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Der Förderkader des ADAC Pfalz e.V.

Bewerbung Förderkader 2024

Liebe Motorsportler und Motorsportlerinnen,
Motorsport ist Dein Leben und Dein größter Wunsch ist es Profi zu werden?
Dann bewirb Dich jetzt für unsere Sportlerförderung 2024 und werde Teil unseres Teams!

Seit 2017 machen wir es uns zur Aufgabe, unsere Nachwuchs-Spitzensportler noch mehr zu unterstützen. Seitdem gibt es unseren ADAC Pfalz Förderkader, als Kadermitglied profitierst Du vor allem von der Unterstützung durch das Mentaltraining, die Medienschulung, die Leistungsdiagnostik und vielem mehr. Natürlich gibt es auch unser Förderkader-Outfit, dass man Dich auf und neben der Rennstrecke / Trail / MX-Strecke sofort erkennt. Du erhältst einen Trainingsplan sowie wichtige Tipps, wie Du Dein Training richtig umsetzen kannst. All das ist nur ein Teil der Förderung.

Wenn Du Mitglied in einem ADAC Pfalz Ortsclub und zwischen 10 und 23 Jahre alt bist, eine förderungsfähige Disziplin betreibst, in der Du Dich in der Spitze bewegst, dann bewirb Dich jetzt und werde ein Teil von unserem Kader.

> Bewerbungsschluss ist der 1. Oktober 2023.
Das Bewerbungsformular und die Rahmenbedingen für den Förderkader 2024 findest Du hier.

Bei Fragen kannst Du Dich an unsere Motorsportabteilung wenden.

Kontakt Motorsportabteilung

Fahrer-Steckbrief

Name:Till Belczykowski
Geburtstag:20.09.2004
Verein:MC Hassloch
Homepage: www.tillracing.de
Instagram:till.belczykowski
Facebook:Tillracing.de
Interessen:Motorrad, Fußball, Boxen
Beginn Motorsport:2011
Aktuelle Serie: voraussichtlich IDM Supersport
Aktuelles Fahrzeug: Yamaha R6
Sportliche Erfolge:IDC Supersport Vizemeister 2022
Sportliche Ziele: in der IDM vorne platzieren

IBPM in Oschersleben

Am Wochenende fand für dieses Jahr die letzte Station der IBPM in Oschersleben auf dem Plan. Für mich eine gute Möglichkeit mit dem Team LJ-Racing und der MV Agusta nochmals vor dem Saisonfinale der IDM in Hockenheim zu testen. Der Plan war, die freien Trainings und die Rennen der Klasse IBPM SBK 750 mit der MV Agusta zu fahren und das Qualifying und die Rennen der SSP 600 mit meiner Yamaha. Am Freitag habe ich dann 5 freie Trainings mit der MV Agusta gefahren. Das Fahrwerk passte aber für diese Strecke noch nicht richtig, somit hatten wir den Tag damit zu tun einige Einstellungen vorzunehmen. Für Samstag hatten wir dann nochmals etwas geändert und die Zeiten wurden immer besser und somit stellte ich die MV in der Klasse SBK 750 auf die Poleposition. Zum Mittag bin ich dann mit meiner Yamaha das Qualifying für die SSP 600 gefahren. Die Umstellung auf das andere Motorrad macht sich dann schon bemerkbar, da auch die Motoren mit 3 Zylinder bei der MV und 4 Zylinder in der Yamaha unterschiedlich sind und eine andere Fahrweise verlangen, trotzdem konnte ich mich auf Startplatz 6 stellen. Dann stand auch direkt das erste Rennen mit der R6 auf dem Plan. Ich hatte einen guten Start und konnte mich in eine Gruppe mit den Führenden halten. Am Ende hat es für den 3. Platz gereicht. Podium war also schon mal gut für das erste Rennen. Etwas später war dann das Rennen mit der MV. Ich hatte einen guten Start und konnte mich vorne mit einer riesen Lücke absetzen, nur ich kam leider nicht auf Zeiten. In der 6. Runde wollte ich dann in den 5. Gang schalten, doch dann ging auf einmal nichts mehr und ich bin auf der Strecke ausgerollt. Leider hat der Motor den Geist aufgegeben. Das war auch der Grund warum ich nicht richtig auf Zeiten gekommen bin. Ich hatte in meiner schnellsten Runde am Wochenende 15 km/h weniger Top Speed als noch am Freitag in den ersten Turns. Dafür war die Zeit dann doch sehr gut. Wir haben uns dann entschlossen den Motor nicht mehr vor Ort zu wechseln und das Team bereitet jetzt die MV für das Rennen in 3 Wochen bei der IDM in Hockenheim vor. Am Sonntag standen dann noch 2 freie Trainings und das Rennen der SSP 600 auf dem Programm. Ich bekam das Angebot, die Yamaha R6 von TTSL Rennsporttechnik zu fahren, somit konnte ich mich in den beiden Trainings mit dem Motorrad vertraut machen. Einige kleine Veränderungen vorgenommen fuhr ich dann auf meinen Startplatz zum 2. Rennen der SSP 600. Der Start verlief wieder gut und nach der ersten Runde lag ich schon auf Platz 3 und habe mich immer weiter nach vorne gearbeitet. In der 3. Runde habe ich dann die Führung übernommen und das Rennen auch gewonnen. Riesen Dank an Rainer und Norick Tschauder, dass ich ihr Motorrad in den Trainings und dem Rennen testen konnte. Die Meisterschaftswertung 2023 der IBPM SSP 600 beende ich nun als 3. In der Gesamtwertung. Von 12 Rennen habe ich an 10 Rennen teilgenommen, 3 x habe ich gewonnen, 4 x bin ich Zweiter geworden und ein Rennen habe ich als Dritter beendet. Bei 2 Rennen bin ich mit einem technischen Defekt ausgefallen. Jetzt geht es am 22.09.-24.09. mit dem Team LJ-Racing und der MV Agusta zum Saisonfinale der IDM nach Hockenheim.  


06.09.2023 - Text und Foto: Till Belczykowksi

6-Stunden-Rennen in Spa - Belgien

Das 6-Stunden Rennen im belgischen Spa ist jetzt auch vorbei. Das beste vorweg, ich habe mit dem Team 77 die Wertung in unserer Klasse gewonnen. Hier nun mein Bericht zum Wochenende. Für mich und meine Teamkollegen, Pascal Schneider und Martin Köhler, war es das erste Mal, dass wir auf dieser spektakulären Strecke gefahren sind. Deswegen hatten wir alle den Samstag zum Training vorher gebucht um uns mit der Strecke vertraut zu machen. Mit einem Höhenunterschied von ca. 100 Metern und einer Gesamtlänge von über 7 km, ist diese Strecke eher was für ein 1000er Motorrad und mit einer 600er merkt man doch ganz schön die extremen Steigungen. Die Trainingsturns verliefen recht gut und ich kam auch schnell zurecht auf dieser Strecke. Bei dem letzten Turn am Samstag, hatte ich dann einen Sturz zu verbuchen und ich konnte mir nicht erklären wie das passiert ist. Mir ist zum Glück nichts passiert, aber mein Motorrad ist in die Streckenbegrenzung gekracht und war ziemlich beschädigt. Somit war der Samstagabend mit etwas Arbeit verbunden, aber mit Hilfe des gesamten Teams, stand meine Yamaha am späten Abend wieder einsatzbereit in der Box. Bei der Reparatur haben wir festgestellt, dass ein Kühlwasserschlauch beschädigt war und mir dadurch Wasser auf das Vorderrad gespritzt wurde, wodurch ich dann zu Fall gekommen bin. Mit der Erkenntnis, dass es nicht mein Fehler war, ging es dann am Sonntagmorgen zur technischen Abnahme und ins 2 stündige Qualifying. Es hatte etwas geregnet und ich bin dann als erster von unserem Team, mit Regenreifen, auf die Strecke gefahren, um zu sehen, ob nach der Reparatur alles ok ist an meiner Yamaha. Zum Glück war alles ok und ich bin wieder in die Box gefahren. Die Strecke trocknete dann auch schnell ab und wir drei haben dann jeweils auf Slicks einen Turn fürs Qualifying gefahren. Im Endeffekt standen wir gesamt auf dem 42. Platz von ca. 70 Teams und in der 600er Wertung auf Platz 2 von ca. 15 Teams. Den Start zum Rennen habe ich dann gefahren und mein LeMans Start hat auch super geklappt und ich kam gesamt auf Platz 35 aus der ersten Runde zurück. Somit fuhren wir nach und nach unseren Turn und die Wechsel zwischendurch verliefen alle ohne größere Probleme. Zum Ende des Rennens war dann aber noch Regen auf dem Radar zu sehen und wir haben mein Motorrad kurzerhand auf Regenreifen umgebaut, gerade rechtzeitig als es anfing waren wir fertig und durch dieses perfekte Timing haben wir dann die Führung in unserer Klasse übernommen. Im strömenden Regen bin ich dann losgefahren und mit einer kurzen Safety Car Unterbrechung  ging es in die letzte halbe Stunde. Weitere 2-3 Runden später wurde dann das Rennen aber mit der roten Flagge abgebrochen, weil es zu einem weiteren Sturz gekommen war und wir fuhren alle in die Box. Nach kurzer Zeit wurde entschieden, dass es keinen Neustart mehr geben wird und das Rennen beendet ist. Somit standen wir in unserer Klasse als Sieger fest, mit ca. 10 Sekunden Vorsprung nach fast 6 Stunden auf die Verfolger. Der Jubel war groß, denn wir hatten nicht damit gerechnet bei unserer ersten Teilnahme als Sieger die 6-Stunden von Spa zu gewinnen. Nach dem etwas chaotischen Beginn des Wochenendes ein sehr schöner Erfolg. Jetzt geht es aber direkt weiter am nächsten Wochenende, mit dem letzten Lauf der IBPM, in Oschersleben.


31.08.2023 - Text und Foto: Till Belczykowksi
 

IDM in Assen

Am vergangenen Wochenende stand das erste Rennen der IDM in Assen für mich auf dem Plan. Am Freitagmorgen ging es für mich in das erste freie Training. Ich musste mich erstmal wieder an das Motorrad gewöhnen, da ich vorher mit meiner Yamaha gefahren bin. Ich hatte trotzdem gleich ein gutes Gefühl und konnte das erste freie Training auf dem 9. Platz beenden. Am Nachmittag stand die zweite Session auf dem Programm. In der Session konnte ich mich nochmals verbessern und war nach Kombination von den beiden Trainings auf dem 7. Gesamtrang. Wir haben noch etwas an dem Motorrad geändert, damit wir bestens vorbereitet in den nächsten Tag starten konnten. Am Samstag ging es für uns in die beiden Qualifiyings. Mit dem geänderten Setup konnte ich leider keine besseren Zeiten fahren und konnte mich nur auf den 14. Platz stellen, womit ich nicht zufrieden war. Bevor es in das zweite Quali ging, hatte es kurz geregnet, es wurde bis zu unserem Training zwar trocken, nur der Grip war deutlich schlechter. Es sind nur 16 Fahrer von eigentlich 26 rausgefahren. Ich lag am Ende auf dem 4. Platz, nur leider waren die Zeiten langsamer als im Q1. Somit musste ich von P14 aus in beide Rennen am Sonntag starten. Sonntagmorgen, ging es dann erst einmal in ein 10 minütiges WarmUP. Normalerweise ist das WarmUP nur dazu da, um sich etwas einzufahren. Aber nachdem wir noch was am Fahrwerk geändert hatten, konnte ich im WarmUP 0,5 Sekunden schneller fahren als in den Qualifiyings. Am Vormittag ging es in das erste Rennen. Mein Start war heute leider nicht ganz so gut, aber ich konnte mich in der ersten Runde schon auf P13 Vorfahren. Leider war eine kleine Lücke da, aber ich habe gekämpft und konnte die Lücke schließen und konnte auch noch 3 weitere überholen. Somit konnte ich Rennen 1 auf dem 10. Platz beenden. Für das zweite Rennen habe ich mir noch ein bisschen mehr vorgenommen. Ich hatte einen ganz guten Start und war nach der ersten Runde auf den 8. Platz mit einer Lücke zu der Spitzengruppe. Ich konnte den 8. Platz 3 Runden lang halten, dann war ich leider nur noch auf P9. Ich hätte die Pace von P8 mitgehen können nur leider hatte meine Bremse Probleme gemacht und ich musste frühzeitig in die Box fahren, weshalb es im 2. Rennen leider keine Punkte für mich gab. Schlussendlich kann man sagen, dass wir an diesem Wochenende gezeigt haben, das wir uns nicht verstecken müssen und auf jeden Fall die Pace für die Top 10 haben. Dieses Wochenende geht es mit dem Team77 nach Spa, wo ich mit meiner Yamaha bei dem 6-Stunden Rennen teilnehmen werde.


28.08.2023 - Text: Till Belczykowksi / Foto: Dino Eisele

5. Lauf der IBPM in Schleiz

Am vergangenen Wochenende ging es zur 5. Veranstaltung der IBPM auf die Naturrennstrecke in Schleiz. In diesem Jahr feierte Schleiz das 100 jährige Bestehen des ältesten deutschen Straßenrundkurses. Die Wetterbedingungen waren nicht so erfreulich vorausgesagt. Wir sind am Donnerstag nach Schleiz angereist, haben alles aufgebaut und am Abend noch einen Streckenrundgang gemacht. Am Freitag ging es dann los, das Wetter allerdings war alles andere als überragend. Wir hatten den ganzen Tag Regen, auf einer Strecke die teilweise für den normalen Straßenverkehr freigegeben ist. Ich war zuerst skeptisch allerdings war ich überrascht wie viel Schräglage man auf dieser Strecke trotzdem fahren konnte. Ich hatte ein gutes Gefühl und war mit dem ersten Tag sehr zufrieden. Der Samstag begann auch mit Regen und ich bin die ersten Trainings noch mit Regenreifen gefahren, aber die Strecke wurde dann zum Mittag hin fast trocken. Dann stand das Qualifying an und ich konnte das erste mal mit Slicks raus fahren, obwohl nur die Ideallinie trocken war. Trotzdem schaffte ich es die schnellste Zeit zu fahren und stellte meine Yamaha damit auf die Poleposition. Am Nachmittag ging es dann in das erste Rennen. Mein Start war nicht so gut und ich kam nur als 4. in die erste Kurve. Ich konnte mir in der 2. Runde den 2. Platz zurück holen, aber habe es nicht geschafft die Lücke zum ersten zu schließen, somit habe ich das Rennen auf dem 2. Platz beendet. Am Sonntagmorgen regnete es wieder und ich ließ das erste Training ausfallen. Es hat aber sehr schnell wieder aufgehört und ich konnte noch ein Training im trockenen fahren. Für das anstehende Rennen hatte ich mir dann mehr vorgenommen. Ich startete erneut von der Pole, verlor aber 2 Plätze und fuhr als 3. in die erste Kurve. In der 2 Kurve habe ich dann direkt überholt und war 2. Ich habe den Erstplatzierten in der ersten Runde 3 mal überholt und ich wurde jedes Mal wieder auf der Geraden überholt, genauso verlief auch die 2. Runde. Ich hatte mich entschlossen auf dem 2. Platz zu bleiben und in der nächsten Runde an einer anderen Stelle das Manöver zu probieren. Nur leider waren wir dann auf der Geraden und ich konnte im Windschatten nicht mithalten und wurde auf Platz 4 zurück geworfen. Das war echt deprimierend, da ich nicht einmal in einer Kurve überholt wurde sondern nur auf den Geraden und ich selber musste immer am Limit fahren um zu überholen. Nach einigen Runden konnte ich dann wieder auf Platz 2 vorfahren, leider war dann die Lücke zu P1 schon wieder zu groß. Mit zweimal Platz 2 kann ich auf jeden Fall zufrieden sein. Jetzt heißt es vorbereiten für meinen ersten Einsatz mit der MV Agusta und dem Team LJ-Racing vom 18. bis 20. August in Assen. 


09.08.2023 - Text: Till Belczykowksi / Foto: Tobias Gehrke

Erster Test auf der MV Agusta in Assen

Am vergangenen Wochenende hatte ich meinen ersten Test auf der MV Agusta zusammen mit dem LJ Racing Team, im niederländischen Assen. Dort fand die 4. Veranstaltung der IBPM statt und gleichzeitig wurde an diesem Wochenende auch das Rennen der holländischen Meisterschaft (IDC) dort ausgetragen. Im Vorfeld haben wir abgesprochen, dass ich mit der MV Agusta, als Gaststarter, in der Superbike Klasse der IBPM starte und mit meiner Yamaha in der Supersport Klasse der IBPM. Um so viel Training wie möglich mit der MV zu bekommen, entschlossen wir uns auch noch, in der Supersportklasse der IDC zu starten. Am Donnerstagmittag sind wir dann nach Assen gefahren, haben alles aufgebaut und den Rest vom Team kennengelernt. Wir haben dann am Abend noch das ein oder andere mit dem Team besprochen und die MV auf meine Bedürfnisse angepasst und die technische Abnahme durchgeführt. Freitagmorgen war es dann soweit und ich konnte meine ersten Runden mit der MV fahren, das Wetter spielte zum Glück mit und ich konnte mit der MV 3 Turns ohne Probleme durchfahren. Es passte alles soweit ganz gut und die Rundenzeiten waren auch schon akzeptabel. Das Team und ich waren zufrieden, denn zum Mittag fing es schon leicht an zu regnen. Wir entschlossen uns somit, nicht alle Turns durchzufahren, da die Strecke nicht ganz nass war. Am Abend war noch das 2. Qualifying der IDC. Es war immer noch leichter Regen, aber die Strecke war soweit trocken. Ich fuhr dann meine schnellste Zeit in der letzten Runde des Qualifyings und war hochzufrieden, somit stand ich auf Platz 2 der IDC. Der Samstag begann regnerisch und es standen die Qualifyings für die IBPM Klassen an und am Nachmittag die jeweiligen ersten Rennen. In der Klasse Superbike konnte ich bei diesen Verhältnissen, mit Regenreifen, die MV auf Poleposition stellen, damit war ich mehr als zufrieden. Mit meiner Yamaha bin ich dann auf Regenreifen auch ins Qualifying gegangen und konnte dort auch die Poleposition erreichen. Zu den Rennen haben wir uns entschieden das Rennen der Superbike ausfallen zu lassen, da die Bedingungen nicht vorhersehbar waren und der Zeitplan eng war. Somit fuhr ich das erste in der Supersportklasse der IDC, die Strecke war noch nass und ich konnte einen 5. Platz erreichen ohne zu viel riskiert zu haben. Mit meiner Yamaha ging es bei nahezu den selben Bedingungen auf die Strecke und ich konnte das Rennen gewinnen. Am letzten Tag waren die Bedingungen mal so mal so. Kurz vor dem Rennen der IBPM hat es dann wieder angefangen zu tröpfeln und somit sind wir auch in diesem Rennen nicht gestartet, weil das Risiko zu hoch war, mit den falschen Reifen raus zu fahren und zu stürzen. In der Supersportklasse der IBPM war es dann auch halb nass und halb trocken. Mit der falschen Reifenwahl und einem kleinen technischen Defekt, war das Rennen leider für mich nach 3 Runden gelaufen. Wir hatten das Glück, dass das Rennen der IDC am Abend im trockenen stattgefunden hat. Dort konnte ich konstant gute Zeiten fahren und am Ende als 3. ins Ziel kommen. Alles in allem war das ein sehr gutes Wochenende für mich. Ich hatte eine gute Pace und ein gutes Gefühl auf dem neuen Motorrad. Einen riesen Dank geht an das Team, sie haben das Bike von Turn zu Turn besser gemacht und auch einen sehr guten Job gemacht. Nächstes Wochenende geht es zum Schleizer Dreieck zur nächsten Veranstaltung der IBPM, allerdings nur mit meiner R6. Die MV Agusta kann ich dann bei der IDM in Assen wieder fahren und zeigen, was ich kann.


27.07.2023 - Text: Till Belczykowksi, Foto: Marion Emeis

Auf und Ab in Most

Am letzten Wochenende ging es für uns in das tschechische Most zur 3. Veranstaltung der IBPM. Am Donnerstag haben wir uns auf die Reise begeben und konnten am Abend noch alles in die Box einräumen für das bevorstehende Wochenende. Der Freitag begann schon mit sehr hohen Temperaturen, die bis zum Sonntag auf über 35° steigen sollten. In meinem ersten Turn kam ich aber nicht sehr weit. Nach dem bedingten Motorwechsel, durch den Motorschaden am NBR, stimmte etwas nicht mit der Elektronik und der Motor drehte nur ca. 10000 Umdrehungen. Somit bin ich direkt wieder in die Box gefahren. Nach eingehender Kontrolle wurde beschlossen, die gesamte Elektronik mit Kabelbaum zu wechseln. Gesagt, getan, aber das dauerte auch seine Zeit und somit konnte ich erst zu den beiden letzten Turns wieder auf die Strecke. Die beiden letzten Turns waren dann noch durch Stürze anderer Fahrer unterbrochen und somit konnte ich an diesem Tag nur wenige Runden fahren. Der Freitag zählte aber auch schon zum Qualifying und dort konnte ich dann trotzdem den 2. Platz in der 600er Wertung einfahren. Am Samstag standen dann morgens noch 2 freie Trainings an und ich konnte zum ersten Mal an diesem Wochenende einen kompletten Turn fahren, aufgrund der Temperaturen hatte mein Motor aber etwas höhere Kühlwasserwerte, die aber noch nicht im kritischen Bereich lagen. Dann gab es noch ein Qaulifying und auf neuen Reifen wollte ich auf die Poleposition fahren. Meine Zeiten wurden besser und ich bremste immer etwas später, leider am Ende der Start/Ziel-Geraden etwas zu spät und dann lag ich mit ein paar Purzelbäumen in Kurve 1. Somit war das Qualifying für mich zu Ende, mir war nichts passiert und mein Motorrad war auch nur auf einer Seite gerutscht und wurde dann mit dem Abschlepper wieder zurück in die Box gebracht. Meine Zeit reichte nicht ganz und ich blieb 2. für die Startaufstellung. Nach einem technischen Check und diversen kleine Reparaturen ging es dann auch schon weiter in das erste Rennen des Wochenendes. Mein Start klappte dieses Mal nicht so gut und ich fuhr in die Kurve 1 hinein, hinter mir hörte ich schon ein Geräusch als wäre jemand gestürzt und ich gab noch ein kleines bisschen Gas und konnte durch die Schikane fahren, kurz darauf wurde die rote Flagge geschwenkt und wir fuhren direkt in die Box. Zum Glück war niemandem etwas passiert, aber auch ich hatte Glück, denn ein Motorrad ist ganz knapp hinter mir vorbei gerutscht. Nach ein paar Minuten fuhren wir dann zum Restart raus und ich wollte einen besseren Start hinlegen. Leider hat das nicht geklappt und ich fuhr nur als 6. durch die erste Schikane. Somit begann eine Aufholjagd und nach 3 Runden lag ich schon auf Position 2. Der Erste hatte knappe 4 Sekunden Vorsprung, aber auch diese Lücke konnte ich schließen und sogar den Führenden überholen, somit ging der erste Sieg an mich. Am Abend auf dem Podest wurden wir dann auch prompt von allen mit Wasserbomben beworfen und konnten den Tag nach diesen tropischen Temperaturen ausklingen lassen. Sonntagmorgen ging es dann nochmals zu 2 freien Trainings auf die Strecke und es wurde immer wärmer. Ein 3. freies Training ließen wir fast alle ausfallen und konzentrierten uns auf das bevorstehende Rennen. Die Temperaturen waren zum Mittag weit über 35° C und die Asphalttemperatur kratzte an der 60° Marke. Daraufhin wurde das Rennen um 2 Runden verkürzt und wir rollten an den Start. Dieses Mal startete ich von der Poleposition, aufgrund der schnellsten Rundenzeit im ersten Rennen. Mein Start klappte ganz gut und ich war nach einer halben Runde in Führung und konnte mit der Zeit meinen Vorsprung auf über 2 Sekunden ausbauen. Nach 4 Runden bemerkte ich, dass meine Wassertemperatur immer weiter anstieg, daraufhin bin ich eine Runde in einem höheren Gang gefahren, damit verlor ich zwar die Führung, aber meine Temperatur kam etwas runter. Auf Platz 2 liegend versuchte ich dann die Temperatur zu halten, aber leider klappte dies nicht und ich fuhr in die Box. Somit gab es zwar keine Punkte für mich, aber ich wollte nicht den 2. Motorschaden in Folge haben. Somit gab es ein Auf und Ab an diesem Wochenende in Most und ich bin trotzdem zufrieden mit meiner Leistung. Nun geht es in 2 Wochen vom 21.07. – 23.07. nach Assen und ich freue mich, dann das erste mal mit der MV Agusta vom Team LJ-Racing meine Runden zu drehen.


12.07.2023 - Text: Till Belczykowksi, Foto: Tobias Gehrke

Planänderung 2023

Nach dem letzten Rennen am Nürburgring hat sich einiges verändert in meiner Planung für die Saison 2023 und auch für 2024. Vor 3 Wochen hatte ich meinen Saisonauftakt am Nürburgring, wo ich ziemlich erfolgreich war und das haben auch andere gesehen. Ich konnte sehr gute Rundenzeiten fahren, mit dem relativ alten Motorrad. Daraufhin kamen auch andere Leute aus dem Fahrerlager zu mir und haben mir gesagt, dass die Rundenzeiten die ich abliefere sehr stark sind. Ein Bekannter aus der IDC hat uns dann einen Kontakt vermittelt zum LJ-Racing Team. Kurzerhand haben wir uns getroffen und einen Vertrag für die kommende Saison ausgehandelt. Zusammen mit dem Team und einer MV Agusta, werde ich in dieser Saison noch 2 Gaststarts in der IDM SSP machen und in dem kommenden Jahr die ganze Saison in der IDM fahren. Zusammen mit dem Team werde ich in 3 Wochen bei der IBPM in Assen (21.-23.07.23) meinen ersten Test absolvieren und sehen wie ich mit dem Motorrad und dem Team klar komme. Ich bin definitiv optimistisch und gespannt wie der erste Test wird. Wir versuchen dann noch in Assen bei der IDM vom 18.08–20.08 und am Hockenheimring vom 22.09-24.09 die beiden Gaststarts zu absolvieren. Endlich habe ich die Möglichkeit auf einem konkurrenzfähigen Motorrad in der IDM am Start zu sein. Danke an alle die mich bis jetzt unterstützt haben und immer an meiner Seite waren. Ich werde euch auf dem Laufendem halten, wie und was die nächsten Schritte sind. Dieses Wochenende geht es aber erstmal zur nächsten Veranstaltung der IBPM in Most mit meiner Yamaha.


10.07.2023 - Text: Till Belczykowksi, Foto: Tobias Gehrke

Erstes Rennen der Saison auf dem Hockenheimring

Am vergangenen Wochenende war für mich das erste Rennen der Saison auf dem bekannten Nürburgring. Wir sind bereits am Donnerstag angereist, da wir am Freitag bereits die ersten Trainings hatten. Es war sehr schön bereits am Donnerstag anzureisen, da wir viele Bekannte getroffen haben, mit denen wir uns unterhalten haben. Am Freitag begannen dann die Trainings, ich kam schnell mit meinem Motorrad zurecht und war ebenfalls schnellster von den 600er Fahrern. Im letzten Stint des Tages konnte ich dann zum ersten Mal auf einer 1000er fahren. Ein großes Dankeschön geht dabei an Maxi Spitzer, dessen BMW ich testen durfte. Es war ein sehr schönes Erlebnis und ich konnte in gerade einmal 6 Runden eine Rundenzeit von 2.05 fahren, was für mein erstes Mal auf einer 1000er ziemlich schnell ist. Damit war der erste Tag auch schon wieder vorbei und am nächsten Tag ging es in die Qualifikation und das erste Rennen. Für das erste Quali haben wir uns neue Reifen geholt und ich konnte mir die Poleposition mit einer Zeit von 2.03.9 sichern. (+1,7 Sekunden auf P2). Dann ging es in das zweite Quali, die Temperaturen waren viel zu hoch und ich konnte meine Zeit nicht mehr verbessern, die anderen aber auch nicht. Doch zum Schluss passierte etwas, was wir nicht geplant hatten. Mein Motor ist geplatzt und wir hatten keinen 2. dabei, allerdings hatten wir Glück und Kirill Müller, ein guter Freund von uns, hat uns sein Ersatz Motorrad überlassen. Ebenfalls eine Yamaha R6. Leider gab es keine Zeit mehr für ein Training und ich musste das Motorrad im Rennen zum ersten Mal testen. Das Motorrad hatte allerdings keinen Blipper und keinen Quickshifter, wodurch es für mich schwierig war, eine gute Pace zu bekommen. Allerdings habe ich mich relativ schnell wohl gefühlt und ich konnte mir im ersten Rennen den 2. Platz sichern, ganz zufrieden war ich nicht, aber dafür dass es ein fremdes Motorrad war, konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Am nächsten Tag war das zweite Rennen, ich musste erneut mit dem Motorrad fahren. Mein Ziel war es dieses Rennen zu gewinnen, nur leider hat es in dem Rennen auch nur für den zweiten Platz gereicht. Die beiden Podiumsplätze sind zwar ziemlich gut, aber beim nächsten Rennen werde ich wieder gewinnen. Wie es jetzt weitergeht und wann das nächste Rennen stattfindet, werde ich euch berichten.


14.06.2023 - Text und Foto: Till Belczykowksi

Fahrer-Steckbrief

Name:Valentino Catalano
Geburtstag:02.11.2005
Verein:MC Hassloch
Homepage: www.valentino-catalano.de
Instagram:valentino_catalano 
Facebook:Valentino Catalano
Interessen:Motorsport, An Rollern schrauben und fahren
Beginn Motorsport:2011
Aktuelle Serie: Asian Le Mans Series
Aktuelles Fahrzeug: LMP3
Sportliche Erfolge:

Formel 4 Junior Meister 2020 und
5. in der Gesamtwertung FFSA

Sportliche Ziele: Die Asian Le Mans Series zu gewinnen

Dramatischer Verlauf beim Prototype Cup Germany in Assen: DKR Engineering erlebt Höhen und Tiefen

Assen, Deutschland - Beim ersten Qualifying des Prototype Cup Germany in Assen schaffte es Robin sich den fünften Startplatz zu erkämpfen. Sein bestes Qualifying Ergebnis in dieser Saison. Das erste Rennen war jedoch von zahlreichen Safety-Car-Phasen geprägt, die das Rennen turbulent gestalteten. Eine Taktik des Teams war der frühe Fahrerwechsel, um Valentino so früh wie möglich ins Auto zu bekommen. Dies sollte ihm eigentlich die Möglichkeit verschaffen, sich an die Spitze vorzuarbeiten. Doch beim Fahrerwechsel hatte DKR Engineering Pech, da sie vor einer Safety-Car-Phase wechselten, während andere Teams den Wechsel während dieser Phase vornehmen konnten. Dies führte zu einer Verschiebung des gesamten Feldes und endete letztlich mit einem fünften Platz im ersten Rennen. Im zweiten Qualifying brillierte Valentino, als er die Pole Position sicherte. Dies markierte seine vierte Pole Position in dieser Saison und stellte ihn als den Fahrer mit den meisten Pole Positions im Prototype Cup Germany heraus. Im zweiten Rennen gelang es Valentino, sich am Start durchzusetzen und einen Vorsprung bis zum Fahrerwechsel herauszufahren. Robin übernahm dann das Steuer, in der Hoffnung auf einen Sieg. Doch nur 4 Minuten vor Schluss des Rennens ereignete sich eine tragische Wendung, als Robin die Kontrolle über das Fahrzeug verlor, im Kies stecken blieb  und den möglichen Sieg aus der Hand gab. Dieses Missgeschick bedeutet das vorzeitige Ende ihrer Meisterschaftsträume, doch das Team hat bereits ein neues Ziel ins Auge gefasst: den dritten Platz in der Gesamtwertung. Der Prototype Cup Germany in Assen hat gezeigt, dass im Motorsport die Dinge oft unvorhersehbar verlaufen können. DKR Engineering wird sich von diesem Rückschlag jedoch nicht entmutigen lassen und mit neuer Energie in das letzte Rennwochenende auf dem Nürburgring gehen. Teamgeist und Entschlossenheit stehen im Vordergrund, Valentino: "Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen." Das Team von DKR Engineering wird alles daran setzen, auf dem Nürburgring noch einmal alles zu geben und sich einen Platz auf dem Podium zu sichern.


06.09.2023 - Bericht und Foto: Anita Catalano

Die Hitzeschlacht vom Norisring

Das vierte Rennen der Saison fand auf dem berühmten Stadtkurs, auf dem Norisring, statt. Am Freitag fanden die 2 x 50-minütigen freien Trainings statt. Im ersten freien Training zeigte Valentino, dass der Norisring seine Strecke ist und landete mit seiner Zeit von 49.838 auf P1. Im zweiten freien Training zeigte auch Valentinos Teamkollege Robin, dass er durchaus mithalten kann und schob sich mit seiner schnellsten Trainingszeit auf P3. Das erste Qualifying fand dieses Mal auch direkt am Freitag statt. Robin sicherte sich einen Platz in der vierten Startreihe. Im ersten Rennen startete Robin von P7 ins Rennen. Am Start gut weggekommen, konnte Robin seinen siebten Platz behaupten und nahm sofort die Verfolgung auf. Leider musste er sich geschlagen geben und in die Box rollen, als das Getriebe anfing zu streiken. Die Mechaniker vom DKR Engineering Team haben mit Hochdruck versucht das Auto zu reparieren, doch leider ohne Erfolg. Das Rennen war schnell beendet und die Bilanz 0 Punkte für die Wertung. Am Samstag war Valentino an der Reihe das Qualifying zu fahren. Eine schnelle Zeit jagte die nächste. Valentino sicherte sich mit einer Zeit von 48.493 den Streckenrekord und die Pole Position zugleich. Dies war nun seine dritte Pole Position bei vier gefahrenen Qualifyings! Der Streckensprecher sprach von einem "Jungen, der auf einem ganz leicht anderen Stern unterwegs ist". Sonnige Aussichten für das zweite Rennen bei Rekordtemperaturen. Nach dem Start ins zweite Rennen blieb Valentino direkt in Führung und konnte einen Vorsprung rausfahren bis das Getriebe wieder anfing Probleme zu machen. In manchen Runden lies sich das Fahrzeug nicht in den 6. Gang schalten, somit fuhr Valentino im fünften Gang und reizte es bis zum Begrenzer aus. Bei 36°C Außentemperatur hatte auch das Material ganz schön zu kämpfen. Immer wieder musste Valentino etwas langsamer machen, um die Wassertemperatur wieder runter zu bekommen. Schließlich übergab er das Auto auf P1 liegend, mit ca. 10 Sekunden Vorsprung, an den Teamkollegen. Der Sieg war zum Greifen nah. Die Autos auf dem zweiten und dritten Platz lieferten sich einen Positionskampf, was Robin sehr zu Gute kam. So konnte er in Ruhe seine Runden drehen, doch dann der große Schock!  Robin verbremste sich. Das Auto knallte mit der rechten Seite in die Wand. Die Radaufhängung brach und das Rennen war 15 Minuten vor Schluss für uns zu Ende. That's racing. Man kann sich nie sicher sein bis die schwarz-weiß karierte Flagge zu sehen ist.Trotz guter Leistung und einer mega starken Performance fuhren wir ohne Punkte nach Hause. Jetzt ist erstmal Sommerpause angesagt und im September wird wieder angegriffen.


12.07.2023 - Bericht und Foto: Anita Catalano

Auf dem Treppchen gelandet

Es war ein turbulentes Wochenende in Zandvoort, Niederlande. Da es in Zandvoort keine Trainingsmöglichkeiten gibt, wegen der Geräuschklasse, ging es am Freitag in das 2 x 30 minütige Freie Training. Dieses musste sich Valentino mit seinem Teamkollegen Robin teilen. Viel Set-Up Arbeit war da nicht möglich. Am Samstag fuhr Robin das Qualifying 1. Er schaffte es, sich den 9. Platz zu sichern. Robin musste auch am Nachmittag das Rennen starten. Er legte einen super Start hin und schob sich direkt auf den vierten Platz vor. Das gab Hoffnung auf ein gutes Endresultat, doch dann begann das große Chaos auf der Strecke. Ein Unfall nach dem anderen, mehrere  gelbe Flaggen und Safety-Car-Phasen, schoben immer wieder das Feld zusammen und ließen das Renntempo nicht zu. Robin übergab nach 25 Minuten das Auto an Valentino auf P4 liegend. Durch den frühen Fahrerwechsel rutsche das Team auf P11 runter, während einige von den anderen Teams noch ihren Fahrerwechsel hinauszögerten. Valentino hatte insgesamt 9 Minuten auf der Strecke und schaffte es auf P6 vorzufahren, bevor eine rote Flagge das Rennen frühzeitig beendete. Diese Aktion von der Rennleitung wirbelte das komplette Fahrerfeld durcheinander und sorgte für ein abwechslungsreiches Podiumsbild. Am Sonntag war Valentino dran das Qualifying zu fahren. Valentino schaffte es auf P2 zu landen. Mehr war diesmal einfach nicht drin. Beim Rennen am Nachmittag hatte der Pole Setter einen Frühstart und bekam direkt eine 5 Sekunden Zeitstrafe. Valentino nahm die Verfolgung auf. Nur wegen einer Zeitstrafe vor der Konkurrenz zu landen war nicht das Ziel. Valentino versuchte jede Runde perfekt zu treffen um aufzuholen. Diesmal war aber das Konkurrenz-Auto einfach schneller. Valentino schaffte es das Auto mit einen Abstand von 4,003 Sekunden zu übergeben. Das wäre P1, denn die 5 Sekunden Zeitstrafe kämen bei der Konkurrenz noch oben drauf. Für Robin war es allerdings nicht möglich den Abstand so zu halten. Schließlich überquerte er die Ziellinie auf P2 liegend mit 16 Sekunden Rückstand. Aktuell liegen Valentino und Robin auf P1 in der Juniorwertung und auf P2 in der Gesamtwertung. Nächster Halt: Norisring


29.05.2023 - Bericht und Foto: Anita Catalano

Sieg in Oschersleben

Das zweite Rennwochenende wurde bei strahlendem Sonnenschein auf der 3,667 km langen Strecke in Oschersleben ausgetragen. Am Samstag fuhr Robin Rogalski (DKR Engineering) das Qualifying, holte P7 für das Team und startete somit aus der vierten Startreihe. Am Start verlor er einige Plätze und musste sich auf P10 einreihen. Gabriela Jilkova machte ihm das Leben schwer, es war kein vorbeikommen möglich. Valentino Catalano übernahm das Auto für die zweite Hälfte des Rennens und startete eine mega Aufholjagd. Er holte einen Platz nach dem anderen und schaffte es auf P3 bevor er, 3 Minuten vor Schluss, von der gelben Flagge ausgebremst wurde. Das Rennen wurde hinter dem Safety Car beendet. Sonntagmorgen im Qualifying war Valentino Catalano an der Reihe. Er hat es sehr spannend gemacht. Auf P4 liegend kam die rote Flagge raus, als ein Mitstreiter rausflog. Zum Glück ist nichts passiert und das Fahrzeug konnte schnell geborgen werden. Die verbleibenden 5 Minuten des Qualifyings wurden wieder gestartet. Valentino Catalano ließ die ganze Truppe wegziehen, um dann seine perfekte Runde fahren zu können. Der erst 17-jährige Westheimer, sicherte sich mit einer Zeit von 1:18:888 seine zweite Pole Position in dieser Saison. Das Rennen am Nachmittag war dann mehr als spannend. Nach einer turbulenten Startphase konnte sich Valentino Catalano nach einigen Runden in Führung liegend etwas absetzen. Beim Fahrerwechsel konnte Valentino Catalano das Fahrzeug an seinen Teamkollegen Robin Rogalski in einer Full Course Yellow Phase übergeben. Das spielte den Jungs natürlich in die Karten. In dieser Zeit dürfen die Fahrzeuge nur 80 km/h fahren, somit verloren sie nur wenig Zeit beim Fahrerwechsel. Robin Rogalski führ den ersten Sieg vorsichtig und bedacht nach Hause. Da beide Fahrer, Robin Roglaski und Valentino Catalano, Junioren sind, sicherten sie sich gleichzeitig P1 in der Juniorwertung für diesen Lauf.


30.05.2023 - Bericht und Foto: Anita Catalano

Catalano von Pole Position ins Rennen gestartet...

Am Wochenende war Saisonauftakt beim Prototype Cup Germany. Das Team DKR- Engineering mit seinen zwei Fahrern Valentino Catalano und Robin Rogalski waren auch mit am Start. Das erste Qualifying in dieser Saison hat Rogalski mit dem Duqueine D08 für das Team bestritten und schaffte es sich den 13. Platz zu sichern. Am Nachmittag für den ersten Stint war somit Rogalski für den Start gesetzt. Er schaffte es, das Auto auf P12 an Catalano zu übergeben. Valentino Catalano hatte jetzt die Aufgabe vorzufahren, dabei kostete eine Full course yellow Phase wertvolle Minuten. Doch Catalano schaffte es am Ende trotzdem auf den 6. Platz. Am Sonntag war Catalano an der Reihe das Qualifying zu bestreiten. Valentino Catalano und Gary Hauser lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch. Die Führung wechselte immer hin und her. Nach 15 Minuten schaffte es Catalano mit einer Zeit von 1:35,027 Minuten und einem Vorsprung von 0,219 Sekunden die Pole Position zu sichern. Riesen Glücksgefühle beim jungen Westheimer und prima Voraussetzungen für das zweite Rennen. Am Start gut weggekommen konnte sich Catalano gleich auf P1 einordnen und er gab die Führung auch nicht mehr her. Bis zum Schluss seines Stints hatte er einen Vorsprung von 5 Sekunden und auch die schnellste Rennrunde, die auch bis zum Rennende Bestand haben sollte. Robin Rogalski übernahm nun das Auto auf P1. Er hat sich einen fairen Kampf mit Markus Pommer geliefert, musste sich aber kurz vor Ende geschlagen geben und landete somit auf Platz 2. An dieser Stelle Herzlichen Glückwunsch an Auto #15 von Racing Experience. Catalano (mit seinen 17 Jahren der jüngste Fahrer im Grid) und Rogalski sind beide Junioren. In dieser Wertung haben sich die Jungs für diesen Lauf P1 gesichert. In der aktuellen Meisterschaft liegt das Team DKR Engineering auf P3 in der Gesamtwertung mit 15 Punkten Rückstand auf den Erstplatzierten Racing Experience. Nächster Halt: Oschersleben


04.05.2023 - Bericht und Foto: Anita Catalano

Asian Le Mans Series 2023

Aufregende 2 Wochen liegen nun hinter uns. Valentino durfte für das Team DKR Engineering in Dubai und Abu Dhabi bei der Asian Le Mans Series an den Start gehen. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Tom Van Rompuy kämpften sie bei den 4 gefahrenen Rennen um den Titel. Das Team hat das Auto super abgestimmt und so konnten die Jungs bei den freien Trainings zeigen, dass sie mit der Spitze mithalten können. Beim Free Practise 2 hat Valentino sogar P1 geholt und somit gezeigt, dass das Auto Nummer 5 nicht zu unterschätzen ist. In der Asian Le Mans Series müssen die Bronze Fahrer das Qualifying fahren. In Dubai schaffte es Tom den 7. Startplatz für das erste und zweite Rennen zu sichern. Für das erste 4 Stunden Rennen war die Strategie, dass Tom die ersten 2 Stunden übernimmt und Valentino in den letzten 2 Stunden das Auto nach vorne fährt. Eine zu kurze Standzeit (-3 Sek.) und ein zusätzlicher Tankstopp hatte zur Folge, dass anstatt vier, sechs Stopps eingelegt werden mussten. Das Podium war zum Greifen nahe. Zum Schluss mussten sich die Jungs mit dem 6. Platz zufrieden geben. Immerhin wertvolle Punkte für die Meisterschaft. Für das Sonntagrennen wurde die Strategie komplett geändert, das Set-Up blieb aber gleich. Das Auto lief im ersten Rennen schon sehr gut, die Jungs fühlten sich wohl, deswegen gab es da auch kein Grund, etwas zu ändern. Die Uhr und der Spritverbrauch wurden mit Adleraugen beobachtet, um ja keinen Fehler zu machen. Recht schnell konnten sich die Jungs auf P1 schieben. Allerdings hatte Valentino in der letzten Stunde wahrscheinlich die größte Herausforderung in seiner Motorsportkarriere zu meistern. Um keinen extra Tankstopp einlegen zu müssen und das Risiko einzugehen P1 zu verlieren musste er spritsparend fahren, durfte aber P1 nicht verlieren. Eine Herculesaufgabe mit der Konkurrenz im Nacken. Ab der letzten Stunde hieß es "lift and coast" und trotzdem den Abstand zu P2 managen. Valentino hat es bei YouTube und bei der Formel 1 mal gesehen, aber noch nie selbst praktiziert - egal - er musste es gleich umsetzen. Nach der Devise learning by doing. In der letzten Stunde schien die Zeit gar nicht umzugehen. Es wurde gezittert bis zum Schluss. Dann endlich die erlösende Zielflagge. Valentino hat es tatsächlich geschafft, das Auto auf P1 über die Ziellinie zu fahren. Es  war auch noch ausreichend Benzin im Tank, um nicht gegen das Reglement zu verstoßen. Eine riesen Freude und wirklich großes Kino! Dies war nicht nur Valentinos, sondern auch Toms erster Sieg in der LMP3 Kategorie. Außerdem hat es Valentino geschafft einen Rekord aufzustellen. Er ist mit seinen 17 Jahren und 3 Monaten der jüngste Gewinner bei einem Rennen in der Asian Le Mans Series!  Die letzten 2 Rennen fanden im Abu Dhabi statt. Mit viel Euphorie reisten wir an. Das Team hatte auch eine Team Villa, so wie die Formel 1 Fahrer. Für das Samstagsrennen startete Tom von P8. Es war ein verrücktes Rennen mit vielen, vielen Unfällen und Drehern. Immer wieder haben gelbe Flaggen das Renntempo unterbrochen. Bei einem riesen Unfall musste sogar das Safety-Car raus, für uns zu einem sehr schlechten Punkt. Kurz vorher hatte uns das führende LPM2 Fahrzeug überholt, somit haben wir einen ganze Runde verloren. Valentino hat in seinem letzten 2 Stunden Stint alles reingehängt. Hat eine schnelle Zeit nach der anderen abgespult und das Auto auf P4 vorgefahren, P3 in Angriffsnähe. Dann die große Überraschung - eine drive through penalty - und das kurz vor Schluss. Leider war Tom in der Boxengasse 3 km zu schnell. Strafe muss sein. So wurde das Team auf P5 versetzt. Noch nichts verloren. Durch die eingefahrenen Punkte war noch P1 in der Meisterschaft drin. Am Sonntag, noch punktemäßig alles offen, ging es ins letzte Rennen. Tom hatte einen guten Start. Er konnte einer Kollision gut ausweichen und ging sofort auf Angriff. Die erste Stunde verlief gut, dann sollte der Fahrerwechsel auf P6 liegend stattfinden. Valentino war bereit, in Höchstform alles reinzuhängen um P1 zu holen. Dann plötzlich: Auto aus. Sofort flackerten die Bilder aus der letzten Saison in Imola hoch. Der Anlasser war kaputt. Mit Hochdruck hat das Team alles ausgetauscht. Mit 9 Runden Rückstand ging es wieder auf die Strecke. Allen war klar, um noch erster in der Meisterschaft zu werden muss sehr, sehr viel passieren. Aufgeben - niemals. Tom und auch Valentino haben Runde für Runde alles reingehängt. Zum Schluss sind sie noch zehnter geworden. Das traurige ist, dass sie mit nur einem Punkt Rückstand zu P3 auf P4 in der Meisterschaft gelandet sind. Die Jungs und das gesamte DKR Team haben hart gekämpft. Den Sieg in Dubai kann ihnen niemand nehmen. Mit diesen  positiven Erinnerungen sind wir nun wieder daheim und warten gespannt auf das nächste Kapitel in der Geschichte von Valentino Catalano.


27.02.2023 - Bericht und Foto: Anita Catalano

Ein verregnetes Wochenende in Spa Francorchamps

Spa Francorchamps war die fünfte Veranstaltung in der ELMS. Aufgrund der Charakteristik und der schnellen Kurven ist diese Strecke eine von Valentinos Lieblingsstrecken. Diesmal fand der Testtag bereits am Mittwoch statt. Dort ging es für Valentino zum ersten Mal in einem LMP3 Fahrzeug  auf regennasser Fahrbahn auf die Strecke. Nach bereits 3 Runden rutschte ein überehrgeiziger Konkurrent in "La Source" in Valentinos Fahrzeug rein und beschädigte dies so, dass ein Weiterfahren nicht möglich war.  Kostbare Trainingszeit, die wieder verloren ging. Nach ca. 2 Stunden war das Fahrzeug wieder einsatzbereit und das Training konnte fortgeführt werden. Die restliche Fahrzeit wurde unter den Fahrern nach Bedarf aufgeteilt.  Am Ende des Tages landeten die Jungs auf P9 in der Auswertung.  Puh, nicht gerade da, wo man stehen möchte. Am Freitag ging es dann ins Free Practice 1. Es gab viel aufzuholen und viel zu testen und die Zeit war kurz. Die  1 1/2 Stunden tickten runter wie nichts und es mussten viele Daten gesammelt werden, um die perfekte Abstimmung zu finden. Nicht nur die Fahrer, auch die Mechaniker mussten schnell arbeiten und alles geben. Am Ende des Tages konnte sich das Fahrzeug # 15 mit Valentinos Zeit von 2:12:597 auf die dritte Position schieben. Am Samstag findet immer das Free Practice 2 und auch das Qualifying statt. Um keine Reifen zu verschwenden (diese sind für das Rennen wichtig) hat das Team für das FP2 die Reifen vom Vortag auf dem Fahrzeug gelassen. Mit diesen abgefahrenen Reifen konnte Valentino den fünften Platz für sich und sein Team sichern. Dann große Aufregung vor dem Qualifying. Dunkle Wolken zogen auf. Große Unsicherheit, wie das Wetter beim Qualifying sein wird. Das große Pokern ging los. Das Team war auf alles gefasst und vorbereitet. Am Schluss blieb es trocken und Valentino konnte mit Slick Reifen auf die Strecke und sich den 7 Platz für sein Team holen, vor dem Schwesterauto, welches auf Platz 8 landete. Am Sonntag war der große Tag. Wind, Regen  und Sonnenschein wechselten sich ab. Für das Auto #15 ging Valentinos Teamkollege Horst an den Start. Beim Start hat er ein paar Plätze verloren, da es viel Chaos wegen den Regenpfützen auf der Strecke gab. Er hat sich aber schnell in das Renngeschehen eingefunden und konnte sich bis auf Platz 6 vorschieben. Leider hat beim Überholen auf Platz 5 eine Kollision zwischen Horst und einem Mitstreiter stattgefunden. Horst konnte das Fahrzeug noch in die Box fahren, allerdings ist bei dem Unfall nicht nur vorne, sondern auch hinten viel am Auto kaputt gegangen. Unter Hochdruck haben die Mechaniker das Auto repariert, damit Austin und Valentino noch zum Fahren kommen. Mit 27 Runden Rückstand konnten dann Austin und Valentino ihre Stints fahren. Man muss aus jeder Situation das Beste machen.  Es gab nichts mehr zu gewinnen, aber die Jungs hatten so die Möglichkeit unter Rennbedingungen zu trainieren. Valentino schaffte es in seinem Team die schnellste Zeit, eine 2.14.880 zu setzen. Nächster Schritt: Saisonfinale im Portimau, Portugal am 16.10.2022


04.10.2022 - Bericht und Foto: Anita Catalano

Circuit de Barcelona-Catalunya

Für den Donnerstag am 25.08.22 waren 7 Stunden Trainingszeit auf der Strecke vorgesehen. Die Jungs und auch das Team hatten eigentlich viel nachzuholen, denn die anderen Teams haben alle vorab in Barcelona trainiert. Das Team RLR Msport jedoch nicht. Man muss aus jeder Situation das Beste machen, so hat Valentino seine Möglichkeiten genutzt und sich in seinem Simulator vorbereitet. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen und seinem Ingenieur haben die Jungs einen Testkatalog erstellt. Der Plan stand, jetzt galt es nur diesen umzusetzen. Das Team hatte zuvor in Monza einen Motorschaden, der ganze Motor wurde vom Hersteller Oreca repariert. Um nichts zu riskieren hat das Team das komplette Auto zerlegt und alle anderen Teile auch erneuert, damit einem erfolgreichen Testtag nichts mehr im Wege steht. Ein Roll-Out war mit dem Fahrzeug allerdings nicht mehr möglich, da Oreca den Motor von der Zeit her so knapp ausgeliefert hat, dass das Auto direkt nach Barcelona musste. Alle waren ziemlich nervös über diese Situation, wie sich später zeigte -  mit Recht! Valentino durfte als erstes die Strecke erkunden. Nach kurze Zeit  - Öldruck zu niedrig. Na toll! Die Mechaniker von Oreca wurden sofort zum Auto gerufen, denn das Team darf an dem Motor nichts machen. Stundenlang haben sie versucht das Problem am Motor zu beheben. Wertvolle Trainingszeit, die einfach runter tickte. Da kann man nur eins machen, tief durchatmen. Nach einer gefühlten Ewigkeit, endlich die erlösende Nachricht, der Motor ist wieder einsatzbereit. Valentino hatte sage und schreibe 10 Runden auf der Strecke, um diese zu erkunden, seine Bremspunkte- und ein Set-Up für das Auto zu finden. Herausforderungen - aber gerne! Die offiziellen Trainigseinheiten am Freitag und Samstag wurden vom Team bis zur Karkasse von dem einen Satz Reifen,  den sie nehmen durften, genutzt. Die Trainingszeiten wurden vom Ingenieur nach Rundenzeiten der Fahrern verteilt. Da Valentino der schnellste im Team ist, hat er die wenigste Fahrzeit bekommen, um die schwächeren Teamkollegen besser auf das Rennen vorzubereiten. Am Samstag Nachmittag war dann die Zeit fürs Qualifying gekommen und nun lag es an Valentino, das Beste für sich und seine Kollegen rauszuholen. Puh, mit einer solchen Vorbereitung definitiv eine Hercules-Aufgabe! Valentino hat alles in die Sache reingehängt. Am Ende war es für ihn Platz 8 und für das Schwesterauto Platz 12. Am Sonntag brannte der Planet. 32°C Außentemperatur hatte zur Folge, dass im geschlossenen Fahrzeug saunaähnliche Temperaturen herrschten. Eine riesen Herausforderung für die Fahrer. Den Start im Auto Nummer 15 fuhr Horst, der Bronze Fahrer des Teams. 1,75 Stunden musste er aushalten. Prima hat er eine Runde nach dem anderen abgespult, um danach das Fahrzeug auf P2 liegend an Austin zu übergeben. Leider hatte das Team ein bisschen Pech beim Fahrerwechsel. Zwei Runden nachdem Horst und Austin gewechselt hatten, kam eine Full-Course-Yellow Phase, so konnten die anderen Teams ohne Zeitverlust ihre Fahrer wechseln. Austin hatte so seine Schwierigkeiten im Auto. Er verlor einige Plätze. Schließlich übergab er nach einer Stunde das Auto auf P9, mit einer Runde Rückstand und einem leichten Schaden, an Valentino. Die Strecke baute immer mehr ab und erhöhte drastisch den Reifenverschleiß. Trotzdem gab es aber nur eins, ab nach vorne. Das ist gar nicht so leicht, wenn man mit den LMP2 und den GTEs auf der Strecke ist. Immer wieder wurde Valentino beim Überholen aufgehalten oder abgedrängt. Da muss man schon ein bisschen die Ellenbogen auspacken. Valentino schaffte es in seinem Ein-Stunden-Turn das Auto auf Platz 8 über die Ziellinie zu fahren und die Lücke zum 7. Platz komplett zu schließen. Ein toller Erfolg nach so einem Start ins Wochenende. Jetzt wird weiter gearbeitet und in Spa Francorchamps alles gegeben!


07.09.2022 - Bericht und Foto: Anita Catalano

Valentino Catalano in Monza

Ein vielbeschäftigtes Rennwochenende hatte Valentino in Monza. Er wurde gebucht, um mit dem Pfarrer Simon Butler das Auto im Michelin LeMans Cup zu teilen. Simon ist vor längerer Zeit im Rennsport unterwegs gewesen, hatte allerdings ein paar Jahre Pause eingelegt. Am vergangenen Wochenende hat er dann sein Comeback, als Gentleman Fahrer, an Valentinos Seite, gefeiert. Mit dem von Simon gesegnetem Auto ging es in die freien Trainings. Valentino hatte in seinem freien Training 7 Runden Zeit, um das richtige Set-Up für das Auto zu finden, bevor das Tranig wegen eines größeren Unfalls auf der Strecke abgebrochen wurde. Die anderen freien Trainings hatte Simon absolviert, um in den Rennrythmus zu kommen. Das Qualifying muss immer per Reglement vom Gentleman-Fahrer gefahren werden. Ein bisschen nervös, aber top motiviert ging Simon ins Qualifying. Das Auto hat er heil nach Hause gebracht und ist von 29 LMP3 Fahrzeugen 29. geworden. Viel Arbeit für Valentino, der den Start im Rennen fahren sollte. Das Rennen am Samstag startete um 17.10 Uhr bei immer noch 32°C Außentemperatur. Valentino hatte 50 Minuten Zeit, um das Auto soweit wie möglich nach vorne zu bringen. Mit einem fantastischen Start hatte Valentino bereits in der ersten Runde 8 Leute überholen können. Runde für Runde arbeitete Valentino sich nach vorne. Keine leichte Aufgabe bei den vielen gelben Flaggen und "Full Course Yellow Phasen". Nach 50 Minuten musste Valentino dann das Steuer an Simon übergeben. Valentino hat es in dieser Zeit geschafft in seinen 24 Runden 24 Plätze gutzumachen und Simon das Auto auf Platz 5 zu übergeben. Noch ein bisschen mehr Zeit und Valentino hätte das Auto auf Platz 1 übergeben können, aber die Fahrzeiten sind ganz klar geregelt. Simon konnte den 5. Platz nicht halten, hatte sich aber den 16 Platz reserviert. Leider hat er 6 Minuten vor Rennschluss einen Patzer eingebaut. Durch seinen Verbremser drehte er sich ins Kies und kam nicht mehr raus. Somit konnte Simon das Auto nicht über die Ziellinie fahren. Das Ergebnis -DNF-. Trotzdem war das Rennen für Valentino sehr positiv. Er konnte endlich zeigen was in ihm steckt und eine fantastische Aufholjagt von ganz hinten starten. Das Rennen in der European Le Mans Series fand auch am selben Wochenende in Monza statt. Das Wetter war gnadenlos heiß. Die Temperaturen knackten die 35°C-Marke, d.h. Backofen-Feeling innerhalb des Autos. Valentino durfte im ersten freien Training 2 Runden fahren. In diesen 2 Runden hat er sich auf Platz 8 der Liste geschoben. Im zweiten freien Training wurde das Qualifying vom Team simuliert. Valentino durfte nur 4 Runden fahren, keine Runde mehr, um die Reifen für das Rennen aufzusparen. In diesen 4 Runden schaffte er eine Zeit von 1.45.613, die schnellste Zeit in seiner Kategorie. Was für eine tolle Leistung! Da Valentino der schnellste Fahrer im Team ist, darf er immer das Qualifying für das Team fahren. Im Qualifying hatte sich Valentino zügig auf die vorderen Plätze geschoben und lieferte sich einen Schlagabtausch mit den anderen. Valentino war gerade auf einer "Hot Lap" mit 2 grünen Sektoren, als ein Abbruch durch rote Flagge erfolgte. Er musste sofort vom Gas gehen, um keine Strafe zu riskieren. Einfach unfassbar, was für ein Pech. Am Ende war es der 6. Startplatz für das Rennen. Das Gute ist, beim einem 4 Stunden Rennen spielt die Startposition eine geringere Rolle. In 4 Stunden hat man ausreichend Zeit, um nach vorne zu fahren. Am Sonntag bei 37°C fand das Rennen statt. Valentino sollte den Start fahren, damit er auch mal in das Vergnügen kommt fahren zu dürfen. In Le Castellet kam Valentino gar nicht zum fahren und in Imola waren es 20 Minuten, davon waren aber 13 Minuten Full Course Yellow. In Monza sollte es jetzt soweit sein. Valentino sollte seinen Ein-Stunden-Turn bekommen. Wochenlang hat er sich auf dieses Rennen vorbereitet und im Simulator trainiert. Der Start ist in Monza nicht einfach. Der Rückstau an der ersten Schikane ist enorm. Da muss man hellwach sein und sehr gut antizipieren, um gut durchzukommen. Von Startplatz 6 ist Valentino gut weggekommen und konnte sich auf den 3. Platz vorschieben, als plötzlich die rote Motorlampe anging. Valentino ist sofort auf die Seite, vom Gas runter und hat es direkt seinem Ingenieur gemeldet. Der Ingenieur hat durch Anweisungen versucht noch alles zu retten, um doch noch fahren zu können, auch wenn es inzwischen vom letzten Platz gewesen wäre. Keine Chance. Valentino musste direkt in die Box. Die Diagnose - Motorschaden. Nicht schön aber auch nicht zu ändern. Es gibt jetzt nur eins, Blick nach vorne und beim nächsten Rennen in Barcelona alles geben!


13.07.2022 - Bericht und Foto: Anita Catalano

Wiedersehen in Imola

Am 11.05. trafen wir uns alle wieder in Imola. Die Strecke stand in den letzten Jahren nicht mehr im Rennkalender,  somit hatten nur wenige Fahrer den Vorteil auf der Strecke mal gefahren zu sein. Das ist immer gut, das macht es ein bisschen ausgeglichener für alle. Das Team und auch die Jungs haben sich viel fürs Wochenende vorgenommen. In den Trainings konnten sie schon mal ihre Pace zeigen. Valentino hat im zweiten 90-minütigen freien Training mit einer Zeit von  1:38.488 die schnellste Zeit überhaupt, bis dahin, in seiner Kategorie setzen können. Die Freude darüber war riesig. Die Freude wurde allerdings von einem technischen Defekt getrübt. Der Anlasser hatte den Geist aufgegeben. Wenigstens nicht im Rennen - dachte zu dem Zeitpunkt jeder von uns. Dann kam der große Tag. Die Strategie stand fest, die Jungs und das gesamte Team waren gut drauf. Nicht nur die Sonne sondern auch die Strecke war richtig heiß. Diesmal durfte Austin den Start von Platz 7 aus fahren. Am Start gut weggekommen konnte er sich in seinem Stint auf Platz 1 vorarbeiten. Nach der ersten gefahrenen Stunde übergab er das Steuer an Horst und dann die große Überraschung - das Auto sprang nicht an. Schon wieder,  trotz neuem Anlasser. Mit Hochdruck haben die Mechaniker das Problem behoben, allerdings hat es 17 Runden Standzeit in der Box gekostet. Die Jungs und auch das Team haben aber das Rennen nie aufgegeben. Sie schafften es am Ende sich Platz 6 zu sichern und die ersten Meisterschaftspunkte mit nach Hause zu nehmen.


19.05.2022 - Bericht und Foto: Anita Catalano

Saisoneröffnung in Le Castellet

Die erste ELMS (European Le Mans Series) Veranstaltung hat am 11. April, mit den offiziellen Testtagen, in Le Castellet, begonnen. Valentino lernte Horst Felbermayr Jr. und Austin McCusker, die beiden weiteren Fahrer, das erste Mal persönlich kennen. Schnell war klar, es harmoniert sehr gut zwischen den Jungs, trotz der Altersunterschiede. Es wurde viel zusammen am Setup, Ideallinie und Bremspunkte gefeilt, aber es wurde zwischendurch auch gemeinsam gegessen, Anekdoten erzählt und viel gelacht. In den Trainings haben die Jungs gezeigt, dass sie gut zusammenarbeiten können. Valentino konnte auch zeigen, dass er das Potenzial hat vorne mitzumischen. Jeder Fahrer hat eine Aufgabe im Team zu erfüllen. Valentinos Aufgabe ist es, unter anderem, das Qualifying zu fahren. Im Simulation FP2 hätte Valentinos Zeit für Platz 2 gereicht, im Qualifying zum ersten Rennen am 16. April war es dann letztendlich Platz 6 von 13 Startern in der Klasse LMP3. Wetter und Auto wollten einfach nicht perfekt miteinander harmonieren. Am Sonntag, dem 17. April kam der lang ersehnte Renntag im 480Ps starken LMP3 Boliden. Hart haben die Jungs auf diesen Tag hingearbeitet. Valentinos Teamkollege Horst Felbermayr Jr. ist den Start gefahren. Er hat einen guten Job gemacht, ist gut weggekommen und hat seinen Rhythmus gefunden. Leider war das Rennen aber für das Team nach 25 Minuten beendet. Ein kleiner Fahrfehler des Teamkollegen hat das Auto ins Schleudern gebracht. Dies hatte aber große Auswirkungen, denn das Auto landete in der Betonmauer und war nicht mehr fahrbar, so kamen Valentino und Austin McCusker enttäuschenderweise nicht zum Fahren. Das ist Motorsport und das passiert auch den Besten dieser Welt. In dieser schwierigen Situation haben die Jungs von RLR Msport aber trotzdem gezeigt: Wir stehen zusammen! Abhaken und weiter gehts. Die Jungs bereiten sich schon intensiv auf das nächste Rennen in Imola vor, ganz nach dem Motto, wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen, aber definitiv kämpfen wir auch zusammen!

25.04.2022 - Bericht und Foto: Anita Catalano

Was für ein Wochenende...

Letztes Jahr hatte Valentino eines seiner besten Rennen in Zandvoort.  Mit 4 Pokalen, seinem ersten richtigen Podiumsplatz in der Gesamtwertung und reichlich Punkten auf seinem Konto konnte er zufrieden nach Hause fahren. Leider nicht in diesem Jahr. Das Qualifying gestaltete sich schon als sehr schwierig. Mit Platz 18 und Platz 15 war schon ein schwieriges Rennwochenende vorprogrammiert. Valentino kämpfte hart, um sein Fahrzeug am Limit zu bewegen. Es ist nicht das erste Mal, dass er tief in die Trickkiste greifen muss, um einigermaßen konkurrenzfähig  zu sein. Mit wirklich tollen Überholmanövern schaffte Valentino es den 13 Platz zu holen und vor seinem Teamkollegen zu landen. Leider gibt es in der ADAC Formel 4 erst ab dem 10 Platz Punkte. Somit war es zwar eine klasse Aufholjagd, aber es blieb unbelohnt. Im zweiten Rennen waren reichlich gelbe Flaggen zu sehen. Die Strecke hat sehr wenig Auslaufzonen. Die Nachwuchsfahrer können sich auf der Strecke keine Fehler erlauben, sonst landen sie schnell in den Leitplanken.  Mit den vielen Gelbphasen ist eine Aufholjagd fast nicht möglich. Die 30 Minuten Rennzeit rattern runter wie nichts. Das Feld wird immer wieder zusammengeschoben. In der Gelbphase gilt Überholverbot. So konnte Valentino sich nur um einen Platz verbessern und Platz 14 einfahren - wieder keine Punkte. Das dritte Rennen entwickelte sich zum schlimmsten Rennen in Valentinos bisherigen Karriere. Von Platz 14 aus ging es ins Rennen. Schon in den ersten Runden hatte Valentino seinen Frontspoiler verloren, nachdem ihm einer seitlich an seinen linken Vorderreifen knallte und durch die Wucht die Spoilerhalterung zerstörte. Valentino hatte nicht mal die Chance in die Box zu fahren, denn nur ein paar Kurven weiter ist ein Fahrer, dem anderen fast ungebremst hinten, unmittelbar vor Valentino,  aufgefahren,. Valentino wollte noch schnell nach innen ausweichen aber er hatte keine Chance. Er stieg beim Zusammenprall auf wie eine Rakete und landete - zum Glück unverletzt - im Kiesbett. Valentinos allererster Unfall im Automobil Sport sorgte für einen riesen Schreckmoment. Wieder keine Punkte. Lediglich Valentinos Teamkollege, der einzige der nach seinem Unfall im zweiten Rennen mit neuen Reifen unterwegs war, konnte 2 Punkte für sich und das Team einfahren. Wirklich ein Wochenende zum schnell vergessen! 


20.07.2021 - Text und Bild: Anita Catalano

Saisonauftakt in Österreich

Letztes Wochenende fand das erste Rennwochenende in der ADAC Formel 4 statt. 26 Fahrer aus aller Welt fanden sich auf dem Red Bull Ring ein. Mit dem neu gegründeten BWR Motorsports Team ging Valentino das erste Mal in einem Tatuus an den Start. Letztes Jahr ist er noch mit einem Mygale, in Frankreich, unterwegs gewesen. Aller Anfang ist schwer, in den beiden Qualifyings erreichte Valentino Platz 13 und Platz 15. Im ersten Rennen war Valentino in einem kleinen Crash verwickelt und ist auf den 19. Platz gelandet. Zum Glück ist nicht viel passiert, es ist lediglich ein kleiner Riss in der Spoilerlippe entstanden. Das zweite Rennen lief schon besser. Mit einigen Überholmanöver ging es hin und her auf der Strecke. Zum Schluss konnte sich Valentino den 14. Platz sichern. Ins dritte Rennen startete Valentino von Platz 14. Schön weggekommen hat er sich gleich in den Kampf gestürzt . Es war viel los auf der Strecke und auch einige Unfälle haben immer wieder zu gelben Flaggen geführt. Valentino konnte sich aus allem gut raushalten. Mit ein paar richtig schönen Überholmanövern konnte sich Valentino trotz seinen abgefahrenen Reifen auf den 5. Platz schieben und ein paar Punkte nach Hause bringen. Das nächste Rennen findet vom 09.07. - 11.07.21 in Zandvoort statt. 


21.06.2021 - Text und Bild: Anita Catalano

Der nächste Schritt zum großen Ziel…

Seit 10 Jahren hat Valentino Catalano bereits einen großen Traum, er möchte Formel 1 Weltmeister werden. Seit seinem 5. Lebensjahr verfolgt er dieses Ziel akribisch und überlässt nichts dem Zufall. Das Ziel immer fest im Blick, gibt er immer 100% und mehr, er holt aus jeder Situation das Maximum heraus. 2020 gewann Valentino die Französische F4 Juniorwertung mit 21 Siegen in 21 Rennen, in der Gesamtwertung belegte er mit gerade mal 14 Jahren, in einem sehr starken internationalen Fahrerfeld, den 5. Platz mit vier zusätzlichen Podiumsplätzen. Nach zahlreichen Angeboten von unterschiedlichen Teams in ganz Europa entschied sich Valentino zum BWR Motorsport c/o Team Rosberg zu wechseln und startet in der Saison 2021 in der deutschen ADAC Formel 4. Das BWR Team um Erich Baumgärtner bringt jahrzehntelange Motorsport Erfahrung mit und gibt somit Valentino die Chance sich überdurchschnittlich weiterzuentwickeln. Die ADAC Formel 4 startet am 25.04.2021 in Oschersleben. Die Strategie für 2021 „Hart arbeiten und niemals aufgeben“. Seine Familie, das Management von STAR-4-YOU SPORTMANAGEMENT sowie alle Sponsoren und Unterstützer stehen wie ein Fels in der Brandung hinter ihm. Die Herausforderung Team BWR und die deutsche ADAC Formel 4 sind angenommen

-Let's go for it! -


08.03.2021 - Text: STAR-4-YOU Sportmanagement / Foto: Anita Catalano

Fahrer-Steckbrief

Name:Jona Eisenkolb
Geburtstag:17.09.2007
Verein:MC Hassloch
Instagram:jonaeisenkolb
Facebook:JONA #8
Interessen:Motorsport, Fitness, Fahrradfahren, Schwimmen, Computer
Beginn Motorsport:2015
Aktuelle Serie: Finetwork FIM Junior GP/ Hawkers European Talent Cup
Aktuelles Fahrzeug: HONDA NSF 250 R
Sportliche Erfolge:

Deutscher Vizemeister 2017 ADAC Pocketbike Blata
Vizemeister Honda Talent Challenge MOTO3   2020
3. Platz IG Königsklasse MOTO 3 2020
4. Platz Honda Talent Challenge MOTO3   2021

Sportliche Ziele: Junioren Weltmeisterschaft MOTO
Red Bull Rookies Cup
MOTO 3 WM

Runde 5 beim ETC in Barcelona - heiß und spannend

Der Circuit Catalunya ist eine meiner Lieblingsrennstrecken. Hochmotiviert und mit guter Laune starteten wir mit den freien Trainings am Donnerstag und Freitag in das letzte Rennwochenende vor der Sommerpause.  Ich erreichte neue Bestzeiten auf der Strecke und wir haben intensiv an der Einstellung der Sitzposition am Bike gearbeitet. Bei sehr heißen sommerlichen Temperaturen am Samstag in den Qualifyings hatte die Strecke wenig Grip. Auch an diesem Tag konnte ich meine Zeiten weiter verbessern - leider reichte es dennoch nicht für einen Start im A-Finale. Im Rennen am Sonntag startete ich von Position 16. Dabei war ich in den Kurven immer schneller als die Fahrer vor mir, so dass ich einige gelungene Überholmanöver fahren konnte. Auf der Start-Ziel-Geraden und in der Gegengerade konnte ich beim Tempo der anderen Fahrer trotz Windschatten allerdings nicht mithalten. Ich denke, das liegt daran, dass ich im Gegensatz zu den anderen aktuellen Fahrern im ETC inzwischen größer und schwerer bin als sie. Ein Wachstumsschub im Frühjahr und das intensive Muskelaufbautraining sind Gründe dafür.  Ich landete schlussendlich auf Position 21 – mit diesem Ergebnis bin ich natürlich nicht zufrieden und es frustriert mich, dass ich auf diese Situation gerade keinen Einfluss nehmen kann. Die Sommerpause möchte ich nun für möglichst viele Trainings auf verschiedenen Bikes, wie zum Beispiel auf der Supermoto, oder mit dem Minibike nutzen. Einen schönen Sommer und bis bald mit aktuellen Infos aus Aragón.


31.07.2023 - Bericht: Jona Eisenkolb / Foto: Agusti Nubiola

Portimao 2023

Ein weiteres Rennwochenende im ETC liegt hinter mir. Die Bedingungen in Portimao an der Algarve waren ziemlich herausfordernd - es war sehr windig und heiß und die Strecke gleicht einer Achterbahn mit vielen komplizierten und steilen Passagen. Bei den Trainingseinheiten am Donnerstag und Freitag ging es in erster Linie darum, ein gutes Handling unter diesen Bedingungen zu erarbeiten. Ich erreichte gute Zeiten und war mit beiden Tagen zufrieden. Am Samstag standen dann die Qualifyings an. Hier konzentrierte ich mich voll darauf, meine Zeiten zu verbessern und mich an den anderen schnelleren Fahrern zu orientieren und mitzuhalten. Auf diese Weise konnte ich meine Zeiten zwar verbessern, doch während der Qualifyings ist deutlich geworden, dass ich momentan mit meiner Körpergröße ziemlich genau zwischen dem Standardsitz und dem längeren Sitz für größere Fahrer liege. Ich konnte mich auf dem kleinen Sitz auf der Geraden nicht richtig „klein machen“ und somit auch nicht denselben Topspeed erreichen wie die anderen (kleineren) Fahrer. Das hieß für mich, dass ich im Rennen am Sonntag den längeren Sitz nutzen musste. Der Wechsel von der kürzeren auf eine längere Sitzbank beeinflusst das gesamte Bewegungsverhalten und Zusammenspiel zwischen Fahrer und Bike. Weil das für mich noch ungewohnt war und ich meine ideale Sitzposition noch nicht fand, konnte ich mich während des Rennens nicht hundertprozentig  auf die Platzierung konzentrieren. Auch wenn es in diesem Rennen nicht für Topergebnisse für mich reichte, finde ich es sehr spannend, bei jeder einzelnen Veranstaltung etwas Neues zu erfahren und immer weiter dazu zu lernen. Es ist schon faszinierend, wie fein das Zusammenspiel so vieler Komponenten aufeinander abgestimmt sein muss, um in dieser Liga Verbesserungen bzw. Erfolge erzielen zu können. Nächste Woche starten wir in Barcelona - ich freue mich schon auf die Strecke dort, die ich sehr mag und bin zuversichtlich, dort wieder bessere Ergebnisse zu erzielen.


10.07.2023 - Bericht: Jona Eisenkolb / Foto: Agusti Nubiola

Rennen 3 - Jerez, 04.06.2023

Die 3. Veranstaltung der Junior GP ist vorüber, für mich war dieses Rennwochenende ein Auf und Ab. Bereits in der letzten Saison war Jerez für mich schon eine kompliziertere Strecke als die anderen, da es mir immer etwas schwerfällt, in den schnellen Kurven den richtigen Speed zu finden. Donnerstag waren freie Trainings und ich habe eigentlich ein gutes Gefühl gehabt, jedoch waren meine Zeiten nicht so überzeugend. Obwohl ich am Freitag meine Zeiten wieder etwas verbessern konnte, war ich mit meiner Leistung nicht zufrieden.  In die Qualifyings am Samstag startete ich hoch motiviert und hatte ein gutes Feeling auf dem Bike. Dennoch fand ich nicht so recht in meinen Rhythmus und konnte die Zeiten von Freitag nicht weiter verbessern. Im B-Finale am Samstag startete ich deshalb aus der 8. Reihe. Der Start ist mir sehr gut gelungen und ich konnte direkt ein paar Plätze gut machen, während des Rennens fuhr ich in einer Dreiergruppe, in der wir gut miteinander kämpfen konnten. Insgesamt lief das Wochenende ganz gut, doch ich hätte mir schon eine bessere Platzierung erhofft. Jetzt gilt es, mit dem Fokus auf das nächste Rennen in Portimao Möglichkeiten zur Verbesserung zu analysieren und daran zu arbeiten.


12.06.2023 - Bericht: Jona Eisenkolb / Foto: Agusti Nubiola

ETC Valencia

Das zweite Rennen meiner Saison ist vorbei, dieses Mal ging es nach Valencia und auch dieses Wochenende hatte Höhen und Tiefen. Am Donnerstag waren die ersten Trainingssessions, die beiden freien Trainings liefen insgesamt gut und ich konnte einiges Neues ausprobieren, z.B. haben wir den Laptimer abgeklebt, damit ich mich auf das Fahren konzentrieren konnte, ohne andauernd die Zeiten zu sehen. Am Freitag waren dann noch einmal Freie Trainings. Im ersten freien Training konnte ich Platz 17 sichern und war 0,8 Sekunden von Platz 14 (A Finale) entfernt. Im zweiten Freien Training hatte ich leider einen Highsider in Turn 8 und musste das Training abbrechen. Nach dem Sturz hatte ich Probleme mit Schmerzen im linken Fuß, die leider den weiteren Verlauf des Wochenendes negativ beeinflussten. Die beiden Qualifyings am Samstag liefen für mich überhaupt nicht gut, zum einen aufgrund der Schmerzen in Folge des Sturzes, außerdem hatte ich Pech mit dem Rausfahren. In den Qualifyings versuchten wir, so aus der Box zu starten, dass wir in einer schnellen Gruppe mitfahren, um unsere Zeiten zu verbessern. Das ist zunächst im zweiten Qualifying gut gelungen, doch aufgrund von technischen Problemen beim Start nach einem Boxenstopp habe ich die anvisierte Gruppe verpasst und konnte mich nicht mehr gut konzentrieren. Am Sonntag bin ich im Last Chance Rennen auf Platz 11 gestartet, hatte also Chancen auf eine gute Platzierung. Doch als das Rennen dann begann, hatte ich bereits nach zwei Runden schon Probleme mit meinem Fuß und konnte schmerzbedingt nicht gut fahren. So konnte ich mir am Ende des Rennens leider nur Platz 18 sichern. Insgesamt war das Wochenende für mich nicht zufriedenstellend. Glücklicherweise ist der Fuß nicht ernsthaft verletzt, so dass ich davon ausgehe, dass es in Jerez besser laufen wird. 


11.05.2023 - Bericht: Jona Eisenkolb / Foto: Agusti Nubiola

Auftakt ETC in Estoril Jona #8

Am 07.05. fand das erste Rennen des European Talent Cup in Estoril, Portugal statt. Der ETC ist eingebettet in die FIM-Junior-GP, die Juniorenweltmeisterschaft. Erstmals starten im Rahmen der JuniorGP 2023 vier Klassen – die Moto 3, die Moto 2, Stock (600) und die JuniorGP. Für mich ist es mit der Honda NSF 250 R die zweite Saison in der Moto 3 – Klasse im ETC. Nach der langen Winterpause, die nur wenige Trainingsmöglichkeiten auf großen Rennstrecken für mich bereithielt, habe ich mich riesig auf die erste Veranstaltung in Estoril gefreut. Gleich zu Beginn in den freien Trainings konnte ich gut an mein Niveau vom Vorjahr anknüpfen. Die Strecke in Estoril ist durchaus anspruchsvoll – neben einigen Steigungen und blinden Kurven hält sie so manche Herausforderung für die Fahrer bereit. Für mich war es das zweite Mal überhaupt, auf dieser Strecke unterwegs zu sein. Insofern war ich mit den zwei Trainingsläufen á 40 Minuten am Donnerstag durchaus zufrieden, konnte allerdings am Freitag und auch in den Qualifyings trotz überwiegend optimaler Bedingungen nicht die Rundenzeiten erreichen, die ich mir vorgenommen hatte. Im ersten Qualifying machte mir beispielsweise das wechselhafte Wetter mehr zu schaffen als erwartet. Insgesamt erreichte ich hier für das Last-Chance-Rennen am Sonntagmorgen die Startposition 21. Mit einem sehr guten Rennstart konnte ich gleich zu Beginn von Position 21 auf 15 vorrücken, konnte diese Position jedoch im Laufe des nur 7 Runden andauernden Rennens leider nicht halten, so dass es letztlich auf den 18.Platz hinauslief. Jetzt gilt es, sich bei den nächsten Veranstaltungen voll darauf zu fokussieren, an einzelnen Punkten gezielt zu arbeiten, z.B. die Strecke noch effizienter auszunutzen oder Bremspunkte noch klarer zu definieren. Auf ein Neues in Valencia am 21. Mai!


11.05.2023 - Bericht: Wolfgang Eisenkolb / Foto: Agusti Nubiola

Fahrer-Steckbrief

Name:Daniel Ferger
Geburtstag:09.11.2010
Verein:AMC Frankenthal
Instagram:D.Ferger
Facebook:Daniel Ferger
Interessen:Fahrrad fahren
Beginn Motorsport:2015
Aktuelle Serie: DM, ADAC Junior, SWC
Aktuelles Fahrzeug: Gas Gas MC 85
Sportliche Erfolge:

1.PLatz RLP-Saar
1.Platz SWC
2. Platz Hessen Cup
ADAC Gold Sportjugendabzeichen

Sportliche Ziele: DMX 85 Top 10

ADAC MX Masters in Holzgerlingen

Am vergangenen Wochenende ging es für mich zum letzten Rennen der ADAC MX Masters. Da das letzte Rennen der Masters in Dreetz am 23./24.09.2023 zeitgleich mit dem ADAC Bundesentlauf stattfindet, für den ich für das TEAM Pfalz nominiert bin, war Holzgerlingen somit mein letztes Masters Rennen in 2023. Im Qualifikationstraining konnte ich wieder den direkten Einzug zu den Rennen am Sonntag mit Platz 15 in meiner Gruppe erreichen, was Startposition 30 für die Rennen bedeutet. Mir war von vornherein klar, dass selbst mit einem Raketenstart von dieser Position nicht viel zu machen war. Die Startgerade in Holzgerlingen ist sehr kurz und die erste Linkskurve nach dem Start ist im warsten Sinne ein Nadelöhr. Nach dem Start fand ich mich in der zweiten Kurve auf P35 wieder. Es lag bei dem starken Starterfeld viel Arbeit vor mir. Nach 20 min plus 2 Runden überquerte ich als 23. die Ziellinie. Für den zweiten Lauf war der Plan etwas zu ändern, um nicht wieder im Nadelöhr festzustecken. Nach dem Start ließ ich das ganze Feld ziehen und hinterschied das Feld, somit konnte ich die erste Kurve auf der Innenseite durchfahren und einige Positionen gut machen. Auf Platz 20 liegend nach dem Start war ich in den Punkten, was das Ziel im Jahre 2023 war. Leider war das Glück nicht mit mir. Nach 17 Minuten stürzte ich und 4 Fahrer überholten mich. Von P24 ging es ins letzte Renndrittel. Die Ziellinie überquerte Ich im Lauf 2 auf Platz 22. Somit ergab sich in der Tageswertung Platz 27. Das nächste große Rennen ist der ADAC Bundesentlauf in Gräfentonna. Der Fokus liegt darauf, das Team ADAC Pfalz bestmöglich zu vertreten.


13.09.2023 - Text: Natalia Lysak, Foto: WiKaBeMXPics

Deutsche Meisterschaft in Thurm / Sachsen

Das erste Training wurde schon nach wenigen Minuten durch heftigen Regen gestört. Somit war ein frühzeitiges Verlassen der Strecke unumgänglich, um sich einen der wenigen Waschplätze zu sichern. Im Zeittraining war mit Platz 18 im Verkehr nicht mehr zu erreichen. Der Start zum ersten Rennen verlief recht gut. Bis zur ersten Kurve, dort wurde ich von einigen Fahrern eingeklemmt und fand mich auf Platz 22 wieder.  Am Ende der 20min +2Runden überquerte ich dann als 14ter die Ziellinie. Zum 2ten Rennen war die Zielsetzung gut zu Starten und die erste Runde gut zu überstehen. Die Realität sah jedoch anders aus. Mit Position 18 nach der ersten Kurve ging es ins Rennen. Mit knapp 1 Sekunde Rückstand auf Platz10 war das Ergebnis Platz 11. In der Tageswertung ergab sich Platz 12 Die nächste Veranstaltung steht bereits am kommenden Wochenende mit den ADAC MX Masters in Holzgerlingen vor der Türe.


07.09.2023 - Text und Foto: Natalia Lysak

MX Masters Gaildorf

Die dritte Station der ADAC MX Masters führte uns zum MSC Gaildorf. Die Wettervorhersage meldete für das Wochenende Regen. Am Samstag ging es dann auf einer perfekt vorbereiteten Strecke ins Freie Training / Qualifying. Das Freie Training nutzte ich, um die verschiedenen Linien auf der anspruchsvollen Strecke zu studieren. Somit konnte ich dann im Zeittraining das Gelernte umsetzen und mich direkt mit Platz 16 für die Rennläufe qualifizieren. Für die Startaufstellung ergab sich dann Platz 32 von 59 Fahrern. In der Nacht auf Sonntag kam es dann wie vorhergesagt zu Regenfällen. In unserem W-Up am Sonntag ging es unter Nieselregen in eine sehr tiefe und aufgeweichte Strecke. Im Laufe des Vormittags wurden die Regenfälle stärker. Nach dem Rennabbruch der MX Youngster Klasse wurde Lauf 1 der 85 ccm Junior Cup Fahrer abgesagt. Letztendlich musste auch unser zweiter Lauf aufgrund der Wettersituation abgesagt werden. Rückblickend war das Rennwochenende mit dem direkten Einzug sehr positiv.


31.08.2023 - Text und Foto: Natalia Lysak

Deutschen Meisterschaft Klasse 85ccm in Wolgast /Mecklenburg-Vorpommern

Nach einer längeren Zwangspause, krankheits- und verletzungsbedingt ging es am vergangenen Wochenende in das knapp 900 km entfernte Wolgast in Mecklenburg-Vorpommern zur Deutschen Meisterschaft. Im Freien Training machte Ich mich mit der recht anspruchsvollen Sandstrecke nahe der Ostsee Runde für Runde vertraut. Mit 47 Startern gab es wie auch schon in Genthin 2 Gruppen. Im Zeittraining konnte ich mich in meiner Gruppe auf Platz 6 für das Halbfinal-Rennen qualifizieren. Mit einem sehr guten Start ging es auf Platz 2 liegend in das Halbfinal-Rennen über 20 Minuten +2Runden. Nach einem Überholmanöver fand Ich mich in Runde 3 jedoch auf dem 3. Platz wieder. In der darauffolgenden Runde konnte Ich mir den 2. Platz wieder zurück erkämpfen und bis 2 Runden vor Schluss auch halten. Aufgrund von Überrundeten schlüpfte der Fahrer hinter mir geschickt an mir vorbei und somit beendete Ich das Rennen auf Platz 3, was für den Finallauf Startplatz 6 bedeutete. Mit 40 Fahrern ging es dann in den Finallauf. Mit einem sehr guten Start ging es auf Platz 6 liegend in die 20 Minuten +2 Runden. Gegen starke Sandfahrer war es schwer die Position zu halten. Am Ende überquerte ich die Ziellinie auf Platz 12, was eine Verbesserung zum Sandrennen in Genthin bedeutet. Mit positiven Erfahrungen aus diesem Rennen liegt der Fokus jetzt auf dem nächsten Rennen der ADAC MX Masters in Gaildorf.


27.07.2023 - Text: Natalia Lysak, Foto: WiKaBeMXPics
 

2. DM-Lauf MX 85 in Genthin MX DM85

Die zweite Station der Deutschen Meisterschaft 85 cm führte nach Fechland in Sachsen Anhalt zum MC Genthin. Es waren 52 Fahrer angereist, somit gab es einen neuen Zeitplan der 2 Halbfinal-Läufe beinhaltete. Die 20 schnellsten Fahrer jeder Gruppe ziehen dann in den Finallauf ein. Nach dem freien Training wurden die Gruppen für das Zeittraining in den Halbfinal-Lauf eingeteilt. Im Zeittraining konnte ich mich auf  Platz 9 für den HalbfinalLauf qualifizieren. Nach einem guten Start im Halbfinal-Lauf beendete ich das Rennen auf der mittlerweile schon anspruchsvollen Strecke auf Platz 8 in meiner Gruppe. Von Startplatz 16 aus ging es dann in den Final-Lauf über 20 min + 2 Runden: Nach einen erneut guten Start lag ich lange Zeit auf Position 10, musste jedoch 2 Fahrer passieren lassen und sah als 12. die Zielflage. Mit den eingefahrenen Punkten von Genthin ergibt sich die Position 11 in der Deutschen Meisterschaft.


11.05.2023 - Text und Foto: Natalia Lysak

1. DM-Lauf MX 85 in Göggingen

Am vergangenen Sonntag fand der erste Lauf zur Deutschen Meisterschaft der Klasse 85 in Göggingen statt. Das Freie Training konnte ich auf Platz 10 abschließen. Das Zeittraining gestaltete sich schwierig, da es aufgrund von gelben Flaggen durch gestürzte Fahrer keine Freie Runde gab.  Mit Platz 10 für die Startaufstellung ging es dann in den ersten Wertungslauf. Der Start war nicht wirklich optimal. Von Platz 13 ging es dann bis zum Ende des Rennens vor auf Platz 8. Der zweite Lauf begann vielversprechender. Auf Platz 3 liegend nach dem Start, ging es in die erste Runde. Jedoch nach einem Sturz waren die Aussichten auf eine Top-Platzierung schon wieder in weite Ferne gerückt. Als ein nachfolgender Fahrer mich am Boden liegend erfasste, war ein Fortsetzen des Rennens nicht mehr möglich. Die Verletzungen halten sich zum Glück in Grenzen.


27.04.2023 - Text: Natalia Lysak

ADAC MX Masters "JuniorCup" in Fürstlich Drehna

Am Wochenende stand der erste Lauf der ADAC MX Masters "JuniorCup" mit 65 Startern in Fürstlich Drehna an. Das freie Training konnte ich gut nutzen, um mich mit der Strecken vertraut zumachen. Im Qualifying reichte es mit P19 in meiner Gruppe und 1½ Sekunden Rückstand auf P17 leider nicht für den direkten Einzug ins Hauptrennen am Sonntag. Es bestand jedoch noch die Chance über das "LCQ" Race einen der 6 verbleibenden Plätze zu sichern und ins Hauptrennen mit 40 Startern einzuziehen. Mit Startplatz P4 war die Ausgangslage nicht die schlechteste. Der Start war jedoch eher bescheiden, auf P9 liegend ging es dann ins Renngeschehen über 15min +2Runden. Ich konnte mich Runde für Runde nach vorne arbeiten. Auf Platz 4 angekommen schien der Einzug schon in trockenen Tüchern, wäre der Ehrgeiz nicht zu groß gewesen den Drittplatzierten auch noch zu überholen. Nach einem Positionswechsel von P4 auf P3 und dann wieder auf P4 lag ich wieder ganz dicht am Hinterrad des Drittplatzierten und ging dann durch einen Fahrfehler im Elbe-Elster Sand zu Boden. Somit war das sicher geglaubte Hauptrennen für den Sonntag nicht mehr zu erreichen. Es war ein lehrreiches Wochenende und wir schauen positiv zum nächsten Lauf der ADAC MX Masters "Junior Cup85ccm" in Bielstein.


11.04.2023 - Text und Foto: Natalia Lysak

Fahrer-Steckbrief

Name:Simon Hahn
Geburtstag:19.07.2011
Verein:MSC Fischbach
Instagram:simonhahn719mx
Interessen:Ski fahren, Montainbike fahren, Schwimmen, Fußball
Beginn Motorsport:2015
Aktuelle Serie: EMX, MX Masters und DM 85 ccm
Aktuelles Fahrzeug: KTM SX 85
Sportliche Erfolge:

DM Vize Champion 65ccm 2021
EMX Tschechien Platz 5 65ccm 2021
DM 85ccm Gesamtplatz 7 2022
MX Masters Möggers Platz 17 2022

Sportliche Ziele: MX Masters 85ccm Top 10
EMX 85ccm Top 15
DM 85 ccm Top 3

2. Lauf MX Masters 85ccm in Bielstein / Deutschland

An diesem Wochenende stand der 2. MX Masters Lauf der Klasse 85ccm auf dem legendären Waldkurs in Bielstein an. Am Samstag schaffte ich die Quali mit einem Top 14ten Platz. Am Sonntagmorgen beim Warm UP haben wir nochmals einen optimalen Reifen gesucht und gefunden. Der Start zum ersten Lauf um 11.50 Uhr war etwas durchwachsen, aber ich wusste, dass mir die Strecke gut liegt. Richtung Ende des Rennes lag ich auf Platz 22 und Punkte waren in Reichweite, als ich schwer stürzte und mir dabei den rechten Oberschenkel gebrochen habe. Alles war super organisiert und ich kam sofort ins Krankenhaus, wo ich auch gleich operiert wurde. Nun stehen leider ca. 10 Wochen Genesung an, aber ich gebe nicht auf und komme wieder.


04.07.2023 - Text: Alexander Hahn, Foto: Dieter Lichtblau

4. Lauf EMX 85ccm in Velke Uherce / Slowakai

An diesem Wochenende stand der letzte Lauf zur Qualifikation für das Halbfinale in Axel / Holland in Velke Uherce in der Slowakai statt. Es war eine sehr anspruchsvolle Strecke mit weiten Sprüngen und tiefen Spuren. Im ersten Lauf konnte ich durch einen schlechten Start nur Platz 22 erreichen, aber im zweiten Lauf gelang mir ein Start unter den ersten 20 und ich konnte mich bis auf Platz 12 vorkämpfen. Somit Tagesplatzierung Rang 16, top zufrieden und Qualifikation für das Halbfinale in Holland geschafft. Dafür habe ich am kommenden Wochenende kein Rennen und bin Zuschauer in Teutschental.


13.06.2023 - Text: Alexander Hahn, Foto: Winfried Kaster

5. Lauf DM 85ccm in Schwedt

Am Sonntag war das freie Training und Zeitraining und daraus erfolgte die Startaufstellung durch das Zeittraining. Im Zeittraining wurde ich Zehnter, was nicht optimal war, aber ich konnte aus dieser Position im 1. Lauf als 3. um die erste Kurve gehen und konnte nach Ende des ersten Lauf Platz 4 erreichen. Mit viel Selbstbewusstsein wollte ich im zweiten Lauf mein Ergebnis verbessern, was auch super begann - ich war nach der ersten Runde auf Platz 2, verlor dann etwas an Boden und pendelte mich auf Platz 5 ein. Dann bemerkte ich, dass meine Gegner langsam nachließen und ich konnte mich noch in der letzten Runde auf Platz 4 vorkämpfen. Somit Tagesplatzierung Rang 4, top zufrieden. In der aktuellen Deutschen Meisterschaft liege ich nun auf Rang 5. Und es geht weiter mit der EMX!


30.05.2023 - Text und Foto: Alexander Hahn

4. Lauf DM 85ccm in Lugau

Am Wochenende ging es zum DM Lauf nach Lugau bei Dresden. Am Sonntag war das freie Training und Zeitraining und daraus erfolgte die Startaufstellung durch das Zeittraining. Im Zeittraining wurde ich Zehnter, was nicht optimal war, aber ich konnte aus dieser Position im 1. Lauf als 8er um die erste Kurve gehen und kämpfte mich im Laufe des Rennens auf Platz 6 nach vorne. Mit viel Selbstbewusstsein wollte ich im zweiten Lauf mein Ergebnis verbessern, was auch super begann, ich war nach der ersten Runde auf Platz 3, verlor dann etwas an Boden und pendelte mich auf Platz 5 ein. Bei den anstehenden Überrundungen, kam ich dann leider zu Sturz und musste das Rennen von Platz 20 aus wieder aufnehmen. Bis zum Rennende konnte ich mich dann noch bis auf Platz 14 verbessern. Somit Tagesplatzierung Rang 9. In der aktuellen Deutschen Meisterschaft liege ich nun auf Rang 5. Es gibt noch viel zu tun!!!


23.05.2023 - Text und Foto: Alexander Hahn

2. Lauf DM 85ccm in Reutlingen

Am Wochenende ging es nun zum DM Lauf nach Reutlingen bei Stuttgart. Am Sonntag war das freie Training und Zeitraining und daraus erfolgte aufgrund der hohen Starterzahlen die Qualifikation durch das Zeittraining. Die ersten 40 Starter haben dann in zwei Wertungsläufen die Chance um Punkte für die Deutsche Meisterschaft zu kämpfen. Der Start zum ersten Lauf lief super und ich konnte den Hole-Shot ziehen / als erster in die Kurve einbiegen. Das Tempo war enorm hoch und so musste ich im Laufe der kommenden zwanzig Minuten noch drei Fahrer an mir vorbei ziehen lassen und erreichte somit den 4. Platz. Im zweiten Lauf gab es mächtig Gedränge in der ersten Kurve und es gelang mir erst als 22zigster das Rennen aufzunehmen. Dann konnte ich mich aber im Laufe des Rennens nach vorne kämpfen und erreichte zum Schluß noch Platz 7, somit Tagesplatzierung auch Platz 7. Ich bin super zufrieden mit diesem Wochenende und hoffe, mich beim nächsten Rennen weiter verbessern zu können. Immer nach vorne schauen!!! Nächstes Wochenende steht ein weiterer Lauf zur Deutschen Meisterschaft in Lugau bei Plauen an.


17.05.2023 - Text und Foto: Alexander Hahn

DM-Lauf Genthin / Ferchland bei Magdeburg.

Am Wochenende ging es nun zum DM Lauf nach Genthin / Ferchland bei Magdeburg. Am Sonntag war das freie Training und Zeitraining und daraus erfolgte aufgrund der hohen Starterzahlen zwei Halbfinalläufe und ein Endlauf. Durch die Qualifikation im Halbfinale (Platz 5) konnte ich den 9. Platz der Startaufstellung zum Finallauf erzielen. Der Start ging dann mal mächtig schief und ich steckte in der ersten Linkskurve im Pulk fest und konnte die erste Runde nur auf Platz 30 beenden. Danach gab es nur noch einen Weg, und der hieß kräftig Gas geben, dass ich weiter nach vorne komme. Dies ging auch super voran innerhalb der 20 min und 2 Runden Laufzeit und ich konnte das Ziel mit Platz 8 erreichen. Super, aber leider bin ich durch diese Platzierung auf Platz 5 in der Tabelle abgerutscht. Das heißt ich muss am kommenden Wochenende um so mehr angreifen. Good luck!!!


09.05.2023 - Text und Foto: Alexander Hahn

29./30.04.2023, 3. Lauf zur EMX 85ccm in Prisannewitz / Deutschland

Am Wochenende ging es nun zum EMX Lauf nach Prisannewitz bei Rostock. Am Samstag war das freie Training / Zeittraining und die Qualifikation zu den beiden Finalläufen am Sonntag. Freies Training und Zeittraining liefen top und ich konnte mir den 12. Startplatz in der Qualifikationsgruppe B sichern. Start war super, nach der ersten Kurve sofort auf Platz 2, dann aber nach mehreren Runden kurz auf den fünften Platz zurück gefallen, dann wieder vorgekämpft auf Platz 4, aber leider in der letzten Runde noch kurz einen Ausrutscher gehabt und dadurch auf Platz 7 gelandet. Sonntag Nachmittag waren nun die beiden Finalläufe. Im ersten Lauf ging ich als fünfzehnter um die erste Kurve und war auch im Pulk super dabei, leider kam ein anderer Fahrer beim dritten Sprung quer und traf mich mit seinem Motorrad an der Schulter, es folgte ein heftiger Sturz und das Motorrad war defekt und meine Schulter schwer geprellt. Trotzdem versuchte ich den zweiten Lauf zu fahren und wurde dann doch noch 20zigster, was mir noch einen Punkt in der EMX Tabelle beschwerte.


04.05.2023 - Text und Bilder: Alexander Hahn

1. DM Lauf Göggingen Scheer, 85ccm

Am Sonntag, den 23.04.2023 fand im Schwäbischen Göggingen (Kreis Sigmaringen) beim RRT Scheer die 1. DM Veranstaltung 85ccm statt. Im freien Training war durch den Regen der Nacht die Strecke noch etwas rutschig, hier konnte ich aber schon mal mit Platz 9 sehr zufrieden sein. Im folgenden Zeittraining für die Startaufstellung haben wir uns bei der teils schon trockenen Strecke mit den Reifen verpokert und damit ging leider nicht mehr als Platz 12, und somit hatte ich dies auch als Startplatz. Im 1. Lauf kam ich super vom Gatter weg und war nach der ersten Kurve auf Platz 7, diesen konnte ich dann bis zum Rennende noch bis auf Platz 5 verbessern. 2. Lauf: Start war perfekt, ich konnte als Zweiter durch die Startkurve und habe diesen Platz mit viel Einsatz auch ins Ziel gebracht was mir am Ende des Tages in der Gesamtwertung Platz 3 einbrachte. Super happy, mein erstes Podium in der DM 85ccm! Nächstes Wochenende steht die EMX 85ccm (Europameisterschaft) in Prisannewitz (Nähe Rostock) im Terminkalender. "We will see"


25.04.2023 - Text und Bilder: Alexander Hahn

EMX 85ccm in Lommel / Belgien am 08./09.04.2023

Letztes Wochenende am 08./09.04.2023 fand im belgischen Lommel der erste Europameisterschaftslauf in der Klasse 85ccm statt. Am Samstag waren die Qualifikationsrennen, Simon konnte sich in seiner Gruppe mit dem 11.Platz im Quali-Rennen direkt für die beiden Finalläufe am Sonntag qualifizieren. Beim Start zum ersten Finallauf wurde er in der ersten Kurve nach außen gedrängt und verlor somit viele Plätze. Nach der ersten Runde war er auf Platz 39 und begann nun Stück für Stück seine Aufholjagd. Diese ging leider nur bis Platz 24, dann waren die 20 min + 2 Runden Renndistanz zu Ende. Im Lauf 2 fasste er sich ein Herz und ging auf der Innenbahn als Fünftpatzierter durch die erste Kurve. Nach hartem Kampf mit dem Konkurrenten und einer sehr anstrengenden Rennstrecke konnte er das Rennen auf Platz 6 beenden und ist in der aktuellen EMX Serie auf Platz 13.


12.04.2023 - Text und Bilder: Alexander Hahn

MX Masters Fürstlich Drehna, Klasse 85ccm, #719

Am 1./2.04.2023 stand der Start der MX Masters in Fürstlich Drehna auf dem Programm. Am Samstag war nach dem freien Training die Qualifikation, die Simon Hahn als 16. in seiner Gruppe beendete und somit direkt für die beiden Finalläufe am Sonntag qualifiziert war. Beim Warm-Up am Sonntagmorgen war das Feeling auf dem Bike perfekt und so ging es dann auch zum ersten Lauf vor der Mittagspause. Nach einem Start im Mittelfeld kämpfte Simon sich bis auf Rang 19 im Laufe des Rennens nach vorne musste aber nach zwei kleineren Fahrfehlern das Rennen mit Platz 27 beenden. Im Lauf 2 gab es dann am Start mehrere Unfälle und Staus, dadurch kam Simon aus der ersten Runde auf Platz 36. Im Laufe des Rennes und enormem Einsatz konnte er sich bis auf Platz 26 vorkämpfen und auch nach 20 Minuten + 2 Runden so die Platzierung halten. Wir sind zufrieden und werden versuchen, uns in den nächsten Rennen weiter nach vorne zu kämpfen. Am kommenden Wochenende 08./09.04.2023 steht in Belgien / Lommel die EMX 85ccm (Europameisterschaft) auf dem Programm.


12.04.2023 - Text und Bilder: Alexander Hahn

Fahrer-Steckbrief

Name:Loris Schönrock
Geburtstag:27.03.2005
Verein:MC Haßloch
Homepage: 
Instagram:lorisschoenrock
Facebook:Loris Schoenrock
Interessen:Motorradsport, Supermoto, Gym und Sport allgemein treiben
Beginn Motorsport:2017
Aktuelle Serie: Finetwork FIM Junior GP/ Hawkers European Talent Cup
Aktuelles Fahrzeug: HONDA NSF 250 R
Sportliche Erfolge:

2019 Platz 1 Deutscher Meister IG Königsklasse Moto3, Young Rider-Trophy-Platz 2
2020 Platz 1 Deutscher Meister der IG Königsklasse Moto3, Platz 4 bei der HONDA Talent Challenge
2021 Deutscher Meister Honda Talent Challenge, 1. Platz IG Königsklasse

Sportliche Ziele:

2023 Hawkers ETC Top 10 Platzierungen, danach Junioren Weltmeisterschaft Moto3, Moto3 WM

Test der Junior GP ETC

Noch vor Ende der Sommerpause wollten wir den offiziellen Test der Junior GP ETC nutzen. Wir hatten uns vorgenommen, verschiedene Fahrwerkselemente und Setups auszuprobieren, um gut vorbereitet zu sein für das nächste Rennen Anfang Oktober in Aragon. Mein Crewchef hatte verschiedene neue Federelemente vorbereitet, welche ich testen wollte. Diese zwei Tage haben wir intensiv genutzt und konnten ein sehr gutes Setup herausarbeiten. Ich fühle mich jetzt gut vorbereitet für das Rennen Anfang Oktober in Aragon.


20.09.2023 - Text und Foto: Ralph Schönrock

FIM Junior GP ETC Barcelona

Donnerstag, der erste Trainingstag in Barcelona auf dem Circuit de Catalunya startete für mich direkt gut mit zufriedenstellender Rundenzeit. Dieser Kurs ist schnell, anspruchsvoll und wunderschön im Nordosten von Barcelona gelegen. Wie angekündigt waren die Temperaturen heiß mit einer hohen Luftfeuchte. Daher galt es, die Kräfte einzuteilen, um eine gute Kondition für das Rennwochenende zu haben. Ich konnte mich von Turn zu Turn immer wieder verbessern, obwohl durch die hohen Temperaturen der Grip schlechter als gedacht war. Trotzdem hatte ich eine schöne ansteigende Lernkruve, welche sich am Freitag auch machte. Ich und mein Bike waren gut vorbereitet für die beiden Quaifikations Sessions am Samstag. Das erste Quali am Samstagmorgen sollte eigentlich die bessere Zeit bringen. Alle Piloten setzten darauf und entsprechend angespannt war es auch. Ich setzte direkt am Anfang eine schnelle Qualifikationszeit, wollte sie jedoch in der letzten Runde nochmal deutlich verbessern. Daher suchte mir eine schnelle Gruppe und deren Hinterräder. Ich konnte gut mithalten, doch in der Runde mit den schnellsten Sektorzeiten blockte mich ein anderer Fahrer und ich hatte keine weitere Möglichkeit, die Zeit zu verbessern. Das zweite Quali brachte wie erwartet aufgrund der zum Mittag angestiegenen Temperaturen des Asphaltes keine Verbesserung mit sich. Für Sonntag hatte ich den 9. Startplatz und war motiviert bis in die Fingerspitzen. Ich nahm mir vor, den Start zu verbessern, denn das war in der Vergangenheit immer mein Problem. Ich stand also auf P 9 und startete sehr gut. Am Ende der ersten Geraden konnte ich meine Position halten, wurde aber wieder durch das wilde Fahrerfeld auf P 19 zurückgespült. Mir war wichtig, nicht in der ersten Runde das Rennen durch einen Sturz zu riskieren. Nun kämpfte ich mich weiter nach vorne und erreichte in der letzten Runde P14. Der Pilot vor mir hatte einige Tracklimits überschritten und ich dachte er wird dadurch nach hinten versetzt, das hatte wohl außer mir keiner gesehen. So beendete ich das Rennen mit diesem 14 Platz. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung, hatte mir aber natürlich mehr erhofft. In kleinen Schritten kämpfe ich mich weiter nach vorne. Die Sommerpause werde ich nun mit viel Motocross- Minibike- und Supermoto Training verbringen, um mich weiter zu verbessern. Es wird auch einen Start in Most im August geben, auf den ich mich schon freue. 


20.07.2023 - Text: Ralph Schönrock, Foto: Agusti Nubiola

Portimao 2023

Nach 4 Wochen Pause ging es für uns nach Portugal an die Algarve. Die Rennstrecke bei Portimão ist dafür bekannt, dass sie ein Layout wie eine Achterbahn hat. Es war von den Temperaturen sehr heiß und auch stark windig. Das war körperlich stark anstrengend und ich musste meine Kondition gut einteilen. Die freien Trainings am Donnerstag und Freitag haben wir genutzt, um eine richtige Abstimmung zu finden. Die Strecke hatte durch die starke Sonne weniger Gripp als wir erst dachten. Ich konnte trotz der schwierigen Bedingungen meine Rundenzeiten verbessern und wurde immer vertrauter mit dieser schönen flüssigen Strecke. Am Samstag konzentrierte ich mich auf die Qualifyings und konnte meine Zeiten weiter verbessern. Durch andere schnellere Fahrer ist es deutlich einfacher die eigene Grenze nach oben zu schrauben! Hier in der ETC ist dieser Effekt enorm! Zusammen auf der Strecke mit anderen Fahrern und auch Fahrerinnen zu fighten ist die beste Lernmethode, um sich weiterzuentwickeln. Ich hatte mir für das Rennen am Sonntag große Ziele gesetzt. Der Start war gut, ich konnte aber nicht in die vordere Gruppe anschließen, da ich mit meinen Konkurrenten um mich herum schön beschäftigt war. Ich kämpfte bis zum Schluss in einer 5er Gruppe mit anderen Fahrern um die Platzierung. Meine schnellste Rundenzeit war in der Last Lap. Das war nochmal schneller als in Q2. In dieser letzten Runde wollte ich taktisch den vor mir etwas langsameren Fahrer in der Kurve vor der Zielgeraden überholen, der schickte mich aber nach Außen und ich verlor leider 2 Plätze. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem Rennen, da ich wieder sehr viel gelernt habe, schöne Fights hatte und mich verbessern konnte. Ich bin extrem motiviert für das nächste Renn-Wochenende in Barcelona und freue mich schon, an meine Leistung anzuknüpfen.


06.07.2023 - Text: Ralph Schönrock, Foto: Agusti Nubiola

ETC in Valencia

Nach dem Auftaktrennen in Estoril war ich für Valencia hochmotiviert! Am Donnerstag begannen die ersten freien Trainings und wir fingen an ein Setup für das bevorstehende Valencia Wochenende zu finden. Nach einigen Anpassungen fanden wir eine gut funktionierende Abstimmung auch auf Grund von Erfahrungen hier in Valencia. Unser Team konnte auf vorhandene Daten zurückgreifen. Allerdings merkte ich schnell, dass ich mit nachlassenden Bremsen zu kämpfen hatte und wir versuchten das Problem zu fixen.  Der Freitag verlief ähnlich und wir konnten auf das gefundene Setup aufbauen. Ich hatte ein gutes Gefühl und war hochmotiviert für die Qualifyings am Samstag. Beim zweiten freien Traning am Freitag verabschiedete sich meine Kupplung leider völlig unerwartet. Mein Team leistete jetzt eine tolle Arbeit und wir hatten das Bike schnell wieder technisch auf höchstem Stand. Für den Samstag hatte ich mir vorgenommen,  meine Zeit noch einmal zu verbessern um eine gute Rundenzeit für die Qualifikation in das Hauptrennen zu erreichen. Allerdings stoppten mich wieder Probleme mit meiner nachlassenden Bremse. Trotzdem konnte ich mich zum Vorjahr verbessern und auf meine Erfahrung aufbauen. Valencia ist einfach toll! Mir fehlten leider 2 Sekunden zum Einzug ins Hauptrennen, die Konkurenz ist im ETC brutal! Ich musste meine Hoffnungen zur Qualifikation auf das Last Chance Rennen am Sonntag morgen verschieben. Sonntag früh ging es dann in das Qualifikationsrennen. Ein frischer Wind wehte aber die Bedingungen waren trotzdem sehr gut. Das Qualifikationsrennen machte extrem Spass und hatte mit anderen Fahrern schöne Rangkämpfe. Nach den (leider nur) sieben Runden beendete ich das Rennen mit Platz 16, das war zwar hinter meinem gesteckten Ziel aber ich war trotzdem glücklich und hatte ein sehr gutes Gefühl auf meinem Bike! Im Rennen mit anderen Fahrern fighten ist das Beste in unserem Sport! Jetzt bereite ich mich für das nächste Rennen in Jeres Anfang Juni vor und werde dort sehr motiviert angreifen!


25.05.2023 - Text: Ralph Schönrock, Foto: Agusti Nubiola

European Talent Cup im Rahmen des FIM Junior GP in Estoril

Mein erstes Rennen der Saison 2023 beim European Talent Cup im Rahmen des FIM Junior GP in Estoril liegt hinter mir. Das erste freie Training am Donnerstag startete um 9 Uhr. Entsprechend motiviert bin ich in die neue Saison gestartet. Die Trainingssessions verliefen so weit wie geplant und ich konnte mich relativ schnell auf die portugiesische Rennstecke in Estoril wieder einstellen. Im letzten Jahr begann auch hier der European Talent Cup. Hauptfokus lag darin ein gutes Basis-Setup zu finden was uns auch gelungen war. Am Freitag waren dann 2 weitere freie Trainings angesetzt. Dabei hatte ich mir eine Verbesserung meiner Rundenzeit als Ziel vorgenommen. Dazu wollte ich mich an eine schnelle Gruppe anheften und eine gute Pace zu finden. Das war allerdings schwieriger als gedacht. Der Samstag war der Tag der Qualifikation. Am Morgen sah der Himmel schon nach einem Regenschauer aus. Also war das Ziel sofort eine gute Zeit zu setzen. Auf der Strecke waren dann viele Fahrer ohne entsprechende Streckenkenntnis, die meine Pace blockierten! Nach nur 2 Runden begann es dann auch zu Regnen und alle Fahrer fuhren zurück in die Box. Eine Verbesserung meiner Rundenzeit mit Regenreifen war unmöglich, so dass ich auf ein zügiges Abtrocknen der Piste hoffte. Leider vergeblich. Das zweite Quali gegen Mittag war dann wieder bei besten Wetterbedingungen. Der portugiesische Himmel war blau und die Sonne schien! Jetzt sollten die Zeiten besser sein als am Morgen. Ich fühlte mich gut auf dem Motorrad und konnte mit einigen schnellen Fahrern die Pace mitgehen. Aber meine Rundenzeit reichte leider diese für die direkte Qualifizierung in das Hauptrennen am Sonntag, somit musste ich auf das Last Chance rennen am Sonntag früh hoffen. Sonntag war Renntag. Mein Blick richtete sich nur nach vorne. Ich war motiviert und bereit, so weit wie möglich nach vorn zu fahren. Für eine Qualifikation musste ich den ersten oder den zweiten Platz erreichen. Mein Team hatte mir extra neue Reifen und Bremsen dazu montiert. Aber schon bei der Warm Up Runde merkte ich ein ungewohntes Gefühl auf der Bremse. Das beeinflusste mich beim Rennen ziemlich. Am Ende konnte ich meinen Startplatz um eine Position verbessern. Mehr war diesmal nicht zu erreichen. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen! Estoril hat trotzdem viel Spaß gemacht und ich bin nun bereit und höchst motiviert für das nächste Rennwochende in Valencia.


11.05.2023 - Text: Ralph Schönrock, Foto: Agusti Nubiola

Fahrer-Steckbrief

Name:Max Steinbach
Geburtstag:24.10.2003
Verein:AMC Kerzenheim
Instagram: Maxsteinbachtrial
Facebook:max.steinbach.1884
Interessen:Street Trial, Mountenbike, Motorrad Trial, SIM Racing
Beginn Motorsport:2010
Aktuelle Serie:TR2, Trial EM Open Class
Aktuelles Fahrzeug: Beta EVO 300 Factory
Sportliche Erfolge:

CZ Team Trial Champion 2022
WM Teilnahme 2022 TR3 Klasse
Rheinland-Pfalz Meister 2021
Vize Jugend Deutscher Meister 2021

Sportliche Ziele: CZ Champion TR2 Class
EM Teilnahme, Top 5 Open Class
DM TR2, Top 3

5. und 6. Lauf MMCR / CZ Trial Meisterschaft

Mitte September ging es wieder nach Tschechien, genauer nach Kyselka. Wieder Mal ein für uns unbekanntes Austragungsgelände. Mit spätsommerlichen Temperaturen weit über 20 Grad empfing uns der alte Kurort, gelegen im tschechischen Mittelgebirge im Nordwesten der Tschechischen Republik. Das Paddock befand sich auf einem Campingplatz mitten im Wald. Von hier aus führte der Rundkurs an einem steilen Bergrücken entlang über 2 x 12 Sektionen mit einer Fahrtzeit von 5,5 Stunden, was ungefähr dem EM / WM Modus entsprach. Die Sektionen selbst waren bis auf eine Ausnahme ausschließlich Natursektionen mit großen Steinfeldern und Hängen. Schwierig, so bestätigten uns das auch unsere tschechischen Freunde! Das Fahrerfeld war sehr ausgeglichen und mit Denisa Pechackova war eine starke Konkurrenz mit am Start. Als TR3 Women Weltmeisterin hat sie sich inzwischen auf die 300er GasGas eingewöhnt. Und so waren die Ergebnisse an beiden Tagen sehr eng. Jeder Fehler und damit auch Strafpunkt waren entscheidend. Am Samstag waren es leider ein paar zu viel, so dass nur der 4. Platz am Ende zu Buche stand. Sonntag sollte es dann besser laufen, doch 2 dumme 5er gleich zu Beginn warfen uns weit zurück. Daraufhin folgte eine starke Aufholjagd und mit mehreren Nuller-Sektionen konnte ich mich wieder vorarbeiten. Zum Schluss reichte es für den 2. Platz knapp hinter Denisa. Insgesamt ein anstrengendes und schwieriges Trial. Mit den Ergebnissen nicht ganz so zufrieden, aber das Hauptziel konnte immerhin umgesetzt werden: Die Führung in der MMCR TR2 Meisterschaft übernommen, wenn auch knapp. In 2 Wochen geht es direkt weiter in Kramolin zum Finale! Hier muss dann der Titel her...!


26.09.2023 - Text und Foto: Kai Steinbach   

Trial EM in Schweden 19.-20.08.2023

Eine Woche nach der Runde in Norwegen wurden die Läufe 5 und 6 zur Trial Europameisterschaft beim Trial Klubb Ale in Surte / Schweden ausgetragen. Wieder 13 Sektionen a 2 Runden in einem Gelände, das keine Wünsche offen lässt. Wunderbare Natursektionen auf einem ca. 3 Km Rundkurs. Viele Felsen mit einer Menge Grip. Leider regnete es aber auch immer wieder, sodass wieder viel Schlamm im Spiel war und die Grip-Verhältnisse sich nach jeder Runde änderten. Die Anmeldung am Freitag ging erfreulich schnell und professionell über die Bühne, trotz 130 Startern. So hatten wir noch eine Menge Zeit zum das Gelände und die Sektionen kennenzulernen, Kontakte zu pflegen und Benzingespräche zu führen. Samstag 09.42 Uhr war für mich Start ins letzte Wochenende zur Trial EM. Es gab nicht viel Stau an den Sektionen, sodass wir keine Zeitprobleme hatten. Auch sonst gab es keine Probleme technischer Natur. Zügig konnten wir unser Programm abspulen und nach 5 Stunden war es geschafft, wieder P1. Sonntag, dann lief es irgendwie nicht so rund. Der heftige Regen hatte dazu geführt, dass die Sektionen bedeutend schwerer zu fahren waren. Vom Organisator wurden einige auch verändert und entschärft. Dazu kamen ein paar dumme Fehler sodass es “nur” der 2. Platz wurde, wenn auch punktgleich mit dem 1. Dieser hatte eine Nuller Sektion mehr, so dass er laut Reglement gewonnen hat. Damit, mit 5 Siegen und einem 2. Platz bin ich inoffizieller Europameister der IC International Klasse und damit erstes Saisonziel erreicht! Im September geht es dann wieder nach Tschechien, hier liege ich mit nur einem Punkt hinter dem Ersten in der T2 Klasse!


28.08.2023 - Text und Foto: Kai Steinbach   

Trial EM 3. + 4. Lauf in Hobol / Norwegen 12. und 13.08.2023

Die nächste Etappe der Europameisterschaft fand in Norwegen beim Trial Klubb Hobol statt. Wochenlanger Regen hat sogar nördlich von Oslo zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Hobol, etwas südlicher gelegen, wurde glücklicherweise nicht so stark von den Unwettern betroffen. Dennoch war der Boden sehr rutschig. Auf dem 5 km langen Rundkurs hatten die 130 Teilnehmer schon bald Schwierigkeiten voranzukommen, da der Weg nur noch schwer zu bezwingen war. Während der Veranstaltung setzte der Regen immer wieder ein und die Bedingungen besserten sich an den beiden Tagen nicht wirklich. Am Samstag und Sonntag wurden jeweils 2 Durchgänge mit 13 Abschnitten absolviert. Diese führten größtenteils über Felsen und Steine, die anfangs recht guten Grip boten. Allerdings wurden sie durch den Schlamm, der sich an den Reifen der vielen Starter angesammelt hatte, immer glatter. Gelegentlich lugte auch die Sonne hervor und veränderte die Griffigkeit in den Abschnitten ständig. Die Schwierigkeitsgrade der Abschnitte waren gut ausbalanciert. Besonders herausfordernd waren die Wasserabschnitte entlang eines Bachs mit starker Strömung und teilweise einer Tiefe von bis zu einem Meter. Diese waren spektakulär und für uns deutsche Starter ungewohnt. Hier zahlten sich die Erfahrungen aus den vielen Starts in der CZ-Meisterschaft aus, da die Abschnitte hier durchaus vergleichbar waren. Und so konnte ich an beiden Tagen den ersten Platz in der European International Klasse erreichen. Dies gibt mir Zuversicht für das bevorstehende Wochenende in Ale, Schweden. Dort finden die beiden finalen Läufe zur Trial-EM statt.


28.08.2023 - Text und Foto: Kai Steinbach   

2. Stopp zur MMCR CZ Trial Meisterschaft in Bochov

Am ersten Juli Wochenende veranstaltete das Trial Team Bochov den 2. Lauf zum MMCR Fiat Professional Internationale Meisterschaft Tschechien. Obwohl das Wetter optimal war zum Start, hatte es am Freitag sintflutartig geregnet und es war insgesamt ein sehr schwieriger und anspruchsvoller Wettkampf an beiden Tagen. 8 wunderbare Natursektion auf einem 5 km Rundkurs, darunter 3 in einem Bachlauf, dazu 2 "Indoor Trial Sektionen", eine davon traditionell auf dem Marktplatz von Bochov. 6 Stunden Fahrtzeit an beiden Tagen, klingt viel, war es tatsächlich aber nicht. Diesmal hatten wir doch einige Probleme in Form von unvorhersehbaren Defekten! Aber auch durch den hervorragenden und professionellen Support durch das Beta Team Fabián konnten wir jedesmal schnell eine Lösung finden und wurden belohnt mit P2 am Samstag und P1 am Sonntag. Dadurch sind wir mit dabei um den Titelkampf und es geht im September in Kyselka weiter!


06.07.2023 - Text und Foto: Kai Steinbach   

Trial Europameisterschaft in Italien

Am ersten Juni Wochenende fand in Sefro / Italien der 1. und 2. Lauf zur Trial Europameisterschaft statt. Der Moto Club Camerino war der Ausrichter und hatte offensichtlich doch seine organisatorischen Probleme. Angefangen dass die Wiese, welche als Paddock vorgesehen war, noch nicht vom Heu freigeräumt war sowie die sanitären Einrichtungen von denen es zu wenige gab. Da es jeden Tag heftig regnete, war besagte Wiese nach kurzer Zeit ein riesige Schlammsuhle, aus der es kein Entkommen mehr mit Wohnmobil oder Gespann gab. Wir hatten das Privileg mit dem Hippel Racing Team auf dem festen Platz des Paddock A zu stehen. Solidarisch nahmen wir Einkaufslisten auf und versorgten die Sport-Kameraden mit notwendigen Dingen.

Zum Wettkampf: Bei den Sektionen wurde die Parole "Extrem" ausgegeben. Es wurden 2 Runden a 15 Sektionen gefahren.  Ausschließlich Hangsektionen mit mehr oder weniger vielen Steinfeldern. Nicht genug, dass diese extrem schwer waren, was der Meinung aller Fahrer entsprach, der einsetzende Starkregen machte einen Großteil der Spuren unfahrbar, was sich auch in den Strafpunkten durch alle Klassen hinweg zeigte. Viele Stürze und leider auch Verletzungen waren die Folge. Die Fahrzeit betrug 5 1/2 Stunden. Diese wurde auch von den Fahrern fast durchweg ausgeschöpft. Und so zeigte sich, wer eine gute Kondition hatte um die Konzentration über diese lange Zeit aufrecht zu halten. Uns gelang das ganz gut. Auch brauchten wir nichts reparieren. Nach der 1. Runde nur kurz was gegessen und getankt, ging es gleich weiter. Einige Fehler aus der ersten Runde konnten diesmal vermieden werden, so dass wir in der 2. Runde noch weniger Punkte sammelten. Am Ende freuten wir uns über Platz 1! Die Betas wurden nach dem Lauf sofort wieder auf Vordermann gebracht. Top Vorbereitung ist unter solch schweren Bedingungen entscheidend über jeden Platz! Und so ging es in den Sonntag. Die Sektionen wurden teilweise modifiziert und auch erleichtert. Einige allerdings auch verschlimmbessert. Über Nacht hatte es wieder heftig geregnet und der Kampf um jeden Zentimeter Grip an den rutschigen und verschlammten Hängen begann von vorn! Wie am Vortag versuchten wir so schnell es ging die Sektionen abzuarbeiten, um Zeit für eventuelle Reparaturen zu haben. Wir kamen dann ohne nennenswerte Vorfälle durch den Tag und wurden erneut mit Platz 1 belohnt, konnten insgesamt also bei unserem ersten Auftritt bei der Trial EM einen Doppelsieg in der "Inter Class" feiern!


12.06.2023 - Text und Foto: Kai Steinbach   

1.Lauf zur CZ Meisterschaft in Morina

Nach den ersten regionalen Läufen zur RLP-Meisterschafft, stand Anfang Mai in Morina das 1. Highlight der Saison 2023 an. Für uns ein neues Gelände in einem alten Steinbruch. Hier wurden wunderbare Natursektionen angelegt. Dass der Organisator der CZ Meisterschaft ab diesem Jahr gewechselt hat, merkte man im Ablauf des Wettkampfes kaum. Der Schwierigkeitsgrad war allerdings etwas geringer im Vergleich zu den Vorjahren, was leider zu einigen Leichtsinnsfehlern führte. Jeder Fehlerpunkt war somit doppelt ärgerlich. Am Samstag habe ich dennoch Platz 3 erreicht. Das Wetter hielt, der befürchtete Regen blieb aus. So ging es in den Sonntag. Die Sektionen wurden noch mal umgebaut und teilweise in der entgegengesetzten Richtung gefahren. Insgesamt 3 Runden a 10 Sektionen. In der letzten Runde passierte wieder ein dummer Fehler und die 5 Fehlerpunkte warfen mich wieder sofort zurück. Am Schluss dann erneut P3, aber insgesamt in der Meisterschaft auf P2 ist eine gute Basis für die Saison. Nächster Lauf der CZ Meisterschaft ist Anfang Juni in Bochov. Auch wieder ein neues Gelände für uns. Wir sind gespannt und freuen uns erstmal auf die EM in Italien! 


11.05.2023 - Text und Foto: Kai Steinbach

Saison Finale in Kramolin / CZ

Die Saison endete da, wo Sie dieses Jahr begann, in Tschechien. Das Beta Team CZ Fabian ist während der Saison an uns herangetreten und hat nachgefragt, ob wir für Sie beim Saison Finale der CZ Meisterschaft in der Team Wertung starten würden. Diese wird traditionell am letzten Lauf sonntags ausgetragen. Für die Tschechen und eben auch für das Team Fabian bedeutet das ne Menge Prestige! Aus den Klassen TR1, TR2 und TR3 wird ein Team gebildet und wer die wenigsten Punkte hat ist dann CZ Meister… Ich startete also mit David Fabian, Vize Weltmeister in der TR3 Klasse, Denisa Pecháčková Weltmeisterin in Damen TR2 Klasse . Was eine Ehre und natürlich auch ein gewisser Druck war… Samstag gab es noch mal eine Einzelwertung. Und da die Sektionen nicht verändert wurden zum Sonntag war es ein perfektes Training. Vorteil war auch, dass einige Sektionen schon vor 2 Jahren so ähnlich angelegt waren. Wie immer in Tschechien, wunderbare Natursektionen, hier um eine MX Strecke auf einem Rundkurs angelegt! Inzwischen habe ich mich auch an meine neue 300er gewöhnt und so ging es über 3 Runden a 10 Sektionen. Die 1. Runde lief perfekt. In den nächsten beiden versuchte ich verschiedene andere Linien zu fahren, was nicht immer klappte. Aber am Ende reichte es doch zum Tages Sieg in der TR2 Klasse.  David gewann ebenfalls in der TR1 und Denisa fuhr auf P2 in der TR3. Und so gingen wir dann am Sonntag hochmotiviert in den Mannschaftswettbewerb. Was für mich auch eine Premiere war in dieser Form.  Bei herrlichstem Herbstwetter fuhren wir den ganzen Wettbewerb zusammen und unterstützten uns gegenseitig. Auch  alle unsere Minder waren ständig präsent in und um den Sektionen und halfen wo es ging. Echtes Teamwork also! Nach der ersten Runde lagen wir auf Platz 1. Tanken, Motorrad überprüfen, Reifendruck checken kurz was essen und weiter ging es, um im Rhythmus zu bleiben. Nach der 2. Runde die gleiche Prozedur. Unseren Vorsprung konnten wir halten und die 3. Runde wurde noch mal hochkonzentriert angegangen: Jetzt kein Fehler mehr machen und auch auf das Material achten! Nach dem ich Sektion 9 mit Null Fehler meisterte, das erste Mal heute, war klar das uns der Sieg nicht mehr zu nehmen war! Jetzt gab es kein Halten mehr bei den Beteiligten. Emotionen Pur! Die letzte Sektion war noch eine Prozession der glücklichen Team Fahrer’ìnnen. Insgesamt war es das perfekte Wochenende: Alle 3 gewannen wir zusätzlich unsere Klassen und sind das jüngste Team in der Geschichte des Tschechischen Trial Sports, denen dieses Kunststück gelang. Ich kann nur sagen: Danke an das Team Joint Venture mit Beta Team CZ Fabian und Hippel Racing für diese Tolle Erfahrung und jetzt sind wir Czech Champion in Trial Team Race 2022!


07.11.2022 - Text und Foto: Kai Steinbach

Deutsche Trial Meisterschaft beim MSC Osnabrück

Am ersten Oktoberwochenende fanden die 6. und 7. Läufe zur Deutschen Trial Meisterschaft am Piesberg in Osnabrück statt. Dieser empfing uns so wie man ihn kennt: kalt, regnerisch und matschig. Also wie fast immer. Das tut dem Spaß am Piesberg aber keinen Abbruch. Für die meisten Starter ist es eine Art Hass Liebe und jeder freut sich hier zu sein: riesiges Areal in einem Steinbruch, wo auch die Zwischenstrecke schon für manchen Minder eine Herausforderung ist. Man kann sich das Gelände als Erzberg-Light vorstellen...Mein Start am Samstag erfolgte noch mit einer besonderen Herausforderung: Ich bekam meine neue Beta, jetzt nach der WM wieder 300ccm. Ich konnte im Vorfeld weder Testen noch das Motorrad einstellen. So dass die ersten Sektionen schon eine Umstellung waren mit dem zusätzlichen Bums! Nach Runde 2 kam ich immer besser zurecht und konnte mich langsam auf die 300er einstellen. In Runde 3 sollte es dann weiter vorwärts gehen. Allerdings machte das Wetter endgültig einen Strich unter die Veranstaltung. Ein Blitzeinschlag in den nahegelegenen Windrädern ließ der Rennleitung nur eine Wahl: Rennabbruch. Schade, ich war gerade in einem guten Rhythmus. So wurde nur bis zur Runde 2 gezählt. Sonntag dann Wetterberuhigung und es kam bei gelegentlichem Nieselregen immer wieder die Sonne raus. Die Sektionen waren ähnlich wie am Vortag. So sollte es eigentlich besser laufen. Tat es auch und ich konnte mit einigen bekannten Kontrahenten aus dieser Saison um die Punkte und Plätze kämpfen. Mit Platz 6, punktgleich mit dem 5ten und geringen Abstand zur Spitze war ich am Ende sehr zufrieden. Ein gutes Wochenende mit einer durch Hippel-Racing hervorragend vorbereiteten neuen Beta EVO 300 Factory liegt hinter uns. Eigentlich schade, dass die Saison schon wieder langsam dem Ende zu geht. Am Piesberg wurden die Wolken noch dunkler nach dem bekannt wurde, dass der MSC um eine Zulassung für weitere Veranstaltungen kämpfen muss. Wir drücken den Osnabrückern die Daumen, dass Ihnen das gelingt. Wir wollen hier gerne viele weitere Trial Wettkämpfe auf diesem Niveau erleben!


06.10.2022 - Text und Foto: Kai Steinbach

Trial GP of France Round 5

Am 28.08.2022 fand nach nur einer Woche nach dem Belgien GP, die 5. Runde zur Trial WM im Südfranzösischem Cahors statt. Die malerische Altstadt von Cahors wurde auf der Halbinsel einer Schlaufe des Fluss Lot erbaut. Über diesen wurde vor ca.900 Jahren die Pont-Valentré gebaut, eine mächtige Brücke, welche zur Stadtbefestigung gehörte. Der Rundkurs am Sonntag führte dann sogar über diese Brücke, was schon auch etwas Besonderes war. Im Juli fuhr hier schon die Tour de France drüber. Der gesamte Rundkurs wurde auf beiden Ufer Seiten entlang das Lot angelegt. Insgesamt 12 Sektionen, die 2-mal gefahren wurden. Auf der Stadtseite waren diese künstlich und nur für dieses Trial angelegt. Ein riesiger Aufwand, der hier betrieben wurde. Auf der anderen Flussseite waren die Sektionen in einem Steinbruch angelegt. Hier waren Getränke und Imbiss Buden aufgebaut, ein DJ machte Stimmung und ein Entertainer stellte die Fahrer vor, feuerte sie an und konnte auch das Publikum gut animieren, die Fahrer zu feiern, wenn eine Sektion besonders gut gefahren wurde. All das hatte schon gutes Stadion Flair! Ich startete am Sonntag als Erster vor dem gesamten Feld. Sozusagen Poleposition! Was allerdings nicht so günstig war, da die ersten Sektion an Waldhängen im Steinbruch waren. Und so musste ich die Spur legen für alle anderen. Sektion 1 war noch mit einem Fuß okay, aber dann wurde es immer schwieriger. Insgesamt war das Level wieder eine Stufe höher, als beispielsweise in Belgien. Dennoch gab es eine Menge Erfolgserlebnisse. Das Non Stop fahren wurde zum Saison Ende dann doch immer vertrauter. Auch in Verbindung mit hohen Stufen. Leider klappte es am Ende wieder nicht mit WM Punkten. Die Leistungsdichte im Fahrerfeld ist schon enorm. Und so ist man mit einer 5 zu viel gleich mehrere Positionen in der Resultaten Liste abgerutscht. Leider ist unsere WM Tournee damit auch schon am Ende! Viele Erfahrungen und neue Bekanntschaften lassen einen doch positiv auf die Saison rückblicken. Fahrerisch ist man definitiv auf einem anderen Level angekommen! Danken muss man an der Stelle den vielen Unterstützern und Sponsoren. Vor allem dem ADAC Pfalz und dem MVRP. Ganz besonders aber Hippel Racing und meinem Minder Timmy Hippel. Ohne deren Support wäre dieses Abenteuer nicht möglich gewesen! Als nächstes steht noch am ersten Oktober Wochenende in Osnabrück ein Lauf zur Trial DM an und bereits eine Woche später im Tschechischem Kramolin noch ein Lauf zur CZ Trial Meisterschaft. Diese Veranstaltungen werden dann bereits mit einer neuen Beta mit jetzt wieder 300ccm bestritten. Mal sehen was ich zeigen kann, nach dieser Lernphase über die Saison…


04.10.2022 - Text und Foto: Kai Steinbach

Trial GP of Belgium Round 4

Nach der Sommerpause ging die Trial WM im belgischen Comblain-au-Pont weiter. Das Fahrerlager befand sich mitten in der Stadt. Was Vor- wie auch Nachteile hatte. Zum einen kurze Wege und Publikumsnähe, andererseits aber auch Parkplatzprobleme, gewisse Enge im Paddock. Unser Team stand diesmal direkt neben dem Beta Werks Team Truck und so waren auch Prominente Fahrer öfter bei uns, was schon eine coole Atmosphäre war,  zum Beispiel mal mit Matteo Grattarola eine Salami zu teilen und viele andere Anekdoten. Die Stimmung war gut in der Stadt und man konnte vom Marktplatz direkt auf eine der spektakulärsten Hang Sektion der WM 2022 bequem zu schauen.  Fahrervorstellung, technische Abnahme und Start waren hier ebenso sehr zuschauerfreundlich.  Viele Fans kamen auch aus dem nahen Deutschland rüber. Insgesamt ging es wie eigentlich immer diese Saison über 2 Runden mit jeweils 12 Sektionen. Diese waren ausschließlich Natursektionen mit vielen Hängen und auch eine spektakuläre Steinbruch Arena. Hier war es besonders schwer im Non Stop Modus zu fahren. Trotzdem konnte ich gut mithalten und die gesammelte Erfahrung der Saison umsetzen. Am Ende sprang der 19. Platz raus. Schade, wieder so knapp an den Punkten vorbei. Trotzdem wieder ein gutes Trial gefahren und um jeden Fuß gekämpft! In einer Woche geht es nach Südfrankreich. In Cahors ist dann bereits die nächste Runde zur Trial WM. Wir sind sehr gespannt, was uns da erwartet…


04.10.2022 - Text und Foto: Kai Steinbach

Deutsche Trial Meisterschaft bei MSC Amtzell

Am 16. Und 17.Juli fand im Allgäu beim MSC Amtzell der 2.Lauf zur Deutschen Trial Meisterschaft statt. Für mich war es der 1. Lauf, da ich in Framersbach aus privaten Gründen nicht starten konnte. Wie schon die ganze Saison startete ich mit meiner 125ccm Beta. In der Klasse 2 ist das natürlich eine besondere Challenge. So erst recht hier in Amtzell. Der Wettkampf fand auf einem kleinen Rundkurs, für den die Minder kein Motorrad benötigen, mit zehn Sektionen und drei Wertungsrunden statt. Neben den acht Sektionen auf dem Vereinsgelände standen zusätzlich zwei Natursektionen im etwa 300m entfernten Wald bereit. Die Natursektionen waren für mich perfekt. Hier konnte ich die Vorteile meiner 125er gut ausnutzen: Handlichkeit, Dosierung und Traktion. Die Steinsektionen hingegen waren teilweise nicht zu schaffen. Hier war oft Motorleistung gefragt, mit Fahrtechnik allein waren die Stufen oft zu hoch. Insgesamt war es dennoch ein gelungener Wettkampf. Perfekte Vorbereitung für die kommenden Trial GP in Belgien und Frankreich im August.


01.09.2022 - Text und Foto: Kai Steinbach

FIM Trial Weltmeisterschaft Runde 2 in Sant Julià de Lòria, Andorra

Die 1. Runde in der TrialGP-FIM Trial World Championship ist gerade einmal eine Woche her. Jetzt ging es in die Pyrenäen.  Extreme Hitze zusammen mit anstrengendem und ungewohntem Terrain werden hier noch einmal anders definiert. Teilweise ging es auf 2000m hoch. Dazu kam, dass von 12 Sektionen, 8 in einem Bach gebaut wurden. SSDT Like. Den Trialern aus UK kam das natürlich entgegen, wie man dann in den Ergebnissen erkennen kann!  Das gute Konditionstraining im Winter und auch die Trainings haben sich ausgezahlt und die Erfahrungen aus Spanien, sodass ich gut in die erste Runde kam. In Sektion 5 dann aber der Worst Case: Meine Beta ging komplett unter Wasser. Anschließend konnte ich mit Glück das Paddock erreichen und Hippel Racing in Rekord Zeit meine Beta wieder trockenlegen. Allerdings musste ich mir auf Grund der Rundenzeit einige 5er knipsen lassen. Das konnte ich auf Grund der Leistungsdichte nicht mehr aufholen.  Ergebnisse: Naja, noch ausbaufähig. Aber das Minimalziel, WM-Punkte zu sammeln ist erreichbar! Die weiteren GP in Belgien und Frankreich sollten mir entgegenkommen. Ein riesen Erlebnis und unvergessliche Augenblicke liegen hinter mir. Riesen Dank natürlich an Hippel Racing, für den Support und natürlich an Timmy Hi für den Top Minder Job!


29.06.2022 - Text und Foto: Kai Steinbach

FIM Trial Weltmeisterschaft: Runde 1 in Spanien in L’HOSPITALET DE L’INFANT vom 10-12.06.2022

Der Start in die Trial WM erfolgte in Spanien mit einem direkt am Meer gelegenen Fahrerlager. Hier erfolgte auch die Papier- und technische Abnahme. Am Abend gab es eine Fahrerparade durch die Stadt mit anschließender Fahrerbesprechung und Gruppenfoto auf dem Marktplatz. Was ein tolles Gefühl, mit all den Stars der Szene gemeinsam teilnehmen zu können. Start war am Samstag in der Früh in den Rundkurs. Dieser war extrem und für manchen Minder eine echte Herausforderung. 18 Km über alte Gleis- und Flussbetten. Zum Glück hatte ich mit Timmy Hippel einen erfahrenen Ex-WM Piloten an der Seite. Der erste Tag war aber auch für mich eine Herausforderung um mich mit den ungewohnten Regularien vertraut zu machen. In der WM wird “Non-Stop” gefahren und das in doch schwierigen Geländen. Aber deswegen ist es ja auch WM! Natürlich kam auch noch etwas Aufregung dazu und die extreme Hitze tat ihr Übriges, sodass ich am Samstag am Ende nur Platz 24 belegte. Am Sonntag wurden dann die Sektionen geringfügig geändert. Aber ich hatte mich inzwischen auf die Gegebenheiten eingestellt. Und so konnte ich mich gut steigern: Platz 17, nur 1 Punkt fehlte auf die Punkteränge! Das und die Gewissheit ein sehr gut präpariertes Motorrad und einen  spitzen Minder zu haben, ließen mich Hoffnungsvoll auf den nächsten Lauf in Andorra werden!


29.06.2022 - Text und Foto: Kai Steinbach

Start in die Trial Saison 2022

Pandemie bedingt startet die Saison wieder spät. Und dann gleich im Ausland: Wieder mal ging es nach Tschechien. CZ Staatsmeisterschaft in Brezova. Wie schon im letzten Jahr wurden wieder schöne Natur Sektionen auf einem ca. 5Km langen Rundkurs angelegt. 

Ich ging dieses Jahr in der Klasse TR2 an den Start. Entspricht der Klasse 2 in Deutschland. Der Grund: Diese ganze Veranstaltung dient als Vorbereitung und Training auf mein Hauptziel in 2022. Der Start zur FIM Trial Weltmeisterschaft in der Klasse TR3. Und so war ich auch in CZ schon mit meiner 125ccm Beta “Hippel Spezial” unterwegs. Übrigens der einzige Starter in der Klasse auf 125ccm. Alle anderen waren mindestens mit 300ccm unterwegs. Was natürlich an steilen Hängen und hohen Steinen ein Nachteil darstellt. Aber zum Trainieren war ich ja hier! Umso Überraschte es denn doch, am Samstag auf den 3. Platz gefahren zu sein! Sonntag war dann ein Wetter Umschwung und es regnete in Strömen. Für mich ein Vorteil, da ich die Leistung meiner “kleinen” perfekt auf den Boden bringen konnte. Am Ende Platz 2 war dann der Abschluss eines Erfolgreichen Wochenendes!

Als nächstes stehen Läufe zur Rheinland-Pfalz Meisterschaft an. Und im Juni geht es endlich nach Spanien und Andorra zur WM!


Bericht und Fotos: Kai Steinbach

JDM und ADAC Bundesendlauf beim MSC Osnabrück

Vom 09.-10.10.2021 fand die letzte Veranstaltung zur diesjährigen JDM mit dem ADAC Bundesendlauf am Piesberg beim MSC Osnabrück statt. Jeder der den Piesberg kennt, weiß hier regnet es immer. Diesmal war alles anders: Sonne satt und blauer Himmel. Schöner Rundkurs durch einen der größten Steinbrüche Europas mit vielen Hang Sektionen, welche mir eigentlich entgegenkommen sollten. Extra Trainings und ein von Hippel Racing Top vorbereitetes Motorrad waren eigentlich die besten Voraussetzungen für das Saison Highlight. Dazu kam noch ein Top Minder: Max Eck, dem ich an der Stelle meinen Dank ausdrücken möchte für die Geduld und vielen aufbauenden Worte. Unterm Strich kann man sagen: Der Kopf war nicht frei und ich konnte meine Leistung nicht voll abrufen. Am Ende war P2 und P3 am Sonntag das Maximum. In der ADAC Wertung belegte ich P2. So beende ich meine Saison im nationalen Bereich mit dem Titel DMSJ Deutscher Jugend Trial Vizemeister 2021.

Am 24.10.2021 findet dann der letzte Lauf zur Rheinland Pfalz Meisterschaft in Kerzenheim statt. Hier soll noch mal ein ordentliches Ergebnis her.


25.10.2021 - Text: Kai Steinbach, Foto: Jan Peters

Start zur Trial DM und JDM in Großheubach

Anfang September wurde kurzfristig vom MSC Großheubach ein Lauf zur Trial Deutschen Meisterschaft ausgetragen. Wahnsinn was die Jungs und Mädchen in den wenigen Wochen auf die Beine gestellt haben! Herrlicher Rundkurs über die Nebelkappe mit schönen Natursektionen. Bei super Spätherbstwetter ging es über 3 Runden. Am Ende konnte ich mich in der Klasse 2  jeweils mit P4 am Samstag und P5 am Sonntag im vorderen Mittelfeld erfolgreich etablieren.  Leider kann ich am letzten Lauf in Neunkirchen nicht teilnehmen, da mir die erforderliche Fahrerlaubnis fehlt.  Mein Hauptaugenmerk liegt in dieser Saison auf der JDM. Diese fand dann 2 Wochen später an gleicher Stelle statt. Da die meisten Sektionen an gleicher Stelle, nur  geringfügig verändert waren, war die DM eine super  Vorbereitung für den 1. Saisonhöhepunkt 2021: JDM Großheubach 18.-19.09.2021 Wieder hatten wir Glück mit dem Wetter und es ging wieder über 3 Runden durch die größtenteils  bekannten Sektionen. Marginal, aber dennoch knackig, verändert durch die erfahrenen MSC`ler vor Ort. P2 am Samstag in Klasse 2, der Höchsten im Jugendtrial, war der Wahnsinn! Sonntag sollte es natürlich so weitergehen. Leider brach in der letzten Rundemeine Federbein Umlenkung in der Sektion und noch ein weiterer dummer Fehler  warfen mich auf den 3. Platz zurück. Alles in allem aber trotzdem ein Klasse Resultat. Am Pießberg in Osnabrück geht es Anfang Oktober zum ADAC Endlauf. Hier möchte ich natürlich an diese Ergebnisse anknüpfen!


04.10.2021 - Text und Foto: Kai Steinbach

Trial DM beim MTC Saar in Lebach

Am letzten Wochenende ging unsere Frühjahr / Sommer Trial Tournee zu Ende. 5 Wochenenden mit insgesamt 8 Trial Veranstaltung und zum Schluss der vorläufige Höhepunkt: Trial DM im Saarland. Nach Wochenlangen Regen hatte es die Sonne endlich geschafft sich durchzusetzen und pünktlich zum Wettbewerb trocknete das Gelände ab. Der Veranstalter war ständig dabei die Sektionen den Wetter und Bodenbedingungen anzupassen. Top vorbereitet und hoch motiviert ging es am Samstag an den Start. Mein Minder war diesmal Max Becker, selbst ein erfahrener Trialer, dem ich an dieser Stelle auch mein Dank ausdrücken möchte. Einen gewissen Heimvorteil hatten wir auch, da uns das Gelände durch viele Trainings und Veranstaltungen bestens bekannt ist. 10 Sektionen mussten 3x durchfahren werden und die Fahrzeit von insgesamt 5 Stunden war am Ende doch recht knapp. So das auch am Sonntag die Fahrzeit auf 5 ½ Stunden verlängert wurde. 68 Starter aus ganz Deutschland waren ins Saarland gekommen, zur ersten Trial DM seit Herbst 2019 in Kerzenheim. Damals startete ich in der Open Klasse und konnte sogar gewinnen. Inzwischen starte ich in Klasse 2. Zusammen mit einer Menge hochkarätiger Spitzen-Trialer, die teilweise schon Klasse 1 oder sogar WM Läufe absolviert haben. Alles in allem ein guter Test wo ich im nationalen Bereich stehe. Und so bin ich mit den Plätzen 5 und 6 an beiden Tagen mehr als zufrieden. Ein Ergebnis auf das man Aufbauen kann und so freuen wir uns die kommenden Veranstaltung nach der Sommerpause. Welche davon wirklich stattfinden werden, ist leider noch nicht sicher. Die JDM in Hammelbach fällt leider aus. In Großheubach soll noch spontan ein Lauf zur DM auf die Beine zu stellen. In Neunkirchen kann ich leider nicht starten, da ich noch nicht den erforderlichen Führerschein besitze. Die Rheinlandpfalzmeisterschaft ist schon zur Hälfte vorbei und nach 5 Läufen mit 5 Siegen ist das Saisonziel in greifbarer Nähe. Alles in allem kann jetzt erstmal die Sommerpause kommen…


22.07.2021 - Text und Foto: Kai Steinbach

Fahrer-Steckbrief

Name:Tim Widera
Geburtstag:01.03.2007
Verein:MSV Herxheim
Facebook: Tim Widera
Instagram:timwidera_racingteam
Interessen:Motorrad, Kampfsport, Radfahren
Beginn Motorsport:2019
Aktuelle Serie: Junior C, Bahnsport
Aktuelles Fahrzeug: 250 ccm Speedwaymotorrad
Sportliche Erfolge:2021: Bundesendlauf Platz 1,DM Platz 3, WM Platz 8, Süddeutschermeister 
2022 DM Platz 3, WM 11,EM 9, Bayerncupsieger, Süddeutschermeister
Sportliche Ziele: in der neuen 250er Klasse ganz vorne mitzufahren und die ersten Trainings mit der 500er auf der Langbahn fahren.

Rennen 11/2023—Bayerncup Haunstetten/Augsburg

Gestern stand das nächste Rennen im Bayerncup für mich und mein Team BBM München in Haunstetten/Augsburg an. Nachdem wir letzte Woche in Landshut gewinnen konnten, wollten wir auch diesmal um den Sieg gegen Olching, Abensberg und Landshut fahren. Alle unsere Fahrer konnten super punkten und wir konnten wieder gewinnen. Mit 3x Platz 2 und 1x Platz 3 konnte ich 7 Punkte einfahren. Nächste Woche gehts zum letzten Rennen im Bayerncup nach Abensberg. Ein Tag vorher, am Samstag, findet der ADAC-Bundesendlauf auch in Abensberg statt. Ich werde da für den ADAC Pfalz starten, bei dem ich auch im Förderkader bin.


26.09.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera

Rennen 10/ 2023 - Landshut 16.09.23

An diesem Wochenende (16.09.23) stand das nächste Rennen im Bayerncup in Landshut an. Meine Starts waren diesmal nicht so gut wie in Berghaupten und Olching. Wir haben das Setup dann geändert und schon ging es besser. Ich konnte aber in jedem Lauf punkten und 4 Punkte einfahren. Mit meinem Team BBM München holten wir den Tagessieg. In der SBM-Einzelwertung erreichte ich den 2 Platz.


20.09.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera

Bericht Rennen 9 / 2023 – Team Cup in Olching

Am Sonntag 10.09.2023 ging es mit meinem Team MSC Berghaupten nach Olching, zum letzten Lauf im Team Cup. Nachdem wir uns schon beim letzten Rennen steigern konnten und Platz 2 erreichten, wollten wir auch in Olching aufs Treppchen. Und tatsächlich konnten wir mit einer starken Mannschaftsleistung wieder auf Platz 2 fahren. Ich konnte dabei in jedem Lauf punkten. 1 Mal Erster, 2 Mal  Zweiter und 2 Mal Dritter ergaben dann 9 Punkte, die ich fürs Team einfahren konnte.


12.09.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera

Bericht Rennen 8 Team Cup Berghaupten (26.08.23)

Am Samstag 26.08 war das dritte Rennen im Team Cup. Nachdem wir es in den ersten beiden Rennen nicht aufs Treppchen schafften, hatten wir uns als Mannschaft bei unserem Heimrennen in Berghaupten viel vorgenommen. Dass dann sogar der zweite Platz dabei herauskam, freute uns umso mehr. Es war eine großartige Mannschaftsleistung. Ich konnte mich von Lauf zu Lauf steigern und 6 Punkte für mein Team Berghaupten fahren. Im ersten Lauf war meine Abstimmung noch nicht perfekt und es reichte nur zu Platz 4 (0 P). In Lauf 2 war ich gut mit dabei, landete aber nach einem Fahrfehler noch auf Platz 3 (1P). Lauf 3 startete ich von Außen. Leider hatte ich das Startband berührt und musste 15 Meter nach hinten zum Start. Ich konnte das Feld zwar wieder einholen, aber schaffte es nicht zu überholen und musste Platz 4 nehmen. Damit es mich nicht nochmal ins Startband zieht , hatten wir vor dem vierten Lauf die Kupplungsscheiben ausgetauscht, was eine gute Entscheidung war. Denn Lauf 4 musste gleich 3 Mal gestartet werden. Alle drei Starts konnte ich gewinnen. Ich lag auch bis zur letzten Runde in Führung, erwischte aber im Kurvenausgang eine Rille und wurde fast ausgehoben. Es wurde Platz 2 (2 P) . Vor dem Endlauf, Lauf 5, lagen wir mit den Teams Cloppenburg und Olching gleich, nur Diedenbergen war uneinholbar. Wir brauchten jeden Punkt, um aufs Podest zu kommen. Ich starte von Blau und ging direkt in Führung, die ich auch bis ins Ziel nicht mehr abgab. Platz 1 (3Punkte). Dass wir als Team dann Platz 2 erreichten, war sicherlich eine Überraschung, aber mehr als verdient.


31.08.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera

Bericht Rennen 6/2023 – Team Cup Diedenbergen + Rennen 7/2023—Bayerncup Olching

An diesem Wochenende standen wieder 2 Rennen an: Los ging es am Samstag, den 22.07.23 in Diedenbergen, wo ich für Berghaupten im Team-Cup fahre. Meine Starts waren sehr gut und ich konnte mich von Lauf zu Lauf steigern. Ich musste gegen den amtierenden Deutschen Meister und Vizemeister fahren, die bereits das zweite Jahr auf der 250er unterwegs sind. Leider reichte es noch nicht ganz, um an den beiden vorbeizukommen. Aber ich war gegen Ende sehr dicht an Platz 2 dran. Am Schluss waren es 2 Punkte, die ich einfuhr. Dann hieß es Motorrad fertig machen und um 22 Uhr ging es dann weiter nach Olching bei München. Kurz nach 2 Uhr am Sonntagmorgen waren wir dann dort. Um 7 Uhr Aufstehen und weiter ging es mit dem Bayerncup, wo ich für BBM München fahre. Je  ein Mal Platz 3 und 4 und 2 Mal Platz 2 ergaben dann 5 Punkte, die ich erreichen konnte. In der Einzelwertung SBM war das dann der zweite Platz- mit dem Team wurden wir Vierter.


25.07.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera

Bericht Rennen 5/2023 - Deutsche Meisterschaft in Meißen

Heute war mein erstes Rennen nach meinem Sturz und der vierwöchigen Verletzungspause und dann gleich die deutsche Meisterschaft in Meißen. Mit Platz 5 ( 6 Punkte) bin ich deswegen recht zufrieden. Wichtig war zu sehen , dass ich mit der Spitze mithalten kann. Im Lauf 1 fehlte mir noch das Feingefühl beim Start und ich kam nur als vierter in die erste Kurve. Ich konnte danach zwar mit den 3 sehr guten Fahrern mithalten, schaffte es aber nicht vorbeizukommen und wurde dann Vierter (0 Punkte). Im zweiten Lauf lief es schon besser und ich musste mich nur dem späteren DM geschlagen geben Platz 2 ( 2 Punkte). Beim dritten Lauf wurde ich in Führung liegend abgeräumt und bin gestürzt. Zum Glück konnte ich aber zum Wiederholungslauf antreten und konnte diesen sogar gewinnen Platz 1 (3Punkte) . Im letzten Lauf lag ich lange auf Platz 2, nach der langen Pause fehlte mir aber einfach die Kraft in der Schlussrunde und ich wurde noch überholt - Platz 3 (1 Punkt). Somit war es dann ein guter 5ter Platz.


27.06.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera

Bericht Rennen 2, 3 und 4 in 2023

Cloppenburg 29.04.2023 - ADAC Weser Emscup, Cloppenburg 30.04. 2023 - Team Cup Brokstedt, 01.05.2023-NBM-SBM: Ein langes Rennwochenende ist nun rum. 3 Rennen in 3 Tagen . Samstag Weser-Ems Cup und Sonntag Teamcup in Cloppenburg ( Bremen ) mit meiner Mannschaft Black Forest Eagles vom MSC Berghaupten. Leider liefen beide Rennen nicht so gut und ich konnte nichts Zählbares einfahren. Das Fahrerfeld war sehr stark besetzt und mein Motorrad lief zudem auch nicht gut. Egal was wir auch in der Abstimmung versuchten um den Motor auf Drehzahl zu bekommen, der Motor lief einfach nicht rund. Danke an das Team Liebmann, das mit Papa alles probierte. Wir haben den Motor dann auch ausgebaut und direkt zum Service gegeben. Gestern fuhr ich dann mit dem Ersatzmotorrad in Brokstedt bei Hamburg. Platz 4 konnte ich erkämpfen.


04.05.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera

Bericht 1 Rennen (Bayerncup) in Pocking 08.04.2023

Heute war mein erstes Rennen (Bayerncup in Pocking) für dieses Jahr. Auch in diesem Jahr fahre ich in diesem Wettbewerb wieder für BBM München. Die Bahn war echt schwer zu befahren! Sie wurde durch den Regen sehr tief, griffig und hat unheimlich viel Kraft gekostet. Trotz allem bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Mit 3 × Platz 2 und 1 × Platz 3 konnte ich 7 Punkte für mein Team einfahren. In der Teamgesamtwertung wurden wir Dritter.


11.04.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Thomas Gallus

Bericht Bundesendlauf 22.10.2022 in Neuenknick

Am 22.10.22 war der Bundesendlauf in Neuenknick. Ich startete in der 250 er Klasse-  Zuvor waren wir bei unserem Trainer Meik Lüders in Norden. Was ich da in 2 Tagen lernen konnte, war einfach super. Als wir dann am Freitag bei Meik das Motorrad fürs Rennen fertig machten, haben wir gemerkt dass sich die Zündkerze nicht mehr festschrauben ließ. Wir haben dann versucht die Zündkerze abzudichten. Das hat dann auch die 2 Trainings in Neuenknick gehalten. Im ersten Lauf hatte ich dann auch einen super Start, nach einer halben Runde verlor ich aber Kompression und Leistung sowie Geschwindigkeit und konnte überhaupt nicht mehr mithalten. Es war nicht mehr möglich weiterzufahren. Wir bekamen vom Team Levin Cording eine Ersatzmaschine. Als ich dann aber zum nächsten Lauf rausfuhr, machte der Motor ungewöhnliche Geräusche, sodass ich das Motorrad sicherheitshalber abstellen musste ohne es überhaupt bis zum Start geschafft zu haben. Also doppelt Pech gehabt… wir haben uns dann leider abmelden müssen. Da ich ,nach dem klasse Training bei Meik mit großen Erwartungen und Vorfreude zum Rennen fuhr, war die Enttäuschung bei mir natürlich sehr groß. Glückwunsch an alle Platzieren, aber auch an alle anderen Fahrer - in allen Klassen, waren starke Rennen. Ich freue mich jetzt auf die nächste Saison , wo ich nur noch 250er fahren werde.


25.10.2022 - Text: Tim Widera

SBM Rennen (125er) in Berghaupten

Am Samstag 03.09.2022 fuhr ich ein SBM Rennen (125er) in Berghaupten. Die Bahn war trotz des Regens am Vormittag recht gut befahrbar. Lauf 1 konnte ich gewinnen, im zweiten Lauf musste ich leider von ganz außen starten und war dann direkt neben Thies, der aber fehlerfrei die innere Bahn befuhr, so das ich es leider nicht schaffte an ihm vorbei zufahren und zweiter wurde. Mit insgesamt 2 Laufsiegen und 2 zweiten Plätzen, konnte ich 15 Punkte erzielen. Damit war es dann Platz 2 in der Endabrechnung.


07.11.2022 - Text: Tim Widera, Foto: Thomas Widera

Rennbericht Weltmeisterschaft und Europameisterschaft in Pardubice Tschechien 06. und 07.08.2022

Samstag war die Weltmeisterschaft in Pardubice/Tschechien. Als wir Freitag bei großer Hitze ankamen, war die Bahn sehr fest, perfekt für mich. Doch dann kamen abends Gewitter und es regnete die ganze Nacht und Vormittags. Das Pflichttraining wurde dann auf Nachmittags, kurz vor den Rennläufen verlegt. Meine Starts waren wieder sehr gut, aber die Bahn war so tief und griffig, das ich einfach nicht mit den leichten Fahren mithalten konnte. Wir haben wirklich alles versucht und immer wieder zwischen den Läufen umgebaut , aber mehr als die 6 Punkte konnte ich nicht erreichen, was dann Platz 10 wurde. Am Sonntag war dann an gleicher Stelle die Europameisterschaft. Die Bahn war nun nicht mehr so tief und meine Chancen stiegen dadurch. Wir waren 25 Fahrer aus 9 Ländern. Mit 2 Laufsiegen und 2 dritten Plätzen, konnte ich 8 Punkte einfahren und stand mit einem Bein im Halbfinale. Ein Fahrer aus Lettland lag 2 Punkte hinter mir und bei Punktgleichheit wäre ich im Halbfinale gewesen. Doch dann gewann er überraschend den letzten Lauf und ging mit einem  Punkt Vorsprung an mir vorbei. Somit war mein Traum vom Finale zerplatzt. Nach Anfangs großer Enttäuschung, bin ich aber auch zufrieden, das am zweiten Tag noch bis zu letzten Lauf, alles möglich gewesen wäre. Danke an William Matthijssen für die guten Motoren und Glückwunsch an Lester und Thies- ihr wart unschlagbar!!. Nun werde ich die letzten TTT Läufe und Bayerncup fahren und dann in die 250er Klasse wechseln.


03.08.2022 - Text: Tim Widera, Foto: Bahnsport Fanseite

TTT (30.07.22) und Deutsche Meisterschaft (31.07.22) in Dohren

Gestern, am Sonntag wurde ich Dritter bei der Deutschen Meisterschaft in Dohren. Mit einem Sieg und einem zweiten Platz begann ich meine Rennen, dann kam leider der Regen. Bei meinem dritten Lauf hatte ich deswegen sehr große Schwierigkeiten, das Motorrad auf der  sehr nassen Bahn zuhalten und wurde kurz vorm Ziel noch überholt und dadurch nur Zweiter. Danach wurden die Rennen erst unterbrochen und ca. 1 Stunde später komplett abgebrochen. Dadurch wurden nur die ersten 3 Rennen gewertet, wo ich mit 7 Punkten auf Platz 3 lag, jeweils 1 Punkt hinter Lester und Carl ,(Glückwunsch an die beiden).Gestern war ich etwas enttäuscht, dass die letzten Läufe nicht mehr stattfinden konnten. Die Entscheidung zum Abbruch war natürlich richtig, die Bahn war nicht mehr befahrbar. Ich hatte  mir einiges vorgenommen und es lief auch gut auf der für mich neuen Bahn, die auch ohne den Regen, durch die Rennen vom Vortag, schwer zu befahren war. Heute freue ich mich umso mehr, dass ich es wieder aufs Treppchen geschafft habe. Am Samstag war unser fünftes TTT Rennen, auch in Dohren, mit 11 Punkten (3 Laufsiege und ein zweiter Platz) konnte ich zusammen mit Carl Wynand insgesamt 17 Punkte fahren, was dann Platz 2 hinter Moorwinkelsdamm war.  Danke an das ganze Team von Dohren, Matze, Meik und Uwe für die Organisation, Tipps und Hilfe.


03.08.2022 - Text: Tim Widera, Foto: Bahnsport Fanseite

3.Rennen mit der 250er in Olching/München am 16.07.2022

Heute war mein drittes Rennen in der 250er Klasse in Olching/Bayern. Eigentlich mag ich diese Bahn sehr, hatte aber anfangs nach dem Regen in den ersten beiden Heats große Schwierigkeiten, konnte mich dann aber steigern. Mit 2x Dritter und 2x Zweiter wurde ich in der Endabrechnung mit 6 Punkten Dritter. Jetzt geht es gleich heim, um die 125er einzuladen und dann morgen Nachmittag weiter in den Norden nach Moorwinkelsdamm, wo Tim Arnold und ich am Samstag für die Herxheim Drifters bei der Team Talent Trophy (TTT) unsere Tabellenführung verteidigen wollen.


23.06.2022 - Text: Tim Widera, Foto: Thomas Widera

Rennbericht Mulmshorn (TTT) 09.07.2022

Gestern war unser viertes Rennen in der Team Talent Trophy Serie (TTT) in Mulmshorn bei Bremen. Die ersten 3 Rennen wurde ich Zweiter, die letzten 2 Läufe gewann ich dann. 12 Punkte konnte ich dadurch fahren. (2-2-2-3-3). Zusammen mit meinem Kumpel Tim Arnold, der auch zweistellig punktete, konnten wir das Rennen in Mulmshorn dann mit 22 Punkten gewinnen und unsere Tabellenführung verteidigen. Danke an Mama und Papa, der diesmal Schrauber und Teammanager war.


14.07.2022 - Text: Tim Widera,  Foto: Thomas Widera

3. von sieben Rennen in der TTT Serie in Meißen 02.07.2022

Gestern war unser drittes Rennen in der Team Talent Trophy Serie ( TTT) in Meißen bei Dresden. Im ersten Lauf mussten wir gleich gegen Mowidamm fahren. Ich erwischte einen Superstart und ging in Führung. Ausgerechnet in der letzten Kurve erwischte ich eine tiefe Rille und verlor Geschwindigkeit, dadurch konnte mich Lester noch kurz vor der Ziellinie überholen und ich wurde zweiter. Die anderen 4 Läufe gewann ich dann. 14 Punkte konnte ich dadurch fahren. Zusammen mit meinem Kumpel Tim Arnold konnten wir das Rennen in Meißen dann mit 21 Punkten gewinnen und unsere Tabellenführung verteidigen.


14.07.2022 - Text: Tim Widera,  Foto: Thomas Widera

Bericht 2. von 7 Rennen in der TTT Serie (125er) in Moorwinkelsdamm am 18.06.2022

Heute fuhr ich wieder auf der 125er mit unserem Team Herxheim Drifters. Es war das zweite TTT Rennen und heute ging es in Moorwinkelsdamm/ Bremen an den Start. Ziel war es, unsere Tabellenführung zu halten. Nach den Vorläufen lagen wir mit 18 Punkten auf Platz eins und hatten uns damit direkt für den Endlauf gegen die Heimmannschaft qualifiziert. Leider wurde Tim Arnold, der meiner Meinung nach unverschuldet stürzte, disqualifiziert und nicht für den Wiederholungslauf zugelassen. Leider reichte es damit nur für den zweiten Platz. Trotz allem war es eine super Mannschaftsleistung. Unsere Tabellenführung haben wir aber verteidigt und liegen mit einem Punkt Vorsprung weiter auf Platz 1.


23.06.2022 - Text: Tim Widera,  Foto: Thomas Widera

21.05.2022 - 2. Rennen mit der 250er in Leipzig

Am Samstag 21.05.22 fuhr ich mein zweites  250er Rennen in  Leipzig. Auf der anspruchsvollen Bahn kam ich doch recht gut zurecht. Im ersten Lauf wurde ich Dritter, im zweiten Lauf Zweiter. Im dritten Lauf lief es bis zur dritten Runde auch sehr gut, aber genau als ich zum Drift  ansetzte, hatte sich der Gasschieber im Vergaser verklemmt und lief nur noch auf Vollgas, sodas es mir das Hinterrad wegriss und ich stürzte und null Punkte fuhr. Leider konnte ich wegen Schmerzen nicht mehr antreten. So blieb mir mit nur 2 Läufen trotzdem noch Rang 5.


24.05.2022 - Text: Tim Widera, Foto: Thomas Widera

07.05.2022 - 1. Rennen mit der 250er in Meißen

Am Samstag 7.5.22 war mein erstes Rennen mit dem 250ccm Speedwaymotorrad in Meißen bei Dresden. Zuvor konnte ich nur 2x trainieren was recht gut lief, deswegen wollte ich es auch gleich bei einem Rennen testen. Meine Starts waren noch nicht so gut, da muss ich noch daran arbeiten. Auch immer das richtige Setup zu finden, wird noch eine große Aufgabe- da ja alles anders ist , wie bei der 125er. Wir kamen aber von Lauf zu Lauf besser zurecht. Obwohl ich im zweiten Lauf gestürzt bin und keine Punkte einfahren konnte, konnte ich in der Endwertung den 3 Platz einfahren.

10.05.2022 - Text und Foto: Thomas Widera

Bericht 5. Rennen 2022

Am Sonntag 24.04.2022 fuhr ich beim Weser-Ems Cup in Cloppenburg (zählt auch für die SBM Wertung). Beim 1. Lauf lag ich bis zur letzten Runde in Führung, als 2 Fahrer hinter mir stürzten. Der Lauf wurde abgebrochen und wurde neu gestartet. Nach Berührung mit einem anderen Fahrer fiel ich auf Platz 3 zurück und kam dann auch so ins Ziel. Den 3. Lauf konnte ich gewinnen, Lauf 2 und 4 wurde ich Zweiter. In der Endabrechnung nach 4 Läufen lag ich deswegen nur auf Platz 4, was aber für den Endlauf der besten 4 reichte. Dort musste ich mich nur knapp dem Weltmeister geschlagen geben und wurde Zweiter. Das war dann aber der Podestplatz 3.


26.04.2022 - Text: Tim Widera, Foto: Thomas Widera

Bericht 4. Rennen 2022

Erstes Rennen in der TTT Serie der Junior B in Cloppenburg 23.4.2022. Das war mal ein fulminanter Start für die MSV Herxheim Driftes. Tim Arnold und Tim Widera, in dieser aus 8 Rennen, auf 8 verschiedenen Bahnen bestehende Rennserie mit 7 Mannschaften. In den ersten 3 Läufen konnten die Jungs jeweils Platz 1 und 2 sichern . Tim Widera konnte dabei alle Starts gewinnen und gab seine Führung auch bis ins Ziel nicht mehr ab. Tim Arnold sicherte dahinter hervorragend ab und ging jeweils als Zweiter über die Ziellinie. Kurios war dabei Lauf 1, als Tim Arnold kurz vor der Ziellinie wegrutschte, dann aber direkt wieder stand und die letzten Meter unter dem Applaus der Zuschauer, sein Motorrad über die Linie schob und so den wichtigen Doppelsieg sicherte. So gingen sie dann mit 15 Punkten in Führung. Dicht dahinter lagen die Titelverteidiger aus Moorwinkelsdamm mit Thies Schweer und dem amtierenden Weltmeister Lester Matthijsen mit 13 Punkten. Im letzten Lauf trafen diese beiden führenden Mannschaften dann aufeinander. Team Arnold und Team Widera besprachen dann die Taktik für den letzten Lauf und tauschten ihre Startplätze. Wieder konnte Tim Widera einen Raketenstart hinlegen und ging in Führung, Tim Arnold konnte den Weltmeister zwar nur kurz aufhalten, was dann aber die entscheidenden Meter Vorsprung für seinen Vereinskameraden bedeuteten. In der zweiten Runde rutschte Tim Arnold dann weg, schob aber schnell sein Motorrad von der Bahn, so dass es keinen Rennabbruch gab. Tim Widera gab seine Führung auch in der letzten Runde nicht mehr her und fuhr als einziger Fahrer mit Maximum als erster über die Ziellinie. Es war einfach eine tolle und taktisch kluge Mannschaftsleistung unserer Drifters......und so hieß es am Ende: Platz 1 MSV Herxheim Drifters!


26.04.2022 - Text: Thomas Widera, Foto: Bahnsport-Info

Bericht 3. Rennen 2022

Am Ostersonntag 17.04.2022 fuhr ich mein drittes Rennen für dieses Jahr in Neuenknick. Im ersten Lauf wurde ich Zweiter und im dritten Lauf nur Dritter. Beim dritten Lauf erwischte ich einen guten Start und konnte diese Führung auch bis ins Ziel verteidigen. Im Lauf 4 lag ich bis kurz vor dem Ziel auf Platz 2, stand aber in der letzten Kurve zu lange schräg, sodass ich noch knapp überholt wurde, es aber dann trotzdem noch aufs Podest schaffte und den dritten Platz belegt habe.


26.04.2022 - Text: Tim Widera, Foto: Highspeed-Photo

11.04. - Rennen für den BBM München im Bayerncup

2. Rennen 2022

Am Sonntag 11.04.2022 fuhr ich mein zweites Rennen für dieses Jahr in Herxheim für den BBM München im Bayerncup. Auf der sehr gut präparierten Bahn, konnte ich mit 3 Laufsiegen und einem zweiten Platz insgesamt 11 Punkte für mein Team einfahren. In der Junior B Wertung war das dann der 1 Platz, aber auch in der Gesamtwertung, konnte ich mit meinem Team den ersten Platz erreichen (44 Punkte) mit großem Vorsprung vor Olching(26), Landshut (23) und Abensberg (19).

13.04.2022 - Text und Foto: Thomas Widera