letzter vom Start weg und musste dem Feld hinterherjagen. Mir gelang es aber noch, bis auf Platz 2 vorzufahren und mir 4 Punkte zu sichern. Im zweiten Lauf startete ich in der Mitte auf Weiß. Ich fuhr als zweiter in die erste Kurve und konnte mein Platz bis ins Ziel halten. Damit bekam ich wieder 4 Punkte und zog mit insgesamt 8 Punkten und Platz 2 in den Finallauf der besten 6 ein. Ich durfte damit als Zweiter meinen Startplatz wählen und entschied mich für Blau (zweiter von innen). Beim Start kam ich super raus und lag kurzzeitig in Führung, dann aber, wurde wegen eines unkorrekten Starts eines anderen Fahrers abgebrochen. Beim Re- Start lief es auch super und ich fuhr Rad an Rad mit Louis, der sehr schnell unterwegs war. Da mir ein dritter Platz gereicht hätte um Gesamtzweiter zu werden, musste ich aber auch nicht volles Risiko gehen. Ich konnte meinen Platz 2 bis ins Ziel verteidigen. Vielen Dank an die super Unterstützung von Familie und Freunden, MSV Herxheim und MSC Altrip, sowie das Geld und die Reifenspenden. Danke auch an Dustin, Papa und Robert für das ständig neu abgestimmte Motorrad und die Tipps. 


03.06.2024 - Text:Thomas Widera / Bilder: Jens Körner

Bericht Rennen 3 - Norden - 19.05.2024

Heute, am 19.05.2024, fand in Norden bei Meik Lüders im Motodrom Halbemond mein drittes Rennen für dieses Jahr statt. Es war ein europaoffenes Rennen. Norden ist ein Ortsclub im ADAC Weser-Ems Gebiet. Ich startete wieder in der Junior C Klasse (Speedwaymotorrad 250ccm). In den ersten beiden Läufen hatte ich bei dem Start Aufsteiger, konnte aber jeweils vom 5. Platz auf den 3. Platz vorfahren. Beim dritten Lauf kam ich als Dritter vom Start weg und konnte den Platz bis ins Ziel verteidigen. Im vierten und letzten Lauf war der Start gut und ich kam als Zweiter heraus. Ich habe alles versucht, am Führenden vorbeizukommen, egal ob innen oder außen. Er blieb jedoch auf der Ideallinie und machte keine Fehler, sodass ich als Zweiter ins Ziel fuhr. Mit insgesamt 9 Punkten verpasste ich knapp den 2. Platz und erreichte insgesamt den 3. Podestplatz. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung, da ich alles gegeben habe. Mehr war heute nicht erreichbar.


28.05.2024 - Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera

Bericht Rennen 2 – Moorwinkelsdamm - 04.05.2024

Am Freitag ging es in den Norden nach Moorwinkelsdamm. Dort fuhr ich gestern am Samstag das Rennen ,,Master of Speedway 2024“.

Im ersten Lauf kam ich beim Start nicht so gut weg, konnte mich aber noch auf den zweiten Platz vorfahren.  Im zweiten Lauf funktionierte es mit dem Start besser, da kam ich als zweiter raus. Mir fehlte aber etwas Speed, um ganz nach vorne zu fahren. Ich beendete diesen Lauf auch als zweiter. Wir haben etwas am Setup geändert und von da an lief es richtig gut. Ich konnte den dritten Lauf gewinnen!

Vor dem letzten Lauf hatte ich 7 Punkte und war somit punktgleich mit dem Führenden Mike.

Da wir im diesem Finallauf aufeinandertrafen, musste ich gewinnen, um vorbeizuziehen. Allerdings startete ich von gelb(außen) und bog hinter ihm in die erste Kurve. Doch in der letzten Runde konnte ich dann an ihm vorbeiziehen und gewann den letzten Lauf und auch damit das Rennen. In der Nacht ging es dann weiter nach Teterow im Osten von Deutschland, wo die Sichtung fürs Nationalteam stattfinden sollte. Leider war die Bahn nach dem starken Regen in der Nacht nicht befahrbar, sodass wir jetzt wieder auf dem Heimweg sind. Das war ein langes Wochenende mit fast 2000 km Fahrt.


07.05.2024 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera