Name: | Daniel Ferger |
Geburtstag: | 09.11.2010 |
Verein: | AMC Frankenthal |
Instagram: | D.Ferger |
Facebook: | Daniel Ferger |
Interessen: | Basketball |
Beginn Motorsport: | 2015 |
Aktuelle Serie: | Deutsche Meisterschaft, ADAC MX Junior Cup 125 |
Aktuelles Fahrzeug: | |
Sportliche Erfolge: | 1. Platz Bundesendlauf Klasse 85 |
Sportliche Ziele: | ADAC Junior 125 Qualifying |
Am vergangenen Wochenende fand der letzte Lauf zur Deutschen Meisterschaft im Thurm statt. Im freien Training war die Strecke noch sehr nass und tief. Zum Zeittraining hat sich die Streckensituation klar verbessert. Mit Startplatz 14 wurde das Zeittraining beendet. Und somit ging es von dieser Position auch ins Rennen. Der Start war relativ gut und ich konnte mich längere Zeit auf Platz 12 halten. Ein Sturz verhinderte jedoch ein gutes Ergebnis und am Schluss war es dann P15 im ersten Lauf. Im Lauf 2 hatte ich ebenfalls einen guten Start. Ich lag zu Beginn gleich auf P11, wurde dann auf P13 durchgereicht. Ich konnte mir dann aber am Schluss die zu Beginn verlorene Positionen wieder zurück erkämpfen und Lauf 2 mit P11 beenden. In der Tageswertung ergab Lauf 1 und Lauf 2 dann Final P11.
02.10.2024 – Text: Daniel Ferger - Bild: WiKaBe Pics
Auf der in Sachsen gelegenen Grand Prix Strecke fand am 08.09.2024 ein weiterer Lauf zur DMX statt. Nach einem 5-minütigen Starttraining ging es pünktlich um 8:55 Uhr ins freie Training. Dieses konnte ich auf P17 beenden. Im Zeittraining konnte ich den Rückstand auf den Ersten verkürzen, was jedoch an der Platzierung nichts änderte. Somit war die Ausgangslage für das Rennen P17. Für das Rennen war die Zielsetzung, das Rennen zwischen P12 und P15 zu beenden. Der Start war vielversprechend. Auf Platz 15 liegend ging es auf die erste Kurve in die erste Runde, die leider auch sogleich das Ende des Rennens war. Aufgrund von zwei vor mir gestürzten Fahrern musste ich die Linie verlassen und kam selbst zum Sturz. Ein nachfolgender Fahrer erwischte mich am Oberkörper. Zum Glück blieb es nur bei Schürfwunden und einer starken Prellung der Rippen. Aufgrund der Schmerzen war ein Weiterfahren des Rennens und des 2ten Laufes nicht möglich. Wir schauen positiv voraus und konzentrieren uns auf das Finalrennen DMX in Thurm.
10.09.2024 – Text & Bild: Daniel Ferger
Die Deutsche Meisterschaft war am vergangenen Wochenende am 10/11.08.2024 mit allen Klasse zu Gast beim MSC Westerhausen. Im freien Training musste wegen Elektronik Problemen vom Rennmotorrad auf das Trainingsbike gewechselt werden. Die verlorene Fahrzeit ist in der Klasse nicht mehr aufzuholen und am Ende war es nur Platz 23. Das Zeittraining nahmen wir dann ebenfalls mit dem 2.ten Motorrad in Angriff. Viele Gelbphasen und 13 Sekunden für eine weitere Qualifikation Lap ließen nicht mehr als Platz 20 zu. Ins erste Rennen ging es dann auch von P20. Der Start war ganz gut und es ging von Platz 6 ins Rennen über 20min + 2 Runden. Lange Zeit war Platz 9 und dann Platz 10 auf dem Pitboard zu lesen. Die Runden Zeiten waren konstant und von der schnellsten Rennrunde nur 3 Sekunden entfernt. Ein zu überrundeter Fahrer machte das Ziel Top 10 in der letzten Runde zunichte. Er wechselte seine Linie, worauf ich das Gas schließen musste, um nicht mit ihm zu kollidieren. Und da war es dann auch schon passiert: der nachfolgende Fahrer konnte mich überholen. Somit war der Platz 11 bei der Zielflage. Im Lauf 2 war der Start nicht so gelungen wie beim ersten Lauf und es ging vom Platz 16 ins Rennen. In der zweiten Runde war ich dann auf dem Platz 17. Es entwickelte sich im Mittelfeld ein harter Kampf um jede einzelne Position. Auf Platz 11 zu Rennmitte angekommen ging es dann aber auch wieder nach hinten auf Platz 12 und dann Platz 13. Ärgerlich auf den letzten Meter der 20 min + 2 Runden verlor ich noch einen Platz und somit war es Platz 14. Das bedeutete Platz 13 in der Tageswertung. Fazit: Das zweite Rennwochenende in der DMX 125 war deutlich besser als angepeilt.
14.08.2024 – Text & Bild: Daniel Ferger
Am vergangenen Wochenende 03./04.08.2024 ging es recht kurzfristig zu den MX Masters nach Gaildorf - die Planung war auf das ADAC Pfalz Kader Training in Höchst zum Bundesendlauf ausgerichtet. Als aber am Donnerstagabend die Bestätigung des Startplatzes in Gaildorf/Baden-Württemberg uns erreichte, hieß es: Pan Änderung - MX Masters 125ccm. Schnell war Motorrad auf die Verhältnisse umgebaut und der Bus geladen. Am Samstagmorgen dann das erste freie Training mit dem großen Motorrad bei dem Junior Cup 125. Ziel war es sich für das Rennen zu qualifizieren, und das nicht als Ersatzfahrer. Am Ende des freien Trainings war es dann Platz 37. Motiviert aber mit einer ordentlichen Portion Respekt ging es dann in das Zeit Training. Auch hier war das das Ziel wieder unten den ersten 40 auf dem Zeiten Monitor. Ziel erstmal erreicht: Platz 38. direkt beim ersten Junior Cup 125 Rennen qualifiziert. Am Sonntagmorgen ging es dann ins Warm Up. Die Strecke war sehr stark gewässert. Zielsetzung: Erfahrungen sammeln und das Beste daraus machen. 10:10 - Start zum ersten Junior Cup 125 Rennen. Von Position 38 war es von vorneherein schwer aufgrund der Streckenführung Positionen am Start gut zu machen. Und so war es dann auch: von Plat 36 ging es in die erste Runde. In Runde 2 ging es dann mit einer total verschmutzten Brille in die Helferbox. Das gleiche Spiel dann in Runde 4. Aufgrund erneut keiner Sicht war das Rennen dann in Runde 5 frühzeitig beendet. Kraft sammeln und Fokus auf Lauf 2. Der Star zum Lauf 2 erfolgte mit einer 1-stündigen Verspätung. Der Start war recht ordentlich und das Rennen entwickelte sich sehr positiv mit einigen Zweikämpfen und reichlich gesammelter Erfahrungen. Es war dann Platz 31, als das Renne abgewunken wurde. Es ergab sich Platz 24 in der Tageswertung.
09.08.2024 – Text/Bild: Daniel Ferger
Das erste Rennen der Saison begann für mich nach meinem Oberarmbruch vom Januar mit dem zweiten Rennen zur Deutschen Meisterschaft in Göggingen. Den Samstag zur Landesmeisterschaft Baden-Württemberg nutzten wir um:
a) das neue Motorrad besser zu verstehen,
b) am Setting des Bikes zu arbeiten,
c) die Strecke kennenzulernen.
Am Sonntag war es dann soweit: das erste Rennen DMX in der 125ccm Klasse stand für mich an. Im freien Training war es Platz 25, was bei der Anzahl der Starter fürs Erste akzeptabel war. Im Zeittraining ging es leider 5 Positionen nach hinten und somit war die Ausgangslage alles andere als optimal. Ziel war es in die Top 20 zu fahren, um eins der 20 Startgatter zu bekommen. Mit Platz 30 aus der zweiten Reihe war von vorneherein klar, dass sich das Rennen schwierig gestalten wird. Nach einem Sturz beim Start und noch einmal kurz vor Rennende war mehr als Platz 36 leider nicht mehr drin. Zum zweiten Rennen war nach der Verletzung und Krankheit unser neu gestecktes Ziel das Rennen von 20 min + 2 Runden zu beenden, Erfahrungen zu sammeln und zu verstehen, an was wir für das nächste Rennen zur DMX 125 im Moorgrund zu arbeiten haben. Mit Platz 28 im zweiten Lauf und Platz 30 gesamt ging es Sonntag Abend mit viel Arbeit im Gepäck wieder nach Hause.
10.04.2024 - Text: Natalia Lysak, Foto: Picasa
Am vergangenen Wochenende ging es für mich zum letzten Rennen der ADAC MX Masters. Da das letzte Rennen der Masters in Dreetz am 23./24.09.2023 zeitgleich mit dem ADAC Bundesentlauf stattfindet, für den ich für das TEAM Pfalz nominiert bin, war Holzgerlingen somit mein letztes Masters Rennen in 2023. Im Qualifikationstraining konnte ich wieder den direkten Einzug zu den Rennen am Sonntag mit Platz 15 in meiner Gruppe erreichen, was Startposition 30 für die Rennen bedeutet. Mir war von vornherein klar, dass selbst mit einem Raketenstart von dieser Position nicht viel zu machen war. Die Startgerade in Holzgerlingen ist sehr kurz und die erste Linkskurve nach dem Start ist im warsten Sinne ein Nadelöhr. Nach dem Start fand ich mich in der zweiten Kurve auf P35 wieder. Es lag bei dem starken Starterfeld viel Arbeit vor mir. Nach 20 min plus 2 Runden überquerte ich als 23. die Ziellinie. Für den zweiten Lauf war der Plan etwas zu ändern, um nicht wieder im Nadelöhr festzustecken. Nach dem Start ließ ich das ganze Feld ziehen und hinterschied das Feld, somit konnte ich die erste Kurve auf der Innenseite durchfahren und einige Positionen gut machen. Auf Platz 20 liegend nach dem Start war ich in den Punkten, was das Ziel im Jahre 2023 war. Leider war das Glück nicht mit mir. Nach 17 Minuten stürzte ich und 4 Fahrer überholten mich. Von P24 ging es ins letzte Renndrittel. Die Ziellinie überquerte Ich im Lauf 2 auf Platz 22. Somit ergab sich in der Tageswertung Platz 27. Das nächste große Rennen ist der ADAC Bundesentlauf in Gräfentonna. Der Fokus liegt darauf, das Team ADAC Pfalz bestmöglich zu vertreten.
13.09.2023 - Text: Natalia Lysak, Foto: WiKaBeMXPics
Das erste Training wurde schon nach wenigen Minuten durch heftigen Regen gestört. Somit war ein frühzeitiges Verlassen der Strecke unumgänglich, um sich einen der wenigen Waschplätze zu sichern. Im Zeittraining war mit Platz 18 im Verkehr nicht mehr zu erreichen. Der Start zum ersten Rennen verlief recht gut. Bis zur ersten Kurve, dort wurde ich von einigen Fahrern eingeklemmt und fand mich auf Platz 22 wieder. Am Ende der 20min +2Runden überquerte ich dann als 14ter die Ziellinie. Zum 2ten Rennen war die Zielsetzung gut zu Starten und die erste Runde gut zu überstehen. Die Realität sah jedoch anders aus. Mit Position 18 nach der ersten Kurve ging es ins Rennen. Mit knapp 1 Sekunde Rückstand auf Platz10 war das Ergebnis Platz 11. In der Tageswertung ergab sich Platz 12 Die nächste Veranstaltung steht bereits am kommenden Wochenende mit den ADAC MX Masters in Holzgerlingen vor der Türe.
07.09.2023 - Text und Foto: Natalia Lysak
Die dritte Station der ADAC MX Masters führte uns zum MSC Gaildorf. Die Wettervorhersage meldete für das Wochenende Regen. Am Samstag ging es dann auf einer perfekt vorbereiteten Strecke ins Freie Training / Qualifying. Das Freie Training nutzte ich, um die verschiedenen Linien auf der anspruchsvollen Strecke zu studieren. Somit konnte ich dann im Zeittraining das Gelernte umsetzen und mich direkt mit Platz 16 für die Rennläufe qualifizieren. Für die Startaufstellung ergab sich dann Platz 32 von 59 Fahrern. In der Nacht auf Sonntag kam es dann wie vorhergesagt zu Regenfällen. In unserem W-Up am Sonntag ging es unter Nieselregen in eine sehr tiefe und aufgeweichte Strecke. Im Laufe des Vormittags wurden die Regenfälle stärker. Nach dem Rennabbruch der MX Youngster Klasse wurde Lauf 1 der 85 ccm Junior Cup Fahrer abgesagt. Letztendlich musste auch unser zweiter Lauf aufgrund der Wettersituation abgesagt werden. Rückblickend war das Rennwochenende mit dem direkten Einzug sehr positiv.
31.08.2023 - Text und Foto: Natalia Lysak
Nach einer längeren Zwangspause, krankheits- und verletzungsbedingt ging es am vergangenen Wochenende in das knapp 900 km entfernte Wolgast in Mecklenburg-Vorpommern zur Deutschen Meisterschaft. Im Freien Training machte Ich mich mit der recht anspruchsvollen Sandstrecke nahe der Ostsee Runde für Runde vertraut. Mit 47 Startern gab es wie auch schon in Genthin 2 Gruppen. Im Zeittraining konnte ich mich in meiner Gruppe auf Platz 6 für das Halbfinal-Rennen qualifizieren. Mit einem sehr guten Start ging es auf Platz 2 liegend in das Halbfinal-Rennen über 20 Minuten +2Runden. Nach einem Überholmanöver fand Ich mich in Runde 3 jedoch auf dem 3. Platz wieder. In der darauffolgenden Runde konnte Ich mir den 2. Platz wieder zurück erkämpfen und bis 2 Runden vor Schluss auch halten. Aufgrund von Überrundeten schlüpfte der Fahrer hinter mir geschickt an mir vorbei und somit beendete Ich das Rennen auf Platz 3, was für den Finallauf Startplatz 6 bedeutete. Mit 40 Fahrern ging es dann in den Finallauf. Mit einem sehr guten Start ging es auf Platz 6 liegend in die 20 Minuten +2 Runden. Gegen starke Sandfahrer war es schwer die Position zu halten. Am Ende überquerte ich die Ziellinie auf Platz 12, was eine Verbesserung zum Sandrennen in Genthin bedeutet. Mit positiven Erfahrungen aus diesem Rennen liegt der Fokus jetzt auf dem nächsten Rennen der ADAC MX Masters in Gaildorf.
27.07.2023 - Text: Natalia Lysak, Foto: WiKaBeMXPics
Die zweite Station der Deutschen Meisterschaft 85 cm führte nach Fechland in Sachsen Anhalt zum MC Genthin. Es waren 52 Fahrer angereist, somit gab es einen neuen Zeitplan der 2 Halbfinal-Läufe beinhaltete. Die 20 schnellsten Fahrer jeder Gruppe ziehen dann in den Finallauf ein. Nach dem freien Training wurden die Gruppen für das Zeittraining in den Halbfinal-Lauf eingeteilt. Im Zeittraining konnte ich mich auf Platz 9 für den HalbfinalLauf qualifizieren. Nach einem guten Start im Halbfinal-Lauf beendete ich das Rennen auf der mittlerweile schon anspruchsvollen Strecke auf Platz 8 in meiner Gruppe. Von Startplatz 16 aus ging es dann in den Final-Lauf über 20 min + 2 Runden: Nach einen erneut guten Start lag ich lange Zeit auf Position 10, musste jedoch 2 Fahrer passieren lassen und sah als 12. die Zielflage. Mit den eingefahrenen Punkten von Genthin ergibt sich die Position 11 in der Deutschen Meisterschaft.
11.05.2023 - Text und Foto: Natalia Lysak
Am vergangenen Sonntag fand der erste Lauf zur Deutschen Meisterschaft der Klasse 85 in Göggingen statt. Das Freie Training konnte ich auf Platz 10 abschließen. Das Zeittraining gestaltete sich schwierig, da es aufgrund von gelben Flaggen durch gestürzte Fahrer keine Freie Runde gab. Mit Platz 10 für die Startaufstellung ging es dann in den ersten Wertungslauf. Der Start war nicht wirklich optimal. Von Platz 13 ging es dann bis zum Ende des Rennens vor auf Platz 8. Der zweite Lauf begann vielversprechender. Auf Platz 3 liegend nach dem Start, ging es in die erste Runde. Jedoch nach einem Sturz waren die Aussichten auf eine Top-Platzierung schon wieder in weite Ferne gerückt. Als ein nachfolgender Fahrer mich am Boden liegend erfasste, war ein Fortsetzen des Rennens nicht mehr möglich. Die Verletzungen halten sich zum Glück in Grenzen.
27.04.2023 - Text: Natalia Lysak
Am Wochenende stand der erste Lauf der ADAC MX Masters "JuniorCup" mit 65 Startern in Fürstlich Drehna an. Das freie Training konnte ich gut nutzen, um mich mit der Strecken vertraut zumachen. Im Qualifying reichte es mit P19 in meiner Gruppe und 1½ Sekunden Rückstand auf P17 leider nicht für den direkten Einzug ins Hauptrennen am Sonntag. Es bestand jedoch noch die Chance über das "LCQ" Race einen der 6 verbleibenden Plätze zu sichern und ins Hauptrennen mit 40 Startern einzuziehen. Mit Startplatz P4 war die Ausgangslage nicht die schlechteste. Der Start war jedoch eher bescheiden, auf P9 liegend ging es dann ins Renngeschehen über 15min +2Runden. Ich konnte mich Runde für Runde nach vorne arbeiten. Auf Platz 4 angekommen schien der Einzug schon in trockenen Tüchern, wäre der Ehrgeiz nicht zu groß gewesen den Drittplatzierten auch noch zu überholen. Nach einem Positionswechsel von P4 auf P3 und dann wieder auf P4 lag ich wieder ganz dicht am Hinterrad des Drittplatzierten und ging dann durch einen Fahrfehler im Elbe-Elster Sand zu Boden. Somit war das sicher geglaubte Hauptrennen für den Sonntag nicht mehr zu erreichen. Es war ein lehrreiches Wochenende und wir schauen positiv zum nächsten Lauf der ADAC MX Masters "Junior Cup85ccm" in Bielstein.
11.04.2023 - Text und Foto: Natalia Lysak
Name: | Devin Leon Ucar |
Geburtstag: | 21.03.2010 |
Verein: | MAC Schifferstadt |
Homepage: | www.devinleon.de |
Instagram: | devinleonucar |
Facebook: | devinleon.ucar.3 |
Interessen: | Motorsport, Fitness, Radsport |
Beginn Motorsport: | 2014 |
Aktuelle Serie: | Deutsche Kart Meisterschaft / ROK GP Cup Italy |
Aktuelles Fahrzeug: | Tony Kart 401 RR |
Sportliche Erfolge: | 4 Siege RMC Germany 2022 |
Sportliche Ziele: | ADAC Kart Master Sieger |
Am vergangenen Wochenende, vom 15. bis 19. Oktober 2024, trat Devin Leon Ucar in der Rok Senior Klasse beim Rok Cup Superfinal in Lonato an, in der die 100 besten Rok Fahrer der Welt um den Titel kämpften. Die Trainingstage waren von Schwierigkeiten geprägt, da es zwischen Devin und seinem Mechaniker zu Problemen kam. Dies führte dazu, dass sein Vater kurzfristig als Mechaniker einspringen musste. Trotz der suboptimalen Vorbereitung zeigte Devin im Qualifying eine beeindruckende Leistung. Mit einem starken Run sicherte er sich den 10. Platz und durfte somit in den Heats immer aus den Top 10 starten. Die Heats selbst verliefen jedoch nicht ganz nach Plan. Aufgrund des begrenzten Trainings fehlte ihm das optimale Setup, was sich auf seine Performance auswirkte. Dennoch kämpfte Devin hart und beendete mehrere Heats in den Top 16, was seine Entschlossenheit und Fahrkünste unter Beweis stellte. Im Pre-Finale, in dem die 60 besten Fahrer antreten durften, startete Devin im hinteren Mittelfeld. Leider wurde er dort von einigen Kollisionen aufgehalten und konnte sich nicht weiter nach vorne arbeiten. Am Ende fehlte ihm nur sehr knapp der Einzug ins Finale der 36 besten Fahrer. Insgesamt war das Wochenende für Devin eine wertvolle Erfahrung. Trotz der Herausforderungen zeigte er viel Potenzial und wird mit Sicherheit aus diesem Rennen lernen. Die nächsten Herausforderungen warten schon, und Devin wird bereit sein, sich ihnen zu stellen.
30.10.2024 - Text: Sezai Ucar
Am vergangenen Wochenende fand das Rok Cup Germany Superfinale auf der legendären Rennstrecke in Kerpen statt und Devin Leon Ucar lieferte in der Senior Klasse mit seinem Vortex Motor eine beeindruckende Performance ab. Trotz der Herausforderung, mit seinem alten Trainingsmotor ins Qualifying zu gehen, da es mit dem Rennmotor Probleme gab, zeigte Devin eine hervorragende Leistung und sicherte sich den zweiten Platz von 35 Startern. Diese starke Qualifikation setzte den Grundstein für seine Renntaktik und das Selbstvertrauen, das er für die Rennen benötigte. Im ersten Rennen konnte Devin seine Position gleich zu Beginn behaupten und setzte sich schnell an die Spitze des Feldes. Mit einer Kombination aus Geschick und strategischem Fahren gelang es ihm, den ersten Platz bis zur Ziellinie zu behalten. Seine Renngeschwindigkeit und seine Fähigkeit, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen, machten ihn zu einem der stärksten Fahrer auf der Strecke. Im zweiten Rennen ging es dann um alles. Die Strecke bekam von Stunde zu Stunde und Rennen zu Rennen immer mehr Grip. Das hieß, das Setup zu ändern, damit das Kart nicht auf der Strecke kleben bleibt und nicht mehr aus den Kurven herauskommt. Devin startete erneut stark und kämpfte hart um die Führung. Er lieferte sich spannende Duelle und zeigte außergewöhnliches Können auf der Strecke. Am Ende musste er sich jedoch mit dem zweiten Platz zufrieden geben, nachdem er den führenden nicht ganz einholen konnte. "Wenn das Rennen noch weitere zwei bis drei Runden gegangen währe, hätte ich mir noch den Sieg geholt, ich kam von Runde zu Runde immer näher‘‘, sagte der Rennfahrer aus Schifferstadt. Insgesamt war das Wochenende für Devin Leon Ucar ein großer Erfolg. Mit einem ersten und einem zweiten Platz demonstrierte er nicht nur sein Talent, sondern auch seine Konstanz und Wettkampfstärke. Dies war das 9. Rennwochenende dieser Saison. Durch dieses Ergebnis und die Punkte, konnte sich Devin Leon Ucar für die Weltmeisterschaft qualifizieren, die vom 15. – 19. Oktober 2024 in Lonato (Italien) stattfinden wird. Die Erfahrung aus diesem Rennwochenende in Kerpen wird ihm sicherlich helfen, bei der Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende stark abzuschneiden.
09.10.2024 - Text: Sezai Ucar, Bild: Tim Glaesel Photography
Devin Leon Ucar nahm an der 6. und letzten Runde der Deutschen Kart Meisterschaft in der X30 Senior Klasse teil, in der insgesamt 50 Fahrer an den Start gingen. Dieses Wochenende war für Devin eine besondere Herausforderung, denn er trat unter schwierigen Bedingungen an: Erneut stand er alleine ohne Unterstützung eines Team an dem Wochenende, da noch einige Rennwochenenden folgen und musste mit seinem eigenen Motor ins Rennen gehen, was ihm im Vergleich zu den anderen Fahrern einen deutlichen Nachteil verschaffte. Das Wochenende begann mit den freien Trainings, in denen Devin sich zunächst mit nur vier Trainingssessions zufriedengeben musste. Trotz der technischen Einschränkungen zeigte er Kampfgeist und versuchte, das Beste aus seinem Kart und Motor herauszuholen. Im Zeittraining konnte er nicht ganz an die Zeiten der Spitzenfahrer herankommen, da sein Motor auf den langen Geraden sowie in den mittleren und unteren Drehzahlen einfach nicht genug Leistung brachte. In den Heats wurde schnell deutlich, wie groß der Unterschied durch den Motor zu den anderen Fahrern war. Dennoch gelang es Devin, sich gut zu behaupten und in den engen Zweikämpfen auf der Strecke seinen Platz zu verteidigen und sich stetig nach vorne kämpfen. Er zeigte beeindruckendes fahrerisches Können, indem er durch sauberes Fahren seine Stärken ausspielte und mit taktisch klugem Fahren einige Positionen gutmachen konnte. Nach dem unglücklichen Start und einer Kollision im Superheat, bei der er mehrere Positionen verlor, konnte er sich mit einer starken Pace wieder an die Vordermänner heranfahren und erneut einige Positionen gutmachen. Mit dieser Platzierung hätte er sich mit Leichtigkeit ins Finale fahren können, wurde aber durch eine ungerecht zugeteilte 5-Sekunden-Strafe wegen Pushings weit nach hinten geworfen, was schließlich dazu führte, dass er nicht ins Finale einziehen konnte. Trotz der technischen Rückschläge bewies Devin Leon Ucar großes Potenzial und einen unermüdlichen Willen, womit er erneut zeigte, welch außergewöhnliches Talent in ihm steckt. In zwei Wochen geht es nach Kerpen zum Rennen, bei einer Topplatzierung, kann er sich erneut auf die Weltmeisterschaft in Kerpen Qualifizieren.
26.09.2024 - Text: Sezai Ucar, Bild: Tim Glaesel Photography
Am 27. Juli 2024 fand die fünfte Runde der IAME Series Italy auf der renommierten South Garda Karting Strecke in Lonato statt. Devin Leon Ucar, ein talentierter Fahrer in der X30 Senior Klasse, erlebte ein herausforderndes und spannendes Rennwochenende, das von Höhen und Tiefen geprägt war. Die Qualifikation verlief für Ucar enttäuschend. Wegen starkem Verkehr auf der Strecke konnte er keine freie Runde fahren und belegte schließlich nur den 19. Startplatz. Dieser Rückschlag stellte ihn vor die schwierige Aufgabe, sich im Rennen aus dem Mittelfeld nach vorne zu kämpfen. Im ersten Heat zeigte Ucar seine Fähigkeiten und arbeitete sich kontinuierlich nach vorne. Im zweiten Heat gelang ihm ein hervorragender Start, bei dem er sofort mehrere Positionen gutmachen konnte. Doch kurz darauf wurde er in einer engen Kurve abgedrängt und verlor einige Plätze. Unbeeindruckt von diesem Rückschlag kämpfte sich Ucar jedoch wieder nach vorne und bewies seine fahrerische Klasse, indem er sich erneut in eine starke Position brachte. Das Finale des Nachtrennens war von intensiven Zweikämpfen und hoher Spannung geprägt. Devin Leon Ucar konnte sich ins vordere Mittelfeld vorarbeiten, wurde dann jedoch durch einen anderen Fahrer abgedrängt. Trotz dieses Rückschlags zeigte er großen Kampfgeist und arbeitete sich erneut nach vorne. Am Ende musste er das Rennen jedoch auf dem 24. Platz von über 60 Fahrern beenden. Diese Leistung ist besonders bemerkenswert, da Ucar ohne jegliches Training zu diesem Rennen kam. Trotz der Herausforderungen während des Rennwochenendes gelang es Devin Leon Ucar, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die Zuschauer und sein Team waren beeindruckt von seiner Entschlossenheit und seinem Durchhaltevermögen. Die fünfte Runde der IAME Series Italy in Lonato bei Nacht wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
31.07.2024 - Text & Bild: Sezai Ucar
Am vergangenen Wochenende fand das vierte Rennwochenende der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM) auf dem Erftlandring in Kerpen statt. Devin Leon Ucar trat in der X30 Senior Klasse an und zeigte eine solide Leistung auf der bekannten Rennstrecke in Kerpen.
Training und Qualifikation:
Das Wochenende begann vielversprechend für Devin. Im freien Training konnte er sich schnell an die Streckenbedingungen anpassen und zeigte konstante Rundenzeiten. In der Qualifikation setzte er seine gute Form fort und qualifizierte sich mit einem 10. Platz im Mittelfeld.
Heats:
Die Heats verliefen abwechslungsreich. Devin startete stark und konnte in den ersten Runden einige Positionen gutmachen. Trotz intensiver Konkurrenz gelang es ihm, sich in den meisten Heats im vorderen Mittelfeld zu platzieren und einige Positionen gut zu machen.
Super Heat:
Im Super Heat hatte Devin großes Pech. Nachdem er sich eine aussichtsreiche Position erkämpft hatte und auf dem 9. Platz startete, wurde er in einer unsportlichen Rennsituation von einem anderen Fahrer abgeschossen. Dieser unglückliche Vorfall warf ihn weit zurück und verhinderte eine bessere Platzierung für das Finale weswegen er dieses von P23 starten musste.
Finale:
Auch im Finale war das Glück nicht auf Devins Seite. Er startete gut und konnte schnell einige Positionen gutmachen. Doch erneut wurde er von einem anderen Fahrer abgeschossen, was ihn ganz nach hinten zurück warf und das Kart beschädigte.
Fazit:
Devin Leon Ucar konnte an diesem Wochenende in Kerpen trotz unglücklicher Zwischenfälle seine gute Pace unter Beweis stellen.
24.07.2024 - Text und Bild: Sezai Ucar
Drittes Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM) für Devin Leon Ucar aus Schifferstadt. Letztes Wochenende, vom 13.-16.06.2024, ging es für Devin Leon Ucar nach Wackersdorf, zum dritten Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft. An diesem Wochenende spielte das Wetter vor allem am Samstag, an dem die Qualifikation und die Heats stattfanden, verrückt, was perfekt für Devin Leon war. Seine sehr starke Pace vom Trainingstag am Freitag konnte er auch im verregneten Qualifying fortsetzen, was ihm einen starken 9. Platz unter vielen anderen starken Fahrern bescherte. Dies verdankte er einerseits seiner seit Jahren starken Performance im Regen und andererseits war es fast ein Wunder. Durch die Probleme in den ersten beiden Wochenenden entschloss sich Devin Leon, sein Team zu verlassen und im eigenen Zelt zu stehen. Das große Risiko bestand darin, auf Daten von Teamkollegen zu verzichten und alle Parameter selbst einzufahren. Bis zum Finale war diese Entscheidung kein Nachteil, aber im Finale sollte es sich als Fehler herausstellen. In den Heats konnte er ebenfalls gute Top-11-Ergebnisse mit einer starken Pace einfahren. Am wichtigen Sonntag konnte Devin Leon Ucar einen 11. Platz im Super Heat erzielen, was für ihn einen 18. Startplatz im Finale bedeutete. Zum Erstplatzierten fehlten ihm 0,3 Sekunden. Ohne Setup-Änderungen war eine Platzierung in den Top 10 jedoch unmöglich. Es hieß, alles oder nichts für das Finale, und er entschied sich für ein gewagtes Setup und wechselte die Hinterachse, was sich leider als falsche Entscheidung herausstellte und die sonst starke Pace zerstörte. Das machte das Kart unfahrbar und rund 5-7 Zehntel langsamer. Ab dem Start wurde er weiter nach hinten gereicht. "Nach einigen Runden gewöhnte ich mich daran und versuchte, wieder einige Plätze gut zu machen und kam zwar wieder 8-9 Plätze nach vorne, jedoch verlor ich durch Kollisionen wieder einige davon. Sehr ärgerlich nach einem erfolgreichen Wochenende. Aber im Großen und Ganzen war es ein sehr erfolgreiches Wochenende abgesehen vom Finale. Aber gut, ein Risiko musste ich eingehen. Wenn die Rechnung aufgegangen wäre, würde ich ziemlich weit vorne stehen. Beim nächsten Rennen geht es dann mit großen Erwartungen zur 4. Runde der DKM in Kerpen. Das ist meine Strecke, da hatte ich dieses Jahr bereits zwei Rennwochenenden," sagte der 14-jährige Devin Leon Ucar.
19.06.2024 - Text und Foto: Sezai Ucar
Am vergangenen Wochenende, zwischen dem 9. und 12. Mai 2024, trat Devin Leon Ucar beim zweiten Rennwochenende der DKM in Ampfing in der IAME X30 Senioren Klasse an. Das Rennwochenende begann am Freitag, an dem der junge Rennfahrer zum ersten Mal auf dieser Rennstrecke war. Er führte die ersten Tests durch, gewöhnte sich an die Strecke und arbeitete am Setup. Die meisten anderen Piloten konnten sich eine Woche vorher im Rahmen der SAKC, die auf dieser Rennstrecke stattfand, an die Strecke gewöhnen. Da Devin Leon Ucar gleichzeitig bei zwei verschiedenen Motoren-Serien antritt, konnte er diese Veranstaltung nicht als Training nutzen. Am Samstag ging es dann in die Qualifikation, wo weitere Probleme auftraten. Devin Leon Ucar hatte mit starkem Stau und Motorproblemen zu kämpfen. Dies führte dazu, dass er nicht seine gewohnte Stärke zeigen konnte und sich deshalb weiter hinten als normalerweise einreihen musste, auf Platz 42. „Das war der erste Schock für mich,“ sagte der Schifferstadter Pilot. In den Heats 1 und 2 konnte er dann einige Positionen wieder gutmachen und viele Überholmanöver ausführen. Der Nachteil des schlechten Qualifyings zeigte sich jedoch auch hier wieder. Durch die vielen Überholmanöver hatte er in den ersten beiden Heats am Samstag sowie im Super Heat am Sonntag immer wieder Unfälle, die dazu führten, dass er jedes Mal eine 5-Sekunden-Spoilerstrafe bekam. Bei so einem engen Feld machte das wieder viele Positionen aus, und er musste die hart erkämpften Plätze wieder einbüßen, was ihm auch den lockeren Einzug in das Finale verhinderte. Nach dem zweiten Heat kam er zu Wort und sagte: „Am Start wurde ich leider von einem meiner Hintermänner als Bremsklotz benutzt, weswegen mein Spoiler einklappte und ich im Endeffekt mehr als 5 Positionen durch die 5-Sekunden-Strafe einbüßen musste. Es ist natürlich sehr ärgerlich, aber im Motorsport passieren Niederlagen nun mal. Ich habe jedoch festgestellt, dass es unmöglich ist, in zwei verschiedenen Serien mit komplett unterschiedlichen Reifen sowie unterschiedlichen Motoren mit unterschiedlicher Motorcharakteristik auf hohem Niveau zu fahren. Daher werde ich in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen, mit welcher Rennserie ich weitermache, und auf diese werde ich den Fokus legen. Aber jetzt heißt es, das Wochenende vergessen und nach vorne schauen.“
15.05.2024 / Text und Foto: Sezai Ucar
Am vergangenen Wochenende war es endlich so weit. Das erste Rennwochenende der ADAC Kart Masters/DKM, eines von zwei Rennserien die Devin Leon Ucar diese Saison fährt ist gestartet. Es war das erste Mal mit einem IAME X30 Motor sowie das erste Mal auf den Komet Reifen für den Piloten in seiner Karriere.
Das Wochenende war durch und durch unter wechselhaften Wetterbedingungen, mal trocken, mal im Regen, aber auch mal unter Schnee oder Hagel, alles war dabei. Das erschwerte es Devin Leon Ucar, umso mehr sich an die Reifen sowie den Motor zu gewöhnen, da er primär bei Europameisterschaften im Ausland unter milderen Wetterbedingungen, mit mehr Grip und weicheren Reifen fährt, gab es Schwierigkeiten sich an die harte Reifenmischung der Komet Reifen zu gewöhnen.
Da war die Hoffnung Groß das es regnet, den das ist die große Stärke des Schifferstadter Piloten. Beim Warm Up sowie Qualifying, hatte er unter starken Regen Bedingungen Glück und konnte den 4. Platz belegen. Im Qualifying ist er leider durch Pech im Verkehr gelandet und konnte trotzdem den 8. Platz von insgesamt 50 Piloten belegen.
Da kam der erste Heat und Devin Leon Ucar hatte einen verklemmten Gaszug. Das Kart hatte das ganze Rennen über Gas gegeben, dadurch war das Kart in Kurven unkontrollierbar und Devin Leon Ucar rutschte einige Plätze nach hinten. Beim zweiten und letzten Heat am Samstag, war die Strecke am Abtrocknen und Devin und das Team mussten Pokern. Sie setzten leider auf ein Regen Setup, womit Devin Leon Ucar trotzdem seinen Platz halten konnte und so ins Ziel kam. Beim Super Heat am Sonntag kollidierte er mit seinem Teamkollegen in der zweiten Kurve und musste das Feld von hinten aufholen, was ihm einen schlechten Startplatz für den finalen Lauf bescherte.
Am Sonntag reiste das Pech nicht von seiner Seite, bei beiden Läufen hatte er Motorprobleme. Dadurch das der Motor nicht richtig beschleunigte, kamen die Kontrahenten direkt von hinten und rammten ihn. Da hatte er gleich am Anfang eine heftige Kollision, da sein Motor technische Probleme hatte und das Chassis war krumm. Alles in allem ein Wochenende zum vergessen. Jetzt muss ich mein Kopf frei bekommen und am nächsten Wochenende in Kerpen bei der deutschen Meisterschaft der ROK Germany gewinnen, sagte Devin Leon Ucar.
24.04.2024 Text und Foto: Sezai Ucar
Am 16. und 17. März 2024 hatte das Warten endlich ein Ende für den 13-jährigen schifferstadter Rennfahrer Devin Leon Ucar, der seit seinem 4. Lebensjahr Kart fährt. Nachdem sein Renn-Team eine Woche zuvor beim Rennwochenende in Franchiscorta (Italien) nicht fristgerecht eingereicht hatte, konnte Devin Leon Ucar trotz Anreise, Bestzeiten bei den Tests am Freitag sowie Samstag nicht starten. Daher hatte sich der Förderkaderpilot des ADAC Pfalz kurzfristig entschieden beim Kick Off in Kerpen teilzunehmen. Bei fast frühlingshaften Bedingungen tummelten sich über 100 Fahrerinnen und Fahrer auf der legendären Strecke in Kerpen. Bei den Trainings war der Schifferstadter Pilot wieder richtig schnell und konnte seine 24 Kontrahenten weitestgehend hinter sich lassen. Am Sonntag wurden die Rennreifen montiert. Diese sind in der Regel 0,3 – 0,6 Sekunden schneller als normalerweise bereits benutzte Reifen. Leider hatte der Pilot etwas Pech und erwischte einen Satz Reifen mit denen er sogar einige zechntel langsamer war als mit seinem gebrauchten Satz Reifen und war nur am Rutschen. Änderungen am Setup konnten das nicht ganz kompensieren, sodass primär in schnellen Kurven die Traktion gefehlt hatte. Zum Schluss reichte es knapp für einen guten zweiten Platz in seiner Klasse, der ROK GP Senioren. "Ich habe alles aus dem Chassis rausgeholt, konnte aber meinen ersten Platz im Finale nicht verteidigen. Nichts desto trotz bin ich zufrieden und gehe mit einem schönen Pokal nach Hause.‘ sagte Devin Leon Ucar.
20.03.2024 Text und Foto: Sezai Ucar
Wir haben dieses Wochenende das erste mal einen Leihmotor benutzt und haben gesehen, was das für einen Unterschied macht. Von den Zeiten her waren wir sehr konkurrenzfähig. Jedoch hatten wir diesmal etwas Pech. Wir hatten Heats, bei denen wir als 4. ans Ziel gekommen sind und hatten gute Chancen aufs Podium zu kommen. Leider hatten wir in Folge-Heats, mit einem heftigen Unfall zu kämpfen. Im nächsten sind wir an den Start gerannt, da wir eine krumme Felge und einen undichten Kühler hatten. Im Vorstart hatten wir gesehen, dass eine Schelle des Kühlerwasserschlauches nicht fest war. Beim Festziehen wurden wir gleich von einem Konkurrenten angeschwärzt und durften das Rennen nicht starten. Im Finale mussten wir daher von ganz hinten starten. Wir konnten zwar fast 10 Plätze gutmachen, aber hatten festgestellt, dass Felgen undicht waren und Luft verloren haben.
06.07.2023 Text und Foto: Sezai Ucar
Wir sind aus Lonato (night Race) zurück. Im ersten Heat wurden wir in der ersten Kurve nach dem Start weg gekickt und mussten mit ordentlich Abstand das Feld aufholen und konnten den Heat auf dem 19. Platz mit 12 Überholmanövern beenden. Beim zweiten Heat konnten wir die Überholungen fortsetzen und landeten auf dem 13. Platz. Beim Nachtrennen sind wir als 23. gestartet und sind als 15. ins ziel gekommen. Es wurde kalt (tagsüber ca. 35 Grad, Rennen länger als die Heats), ich bin zu wenig mit dem Reifenluftdruck runter. Sonst hätten wir noch 4-5 weitere Plätze gut machen Können. Anzumerken ist, dass wir nur einen Motor haben (für Trainings und Rennen). Die meisten Gegner haben Leihmotoren, die aber in Italien ein Vermögen kosten, die deutlich besser laufen in der Beschleunigung, Endgeschwindigkeit etc.
Am kommenden Wochenende sind wir bei der Euro Trophy in Wackersdorf.
03.07.2023 Text und Foto: Sezai Ucar
Name: | Jona Eisenkolb |
Geburtstag: | 17.09.2007 |
Verein: | MC Hassloch |
Instagram: | jonaeisenkolb |
Facebook: | JONA #8 |
Interessen: | Motorsport, Fitness, Fahrradfahren, Schwimmen, Computer |
Beginn Motorsport: | 2015 |
Aktuelle Serie: | FIM Junior GP Moto2 Europameisterschaft |
Aktuelles Fahrzeug: | Triumph Moto2 |
Sportliche Erfolge: | Deutscher Vizemeister 2017 ADAC Pocketbike Blata |
Sportliche Ziele: | Junioren Weltmeisterschaft MOTO 3 Europameisterschaft Moto 2 WM Moto 3 Moto 2 |
Das Rennen in Aragón verlief sehr gut. Ich konnte in zwei Testtagen die Woche vor dem Rennen schonmal gute Eindrücke sammeln und mich gut vorbereiten. Dann begann die Rennwoche: Donnerstag und Freitag war ich in den freien Trainings gut dabei und konnte eine gute Zeit rausfahren. Samstag am Qualitag regnete es dann und das war für mich sehr gut weil ich im Regen immer gut zurecht komme. Im Practice konnte ich mir P16 sichern und im Qualifying 1 landete ich auf P4. Somit bin ich ins Qualifying 2 reingekommen. Dort konnte ich mir dann wieder P16 holen und stand somit in der Startaufstellung auf P16. Im Rennen konnte ich dann mit den anderen Fahrern gut fighten und bin am Ende im ersten Rennen auf P20 und im zweiten Rennen auf P19 ins Ziel gekommen. Jetzt heißt es erstmal ein bisschen durchatmen und dann den Abschluss in Valencia Ende November vorbereiten.
22.10.2024 - Text: Jona Eisenkolb / Fotos: Danny Vela
Endlich ging es nach der Sommerpause mit der Junior GP in Jerez weiter und das Wochenende lief sehr gut. Durch meine intensive Vorbereitung in den Sommerferien in Spanien mit vielen Trainings- und Fahrzeiten hatte ich ich in Jerez von Anfang an ein sehr gutes Feeling. Darüberhinaus haben wir eine Woche vor dem Rennen eine Trainingsmöglichkeit am Hockenheimring nutzen könnnen, um mich wieder an meine Moto2 zu gewöhnen. Am Donnerstag in den freien Trainings in Jerez hatte ich dann direkt einen guten Grundspeed, auf dem ich weiter aufbauen konnte. Die Temperaturen und die Streckenverhältnisse waren ideal. Am Freitag konnte ich nochmal 2 Sekunden finden. Am Samstag standen Practice und Qualifyings an. In der Practicesession ging es dann darum, in die 107% für das Rennen zu kommen. Anfangs konnte ich nicht so einen guten Speed aufbauen und meine Zeit nicht deutlich verbessern, da ich mit einem angefahrenen Reifen rausgefahren bin. Beim zweiten Outing im freien Training konnte ich jedoch innerhalb von 3 Runden meine Zeit um 1,6 Sekunden steigern und war somit problemlos im Rennen. Im Qualifying wurde es dann plötzlich ziemlich windig und ich konnte meine Zeit nicht mehr verbessern, aber habe mir P21 für das Rennen gesichert. Am Sonntag stieg dann die Aufregung in mir, weil es für mich mein erstes Rennen in der Moto 2 EM war. Es war für mich ein unbeschreibliches Gefühl, endlich dabei zu sein. Das Rennen ansich verlief ganz gut. Anfangs nach dem Start hatte ich zwar Probleme, den Speed von den anderen Fahrern mitzuhalten, doch am Ende hatte ich noch einen spannenden Fight mit einem anderen Fahrer und ich konnte mich durchsetzen und habe mir P15 gesichert. Das bedeutet für mich, dass ich einen EM Punkt gesammelt habe. Insgesamt kann ich sagen, dass das gesamte Rennwochenende sehr gut lief und ich mit einem super Gefühl und Ergebnis für das nächste Rennen in Aragon vorbereitet bin.
19.09.2024 - Text: Jona Eisenkolb / Fotos: Danny Vela
Das Rennwochenende in Portimao ist vorbei, es war mein erstes Rennwochenende mit der Moto 2 nach meiner Verletzung in Barcelona. Bevor das Rennwochenende startete, konnte ich mich noch zwei Mal auf die Supermoto setzen um ein wenig reinzukommen. Das Wetter in Portimao war sehr heiß und der Grip sehr gut. Am Donnerstag in den freien Trainings hatte ich Probleme mich wohlzufühlen auf meinem Bike, weil ich so lange nicht mehr gefahren bin, das heißt Donnerstag hatte ich mich erstmal auf das Bike eingefahren. Am Freitag in den Offiziellen freien Trainings lief es schon etwas besser und ich konnte eine relativ gute Zeit setzen, der Samstag war ein sehr heißer Tag und wir hatten ein frühes Training, ich konnte nochmal 2 Sekunden finden und war an sich damit ziemlich happy. Leider reichte es doch nicht für das Rennen, ich bin aber der Qualifikation für das Rennen immer nähergekommen und konnte alleine meine Zeiten verbessern. Für mich war es all in all ein positives Wochenende und ich bin froh, dass ich trotz der langen Auszeit und dem wenigen Training auf meinem alten Leistungsstand geblieben bin. Jetzt steht erstmal die Sommerpause an wo ich viel trainieren werde und mit einer guten Vorbereitung für das nächste Rennen in Jerez fahren werde.
26.06.2024 - Text: Jona Eisenkolb / Fotos: Danny Vela
Die dritte Veranstaltung ist vorbei und es lief nicht wie geplant. Die Wetterbedingungen waren wieder mal sehr durchwachsen. Das erste freie Training am Donnerstag bin ich nicht gefahren, weil es direkt zu Beginn plötzlich angefangen hat heftig zu regnen. Wir haben das Bike auf Regensetting umgebaut, aber da dann nur noch wenige Minuten übrig waren, haben wir entschieden, nicht rauszufahren. Im zweiten freien Training konnte ich dann teilnehmen, es war trocken und nass zugleich auf der Strecke, ich kam sehr gut zurecht und hatte ein sehr gutes Gefühl. Am Freitag standen die nächsten beiden freien Trainings an und die Bedingungen waren dieselben wie am Donnerstag, jedoch hatte ich direkt in der Outlap zum ersten Training einen ziemlich heftigen Highsider und hab mir dabei eine sehr starke Prellung am Arm zugezogen, der Rennarzt hat mich für unfit erklärt und somit war das Rennwochenende für mich gelaufen. Ich muss jetzt 3 Wochen lang mit einem Gips am Arm zurechtkommen. Trotzdem habe ich aus dem Wochenende gelernt und die Grenzen bei solchen Bedingungen kennengelernt. Bei dem nächsten Rennen in Portimao kann ich hoffentlich wieder teilnehmen und angreifen.
22.05.2024 - Text: Jona Eisenkolb / Foto: Danny Vela
Das zweite Rennwochenende in Estoril ist vorbei, ich kannte die Strecke schon und somit konnte ich von Anfang an besser durchstarten als in Misano. Die Wetterbedingungen waren wieder sehr unterschiedlich, es war immer windig und manchmal hatten wir morgens sehr feuchte Luft. Die ersten beiden Trainingstage verliefen gut und ich habe mich immer wohler auf dem Bike gefühlt. Am Samstag stand das letzte freie Training an, bei dem entschieden wird, ob ich die Rennen und Qualifyings für den Rest des Wochenendes mitfahre. Am Freitagabend haben wir den Trainingsmotor ausgetauscht und sind auf den Rennmotor umgestiegen. Auch das war für mich in der ersten Hälfte des freien Trainings eine Umstellung, die letztlich dazu führte, mich eher auf den anderen Motor als auf die Zeit zu fokussieren, so dass ich mit 0,4 Sekunden die 107% verpasst habe. Trotz alldem bin ich zufrieden mit meiner Steigerung zum letzten Mal und bin mir sicher, dass ich in Barcelona nächste Woche das Rennen und die Qualifyings erreichen werde.
08.05.2024 - Text und Foto: Jona Eisenkolb
Die erste Veranstaltung in der Moto 2 EM ist vorbei, das Wetter war sehr durchwachsen, aber überwiegend hatten wir gute Wetterverhältnisse. Für mich war es das erste Rennen mit der Moto 2. Die Konkurrenz ist sehr stark, darüber hinaus war die Strecke in Misano neu für mich und das gemeinsame Fahren mit anderen Moto 2-Piloten für mich etwas ganz Neues. Ich konnte mich nicht für die Qualifyings und das Rennen qualifizieren, da meine Best-Zeit 1 Sekunde unter den 107% lag, die man erreichen muss. Während der Tage dort standen die gesamten „technical checks“, „Ridersbriefing“, Gruppenfotos und auch die Prüfung der Fahrerausrüstung an. All in all war es ein nicht so zufriedenstellendes Wochenende für mich, aber ich bin guter Dinge für das nächste Rennwochenende in zwei Wochen in Estoril. Die Strecke kenne ich schon, deshalb gehe ich davon aus, dass es mir leichter fallen wird, dort schneller in meinen Flow zu kommen.
23.04.2024 - Bericht: Jona Eisenkolb / Foto: privat
Vom 11.-15. März waren wir zu Test- und Einstellfahrten in Cartagena mit meinem neuen Motorrad, der Kalex Moto 2. Wir hatten sehr gutes Wetter und gute Streckenbedingungen. Zu Beginn hatten wir Probleme mit dem Steuergerät, doch die konnten wir im Verlauf des Tests erkennen und die Mechaniker haben die Probleme behoben. Da die Power und der Fahrstil mit der Moto 2 für mich etwas komplett Neues war, musste ich mich logischerweise erstmal daran gewöhnen, doch ich bin sehr schnell mit der Moto 2 zurecht gekommen und habe direkt gemerkt, dass das Bike größenmäßig super zu mir passt. Es ist ein cooles Gefühl, jetzt auf der Moto 2 zu sitzen, die Power zu spüren und „handeln“ zu können. Ich freue mich auf die neue große Herausforderung, die vor mir liegt.
8.04.2024 - Bericht Jona Eisenkolb / Foto: Trujillo Segura
Am 05.11. fand das letzte Rennen der Saison auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia statt. Direkt Im Vorfeld hatten wir die Gelegenheit, ein paar Tage in Alcarras zu trainieren und uns auf die Abschlussveranstaltung vorzubereiten. Vor Ort in Valencia haben uns dann jedoch die sehr schwierigen Wetterbedingungen zu schaffen gemacht. Es war derart stürmisch, dass wir am Donnerstag lediglich den ersten Turn des Trainings am Morgen fahren konnten. Aber auch das war schon recht riskant, es gab einige Stürze aufgrund des Windes. Alle weiteren Trainings mussten aufgrund des Sturms mit teils heftigen Orkanböen komplett abgesagt werden. Auch am Freitag wurden sämtliche Trainings abgesagt. Am Samstag standen dann die Qualifyings an, die glücklicherweise auch trotz des nach wie vor sehr windigen und kalten Wetters gefahren werden konnten. Ich konnte eine relativ gute Zeit fahren, aber die Trainings haben uns natürlich gefehlt. Außerdem hatte ich im letzten Qualifying im 2ten Stint einen Motorschaden und konnte das zweite Quali nicht beenden. Sonntag stand dann das Rennen an, der Start war solide und ich konnte 2 Plätze gutmachen, im Laufe des Rennens hatte ich Schwierigkeiten einen anderen Fahrer zu überholen und verlor den Anschluss an die Gruppe. Nachdem mir dann das Überholmanöver endlich gelang, habe Ich die Lücke zu einem anderen Fahrer gut geschlossen, wir haben gute Fights und viele Überholmanöver gehabt. Leider habe ich mich während eines weiteren Überholmannövers kurz vor Schluss des Rennens überbremst und bin gestürzt. Insgesamt war es also ein durchwachsenes letztes Rennwochenende der Saison. Schade, dass es jetzt erstmal wieder vorbei ist. Aber nach dem Motto “entweder ich gewinne oder ich lerne” konnte ich auch in diesem Jahr viele wertvolle Erfahrungen sammeln und wir werden jetzt gemeinsam planen, wie wir am besten in das kommende Jahr starten. Ich freue mich drauf!
13.11.2023 - Bericht Jona Eisenkolb / Foto: Wolfgang Eisenkolb
Die Strecke in Aragòn ist eine sehr herausfordernde Strecke mit einigen schwierigen Kurven. An den Trainingstagen am Donnerstag und Freitag konnte ich mit einem guten Gefühl starten, doch die Wetterbedingungen waren alles andere als günstig. Dichter Nebel vor allem am Vormittag, führte zu schlechten Sichtverhältnissen bzw. mussten die ursprünglich geplanten Trainingsrunden verschoben oder ausgesetzt werden. Am Samstag im ersten Qualifyings ist es mir leider nicht gelungen, meine Zeiten zu verbessern, aber im zweiten Qualifying konnte ich die Zeit dann doch um 1 Sekunde verbessern. Somit qualifizierte ich mich für Startposition 7 im Last-Chance-Rennen. Leider jedoch musste dieses Rennen am Sonntag aufgrund des starken Nebels komplett abgesagt werden. Insofern fällt die Bilanz für diese Veranstaltung für mich eher sehr durchwachsen aus. Ich konnte meine Ziele leider nicht erreichen, zusätzlich konnten wir die Veranstaltung aufgrund der Wetterbedingungen auch zu Trainingszwecken nur begrenzt nutzen. Das ist schade, doch wir hoffen nun auf einen guten Abschluss der Saison in Valencia.
25.10.2023 - Bericht: Jona Eisenkolb / Foto: Agusti Nubiola
Der Circuit Catalunya ist eine meiner Lieblingsrennstrecken. Hochmotiviert und mit guter Laune starteten wir mit den freien Trainings am Donnerstag und Freitag in das letzte Rennwochenende vor der Sommerpause. Ich erreichte neue Bestzeiten auf der Strecke und wir haben intensiv an der Einstellung der Sitzposition am Bike gearbeitet. Bei sehr heißen sommerlichen Temperaturen am Samstag in den Qualifyings hatte die Strecke wenig Grip. Auch an diesem Tag konnte ich meine Zeiten weiter verbessern - leider reichte es dennoch nicht für einen Start im A-Finale. Im Rennen am Sonntag startete ich von Position 16. Dabei war ich in den Kurven immer schneller als die Fahrer vor mir, so dass ich einige gelungene Überholmanöver fahren konnte. Auf der Start-Ziel-Geraden und in der Gegengerade konnte ich beim Tempo der anderen Fahrer trotz Windschatten allerdings nicht mithalten. Ich denke, das liegt daran, dass ich im Gegensatz zu den anderen aktuellen Fahrern im ETC inzwischen größer und schwerer bin als sie. Ein Wachstumsschub im Frühjahr und das intensive Muskelaufbautraining sind Gründe dafür. Ich landete schlussendlich auf Position 21 – mit diesem Ergebnis bin ich natürlich nicht zufrieden und es frustriert mich, dass ich auf diese Situation gerade keinen Einfluss nehmen kann. Die Sommerpause möchte ich nun für möglichst viele Trainings auf verschiedenen Bikes, wie zum Beispiel auf der Supermoto, oder mit dem Minibike nutzen. Einen schönen Sommer und bis bald mit aktuellen Infos aus Aragón.
31.07.2023 - Bericht: Jona Eisenkolb / Foto: Agusti Nubiola
Ein weiteres Rennwochenende im ETC liegt hinter mir. Die Bedingungen in Portimao an der Algarve waren ziemlich herausfordernd - es war sehr windig und heiß und die Strecke gleicht einer Achterbahn mit vielen komplizierten und steilen Passagen. Bei den Trainingseinheiten am Donnerstag und Freitag ging es in erster Linie darum, ein gutes Handling unter diesen Bedingungen zu erarbeiten. Ich erreichte gute Zeiten und war mit beiden Tagen zufrieden. Am Samstag standen dann die Qualifyings an. Hier konzentrierte ich mich voll darauf, meine Zeiten zu verbessern und mich an den anderen schnelleren Fahrern zu orientieren und mitzuhalten. Auf diese Weise konnte ich meine Zeiten zwar verbessern, doch während der Qualifyings ist deutlich geworden, dass ich momentan mit meiner Körpergröße ziemlich genau zwischen dem Standardsitz und dem längeren Sitz für größere Fahrer liege. Ich konnte mich auf dem kleinen Sitz auf der Geraden nicht richtig „klein machen“ und somit auch nicht denselben Topspeed erreichen wie die anderen (kleineren) Fahrer. Das hieß für mich, dass ich im Rennen am Sonntag den längeren Sitz nutzen musste. Der Wechsel von der kürzeren auf eine längere Sitzbank beeinflusst das gesamte Bewegungsverhalten und Zusammenspiel zwischen Fahrer und Bike. Weil das für mich noch ungewohnt war und ich meine ideale Sitzposition noch nicht fand, konnte ich mich während des Rennens nicht hundertprozentig auf die Platzierung konzentrieren. Auch wenn es in diesem Rennen nicht für Topergebnisse für mich reichte, finde ich es sehr spannend, bei jeder einzelnen Veranstaltung etwas Neues zu erfahren und immer weiter dazu zu lernen. Es ist schon faszinierend, wie fein das Zusammenspiel so vieler Komponenten aufeinander abgestimmt sein muss, um in dieser Liga Verbesserungen bzw. Erfolge erzielen zu können. Nächste Woche starten wir in Barcelona - ich freue mich schon auf die Strecke dort, die ich sehr mag und bin zuversichtlich, dort wieder bessere Ergebnisse zu erzielen.
10.07.2023 - Bericht: Jona Eisenkolb / Foto: Agusti Nubiola
Die 3. Veranstaltung der Junior GP ist vorüber, für mich war dieses Rennwochenende ein Auf und Ab. Bereits in der letzten Saison war Jerez für mich schon eine kompliziertere Strecke als die anderen, da es mir immer etwas schwerfällt, in den schnellen Kurven den richtigen Speed zu finden. Donnerstag waren freie Trainings und ich habe eigentlich ein gutes Gefühl gehabt, jedoch waren meine Zeiten nicht so überzeugend. Obwohl ich am Freitag meine Zeiten wieder etwas verbessern konnte, war ich mit meiner Leistung nicht zufrieden. In die Qualifyings am Samstag startete ich hoch motiviert und hatte ein gutes Feeling auf dem Bike. Dennoch fand ich nicht so recht in meinen Rhythmus und konnte die Zeiten von Freitag nicht weiter verbessern. Im B-Finale am Samstag startete ich deshalb aus der 8. Reihe. Der Start ist mir sehr gut gelungen und ich konnte direkt ein paar Plätze gut machen, während des Rennens fuhr ich in einer Dreiergruppe, in der wir gut miteinander kämpfen konnten. Insgesamt lief das Wochenende ganz gut, doch ich hätte mir schon eine bessere Platzierung erhofft. Jetzt gilt es, mit dem Fokus auf das nächste Rennen in Portimao Möglichkeiten zur Verbesserung zu analysieren und daran zu arbeiten.
12.06.2023 - Bericht: Jona Eisenkolb / Foto: Agusti Nubiola
Das zweite Rennen meiner Saison ist vorbei, dieses Mal ging es nach Valencia und auch dieses Wochenende hatte Höhen und Tiefen. Am Donnerstag waren die ersten Trainingssessions, die beiden freien Trainings liefen insgesamt gut und ich konnte einiges Neues ausprobieren, z.B. haben wir den Laptimer abgeklebt, damit ich mich auf das Fahren konzentrieren konnte, ohne andauernd die Zeiten zu sehen. Am Freitag waren dann noch einmal Freie Trainings. Im ersten freien Training konnte ich Platz 17 sichern und war 0,8 Sekunden von Platz 14 (A Finale) entfernt. Im zweiten Freien Training hatte ich leider einen Highsider in Turn 8 und musste das Training abbrechen. Nach dem Sturz hatte ich Probleme mit Schmerzen im linken Fuß, die leider den weiteren Verlauf des Wochenendes negativ beeinflussten. Die beiden Qualifyings am Samstag liefen für mich überhaupt nicht gut, zum einen aufgrund der Schmerzen in Folge des Sturzes, außerdem hatte ich Pech mit dem Rausfahren. In den Qualifyings versuchten wir, so aus der Box zu starten, dass wir in einer schnellen Gruppe mitfahren, um unsere Zeiten zu verbessern. Das ist zunächst im zweiten Qualifying gut gelungen, doch aufgrund von technischen Problemen beim Start nach einem Boxenstopp habe ich die anvisierte Gruppe verpasst und konnte mich nicht mehr gut konzentrieren. Am Sonntag bin ich im Last Chance Rennen auf Platz 11 gestartet, hatte also Chancen auf eine gute Platzierung. Doch als das Rennen dann begann, hatte ich bereits nach zwei Runden schon Probleme mit meinem Fuß und konnte schmerzbedingt nicht gut fahren. So konnte ich mir am Ende des Rennens leider nur Platz 18 sichern. Insgesamt war das Wochenende für mich nicht zufriedenstellend. Glücklicherweise ist der Fuß nicht ernsthaft verletzt, so dass ich davon ausgehe, dass es in Jerez besser laufen wird.
11.05.2023 - Bericht: Jona Eisenkolb / Foto: Agusti Nubiola
Am 07.05. fand das erste Rennen des European Talent Cup in Estoril, Portugal statt. Der ETC ist eingebettet in die FIM-Junior-GP, die Juniorenweltmeisterschaft. Erstmals starten im Rahmen der JuniorGP 2023 vier Klassen – die Moto 3, die Moto 2, Stock (600) und die JuniorGP. Für mich ist es mit der Honda NSF 250 R die zweite Saison in der Moto 3 – Klasse im ETC. Nach der langen Winterpause, die nur wenige Trainingsmöglichkeiten auf großen Rennstrecken für mich bereithielt, habe ich mich riesig auf die erste Veranstaltung in Estoril gefreut. Gleich zu Beginn in den freien Trainings konnte ich gut an mein Niveau vom Vorjahr anknüpfen. Die Strecke in Estoril ist durchaus anspruchsvoll – neben einigen Steigungen und blinden Kurven hält sie so manche Herausforderung für die Fahrer bereit. Für mich war es das zweite Mal überhaupt, auf dieser Strecke unterwegs zu sein. Insofern war ich mit den zwei Trainingsläufen á 40 Minuten am Donnerstag durchaus zufrieden, konnte allerdings am Freitag und auch in den Qualifyings trotz überwiegend optimaler Bedingungen nicht die Rundenzeiten erreichen, die ich mir vorgenommen hatte. Im ersten Qualifying machte mir beispielsweise das wechselhafte Wetter mehr zu schaffen als erwartet. Insgesamt erreichte ich hier für das Last-Chance-Rennen am Sonntagmorgen die Startposition 21. Mit einem sehr guten Rennstart konnte ich gleich zu Beginn von Position 21 auf 15 vorrücken, konnte diese Position jedoch im Laufe des nur 7 Runden andauernden Rennens leider nicht halten, so dass es letztlich auf den 18.Platz hinauslief. Jetzt gilt es, sich bei den nächsten Veranstaltungen voll darauf zu fokussieren, an einzelnen Punkten gezielt zu arbeiten, z.B. die Strecke noch effizienter auszunutzen oder Bremspunkte noch klarer zu definieren. Auf ein Neues in Valencia am 21. Mai!
11.05.2023 - Bericht: Wolfgang Eisenkolb / Foto: Agusti Nubiola
Name: | Lennox Schlosser |
Geburtstag: | 04.10.2009 |
Verein: | AMC Kerzenheim |
Instagram: | lennox_trial |
Interessen: | Trial (Motorrad / Fahrrad), Enduro, Trampolin springen / Turmspringen, Fahrrad fahren, Freunde treffen |
Beginn Motorsport: | 2018 |
Aktuelle Serie: | Deutsche Jugend Trial Meisterschaft, Rheinland-Pfalz Meisterschaft |
Aktuelles Fahrzeug: | TRRS 125 |
Sportliche Erfolge: | 1. Platz JDM 2023 Klasse 4 |
Sportliche Ziele: | Teilnahme JDM (Top3) und DM in Klasse 3 |
Am Sonntag, den 27.09.2024 und dem letzten Tag der Deutschen Jugendmeisterschaft im Trialsport, erwarteten uns Bedingungen, die denen des Vortages ähnelten. Das Wetter war stabil, aber die Steine und Hänge blieben rutschig und forderten höchste Präzision. Die Sektionen waren größtenteils unverändert, wobei drei neue hinzugefügt und drei dafür entfernt wurden. Schon beim Warm-up merkte ich, dass heute wieder volle Konzentration gefragt war. Nach einem gründlichen Aufwärmen startete ich in die erste Sektion, die allerdings nicht ganz wie erhofft verlief. Doch in der zweiten Sektion konnte ich mich im Vergleich zum Vortag verbessern und fuhr deutlich sauberer. Die dritte Sektion hingegen erwies sich als besonders herausfordernd: Ein Fahrer vor mir hatte versehentlich einen großen Stein in die Sektion geworfen, was mitten in einem anspruchsvollen Hang meine Konzentration unterbrach. Dieser Fehler wurde mit zwei Fußabdrücken bestraft, was ärgerlich war, aber ich ließ mich nicht davon aus dem Konzept bringen und setzte meinen Lauf fokussiert fort. Zwischen den Sektionen nahm ich mir zwischendurch immer wieder kurze Momente, um tief durchzuatmen und meine Gedanken zu sammeln. Vor jeder neuen Sektion ging ich die Strecke im Kopf noch einmal durch und bereitete mich gedanklich darauf vor. Insgesamt lief alles recht gut und auch die Abstimmung mit meinem Minder war stark. Wir arbeiteten konzentriert zusammen und kamen gut im Flow voran. Dennoch gab es eine besonders anspruchsvolle Sektion, die mir Schwierigkeiten bereitete und in der ich leider eine „Fünf“ kassierte. Dieser Fehler war an diesem Tag besonders bitter, da meine Konkurrenten allesamt eine sehr starke Leistung zeigten. Die Punkte lagen eng beieinander, und der Druck wuchs. In der zweiten Runde musste ich eine nahezu perfekte Fahrt hinlegen, um die nötigen Punkte aufzuholen. Mein Minder und ich hielten die Kommunikation klar und unterstützend, und ich fühlte mich im Flow. Leider passierte mir jedoch in einer Sektion erneut ein Fehler, der eine weitere „Fünf“ zur Folge hatte. Dies kostete mich wertvolle Punkte und hinderte mich daran, auf den zweiten oder dritten Platz vorzurücken. Trotz der Enttäuschung zog ich den Lauf bis zum Ende durch und gab mein Bestes. Am Ende des Tages landete ich auf dem vierten Platz. Der erste Platz war an diesem Tag nahezu unerreichbar, da der Führende eine beeindruckende Leistung ablieferte. Ohne die beiden „Fünfen“ hätte ich sogar die Chance gehabt, ihn einzuholen, und ohne den letzten Fehler wäre der zweite oder dritte Platz leicht möglich gewesen. So ist das eben im Trialsport – kleine Fehler haben große Konsequenzen. In der Gesamtwertung erreichte ich am Ende den dritten Platz im Jugend-Trial-Cup. Auch wenn es nicht das erhoffte Ergebnis ist, bin ich dennoch zufrieden mit meiner Leistung und motiviert, weiter an meinen Fähigkeiten zu arbeiten.
04.11.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Am Samstag, den 26.10.2024 fand der vorletzte Lauf der Jugend-Deutschen Meisterschaft im Trialsport statt. Schon beim ersten Anblick des Geländes war mir klar, dass es mir wahrscheinlich nicht besonders liegen würde. Das Terrain war technisch anspruchsvoll, und meine Chancen auf den Meisterschaftstitel waren äußerst knapp. Mir war bewusst, dass ich beide Läufe gewinnen musste, um eine realistische Chance zu haben – es sei denn, meine Konkurrenten würden gravierende Fehler machen. Der Druck war also von Anfang an spürbar. Nach einem intensiven Warm-up fühlte ich mich bereit und fokussiert. Die erste Sektion schaute ich mir ganz genau an, beobachtete auch die ersten Fahrer in meiner Gruppe. Dann war ich an der Reihe. Leider lief der Einstieg alles andere als gut: Ich machte als fast einziger eine „Fünf“ und stürzte sogar relativ heftig. Obwohl ich zunächst enttäuscht war, ließ ich mich davon nicht zu stark beeinflussen und fuhr weiter. In der zweiten Sektion ereilte mich erneut das Pech. Eine weitere „Fünf“ kassierte ich durch das Abfahren eines Pfeils – ein ärgerlicher Fehler, der mich kurzzeitig auf den letzten Platz zurückwarf. Um meinen Fokus wiederzufinden, entschied ich mit Jan, meinem Minder, eine kurze Pause einzulegen. Drei Minuten Atmen, Abstand gewinnen und sammeln. Mit neuem Fokus ging es weiter in die dritte Sektion, die besonders anspruchsvoll war. Doch dieses Mal lief es besser: Ich fuhr sie fehlerfrei mit „null“ und war wieder im Rennen. Dadurch kehrte auch mein Selbstvertrauen zurück, und ich konnte mich wieder voll auf die nächsten Sektionen konzentrieren. Die restliche Runde fuhr ich ohne größere Flüchtigkeitsfehler – kein leichtes Unterfangen, denn die Sektionen waren ohnehin schon herausfordernd. Das Wetter war zwar gut, aber der Waldboden und die wenigen Steine waren rutschig, was die Kontrolle über das Bike erschwerte. Nach der ersten Runde stand ich auf dem vierten Platz. Eine deutliche Verbesserung, auch wenn die zehn Strafpunkte aus den ersten beiden Sektionen mich weiter zurückwarfen. Trotz des Rückschlags ließ ich mich nicht entmutigen und setzte den Lauf fort. In der zweiten Runde konnte ich weitere Punkte gutmachen und blieb mit Jan im Flow. Wir arbeiteten konzentriert zusammen, und mein Fahrstil war stabil. Am Ende reichte es knapp für den dritten Platz. Mein größter Konkurrent landete auf dem vierten, wodurch die Meisterschaft weiterhin offen bleibt. Die entscheidenden Punkte werden im morgigen Lauf vergeben – und ich bin bereit, noch einmal alles zu geben
04.11.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Am 13.10.2024 fand der letzte Lauf der Rheinland-Pfalz Meisterschaft statt. Ich hatte nicht den größten Druck, da ich bisher sehr gut performt hatte, aber ich wollte natürlich trotzdem das bestmögliche Ergebnis rausholen. An dem Tag war sogar das Team vom SWR da. Sie hatten mir gesagt, dass Sie mir ein bisschen hinterher gehen wollen filmen wollen und auch Interviews machen wollen. Aber davon hab ich mir keinen großen Druck machen lassen und bin gefahren wie immer. Der Start war sehr rutschig. Vor allem in der ersten Runde, wo ich auch leider eine fünf liegen lassen habe, darüber bin ich aber nicht zu sauer, weil das wirklich eine sehr fiese Stelle war. In der zweiten und dritten Runde lief es aber nahezu perfekt. Ich habe nur in der Sektion, an der ich vorher die fünf hatte, einmal drei und einmal zwei Füße gesetzt und sonst nur nuller gefahren Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Ich wurde Erster und habe damit den Rheinland-Pfalz Cup gewonnen.
22.10.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Am 06.10.24 fand der zweite Lauf zur JDM statt. Heute lief es echt super! Ich bin weit hinten gestartet, dadurch hatten wir die Taktik komplett umgestellt. Der Plan war, direkt Druck auf den gestrigen Erstplatzierten zu machen – und das lag mir richtig gut! Ich weiß einfach, wie ich mit Druck umgehen kann, und das hat mir total in die Karten gespielt. Der Fahrer vor mir hat das gespürt, und ich wusste, dass ich mit genau diesem Druck locker klarkomme. Der Tag lief auch insgesamt viel besser als gestern. Ich hatte genügend Zeit und habe mich gut vorbereitet, inklusive einem gründlichen Warm-up. In der ersten Runde bin ich direkt ziemlich stark gefahren und hab nur zwei Füße gesetzt – das war ein richtig guter Start. Die Absprache mit meinem Betreuer hat auch perfekt gepasst, wir waren voll auf einer Wellenlänge. In der zweiten Runde gab es zwei kleine Ausrutscher, aber nichts Wildes. Ich hab das schnell wieder gutgemacht und am Ende wieder nur zwei Füße gesetzt. Damit war ich gut dabei. In der dritten und letzten Runde habe ich dann nochmal alles rausgeholt. Volle Konzentration, kein Fehler, und obwohl ein paar Sektionen durch heruntergerollte Steine richtig fies geworden sind, habe ich eine Nullerrunde hingelegt. Das hat mir den ersten Platz gesichert – mega! Ich bin super happy mit dem Ergebnis und konzentriere mich jetzt auf die letzten zwei Läufe. Der Sieg in meiner Klasse ist auf jeden Fall noch drin!
09.10.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: Trialsport-Magazin
Am 05.10.2024 fand der erste lauf zur JDM statt. Zu Beginn war ich als erster Fahrer meiner Gruppe unterwegs. Der Start verlief nicht optimal, da wir einige Schwierigkeiten beim Warm-up hatten. Da ich als Erster gestartet bin, hatten wir eine etwas andere Herangehensweise und versuchten, vorneweg zu fahren, sodass niemand meine Spuren nutzen konnte. Das Gelände bestand aus reiner Natur, was eigentlich gut für mich ist. Allerdings unterlief mir in der ersten Runde direkt ein Fehler, der mich zurückwarf. In der ersten Runde kassierte ich eine Fünf, was mich direkt weit nach hinten geschleudert hat. Kurz danach kam noch eine ärgerliche Drei hinzu, da ich gedanklich nicht ganz im Hier und Jetzt war, sondern schon eine Stufe weiter. Das Niveau war recht niedrig für eine Jugendmeisterschaft, aber trotzdem musste man konzentriert bleiben, da Fehler nicht verziehen wurden. Leider habe ich mir in der ersten Runde zu viel erlaubt. In der zweiten Runde konnte ich mich verbessern und belegte den fünften Platz. Bis auf eine weitere Fünf wegen Zeitüberschreitung lief es auch ziemlich gut. In der dritten Runde habe ich noch einmal eine saubere Runde hingelegt und lediglich sechs Fehlerpunkte gesammelt. Am Ende bin ich auf dem dritten Platz gelandet. Insgesamt bin ich zufrieden, auch wenn ich denke, dass der zweite Platz durchaus drin gewesen wäre.
09.10.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: Trialsport-Magazin
Am zweiten Tag, den 29.09.2024 fand der 9. und letzte lauf der Deutschen Meisterschaft statt. Das wetter zeigte sich von seiner besten Seite – sonnig und trocken, was ganz andere Voraussetzungen als am Vortag schuf. Es war von Anfang an klar, dass unter diesen Bedingungen alle Fahrer noch präziser und sauberer fahren würden, da das schöne Wetter höhere Leistungen ermöglichte. Für den Tag wurden drei neue Sektionen hinzugefügt, und drei weitere Sektionen verändert, was die Strecke insgesamt anspruchsvoller machte. Ich konnte diese Herausforderung gut annehmen und startete stark in die erste Runde. Mit nur fünf Füßen beendete ich diese, was meine bisher beste Runde im gesamten Wettkampf darstellte. Am Vortag hatte ich in meiner besten Runde noch 11 Füße gesetzt, also war ich auf einem sehr guten Weg. Doch dann kam die vorletzte Sektion. Dort passierte mir ein entscheidender Fehler: Mein Hinterrad blieb in einem Stein hängen, und ich stürzte den Berg hinunter. Diese 5 Füße kosteten mich wertvolle Punkte und warfen mich auf den vierten Platz zurück. Ein Rückschlag, aber ich ließ mich nicht entmutigen und blieb fokussiert. In der zweiten Runde konnte ich meine Leistung wieder steigern. Ich fuhr hochkonzentriert und setzte nur vier Füße in dieser Runde – eine sehr starke Leistung, die mir ermöglichte, den Abstand nach vorne zu verringern. Am Ende fehlten mir jedoch leider zwei Füße zum zweiten Platz, und so landete ich auf dem dritten Platz. Trotzdem bin ich zufrieden mit meiner Gesamtleistung
02.10.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Am vergangenen Wochenende fanden die Läufe 8 und 9 der Deutschen Meisterschaft im Trial statt und es war eine echte Herausforderung für alle Teilnehmer. Das Wetter spielte eine große Rolle, denn der Tag begann schon mit schwierigen Bedingungen. Der Boden war von Anfang an rutschig, was die Fahrtechnik auf eine harte Probe stellte. Doch gegen Mittag setzte dann auch noch Regen ein, was das Ganze noch anspruchsvoller machte. Jede Sektion wurde zu einer neuen Herausforderung und man durfte sich absolut keine Fehler erlauben. Die Punkte lagen eng beieinander und jeder Fuß konnte entscheidend sein. Die Strecke bestand aus zwei Runden mit jeweils 15 Sektionen. Das war neu für mich, da ich normalerweiße immer drei Runden fahre. In der ersten Runde lief es für mich schon gut. Ich fand schnell meinen Rhythmus und konnte mich trotz der widrigen Bedingungen behaupten. Aber es war klar: In der zweiten Runde musste ich noch besser fahren, um eine Chance auf einen Podestplatz zu haben. Als ich dann in der zweiten Runde Sektion 11 erreichte, wurde mir bewusst, wie knapp es war. Der Fahrer auf dem zweiten Platz war bereits fertig, und ich wusste, dass ich mir keine Fehler mehr erlauben durfte. Um ihn noch zu schlagen, durfte ich in den letzten Sektionen höchstens fünf Füße setzen – was im Trial eine echte Herausforderung ist. Es war ein Moment voller Anspannung und Konzentration. Mit jeder Sektion wuchs der Druck, aber auch mein Fokus. Ich konnte die schwierigen Passagen sauber durchfahren und behielt die Nerven. Am Ende gelang es mir, genau das umzusetzen, was ich mir vorgenommen hatte: Ich blieb innerhalb der erlaubten Fehlergrenze und schaffte es ins Ziel, ohne meinen Vorsprung zu verspielen.und habe somit gewonnen
02.10.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Am 22.09.2024 fand der letzte Lauf des Westdeutschen Trial Pokals statt Es war ein intensiver Wettbewerb mit vier Runden und das Wetter hat auch perfekt mitgespielt – sonnig und angenehm. Die erste Runde war noch ziemlich rutschig, da der Boden teilweise nass war. Dadurch habe ich leider 5 Füße gesammelt. In der zweiten Runde lief es nicht so gut, ich habe 7 Füße bekommen, da ich mich nicht so fit gefühlt habe). Zum Glück konnte ich mich ab der dritten Runde deutlich steigern. Mit nur 2 Füßen in der vierten Runde habe ich ebenso 4 Füße gesetzt. Insgesamt hat es dann gereicht, um den Sieg und damit auch den Pokal zu holen. Ich freue mich sehr über den Erfolg und bin gespannt auf die nächsten Wettkämpfe.
25.09.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Am 15.09.2024 fand der vorletzte Lauf des Westdeutschen Trial Pokals statt. Die Wetterverhältnisse waren perfekt – schönes und griffiges Wetter. Nachdem ich mich gut mit meiner Routine aufgewärmt hatte, konnte es auch schon losgehen. Zwei Sektionen wurden komplett neu hinzugefügt, zwei wurden rückwärts gefahren und zwei herausgenommen. Erstaunlicherweise war die erste Runde an diesem Tag die beste, mit nur zwei Füßen. Auch in der zweiten Runde lief es gut, doch in der dritten Runde trat plötzlich ein Problem auf. Als ich meine Vorderradbremse zog, kam sie nicht mehr zurück, und mein Vorderrad blockierte. Das ist mir zweimal passiert, sodass ich direkt zwei Fünfen kassierte. Glücklicherweise konnte ich das Problem beheben, nachdem ich zum Auto gefahren bin. Danach konnte ich normal weiterfahren und am Ende sogar noch den ersten Platz nach Hause holen.
19.09.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Am 14.09.2024 fand der nächste Lauf des Westdeutschen Trial Pokals statt. Das Gelände, auf dem wir uns befanden, gehörte zum MSC Leopoldshöhe und war ein ganz besonderes Areal, da es sich um einen Steinbruch handelte. Hier werden nur etwa vier Mal im Jahr Veranstaltungen durchgeführt, bei denen gefahren werden darf. Man kann sich also vorstellen, was für ein anspruchsvolles Gelände das war – fast ausschließlich Hänge. In einer der Sektionen gab es ein paar Röhren, ansonsten bestanden die Herausforderungen hauptsächlich aus steilen Anstiegen. Das war jedoch gar nicht schlecht, da ich so etwas schon lange nicht mehr gefahren bin. Es war sehr sinnvoll, solche Bedingungen wieder zu üben. Die Wetterverhältnisse in den Tagen zuvor waren offenbar nicht optimal, weshalb der erste Tag besonders rutschig war. In der ersten Runde war es deshalb sehr schwierig, zwei der Hänge zu bezwingen. Doch mit jeder weiteren Runde wurden die Bedingungen angenehmer, und am Ende konnte ich den Sieg holen – mit einem so großen Punkteabstand zum Zweitplatzierten, wie ich ihn lange nicht mehr erlebt hatte.
19.09.2024 – Text: Lennox Schlosser / Bild: privat
Am 09.09.2024 fand der siebte Lauf des Westdeutschen Trial Pokals statt, und ich nahm erneut an diesem Wettkampf teil. Die Bedingungen an diesem Tag waren denen vom Vortag sehr ähnlich. Sowohl das Wetter, als auch die Gestaltung der Sektionen erinnerten stark an den vorherigen Lauf. Allerdings wurden die Sektionen diesmal leicht erschwert, was für mich eine willkommene Herausforderung darstellte. Ich persönlich finde es immer spannend, wenn die Strecken etwas anspruchsvoller gestaltet sind, da dies die Möglichkeit bietet, meine Fähigkeiten noch besser unter Beweis zu stellen. Ich begann den Lauf mit einem guten Gefühl und war zuversichtlich, eine solide Leistung abzuliefern. Tatsächlich verlief der Großteil des Rennens sehr gut, abgesehen von einem kleinen Rückschlag in der fünften Sektion, bei dem ich unglücklicherweise einen Fehler machte. Dieser Patzer führte zu einer höheren Strafpunktzahl, doch anstatt mich davon aus dem Konzept bringen zu lassen, blieb ich konzentriert und fokussiert. In den darauffolgenden Runden gelang es mir, diesen Fehler auszugleichen, indem ich eine nahezu fehlerfreie 1er-Runde sowie eine perfekte 0er-Runde absolvierte. Diese Erfolge gaben mir zusätzliches Selbstvertrauen, sodass ich den Rest des Wettkampfes weiterhin stark bestreiten konnte. Der Tag verlief insgesamt fast perfekt, doch gegen Ende des Rennens gab es eine kleine Verzögerung, die mir einige Zeitprobleme bereitete. Der Grund dafür war, dass ich mitten im Lauf gezwungen war, kurzfristig an meinem Moped zu schrauben. Obwohl das natürlich nicht ideal war und ich dadurch etwas Zeit verloren habe, konnte ich mich schnell wieder auf das Rennen konzentrieren und meine Fahrt fortsetzen. Glücklicherweise beeinträchtigte diese Unterbrechung mein Gesamtergebnis nicht allzu stark. Am Ende des Tages war ich dennoch sehr zufrieden mit meiner Leistung. Trotz kleinerer Hindernisse und Herausforderungen konnte ich den Lauf mit einer durchweg positiven Einstellung und viel Spaß beenden. Es war ein weiterer erfolgreicher Tag im Westdeutschen Trial Pokal, und ich freue mich schon auf die nächsten Läufe.
11.09.2024 – Text und Bild: Lennox Schlosser
Am 08.09.2024 fand ein weiterer Lauf des Westdeutschen Trial Pokals statt. Dieser Lauf wurde auf einem vergleichsweise kleinen Gelände ausgetragen, und die Strecke war im Vergleich zu anderen Wettbewerben eher leicht. Trotz der geringeren Schwierigkeit stellte dies jedoch für mich kein großes Problem dar. Tatsächlich sind es oft genau solche Situationen, in denen ich unkonzentriert bin und Fehler mache. Um dem entgegenzuwirken, habe ich mir im Vorfeld gemeinsam mit Markus Schmidt Techniken und Übungen überlegt, die mir helfen sollten, mich besser auf die Herausforderungen zu konzentrieren, die mir normalerweise Probleme bereiten. Dank dieser gezielten Vorbereitung konnte ich mich deutlich besser fokussieren und meine Leistungen optimieren. Das Zusammenspiel aus erfolgreicher Vorbereitung, meiner guten Verfassung am Wettkampftag sowie den optimalen Wetterbedingungen führte dazu, dass ich den Tag mit einem sehr erfreulichen Ergebnis beenden konnte: Ich sicherte mir den 1. Platz. Neben dem sportlichen Erfolg hatte ich zudem viel Spaß an der Veranstaltung, was den Tag für mich perfekt abrundete.
11.09.2024 – Text und Bild: Lennox Schlosser
Am 01.09.2024 fand der für mich 4. Lauf der Deutschen Trial-Meisterschaft statt. Ich war am gestrigen Tag früh ins Bett gegangen, in der Hoffnung, dass es mir besser ging als gestern. So war es am Anfang auch. Der Start war ähnlich wie gestern: 21 Starter, schönes Wetter, aber ich war heute überzeugt davon, dass ich mein Ziel, das Podium, erreiche. Die Veranstalter des MSC Gefrees im Fichtelgebirge hatten jede Sektion erneuert, aber das Gelände hat sich logischerweise nicht verändert. Man musste, wie gestern, mit 100% Aufmerksamkeit und Konzentration durch die Sektionen fahren, da kleine Fehler in den Steinfeldern leicht passieren können. Obwohl es echt schwierig war, waren die Ergebnisse sehr knapp. Mein Vater und ich hatten heute eine Sache sehr verändert: Wir haben mir sehr viel Druck gemacht und durchgehend auf die Ergebnisse geguckt, um zu sehen, was ich machen muss, um Erster zu bleiben. Tatsächlich bin ich größtenteils so gut in der ersten Runde gefahren, dass ich Erster war. In der zweiten Runde hatte ich einen Tiefpunkt, wo es mir echt nicht so gut ging, weil meine Erkältung zugeschlagen hat. Aber das habe ich mit ein bisschen Traubenzucker und Atemübungen wieder in den Griff bekommen, und ich bin weitergefahren wie in der ersten Runde – auch dank des weiterhin erzeugten Drucks von mir selbst und meinem Vater. Dann, in der letzten Sektion der zweiten Runde, bin ich hingefallen und habe mir ein bisschen, aber zum Glück nicht zu sehr, wehgetan. Nach der Pause zur dritten Runde bin ich aber wieder sehr gut gefahren. Ich war weiterhin Erster, aber immer nur knapp. Doch da mein Vater und ich mich weiter motivierten und mir Druck machten, konnte ich mich bis zum Ende konzentrieren und meinen ersten DM-Sieg erzielen.
04.09.2024 – Text und Bild: Lennox Schlosser
Am 31.08.2024 fand der dritte Lauf der Deutschen Trial-Meisterschaft statt, für mich der 3. Lauf. Die Veranstaltung wurde in Gefrees im Fichtelgebirge ausgetragen. Das Gelände war sensationell, allerdings sehr schwierig, da man eigentlich nur von einem Steinfeld ins nächste gefahren ist und es dadurch sehr schnell zu vereinzelten Füßen kommt, die eigentlich nicht sein müssten. Ich bin um 10:00 Uhr gestartet und in der ersten Sektion bis ganz ans letzte Hindernis ohne Füße gefahren. Am letzten Hindernis hatte ich dann leider ein bisschen Pech: Ich bin mit dem Vorderrad etwas zu kurz gekommen, als ich es absetzen wollte, und habe mich dann überschlagen. Das war leider nicht das einzige Mal, dass ich Pech in dieser Runde hatte. Relativ am Ende der Runde ist mir in einer Sektion die Kette rausgesprungen, was die nächsten fünf Strafpunkte brachte. Ein weiterer Faktor, der gegen mich sprach, war, dass ich am Donnerstag der Woche krank geworden war und noch nicht richtig erholt war. Aber trotz all dieser Schwierigkeiten spielte das Wetter mit, und ich bin bis auf die zwei Missgeschicke sehr gut in dieser Runde gefahren. In der nächsten Runde lief es leider nicht so gut. Ich habe relativ viele kleine Füße gesetzt. Dann haben wir eine kleine Pause gemacht, in der ich mich nochmal motiviert und konzentriert habe, und ich bin den Rest der 2. und 3. Runde ganz ordentlich gefahren. Am Ende bin ich auf dem siebten Platz gelandet, mit nur drei Füßen Abstand zum 4. Platz – es war also sehr knapp.
04.09.2024 – Text und Bild: Lennox Schlosser
Am 25.08.2024 fand ein weiterer Lauf des WTP (Westdeutscher Trialpokal) statt. Als ich ankam, hatte ich direkt gemerkt, dass es nicht leicht wird, weil das Wetter nicht auf meiner Seite war. Es hatte die Nacht geregnet und dies war ein sehr undankbares Gelände, wenn es geregnet hat. Trotzdem war ich wie immer motiviert und bereit zum Starten. Nachdem ich mich etwas warm gemacht hatte, ging es dann auch los. Man hat direkt, wie schon am Anfang gesagt, gut gemerkt, dass das Hinterrad und Vorderrad an jeder Stelle wegrutschen wollten, aber ich habe das gut kompensiert bekommen. Ich war eigentlich gut drauf, konnte mich gut konzentrieren und alles lief. Aber als ich am Vortag auf meinem Heimgelände trainiert hatte, war ich schwer gecrasht und hatte mir am unteren Rücken wehgetan. Das hatte mich zwischendurch sehr behindert, aber ich konnte mich im Endeffekt gut darauf konzentrieren, mich nicht darauf zu konzentrieren, und den Lauf mit Spaß und einem schönen ersten Platz beenden.
26.08.2024 – Text und Bild: Lennox Schlosser
Am 11.08.2024 fand der zweite Lauf des Wochenendes in Kramolin, Tschechien, statt. Acht von zwölf Sektionen, die es in einer Runde gibt, wurden verändert und schwerer gemacht. Ich hatte mich erneut gut aufgewärmt, sowohl auf als auch neben dem Moped. Das Wetter war gut, und ich war bereit, loszulegen. Als ich gestartet bin, war ich genauso wenig nervös wie am Vortag, und es lief zu Beginn sehr gut. Die schwierigen Stellen habe ich problemlos gemeistert, doch dann passierte es: Ich setzte bei zwei sehr leichten Stellen einen Fuß, wahrscheinlich, weil ich sie zu locker genommen habe, da ich sie bereits am Vortag gefahren war. Ich nahm das jedoch nicht allzu ernst und fuhr konzentriert weiter. Die neuen, schwierigeren Sektionen liefen weiterhin hervorragend. Doch dann passierte ein Missgeschick: Mein Vater und ich hatten mich nicht perfekt eingeparkt, und mein Hinterrad berührte den Pfeil. Dafür erhielt ich eine „Fünf“. Ab diesem Moment war klar, dass es heute, sofern kein Wunder geschieht – was aufgrund der leichten Sektionen sehr unwahrscheinlich war – schwierig wird, ganz vorne mitzuspielen. Trotzdem habe ich mich zusammengerissen und bin nach der Pause wie ein neuer Mensch in die zweite Runde gestartet. Diese verlief deutlich besser. Die leichten Stellen habe ich gut gemeistert, weil ich mich stärker auf jedes einzelne Hindernis konzentriert habe. Auch die schweren Sektionen liefen reibungslos. So konnte ich die Runde mit nur zwei Fußfehlern beenden, was mir am Ende sechs Plätze nach vorne gebracht hat.
14.08.2024 - Text und Bild: Lennox Schlosser
Am 10.08.2024 fand in Kramolin, Tschechien, der letzte EM-Lauf der Saison statt, der gleichzeitig mein erster Lauf dieser Saison war. Leider konnte ich an den vorherigen Läufen aufgrund eines Urlaubs nicht teilnehmen. Dieser Lauf hatte es jedoch in sich – nicht etwa, weil die Sektionen besonders schwer waren, sondern im Gegenteil, weil sie sehr leicht waren. In einem solchen Fall kann man durch einen einzigen Fehler, der mit einer „Fünf“ bewertet wird, schnell um mindestens sechs Plätze zurückfallen. Für mich war das jedoch kein Problem, da ich an diesem Tag eine sehr gute Leistung gezeigt habe. Ich hatte mich sowohl auf dem Motorrad als auch körperlich und mental hervorragend vorbereitet und war bereit für den Start. Das Wetter war ideal, und alles lief zu meiner Zufriedenheit. In der ersten Runde setzte ich lediglich einen Fuß, was mir viel Energie für die nächste Runde nach der Pause gab. Auch in der zweiten Runde lief es hervorragend. Ich fühlte mich körperlich fit und war im Flow. Mein Vater und ich haben gemeinsam einen guten Job gemacht, sodass ich in dieser Runde erneut nur einen Fuß setzen musste. Trotz dieser starken Leistung – insgesamt nur zwei Fußfehler in 24 Sektionen – reichte es am Ende nur für den vierten Platz. So knapp war ein Ergebnis bei mir noch nie zuvor.
14.08.2024 - Text und Bild: Lennox Schlosser
Am 07.07.2024 fand der zweite Weltmeisterschaftslauf in Deutschland statt. Schon beim Aufwärmen bemerkte ich, dass sich meine Nervosität und Aufregung deutlich besser anfühlten. Dies lag daran, dass ich am Tag zuvor einige Übungen mit meinen Eltern und dem Team besprochen und durchgespielt hatte. Die Sektionen blieben größtenteils gleich, bis auf einige, die die FIM schwerer gemacht hatte. In der ersten Runde unterliefen mir ein paar Flüchtigkeitsfehler, aber bei Weitem nicht so viele wie am Vortag. Die zweite Runde verlief jedoch wesentlich besser. Ich schaffte vier Hindernisse, die mir an den beiden Tagen zuvor nicht gelungen waren, und setzte an vielen Sektionen deutlich weniger Füße. Leider stürzte ich einmal sehr hart und dachte kurz daran, aufzuhören. Nach etwa zehn Minuten überwand ich jedoch den Schmerz und fuhr weiter. Das Wetter war wieder unglaublich gut, obwohl es am Abend davor geregnet hatte. Wie schon am Vortag war ich über die Unterstützung meines Teams und der zahlreichen Zuschauer, die mich anfeuerten, sehr glücklich. Es waren rund 12.000 Leute vor Ort, und die Sprecher betonten häufig, dass ich aus der Region komme, der jüngste Teilnehmer bin und dass dies meine erste Weltmeisterschaft ist. Heute war ich sehr zufrieden und hatte trotz des einen oder anderen Sturzes wieder großen Spaß.
10.07.2024 – Text: Lennox Schlosser
Am 06.07.2024 fand der erste Weltmeisterschaftslauf meines Lebens statt, und das habe ich von Anfang an gemerkt. Ich zitterte vor Nervosität und Aufregung, was für mich sehr ungewöhnlich ist, da ich normalerweise sowohl bei normalen RLP-Läufen als auch bei den DM-Läufen sehr ruhig bin. Doch so etwas wie am Samstag habe ich noch nie gespürt, und das hat sich auch sehr auf mein Fahren ausgewirkt. Diese Nervosität und Aufregung haben meinen Kopf zumindest zu Beginn ziemlich durcheinandergebracht. ich muss natürlich auch dazu sagen, dass vieles sehr anders war als sonst - ich musste nur zwei Runden statt drei fahren. Ich konnte mich nicht richtig auf meinem Moped warmmachen, da dies von meinen Zeiten abgezogen wurde und die Zeiten waren sehr streng bei diesem Lauf. Man hatte nämlich nicht nur Start und Endzeit, sondern auch Zeiten, wann man bei Sektion 3,8 und 12 sein musste. Dann hatte man auch noch eine Zwangspause nach der ersten Runde - also sehr kompliziert. Zum Ende der ersten Runde konnte ich mich jedoch relativ gut fangen. Die Herausforderungen der Sektionen bestanden hauptsächlich darin, dass man unabhängig davon, wie gut man die Sektion gefahren ist, bei 70 % der Sektionen zum Schluss oder in der Mitte immer ein Hindernis hatte, das sehr anfällig für eine 5 war. Das war definitiv der schwierigste Lauf, den ich jemals gefahren bin. Trotz all dieser Faktoren war ich am Ende relativ zufrieden. Ich habe eine Menge Erfahrung gesammelt und hatte riesigen Spaß, und das war letztendlich mein größtes Ziel. Ein weiterer Aspekt, der diesen Lauf besonders machte, war die Unterstützung meines Teams und meiner Familie. Ihre ermutigenden Worte und ihr Glaube an mich haben mir sehr geholfen, meine Nervosität zu überwinden und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Atmosphäre vor Ort war elektrisierend, mit Zuschauern, die uns anfeuerten und die Spannung des Wettbewerbs spürbar machten. Nach dem Rennen haben wir die Leistung noch einmal gemeinsam reflektiert und Verbesserungspotenziale identifiziert. Diese Analysen sind für meine zukünftige Entwicklung als Fahrer von unschätzbarem Wert. Der Austausch mit anderen Teilnehmern und das Lernen aus ihren Erfahrungen haben ebenfalls dazu beigetragen, mein Verständnis und meine Herangehensweise an die Rennen zu erweitern.
10.07.2024 – Text: Lennox Schlosser
Am 23.06.24 fand der zweite DM-Lauf dieser Saison statt. Schon beim Aufwärmen war deutlich zu spüren, dass der Boden noch schlimmer war als am Vortag. Mein Ziel war es, heute unter die Top 5 zu kommen. Beim Start in die erste Sektion hatte ich keinen guten Beginn, doch das störte mich nicht weiter. Mein Vater, der auch mein Betreuer ist, motivierte mich neu, und ich fuhr den Rest der Runde sehr gut. Obwohl ich wieder nervös war, konnte ich dies durch Atemübungen in den Griff bekommen. Ich fand die Sektionen und den Untergrund zwar noch schwieriger als gestern, doch meine Fahrweise war deutlich besser. Heute waren auch mehr Fahrer und Zuschauer anwesend. Die zweite Runde verlief zwischenzeitlich nicht gut, weshalb mir klar war, dass mein Ziel in Gefahr war, falls die dritte Runde ebenfalls misslingen würde. Doch ich konzentrierte mich erneut und schaffte in der dritten Runde viele gute Leistungen. Dadurch konnte ich den Tag tatsächlich unter den Top 5 beenden. Ich war sehr glücklich und bin überzeugt, dass bei der nächsten DM ein Platz in den Top 3 mein Ziel sein wird, da ich über die Sommerpause genauso intensiv weitertrainieren werde wie bisher.
25.06.2024 – Text & Bild: Lennox Schlosser
Am 22.06.24 war für mich der erste DM-Lauf in diesem Jahr. Als wir ankamen, war das Wetter noch gut und versprach einiges. Aber ungefähr zwei Stunden vor dem Start fing es heftig an zu regnen, und das hörte auch erstmal nicht auf. Nach dem Aufwärmen wurde ich dann zum Start aufgerufen, und es ging los für mich. Ich war unglaublich aufgeregt, weil dieser Lauf mein erster richtiger DM-Lauf war. Das hat mir meiner Meinung nach am Anfang ein paar Fehler eingebracht. Aber als ich meine Aufregung dann in den Griff bekommen habe, begann auch schon die zweite Runde. Das war echt krass, denn das Gelände war zwar cool, aber da sehr viel Lehm vorhanden war, hat der Regen diesen Lauf so erschwert, dass drei Sektionen etwas umgebaut werden mussten, weil es keiner geschafft hat. Trotzdem wurde der Lauf dadurch nicht viel leichter. Die Sektionen waren trotzdem sehr schwer, was auch gut war. Am Ende habe ich den Lauf mit Platz 7 beendet.
25.06.2024 – Text & Bild: Lennox Schlosser
Am 16.06.2024 nahm ich am nächsten Lauf des Westdeutschen Trial-Pokals in Schwerte teil. Das Gelände war ungewohnt klein, und ich war tatsächlich erst einmal dort. Die Sektionsbauer und Veranstalter haben dennoch einen guten Lauf organisiert. Das Wetter war zwischendurch nicht so gut, was für mich mittlerweile nicht mehr so schlimm ist, da ich im Rutschigen und Nassen meist besser zurechtkomme als viele andere. Trotzdem macht es mir mehr Spaß, im Trockenen zu fahren, was zwischendurch auch der Fall war. Was mich ein wenig aufgeregt hat, war, dass ich an dem Tag die ersten Sektionen nicht so gut gefahren bin. Ich kann mir vorstellen, dass es daran lag, dass ich aus meinem normalen Muster – jeden Tag fahren – in der Woche davor herausgeworfen wurde, weil ich kurz weg war. Aber vielleicht war es auch einfach nicht mein Tag. Nachdem ich so gestartet hatte, konnte ich mich jedoch mit Atemübungen wieder beruhigen und meinen Flow finden. Danach lief es wieder gut und ich konnte den Sieg erringen.
19.06.2024 - Text und Foto: Lennox Schlosser
Am Samstag, den 27.04.2024, nahm ich an meinem dritten offiziellen Lauf dieser Saison teil. Das Gelände befand sich in Dreckenach. Ich schätze dieses Gelände sehr, da es eine Vielzahl von Herausforderungen bietet. Es gibt zahlreiche Steinsektionen, aber auch vier riesige Hänge für Hangabschnitte, wenn man über die Zwischenstrecke fährt. Glücklicherweise spielte auch das Wetter mit, und das Niveau der Strecke war angemessen. All diese Faktoren trugen dazu bei, dass ich mich während dieses Laufs sehr gut konzentrieren konnte und meiner Meinung nach eine starke Leistung erbracht habe. In der ersten Runde beging ich leider einen bedauerlichen Fehler und erhielt fünf Strafpunkte. Trotzdem gelang es mir, mich zu fangen und konzentriert zu bleiben. In den folgenden Runden erhielt ich jeweils zwei, einen und schließlich keinen Strafpunkt. Mein neues Motorrad, das ich am Mittwoch, den 24.04.2024, erhalten hatte, lief fantastisch, und es machte einfach nur mega Spaß, diesen Lauf zu absolvieren. Am Ende gelang es mir, den ersten Platz mit einem beträchtlichen Punktevorsprung zu gewinnen.
02.05.2024 - Text: Lennox Schlosser, Foto: privat
Am 13.04.2024 habe ich meinen zweiten offiziellen Lauf für diese Saison absolviert. Das Wetter trug maßgeblich dazu bei, dass dieser Lauf äußerst angenehm verlief. Zudem versprach das Gelände in Hammelbach ein anspruchsvolles Rennen. Das Schwierigkeitsniveau war akzeptabel, obwohl es meiner Meinung nach durchaus noch Raum für zusätzliche Herausforderungen gegeben hätte. Dennoch bleibt festzuhalten, dass dieser Lauf von technischer Raffinesse geprägt war. In der ersten Runde traten einige Konzentrationslücken auf, was zu einer bedauerlichen 5 führte. Trotz dieser Unterbrechungen gelang es mir jedoch, "nur" sieben Füße in dieser Runde zu setzen. In den darauf folgenden Runden 2, 3 und 4 konnte ich mich hervorragend konzentrieren und fand meinen Flow. Dies spiegelte sich auch in den Ergebnissen wider, da ich in der zweiten Runde nicht einen Fuß gesetzt habe und in den beiden anderen Runden jeweils nur einen Fuß gesetzt habe. Mit diesem Leistungsniveau bin ich sehr zufrieden. Es gelang mir, den Sieg mit einem Punkteabstand von 31 Punkten zu sichern.
18.04.2024 - Text: Lennox Schlosser, Foto: privat
Es war der erste Lauf der Saison 2024 und der erste Lauf der Rheinland-Pfalz Meisterschaft im Trial. Zudem war das für mich auch der erste Lauf in der Klasse 3 / Spur blau (Jugendliche Spezialisten). Es ging um 10 Uhr morgens los und ich habe mich im Vorfeld gut aufgewärmt. Ich konnte mich während der Veranstaltung mega gut konzentrieren, trotz des deutlich höheren Niveaus der Sektionen. Es gab insgesamt 8 Sektionen, die ich in drei Durchläufen durchfahren musste. In meiner Spur waren 7 Teilnehmer unterwegs. Meine Kondition hat gut mitgespielt und das Wetter war perfekt. Diese ganzen Faktoren haben dazu beigetragen, dass ich mich selbst die ganze Zeit motivieren und bei den meisten Sektionen gut im Flow bleiben konnte. Zusammenfassend war es eine mega gute Veranstaltung, da so gut wie alle Faktoren, die ich für einen guten Lauf brauchte auch mitgespielt haben. So konnte ich Leistungen bringen, von denen ich selbst erstaunt war. Im Endefekt konnte ich mit einem Punkteabstand von 42 zum Zweitplazierten den Lauf für mich entscheiden und den ersten Platz belegen. Der Tag war ein gelungener Auftakt und zeigt mir, dass ich mit Training und Disziplin noch einiges erreichen kann.
06.03.2024 - Text: Lennox Schlosser, Foto: privat
Name: | Lorenz Bang |
Geburtstag: | 05.12.2012 |
Verein: | AMC Frankenthal |
Homepage: | www.lorenzbang.com |
Instagram: | www.Instagram.com/lorenz.no97 |
Interessen: | Eishockey, Angeln, Supermoto fahren |
Beginn Motorsport: | Mai 2019 |
Aktuelle Serie: | Int. Deutsche Supermoto Meisterschaft Junioren |
Aktuelles Fahrzeug: | KTM SX85 |
Sportliche Erfolge: | Deutscher Supermoto Meister Klasse 65ccm 2022 |
Sportliche Ziele: | Deutscher Meister Supermoto Klasse 85 ccm |
Der letzte Lauf der europäischen Supermoto-Meisterschaft 2024 fand im Rahmen des prestigeträchtigen Superbiker-Events in Mettet, Belgien, statt. Bei sonnigem, aber kaltem Wetter mit morgendlichen Temperaturen um die 5 Grad Celsius begannen die Fahrer das Rennwochenende. Schon am Freitag standen zwei freie Trainings auf dem Programm, die für Lorenz eine besondere Herausforderung bereithielten. Nach dem ersten Training war klar, dass die Übersetzung am Motorrad angepasst werden musste. Die Änderungen zahlten sich aus: Im zweiten freien Training konnte sich Lorenz auf einen starken vierten Platz verbessern. Am Samstag standen dann das Qualifying und das erste Rennen auf dem Plan. Das Qualifying verlief jedoch nicht nach Wunsch. In der zweiten Runde stürzte Lorenz und konnte danach keine konkurrenzfähige Rundenzeit mehr setzen. Das Ergebnis war ein enttäuschender Startplatz 10 für das erste Rennen. Im ersten Lauf zeigte Lorenz jedoch Kämpferqualitäten und konnte sich trotz des schlechten Startplatzes auf den 7. Rang nach vorne arbeiten. Im zweiten Rennen lief es leider nicht ganz so gut, und Lorenz musste sich mit dem 9. Platz zufriedengeben. Damit endete das Wochenende nicht ganz so erfolgreich, wie es begonnen hatte. Nun heißt es: trainieren, trainieren, trainieren. Mit einem intensiven Wintertraining wird Lorenz alles daran setzen, in der kommenden Saison 2025 noch stärker und erfolgreicher zurückzukehren.
09.10.2024 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix
Am vergangenen Wochenende fanden im französischen Carole, unweit von Paris, die spannenden Rennen im Rahmen der Supermoto of Nations statt. Die Strecke, bekannt für ihre drei anspruchsvollen Offroad-Sektionen und die langen Geraden, bot den Fahrern ideale Bedingungen für aufregende Kämpfe um die Spitzenpositionen. Im Qualifying zeigte Lorenz eine beeindruckende Leistung und sicherte sich mit einer Zeit, die nur 0,4 Sekunden hinter dem schnellsten Fahrer lag, den dritten Startplatz. Lorenz war in Topform und schien für das Rennen bestens vorbereitet. Das erste Rennen begann turbulent für Lorenz. Bereits in den ersten Runden kam es zu einem Kontakt mit einem anderen Fahrer. Der Reifenabdruck des Konkurrenten war deutlich auf der Verkleidung von Lorenz’ Motorrad zu erkennen. Dieser Zwischenfall kostete Lorenz wertvolle Zeit, und er verlor den Anschluss an die Spitze des Feldes. Kurz darauf versuchte ein hinter ihm fahrender Konkurrent ein Überholmanöver. Dabei drängte er Lorenz von der Strecke, wodurch zwei weitere Fahrer die Gelegenheit nutzten, vorbeizuziehen. Lorenz beendete das Rennen dann schließlich auf Platz 6. Im zweiten Rennen lief es bis zur vorletzten Runde vielversprechender. Lorenz fuhr konstant auf dem dritten Platz und hielt diesen bis kurz vor Schluss. Doch auf einer der langen Geraden wurde er von einem Konkurrenten mit einem gut laufenden Motorrad überholt und musste sich am Ende mit Platz 4 zufriedengeben.
09.10.2024 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix
Am 21. und 22. September fand in Wittgenborn das letzte Rennen der Deutschen Supermoto Meisterschaft statt. Bei sonnigem Wetter traten die Fahrer zu ihrem finalen Showdown an und es sollte ein Wochenende voller spannender Momente werden. Für Lorenz Bang lief das gesamte Wochenende hervorragend. In allen Trainings überzeugte er mit schnellen Rundenzeiten, und auch im Qualifying konnte er sich mit einem starken zweiten Platz behaupten. Besonders bemerkenswert war der extrem geringe Abstand zum Erstplatzierten, der so knapp war wie nie zuvor in dieser Saison.Das erste Rennen begann vielversprechend für Lorenz, der sich früh auf dem zweiten Platz festsetzen konnte. Doch beim Überrunden eines langsameren Fahrers kam es zu einem unglücklichen Zwischenfall: Lorenz stürzte und verlor wertvolle Positionen. Mit einer beeindruckenden Aufholjagd gelang es ihm jedoch, das Rennen noch auf einem respektablen fünften Platz zu beenden. Im zweiten Rennen sollte sich dann alles fügen. Von Beginn an blieb Lorenz dicht hinter dem führenden Fahrer und übte konstant Druck aus. Sein Moment kam, als der Erstplatzierte einen Fehler machte – Lorenz nutzte die Chance und überholte ihn souverän. Von da an kontrollierte er das Rennen von der Spitze und sicherte sich schließlich den Sieg. Mit diesem Triumph krönte Lorenz seine erste Saison in der 85er Klasse und konnte sich gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen. Am Ende der Saison belegt er einen hervorragenden dritten Platz in der Meisterschaft und ist sichtlich stolz auf seine Leistung. Ein besonderer Dank geht an den ADAC Pfalz und sein Team, die Supermoto Style Factory sowie an alle Unterstützer, die Lorenz durch die Saison 2024 begleitet haben.
26.09.2024 - Text: Florian Bang / Foto: Lorenz Hauser
Am Wochenende des 14. und 15. September 2024 fand der letzte Lauf der französischen Supermoto-Meisterschaft in Villars statt. Das Wetter zeigte sich sonnig, doch die Temperaturen waren ungewohnt kühl für diese Jahreszeit – der Samstagmorgen begann mit frostigen 5 Grad. Trotz der Kälte präsentierte sich die Strecke in erstklassigem Zustand, insbesondere der Offroad-Abschnitt war hervorragend präpariert und bot beste Bedingungen für spannende Rennen. Für Lorenz Bang begann das Wochenende allerdings mit einem Rückschlag. Im zweiten Training stürzte er bereits in der ersten Runde. Dabei streikte sein Motorrad und konnte erst nach einer langen Unterbrechung von sechs Minuten wieder gestartet werden. Dies kostete ihn wertvolle Trainingszeit, und er verpasste die Hälfte der Session. Trotz dieses Rückschlags konnte Lorenz im Qualifying eine starke Leistung zeigen. Inmitten der harten Konkurrenz der französischen Meisterschaft sicherte er sich den fünften Startplatz. In den beiden Rennen am Sonntag kämpfte Lorenz Bang entschlossen. Er verteidigte seinen fünften Platz in beiden Läufen mit großem Einsatz und hielt seine Konkurrenten hinter sich. Damit schloss er das Wochenende erfolgreich auf Platz fünf ab – ein starkes Resultat, das seinen Kampfgeist und sein Können in dieser hochklassigen Meisterschaft unter Beweis stellte.
19.09.2024 - Text und Foto: Racing-Motomag
Am Wochenende vom 31. August und 1. September fand der 5. Lauf der deutschen Supermoto Meisterschaft in Schleiz statt. Schleiz hat eine lange Tradition im Rennsport und das merkt man immer. Die Streckenposten sind super. Es gibt viele Zuschauer und das Event war wie immer toll organisiert. Wir reisten am Freitag direkt nach der Schule an, um noch an dem Abendtraining von 18:00-18:30 Uhr teilzunehmen zu können. Lorenz fühlte sich aber nicht gut und so ließen wir das Training ausfallen. Samstagmorgen ging es Lorenz Bang viel besser und er freute sich auf das Wochenende. Dies zeigte sich in den Trainings und auch im Qualifying. Lorenz erreichte jeweils den zweiten Platz. Samstag war dann auch noch das erste Rennen. Lorenz erwischte einen guten Start und konnte seine zweite Position halten. Das Rennen wurde dann aber nach 3 Runden mit roter Flagge abgebrochen und es erfolgte auch kein Neustart mehr am Samstag. Somit gab es jetzt für den Sonntag zwei Rennen. Am ersten Rennen am Sonntag verlor Lorenz Bang beim Start einen Platz. Es gelang Lorenz aber in der letzten Runde, eigentlich fast schon in der letzten Kurve, die zweite Position wieder zurückzuerobern. Das zweite Rennen am Sonntag lief noch besser. Lorenz war nach dem Start auf dem ersten Platz, musste sich aber dann dem ukrainischen Gastfahrer aus der Europameisterschaft geschlagen geben und beendete das Rennen auf Platz zwei. Damit war er über das gesamte Wochenende trotz seiner 11 Jahre der schnellste deutsche Fahrer in der Junior Klasse. Danke für die Unterstützung durch mein Team Supermoto Style Factory mit Rosi und Lars und dem ADAC-Pfalz.
04.09.2024 - Text und Foto: Florian Bang
Am vergangenem Wochenende fand der vierte Lauf der Europameisterschaft im Supermoto in St. Wendel, Deutschland, statt – ein ganz besonderes Ereignis für Lorenz Bang, da es sich hierbei um sein Heimrennen handelte. Mit einer kurzen Anreise von nur 1 Stunde und 20 Minuten aus Ludwigshafen konnte Lorenz gut vorbereitet in das Wochenende starten. Der Auftakt begann am Freitag mit einer 20-minütigen Trainingssession. Lorenz Bang fühlte sich von Anfang an wohl auf der Strecke und legte direkt schnelle Rundenzeiten hin. Die erste positive Überraschung: Lorenz kam gut mit der anspruchsvollen Strecke zurecht, was für die kommenden Tage Hoffnung machte. Am Samstag standen zwei freie Trainings und das entscheidende Qualifying auf dem Programm. Lorenz Bang zeigte erneut eine beeindruckende Leistung. In beiden freien Trainings platzierte er sich konstant auf den Positionen 5 bis 6, was einen deutlichen Fortschritt im Vergleich zu den bisherigen Rennen der Saison darstellte. Noch nie war Lorenz so dicht an der Spitze dran wie an diesem Wochenende. Im Qualifying konnte er sich diese starke Form bewahren und beendete es auf einem hervorragenden 6. Platz von insgesamt 15 Fahrern. In der Nacht von Samstag auf Sonntag änderte sich das Wetter dramatisch. Regen setzte ein, sodass das Warm-Up am Sonntagmorgen unter leicht nassen Bedingungen und mit Regenreifen stattfand. Trotz der widrigen Umstände zeigte Lorenz auch hier, dass er gut mit den Bedingungen zurechtkam, und erreichte erneut den 5. Platz. Beim Start zum ersten Rennen lief zunächst alles nach Plan, jedoch fand sich Lorenz nach der ersten Kurve auf Platz 9 wieder. Doch anstatt sich davon beeindrucken zu lassen, zeigte Lorenz eine kämpferische Leistung und beeindruckte mit einer Serie von Überholmanövern. Schließlich arbeitete er sich bis auf den 6. Platz nach vorne und schloss das erste Rennen damit stark ab. Auch im zweiten Rennen hatte Lorenz beim Start Pech und wurde eingeklemmt, wodurch er erneut auf Platz 9 zurückfiel. Doch wie schon im ersten Rennen zeigte er auch hier wieder eine starke Performance. Nach einer engagierten Aufholjagd gelang es ihm, sich bis auf den 7. Platz vorzuarbeiten. Kurz vor Rennende schloss er sogar noch die Lücke zum 6. Platz, doch das Rennen endete, bevor er die Position hätte angreifen können. Mit diesen Ergebnissen beendete Lorenz Bang das Rennwochenende auf dem 6. Gesamtrang in der Europameisterschaft – ein starkes Ergebnis für den ambitionierten Fahrer. Zudem zählte dieser Lauf auch für die Deutsche Meisterschaft, wo Lorenz in beiden Rennen jeweils den 2. Platz erreichen konnte. Dieses Wochenende in St. Wendel war ohne Frage eines der besten Rennen der bisherigen Saison für Lorenz Bang. Die Fortschritte, die er gemacht hat, und die starke Leistung im Rennen lassen auf weitere Erfolge in den kommenden Läufen hoffen. Dazu war noch das Team vom ADAC Pfalz vor Ort und wir hatten eine gute Zeit zusammen.
24.07.2024 - Text und Foto: Florian Bang
Am vergangenen Wochenende vom 20-21.07.2024 fand die dritte Runde der europäischen Supermoto-Meisterschaft in Słomczyn, Polen, statt. Wir sind direkt von Cheb aus die 820 km bis nach Słomczyn gefahren. Bereits am Donnerstagabend klagte Lorenz Bang über Halsschmerzen und Unwohlsein. Trotzdem absolvierte er die drei freien Trainings am Freitag, um ein erstes Gefühl für die neue Strecke zu bekommen. Am Samstag verschlechterte sich sein Zustand, und er litt unter Gliederschmerzen, Husten und Halsschmerzen. Trotz der Beschwerden nahm er an den beiden Trainings und dem Qualifying teil, die jedoch sehr anstrengend für ihn waren. Infolgedessen konnte er nur den achten Startplatz von 13 Fahrern erreichen. Am Sonntagmorgen ging es Lorenz noch schlechter, und wir entschieden uns, den Renntag nicht zu starten und nach Deutschland zurückzukehren. Als wir abends in Deutschland ankamen, hatte Lorenz hohes Fieber, und am Montag suchten wir einen Arzt auf. Die Gesundheit und Sicherheit haben höchste Priorität, und es fiel Lorenz Bang sehr schwer, die Rennen nicht zu fahren. Aber es werden weitere Rennwochenenden folgen.
24.07.2024 - Text und Foto: Florian Bang
Am vergangenen Wochenende fand in Cheb, Tschechien, der dritte Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft statt. Lorenz Bang erreichte die Strecke bereits am Freitagnachmittag, was ihm die Möglichkeit für ein erstes freies Training bot. Die Strecke in Cheb ist technisch anspruchsvoll, insbesondere der Off-Road-Teil mit drei großen Sprüngen und vier Whoops. Bang klagte darüber, dass er kein richtiges Gefühl für den Asphaltteil der Strecke entwickeln konnte. Zudem ist die Strecke in Cheb bekannt für ihre Rutschigkeit, was die Bedingungen zusätzlich erschwerte. In der Nacht von Freitag auf Samstag regnete es stark, weshalb der Off-Road-Bereich erst zum Qualifying geöffnet wurde. Das Qualifying verlief für Lorenz Bang zwar okay, aber nicht optimal. Besonders in den 180-Grad-Kurven im Infield des Asphaltteils verlor er viel Zeit und belegte somit nur den fünften Platz. Beim Start des ersten Rennens am Samstag wurde Lorenz etwas eingeklemmt und konnte das Rennen nur auf Platz 5 beenden. Trotz zahlreicher Anpassungen am Fahrwerk war das Gefühl für den Asphalt am Sonntag nicht besser. Jedoch gelang ihm ein hervorragender Start im zweiten Rennen und er fuhr direkt auf den zweiten Platz vor. Leider hatte er am Ende des Off-Road-Abschnitts einen Rutscher, wodurch er bis auf den achten Platz zurückfiel. Im weiteren Rennverlauf konnte sich Lorenz jedoch wieder auf den sechsten Platz vorkämpfen. Insgesamt hatte sich Lorenz Bang vom Wochenende in Cheb mehr erhofft. Dennoch weiß er nun, woran er weiterarbeiten muss, um seine Leistung in zukünftigen Rennen zu verbessern.
15.07.2024 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix
Am vergangenen Wochenende war die Supermoto Europameisterschaft in Italien an der Rennstrecke in Busca zu Gast. Das Event lockte zahlreiche Motorsportbegeisterte an, die sich auf spannende Rennen und beeindruckende Leistungen der Fahrer freuten. Der Freitag startete bei einer Außentemperatur von 30 Grad mit drei Trainingssessions von je 20 Minuten. Lorenz Bang zeigte bereits hier eine starke Leistung und konnte seine Rundenzeiten im Vergleich zu seinem letzten Besuch bei der italienischen Meisterschaft in Busca um beeindruckende zwei Sekunden verbessern. Im Anschluss an die Trainings erfolgten die Registrierung und die technische Abnahme. Am Samstag standen zwei weitere freie Trainings und ein Qualifying auf dem Programm. Lorenz konnte seine Zeiten weiter verringern und erreichte im Qualifying einen beachtlichen siebten Platz. Dies verschaffte ihm eine gute Ausgangsposition für die Rennen am Sonntag. Der Sonntag begann jedoch mit einem kleinen Rückschlag. Beim Warm-up hatte Lorenz einen leichten Sturz, als er über das Vorderrad wegrutschte. Glücklicherweise blieb er unverletzt und konnte sich schnell wieder aufrappeln. Der Start ins erste Rennen verlief nicht optimal. Lorenz fand sich nach dem Start auf dem neunten Platz wieder. In der zweiten Runde, bei einem Überholmanöver, stürzte er erneut und benötigte einige Sekunden, um sein Motorrad wieder aufzurichten und zu starten. Obwohl er danach schneller als die Fahrer auf Platz 7 und 8 war, reichte die Zeit nicht mehr aus, um die Lücke zu schließen. Das zweite Rennen begann deutlich besser. Nach der ersten Runde lag Lorenz auf dem vierten Platz. Trotz eines harten Kampfes musste er einen Fahrer passieren lassen und beendete das Rennen schließlich auf dem fünften Platz. In der Tageswertung erreichte Lorenz Bang somit den sechsten Platz von insgesamt zehn Fahrern. Seine stetige Leistungssteigerung war deutlich zu sehen, und er fühlte sich immer wohler auf seiner KTM SX 85.
02.07.2024 - Text / Bild: Florian Bang
Am vergangenen Wochenende fand das zweite Rennwochenende der internationalen ADAC Supermoto Meisterschaft in Oschersleben statt. Die Strecke von Oschersleben ist sehr schnell und der Off-Road hat mehrere Linien, die den Fahrern alles abverlangt. Lorenz erreichte die Strecke am Freitag gegen 16 Uhr und nutzte die Gelegenheit, um von 17 Uhr bis 17:30 Uhr ein erstes Training zu absolvieren. Dies verschaffte ihm eine wertvolle erste Einschätzung der Strecke und bereitete ihn gut auf die kommenden Herausforderungen vor. Der Samstag begann mit leichtem Regen, doch pünktlich zum ersten freien Training von Lorenz war die Strecke wieder trocken. Diese Bedingungen schienen Lorenz bestens zu liegen, denn er fand sofort einen guten Rhythmus und beendete das Training auf einem beeindruckenden zweiten Platz. Im Qualifying bestätigte Lorenz seine starke Form und sicherte sich erneut den zweiten Platz. Mit dieser hervorragenden Ausgangsposition ging er optimistisch in das erste Rennen des Wochenendes, das noch am Samstag stattfand. Auch hier zeigte Lorenz eine starke Leistung und beendete das Rennen auf dem zweiten Platz. Am Sonntag stand das zweite Rennen an. Lorenz erwischte einen guten Start und behauptete zunächst seine Position. Doch im Verlauf des Rennens musste er sich permanent gegen die Angriffe seiner Konkurrenten verteidigen. Nach einem leichten Rutscher verlor er seine Position an einen direkten Verfolger. Trotz intensiver Bemühungen und starker Fahrweise gelang es ihm in den letzten vier Runden nicht mehr, die Führung zurückzuerobern, und er beendete das Rennen auf dem dritten Platz. Nach diesem erfolgreichen Wochenende hat sich Lorenz in der Spitzengruppe der 85ccm-Klasse etabliert. Bemerkenswert ist, dass er in seiner ersten Saison mit dem 85er Motorrad antritt, während alle anderen Fahrer bereits mindestens eine Saison Erfahrung auf dieser Maschine haben. Lorenz hat eindrucksvoll gezeigt, dass er auch unter den erfahrenen Fahrern mithalten kann und wir dürfen gespannt sein, wie sich seine Saison weiterentwickeln wird.
25.06.2024 –Text: Florian Bang, Foto: Mazzes Fotomatrix
Am Wochenende vom 8 - 9 Juni 2024 fand der dritte Lauf der italienischen Meisterschaft auf der Rennstrecke in Busca statt, einer kleinen Stadt etwa eine Stunde südlich von Turin. Die Strecke, die sich durch einen asphaltierten Offroad-Bereich auszeichnet, bot den Fahrern spannende Herausforderungen und optimale Trainingsbedingungen für zukünftige Wettbewerbe. Lorenz Bang reiste zu diesem Rennen an, um sich auf die in drei Wochen stattfindende Europameisterschaft vorzubereiten. Diese Veranstaltung bot ihm die perfekte Gelegenheit, sich an die Strecke zu gewöhnen und seine Fähigkeiten zu verbessern. Der Samstag begann vielversprechend mit fünf freien Trainingssitzungen. Diese Sessions ermöglichten es Lorenz, sich mit den Streckenbedingungen vertraut zu machen und seine Rundenzeiten stetig zu verbessern. Der Fokus lag darauf, ein Gefühl für die anspruchsvolle Strecke zu entwickeln. Der Sonntag startete mit einem Warm-up, gefolgt vom entscheidenden Qualifying. Lorenz zeigte hier eine bemerkenswerte Leistung und sicherte sich mit seiner bisher schnellsten Zeit auf dieser Rennstrecke den fünften Platz. Diese Platzierung spiegelte die harte Arbeit und die wertvollen Erkenntnisse aus den freien Trainings wider. Obwohl noch einige Sekunden auf die Spitzenfahrer fehlten, war die Verbesserung deutlich zu sehen. In den beiden Hauptrennen des Tages konnte Lorenz seine starke Form beibehalten und beendete beide Läufe ebenfalls auf dem fünften Platz. Diese konstante Leistung zeigt, dass er gut vorbereitet ist und in den kommenden Wochen weiter an seiner Geschwindigkeit und Technik arbeiten kann. Insgesamt war das Wochenende in Busca ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft. Lorenz Bang konnte wertvolle Erfahrungen sammeln und hat eine solide Basis, auf der er aufbauen kann. Die italienische Meisterschaft diente nicht nur als Testlauf, sondern auch als Motivation, weiter hart zu trainieren, um in drei Wochen in Bestform zu sein.
12.06.2024 - Text und Foto: Florian Bang
Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen bis zu 27°C fiel der Startschuss für den ersten Lauf der Internationalen ADAC Supermoto Meisterschaft in Schaafheim. Die Bedingungen waren jedoch alles andere als einfach - der Asphalt präsentierte sich rutschig und der Offroad-Abschnitt ist der längste im Kalender. In der 85er Klasse traten insgesamt 11 Fahrer an, für Lorenz Bang war es das erste Rennen in der 85er Klasse in der deutschen Meisterschaft. Die Trainings verliefen vielversprechend für Lorenz, der sich im ersten Training den dritten Platz sicherte und im zweiten Training sogar auf Platz zwei vorfuhr. Im anschließenden Qualifying konnte er diese gute Leistung mit einem weiteren dritten Platz bestätigen. Das erste Rennen begann vielversprechend für Lorenz, der einen guten Start erwischte und sich schnell auf die zweite Position vorarbeitete. Doch zur Hälfte des Rennens hatte er leider einen Sturz im Offroad-Bereich, bei dem sein Gasgriff anschließend klemmte. Lorenz verlor wertvolle Zeit, um das Problem zu lösen, und musste schließlich das Rennen auf dem letzten Platz beenden. Entschlossen, sich im zweiten Rennen zu verbessern, startete Lorenz erneut gut und konnte sich wieder auf den zweiten Platz vorfahren. Diesen verteidigte er entschlossen bis zum Rennende. Doch kurz vor Schluss gelang es zwei Fahrern, ihn zu überholen und Lorenz beendete das Rennen auf dem vierten Platz. Trotz der Herausforderungen im ersten Rennen war das zweite Rennen ein vielversprechender Einstand für Lorenz in die 85er Klasse der Internationalen ADAC Supermoto Meisterschaft. Mit seinem Kampfgeist und seiner Entschlossenheit hat er bewiesen, dass er ein Fahrer mit großem Potenzial ist und in Zukunft sicherlich noch für Furore sorgen wird.
15.05.2024 / Text: Florian Bang, Foto: Mazzes Fotomatrix
Am Wochenende war Lorenz Bang zur Internationalen italienischen Supermotomeisterschaft am Start. Beim Rennen in Ottobiano, in der Nähe von Mailand, herrschten perfekte Bedingungen mit sonnigem Wetter und angenehmen 22 Grad Celsius. Die Offroad-Strecke präsentierte sich mit wechselnd Boden, zwischen sandigen und lehmigen Teilen. Das Wochenende war geplant als Trainingseinheit bei guten Bedingungen. Lorenz wollte mehr Vertrauen zu den 17 Zoll Reifen aufbauen und sein Abstand zur Spitze verringern. Die ersten drei der italienischen Meisterschaft fahren auch bei der Supermoto Europameisterschaft mit und bieten damit eine gute Referenz. Am Samstag waren nur freie Trainings angesetzt und bereits im zweiten Training hatte Lorenz seine Rundenzeit um 2 Sekunden verbessert, zum letzten Besuch in Ottobiano. Das Qualifying beendete Lorenz auf Platz 4 sowie auch die beiden Rennen. Beim zweiten Rennen waren es dazu noch identische Rundenzeiten wie der Drittplatzierte. Lorenz ist damit sehr zufrieden und ein weiterer Schritt in der 85er Klasse ist gemacht, um zum Mittelfeld aufzuschließen.
08.05.2024 - Text: Florian Bang / Foto: FMPHOTOS_MOTORSPORT
Die lange Anreise von 1700km zur Rennstrecke Albaida nach Spanien war nur der Anfang eines ereignisreichen Wochenendes für Lorenz. Mit drei Trainings von je 20min am Freitag hatte er genug Zeit, sich mit der Strecke vertraut zu machen für das anstehende Rennwochenende. Der Off-Road Bereich zeichnet sich damit aus, dass es nur eine Spur gibt. Eine besondere Herausforderung war der riesige Sprung am Ende des Off-Road Teils.
Lorenz konnte sich über das gesamte Wochenende hinweg verbessern und seine Rundenzeiten kontinuierlich senken. Im Qualifying erreichte er den 8. Platz von insgesamt 10 Teilnehmern.
In beiden Rennen verlor Lorenz beim Start eine Position, konnte jedoch kämpfen und sich wieder den 8. Platz zurückerobern. Seine Schwäche ist im Moment der Asphaltanteil, auf dem er noch viel Zeit verlor.
Trotz der Herausforderungen bewies Lorenz Durchhaltevermögen und Kampfgeist und beendete das Wochenende auf dem gesamten 8ten Platz.
24.04.2024 - Text und Foto: Florian Bang
Am vergangenen Wochenende war Lorenz voller Vorfreude zum ersten Rennen der Trofeo Nord-Est Supermoto in Ottobiano, Italien. Als Teil seiner Ostertrainingswoche war diese Veranstaltung der ideale Startpunkt. Doch die Erwartungen wurden durch die geringe Teilnehmerzahl in der 85er Klasse gedämpft, denn nur vier Fahrer standen am Start, darunter der amtierende Europameister Andrea Benvenuti. Trotz der kleinen Gruppe hatte Lorenz viel Spaß. Die Strecke war perfekt und dazu noch das sonnige Wetter boten optimale Bedingungen für das Qualifying und die beiden Rennen am Sonntag. Lorenz kämpfte hart, doch die neue 85ccm Maschine mit 17-Zoll-Bereifung stellte eine deutliche Herausforderung dar. Im Qualifying konnte er sich nur den vierten Platz sichern. Lorenz erwischte einen guten Start im ersten Rennen und setzte sich auf Platz 3, doch nach 2 Runde wurde er überholt und Lorenz musste sich letztendlich mit dem vierten Platz zufriedengeben. Auch das zweite Rennen beendete Lorenz auf Platz 4. Trotzdem war es eine wertvolle Erfahrung, die ihm hilft, sich an die neue Maschine anzupassen und sich für die kommenden Rennen zu verbessern.
26.03.2024 - Text und Foto: Florian Bang
Das Wochenende begann turbulent für Lorenz, als er beim Freitagstraining einen Highsider erlebte und im nächsten Turn von einem anderen Fahrer abgeschossen wurde, war dies ein denkbar schlechter Start für das Rennwochenende. Am Samstag spielte das Wetter eine entscheidende Rolle, mit immer wiederkehrenden Regenschauern, die den Off-Road-Teil der Strecke sehr schwierig machten. Tiefe Rillen durchzogen den Off-Road Teil während der komplette Asphaltteil durch Erde aus dem Off-Road bedeckt war. Nach dem Qualifying fand sich Lorenz auf dem 6. Platz von 10 Fahrern wieder. Die Nacht von Samstag auf Sonntag brachte weiteren starken Regen, der die Bedingungen noch weiter verschlechterte. Beim ersten Rennen am Sonntag stürzte Lorenz im Off-Road und sein Motorrad sprang nicht sofort wieder an. Nachdem Lorenz 2 Runden Rückstand hatte, gelang es ihm, das Motorrad wieder zu starten und das Rennen auf dem 10. Platz zu beenden. Im zweiten Rennen startete Lorenz erneut von Platz 6 und erreichte das Ziel als sechster von 10 Fahrern.
20.03.2024 - Text: Florian Bang, Foto: Alain Desesquelle
Das Wochenende begann mit zwei freien Trainings und einem Qualifying am Samstag. Das erste Training war eine Herausforderung, da ich mich erst an mein neues Motorrad gewöhnen musste. Doch im zweiten Training lief es schon besser, und ich konnte mit den Zeiten der anderen Fahrer mithalten. Im Qualifying erreichte ich den 7. Platz von insgesamt 14 Teilnehmern. Am Sonntag fanden dann die beiden Rennen statt. Das erste Rennen wurde unter leichtem Regen ausgetragen, aber ich konnte dennoch den 6. Platz erreichen. Im zweiten Rennen gelang es mir, meine Rundenzeiten weiter zu verbessern, und ich beendete das Rennen erneut auf dem 6. Platz. Das Rennwochenende war insgesamt sehr anstrengend, besonders mit dem neuen 85ccm Motorrad, aber ich bin zufrieden mit den erreichten Platzierungen und meiner Leistung.
13.03.2024 - Text und Foto: Florian Bang
Nach dem letzten Lauf der Europameisterschaft in Italien am 14./15.10.2023 bin ich in Italien geblieben. Der Plan war etwas zu Crossen und dann am 22.10.2023 das letzte Supermoto Rennen der Saison in Ottobiano zu fahren. Montag bis Mittwoch war ich dann Crossen auf unterschiedlichen Strecken rund um Mailand. Die perfekt vorbereiteten Strecken in Italien haben mir viel Spaß bereitet. Donnerstag und Freitag hat es geregnet und ich habe die Zeit genutzt, um etwas für die Schule zu machen. Mein Vater hat in der Zeit mein 85er Crossmotorrad umgebaut für den Supermotoeinsatz. Am Samstag war es dann soweit und ich konnte ab Mittags die ersten Runden auf der 85er fahren. Was mir direkt aufgefallen ist, es wird mehr Kraft zum Umlegen des Motorrads auf dem Asphalt benötigt. Bei der Trofeo Nord-Est Supermotorrad gab es am Sonntag ein Training, ein Qualifying und zwei Rennen. Im Qualifying bin ich auf Platz 3 von 5 Fahrern gekommen. Beim ersten Rennen habe ich am Start einen Platz verloren, diesen konnte ich aber wieder zurückgewinnen nach einem Überholmanöver im Off-road. Leider hatte ich in der letzten Runde noch einen Rutscher und ich musste etwas vom Gas gehen. Dadurch habe ich den dritten Platz wieder verloren. Was mich aber positiv gestimmt hat, waren die Rundenzeiten. Ich war nur 4s langsamer als der amtierende 85ccm Europameister mit dem Standard Crossfahrwerk. Im zweiten Rennen bin ich auf Platz 3 angekommen. Das erste Wochenende mit der 85ccm hat Spaß gemacht und ich freur mich auf die Saison 2024.
30.10.2023 - Text und Foto: Florian Bang
Am 14.-15. Oktober 2023 fand in Castelletto in Italien das wichtigste Rennen meiner bisherigen Rennfahrerkarriere statt. Es war der letzte Lauf der Europameisterschaft für 2023. An diesem Wochenende war auch Supermoto of Nation in Castelletto und es gab eine perfekt vorbereitete Strecke. Da ich mit 8 Punkten Vorsprung in der Meisterschaft immer nur direkt hinter meinem ersten Konkurrenten ins Ziel kommen musste, fuhr ich das gesamte Wochenende sehr kontrolliert. Die Devise war nicht zu viel zu riskieren und nicht zu stürzen. So fuhr ich die Trainings noch voll Gas und die Zeiten passten. Beim Qualifying bin ich schon etwas weniger Risiko gegangen und habe den zweiten Startplatz eingefahren. Das erste Rennen lief dann auch eher unspektakulär ab und ich bin als Zweiter im Ziel angekommen. Im zweiten Rennen hatte ich dann sogar noch einen Crash im off-road, aber nun wieder hellwach habe ich auch das Rennen als Zweiter beendet. Damit war es geschafft und ich bin Europameister im Supermoto der 65ccm Klasse geworden. Für 2024 steht jetzt ein Wechsel in die 85er Klasse an. Ohne die tolle Unterstützung meiner Familie, der Schule, dem Supermoto Style Factory Team mit Lars und Rosi und dem ADAC Pfalz wäre dieser Erfolg nicht erreichbar gewesen. Herzlichen Glückwunsch auch an das Junior Supermoto of Nation Team, welche einen 2. Platz eingefahren haben und dem Erwachsenenteam mit einem hervorragenden 4. Platz.
23.10.2023 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix
Im Rahmen des Superbiker Events in Mettet fand der 5. Lauf der Europameisterschaft statt. Die Strecke ist in Belgien und man benötigt von Ludwigshafen am Rhein aus ca. 4,5 Stunden. Ich habe 8 Punkte Vorsprung in der Meisterschaft. Das Fahrerfeld war voll, mit 32 Startern. Es war trotz Mitte Oktober tagsüber sehr warm und damit waren die Bedingungen perfekt. Ich dominierte die Trainings und das Qualifying. In meiner Klasse war ich auf Platz eins und insgesamt auf Platz 14 nach dem Qualifying. Mal wieder hatte ich keinen perfekten Start und fand mich in einer Gruppe 85er Fahrer wieder. Diese waren zwar langsamer, aber ich fand keinen Weg daran vorbei. So konnte auch der zweitplatzierte 65er aufschließen und hat mich zum Ende des Rennens sogar noch überholt. Ich habe in der letzten Runde noch eine Attacke gesetzt und wir haben uns beide berührt. Es hat trotzdem nur für den 2. Platz gereicht. Das zweite Rennen war viel besser. Ich hatte einen guten Start und konnte meinen Speed gleich fahren. Somit war es meiner Konkurrenz nicht möglich mir zu folgen und ich beendete das Rennen auf Platz eins und hatte damit auch den Tagessieg. Und ich hatte immer noch 8 Punkte Vorsprung in der Meisterschaft.
23.10.2023 - Text: Florian Bang / Foto: mbo-photos.be
Die Veranstaltung fand in Oschersleben statt. Was ungefähr 5-6 Stunden von Ludwigshafen entfernt ist. Ich entschied mich das Freitagstraining nicht zu fahren, damit ich nichts in der Schule verpasse. Mit 25 Punkten Rückstand in der Meisterschaft bin ich angereist, weil ich den 5. Lauf nicht fahren konnte, da es zeitgleich einen Europameisterlauf in Spanien gab und ich mich für diesen entschieden hatte. Ich lag zwar auf dem ersten Platz in der deutschen Meisterschaft, habe mich aber bewusst für den Lauf in Spanien entschieden. Am Samstag bin ich dann gut in das Wochenende gestartet und ich habe beide Trainings und das Qualifying dominiert. Das erste Rennen vom Wochenende wurde dann aber verschoben auf den Sonntag, da es aufgrund eines Rettungseinsatzes zu einer Unterbrechung kam. Im ersten Rennen hatte ich keinen guten Start und ich fand mich auf Platz 2 wieder, eingekreist von 85er Fahrern. Ich brauchte etwas, um sie zu überholen und konnte dann auf den Ersten wieder aufschließen. Leider hat die Zeit nicht mehr gereicht, um einen Angriff zu fahren. Auch beim zweiten Rennen war mein Start nicht der Beste und ich fand mich auf dem 2.Platz wieder. Diesmal war ich aber direkt dran und habe ihn im off-road überholt. Doch auch er versuchte mehrmals auf der Geraden mich zu überholen, was nach drei Runden dann auch funktionierte. Wir hatten noch einige spannende Positionskämpfe, aber das entscheidende Überholmanöver konnte ich nicht mehr setzen. So bin ich im zweiten Rennen auch Zweiter geworden. Aber es war ein superspannendes Rennen. Die deutsche Meisterschaft habe ich auf Platz drei beendet, mit einem Lauf weniger. Ganz besonders möchte ich mich bedanken bei Rosi und Lars mit ihrem Team Supermoto Style Factory, meiner Familie und dem ADAC Pfalz für die tolle Unterstützung in der gesamten Saison.
23.10.2023 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix
Am Wochenende vom 16. und 17. September war ich in Alcarras in Spanien zum vierten Lauf der Supermoto Europameisterschaft. Am gleichen Wochenende war auch die deutsche Meisterschaft in Schaafheim, aber ich habe mich für Spanien entschieden, obwohl ich in der deutschen Meisterschaft auf Platz eins gelegen habe. Mit dieser Entscheidung habe ich 50 Punkte in der deutschen Meisterschaft verloren und werde diese nicht auf Platz eins abschließen können. Ich hoffe aber, dass ich den 2. Platz noch einfahren kann. Alcarras hat einen hervorragenden Offroad und dazu noch einen Asphalt Offroad. Ich kann jedem Supermotofahrer nur empfehlen, diese Strecke einmal zu besuchen. Auch hier gab es Trainings am Freitag. Und da meine schulischen Leistungen in Ordnung sind hat mich die Schule dafür freigestellt. Die Anreise erfolgte wie immer mit der Unterstützung des ADAC Pfalz, worüber ich sehr dankbar bin. Es hilft ungemein bei den Reisen in Europa. In den Trainings habe ich mich gut an die Strecke gewöhnt. Leider hat es beim Qualifying nur zu Platz 2 mit einem sehr geringen Abstand gereicht. Platz eins ging an meinen Konkurrenten aus der französischen Meisterschaft. Im ersten Rennen war ich das ganze Rennen wieder direkt hinter meinem Konkurrenten. Ich war deutlich schneller im Offroad, aber auf dem Asphalt habe ich verloren. So war es mir nicht möglich ein gutes Überholmanöver zu setzen und ich habe das Rennen als zweiter beendet. Beim zweiten Rennen habe ich beim Start auch keinen Weg vorbei an meinem Konkurrenten gefunden. Ich war aber das ganze Rennen direkt hinter ihm und in der letzten Runde hat er aufgrund meines Drucks einen Fehler gemacht. Ich konnte ihn daraufhin überholen und habe das Rennen als erster beendet und damit auch den Tagessieg eingefahren. Überglücklich fahre ich mit 8 Punkten Vorsprung in der Europameisterschaft zum nächsten Rennen in Belgien.
29.09.2023 - Text: Florian Bang / Foto: Supermotopics
Am 9. und 10. September war es so weit. Das letzte Rennwochende der französischen Meisterschaft fand in Villars statt. Villars liegt 1 Stunde von der deutsch-französischen Grenze entfernt und ist eine super Strecke, die hoch und runter geht wie Laguna Seca in den USA. Als weiteres hat sie einen langen und technisch anspruchsvollen Offroad. Angereist bin ich punktgleich mit meinem stärksten Konkurrenten dieser Saison. Leider gibt es eine spezielle Regelung in der französischen Meisterschaft, welche Punkte gutschreibt für die Teilnahme an Läufen der Europameisterschaft. Diese Regelung zählte aber nicht für mich, obwohl ich an den gleichen europäischen Rennen teilgenommen habe, weil meine Europameisterschaft-Lizenz über die deutsche Lizenz gezogen wurde und nicht über die französische Lizenz. Trotzdem habe ich schon am Freitagstraining teilgenommen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Dieses Training war für die Jugend kostenlos, weil es vom französischen Verein in Villars unterstützt wurde. Auch möchte ich mich bedanken beim ADAC Pfalz, der mich immer finanziell bei der Anreise unterstützt. Ich habe dann am Samstag bei beiden Trainings und auch im Qualifying dominiert. Im Qualifying war ich sogar 1,4s schneller als mein Konkurrent in der Meisterschaft. Die Rennen liefen dann leider nicht so erfolgreich. Ich habe jeweils den Start verloren. Ich bin mir sicher, dies liegt an dem Gewichtsunterschied von 10kg von uns. Bei beiden Rennen war ich immer direkt hinter meinem Konkurrenten, aber ich habe keinen Weg vorbei gefunden. Ich bin trotz 2 nicht gefahrener Rennen Vizemeister der französischen 65ccm³ Meisterschaft geworden. Ich bin sehr glücklich darüber und nächstes Jahr geht es wieder nach Frankreich für tolle spannende Rennen.
29.09.2023 - Text: Florian Bang / Foto: Steph Legrand
Es fand die dritte Runde der Int. Deutschen Supermoto Meisterschaft am Harz-Ring statt. Eine Woche vor dem Event war ich am Harz-Ring zu einem Training. Ich habe dort mein Motorrad perfekt abgestimmt unter regnerischen und sonnigen Bedingungen. Dies zeigte sich dann auch gleich am Rennwochenende in den Zeiten. Ich konnte alle Trainings und das Qualifying für mich entscheiden. In beiden Rennen bin ich dann von Platz eins gestartet und war jeweils am Ende der Rennen auf Platz 1. Damit habe ich 50 Punkte am Wochenende gesammelt und konnte mich so an die Tabellenspitze der Meisterschaft setzen. Ganz besonders habe ich mich über den Besuch meiner Großeltern und meiner Tante gefreut, die nur 1,5h von der Strecke entfernt wohnen.
28.08.2023 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix
Am vergangenen Wochenende war es soweit und der 5. von 6 Läufen in Frankreich stand an. Die Veranstaltung fand in Mirecourt statt. Die Strecke in Mirecourt ist sehr groß, sowohl der Off-road als auch der Asphaltbereich und damit schon einen Besonderheit im Rennkalender. Die Strecke ist ca. 3 Stunden von Ludwigshafen entfernt und dank der Reiseunterstützung vom ADAC Pfalz schnell erreicht. Das Wetter war wieder gemischt und wir hatten von heftigem Wind bis zum Starkregen und Sonnenschein alles am Wochenende. Der schnelle Off-road und auch die breite Asphaltstrecke gefallen mir sehr. Ich hatte von Anfang an direkt ein gutes Gefühl, was sich in allen Trainings und auch im Qualifying mit der schnellsten Zeit für die 65-er Gruppe wiederspiegelte. Damit waren auch die ersten 25 Punkte für das Wochenende gesichert, da es auch im Qualifying Punkte gibt und der Abstand in der Meisterschaft um 3 Punkte verringert. Am Sonntag war das erste Rennen dann im Regen. Ich hatte einen guten Start und leider habe ich dann im Off-road einen Fehler beim Sprung gemacht und meinen Platz 1 durch einen Sturz verloren. Ich war aber klar schneller und konnte mich wieder an meinen Konkurrenten heranfahren. So unter Druck gesetzt machte er einen Fehler und ich war wieder auf dem ersten Platz. Das zweite Rennen verlief unspektakulär. Ich führte von der ersten bis zur letzten Runde, auch dank der guten Reifenwahl meines Vaters. Damit habe ich die maximale Punktzahl von 75 Punkten für das Wochenende erzielt und bin jetzt wieder Punktgleich in der französischen Meisterschaft mit meinem direkten Konkurrenten auf Platz eins. Ich bin total gespannt auf den letzten Lauf und die Entscheidung in der französischen Meisterschaft.
29.08.2023 - Text: Florian Bang / Foto: FFM Steph Legrand
Der 4. Lauf der französischen Meisterschaft fand in Saint-Amand Colombiers statt. Die Strecke hatte einen engen und sehr technischen Off-road und hat mir Spaß bereitet. Wir waren erst am Freitag gegen 19:30 Uhr im Fahrerlager, das bedeutete für den Samstag, früh aufstehen und die Anmeldung sowie die technische Abnahme zu machen. Nach einem kurzen Rundgang über die Strecke ging es dann auch direkt ins Bett. Der Samstag hatte 2 freie Trainings und ein Qualifying. Das Qualifying habe ich auf Platz 2 mit 0,2s hinter dem Erstplatzierten beendet. Am Sonntag habe ich beim ersten Rennen am Start direkt den ersten Platz zurückgewonnen. Leider wurde ich wieder auf der Geraden einfach überholt. Ich war dann das weitere Rennen immer direkt hinter meinem Konkurrenten und der letzte Angriff von mir im Off-road hat leider auch nicht geklappt. Ich beendete das Rennen auf Platz 2 mit der schnellsten Rennrunde. Im zweiten Rennen war ich das ganze Rennen auf Platz 2 und habe meinen Konkurrenten gejagt. Ich hatte dann etwas Pech bei den Überrundungen und es hat sich ein Lücke gebildet. Diese konnte ich wieder zu fahren, aber ein Überholen war nicht möglich. Also habe ich wieder mit Platz 2 das Rennen beendet und wieder die schnellste Rennrunde gefahren mit einem Abstand von 0,3s. Jetzt habe ich leider 9 Punkte Rückstand auf den Ersten in der Meisterschaft nach diesem Wochenende, weil es in der französischen Meisterschaft auch für das Qualifying Punkte gibt und ich mit jeweils immer dem 2. Platz 3 Punkte weniger bekomme als der Erste. Ich hoffe, beim nächsten Rennwochenende den Abstand wieder zu verkürzen.
31.07.2023 - Text: Florian Bang / Foto: Alain Desesquelle
Es war soweit, der dritte von 6 Läufen in der Europameisterschaft stand an. Ausgeführt wurde er in Bulgarien und hier möchte ich mich beim ADAC Pfalz für die finanzielle Unterstützung bei der Anreise bedanken. Wir sind Mittwoch Nachmittags los und über Österreich, Ungarn, Rumänien bis nach Pleven in Bulgarien gefahren. Dies waren fast 2000 km. Donnerstagabend sind wir angekommen und somit konnte ich am Freitag noch die drei Trainings der Europameisterschaft mit absolvieren. Dies war sehr wichtig für mich, da es eine neue Strecke war mit einem speziellen Off-road. Es handelt sich nämlich um einen reinen Asphalt Off-road. Die Trainings liefen sehr gut und ich war vor meiner Konkurrenz. Am Samstag waren dann zwei Freie Trainings und ein Qualifying. Leider hatte ich etwas Pech in meiner letzten schnellen Runde durch ein Überholmanöver, was mich etwas Zeit gekostet hat und so war ich mit 0,6s Abstand auf dem zweiten Platz. Sonntag im ersten Rennen war der Start ok und ich konnte am Ersten dran bleiben, der dann aber im Off-road das Motorrad aufgrund eines Unfalls verloren hat. Aber auch ich blieb nicht von einem Sturz verschont. Es war übrigens der erste auf der Strecke. Ich habe dann das Rennen auf Platz 2 beendet und habe aber wenigstens meinen Abstand bei den Punkten um 2 vergrößern können. Jetzt stand am Nachmittag das zweite Rennen an. Das Thermometer zeigte wieder 36 Grad im Schatten und bis zu 49 Grad in der Sonne. Dies war das ganze Wochenende so. Das zweite Rennen war einfach fantastisch. Ich hatte einen guten Start und war auf Platz eins. Nach zwei Runden hatte ich einen leichten Rutscher in der Kurve, in der ich im ersten Rennen auch den Sturz hatte. Dies hat mein direkter Konkurrent genutzt und hat mich überholt. Aber wieder drei Runden später habe ich ihn im Eingang vom Off-road überholt. In der nächsten Runde hat er versucht zu überholen, aus einer Kurve raus. Es kam zu einer Berührung, woraufhin er mich wieder überholt hat, da ich kurz vom Gas gehen musste. Jetzt bin ich bis zur letzten Runde hinterhergefahren, aber im Off-road in der letzten Kurve bin ich kurz gesprungen, konnte die innere Linie fahren und war vorn! Jetzt gab es nur noch eine Kurve und die Gerade zum Zielstrich, den ich 0,015s vor meinem französischen Konkurrenten überfahren habe. Damit war ich Erster und ich konnte weiter 5 Punkte gut machen und liege jetzt mit 8 Punkten vorne in der Tabelle. Ich bin überglücklich gewesen nach dem spannenden Rennen und dem schönen Erfolg.
26.07.2023 - Text und Foto: Florian Bang
Die dritte Runde der SuperMoto IDM stand an in Wittgenborn. Wir haben am Freitagnachmittag Wittgenborn nach nur 1,5h Fahrzeit erreicht, um noch an einem 30-minütigen Training teilzunehmen. Doch schon nach den ersten Runden merkte ich, dass mein Bike nicht optimal lief. Wir haben dann das Training beendet und die Bedüsung geändert. Der Samstag startete trocken und ich hatte zwei gute freie Trainings. Das Qualifying habe ich dann auf Platz eins abgeschlossen auf einer leicht feuchten Strecke, weil es kurz vor dem Qualifying geregnet hatte. Pünktlich zu unserem ersten Rennen am Samstag hat es wieder angefangen zu regnen und auf Grund von Sicherheitsbedenken wurde das Rennen auf den Sonntag verschoben. Ich kann die Bedenken verstehen, muss aber auch sagen, dass ich auf Grund meiner Erfahrungen im Ausland wie Frankreich und Belgien denke, dort wäre gefahren worden. Am Sonntag habe ich dann beide Rennen auf Platz 2 beendet. Da ein Leistungsprüfstand vor Ort war und mein Motorrad fast 3 PS weniger hatte als mein Konkurrent denke ich, es war nicht mehr drin. Ich wurde dann jeweils auch immer auf der Geraden überholt. Trotz der Vergrößerung des Abstandes in der Tabelle auf den ersten Platz, hat mir das Wochenende sehr viel Spaß bereitet, da wie so oft meine ganze Familie am Rennwochenende dabei war und ich Zeit mit Ihnen verbringen konnte. Jetzt werden wir zusammen mit meinem Team Supermoto Style Factory und dem Teamchef Lars Dicke mein Bike noch einmal anschauen, damit ich für die nächsten Läufe besser gerüstet bin.
17.07.2023 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix
Es war soweit, zusammen mit der Weltmeisterschaft fuhr auch die Europameisterschaft und die Supermoto IDM in St. Wendel. Mein Motorrad war frisch revidiert und so beschlossen wir noch einen kurzen Test in Walldorf zu fahren. Es hat alles wunderbar funktioniert und so sind wir von Walldorf direkt nach St. Wendel gefahren, was nur 1h und 30min entfernt ist von Ludwigshafen. Nach der Anmeldung im Welcome Center haben wir uns unseren Platz gesucht und dann das Fahrerlager erkundet, was dank der WM und EM stark international besetzt war. Am Samstag hatte ich 2 freie Trainings und ein Zeittraining, welche ich jeweils auf Platz 1 der 65er Klasse beendet habe. So ging es bestens vorbereitet in den Sonntag. Mein Start zum ersten Rennen war ok, aber dennoch verlor ich eine Position, die ich mir aber im Off-road zurück holte und ich habe das erste Rennen dann auf Platz eins in der 65er Klasse beendet. Beim zweiten Rennen hatte ich auch keinen optimalen Start. Als im Off-road in der ersten Runde drei Fahrer aus der 85er Klasse stürzten, gab es für mich keinen Weg vorbei und so war ich letzter. Nach einer guten Aufholjagd bin ich bis auf Platz drei vorgefahren und in der letzten Runde trennte mich nur ein Wimpernschlag auf Platz 2. Es war trotzdem ein erfolgreiches Wochenende mit gesamt Platz 2. Ich konnte meinen Punktevorsprung in der EM um 3 Punkte ausbauen und in der Deutschen Meisterschaft habe ich keine Punkte verloren. Ein besonderer Dank geht an den ADAC Pfalz für die ständige Unterstützung.
20.06.2023 - Text: Florian Bang / Foto: Mazzes Fotomatrix
Vom 13. - 14. Mai fand in Belmont-sur-Rance der zweite Lauf zur französischen Meisterschaft statt. Wir erreichten die Strecke Freitag am Abend und mit uns auch der Regen, welcher bis Sonntagmorgen nicht mehr aufhörte. Zum ersten Mal auf der neuen Strecke kam ich direkt gut zurecht. Die Strecke liegt an einem Hang und es geht auf und ab mit dazu noch 2 Off-Roads. Am Samstag waren zwei Trainings und ein Qualifying, was ich 0,6s hinter dem ersten 65er beendete. Die Strecke war durch Regen und Schlamm sehr schwierig. Das erste Rennen lief ganz gut. Ich konnte mich zuerst an die Spitze der 65er Klasse setzen, wurde dann aber wieder überholt. Und beim Versuch dran zubleiben hatte ich einen Sturz beim Off-Road Ausgang. Ich konnte aber direkt weiterfahren und habe das Rennen auf Platz 2 beendet. Auch im zweiten Rennen hatte ich einen guten Start und konnte mich auf Platz 1 setzen. Es folgte dann aber ein harter Kampf und ich wechselte über das gesamte Rennen mehrmals die Positionen mit meinem Konkurrenten. Leider hatte ich in der letzten Runde ein schlechte Wahl bei der Linie im Off-Road gewählt und so wurde ich wieder überholt. Was ich bis zum Zielstrich auch nicht mehr ändern konnte. Es war aber ein super fairer Kampf und es hat sehr viel Spaß gemacht.
25.05.2023 - Text: Florian Bang / Foto: Alain Desesquelle
Der erste Lauf der deutschen SuperMoto Meisterschaft hat in Schleiz stattgefunden. Hier handelt es sich um den ältesten Straßenrundkurs in Deutschland und ein Teil der Strecke wird für das SuperMoto Rennen benutzt. Die Veranstaltung war top organisiert und es besuchten viele Zuschauer das Event. Am Freitagabend hatte ich eine Streckenbesichtigung zusammen mit Marc Reiner Schmidt, dem amtierenden Weltmeister. Diese war sehr hilfreich für mich. Ich konnte mich über alle Trainings am Samstag verbessern und hatte nur einen Wimpernschlag Rückstand auf den ersten Platz. Das erste Rennen vom Wochenende war dann auch noch geplant für den Samstag 17:30. Ich hatte leider keinen guten Start und verlor direkt etwas Zeit auf den Ersten. Beim Versuch, dies aufzuholen, stürzte ich noch im Off-Road. Ich konnte dennoch den zweiten Platz halten und habe das Rennen auf Platz 2 beendet. Am Sonntag lief es besser für mich. Ich hatte einen guten Start und habe mich vor meinen direkten Konkurrenten gesetzt. Ich konnte den Platz einige Runden verteidigen und wurde dann aber doch überholt. Ich bin glücklich mit zweimal Platz 2 und freue mich auf die nächste Veranstaltung.
22.05.2023 - Text: Florian Bang / Foto: Trexfoto
Am Wochenende war ich in Italien zum ersten Lauf der Supermoto Europameisterschaft. Die Rennstrecke ist eine sehr spezielle, weil sie einen asphaltierten Offroadbereich und eine asphaltierte Steilkurve besitzt. Am Freitag waren 3 Trainings für alle Klassen möglich, welche gut genutzt wurden. Am Samstag gab es zwei freie Trainings und ein Qualifying. In den Trainings konnte ich mich immer weiter verbessern, aber es hat nicht für den ersten Platz gereicht. Dies wollte ich im Qualifying ändern, aber leider hatte ich nach wenigen Minuten ein plattes Vorderrad, weshalb ich meine Zeit nicht verbessern konnte. Am Sonntag regnete es den ganzen Tag und es haben teilweise sehr tiefe Pfützen auf der Strecke gestanden. Beim Warm-up holte ich mir ein erstes Gefühl für die nasse Strecke. Der Start zum ersten Rennen lief perfekt. Ich konnte mich auf die erste Position in der 65er Klasse setzen und habe dann das Rennen auf Platz eins beendet. Beim zweiten Rennen hatte ich auch einen guten Start, aber es gelang mir nicht, mich direkt vor meinen Konkurrenten zu setzen. Ich hatte keine Probleme den Speed mitzugehen und habe gespürt, ich bin im Offroad und an weiteren Stellen schneller als meine Konkurrenz. In der 7ten Runde setzte ich ein Überholmanöver an und ich war schon vorbei, als ich beim Beschleunigen doch noch die Kontrolle über mein Hinterrad verloren habe. Ich stürzte und konnte nach wenigen Sekunden aber weiterfahren. Ich konnte daraufhin den Abstand wieder verringern, aber die Zeit reichte nicht mehr, um ein weiteres Überholmanöver zu probieren. Ich bin trotzdem glücklich, dass ich trotz Sturz das Rennen beenden konnte.
04.05.2023 - Text und Foto: Florian Bang
Der zweite Lauf zur belgischen Meisterschaft fand in Chimay statt. Chimay ist eine Rennstrecke, die auf öffentlichen Straßen beruht. Für Samstag haben die Trainings und das Qualifying angestanden. Pünktlich zu meinem ersten Training hat es angefangen zu regnen. Ein Teil der Strecke war auf einer Wiese platziert und es kam zu schwierigsten Bedingungen mit tiefem Schlamm. Ich hatte das ganze Wochenende Schwierigkeiten mit der Strecke und so reichte es im Qualifying nur für Platz 2. Im ersten Rennen konnte ich mich auf Platz eins vorarbeiten, aber leider wurde ich dann von einem 85er Fahrer abgeschossen und bin als Zweiter im Ziel angekommen. Im zweiten Rennen hatte ich zwei Stürze, dazu kam, dass mein Bike danach nicht mehr zu 100% lief. So hat es nur für Platz 4 am Ende gereicht. Ich habe viel gelernt und hoffe, es wird beim nächsten Mal bei solchen Bedingungen besser laufen für mich.
04.05.2023 - Text und Foto: Florian Bang
Ich hatte geplant, die Woche vor Ostern in Italien zu trainieren, auf unterschiedlichen Supermoto-Strecken und reinen Cross-Strecken. Der Auftakt zu dieser Woche war aber die Teilnahme an „TROFE NORD EAST SUPERMOTO 2023“ in Ottobiano am 1./2. April 2023. Der Samstag war reserviert für die Trainings. Am Sonntag gab es dann die Qualifyings und Rennen. Leider gab es keine reine 65er Klasse, so dass ich zusammen mit den 85er Fahrern gewertet wurde. Im ersten Rennen wurde ich 6ter von 9 Startern. Mit einem guten Start und einer soliden Leistung war ich sehr zufrieden mit mir. Im zweiten Rennen hatte ich in der zweiten Runde einen Crash im Offroad und landete dazu noch in einem sehr matschigen Bereich. Durch die damit stark verschmutzten Reifen hatte ich noch einen weiteren Unfall auf dem Asphaltbereich, in der ersten Rechtskurve nach dem Offroad. Zum Glück ist mir und dem Motorrad bei beiden Abflügen nichts passiert und ich begann die Aufholjagd von ganz hinten. Meine Zeiten waren wieder gut für Platz 6, aber ich konnte mich nur noch auf den 8ten Platz vor kämpfen. Es war ein sehr lehrreiches Wochenende und auch die anschließende Trainingswoche war superschön bei bestem Wetter auf tollen Strecken. Italien ist immer eine Reise wert.
12.04.2023 - Text: Florian Bang / Foto: fmphotos_motorsport
Am Wochenende vom 25. - 26. März 2023 ging es nach Magny Cours in Frankreich zum ersten Lauf der französischen Meisterschaft. Das Starterfeld der S4 war mit 13 Fahrern, gemischt mit 65ccm und 85ccm Motorrädern, gut gefüllt und es war alles angerichtet für ein spannendes Wochenende. Der Samstag startete nass. Aber mit jedem Training wurde die Strecke trockener und der Off-Road immer besser. Das Qualifying habe ich in der 65er Klasse auf Platz 1 beendet und gesamt auf Platz 8. Auch der Sonntag war das Wetter wechselhaft. So hat es mit dem Start des ersten Rennens direkt stark angefangen zu regnen. Nach einem spannenden Rennen und einem Überholmanöver in der letzten Runde bin ich auf Platz 1 der 65er Klasse angekommen. Das zweite Rennen war auch spannend, da es trocken war. Ich konnte mich gleich von Beginn des Rennens an die Spitze der 65er Klasse setzen und habe das Wochenende mit einem Doppelsieg beendet. Es war eine rundum gute Veranstaltung vom Organisator der französischen Meisterschaft, mit vielen neuen und netten Bekanntschaften.
28.03.2023 - Text: Florian Bang / Foto: Alain Desesquelle
Am Wochenende vom 11 - 12 März 2023 fand das erste Rennwochenende der Saison 2023 statt. Die belgische Meisterschaft hatte Ihr erstes Rennen in Mettet. Am Samstag Morgen waren die Pfützen noch gefroren von der Nacht, aber bis zu meinem ersten Training war die Strecke in einem guten Zustand. Beim ersten Training habe ich mich gut geschlagen und mich stetig verbessert. Auch das Qualifying lief gut und ich habe mein 65ccm Motorrad auf Platz 10 zwischen die 85ccm platziert. Im ersten Rennen hatte ich einen fantastischen Start und beendete auf Platz 6 von 14 als erster 65er Fahrer das Rennen.
Im zweiten Rennen stürzte in der letzten Runde der Fahrer vor mir im off-road. Ich konnte nicht mehr ausweichen und kam auch zum Sturz. Ich konnte aber direkt weiterfahren und habe das Rennen wieder als gesamt 6er von 14 Fahrern beendet. Es war ein perfekter Start in die Saison und die belgische Organisation hat einen hervorragenden Job gemacht.
16.03.2023 - Text und Foto: Florian Bang
Name: | Loris Schönrock |
Geburtstag: | 27.03.2005 |
Verein: | MC Haßloch |
Instagram: | lorisschoenrock |
Facebook: | Loris Schoenrock |
Interessen: | Motorradsport, Supermoto, Gym und Sport allgemein treiben |
Beginn Motorsport: | 2017 |
Aktuelle Serie: | FIM Junior GP |
Aktuelles Fahrzeug: | KTM Moto3 |
Sportliche Erfolge: | 2019 Platz 1 Deutscher Meister IG Königsklasse Moto3, Young Rider-Trophy-Platz 2 |
Sportliche Ziele: | Junioren Weltmeisterschaft Moto3, Moto3 WM |
Die vorletzte Runde der JuniorGP World Championship wurde im Motorland Aragon ausgetragen. Durch einen 2-tägigen Test eine Woche zuvor, hatte der größte Teil des Fahrerfeldes einen Vorsprung gegenüber mir. Der Donnerstag verlief trotzdem relativ zufriedenstellend. Wir mussten erstmal das richtige Setup finden. Durch kalte Temperaturen und ständige Windböen stellte sich der Freitag für mich eher als schwierig heraus. Ich kämpfte mit rutschenden Reifen und unbefriedigender Fahrphysik. Meine Probleme lösten sich jedoch, als es am Samstag begann stark zu regnen. Mir liegt das Fahren im Regen sehr, daher wollten wir uns im freien Training vor dem Quali erst einmal an die Bedingungen gewöhnen und möglichst viele Runden sammeln. Im Qualifying selbst konnte ich dann alles wie geplant umsetzten. Wir hatten eine schnelle Regenpace und waren konkurrenzfähig im oberen Mittelfeld unterwegs. 5 Minuten vor Schluss fuhr ich meine persönlichen besten Sektoren. In Kurve 8 stürzte ich dann relativ harmlos, aber zu dem Zeitpunkt unglücklich. In den letzten 2 Runden konnte die Konkurrenz ihre Zeit verbessern und ich verpasste um knappe 0,060 Sekunden den Einzug in das Rennen. Das Team und ich haben eine gute Leistung gezeigt und Kampfgeist bewiesen. Den Abschluss in Valencia werden wir nutzen, um diese Euphorie in die Winterpause und das nächste Jahr mitzunehmen!
22.10.2024 - Text: Loris Schönrock / Foto: Danny Vela
Nach einer langen Sommerpause hieß es endlich wieder JuniorGP in Jerez. Ich habe in der Sommerpause viel an meiner Fitness arbeiten können und fühlte mich mental stark. Die freien Trainings verliefen wie geplant. Wir haben uns gezielte Runden angeschaut und an ihnen gearbeitet. Schritt für Schritt haben wir uns über die einzelnen Trainings hinweg gesteigert. Durch den deutlichen Temperatur- und Windanstieg war es schwieriger, nachmittags bessere Rundenzeiten zu setzen. Samstags hatten wir dann alles vorbereitet für das Qualifying um 14:00 Uhr. Es verlief erst recht durchwachsen, aber zum Ende erwischte ich dann einen guten D-Zug. Mir war klar, dass ich nun alles in die letzten 2 Runden stecken musste. Auf meiner schnellsten Runde verlor ich dann aber das Vorderrad in der sehr schnellen Kurve 11 und stürzte heftig. Das war der schnellste Sturz in meiner ganzen Karriere. Dadurch konnte ich das Rennen am Sonntag nicht bestreiten. In zwei Wochen werden wir ein Training in Aragon durchführen, um gut vorbereitet zu sein für das nächste Rennen. Mein Abstand zur Spitze wird immer geringer und ich fühle mich besser und besser auf dem Motorrad. Trotz des Sturzes ist das Wochenende sehr positiv verlaufen und freue mich auf den Rest der Saison!
19.09.2024 – Text: Loris Schönrock
Das Rennwochenende in Portimão ist zu Ende. Diese schöne Rennstrecke an der Algarve wird von den meisten als Achterbahnfahrt beschrieben. Durch die enormen Höhenunterschiede auf der Rennstrecke hat man ein einzigartiges Fahrerlebnis und Fahrverhalten. Die freien Trainings am Donnerstag und Freitag gestalteten sich am Anfang erst recht schwierig doch wurden dann immer besser. Am Freitag im zweiten Training pushte ich und konnte einen Sturz über die Front nicht abfangen. Dennoch war meine Pace war gut und ich war bereit für das Qualifying. Am Samstag startete ich in das Quali1 hochmotiviert. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl fürs Bike. Als ich auf meiner schnellsten Runde gemeinsam mit anderem Fahren unterwegs war, stürzte ich in Kurve 5 wieder über die Front. Trotzdem konnte ich das Quali fortsetzen und erreichte die 33 Position. Somit stand ich auf der Starterliste als Reserve. Am Sonntag wurden zwei Rennen in der JuniorGP ausgetragen. Im ersten Rennen schied ein Fahrer aus und das machte mir den Platz frei im zweiten Rennen im Grid zu stehen. Damit erreichte ich mein erstes Ziel, im Hauptrennen in dieser für mich neuen Klasse zu fahren. Die Bedingungen waren für alle schwierig, es war sehr warm und es galt genügend Grip für die Reifen zu finden. Es war für mich wichtig, das Rennen bis zum Ende zu fahren und eine konstante Pace zu halten. Von Platz 33 aus erreichte ich Platz 27. Darüber bin ich sehr glücklich und gehen nun mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause.
26.06.2024 – Text und Foto: Loris Schönrock
Barcelona ist eine meiner absoluten Lieblingstrecken. Ich konnte das erste Mal in dieser Saison bei allen Trainings dabei sein. Das erste Training am Donnerstag fing sehr gut an. Wir fanden für die KTM schnell eine gute Grundabstimmung. Mein Gefühl war gut, und ich versuchte nun zu pushen. Zum Ende des ersten Trainings fing es dann an zu regnen – irgendwie typisch für dieses Jahr. Das zweite Training fand wie erwartet unter nassen Bedingungen statt. Meine Pace war gut, und ich konnte mit den anderen sehr gut mithalten. Der Freitag begann wieder nass, und ich fühlte mich dabei sehr wohl. Mir gelangen gute Zeiten um Platz 15. Das Team hat weiter an der Performance gearbeitet und neue Erkenntnisse gewonnen. Am Samstag fand dann das Qualifying statt. Die Strecke war nun abgetrocknet. Mein Ziel war es natürlich, den Einzug ins Finale zu erreichen. Ich hatte 15 Minuten Zeit dafür, doch durch das Taktieren der anderen Fahrer gelang es mir nicht, eine schnelle Gruppe zu finden, um meine Rundenzeit so weit zu verbessern, dass ich den Sprung ins Finale schaffen konnte. Trotzdem konnte ich zumindest den Abstand zu den vorderen Fahrern verkürzen und arbeite mich Schritt für Schritt weiter voran. Wir sind auf dem richtigen Weg und im Plan. In 4 Wochen geht es nach Portimao. Die Zeit bis dahin werde ich intensiv für die Vorbereitung nutzen.
22.05.2024 - Text: Loris Schönrock / Foto: Ralph Schönrock
Estoril 2024, das zweite Rennen der Saison liegt hinter uns. Der Start in dieses Wochenende begann für mich schwierig. Am Donnerstag hatte ich eine Abi Prüfung und konnte so erst am Abend nach Lissabon starten. Aber aufgrund des extrem schlechten Wetters wurde der Flug gecanceled. So konnte ich mit einer Umbuchung erst den ersten Flieger am Freitagmorgen nehmen. Aus dem Flieger ins Auto und dann direkt aufs Motorrad. Das sind nicht die besten Voraussetzungen. Auch in Estoril hatten wir ziemlich unbeständiges Wetter. Ich fühlte mich aber gut auf meinem Motorrad und konnte mich weiter verbessern mit jeder Runde. Das Team und ich konnten so viele neue Erkenntnisse sammeln. Die Technik funktioniert nun gut und es geht an die Feinabstimmung. Am Samstagmorgen änderte sich das Wetter unangekündigt. Aus sonnigem Wetter wurde es zu einem regnerischen Grau. Trotzdem konnte ich im Regen gute Rundenzeiten erzielen. Um das Hauptrennen zu erreichen, fehlten mir nur noch wenige Hundertstel. Das ist näher dran als wir zu Beginn der Saison angenommen hatten. Somit bin ich ein großes Stück weitergekommen und werde beim nächsten Rennen in Barcelona diesen Schritt anvisieren.
08.05.2024 - Text: Loris Schönrock / Foto: Ralph Schönrock
Das vergangene Rennwochenende in Misano war voller Herausforderungen mit Höhen und Tiefen für unseren Fahrer Loris. Voller Erwartung reiste Loris zum Auftaktrennen nach Misano / Italien. Beim ersten Rennen der Saison in der World Championship JuniorGP wollte er mit guten Zeiten ein Zeichen setzen. Allerdings störten technische Probleme bereits am Donnerstag seine Trainingsläufe. Die Werksunterstützung von KTM, welche vor Ort war, unterstütze das Team, sodass Loris am Freitag den Einzug in die wichtige Qualifikation erreichen konnte. Für die eigentliche Qualifikation am Samstag war Regen vorausgesagt. Eigentlich beste Bedingungen für Loris, um einen guten Startplatz herauszufahren. Doch direkt in der ersten Einführungsrunde versagte die Technik wiederholt. Somit war es unmöglich, eine gewertete Rundenzeit zu setzen. Für die beiden Rennen am Sonntag bedeutete das, dass Loris nicht teilnehmen konnte. Trotz dieser Rückschläge ließ sich Loris nicht entmutigen und wird beim nächsten Rennen in Estoril / Portugal in der nächsten Woche wieder versuchen sein Bestes zu geben. Loris und sein Team sind sich bewusst, dass noch mehr Arbeit erforderlich ist, um gute Leistungen zu erzielen. Wir werden weiterhin hart trainieren und das Motorrad optimal vorbereiten. Wir wünschen Loris viel Glück und Erfolg für seine zukünftigen Rennen und sind gespannt auf seine kommenden Leistungen!
25.04.2024 - Text: Ralph Schönrock, Foto: privat
Das letzte Rennwochenende der Saison 2023 in Valencia ist leider vorbei. Am Donnerstag konnten wir durch die angesagte Wettervorhersage nur einen Turn fahren. Die starken Windböen machte es jedoch extrem schwierig eine gute und sichere Pace zu fahren. Windspitzen bis zu 100 km/h sind einfach zu gefährlich und nicht berechenbar. Der Freitag wurde leider aufgrund des extrem starken Windes komplett abgesagt. Somit fehlten uns wertvolle Test- und Trainingsmöglichkeiten. Außerdem zählt der Freitag schon zur Qualifikationswertung. Wir konzentrierten uns nun auf den Samstag und hofften, dass der Wind etwas weniger stark war als an den Tagen zuvor. Somit haben wir am Samstag früh mit den ersten Qualifyings gestartet. Es galt schnell eine möglichst gute Zeit hinzulegen. Die Gefahr, dass das Quali aufgrund des wieder stärker werdenden Windes gecancelt werden könnte war groß. Also puschte ich direkt von Anfang an. In meiner ersten schnellen Runde hatte ich gleich einen unglücklichen Sturz, es war noch eine leichte Ölspur von der Klasse vor uns auf dem Asphalt, die ich nicht gesehen hatte. Mein Motorrad war stark beschädigt und meine Mannschaft musste komplett auf einen neuen Rahmen umbauen. Glücklicherweise wurde das zweite Quali gefahren und ich konnte wenigstens mit dem neu aufgebauten Motorrad eine Zeit für das Last Change Rennen setzen. Das Rennen am Sonntag war dann auch nicht nach meinen Wünschen entsprechend, was man sich für das letzte Rennwochenende vorstellt. Mit einem 23. Platz beende ich diesen Lauf. Die Saison hatte einen großen Lernfaktor für mich. Es gab viele Höhen und Tiefen, aber ich habe mich trotzdem weiterentwickeln können. Jedes Event war dieses Jahr sehr unterschiedlich, für 2024 muss ich mich darauf konzentrieren konstanter zu fahren und noch stärker zu trainieren. Nach dem letzten Rennen ist vor dem nächsten…. Ich freue mich schon jetzt auf 2024!!!
09.11.2023 - Text: Ralph Schönrock, Foto: Agusti Nubiola
Bevor es zum letzten Rennen der European Talent Challenge ging, waren wir noch einmal in Alcarras zum Training. Wir hatten wegen der Open Pit Lane während der Veranstaltung die Möglichkeit ausgiebig zu testen. Windige Wetterbedingungen machten es schwierig mittags zu fahren. Wir konnten viele Setups ausprobieren und auch einige elektronische Dinge anwenden für die ansonsten immer zu wenig Zeit ist. Diese Trainingsmöglichkeit war super und für mich als Vorbereitung zu einem günstigen Zeitpunkt. Nächster Stopp Valencia zum Saisonfinale.
06.11.2023 - Text und Foto: Ralph Schönrock
Das Rennen in Aragon ist leider schon wieder vorbei und war geprägt von Morgennebel. Ich fühlte mich für Aragon sehr bereit und war höchst motiviert. Die freien Trainings liefen sehr gut für mich. Ich konnte meine Rundenzeiten von Turn zu Turn immer wieder verbessern. Da wir 2 Wochen vorher ein offizielles Training in Aragon wahrnehmen konnten, hatte ich bereits mein Setup gefunden und konnte direkt an meiner Pace arbeiten. Ich verbesserte mich von Session zu Session. Das Qualifying lief auch wieder extrem gut ab und ich konnte eine sehr zufriedenstellende Zeit erreichen. Allerdings hatten wir jeden Morgen eine Verzögerung von etwa 2 Stunden, aufgrund von sehr starkem Morgennebel. Somit hatte jeder Tag eine ungewöhnliche Zeitstruktur. Im Last Chance Race war ich auf Startpatz 3. Dadurch hatte ich eine echte Chance, das Hauptrennen zu erreichen. Jedoch gab es auch am Sonntagmorgen wieder so starken Bodennebel, dass das Rennen gestrichen wurde und ich somit P3 nicht aus eigener Kraft verbessern konnte. Trotzdem bin ich höchst zufrieden, es ist mein bis dato bestes Ergebnis im ETC. Ich werde am ersten Novemberwochenende in Valencia zum letzten Rennen der Saison 110 Prozent geben und an Aragon anknüfpen.
25.10.2023 - Text: Ralph Schönrock, Foto: Agusti Nubiola
Noch vor Ende der Sommerpause wollten wir den offiziellen Test der Junior GP ETC nutzen. Wir hatten uns vorgenommen, verschiedene Fahrwerkselemente und Setups auszuprobieren, um gut vorbereitet zu sein für das nächste Rennen Anfang Oktober in Aragon. Mein Crewchef hatte verschiedene neue Federelemente vorbereitet, welche ich testen wollte. Diese zwei Tage haben wir intensiv genutzt und konnten ein sehr gutes Setup herausarbeiten. Ich fühle mich jetzt gut vorbereitet für das Rennen Anfang Oktober in Aragon.
20.09.2023 - Text und Foto: Ralph Schönrock
Donnerstag, der erste Trainingstag in Barcelona auf dem Circuit de Catalunya startete für mich direkt gut mit zufriedenstellender Rundenzeit. Dieser Kurs ist schnell, anspruchsvoll und wunderschön im Nordosten von Barcelona gelegen. Wie angekündigt waren die Temperaturen heiß mit einer hohen Luftfeuchte. Daher galt es, die Kräfte einzuteilen, um eine gute Kondition für das Rennwochenende zu haben. Ich konnte mich von Turn zu Turn immer wieder verbessern, obwohl durch die hohen Temperaturen der Grip schlechter als gedacht war. Trotzdem hatte ich eine schöne ansteigende Lernkruve, welche sich am Freitag auch machte. Ich und mein Bike waren gut vorbereitet für die beiden Quaifikations Sessions am Samstag. Das erste Quali am Samstagmorgen sollte eigentlich die bessere Zeit bringen. Alle Piloten setzten darauf und entsprechend angespannt war es auch. Ich setzte direkt am Anfang eine schnelle Qualifikationszeit, wollte sie jedoch in der letzten Runde nochmal deutlich verbessern. Daher suchte mir eine schnelle Gruppe und deren Hinterräder. Ich konnte gut mithalten, doch in der Runde mit den schnellsten Sektorzeiten blockte mich ein anderer Fahrer und ich hatte keine weitere Möglichkeit, die Zeit zu verbessern. Das zweite Quali brachte wie erwartet aufgrund der zum Mittag angestiegenen Temperaturen des Asphaltes keine Verbesserung mit sich. Für Sonntag hatte ich den 9. Startplatz und war motiviert bis in die Fingerspitzen. Ich nahm mir vor, den Start zu verbessern, denn das war in der Vergangenheit immer mein Problem. Ich stand also auf P 9 und startete sehr gut. Am Ende der ersten Geraden konnte ich meine Position halten, wurde aber wieder durch das wilde Fahrerfeld auf P 19 zurückgespült. Mir war wichtig, nicht in der ersten Runde das Rennen durch einen Sturz zu riskieren. Nun kämpfte ich mich weiter nach vorne und erreichte in der letzten Runde P14. Der Pilot vor mir hatte einige Tracklimits überschritten und ich dachte er wird dadurch nach hinten versetzt, das hatte wohl außer mir keiner gesehen. So beendete ich das Rennen mit diesem 14 Platz. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung, hatte mir aber natürlich mehr erhofft. In kleinen Schritten kämpfe ich mich weiter nach vorne. Die Sommerpause werde ich nun mit viel Motocross- Minibike- und Supermoto Training verbringen, um mich weiter zu verbessern. Es wird auch einen Start in Most im August geben, auf den ich mich schon freue.
20.07.2023 - Text: Ralph Schönrock, Foto: Agusti Nubiola
Nach 4 Wochen Pause ging es für uns nach Portugal an die Algarve. Die Rennstrecke bei Portimão ist dafür bekannt, dass sie ein Layout wie eine Achterbahn hat. Es war von den Temperaturen sehr heiß und auch stark windig. Das war körperlich stark anstrengend und ich musste meine Kondition gut einteilen. Die freien Trainings am Donnerstag und Freitag haben wir genutzt, um eine richtige Abstimmung zu finden. Die Strecke hatte durch die starke Sonne weniger Gripp als wir erst dachten. Ich konnte trotz der schwierigen Bedingungen meine Rundenzeiten verbessern und wurde immer vertrauter mit dieser schönen flüssigen Strecke. Am Samstag konzentrierte ich mich auf die Qualifyings und konnte meine Zeiten weiter verbessern. Durch andere schnellere Fahrer ist es deutlich einfacher die eigene Grenze nach oben zu schrauben! Hier in der ETC ist dieser Effekt enorm! Zusammen auf der Strecke mit anderen Fahrern und auch Fahrerinnen zu fighten ist die beste Lernmethode, um sich weiterzuentwickeln. Ich hatte mir für das Rennen am Sonntag große Ziele gesetzt. Der Start war gut, ich konnte aber nicht in die vordere Gruppe anschließen, da ich mit meinen Konkurrenten um mich herum schön beschäftigt war. Ich kämpfte bis zum Schluss in einer 5er Gruppe mit anderen Fahrern um die Platzierung. Meine schnellste Rundenzeit war in der Last Lap. Das war nochmal schneller als in Q2. In dieser letzten Runde wollte ich taktisch den vor mir etwas langsameren Fahrer in der Kurve vor der Zielgeraden überholen, der schickte mich aber nach Außen und ich verlor leider 2 Plätze. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem Rennen, da ich wieder sehr viel gelernt habe, schöne Fights hatte und mich verbessern konnte. Ich bin extrem motiviert für das nächste Renn-Wochenende in Barcelona und freue mich schon, an meine Leistung anzuknüpfen.
06.07.2023 - Text: Ralph Schönrock, Foto: Agusti Nubiola
Nach dem Auftaktrennen in Estoril war ich für Valencia hochmotiviert! Am Donnerstag begannen die ersten freien Trainings und wir fingen an ein Setup für das bevorstehende Valencia Wochenende zu finden. Nach einigen Anpassungen fanden wir eine gut funktionierende Abstimmung auch auf Grund von Erfahrungen hier in Valencia. Unser Team konnte auf vorhandene Daten zurückgreifen. Allerdings merkte ich schnell, dass ich mit nachlassenden Bremsen zu kämpfen hatte und wir versuchten das Problem zu fixen. Der Freitag verlief ähnlich und wir konnten auf das gefundene Setup aufbauen. Ich hatte ein gutes Gefühl und war hochmotiviert für die Qualifyings am Samstag. Beim zweiten freien Traning am Freitag verabschiedete sich meine Kupplung leider völlig unerwartet. Mein Team leistete jetzt eine tolle Arbeit und wir hatten das Bike schnell wieder technisch auf höchstem Stand. Für den Samstag hatte ich mir vorgenommen, meine Zeit noch einmal zu verbessern um eine gute Rundenzeit für die Qualifikation in das Hauptrennen zu erreichen. Allerdings stoppten mich wieder Probleme mit meiner nachlassenden Bremse. Trotzdem konnte ich mich zum Vorjahr verbessern und auf meine Erfahrung aufbauen. Valencia ist einfach toll! Mir fehlten leider 2 Sekunden zum Einzug ins Hauptrennen, die Konkurenz ist im ETC brutal! Ich musste meine Hoffnungen zur Qualifikation auf das Last Chance Rennen am Sonntag morgen verschieben. Sonntag früh ging es dann in das Qualifikationsrennen. Ein frischer Wind wehte aber die Bedingungen waren trotzdem sehr gut. Das Qualifikationsrennen machte extrem Spass und hatte mit anderen Fahrern schöne Rangkämpfe. Nach den (leider nur) sieben Runden beendete ich das Rennen mit Platz 16, das war zwar hinter meinem gesteckten Ziel aber ich war trotzdem glücklich und hatte ein sehr gutes Gefühl auf meinem Bike! Im Rennen mit anderen Fahrern fighten ist das Beste in unserem Sport! Jetzt bereite ich mich für das nächste Rennen in Jeres Anfang Juni vor und werde dort sehr motiviert angreifen!
25.05.2023 - Text: Ralph Schönrock, Foto: Agusti Nubiola
Mein erstes Rennen der Saison 2023 beim European Talent Cup im Rahmen des FIM Junior GP in Estoril liegt hinter mir. Das erste freie Training am Donnerstag startete um 9 Uhr. Entsprechend motiviert bin ich in die neue Saison gestartet. Die Trainingssessions verliefen so weit wie geplant und ich konnte mich relativ schnell auf die portugiesische Rennstecke in Estoril wieder einstellen. Im letzten Jahr begann auch hier der European Talent Cup. Hauptfokus lag darin ein gutes Basis-Setup zu finden was uns auch gelungen war. Am Freitag waren dann 2 weitere freie Trainings angesetzt. Dabei hatte ich mir eine Verbesserung meiner Rundenzeit als Ziel vorgenommen. Dazu wollte ich mich an eine schnelle Gruppe anheften und eine gute Pace zu finden. Das war allerdings schwieriger als gedacht. Der Samstag war der Tag der Qualifikation. Am Morgen sah der Himmel schon nach einem Regenschauer aus. Also war das Ziel sofort eine gute Zeit zu setzen. Auf der Strecke waren dann viele Fahrer ohne entsprechende Streckenkenntnis, die meine Pace blockierten! Nach nur 2 Runden begann es dann auch zu Regnen und alle Fahrer fuhren zurück in die Box. Eine Verbesserung meiner Rundenzeit mit Regenreifen war unmöglich, so dass ich auf ein zügiges Abtrocknen der Piste hoffte. Leider vergeblich. Das zweite Quali gegen Mittag war dann wieder bei besten Wetterbedingungen. Der portugiesische Himmel war blau und die Sonne schien! Jetzt sollten die Zeiten besser sein als am Morgen. Ich fühlte mich gut auf dem Motorrad und konnte mit einigen schnellen Fahrern die Pace mitgehen. Aber meine Rundenzeit reichte leider diese für die direkte Qualifizierung in das Hauptrennen am Sonntag, somit musste ich auf das Last Chance rennen am Sonntag früh hoffen. Sonntag war Renntag. Mein Blick richtete sich nur nach vorne. Ich war motiviert und bereit, so weit wie möglich nach vorn zu fahren. Für eine Qualifikation musste ich den ersten oder den zweiten Platz erreichen. Mein Team hatte mir extra neue Reifen und Bremsen dazu montiert. Aber schon bei der Warm Up Runde merkte ich ein ungewohntes Gefühl auf der Bremse. Das beeinflusste mich beim Rennen ziemlich. Am Ende konnte ich meinen Startplatz um eine Position verbessern. Mehr war diesmal nicht zu erreichen. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen! Estoril hat trotzdem viel Spaß gemacht und ich bin nun bereit und höchst motiviert für das nächste Rennwochende in Valencia.
11.05.2023 - Text: Ralph Schönrock, Foto: Agusti Nubiola
Name: | Moritz Fischer |
Geburtstag: | 02.09.2009 |
Verein: | MC Haßloch |
Homepage: | www.moritz-fischer.eu |
Instagram: | mospeed_racing |
Facebook: | Moritz Fischer |
Interessen: | Kartsport, Motorsport, SimRacing, Taekwondo, Tennis, Fitness |
Beginn Motorsport: | 2020 |
Aktuelle Serie: | DKM - IAME Series Germany / X30 Senior |
Aktuelles Fahrzeug: | Tony Kart 401 RR - IAME X30 |
Sportliche Erfolge: | Meister WAKC 2023 |
Sportliche Ziele: | Eine Platzierung in den TOP 10 in meinem ersten Jahr in der Klasse X30 Senior. Mittelfristig einen Fahrerplatz in einem LMP-Prototyp |
Am vergangenen Wochenende fand das große Finale der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM) mit mehr als 220 Teilnehmern am Prokart Raceland in Wackersdorf statt. Moritz Fischer reiste nach Wackersdorf, um in der mit 44 Teilnehmern hart umkämpften Klasse X30 Senior seine gute Form der letzten Rennen zu bestätigen. Auf der technisch anspruchsvollen Strecke, die bekannt ist für enge Kurven und schnellem Wechsel, fand Fischer in den freien Trainings schnell seinen Rhythmus. Das Setup seines Karts war gut abgestimmt und die Rundenzeiten ließen auf ein erfolgreiches Rennwochenende hoffen. Im Qualifying konnte Fischer jedoch nicht die Topzeiten der Führenden erreichen und belegte einen für ihn nicht zufriedenstellenden 29. Platz. „Hier muss ich mich weiter optimieren. Eine gute Platzierung im Qualifying ist quasi schon die halbe Miete für ein erfolgreiches Wochenende, da ich mich dadurch den ständigen Rangeleien im Mittelfeld gut entziehen und auf meine Rennen fokussieren kann“, so Moritz Fischer. Trotz der schwierigen Ausgangsposition war Fischer zuversichtlich in den anstehenden Heats weiter nach vorne zu kommen. Bereits beim Start in das erste Heat des Tages konnte Fischer mehrere Positionen gewinnen und sich in den ersten Runden weiter bis auf Position 16 nach vorne arbeiten. Bei einem Zweikampf gegen Mitte des Heats kam es dann zu einer unsportlichen Aktion eines Wettbewerbers. Hierbei wurde durch einen „Brake Check“ des anderen Fahrers der Frontspoiler von Fischer ausgelöst. Resultat dieser unfairen Aktion war eine 5 Sekunden Spoiler Zeitstrafe. Trotz seiner starken Aufholjagd wurde Fischer dadurch in der Klassifizierung auf den 23. Platz zurückversetzt, dies bedeutete einen bitteren Rückschlag für seine Ambitionen. Auch im zweiten Heat verlief der Start erfolgreich und Fischer konnte sich direkt bis auf Position 16 schieben und im weiteren Verlauf bis auf den 13. Platz vorarbeiten. Diese Position konnte er jedoch nicht halten und so beendete Fischer das letzte Heat schließlich auf Platz 15. Am Sonntagmorgen von Startplatz 14 aus ins Super Heat gestartet kämpfte sich Moritz zunächst gegen die mit frischen Joker-Reifen bestückte Konkurrenz bis in die Top 10. Gegen Ende des Rennens konnte er mit seinen Reifen die Pace jedoch nicht mehr mitgehen und belegte final den 15. Platz in diesem heiß umkämpften Super Heat. Nach Verrechnung der Heat Ergebnisse sollte es für Moritz Fischer dann Platz 25 und damit zum sechsten Mal die Qualifikation für das letzte Finale der Saison sein. Trotz einiger Rückschläge in den Heats ging Fischer mit einer kämpferischen Einstellung ins Finale. Denn er hatte einen Vorteil für sich, die fürs Finale aufgesparten Joker-Reifen. Mit dem 25. Startplatz hatte er eine schwierige Ausgangsposition mitten im Gerangel, bewies jedoch erneut seinen Kampfgeist. Bereits in den ersten Runden machte er mehrere Plätze gut und kämpfte sich bis auf Platz 11 nach vorne. In der fünften Runde beendete ein Wettbewerber die bis dahin starke Fahrt von Moritz Fischer fast. Bei der Kollision stieg dessen Kart auf und traf Fischer am Helm. Dadurch musste Moritz Fischer über die Wiese ausweichen und viel bis ans Ende des Feldes zurück. Mit beschädigtem Kart kämpfte Fischer weiter und im weiteren Verlauf gelang es ihm dann erneut Positionen zu gewinnen und sich damit wieder in die Punkte zu fahren. „Der Umstieg in die Seniorenklasse hatte so einige Herausforderungen und Querschläge für mich als Rookie in petto, dennoch konnte ich meine Performance mehrfach gut unter Beweis stellen. So habe ich mich an jedem Wochenende für das Finale der besten 36 qualifiziert. Ich möchte mich hierfür bei meinen Partnern und meinem Team Dutt Motorsport für die großartige Unterstützung in diesem Jahr bedanken“, so Moritz Fischer nach dem Finale.
Moritz Fischer unterstrich mit seiner starken fahrerischen Leistung und seinem unermüdlichen Einsatz erneut sein Potential. Die Top 10 war zum Greifen nah, leider verhinderten die unglücklichen Zwischenfälle wieder einmal ein besseres Ergebnis.
30.09.2024 – Text & Bild: Presse Moritz Fischer
Nur eine Woche nach dem OAKC ging es für Moritz Fischer erneut zur Kartrennstrecke Arena E nach Mülsen. Das international besetzte Fahrerfeld der X30 Senioren sorgte mit 52 genannte Starter für spannende Rennen und harte Positionskämpfe. Im Qualifying sicherte sich Moritz Fischer einen soliden 14. Platz in seiner stark besetzten Gruppe. Damit sollte er dann von Startplatz 18 aus in die Heats starten. Bereits in der Startphase des ersten Heats konnte Fischer wichtige Plätze gewinnen und lag nach der ersten Runde bereits auf Position 9. Dann schlug ein technischer Defekt gnadenlos zu und Fischer musste direkt nach der ersten Runde sein Sportgerät abstellen. Mit diesem Ausfall sollte die Qualifizierung für das Finale am Sonntag bereits in diesem frühen Stadium auf wackeligen Füssen stehen. Im zweiten Heat des Tages ebenfalls aus der 9. Startreihe ins Rennen gegangen wurde Moritz Fischer in einen Startunfall verwickelt und viel bis auf Position 23 zurück. Fischer arbeitete sich zurück und am Ende des Heats sollte es dann Platz 15 sein. Nach Addition der Heat Ergebnisse vom Samstag stand das Ranking after Heats und damit Platz 36 für Moritz Fischer fest. Hier machte sich der Ausfall im ersten Heat schmerzlich bemerkbar. In das hart umkämpften Super Heat am Sonntag von Position 18 aus gestartet konnte Moritz Fischer sich in den ersten Runden bis auf Position 14 verbessern, viel jedoch in einen Positionskampf verwickelt erneut bis auf Position 17 zurück. Durch seine kluge Fahrweise konnte sich Moritz Fischer bis zum Ende des Super Heats danach bis auf Position 9 nach vorne schieben. Dies war eine Verbesserung um 9 Plätze im Super Heat und damit die Qualifizierung für das Finale am Nachmittag mit Startplatz 25. Temperaturen von 36 Grad sorgten dann am Nachmittag für eine zusätzliche Herausforderung für alle Teilnehmer des Finale der X30 Senioren. Ab dem Start führten harte Positionskämpfe im Mittelfeld zu mehreren Positionswechseln und nach 14 Rennrunden konnte sich Moritz Fischer am Ende auf dem 21. Platz behaupten. In der Meisterschaftswertung für dieses Wochenende sollte dies der 19. Rang sein. „Ich hatte an diesem Wochenende eine gute Performance, musste jedoch dem Ausfall in meinem ersten Heat das gesamten Wochenende nachlaufen und hatte so immer eine schlechtere Ausgangsposition im Mittelfeld. Am Ende gelang es mir meine Situation stetig für das Finale zu verbessern. Dennoch bin ich mit meinem Gesamtergebnis nicht ganz zufrieden, hier wäre sicherlich noch mehr drin gewesen“, so Moritz Fischer. Das Finale der Deutschen Kart-Meisterschaft wir am 20.-22.09.2024 im bayrischen Wackersdorf ausgetragen.
14.08.2024 – Text & Bild: Presse Moritz Fischer
Am vergangenen Wochenende ging es für Moritz Fischer zur 1315m langen Rennstecke Arena E nach Mülsen. Bereits im Samstagstraining zeigte Moritz Fischer eine starke Pace und konnte sich kontinuierlich steigern. Mit einem guten Gefühl ging Moritz Fischer zuversichtlich in den Renntag, der aufgrund der Wettervorhersagen einiges an Spannung versprechen sollte. Im Qualifying des mit 36 Fahrern besetzten Starterfeldes der X30 Senioren konnte Moritz seine Hot Lap im Verkehr jedoch nicht vollenden und musste diese abbrechen, damit reichte seine bis dahin schnellste Runde für Platz 12. Zuversichtlich sich noch ein paar Positionen zu holen, startete Moritz Fischer in sein erstes Rennen. Nach einem guten Start wurde er jedoch bereits in der ersten Kurve von einem Wettbewerber quer gestellt, verlor dadurch Geschwindigkeit und wertvolle Positionen und fand sich auf Position 25 ein. Aufgrund seiner konstanten Leistung schaffte es Moritz Fischer sich wieder bis auf Platz 13 nach vorne zu arbeiten. Mit dieser entschlossenen Aufholjagt stellte Moritz Fischer sein Potential erneut unter Beweis. Kurz vor Rennen 2 am Nachmittag öffnete dann der Himmel seine Schleusen, die Folge ein kurzer aber heftiger Starkregen, der eine komplette Setup- und Strategieänderung erforderte. Während der Vorstart bereits regenfrei war, war die Strecke durch die große Regenmenge in kurzer Zeit immer noch nass und so ging es für das Feld unter „Wet Race“ in die Einführungsrunde. Bedingt durch einen technischen Defekt musste der Auslöser der Startkollision aus Rennen 1 eine halbe Runde später in die Warm Up lap starten. Um nicht dem Feld hinterherzufahren, verlies dieser die Strecke und kürzte durch einen Notausgang ab, um direkt auf seine ursprüngliche Position zurück zu kommen. Hierfür nahm dieser Fahrer einen „unsafe rejoin“ billigend in Kauf. Entgegen der Fahrtrichtung auf die Stecke zurückkommend traf dieser den in der Einführungsrunde fahrenden Moritz Fischer mit voller Wucht an der linken Fahrzeugseite und zerstörte dabei das Kart von Fischer noch vor dem eigentlichen Rennstart. „Es ist für mich unverständlich, dass ein so erfahrener DKM Fahrer die Strecke bewusst abkürzt und durch dieses gefährliche und regelwidrige Verhalten, ein unnötiges Risiko eingeht und damit meine Gesundheit und die der anderen Fahrer gefährdet. Hätte er sich am Ende des Feldes wieder eingereiht, so hätte er noch mehr als eine Runde Zeit gehabt, legal seine ursprüngliche Startposition hinter mir einzunehmen. Damit hat er mir wie bereits im ersten Rennen die Möglichkeit genommen mein Potential zu zeigen“, so der sichtlich enttäuschte und verärgerte Moritz Fischer. Unverständlicherweise hatte dieses gefährliche Verhalten nicht einmal eine Strafe durch die Rennleitung für den Verursacher der Kollision zur Folge. Mit dieser Entscheidung wurde für den Clubsport ein fragwürdiges Zeichen gesetzt. Am kommenden Wochenende geht es für Moritz Fischer dann zum fünften DKM Lauf erneut nach Mülsen.
07.08.2024 - Text/Foto: Moritz Fischer Presse
Die Deutsche Kart-Meisterschaft (DKM) hatte am vergangenen Wochenende die 48 Fahrer der X30 Senioren an die 1.107 Meter lange Traditionsstrecke nach Kerpen geladen. Dieses Wochenende sollte bei bestem Wetter und heißen Temperaturen um die 37 Grad eine Herausforderung für Fahrer und Material werden. Nach dem obligatorischen Freitagstraining war das Team um Moritz Fischer hoch motiviert zuversichtlich auf ein erfolgreiches Wochenende. Das Qualifying verlief jedoch nicht unter optimalen Bedingungen für Moritz Fischer, so konnte er durch den Verkehr auf der Strecke sein Potenzial nicht komplett ausschöpfen und beendete auf Platz 12. Nach Zusammenführung der beiden Qualifikationsgruppen bedeutete dies Platz 23. In das erste Heat des Tages musste Moritz Fischer dann wegen einer Fehlinterpretation zunächst aus der Boxengasse und somit von Ende des Feldes aus starten. Durch eine starke Aufholjagd holte sich Moritz Fischer schnell viele Platzierungen zurück und lag zwischenzeitig auf Platz 13. Gegen Mitte des Heats startete dann ein Wettbewerber ein riskantes Überholmanöver, stieg dabei mit seinem Kart auf und erwischte Moritz mit voller Wucht an Kopf, Schulter und Hand. Unter starken Schmerzen und mit beschädigtem Material kämpfte Fischer aber weiter und rettete sich auf einen guten 11. Platz. Diese Platzierung musste er allerdings durch eine Strafe abgeben, die durch die unverschuldete Kollision verursacht wurde. Im zweiten Heat startete Moritz erneut seine Aufholjagd und verbesserte sich zwischenzeitig bereits bis auf Position 11. Durch eine ähnliche Aktion wie in ersten Heat und der damit verbundenen Kollision viel er jedoch bis auf Position 18 zurück. Fischer gab nicht auf und holte sich wieder einige Plätze zurück, am Ende des Heats sollte es dann Platz 16 sein. Auch in diesem Heat musste er mit einer Wertungsstrafe, durch die erneut unverschuldete Kollision, seine Platzierung abgeben. Durch diese beiden Kollisionen und der unverschuldeten Wertungsstrafen wurde leider eine bessere Platzierung im Ranking after Heats für Moritz Fischer an diesem ereignisreichen Samstag vereitelt. Glücklicherweise verursachten die Kollision vom Samstag keine weitere Einschränkung und so konnte Moritz Fischer dann in einem hart umkämpften Superheat am Sonntagmorgen mit einigen Positionskämpfen am Ende Platz 13 belegen. Fischer sicherte sich damit erneut seinen Startplatz im Finale der besten 36. Am Nachmittag dann von Position 27 aus ins Finale der X30 Senioren gestartet, konnte sich Moritz Fischer durch seine kluge Fahrweise Platz um Platz durchs Fahrerfeld arbeiten. Mit schwenken der Zielflagge in diesem spannenden Finale lag Fischer dann auf Platz 18, dies sollte eine Verbesserung um 9 Positionen sein. „Durch die unnötigen Zwischenfälle in den Heats und im Superheat konnte ich meine Speed leider nicht in gute Positionen verwandeln. Ich habe dann im Finale das beste aus der Situation gemacht und damit mein Potential erneut unter Beweis gestellt“, so Moritz Fischer nach dem Finale am Sonntag. In den Heats und im Rennen hat Fischer gezeigt, dass er sich auf Top Niveau der DKM durchaus behaupten kann. An diesem Wochenende war jedoch das Glück noch nicht auf seiner Seite. Jetzt heißt es für ihn sich zu sammeln und in zwei Wochen beim OAKC in Mülsen erneut zu positionieren. Der nächste DKM Lauf steht dann am 09.-11.08.2024 bei Moritz Fischer und seinem Team Dutt Motorsport im Kalender.
24.07.2024 - Text und Bild: Moritz Fischer Presse
Am vergangenen Wochenende lud der Westdeutsche ADAC Kart Cup an die Traditionsrennstecke Erftlandring nach Kerpen ein. Das Team um Moritz Fischer nutzte das obligatorische Samstagstraining, um sich auf die veränderten Streckenverhältnisse einzustellen und ein optimales Setup zu finden. Trotz verschiedenster Einstellung konnte jedoch keine gute Harmonie zwischen Fahrer und seinem Sportgerät hergestellt werden. Unter diesen nicht optimalen Bedingungen reichte es dann im Qualifying am Sonntagmorgen leider nur zu Position 16. Beim Start in Rennen 1 und einer Kollision in der ersten Runde verlor Moritz Fischer zunächst einige Positionen, die er im Verlauf des Rennens wieder zurückgewinnen konnte. Bei einem Überholmanöver kurz vor Rennende wechselte ein Wettbewerber im Verteidigungsmodus die Linie und traf Moritz Fischer. Diese Kollision beeinträchtigte kurzzeitig die Lenkbarkeit von Fischers Karts und verhinderte die weitere Aufholjagd. Mit überqueren der Ziellinie war es dann lediglich der 18. Platz. Im zweiten Rennen sorgte dann das undisziplinierte Verhalten des Formationsanführenden zu wiederholten Startabbrüchen gefolgt von einer roten Flagge mit anschließender eindringlicher Belehrung des Polesetters. Erst der vierte Startversuch führte zur Freigabe des Rennens durch den Rennleiter. Hier erwischte Moritz Fischer eine gute Beschleunigungsphase in der er direkt ein paar Plätze gutmachen konnte, jedoch wurde Fischer vom gleichen Fahrer, mit dem er bereits im 1. Laufen gegen Ende eine Kollision hatte, auf seinen Vordermann geschoben. Dabei verhakte sich beide Karts und Moritz Fischer konnte zunächst nicht weiterfahren und musste erst sein Kart befreien. Es folgte eine starke Aufholjagd, in welcher Moritz Fischer sich wieder viele Positionen zurück erobern konnte. In der siebten Runden vor Schluss lief Fischer dann erneut auf den Unglücksfahrer auf, welcher sich bereits wieder im Verteidigungsmodus befand. Trotz mehrerer Überholversuche war durch dessen blockierende Fahrweise kein Vorbeikommen möglich. Und als wäre das alles nicht schon genug, nahm eine Kollision in der letzten Kurve beide aus dem Rennen. Die anfänglichen Startabbrüche und die dadurch zusätzlich zu fahrenden Formationsrunden machte sich natürlich auch im Benzinverbrauch bemerkbar. So gab es bei der Wiegekontrolle einige Wettbewerber, die das vorgeschriebene Mindestgewicht von 158kg deutlich unterschritten hatten, was jedoch folgenlos blieb. „Das war ein Wochenende auf das ich gerne verzichtet hätte. Trotz aller Widrigkeiten wissen wir jetzt zumindest was hier nicht funktioniert. Wir werden jetzt nach vorne schauen und uns auf das kommende DKM Wochenende vorbereiten“, so Moritz Fischer nach dem Rennen. Am 19.07.24 geht es dann für Moritz Fischer und Dutt Motorsport zur vierten Lauf der Deutschen Kart Meisterschaft nach Kerpen, dann hoffentlich unter einem glücklicheren Stern.
11.07.2024 - Text/Foto: Moritz Fischer Presse
Am vergangenen Wochenende ging es für Moritz Fischer zum dritten Lauf der Deutschen Kart Meisterschaft ans Pro Kart Raceland nach Wackersdorf. Das Starterfeld der X30 Senioren war mit 54 Fahrern hochkarätig besetzt. Neben den eingeschriebenen Fahrern der DKM gesellten sich weitere 11 internationale Top-Piloten der IAME Europameisterschaft hinzu. Nach durchwachsenen Bedingungen bei den Freitagstests sollte der Samstag regnerisch beginnen. So wurde das Qualifying unter „Wet“-Bedingungen ausgetragen. Hier musste sich Moritz Fischer auf die veränderten Bedingungen auf der Strecke neu einstellen. Mit seiner schnellen Runde reichte es in der Gruppe für die 12. Position und nach Zusammenführung der Gruppen qualifizierte er sich auf Platz 24. Im ersten Heat dann von Startplatz 16 aus ins Rennen gestartet, schaffte es Moritz Fischer die Startphase für sich zu nutzen, um die ersten Positionen zu gewinnen. Im Verlauf der nächsten Runden verbesserte sich Moritz Fischer bis auf die 3. Position, konnte diese im Verlauf des Heats jedoch nicht halten und festigte seine 5. Position. In der letzten Kurve musste sich Moritz Fischer gegen einen Wettbewerber verteidigen und unfreiwillig die Ideallinie verlassen, hierbei schlüpfte ein weiterer Fahrer mit durch. Dies bedeutete dann Platz 7 in einem durchweg spannenden und heiß umkämpften ersten Heat. „In der letzten Kurve hatte ich leider etwas Pech, ich konnte die Zeiten der Spitze gut mitgehen. Am Ende lag mein Abstand zum Führenden lediglich bei 5 Sekunden“, so Moritz Fischer. Mit Abschluss der Heats stand dann das Ergebnis Ranking after Heats fest. Hier belegte Moritz Fischer den 18. Platz unter den 54 Fahrern. Mit diesem Ergebnis sollte Moritz Fischer dann am Sonntagmorgen von Startplatz 8 aus ins Super Heat starten. Im Startgetümmel des Super Heats musste Moritz Fischer in der ersten Kurve wichtige Plätze lassen und sich dann von Position 13 aus im heiß umkämpften Feld behaupten. Durch eine Kollision in der vorletzten Runde viel Fischer dann auf Platz 20 zurück. Moritz Fischer fuhr über das gesamte Wochenende kluge Rennen und konnte sich trotz seiner erst 14 Jahren im Feld der Senioren auf internationalem Niveau behaupten und sich erneut für das Finale der besten 36 Fahrer qualifizieren. Am Sonntagnachmittag von Platz 25 aus ins Finale gestartet, konnte sich Moritz Fischer von Anfang an behaupten und im Getümmel der ersten Kurve gut positionieren. Nach zwischenzeitlichen Positionsgewinnen beendete Moritz Fischer das Rennen auf Platz 22. Nach Verrechnung der Zeitstrafe für den ausgelösten Spoiler aus der ersten Kurve rückte Moritz Fischer in der Ergebnisliste auf Platz 26. In der DKM-Wertung bedeutete dies der 18. Platz von 44 eingeschriebenen Fahrern der Deutschen Kart Meisterschaft. „Es war ein erfolgreiches Wochenende für mich. Ich konnte einiges von den Top-Piloten aus der Europameisterschaft lernen. Mit meiner Geschwindigkeit konnte ich da ganz gut mithalten“, so Moritz Fischer nach dem Finale.
19.06.2024 - Text/Foto: Moritz Fischer Presse
Am vergangenen Wochenende reiste Moritz Fischer gemeinsam mit Dutt Motorsport zur zweiten Station der diesjährigen DKM-Saison an den Schweppermannring ins bayrische Ampfing. Bei bestem Wetter und strahlendem Sonnenschein erlebten zahlreiche Zuschauer an der Strecke aufregenden Kartsport. Unter den 45 internationalen Fahrern der X30 Senioren konnte Moritz Fischer sich bereits im Qualifying im guten Mittelfeld platzieren. Dies war eine solide Position für die am Samstagnachmittag folgenden Heats. Im ersten Heat, von Position 18 aus gestartet, konnte Moritz Fischer Positionen gewinnen und auf Platz 15 beenden. Im zweiten Heat wurde Moritz Fischer jedoch nach einer guten Anfangsphase mit Positionsgewinnen in eine Kollision zweier Kontrahenten verwickelt und auf den vorletzten Platz zurückgeworfen. Fischer schaffte es zurück ins Rennen und verbesserte sich bis zur Zielflagge wieder auf Platz 23. Damit stand im Ranking nach den Heats lediglich Platz 28, was aber immer noch eine aussichtsreiche Position für die am Sonntag anstehenden Super Heats, die Qualifikationsläufe für das Finale der besten 36 X30-Senioren, war. Am Sonntagmorgen konnte Moritz Fischer bereits im Warm-up mit einer guten Rundenzeit überzeugen. Dies waren gute Vorzeichen für das nachfolgende Super Heat, in das Moritz Fischer von Position 14 aus starten sollte. Auch im Super Heat konnte Moritz Fischer abliefern und fuhr bis auf Platz 7 nach vorne. Damit sammelte er wichtige Punkte und sicherte sich erneut seinen Startplatz im Finale der IAME X30-Senioren. Im abendlichen Finale, dann von Position 21 aus gestartet, verteidigte Moritz Fischer in einem hart umkämpften Rennen mit einigen Positionswechseln seine Platzierung. „Ich bin mit dem Ergebnis meines zweiten DKM-Rennens nicht ganz zufrieden. Hier wäre sicherlich ohne den Zwischenfall in meinem zweiten Heat etwas mehr für mich drin gewesen. Im Super Heat und im Rennen konnte ich zeigen, dass ich als Rookie in der Senior-Klasse gut aufgestellt bin,“ so Moritz Fischer nach dem Rennen. Nach einer vierwöchigen Pause geht es dann für Moritz Fischer und Dutt Motorsport zum dritten Lauf der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM) nach Wackersdorf zum Prokart Raceland.
15.05.2024 / Text und Foto: Moritz Fischer
Im freien Training am Samstag fand Moritz Fischer nicht in seinen Rhythmus, die Balance seines Sportgerätes ließ keinen guten Flow zu. „Wir haben sehr viel versucht und ausgewertet allerdings sind wir nicht wirklich vorangekommen. Wir wissen jetzt allerdings was nicht funktioniert und werden morgen früh im Warm-up nochmal in die andere Richtung arbeiten.“, so Moritz Fischer. Die optimierte Setup Einstellung brachte eine leichte Verbesserung, was im Qualifying zumindest für P15 ausreichte. Im ersten Rennen entwickelte sich bereits früh ein Zweikampf mit einem Wettbewerber. Trotz der besseren Performance konnte sich Fischer nicht durchsetzen und so blieb es am Ende nur bei P16. Beim Start zu Rennen 2 konnte Moritz Fischer dann direkt Positionen gewinnen und fuhr zwischenzeitig auf P11. Leider konnte er diese Position im weiteren Verlauf des Rennens nicht halten und beendete so das letzte Rennen des Tages auf P17. „Uns fehlte es leider am gesamten Wochenende an Performance und das ist frustrierend. Jetzt heißt es für mich neue Kraft für das kommende DKM Wochenende sammeln, dann werden die Karten neu gemischt. Dass ich in Ampfing schnell sein kann, hatte ich ja bereits beim ADAC Bundesendlauf bewiesen“, so Moritz Fischer. Nächste Woche geht es für Moritz Fischer erneut an den Schweppermannring ins bayrische Ampfing, dann zum zweiten Lauf der Deutschen Kart Meisterschaft DKM.
08.05.2024 - Text: Moritz Fischer
Moritz Fischer sichert sich bei seinem DKM Debüt TOP15 im Finale des international besetzten, 49 Fahrer umfassenden Starterfeld der IAME X30 Senioren. Die Qualifikation lief jedoch noch anders als erwartet. Bei strömendem Regen hatte Moritz Fischer zunächst einige Schwierigkeiten mit der Balance seines Karts und erreichte damit einen für ihn wenig befriedigenden Platz 39. „Hier ist noch nichts verloren, ich habe noch 2 Heats und ein Super Heat am Sonntag, da kann noch sehr viel passieren. Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass es möglich ist mich nach einem nicht perfekten Quali wieder ins Rennen nach vorne zu kämpfen“, so Fischer nach dem Qualifying am Samstagmorgen. Aufgrund der zahlreichen Fahrer erfolgte die Einteilung der Heats a 10 Runden nach den Qualifying Ergebnissen in drei Gruppen. Demnach sollte Fischer jeweils von Platz 26 aus in seine beiden Heats starten. Bedingt durch einen technischen Defekt in der Startaufstellung zum ersten Heat musste Moritz Fischer zunächst aus der Box und damit vom Ende des Feldes mit 32 Fahrern starten. Nun deutlich besser mit den immer noch nassen Bedingungen zurechtkommend, konnte Fischer das erste Heat auf einen guten 8. Platz beenden. Im zweiten Heat am Nachmittag startete Fischer erneut von Platz 26, diesmal auf trockener Strecke. Hier konnte er erneut seine Stärke zeigen und sich im Verlauf der 10 Runden bis auf Position 18 nach vorne fahren. Mit diesen Ergebnissen verschaffte Fischer sich eine bessere Ausgangsposition für das am Sonntagmorgen terminierte Super Heat. Nach den Wetterkapriolen des Samstages mit Dauerregen und Graupelschauern versprach der Sonntag zumindest trockene Bedingungen bei Temperaturen um nur 3°C. Im Super Heat von Position 12 aus ins Rennen gestartet, verbesserte sich Moritz Fischer zunächst bis auf Position 8. Beim Positionskampf um Platz 7 in der letzten Runde wurde er jedoch unsanft von der Strecke gedrängt. Bei dieser Aktion wurde seine Spurstange beschädigt, was zu einer Performance Einbuße führte. Fischer gab das Rennen nicht auf und sicherte sich den 9. Platz. Mit diesen Ergebnissen löste Moritz Fischer sein Ticket für das DKM-Finale der besten 36 Piloten. Nach Addition der Ergebnisse aus den Heats und dem Super Heat sollte Fischer dann am Nachmittag von Startplatz 22 aus ins Finale starten. Im diesem spannenden Finale besetzt mit hochkarätigen internationalen Fahrern belegte Moritz Fischer den 15. Platz und sichert sich damit seinen Platz in den Top 15. „Die ständig wechselnden Streckenbedingungen waren eine echte Herausforderung. Wir haben alles gegeben und ich bin mit dem Ergebnis meines ersten DKM Finale zufrieden. Ich möchte mich bei meinen Partnern für ihre Unterstützung bedanken, Motorsport auf diesem Niveau lebt von Unterstützung. Auch möchte ich mich bei meinem Team Dutt Motorsport bedanken, Ihr habt mich wieder einmal hervorragend durch das Wochenende begleitet.‘‘ so der 14-jährige Moritz Fischer, Förderkandidat des ADAC Pfalz e.V.. Als nächstes steht das Rennen des Süddeutschen ADAC Kart Cup (SAKC) im bayrischen Ampfing vom 04.-05.05.2024 im Kalender. Dieses Wochenende möchte Moritz Fischer nutzen, um sich optimal auf den nur eine Woche später vom 10.-12.05.2024 stattfindende zweite Lauf zur DKM vorzubereiten.
24.04.2024 - Text und Foto: Moritz Fischer
Nach seinem Umstieg zu den IAME X30 Senioren startet Moritz Fischer zu seinem ersten Rennen auf der 1.315 Meter langen Kartbahn Arena E in Mülsen. Nur eine Woche vor dem ersten Lauf zur Deutschen Kart Meisterschaft konnte der Ostdeutsche ADAC Kart Cup (OAKC) mit vollen Starterfeldern und über 150 Teilnehmern aufwarten. Im Qualifying belegte Moritz Fischer von Anfang an eine gute Position, konnte jedoch das Potential seines Reifens nicht vollends abrufen. „Ich habe bei meinem Reifenpeak im Verkehr festgesteckt und dadurch meine schnellste Runde nicht setzen können. Natürlich ist P18 keine gute Ausgangsposition, ich werde gleich in den beiden Rennen angreifen und versuchen mir meine Position zurück zu holen“, so der 14-jährige Moritz Fischer aus Eich in Rheinhessen. Der Start zu Rennen 1 verlief für die 36 Fahrer durch die erste Kurve ohne die üblichen Zwischenfälle. Vor der zweiten Kurve stauchte sich das Feld jedoch zusammen und es kam zu mehreren Kollisionen im Feld. Um einer möglichen Beschädigung seines Sportgeräts zu entgehen, musste Fischer über die Wiese ausweichen und verlor dadurch wichtige Positionen. So kam er auf Position 27 aus der ersten Runde. Aufgrund der besseren Performance und seiner sauberen Fahrweise arbeitete Moritz Fischer sich Position um Position wieder nach vorne und konnte am Ende sein Kart auf einem guten 8. Platz abstellen. Von dieser Position aus ging es dann ins zweite Rennen. Moritz Fischer lieferte einen sauberen Start ab und fuhr in der ersten Runde bis auf die 5. Position nach vorne. Die Pace der Spitze konnte er über lange Zeit gut mitgehen, verlor jedoch im weiteren Verlaufe des Rennens etwas an Boden. Bei Zieldurchfahrt belegte Moritz Fischer im Finale einen beachtlichen 7. Platz im 36 Fahrer umfassenden Feld der X30 Senioren. „Die Rennen bei den Senioren sind schon eine ganz andere Nummer. Ich bin mit meinem Debüt an diesem Wochenende sehr zufrieden. Mein neues Team Dutt Motorsport hat mich hervorragend darauf vorbereitet und unterstützt. Auch mein Mechaniker hat wie immer sauber und präzise gearbeitet. Ich möchte mich bei allen Partnern für ihre Unterstützung bedanken“, so Moritz Fischer nach den Rennen. Nach diesem erfolgreichen Auftakt heißt es für den Fahrer im Förderkader des ADAC Pfalz e.V. Moritz Fischer bereits am kommenden Wochenende in Mülsen „Start frei!“ in der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM). Die Deutsche Kart Meisterschaft ist das höchste Prädikat im deutschen Kartsport. Hier waren bereits Motorsportgrößen wie Michael Schumacher, Sebastian Vettel und Niko Hülkenberg vertreten. Die Rennen der DKM werden jeweils am Samstag und Sonntag auf YouTube im Livestream des ADAC / DKM übertragen.
18.043.2024 - Text und Foto: Moritz Fischer
Eich/Stuttgart – Ein aufregendes Kapitel beginnt für das renommierte Dutt Motorsport Team und Moritz Fischer, der als neuer Fahrer für die kommende Saison in der Deutschen Kart-Meisterschaft DKM - IAME Series Germany 2024 bekannt gegeben wurde. Mit dem Wechsel zum ADAC Pfalz und der Verpflichtung bei Dutt Motorsport startet Moritz Fischer nicht nur sportlich, sondern auch strukturell in eine vielversprechende Zukunft. Die Verbindung von Laurents Hörr als Teamchef, einem international erfahrenen und erfolgreichen LMP-Rennfahrer, und dem aufstrebenden Talent Moritz Fischer verspricht eine dynamische Allianz. Moritz Fischer zeigte sich begeistert über die neue Herausforderung und bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen seitens Dutt Motorsport. "Es ist eine Ehre, Teil dieses Teams zu sein, das nicht nur eine beeindruckende Erfolgsgeschichte hat, sondern auch von einem so erfahrenen Rennfahrer wie Laurents Hörr geleitet wird. Hier kann ich mich durch das Coaching des aktiven Rennfahrers selbst weiterentwickeln. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und die kommenden Rennen in der DKM - IAME Series Germany 2024", so Moritz Fischer. Laurents Hörr, der selbst als Rennfahrer in der LMP Serie aktiv ist, bringt eine einzigartige Perspektive und Erfahrung in das Team ein. Seine Kompetenz wird zweifellos einen positiven Einfluss auf die Leistung und Entwicklung des jungen Rennfahrers Moritz Fischer haben. "Moritz ist ein vielversprechendes Talent und ich bin überzeugt, dass er unser Team bereichern wird. Gemeinsam werden wir uns den Herausforderungen stellen und auf eine erfolgreiche Saison hinarbeiten. Wir haben großes Vertrauen in Moritz und glauben fest daran, dass er mit seinem Talent und seiner Entschlossenheit unser Team weiter voranbringen wird.“, so Hörr. Die Motorsportfans dürfen sich auf eine fesselnde Saison freuen, in der die Kombination aus Fahrerqualitäten von Moritz Fischer und der Führungskompetenz von Laurents Hörr und Victor Bonneau das Dutt Motorsport Team zu neuen Erfolgen antreiben wird. Mit Spannung wird erwartet, wie sich diese dynamische Allianz in den Rennen der DKM - IAME Series Germany 2024 entfalten wird.
07.03.2024 - Text und Foto: Moritz Fischer
Der ADAC Pfalz e.V. erweitert seine Förderinitiative im Bereich des Kart Rennsports und freut sich, Moritz Fischer als neuen Förderkandidaten begrüßen zu dürfen. Der talentierte Rennfahrer wechselt vom ADAC Mittelrhein zum ADAC Pfalz und setzt damit auf eine vielversprechende Zukunft in der Motorsportwelt. Moritz Fischer, der bereits im ADAC Mittelrhein erfolgreich gefördert wurde, bedankt sich herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung während seiner bisherigen Karriere. Der Wechsel zum ADAC Pfalz markiert einen neuen Abschnitt in seinem motorsportlichen Werdegang. In einer ersten Stellungnahme äußerte sich Fischer enthusiastisch über die zukünftige Zusammenarbeit: "Es ist für mich eine Ehre, Teil des ADAC Pfalz e.V. zu sein. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team an meinen Fähigkeiten zu arbeiten und auf erfolgreiche Rennen." Der ADAC Pfalz e.V. zeigt sich gleichermaßen erfreut über den Neuzugang. Die Förderung von talentierten Fahrern im Motorsport ist eine zentrale Aufgabe des Vereins, der sich in der Pfalz und darüber hinaus einen Namen gemacht hat. Gleichzeitig möchte sich Moritz Fischer beim ADAC Mittelrhein für die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit bedanken. Der Wechsel erfolgt in gegenseitigem Einvernehmen, und Fischer schätzt die Erfahrungen und die Unterstützung, die er beim ADAC Mittelrhein sammeln konnte. Mit diesem vielversprechenden Neuzugang setzt der ADAC Pfalz e.V. ein weiteres Zeichen für sein Engagement im Motorsport und stärkt seine Position als Förderer aufstrebender Talente. Motorsportfans dürfen gespannt sein, wie sich Moritz Fischer im Rahmen der neuen Partnerschaft entwickeln wird, und können sich in der kommenden Saison auf packende Rennen in der DKM – IAME Series Germany freuen.
07.03.2024 - Text und Foto: Moritz Fischer
Name: | Paul Müller |
Geburtstag: | 03.09.2009 |
Verein: | AMC Frankenthal |
Homepage: | paulmueller309.de |
Instagram: | paul.mueller309 |
Interessen: | Motocross, Supermoto, DLRG, Mountainbike, BMX |
Beginn Motorsport: | 2014 |
Aktuelle Serie: | Int.Deutsche Supermoto-Meisterschaft |
Aktuelles Fahrzeug: | Husqvarna FC250 |
Sportliche Erfolge: | Supermoto: Vizemeister 2022&2023 |
Sportliche Ziele: | 2024 Meister Supermoto IDM (Youngster) |
Am Wochenende des 21./22. September fand das 7. und damit letzte Rennen der Internationalen Deutschen Supermoto-Meisterschaft in Wittgenborn statt. Auch dieses Mal reisten wir bereits am Freitag an, damit ich genügend Zeit hatte, mich mit der Strecke vertraut zu machen. Mein Ziel für das Wochenende war klar: Ich wollte den Meistertitel nach Hause bringen. Das Wetter war dieses Mal wirklich perfekt, und auch der Freitag lief reibungslos. An meiner Maschine mussten nur kleine Anpassungen vorgenommen werden. Das Qualifying am Samstag hätte nicht besser laufen können. Mein Mechaniker hatte mich bestens vorbereitet, sodass ich nach der Bestzeit in den ersten vier Runden eine Pause einlegen konnte, um Kraft zu sparen. Im ersten Lauf am Sonntag habe ich den Start sprichwörtlich „vergeigt“ und kam als Zweiter aus der ersten Kurve. Mir war sofort klar, dass ich so schnell wie möglich am Führenden vorbeikommen musste. Dies gelang mir direkt in der zweiten Runde, und ich sah als Erster die Zielflagge. Im zweiten Lauf sicherte ich mir den Holeshot und fuhr einen klassischen Start-Ziel-Sieg ein. Zu meinen 26 Mitstreitern konnte ich einen Vorsprung von drei Sekunden bis zu zwei Runden aufbauen. In dieser Meisterschaft habe ich mein Ziel erreicht – ich habe den Meistertitel gewonnen! Ich bin unglaublich stolz auf meine Leistung und überaus dankbar für meine Familie und das Team, das mich bis hierher unterstützt hat. Am 4. Oktober werde ich noch einmal einen Gaststart in Belgien als Training nutzen, um mich auf die nächste Saison vorzubereiten. Dann werde ich auf ein größeres Bike umsteigen und in eine neue Klasse wechseln.
23.09.2024 - Text: Paul Müller / Foto: Maximilian Müller
Am Wochenende des 31. August und 1. September fand das fünfte Rennen der Meisterschaft im thüringischen Schleiz statt. Nach meinem Sturz in Cheb, der mich einige Punkte gekostet hatte, war mein Ziel für dieses Wochenende klar: Ich wollte die Führung in der Meisterschaft zurückerobern. Nach der Anreise konnte ich mich am Freitag mit der Strecke vertraut machen und meine ersten Eindrücke sammeln. Beim Qualifying am Samstag gelang es mir leider nur, den zweiten Startplatz zu sichern. Darüber war ich alles andere als glücklich, aber dieser Rückschlag steigerte meine Motivation nur noch mehr. Nach dem Qualifying durfte ich zusammen mit meinem Freund Eddy Frech aus der S1 an einer Streckenpräsentation des ADAC teilnehmen. Ausgestattet mit einer Onboardkamera führten wir die Zuschauer durch die Strecke und gaben anschließend eine ausführliche Erklärung. Eine spannende Erfahrung abseits des eigentlichen Rennens, die ich sehr genossen habe. Der Sonntagmorgen begann mit dichtem Nebel, so dass man kaum die Hand vor Augen sehen konnte. Wegen der schlechten Sichtverhältnisse wurde das Programm bis 11 Uhr unterbrochen. Beim ersten Lauf kam ich als Zweiter aus dem Gatter und konnte diese Position fast bis zum Schluss halten. Mit der schnellsten Rundenzeit setzte ich den Führenden unter erheblichen Druck und blieb ihm dicht auf den Fersen. In der vorletzten Runde gelang es mir schließlich, ihn zu überholen und mir den ersten Platz zu sichern. Der zweite Lauf verlief nahezu identisch zum ersten. Wieder konnte ich mich durchsetzen und fuhr als Sieger ins Ziel. Damit konnte ich die Heimreise als Meisterschaftsführender antreten. Bis zum letzten Rennen in Wittgenborn werde ich weiterhin hart an mir arbeiten und sowohl körperlich als auch mental trainieren, um mein Saisonziel zu erreichen.
02.09.2024 - Text: Paul Müller / Foto: Maximilian Müller
Am Wochenende des 17./18. August fand das vierte Rennen der Supermoto IDM in St. Wendel statt – für mich ein Heimspiel, zumindest was die Anreise betrifft. Wie schon bei den letzten Rennen sorgte auch dieses Mal das Wetter für zusätzliche Spannung. Während die freien Trainings und das Qualifying unter trockenen Bedingungen stattfanden, verwandelten Regen und Schlamm das Warm-up und die Rennen in eine echte Herausforderung. Besonders bemerkenswert: Das Warm-up musste aufgrund der nassen Bedingungen sogar ohne den Off-road-Abschnitt auskommen. Der enge Zeitplan, bedingt durch den gleichzeitig stattfindenden WM-Lauf, verlangte uns allen einiges ab. Dennoch konnte ich im Qualifying die Bestzeit fahren und mir somit die Pole-Position sichern. Im ersten Lauf am Sonntag gelang mir ein perfekter Start und ich holte mir den Holeshot. Im zweiten Lauf machte mir der verschmutzte Asphalt jedoch einen Strich durch die Rechnung und ich kam nicht optimal vom Start weg. Dennoch konnte ich das Rennen auf einem starken zweiten Platz beenden. Ein besonderes Highlight an diesem Wochenende waren die Interviews mit dem Fernsehen und der Zeitung – eine wertvolle Erfahrung, die ich mitnehmen konnte. Das Rennen hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, und jetzt heißt es für mich: „Weiter trainieren und dranbleiben“ – bis zum nächsten Rennen in Schleiz.
19.08.2024 - Text und Bild: Paul Müller
Am Wochenende des 11. und 12. Juli fand das dritte Rennen der internationalen deutschen Supermoto Meisterschaft in Cheb, Tschechien, statt. Die Strecke war für mich völlig neu, daher nutzte ich die Gelegenheit, mich freitags bei den freien Trainings mit ihr vertraut zu machen. Wie so oft in letzter Zeit mussten wir wegen Regens auf den Offroad-Bereich verzichten. Dies blieb auch samstags bis zum Qualifying so. Danach wurde der Offroad-Bereich geöffnet. Das Wetter war hervorragend, und so verlief auch mein Qualifying. Ich konnte mir die Pole Position für die Läufe am Sonntag sichern. Am Sonntag kam ich im ersten Lauf beim Start richtig gut weg und führte das Feld bis zur letzten Runde an. Doch dann blockte mich der Zweitplatzierte im Offroad-Bereich recht hart, was mich über den Anlieger katapultierte. Dabei verlor ich drei Plätze und konnte das Rennen nur auf Platz 4 beenden. Im zweiten Lauf holte ich mir erneut den Holeshot, rutschte jedoch in der dritten Runde beim Einfahren in den Offroad-Bereich weg, sodass der Zweitplatzierte an mir vorbeiziehen konnte. Nach zwei Runden intensiver Aufholjagd sicherte ich mir schließlich Platz 1 und fuhr mit einem Vorsprung von 5 Sekunden ins Ziel. Jetzt heißt es für mich, dranbleiben und weiterkämpfen!
16.07.2024 - Text: Paul Müller / Foto: Maximilian Müller
Das zweite Rennen der Meisterschaft fand am Wochenende des 22. und 23. Juni in Oschersleben statt. Obwohl die Strecke nicht zu meinen Favoriten zählt, konnte ich mich nach den beiden freien Trainings im Qualifying auf den 3. von 35 Startplätzen positionieren. Auch wenn ich damit nicht vollständig zufrieden war, bedeutete es dennoch einen Start aus der ersten Reihe. Im ersten Lauf konnte ich beim Start den dritten Platz behaupten und bereits in der ersten Runde auf den zweiten Platz vorfahren. Diese Position hielt ich bis zur Zielflagge nach 11 spannenden Runden. Der Start im zweiten Lauf verlief noch besser und ich kam direkt als Zweiter aus der ersten Kurve. Ich war dem Erstplatzierten dicht auf den Fersen und suchte ständig nach einer Überholmöglichkeit. Trotz der schnellsten Rundenzeit des Laufs fand ich nicht die richtige Stelle zum Überholen, und zu allem Überfluss wurde ich zusätzlich von überrundeten Fahrern blockiert. Insgesamt konnte ich an diesem Rennwochenende zwei zweite Plätze einfahren. Nun heißt es weiter trainieren, Fehler analysieren und das Bike optimieren, um beim nächsten Lauf in der Tschechischen Republik am 13. Juli bestens vorbereitet zu sein.
24.06.2024 - Text und Foto: Paul Müller
Am Wochenende fand das Eröffnungsrennen und somit auch der erste Lauf der Supermoto IDM in Schaafheim statt. Schon am Freitag hatte ich die Möglichkeit, mich mit der Strecke vertraut zu machen, jedoch nur mit einem verkürzten Off-Road-Anteil. Am Samstag liefen die freien Trainings sowie das Zeittraining (Qualifying) mit der gesamten Off-Road Strecke. Wir starteten mit insgesamt 35 Startern (Klasse Youngster zusammen mit den größeren 450ccm-Maschinen der S3). Das Zeittraining konnte ich mit Platz 1 für mich entscheiden, wurde aber wegen eines Fehlers zwei Plätze zurückgesetzt. Trotzdem war ich mit meiner Qualifying-Zeit zufrieden, diese war trotz des Leistungsnachteils des kleineren Motors die beste in meiner Gruppe. Die Strecke im hessischen Schaafheim hat einen sehr großen Off-Road Anteil, was mir persönlich ganz besonders viel Spaß bereitet. Die beiden Rennläufe am Sonntag konnte ich beide mit einem Start-Ziel-Sieg gewinnen. Mein hartes Training außerhalb der Saison und mein starkes Team im Rücken haben sich bei meinem Saisonstart bezahlt gemacht. Für mich heißt es jetzt weiter trainieren, um meine Rundenzeiten zu verbessern und an meiner Performance zu arbeiten.
13.05.2024 - Text: Paul Müller / Foto: Maximilian Müller
Am vergangenen Wochenende bot sich mir die Gelegenheit, als Gast in der Belgischen Meisterschaft anzutreten, was für mich eine ideale Möglichkeit war, mein neues Motorrad zu testen. Aufgrund der Wetterverhältnisse der letzten Wochen hatte ich bislang noch keine Möglichkeit mein Bike voll auszureizen. Am Samstag standen zwei freie Trainings und das Qualifying auf dem Programm. Im ersten Training konzentrierte ich mich darauf, die Strecke kennenzulernen und das Motorrad zu testen. Das zweite Training wurde leider nach nur drei Runden aufgrund einer roten Flagge abgebrochen. Im Zeittraining gelang es mir, den 6. Startplatz zu sichern, was mich nicht vollends zufriedenstellte und mir zusätzliche Motivation gab, an mir zu arbeiten. Anders als in anderen Serien gibt es in Belgien kein Warmup vor den Rennen, was bedeutet im Kopf sofort den Rennmodus einzuschalten. Kurz vor dem Start setzte Regen ein, was einen schnellen Reifenwechsel erforderlich machte. Trotz des herausfordernden Drucks von hinten gelang es mir, aus der zweiten Startreihe einen guten Start hinzulegen und den 4. Platz zu sichern. Im zweiten Lauf werden in Belgien die Startreihen getauscht, was mir einen Startplatz in der ersten Reihe bescherte, den ich sogar in einen Holeshot ummünzen konnte. Für vier Runden konnte ich mich auf dem 5. Platz halten, ehe ich beim Überholmanöver mit dem Viertplatzierten kollidierte. Nach einem zwischenzeitlichen Rückschlag gelang es mir, mich von Platz 12 auf Platz 9 vorzufahren und dabei meine persönliche Bestzeit zu erzielen. Ein insgesamt 5. Platz ist für mich ausbaufähig und ich behalte das Ziel vor Augen, weiter hart zu trainieren und mich zu verbessern.
13.03.2024 - Bericht: Paul Müller / Foto: Marc Bossiroy
In einem Showauftritt auf der Motorradwelt Bodensee 2024 konnte die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf mich ziehen und das nicht nur wegen meiner Lederkombi. Als erfahrener Motorradrennfahrer präsentierte ich nicht nur meine fahrerischen Fähigkeiten, sondern verlieh der Messe eine zusätzliche Portion Unterhaltung. Mit einer soliden Performance auf der Rennstrecke demonstrierte ich in der Gruppe der Prestige, dass ich nicht nur im professionellen Rennsport, sondern auch bei Showveranstaltungen überzeugen kann. Mein Ziel war es, den Supermoto-Sport zu repräsentieren und den Messebesuchern spannende Rennen zu bieten. Die Messe Motorradwelt Bodensee bot den passenden Rahmen für dieses Event. Etwa 40.000 Besucher kamen, um das Geschehen auf den Tribünen hautnah mitzuerleben. Neben meinen Rennqualitäten präsentierte ich auch meine Fähigkeiten in einer unterhaltsamen Showeinlage. Am Ende jedes Rennens zeigten wir Fahrer mit ein paar Tricks was wir sonst noch so drauf haben. Das Showrennen wurde zu einem angenehmen Höhepunkt der Messe, der die Verbindung zwischen Motorsport und Unterhaltung auf solide Weise präsentierte. Ich freute mich über die Gelegenheit, mein Können einem breiten Publikum vorzustellen, und finde solche Veranstaltungen wichtig für die Förderung des Motorradsports.
30.01.2024 - Bericht: Paul Müller / Foto: privat
Name: | Phil Jander |
Geburtstag: | 24.03.2007 |
Verein: | AMC Kerzenheim |
Homepage: | https://personliche-homepage-sport.onepage.me/ |
Instagram: | Phil_enduro |
Facebook: | Phil Jander |
Interessen: | Mountainbike, Trial Fahrrad, Trial Motorrad |
Beginn Motorsport: | 2020 |
Aktuelle Serie: | Rheinland-Pfalz Meisterschaft, Hessen-Thüringen Meisterschaft, Junioren Deutsche Meisterschaft, Deutsche Meisterschaft, Europameisterschaft, Weltmeisterschaft, Tscheschiche Meisterschaft |
Aktuelles Fahrzeug: | Beta EVO 125ccm Factory |
Sportliche Erfolge: | 2. Platz in RLP Meisterschaft TR4 |
Sportliche Ziele: | Bei der Weltmeisterschaft in der Trial 2 gewinnen und in die Trial GP aufsteigen. |
Es ist wieder soweit, anfang März und eine neue Motorradtrial-Saison beginnt. Traditionell ist der erste Lauf zur RLP-Meisterschaft, der Frühjahrstrial in meinem Heimatverein AMC Kerzenheim. Es waren 8 Sektionen gesteckt, die jeweils 3 mal durchfahren werden mussten. Die Sektionen waren für den ersten Lauf dieses Jahr in meiner Spur, Klasse 3, sehr schön gebaut, um sich erstmals an die neue Schwierigkeitsstufe zu gewöhnen. Das Starterfeld war genau so wie letztes Jahr wieder sehr groß, über 140 gemeldete Fahrer gingen an den Start. Die Wetterbedingungen waren perfekt, sodass man sich ohne kalte Hände oder Schweiß in den Augen voll und ganz auf das Fahren konzentrieren konnte. Natürlich war die Vorfreude auf den Start der Saison riesig, vorallem, da ich jetzt als ADAC-Pfalz Förderkader Mitglied und als Teil des bekannten Hippel-Racing Teams an den Start gehen durfte. Trotz fast einem viertel Jahr, das ich wegen einer Ellenbogen-Verletzung, ohne wirkliches Training auf dem Motorrad, verbracht hatte, war mein Anspruch nach wie vor, auf das Podium zu gelangen. Nach den ersten von zwei Runden hatte ich nur zwei Punkte Abstand auf den zweiten Platz, nach der zweiten Runde war es dann nur noch ein Punkt. Die letzte Runde war dann die spannendste, da ich nur noch zwei Sektionen zu fahren hatte und durch einen technischen Defekt mein Mappingschalter auf einmal anfing zu rauchen. Zum Glück konnte ich schnell zu Hippel-Racing fahren, um dem Fehler zu beheben und mir dann in der nächsten von zwei verbleibenden Sektionen den zweiten Platz zu sichern. Um meinen Teamkollegen Lennox Schlosser, der auch im ADAC-Pfalz Förderkader ist, anzugreifen hat es leider wegen verletzungsbedingten Trainingsentzug nicht mehr gereicht. Mein Dank geht an Georg Hippel für die schnelle Behebung des technischen Defekts und dem ADAC-Pfalz für die Unterstützung der Saison 2024. Leider werde ich ab jetzt für 5 bis 6 Monate ausfallen und keine Wettkämpfe fahren können, weil ich mich Anfang April einer notwendigen Ellenbogenoperation unterziehen werde. Bei der Jugend Deutschen Meisterschaft werde ich dann spätestens wieder an den Start gehen und versuchen trotzdem ein wenig mitzureden.
06.03.2024 - Text: Phil Jander, Foto: privat
Name: | Simon Hahn |
Geburtstag: | 19.07.2011 |
Verein: | MSC Fischbach |
Instagram: | simonhahn719mx |
Interessen: | Ski fahren, Montainbike fahren, Schwimmen, Wandern |
Beginn Motorsport: | 2015 |
Aktuelle Serie: | MX Masters-/ Deutsche Meisterschaft-/ Europa Meisterschaft Klasse 85 ccm |
Aktuelles Fahrzeug: | KTM SX 85 |
Sportliche Erfolge: | DM Vize Champion 65ccm 2021 |
Sportliche Ziele: | MX Masters 85ccm Top 10 EMX 85ccm Top 15 DM 85 ccm Top 3 |
Nun geht die Saison langsam ihrem Ende entgegen und wir hatten die letzte Veranstaltung zur DMX national beim MSC Thurm in Thüringen. Super Strecke, nette Leute und spannende Rennläufe waren angesagt. Nun zu mir: das Training lief gut und ich konnte mir im Zeittraining den vierten Startplatz sichern und somit relaxt in die Startaufstellung gehen. Der Start zum ersten Lauf lief nicht optimal und ich war nach der ersten Kurve auf Platz 15, konnte mich aber von Runde zu Runde nach vorne kämpfen und landete zum Schluss auf Platz 4. Nun gut, das muss besser werden, so mein Gedanke für den zweiten Lauf. Der Start zum zweiten Lauf war immer noch nicht optimal, ich war aber nach der ersten Runde auf Platz 6 und bin dann durch einen guten Speed bis auf Platz 2 gekommen. Leider wurdes es dann doch nur Platz 4 in der Tageswertung. Aber Platz 4 in der Jahreswertung ist für mich ein super Endergebnis, ich bin super stolz. Und dann schauen wir mal was im Jahr 2025 so alles möglich ist. Wir sehen uns an den MX Strecken 2025
01.10.2024 – Text und Foto: Alexander Hahn
Am letzten Wochenende fand der letzte Lauf zu den MX Masters in Holzgerlingen statt. Wetter und Streckenverhältnisse waren super und es ging für mich darum, meinen fünften Tabellenplatz zu halten oder, wenn es super läuft, noch den vierten Platz in der Endabrechnung zu schaffen. Das Freie Training endete in der Runde 2 mit einem Motorschaden, die Kurbelwelle ging fest. Im Zeittraining / Qualifikationstraining habe ich es mit dem Ersatzmotorrad noch auf Platz 14 geschafft, puuh ging gerade noch gut, aber kein optimaler Startplatz. Im Lauf 1 bin ich mit meinem Rennbike und neuem Motor top aus dem Start gekommen mit Platz 7 und dann in den tiefen Rillen von Runde zu Runde besser zurecht gekommen. Am Ende habe ich auf Platz 3 den Lauf beendet. Super happy! Lauf 2 fand dann am Sonntagmorgen statt, hier habe ich den Start nicht so optimal erwischt und bin mit Platz 16 aus der ersten Kurve gekommen, habe mich dann Stück für Stück nach vorne gekämpft und dann ab Mitte des Rennes auf Platz 7, leider 3 Runden vor Schluß in einer tiefen Rille eingehakt und gestürzt, somit Platz 9 im zweiten Lauf.
Ergebnisse gesamt:
Tageswertung gesamt: Platz 4
Meisterschaftsendwertung: Platz 4
Ich bin super happy mit meinem Jahresergebnis, mich unter den Top 5 in der internationalen Deutschen Meisterschaft platziert zu haben.
24.09.2024 – Text und Foto: Alexander Hahn
Dieses Wochenende ging es nach Teutschenthal in Sachsen zum Endspurt in der Deutschen Meisterschaft 85ccm. Nach Teutschenthal findet am 29.09.2024 das finale Rennen beim MSC Thurm statt. Nun aber erst mal zu dieser DMX Veranstaltung: Die DMX wird dieses Jahr als Ein-Tages-Veranstaltung ausgeführt, das heißt, dass man Starttraining, freies Training, Zeittraining und die beiden Wertungsläufe an einem Tag hat. Freies Training und Zeittraining liefen recht gut und ich konnte mir den fünften Startplatz sichern, und so war dann auch meine Aufstellung zum ersten Wertungslauf. Der Start lief gut und ich war in der Gruppe der ersten sechs dabei, konnte aber im Laufe der 20min Rennen nicht meinen Rhythmus finden und kam am Ende nur auf Rang 4, nur! Ja, ich hatte mir für heute einen Platz auf dem Podest ausgerechnet. Nun, dann musste das im Lauf 2 passen. Der Start lief gut - ich war unter den Top fünf unterwegs und konnte mich in den ersten drei Runden an die beiden Spitzenfahrer rankämpfen und versuchte im Laufe des Rennens immer wieder Richtung Rang 2 vorzustoßen. Das ging ab und zu, konnte dies aber nicht halten, zumal wir immer wieder die Spur verlassen mussten, da es ab Mitte des Rennens mit den Überrundungen viel Verkehr gab. Es blieb bei Zieleinlauf Platz 3 und somit in der Tageswertung ebenfalls Platz 3. Hoch zufrieden!!
Tageswertung: Platz 3
Meisterschaftsstand: Platz 4
Mal schauen, was im Finale beim MSC Thurm noch geht - Daumen drücken!
10.09.2024 – Text und Foto: Alexander Hahn
Am vergangenen Wochenende fand der vorletzte Lauf der MX Masters in Jauer in Ostdeutschland statt. Ziel für die Veranstaltung war, meinen sechsten Tabellenplatz zu sichern oder sogar zu verbessern. Zur Vorbereitung für das Rennwochenende hatten wir noch Trainingsaufenthalte beim MSC Thurm und beim MSC Schenkenhorst. Am Samstagmorgen fand das freie und das Qualifikationstraining statt, hier konnte ich mich mit Platz neunzehn qualifizieren, womit ich nicht ganz zufrieden war, obwohl meine Stärke in den Rennen liegt. Am Nachmittag war der erste Lauf, etwas nervös am Start bog ich als 22. um die erste Kurve, also mehr recht als schlecht, konnte aber dann meinen Rhythmus finden und habe mich Runde für Runde nach vorne gearbeitet, harte Zweikämpfe, heiße Temperaturen - das liegt mir, und so konnte ich mich bis zur letzten Runde auf Platz 8 vorkämpfen. Das gleiche Spiel, ohne es zu wissen, erwartete mich dann auch zum zweiten Lauf am Sonntagmorgen, nur lief es hier etwas besser und ich wurde zum Schluß sechster.
1. Lauf MX Masters 85ccm: Platz 8
2. Lauf MX Masters 85ccm: Platz 6
Tageswertung: Platz 5
Aktuelle Meisterschaftswertung: Platz 5
-------------------------------------------------------
Hiermit bin ich super happy, da ich meinem Ziel, Top 5 in den MX Masters, 85ccm einen Schritt näher gekommen bin.
Am 22.09.2024 geht es zum Final zum KFV Holzgerlingen.....Daumen drücken!
03.09.2024 – Text und Foto: Alexander Hahn
Am letzten Wochenende fuhren wir Richtung Sachsen, genau gesagt nach Westerhausen, eine sehr schöne und übersichtliche Strecke. Hoch motiviert ging ich an den Start im freien und im Zeittraining und konnte somit den 7. Startplatz ergattern. Bei Start zum Lauf 1, hatte ich auf der geraden eine tiefe Spur erwischt und somit kam ich nur als 14er aus der ersten Runde. Runde für Rund versuchte ich mich nach vorne zu kämpfen, hatte auch immer wieder Probleme meinen Rhythmus zu halten und somit kam ich im ersten Lauf als achter ins Ziel. Nicht gerade das, was ich wollte. Lauf zwei, neue Startposition am Gatter herausgesucht, Start lief gut, erste Runde als sechster beendet und ab der Runde drei hatte ich einen perfekten Fluss gefunden und ich konnte mich bis zum Ende vom Rennen auf Platz 2 vorarbeiten. Topi, topi!! Somit Platz 5 in der Tageswertung und Platz 5 in der aktuellen Meisterschaft. So nun ist Rennpause bis zum 31.08.2024 und dann geht es weiter bei den MX Masters in Jauer. Bis dann. Weitere Berichte folgen!
12.08.2024 – Text und Foto: Alexander Hahn
Am 03./04.08.2024 fand im schwäbischen Gaildorf die MX Masters inkl. der Jugend MX Masters 85ccm statt. Am Samstagmorgen ging es zum freien Training auf der Wacht bei besten Bedingungen los. Das freie Training konnte ich mit Platz 6 abschließen und war für das erste in Richtung Punktejagd zufrieden, dann folgte das Qualifikationstraining und auch hier konnte ich mich mit Platz 9 direkt qualifizieren und auch noch einen guten Startplatz aussuchen. Der erste Wertungslauf wurde am Samstag Spätnachmittag gestartet und nach dem mächtigen Startgedrängel kam ich aus der ersten Runde mit Platz10 und Tendenz nach weiter vorne zurück. Kampf, Kampf und super Linien gefunden und am Abschluss mit Platz 7 belohnt, heißt bin sehr zufrieden. Der zweite Wertungslauf wurde dann am Samstagvormittag gestartet. Mein Start war sehr schlecht, hatte mich etwas im tiefen Boden eingegraben, aber Mut nach vorne, nach Runde 1 Platz 18 musst ich schnell Fahrt nach vorne aufnehmen. Viele tiefe Spuren und Schläge, für mich kein Problem und konnte mich bis zur letzten Runde bis auf Platz 9 vorfahren.
Tageplatzierung: Platz 8
Meisterschaftstand aktuell Platz 6 / bester Deutscher
Ende August geht es dann wieder in den Osten nach Jauer auf Punktejagd. Daumen drücken!
06.08.2024 - Text: Simon Hahn / Foto: Andrea Richter
Das EMX Finale in Loket / Tschechien der Klasse 85ccm stand nun an diesem Wochenende auf dem Programm. Hier treffen sich die Besten 40 Fahrer aus der kompletten EM aus ganz Europa, um den Europameister zu ermitteln. Das Zeittraining am Samstag bestimmt dann auch die Startaufstellung, hier konnte ich Platz 28 einfahren. Das ganze Starterfeld war in diesem Jahr extrem stark und auch das Mittelfeld war hart umkämpft. Bei meinem ersten Lauf konnte ich mich am Start nicht ganz wie gewünscht durchsetzen und belegte Platz 26 nach der ersten Runde. In den folgenden 20min + 2 Runden gelang es mir dann mich bis auf Platz 19 vorzukämpfen, um einen EM Punkt zu erringen. Meine Hoffnung bestand jetzt nun auf Lauf 2, in dem ich mir mein Ziel Richtung Top 15 in der Tageswertung sichern wollte. Dies ging dann am Start gehörig schief, da ich in der folgenden Linkskurve von innen nach außen gedrängt wurde und dann noch zwischen mehreren eingeklemmt war, blieb mir nach den ersten zwei Runden nur Platz 35, dann versuchte ich meinen Rhythmus zu finden, was auch gelang und ich konnte mich dann nur bis Platz 26 nach vorne kämpfen. Dies ergab eine Tagesplatzierung mit Platz 24 insgesamt. Man kann sagen, viel gelernt, viel mitgenommen und wir wissen nun, wo wir ansetzen müssen, um in der Ebene Erfolge zu erzielen.
24.07.2024 - Text und Bild: Simon und Alexander Hahn
Dieses Wochenende ging die Fahrt Richtung Norden zur Junioren-WM nach Heerde in Holland, in der Nähe von Emmen. Kurz gesagt, das Wochenende verlief ganz anders als geplant und hatte schon seinen Lauf am Montag zuvor genommen. Auf dem Heimweg von der Schule bin ich mit dem Fahrrad schwer gestürzt, dies hatte zur Folge, dass ich ein sehr großes Hämatom am Rücken hatte, welches noch kräftig einblutete und ich somit einen 4-tägigen Krankenhausaufenthalt mit OP hatte. Am Freitag wurden die Schläuche gezogen, dann ins Auto und ab zu meiner lang ersehnten ersten Teilnahme an der Junioren WM. Am Samstag fand dann das freie Training statt, welches ich auf Platz 24 beendete. das anschließende Qualifikationstraining lief durch viel Regen nicht gut und ich konnte dies nur auf Platz 18 beenden. Ich musste in die Last Chance Rennen gehen und war gut dabei mit Anschluss Richtung Platz 5, dann zurück gefallen auf Platz 26 und habe mich im Laufe des Rennens mit viel Herzblut wieder auf Rang 12 vorgearbeitet. Dies reichte leider nicht für das Finalrennen, denn nur die ersten vier kommen weiter. Trotzdem habe ich viel Erfahrung mitgenommen und bin voll motoviert für das EMX Finale nächste Woche in Loket Tschechien.
15.07.2024 - Text und Bilder: Alexander Hahn
Dieses Wochenende waren wir in Siauliau in Litauen für die Entscheidung Semifinale 85ccm. Eine super Rennstrecke, eine super Organisation, super Land und super Wetter. Im Qualifikationstraining konnte ich mich super auf einen achten Platz qualifizieren und war somit für die beiden Finalläufe direkt drin. Beide Wertungsläufe wurden am Sonntag gefahren mit einer Laufzeit von 20min + 2 Runden. Beim ersten Wertungslauf war ich nach dem Start5 auf einem super 10ten Platz, konnte den dann bis zur Runde vier perfekt halten. Leider ging ich dann durch einen Fahrfehler zu Boden und beschädigte bei diesem Sturz mein Brillensystem. Mit diesem Handycap war es für mich nur noch möglich den 26ten Platz in Lauf 1 einzufahren, dadurch keine Punkte und enormer Druck für den zweiten Lauf. Lauf 2: super Start mit Platz 9, Position bis Runde 3 gehalten, dann kam leider ein schwedischer Mitstreiter quer am Sprung und hat mich mit einem doppelten Überschlag abgeräumt. Alles in die Hand genommen und das Bike sofort wieder aufgestellt und dann von Platz 17, Stück für Stück wieder nach vorne gefahren bis zur letzten Runde gekämpft und mit Platz 12 belohnt worden. Das macht somit in der Tageswertung Platz 16 und somit qualifiziert für das Finale in Loket / Tschechien am 21.07.2024. Als nächstes werden wir uns noch mit Motorentests beschäftigen und werden zur Vorbereitung der Junioren WM in Heerde, die Holländische Meisterschaft am kommenden Wochenende auch in Heerde fahren.
02.07.2024 - Text und Bild: Alexander Hahn
Dieses Wochenende waren wir im schönen Siegerland in Bielstein zu den MX Masters der Klasse 85ccm. Bielstein gehört zu den schönsten, aber auch zu den anspruchsvollsten Rennen, da sich hier ein Kombinat aus Waldkurs und Teilen von Supercross in der Runde einfügen. Die Masters in Bielstein werden auch in einem 3-Rennen-Modus veranstaltet, das heißt, dass hier drei Wertungsläufe pro Klasse gefahren werden. Samstag gibt es freies Training, Starttraining und das Qualifikationstraining. Im freien Training konnte ich Platz 8 belegen und im Qualifikationstraining Platz 11, somit auch Startposition Platz 11. Lauf 1 wurde noch am Samstagnachmittag gefahren. Mein Start war super, Top 6, somit eine gute Position für den Rennverlauf. Leider konnte ich nicht ganz meinen Fluss finden und habe ein paar Fehler gemacht, daher blieb es bei Platz sechs nach dem ersten Lauf. Lauf 2 am Sonntagmorgen verlief nicht optimal. Am Start das Gatter touchiert und dann zurückgefallen auf Platz 29, vorgekämpft nach Runde 2 auf Platz 22 und dann bei einer Bergaufpassage ist dem Vordermann die Kette gerissen und ich krachte voll in sein Motorrad, was mit einem Überschlag endete. Rückschlag auf Platz 36, dann wieder alles gegeben, leider reichte es dann nur noch zu Platz 26… schade, aber gesund geblieben. Lauf 3 war dann am Sonntagnachmittag vor großem Publikum. Kurz und knapp gesagt: super Start gehabt, durchgefahren und am Schluss Platz 7 erreicht. Tageswertung Platz 10, da geht noch was! Meisterschaftswertung aktuell Platz 6, bester Deutscher. Einfach super und glücklich. Als nächstes Rennen kommt nun das EMX-Halbfinale in Siauliau, Litauen.
24.06.2024 / Text: Alexander Hahn - Foto: Photomedia by Detlef Meier
Dieses Wochenende ging es in die Uckermark nach Schwedt / Brandenburg. Die Strecke in Schwedt ist insgesamt sehr anspruchsvoll, da sie aus vielen Auf- und Abfahrten besteht und der Boden einen hohen Sandanteil besitzt. Dies führt dazu, dass es sehr viel tiefe Rillen und Löcher im Laufe des Tages gibt. Das Starterfeld war wie dieses Jahr immer vollgefüllt mit ca. 40 Fahrern aus ganz Deutschland, obwohl die Anreise aus dem Süden mit ca. 800 km sehr sportlich ist. Das Ziel dieses Wochenende war in die Top 5 zu kommen, da Simon durch den Sturz in Gräfentonna eine Nullrunde hatte. Hoch motiviert und mit der mentalen Unterstützung von Markus Schmidt ging Simon den Sontag an! Simon konnte in beiden Wertungsläufen nach dem Start in den Top 10 die erste Runde beenden und kämpfte sich jeweils in den ersten drei Runden durchs Feld in die entsprechenden Positionen, so dass am Ende des Tages das Podium bestiegen werden konnte. Einfach gesagt… Simon konnte das erreichen was er sich seit über einem Jahr gewünscht hat:
Freies Training | Platz 2 |
Zeittraining | Platz 3 |
1. Wertungslauf | Platz 3 |
2. Wertungslauf | Platz 2 |
Tageswertung | Platz 2 |
… einen Platz auf dem Podium mit Platz 2 in der DMX 85ccm. Einfach super und glücklich!
Durch weitere Optimierungen im Bereich Motor und Fahrwerk und die mentale Rückendeckung von Markus Schmidt können wir positiv auf den weiteren Verlauf der Saison blicken, wo wir noch an vielen Veranstaltungen wie Junioren WM in Holland, EMX Halbfinale in Litauen, MX Masters und DMX National teilnehmen werden. Am 18.06.2024 geht dann die Saison weiter bei den MX Masters in Bielstein. Good luck!
11.06.2024 - Text: Alexander Hahn / Bild: Photomedia by Detlef Meier
Voll motoviert an das Ziel Richtung DM spitze zu fahren nach Gräfentonna angereist. Zeittraining Platz 2 in meiner Halbfinalgruppe, Halbfinale lief auch super, hier konnte ich auch als zweiter ins Ziel kommen. Finallauf hatte ich einen super Start unter den Top drei, dann bin ich auf den zweiten Platz vorgerückt. Runde fünf super auf Platz 2 liegend hatte ich einen blöden Fahrfehler der zu einem Überschlag führte und ich so unter dem Motorrad eingeklemmt war, dass ich erst mit Hilfe wieder drunter vor kam. Finale somit kaputt und zum Schluß Platz 30. So kann es auch laufen, Kopf hoch und in zwei Wochen geht es zum nächsten DMX Lauf in Schwedt. Da machen wir mal alles besser!
31.05.2024 - Text: Alexander Hahn / Foto: Sebastian Schmidt Fotografie
Nun waren wir endlich im schwäbischen Reutlingen angekommen, und die Bodenverhältnisse waren mehr als schlammig in den Trainingseinheiten. Das freie Training lief super und ich belegte Platz 8. Im Zeittraining für die Startaufstellung am Samstagnachmittag konnte ich Platz 11 erreichen, also eine gute Ausgangsposition. Im ersten Lauf steckte ich beim Start kurz im Schlamm fest und konnte mich nur auf Platz 28 einreihen. Puuh, das war mal was! Nun musste ich mich sputen, denn nach 20 Minuten und zwei Runden ist das Rennen zu Ende, also Vollgas. Runde für Runde lief es besser und ich konnte den ersten Lauf auf Platz 10 beenden. Im zweiten Lauf hatte ich einen super Start und war in der ersten Runde auf Platz 7. In der zweiten Runde schon auf Platz 6, aber dann klemmte sich ein Stein in der Bremse fest, und ich machte einen kapitalen Abflug. Nichts passiert, ich konnte nach zwei Runden das Rennen wieder fortsetzen, aber die Platzierung war dahin, also Platz 30 im zweiten Lauf. In der Tageswertung der EMX 85ccm belegte ich Platz 15. Die Qualifikation für das Halbfinale in Litauen ist geschafft! Am kommenden Wochenende findet die DMX National in Gräfentonna statt. Daumen drücken ist angesagt!
21.05.2024 - Text und Bild: Alexander Hahn
Heute gibt es einen kurzen Rennbericht zur DMX 85ccm-Veranstaltung beim MSC Lugau in Sachsen-Anhalt vom letzten Wochenende. Im Zeittraining konnte ich den fünften Platz belegen und hatte somit einen guten Startplatz in Aussicht. Beide Wertungsläufe mit jeweils 20 Minuten plus 2 Runden liefen super. Im ersten Lauf konnte ich nach einem kleinen Ausrutscher den 8. Platz belegen. Und im zweiten Lauf konnte ich mir den 2. Platz sichern, was in der Tageswertung den 4. Platz ergab. Aktueller Stand in der Gesamtwertung der DMX Nationals: Platz 3. Nächste Woche steht bereits der nächste EMX-Lauf in Reutlingen, Baden-Württemberg, an. Hier geht es dann um die Qualifikation für das Halbfinale in Litauen. Daumen drücken ist angesagt!
15.05.2024 / Text und Foto: Alexander Hahn
Heute mal ein kurzer Rennbericht zu der DMX 85ccm Veranstaltung beim MC Moorgrund in Thüringen. Durch die hohe Anzahl der Starter musste an diesem Wochenende Halbfinalläufe für den Finallauf gefahren werden, pro Halbfinale kommen 20 Starter in den Finallauf. Im Halbfinallauf konnte ich Platz 2 belegen und somit als vierter in den Finallauf gehen. Das Finale lief durch die enge der Strecke, nicht ganz optimal und ich konnte den Wertungslauf mit Platz 5 beenden. Aktueller Stand in der Gesamtwertung DMX Platz 4
Nächste Woche kommt dann schon der nächste DMX Lauf in Lugau im Bundesland Sachsen.
07.05.2024 - Text und Foto: Alexander Hahn
Am Wochenende fand das erste Rennen zu den ADAC MX Masters in Dreetz / Brandenburg statt. Am Samstag gab es ein Freies Training und ein Qualifikationstraining für die Startaufstellung zum ersten Wertungslauf. Nach dem Qualifikationstraining war mein Startplatz Nr. 20. Das hieß jetzt mal richtig angreifen! Im Lauf 1 war mein Start etwas suboptimal, dann gab es einen BIG-CRASH in dem ich auch verwickelt war und konnte somit das Rennen erst als 36er wieder aufnehmen. Mit viel Kampfgeist und Druck konnte ich mich bis zu Platz 20 vorarbeiten.
Am Sonntagmorgen fand dann das Warm-Up Training statt und um 11.30 Uhr dann der zweite Wertungslauf. Der Start war super und ich konnte nach Runde 1 Platz 4 verbuchen und musste dann im Laufe des Rennens im permanenten Kampf mit den Gegnern noch zwei Plätze aufgeben und so war ich dann am Rennende mit Platz 6 top zufrieden.
Ergebnisse:
Lauf 1 Platz 20
Lauf 2 Platz 6
Gesamtwertung nach der ersten Veranstaltung Platz 7, damit bin ich top zufrieden. Am kommenden Wochenende findet dann auch schon das nächste Rennen zur DMX beim MSC Moorgrund statt. Daumen drücken ist angesagt und mal schauen was ich nächste Woche zu berichten habe.
18.04.2024 - Text und Foto: Alexander Hahn
Am Wochenende fand das erste Rennen zu den ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna statt.
Am Samstag gab es ein freies Training und ein Qualifikationstraining für die Startaufstellung zum ersten Wertungslauf. Nach dem Qualifikationstraining war mein Startplatz Nr. 18. Um eine bessere Traktion zu bekommen, tauschten wir noch das Fahrwerk. In Lauf 1 lief mein Start nicht optimal, sodass ich nach der ersten Runde auf Platz 23 lag. Doch mit viel Kampfgeist gelang es mir während der 20-minütigen Fahrt plus 2 zusätzlicher Runden noch den 10. Platz zu erlangen. Damit bin ich sehr zufrieden.
Am Sonntagmorgen fand dann das Warm-Up Training statt und um 11.30 Uhr dann der zweite Wertungslauf. Der Start war super und ich konnte nach Runde 1 Platz 4 verbuchen. Musste dann im Laufe des Rennens im permanenten Kampf mit den Gegnern noch zwei Plätze aufgeben und landete am Rennende auf Platz 6, womit ich top zufrieden bin. Gesamtwertung nach der ersten Veranstaltung: Platz 6.
Am kommenden Wochenende findet dann auch schon die zweite Veranstaltung in Dreetz statt. Über "Daumen drücken" für die nächste Veranstaltung freu ich mich und berichte nächste Woche, wie es gelaufen ist.
23.04.2024 - Text: Alexander Hahn; Foto: Dieter Lichtblau
Am 13./14.04.2024 war die EMX 85ccm in Valkenwaard / Holland. Super Strecke und super Event. Das freie Training und das Zeittraining für das Halbfinale haben wir dazu genutzt, das Motorrad perfekt abzustimmen. Im Halbfinale konnte ich Platz 6 belegen und war somit in einer guten Ausgangsposition für die beiden Wertungsläufe am Sonntag. In Lauf 1 habe ich den Start nicht optimal geschafft und war somit auf Platz 29 nach Runde 1, dann habe ich alles in die Hand genommen und bin in den restlichen 20 Minuten auf Platz 17 vorgefahren. In Lauf 2 hatte ich einen super Start und habe mit der Spitze mitgekämpft. Leider habe ich in der Schlussphase durch Überrundungen noch zwei Plätze verloren. Am Ende war es Platz 5 und ich bin top zufrieden. In der Tagesplatzierung kam ich auf Platz 10. Aktuelle Platzierung in der Central Europe Gruppe: Platz 12. Am nächsten Wochenende geht es zu den MX Masters nach Fürstlich Drehna, ich freue mich!
18.04.2024 - Text: Alexander Hahn, Foto: Dary Karyna
Dieses Wochenende waren wir auf der Schwäbischen Alb in Göggingen zur DMX 85ccm, Veranstaltung Nr. 2. Das freie Training verlief super mit Platz 4 am Ende, im Zeittraining wurde ich dann auf Platz 5 notiert und so ging es dann ins Halbfinale aufgrund der hohen Starterzahl. Im Halbfinale wurde ich dann Vierter und hatte somit im Finallauf Platz 8 am Startgatter. Der Start lief super, nach der ersten Kurve war ich auf Platz 5 und konnte mich dann auf Platz 4 nach vorne kämpfen. In den letzten drei Runden gelang mir dann der Anschluss Richtung Platz drei, dann wurde aber das Rennen infolge eines schweren Sturzes abgebrochen und ich hatte somit den 4. Tagesplatz inne und somit auch aktuell Platz 4 in der DM.
Am Samstag fand in Göggingen auch ein Lauf zum BW Cup statt, diesen habe ich als Training für den Sonntag genutzt. Und konnte hier den 1. Platz einfahren. Einfach ein super Wochenende.
Nächste Woche geht es dann wieder nach Holland zu einem weiteren EM Lauf in Valkenswaard.
10.04.2024 - Text und Foto: Alexander Hahn
Anfahrt nach Dänemark am Freitag mit 1.100km nach Svebolle zur EMX 85ccm. Absolutes auf und ab der Fitness, da ich am Morgen noch mit Fieber aufgewacht bin, den ganzen Tag im Bett im Wohnmobil verbracht habe und dann am Samstagmorgen das erste freie Training auslassen musste. Das Qualifikationstraining lief dann schon etwas besser und ich wurde mit Platz 18 gebucht. Im Qualifikationsrennen konnte ich den Holeshot holen, kämpfte mich dann weiter durch, aber bedingt durch den grippegeschwächten Körper stürzte ich dreimal in diesem Lauf und wurde 18. zum Schluß. Lauf 1 lief alles andre als gut - ich fand keinen Rhythmus und wurde mit Platz 26 abgewunken. Im Lauf 2 habe ich alles in die Hand genommen, nach dem Start Platz 6, dann durch Mangel an Kraft auf Platz 11 zurück gefallen. Aktuelle Platzierung in der EMX: Platz 16, ich bin doch noch sehr zufrieden. Nächste Woche geht es zur DM nach Göggingen und dann folgt der zweite Lauf der EMX 85ccm in Holland.
03.04.2024 - Text: Alexander Hahn, Foto: Dry Karyna
An diesem Wochenende wurde der erste Lauf zur DMX in Schnaitheim bei Heidenheim an der Brenz für 85ccm ausgetragen. Hoch motiviert sind wir in die Veranstaltung gegangen und dies trotz Schnee.- und Regenschauer am Morgen. Freies Training lief gut auf Platz 2, Zeittraining ebenfalls auf Platz 2 beendet. Durch die hohe Anzahl an Startern mussten Halbfinalläufe gefahren werden. Ich war im ersten Halbfinale, mein Start war gut aber nicht super und so musste ich mich kurz nach weiter vorne kämpfen und konnte das Renn mit Platz 2 beenden. Grund zur Freude war, dass ich die schnellste Rennrunde hatte. Startaufstellung zum Finale hatte ich Platz 4, dann kam nochmals ein großer Regenschauer und die Veranstaltung wurde abgebrochen, da die Strecke nicht mehr befahrbar war. Am kommenden Wochenende geht es zur EMX nach Dänemark! Wir geben alles!
26.03.2024 - Text und Foto: Alexander Hahn
An diesem Wochenende stand der 2. MX Masters Lauf der Klasse 85ccm auf dem legendären Waldkurs in Bielstein an. Am Samstag schaffte ich die Quali mit einem Top 14ten Platz. Am Sonntagmorgen beim Warm UP haben wir nochmals einen optimalen Reifen gesucht und gefunden. Der Start zum ersten Lauf um 11.50 Uhr war etwas durchwachsen, aber ich wusste, dass mir die Strecke gut liegt. Richtung Ende des Rennes lag ich auf Platz 22 und Punkte waren in Reichweite, als ich schwer stürzte und mir dabei den rechten Oberschenkel gebrochen habe. Alles war super organisiert und ich kam sofort ins Krankenhaus, wo ich auch gleich operiert wurde. Nun stehen leider ca. 10 Wochen Genesung an, aber ich gebe nicht auf und komme wieder.
04.07.2023 - Text: Alexander Hahn, Foto: Dieter Lichtblau
An diesem Wochenende stand der letzte Lauf zur Qualifikation für das Halbfinale in Axel / Holland in Velke Uherce in der Slowakai statt. Es war eine sehr anspruchsvolle Strecke mit weiten Sprüngen und tiefen Spuren. Im ersten Lauf konnte ich durch einen schlechten Start nur Platz 22 erreichen, aber im zweiten Lauf gelang mir ein Start unter den ersten 20 und ich konnte mich bis auf Platz 12 vorkämpfen. Somit Tagesplatzierung Rang 16, top zufrieden und Qualifikation für das Halbfinale in Holland geschafft. Dafür habe ich am kommenden Wochenende kein Rennen und bin Zuschauer in Teutschental.
13.06.2023 - Text: Alexander Hahn, Foto: Winfried Kaster
Am Sonntag war das freie Training und Zeitraining und daraus erfolgte die Startaufstellung durch das Zeittraining. Im Zeittraining wurde ich Zehnter, was nicht optimal war, aber ich konnte aus dieser Position im 1. Lauf als 3. um die erste Kurve gehen und konnte nach Ende des ersten Lauf Platz 4 erreichen. Mit viel Selbstbewusstsein wollte ich im zweiten Lauf mein Ergebnis verbessern, was auch super begann - ich war nach der ersten Runde auf Platz 2, verlor dann etwas an Boden und pendelte mich auf Platz 5 ein. Dann bemerkte ich, dass meine Gegner langsam nachließen und ich konnte mich noch in der letzten Runde auf Platz 4 vorkämpfen. Somit Tagesplatzierung Rang 4, top zufrieden. In der aktuellen Deutschen Meisterschaft liege ich nun auf Rang 5. Und es geht weiter mit der EMX!
30.05.2023 - Text und Foto: Alexander Hahn
Am Wochenende ging es zum DM Lauf nach Lugau bei Dresden. Am Sonntag war das freie Training und Zeitraining und daraus erfolgte die Startaufstellung durch das Zeittraining. Im Zeittraining wurde ich Zehnter, was nicht optimal war, aber ich konnte aus dieser Position im 1. Lauf als 8er um die erste Kurve gehen und kämpfte mich im Laufe des Rennens auf Platz 6 nach vorne. Mit viel Selbstbewusstsein wollte ich im zweiten Lauf mein Ergebnis verbessern, was auch super begann, ich war nach der ersten Runde auf Platz 3, verlor dann etwas an Boden und pendelte mich auf Platz 5 ein. Bei den anstehenden Überrundungen, kam ich dann leider zu Sturz und musste das Rennen von Platz 20 aus wieder aufnehmen. Bis zum Rennende konnte ich mich dann noch bis auf Platz 14 verbessern. Somit Tagesplatzierung Rang 9. In der aktuellen Deutschen Meisterschaft liege ich nun auf Rang 5. Es gibt noch viel zu tun!!!
23.05.2023 - Text und Foto: Alexander Hahn
Am Wochenende ging es nun zum DM Lauf nach Reutlingen bei Stuttgart. Am Sonntag war das freie Training und Zeitraining und daraus erfolgte aufgrund der hohen Starterzahlen die Qualifikation durch das Zeittraining. Die ersten 40 Starter haben dann in zwei Wertungsläufen die Chance um Punkte für die Deutsche Meisterschaft zu kämpfen. Der Start zum ersten Lauf lief super und ich konnte den Hole-Shot ziehen / als erster in die Kurve einbiegen. Das Tempo war enorm hoch und so musste ich im Laufe der kommenden zwanzig Minuten noch drei Fahrer an mir vorbei ziehen lassen und erreichte somit den 4. Platz. Im zweiten Lauf gab es mächtig Gedränge in der ersten Kurve und es gelang mir erst als 22zigster das Rennen aufzunehmen. Dann konnte ich mich aber im Laufe des Rennens nach vorne kämpfen und erreichte zum Schluß noch Platz 7, somit Tagesplatzierung auch Platz 7. Ich bin super zufrieden mit diesem Wochenende und hoffe, mich beim nächsten Rennen weiter verbessern zu können. Immer nach vorne schauen!!! Nächstes Wochenende steht ein weiterer Lauf zur Deutschen Meisterschaft in Lugau bei Plauen an.
17.05.2023 - Text und Foto: Alexander Hahn
Am Wochenende ging es nun zum DM Lauf nach Genthin / Ferchland bei Magdeburg. Am Sonntag war das freie Training und Zeitraining und daraus erfolgte aufgrund der hohen Starterzahlen zwei Halbfinalläufe und ein Endlauf. Durch die Qualifikation im Halbfinale (Platz 5) konnte ich den 9. Platz der Startaufstellung zum Finallauf erzielen. Der Start ging dann mal mächtig schief und ich steckte in der ersten Linkskurve im Pulk fest und konnte die erste Runde nur auf Platz 30 beenden. Danach gab es nur noch einen Weg, und der hieß kräftig Gas geben, dass ich weiter nach vorne komme. Dies ging auch super voran innerhalb der 20 min und 2 Runden Laufzeit und ich konnte das Ziel mit Platz 8 erreichen. Super, aber leider bin ich durch diese Platzierung auf Platz 5 in der Tabelle abgerutscht. Das heißt ich muss am kommenden Wochenende um so mehr angreifen. Good luck!!!
09.05.2023 - Text und Foto: Alexander Hahn
Am Wochenende ging es nun zum EMX Lauf nach Prisannewitz bei Rostock. Am Samstag war das freie Training / Zeittraining und die Qualifikation zu den beiden Finalläufen am Sonntag. Freies Training und Zeittraining liefen top und ich konnte mir den 12. Startplatz in der Qualifikationsgruppe B sichern. Start war super, nach der ersten Kurve sofort auf Platz 2, dann aber nach mehreren Runden kurz auf den fünften Platz zurück gefallen, dann wieder vorgekämpft auf Platz 4, aber leider in der letzten Runde noch kurz einen Ausrutscher gehabt und dadurch auf Platz 7 gelandet. Sonntag Nachmittag waren nun die beiden Finalläufe. Im ersten Lauf ging ich als fünfzehnter um die erste Kurve und war auch im Pulk super dabei, leider kam ein anderer Fahrer beim dritten Sprung quer und traf mich mit seinem Motorrad an der Schulter, es folgte ein heftiger Sturz und das Motorrad war defekt und meine Schulter schwer geprellt. Trotzdem versuchte ich den zweiten Lauf zu fahren und wurde dann doch noch 20zigster, was mir noch einen Punkt in der EMX Tabelle beschwerte.
04.05.2023 - Text und Bilder: Alexander Hahn
Am Sonntag, den 23.04.2023 fand im Schwäbischen Göggingen (Kreis Sigmaringen) beim RRT Scheer die 1. DM Veranstaltung 85ccm statt. Im freien Training war durch den Regen der Nacht die Strecke noch etwas rutschig, hier konnte ich aber schon mal mit Platz 9 sehr zufrieden sein. Im folgenden Zeittraining für die Startaufstellung haben wir uns bei der teils schon trockenen Strecke mit den Reifen verpokert und damit ging leider nicht mehr als Platz 12, und somit hatte ich dies auch als Startplatz. Im 1. Lauf kam ich super vom Gatter weg und war nach der ersten Kurve auf Platz 7, diesen konnte ich dann bis zum Rennende noch bis auf Platz 5 verbessern. 2. Lauf: Start war perfekt, ich konnte als Zweiter durch die Startkurve und habe diesen Platz mit viel Einsatz auch ins Ziel gebracht was mir am Ende des Tages in der Gesamtwertung Platz 3 einbrachte. Super happy, mein erstes Podium in der DM 85ccm! Nächstes Wochenende steht die EMX 85ccm (Europameisterschaft) in Prisannewitz (Nähe Rostock) im Terminkalender. "We will see"
25.04.2023 - Text und Bilder: Alexander Hahn
Letztes Wochenende am 08./09.04.2023 fand im belgischen Lommel der erste Europameisterschaftslauf in der Klasse 85ccm statt. Am Samstag waren die Qualifikationsrennen, Simon konnte sich in seiner Gruppe mit dem 11.Platz im Quali-Rennen direkt für die beiden Finalläufe am Sonntag qualifizieren. Beim Start zum ersten Finallauf wurde er in der ersten Kurve nach außen gedrängt und verlor somit viele Plätze. Nach der ersten Runde war er auf Platz 39 und begann nun Stück für Stück seine Aufholjagd. Diese ging leider nur bis Platz 24, dann waren die 20 min + 2 Runden Renndistanz zu Ende. Im Lauf 2 fasste er sich ein Herz und ging auf der Innenbahn als Fünftpatzierter durch die erste Kurve. Nach hartem Kampf mit dem Konkurrenten und einer sehr anstrengenden Rennstrecke konnte er das Rennen auf Platz 6 beenden und ist in der aktuellen EMX Serie auf Platz 13.
12.04.2023 - Text und Bilder: Alexander Hahn
Am 1./2.04.2023 stand der Start der MX Masters in Fürstlich Drehna auf dem Programm. Am Samstag war nach dem freien Training die Qualifikation, die Simon Hahn als 16. in seiner Gruppe beendete und somit direkt für die beiden Finalläufe am Sonntag qualifiziert war. Beim Warm-Up am Sonntagmorgen war das Feeling auf dem Bike perfekt und so ging es dann auch zum ersten Lauf vor der Mittagspause. Nach einem Start im Mittelfeld kämpfte Simon sich bis auf Rang 19 im Laufe des Rennens nach vorne musste aber nach zwei kleineren Fahrfehlern das Rennen mit Platz 27 beenden. Im Lauf 2 gab es dann am Start mehrere Unfälle und Staus, dadurch kam Simon aus der ersten Runde auf Platz 36. Im Laufe des Rennes und enormem Einsatz konnte er sich bis auf Platz 26 vorkämpfen und auch nach 20 Minuten + 2 Runden so die Platzierung halten. Wir sind zufrieden und werden versuchen, uns in den nächsten Rennen weiter nach vorne zu kämpfen. Am kommenden Wochenende 08./09.04.2023 steht in Belgien / Lommel die EMX 85ccm (Europameisterschaft) auf dem Programm.
12.04.2023 - Text und Bilder: Alexander Hahn
Name: | Till Belczykowski |
Geburtstag: | 20.09.2004 |
Verein: | MC Hassloch |
Homepage: | www.tillracing.de |
Instagram: | till.belczykowski |
Facebook: | Tillracing.de |
Interessen: | Motorrad, Fitness, Boxen |
Beginn Motorsport: | 2009 |
Aktuelle Serie: | IDM Supersport |
Aktuelles Fahrzeug: | MV Agusta F3 800RR |
Sportliche Erfolge: | IDC Supersport Vizemeister 2022 |
Sportliche Ziele: | IDM SSP Top 5 WSSP in den nächsten Jahren |
Jetzt ist auch das letzte Rennen der Saison 2024 vorbei. Am Tag der deutschen Einheit stand noch das letzte 6-Stunden-Rennen der deutschen Langstreckenmeisterschaft in Oschersleben auf dem Programm. Mit dem Team 77 ging es um den Sieg in dieser Klasse und wir waren alle motiviert, dieses auch umzusetzen. Am Mittwoch sind wir alle angereist, haben die Box eingerichtet, die technische Abnahme für die Motorräder durchgeführt und den Abend entspannt ausklingen lassen. Für dieses Rennen startete ich dieses Mal aber auf einer Yamaha RJ 27 - danke an Kirill Müller für die Leihgabe, da wir die Trainings MV Agusta nicht mehr rechtzeitig fertig bekommen haben. Der Donnerstag zeigte sich wettertechnisch leider nicht von seiner besten Seite. Ich bin zuerst raus gefahren, um zu sehen ob am Motorrad alles passt. Die Strecke war leider noch nass, aber das Motorrad lief gut. Pascal ist dann auch nochmal kurz raus. Wir beendeten das erste Qualifying somit auf gesamt Platz 6 von 32 Teams und hatten die Hoffnung, dass es zum zweiten Qualifying etwas besser wird mit dem Wetter. Aber auch im zweiten Qualiyfying war die Strecke noch nass, somit fuhren Martin, Pascal und ich jeweils nur einen kurzen Turn raus. Die Stecke wurde zum Ende hin immer trockener, leider konnten wir aber keine gute Zeit setzen und gingen von P16 aus in das 6-Stunden-Rennen. Kurz vorm Start hat es nochmal etwas geregnet und wir haben uns dazu entschlossen, dass Martin den Start macht, was eine sehr gute Entscheidung war. Er hatte einen sehr guten Start, und konnte von P16 bis auf P4 vorfahren. Er hatte eine gute Pace, konnte aber nicht ganz die Zeiten der Spitze gehen. Die Strecke wurde im Laufe von seinem Stint immer trockener, aber noch nicht trocken genug, weshalb wir Pascal mit Regenreifen rausgeschickt haben. Er ist so lange gefahren, bis die Strecke trocken genug war und ich mit Slicks raus konnte. Ich konnte mich die ersten Runden gut an das Motorrad im Trockenen gewöhnen, dann fing es aber wieder an zu tröpfeln, allerdings nicht stark genug, weshalb ich entschieden habe, weiter zu fahren. Nach einigen Minuten wurden die Tropfen immer weniger und ich konnte schneller und schneller fahren. Ich war einer der Schnellsten auf der Strecke und konnte uns gut nach vorne fahren. Die Strecke blieb auch erst einmal trocken und Pascal konnte mit Slicks übernehmen. Er kam nur leider schon nach ein paar Runden in die Box, weil er ein kleines Problem hatte, welches wir schnell beheben konnten, haben allerdings dadurch die Führung in unserer Klasse verloren und einen kleinen Abstand auf die Führenden gehabt. Nachdem Pascal dann seinen Stint mit einer guten Pace absolviert hatte, konnte ich erneut mit Slicks fahren. Ich hatte erneut eine gute Pace und konnte auch gut durchfahren, bis es wieder anfing zu regnen. Ich dachte erst es sind nur ein paar Tropfen, aber es wurde immer mehr, sodass ich in die Box gefahren bin und Martin mit Regenreifen rausgefahren ist. Die Strecke blieb nass und nach seinem Stint fuhr ich mit Regenreifen raus. Nach einigen Runden wurde die Strecke aber immer trockener und ich beschloss, in die Box zu fahren, wo Martin mit Slicks gewartet hat. Er fuhr somit zu unserem letzten Stint raus, hat diesen solide absolviert und hat die Zielflagge als Erster in unserer Klasse und als 5. Gesamt gesehen. Es war ein sehr spannendes Rennen und hätte Pascal einmal nicht in die Box kommen müssen, hätten wir das Rennen sogar Gesamt in den Top 3 abgeschlossen und das als 600er Team. Somit haben wir dieses Jahr alle Rennen in unserer Klasse gewonnen und waren somit auch Gesamtsieger der Klasse, worauf wir sehr stolz sind. Wir hatten dann noch alle eine schöne Abschlussfeier und haben den Tag genossen. Mal sehen, was wir nächstes Jahr mit dem Team 77 machen werden. Gleichzeitig geht es auch für mich in die Planung für die Saison 2025.
07.10.2024 – Text und Foto: Till Belczykowski
Am vergangenen Wochenende stand die letzte Veranstaltung der IDM am Hockenheimring auf dem Plan. Am Donnerstag konnten wir bei bestem Wetter anreisen, auch die MV Agusta war nach dem Sturz am Nürburgring wieder gut vorbereitet. Somit ging es dann am Freitag in das erste freie Training. Die Streckenverhältnisse waren leider nicht ganz so gut, aufgrund eines Festivals, welches eine Woche zuvor dort stattgefunden hatte. Die Strecke war zwar größtenteils sauber, nur dir Curbs waren immer noch etwas beschmutzt, damit mussten wir dann aber alle leben. Die freien Trainings am Freitag verliefen nicht ganz wie wir es uns vorgestellt hatten, weshalb wir noch einiges für das Qualifiying änderten. Am Samstag ging es dann in das erste Qualifying. Ich hatte immer noch nicht das beste Gefühl, da ich hinten einfach keinen Grip aufbauen konnte. Für das zweite Qualifiying hatten wir auch nochmal etwas geändert, aber wirklich schneller wurden wir dadurch auch nicht. Somit ging es von P16 aus in die beiden Rennen. Sonntagmorgen ging es dann in das Warm Up. Wir probierten noch etwas aus, was mir bis zu diesem Zeitpunkt am besten gefiel und wir beendeten das Warm Up auf P10, womit wir alle recht zufrieden waren. Dann ging es auch schon in das erste Rennen. Mein Start war ganz okay und ich hatte einen guten Anschluss an eine Gruppe bis P10. Die ersten neun Runden konnte ich die Pace auch mitgehen, nur leider hatten wir das gleiche Problem wie davor auch schon, dass wir den Grip nicht konstant halten konnten, weshalb ich etwas abreißen lassen musste und am Ende auf P13 landete. Das zweite Rennen stand dann auch schon an, ich hatte einen schlechten Start und musste mich etwas zurückkämpfen. Nach der 4. Runde kam es dann aber zu einer roten Flagge, da ein anderer Fahrer einen Motorplatzer hatte und somit eine große Ölspur auf der Strecke verteilt hat. Nach den Reinigungsarbeiten auf der Strecke, ging es zum Neustart des auf 10 Runden verkürzten Rennens. Ich hatte einen besseren Start und konnte erneut an der Gruppe dran bleiben, aber wirklich überholen konnte ich nicht, weil ich nicht so gut rausbeschleunigen konnte wie die anderen. Somit blieb am Ende nur Platz 14 für mich. Jetzt ist die IDM Saison 2024 auch schon wieder vorbei und ich blicke mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurück. Der Start in die Saison war sehr schwierig und auch im Laufe des Jahres konnten wir nicht so große Fortschritte nach vorne machen, wie ich mir das vorgestellt habe. Leider ist es, als einziger Fahrer in der IDM mit einem Exoten wie der MV Agusta und einem kleinen Privatteam, nicht so einfach auf jeder Strecke ein gutes Setup zu bekommen, um richtig konkurrenzfähig zu sein. Auch wenn in dieser Saison vieles nicht so lief wie ich es mir vorgestellt hatte, hat es mir trotzdem Spaß gemacht auf dem Motorrad zu sitzen und das in der höchsten Deutschen Meisterschaft. Nächste Woche geht’s noch einmal zum Saisonfinale des DLC nach Oschersleben, wo ich mit dem Team 77 alles geben werde, um den Titel im deutschen Langstrecken Cup einzufahren. Zum Schluss möchte ich mich noch bei meinen Sponsoren, dem ADAC Pfalz Förderkader und dem Team LJ Racing bedanken, die mir auch in diesem schwierigen Jahr zur Seite standen. Nun steht die Planung der Saison 2025 an. Ich hoffe, dass auch da alle wieder an Bord sind und mich auf meinem weiteren Weg begleiten, mal sehen wohin die Reise geht.
26.09.2024 – Text: Till Belczykowski / Foto: Dino Eisele
Am letzten Wochenende stand die 5. Veranstaltung der IDM am Nürburgring auf dem Plan. Wir sind am Donnerstag bei bestem Wetter angereist und haben alles für das Wochenende vorbereitet. Das Wetter sollte allerdings nicht mitspielen. Am Freitagmorgen gab es Nebel, welcher uns vom Fahrbetrieb den ganzen Tag abhielt. Somit waren die freien Trainings gestrichen, dachten wir. Abends, gegen 18 Uhr, verschwand der Nebel und wir konnten noch ein freies Training nutzen, um uns an die Strecke zu gewöhnen, da es mein erstes Mal auf dem Nürburgring mit der kurzen Variante war. Wir konnten uns gut daran gewöhnen und waren bereit für den Qualifying-Samstag. Auch am Samstag spielte das Wetter vorerst nicht mit und unser erstes Qualifying wurde erneut aufgrund des Nebels gestrichen. Somit hatten wir nur ein Qualifying, welches dafür allerdings 35 Minuten ging. Wir hatten noch etwas am Motorrad verändert und waren bereit. Ich konnte gleich zu Beginn gute Zeiten fahren, lag lange in den Top 10 und war nicht weit weg von der Spitze - alles war sehr eng. Ich holte mir für den Schluss nochmal einen neuen Hinterrad-Reifen, um komplett zu pushen. Ich konnte meine Zeit auch erneut verbessern, die meisten anderen aber auch. Somit konnte ich den 13. Startplatz einfahren, der Abstand zur Spitze war allerdings nicht mehr so groß, wie auf anderen Strecken. Wir lagen 1,1 Sekunden hinter der Pole und P6 war nur 0,4 Sekunden schneller als Ich. Das zeigte, dass das Fahrerfeld echt stark war, wir uns aber nicht verstecken müssen weil wir gut dabei waren. Für den Sonntag haben wir dann keine großen Änderungen mehr vorgenommen und ich fuhr im Warm Up auf Position 12. Ich hatte gleich ein gutes Gefühl und war bereit für die Rennen. Dann ging es auch schon in das erste Rennen, ich hatte einen sehr guten Start und lag in der ersten Kurve auf P9, nach der ersten Runde war ich auf P10 und hatte den Anschluss zur Spitzengruppe, zum ersten Mal in diesem Jahr. Ich konnte die Pace gut mitgehen, nur leider verlor ich immer wieder Zeit am Ausgang der Kurve, da das Motorrad noch nicht zu 100% gepasst hat, aber schon mal deutlich besser war. Ich musste so auf der Bremse immer etwas Zeit gutmachen und leider habe ich es dann in einer Kurve übertrieben und stürzte. Die Pace hätte am Ende für eine gute Platzierung in den Top 10 gereicht, nur leider sollte es nicht sein. Das Motorrad war ziemlich zerstört, aber immerhin war bei mir bis auf ein paar blaue Flecken alles gut. Das Team hat einen hervorragenden Job geleistet und mir das Motorrad pünktlich zum zweiten Rennen wieder auf Vordermann gebracht. Ich hatte erneut einen soliden Start, konnte aber nicht die Pace aus dem ersten Rennen gehen, leider kam es dann auch noch zu einem kleinen technischen Defekt, weshalb ich in die Box musste. Das Ergebnis am Ende sieht zwar nicht so schön aus, allerdings können wir sehr zufrieden sein, da wir zum ersten Mal vorne mitspielen konnten und uns nicht mehr verstecken mussten. Jetzt heißt es, das Wochenende nochmal aufzuarbeiten um dann in 3 Wochen beim Saisonfinale der IDM in Hockenheim noch besser abschneiden.
04.09.2024 – Text: Till Belczykowski / Foto: Dino Eisele
Am letzten Wochenende stand die 5. Veranstaltung der IDM im niederländischen Assen an. Bereits am Donnerstagmorgen sind wir angereist und konnten somit entspannt die Box einrichten und alles fürs Wochenende vorbereiten. Am Freitag standen die beiden freien Trainings auf dem Zeitplan. Im ersten freien Training hat es geregnet und wir haben beschlossen nicht raus zu fahren, da die Wettervorhersage für die nächsten Tage nur gutes Wetter vorhergesagt hat. Zum zweiten freien Training ist die Strecke dann auch abgetrocknet und ich konnte meine ersten Runden fahren. Wir konnten somit noch ein paar Daten sammeln und haben diese dann nach dem Turn nochmals genau durchgearbeitet, da ich noch kein gutes Gefühl zum Motorrad hatte. Somit hatten wir am Freitag noch einiges zu tun und mein Team hat mir das Motorrad für die Qualis vorbereitet. Der Samstag begann dann bei schönem Wetter mit dem ersten Qualifying und ich merkte gleich, dass sich die Änderungen positiv ausgewirkt haben und ich endlich auch wieder an meine Zeiten vom letzten Jahr anknüpfen konnte - das war schonmal ein guter Start. Im zweiten Qualifiying wollte ich dann angreifen und konnte meine Zeit auch nochmal verbessern, auf eine 1.42.6., womit ich kombiniert auf P14 stand und ganz genau die gleiche Zeit wie P13 gefahren bin. Die Lücke auf Position 7 war auch nur 0.6 Sekunden, was somit schon einmal echt gut war. Das Fahrwerk war zwar nicht perfekt, aber wir haben hiermit einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht, worauf wir definitiv weiter aufbauen können. Für den Sonntag haben wir dann keine großen Änderungen mehr vorgenommen und ich fuhr im Warm Up auf Position 12. Mit diesen Einstellungen ging es dann in die beiden Rennen. Von P14 aus ging es an den Start. Mein Start war ganz gut und nach der ersten Runde lag ich auf dem 13. Platz. Dort blieb ich auch für die nächsten Runden, aber ich versuchte natürlich den vor mir fahrenden Fahrer zu überholen. Bei einem Versuch, ihn zu überholen, musste ich weitgehen und habe „abgekürzt“, um keine Strafe zu bekommen, habe ich mich dann wieder zurückfallen lassen. Danach ging das Rennen weiter und 4 Runden vor Schluss musste ich eine Long Lap Penalty antreten wobei man immer in etwa 3 Sekunden verliert. Ich wusste zwar nicht genau wieso ich diese antreten musste, aber ich habe es hingenommen und sie ausgeführt, nur leider war danach die Lücke zu der Gruppe bis Platz 12 zu groß und ich konnte das Rennen leider nur auf P16 beenden, was das Team und Ich nicht verdient hatten nach der harten Arbeit. Im Nachhinein sind wir noch zur Rennleitung gegangen, um zu erfahren wieso ich die Strafe bekommen habe. Sie meinten, dass ich bei meinem Überholmanöver einen Platz gut gemacht habe, welcher nicht legitim war und ich die Position nicht zurückgegeben habe. Glücklicherweise konnte man im Livestream sehen, wie ich die Position ganz klar zurück gegeben habe. Daraufhin wurde nur gesagt, wir können uns nur beim Fahrer entschuldigen, er hat alles richtig gemacht. Das Rennen war trotzdem gelaufen aber naja - eine zweite Chance gab es dann noch am Nachmittag. Im zweiten Rennen ging es erneut von P14 in die Rennen. Ich konnte mich in den ersten Runden erneut in einer Gruppe wiederfinden bis zu Platz 12. Leider war der Drop vom Reifen bereits nach 5 Runden zu spüren und ich musste so eine kleine Lücke zu den Fahrern vor mir aufmachen. Dennoch konnte ich das Rennen auf P14 beenden und wenigstens ein paar Punkte einsammeln. Ich bin mit dem Fortschritt, den wir dieses Wochenende gemacht habe, sehr zufrieden. Von hier aus können wir gut weiterarbeiten. Nächstes Wochenende sind wir in Oschersleben, zusammen mit Bike Promotion, wo wir noch ein paar Änderungen am Motorrad testen werden, bevor es Ende August zum nächsten Rennen der IDM in die Eifel zum Nürburgring geht.
29.08.2024 – Text: Till Belczykowski / Foto: Dino Eisele
Am letzten Wochenende stand eine weitere Veranstaltung der IBPM in Oschersleben an. Diese Veranstaltung haben wir genutzt, um ein paar Daten für das Öhlins Fahrwerk zu sammeln, womit wir auch ganz gut zurecht kamen. Wir hatten 4 Trainingstage bei bestem Wetter, wodurch wir wirklich ein paar wichtige Daten sammeln konnten. Zudem hatten wir auch 2 Rennen, im ersten Rennen bin ich auf P2 liegend leider durch einen technischen Defekt ausgefallen und im 2. Rennen konnte ich den 2. Platz auf gebrauchten Reifen einfahren. Durch die Überrundungen verlor ich leider etwas zu viel Zeit auf P1, dennoch bin ich mit P2 zufrieden, da es für uns nur ein Training war. Am Samstagabend, wurden wir vom MV Agusta Club Deutschland eingeladen, um mit dem Team und dem Motorrad nach Gifhorn zu kommen. Dort konnten wir uns vorstellen und haben einige neue Kontakte geknüpft. Es war ein sehr schöner Abend, vielen Dank für die Einladung. Daraufhin sind wir dann aber wieder zurück nach Oschersleben gefahren. Jetzt am kommenden Wochenende steht die vorletzte Veranstaltung der IDM am Nürburgring an. Ich habe den Zeitplan einmal unten für euch angeheftet, falls jemand von euch Lust hat uns zu besuchen, kann er sich gerne bei uns melden, wir stehen in Box 29. Ich halte euch auf dem Laufenden.
28.08.2024 – Text: Till Belczykowski / Foto: Dino Eisele
Am letzten Wochenende stand die 4. Veranstaltung der IDM auf dem legendären Schleizer Dreieck auf dem Plan. Wir haben uns bereits Mittwoch auf dem Weg gemacht und konnten so am Donnerstag alles ganz entspannt aufbauen und den Rest erledigen, bevor es dann am Freitag mit den ersten beiden freien Trainings los ging. Dieses Wochenende ging es für uns das erste Mal mit dem neuen Fahrwerk von Öhlins, welches uns Rainer Tschauder von TTSL-Rennsporttechnik eingebaut hat, an den Start bei der IDM. Das hieß, dass wir noch einiges testen mussten, denn mit einem neuen Fahrwerk fängt man quasi wieder bei null an mit den Einstellungen, also hofften wir, dass auch das Wetter mitspielt. Im ersten freien Training am Freitag mussten wir uns so also erstmal rantasten und haben schnell ein gutes Setup gefunden, welches wir dann im zweiten freien Training noch etwas verbessert hatten. Nach dem ersten Tag lag ich somit auf Position 13 und konnte bereits dieselbe Zeit wie bei dem Test fahren, mit einem für uns neuen Fahrwerk. Endlich hatte ich auch wieder Vertrauen beim Einlenken, aber beim Rausfahren aus der Kurve konnte ich noch nicht so gut beschleunigen, daran wollten wir dann noch etwas am Samstag bei den Qualis arbeiten, aber auch da wollten wir keine großen Änderungen mehr vornehmen, damit es nicht schlechter wird. Somit ging es am Samstag in die Qualifyings. Die Wetterbedingungen waren deutlich anders als am Vortag und das erste Qualifying fand im Regen statt. Wir konnten also nicht unsere geplanten Einstellungen testen und mussten das Fahrwerk auch für diese Bedingungen umstellen. Auch diese klappten ganz gut und ich landete auf P14, wobei wir auf einer deutlich schnelleren Runde aufgrund einer roten Flagge unterbrochen wurden. Zu allem Überfluss bekam ich auch noch eine Strafe, weil ich in den ersten 3 Runden das Regenlicht nicht anhatte, dadurch wurde ich für die Rennen um 3 Startplätze nach hinten versetzt, dumm gelaufen. Am Nachmittag ging es dann ins 2. Quali. Es hatte zwar aufgehört zu regnen, aber die Strecke war teilweise noch nass und ich startete auf Regenreifen. Das war leider nicht die richtige Entscheidung, denn die Ideallinie war bis auf wenige Stellen trocken. Somit bin ich in die Box und mein Team wechselte mir schnell die Reifen und wir stellten das Fahrwerk wieder auf trocken um. Ich konnte leider nicht mehr eine ideale Runde treffen, da man bei diesen Bedingungen auch nicht einfach von der Ideallinie fahren und überholen kann, und auf meiner schnellsten Runde habe ich mich in der letzten Schikane verbremst. Somit stand ich auf Platz 15 und durch die Strafe sogar nur auf P18. Am Sonntag standen dann die beiden Rennen auf dem Plan und auch das Warm-Up. Im Warm-Up war die Strecke allerdings noch nass und ich bin nur für eine Runde rausgefahren, um die neue Kupplung einzufahren. Am Vormittag ging es dann in das erste Rennen. Leider hatte ich einen schlechten Start, konnte mich aber in der ersten Runde von P19 auf P14 vorkämpfen. Ich konnte meine Rundenzeit vom Test um 0.7 Sekunden steigern, was schon mal echt zufriedenstellend war. Leider hatte ich nicht den erhofften Grip am Hinterreifen und konnte nicht so attackieren wie ich wollte. In der neunten Runde wurde ich dann noch überholt und war auf P15 und dann gab es eine rote Flagge, da ein Fahrer einen Motorschaden hatte und Öl auf der Strecke verteilt hat, weshalb 4 Fahrer zu Sturz kamen. Nach dem Rennen wurden 2 von den gestürzten Fahrern nicht gewertet und somit hieß das für mich P13, was schon mal ein relativ gutes Ergebnis für das erste Mal mit dem neuen Fahrwerk ist. Im zweiten Rennen musste ich wieder von P18 starten. Mein Start war etwas besser und ich konnte mich wieder auf P14 in der ersten Runde vorkämpfen. Die ersten Runden konnte ich auch gut mithalten, aber nach 5-6 Runden bekam ich Schmerzen in den Ellenbogen was mir dann etwas die Konzentration und Kraft nahm. Nichtsdestotrotz konnte ich nochmals meine persönliche Bestzeit fahren, auch wenn es am Ende „nur“ zu Platz 15 gereicht hat. Ich bin durchaus zufrieden mit dem Wochenende. Wir konnten zum ersten Mal in beiden Rennen dieses Jahr punkten und haben mit dem Fahrwerk einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Zudem war es wie immer besonders am Schleizer Dreieck ein Rennen bei der IDM zu fahren, da es über 30.000 Zuschauer vor Ort waren. Nun freue ich mich aufs nächste Rennen der IDM im holländischen Assen vom 16.-18. August.
30.07.2024 - Text: Till Belczykowski / Foto: Damon Teerink
Am letzten Wochenende stand die 4. Veranstaltung der IDC in Assen auf dem Plan. Am Donnerstagnachmittag sind wir in Assen angekommen. Dieses Wochenende hatten wir eine Box, wo wir uns dann Donnerstagabend schon eingerichtet hatten. An diesem Wochenende konnte ich zum ersten Mal das neue Fahrwerk von Öhlins ausprobieren, welches wir ab jetzt fahren. Leider kam alles nicht wie geplant. Am Freitag ging es dann ins erste freie Training und es gab immer leichte Tropfen, die runterkamen, die mich beim Fahren irritierten, auch wenn die Fahrbahn komplett trocken war. Ich konnte immerhin ein erstes positives Gefühl bekommen und habe gehofft, dass ich am Nachmittag angreifen kann. Leider war dem nicht so und es gab immer mal wieder Regen zwischendurch und wir kamen nicht zum Testen mit dem Fahrwerk im Trockenen. Im Regen konnte ich dann noch ein paar Runden drehen, aber wir hatten noch ein Problem mit der Elektronik und somit ging es von P16 aus in die Rennen am Samstag. Samstagmorgen stand dann das Warm-Up auf dem Plan. Alles sah bestens aus und wir hofften auf ein paar Runden im Trockenen. Das sollte aber auch wieder nicht so sein. Nach der ersten Runde fing es gleich wieder an zu regnen, weshalb wir wieder nichts testen konnten. Dann ging es ins erste Rennen. Die Strecke ist immer mehr abgetrocknet, aber wir haben uns entschieden mit Regenreifen zu starten, weil es genau zum Start nochmal regnen sollte. Allerdings war es diesmal nicht so und es ging für mich bei fast trockenen Bedingungen mit Regenreifen los. Nach 5 Runden ist der Reifen komplett auf gegangen und meine Chancen auf ein gutes Ergebnis waren somit auch weg. Am Nachmittag stand dann noch das 2. Rennen an, es hatte zwischendurch nochmal geregnet aber die Strecke wurde immer trockener. Dieses Mal sind wir mit Trockenreifen an den Start gegangen, von P16 aus konnte ich mich weit nach vorne kämpfen, wollte aber nicht zu viel riskieren, da wir die holländische Meisterschaft auch nur zu Trainingszwecken nutzen. Leider konnten wir deshalb nicht viel am neuen Fahrwerk testen, weshalb wir uns dazu entschlossen haben, am Samstagabend noch nach Oschersleben zu fahren, wo wir bei Art Motor noch einen Platz bekommen haben. An der Stelle einen riesengroßen Dank an den Veranstalter für die Möglichkeit. Somit konnte ich am Sonntag noch einiges bei ganz guten Bedingungen testen. Wir sind ziemlich zufrieden mit dem Feedback des Fahrwerks, selbst bei kleinen Änderungen bekomme ich ein ganz anderes Feedback vom Motorrad und wir können auch in den Daten sehen, dass sich was verändert, anders als bisher. Jetzt bereiten wir alles vor, weil es in 2 Wochen schon zum nächsten Rennen der IDM am Schleizer Dreieck geht, worauf ich mich sehr freue.
17.07.2024 - Text: Till Belczykowski / Foto: Dino Eisele
Am letzten Wochenende stand die 3. Runde der IDM in Most auf dem Plan. Nachdem wir am Donnerstag entspannt im tschechischen Most angekommen sind und unsere Box eingeräumt haben, war alles bereit für den Trainingsfreitag. Das Wetter war perfekt für das erste freie Training. Ich konnte schnell gute Rundenzeiten fahren und ein Gefühl für die Strecke aufbauen, habe aber leider auch gemerkt, dass sich das Motorrad nicht wie erhofft in den Kurven verhielt und somit das Vertrauen zum Vorderrad nicht optimal war. Am Nachmittag hatten wir dann noch das zweite freie Training, wo ich mich leider nicht verbessern konnte, da wir etwas am Fahrwerk probierten, was leider nicht das erhoffte Resultat gegeben hat. Allerdings wurden die anderen Fahrer auch nicht schneller, da die Asphalttemperatur deutlich über den Tag gestiegen ist. Somit war der erste Tag auch schon beendet und wir bereiteten noch etwas für den nächsten Tag vor, wo es dann in die Zeittrainings und das erste Rennen ging. Am Samstag ging es dann am frühen Morgen in das erste Zeittraining. Die Strecke war zu Beginn noch etwas nass, da es über Nacht geregnet hatte. Die Strecke wurde aber schnell trocken und ich konnte noch ein paar Runden drehen, aber leider kam dabei auch nicht das erwünschte Resultat heraus, weil ich einfach kein Vertrauen in den Vorderreifen hatte und nicht einlenken konnte. Im zweiten Zeittraining konnte ich meine Zeit dann nochmal etwas steigern, aber mit dem Ergebnis zufrieden war ich trotzdem nicht. Am Nachmittag ging es dann von P17 von 26 an den Start fürs erste Rennen. Ich war sehr motiviert, das Rennen so gut wie möglich zu bestreiten, das war aber leider nur von kurzer Dauer. Ich hatte einen sehr guten Start und konnte ein paar Plätze gutmachen, dann ging es in die erste Kurve und ich hatte den gleichen Bremspunkt wie die anderen Fahrer. Das Feld wurde deutlich eingebremst in die erste Kurve und ich habe das Motorrad nicht schnell genug gestoppt bekommen und musste leider einen anderen Fahrer berühren, weshalb ich gestürzt bin. Zum Glück ist niemand anderem etwas passiert und ich kam auch noch gut von dem Sturz weg, bis auf ein paar blaue Flecken. Am Sonntag ging es dann früh ins Warm-up, wo wir nochmal etwas am Setup testen wollten, was ganz gut aussah. Nach dem 10-minütigen Warm-up ging es in das zweite Rennen am Mittag. Ich war erneut sehr motiviert, mein Bestes zu geben. Ich hatte erneut einen guten Start und die erste Kurve wurde zwar wieder sehr eng, aber ich konnte vernünftig weiterfahren. Ich hatte leider nicht das erhoffte Gefühl zum Motorrad, weshalb ich ein ziemlich einsames Rennen gefahren bin und am Ende auf P16 und ohne Gaststarter sogar P14 ins Ziel gekommen bin, was immerhin ein paar Punkte für die deutsche Meisterschaft bedeutete. Leider nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten, aber aktuell kann ich mit der MV nicht mein Bestes zeigen. Jetzt lassen wir das Fahrwerk nochmal überarbeiten und sind optimistisch, dass es beim nächsten Rennen weiter nach vorne geht.
Liebe Grüße, euer Till.
25.06.2024 – Text: Till Belczykowski / Foto: Damon Teerink
Am vergangenen Wochenende stand die nächste Runde der IBPM an, bei der wir einen Gaststart in der 750er Klasse geplant hatten. Dieses Mal ging es zur legendären Naturrennstrecke, dem Schleizer Dreieck. Am Freitag hatten wir sechs Turns auf dem Plan. Ich kam schnell gut mit dem Motorrad und der Strecke zurecht und erzielte bald gute Zeiten. Das Wetter war an diesem Tag mehr oder weniger auch sehr gut. Leider hatte ich einen kleinen Sturz, bei dem mir nichts passiert ist, außer ein paar blauen Flecken. Das Motorrad hat es da deutlich schlimmer getroffen, und wir hatten einiges zu tun. Das Team hat einen super Job gemacht, und ich konnte den letzten Turn an dem Tag noch fahren und so den Sturz „rausfahren“. Am Samstag hatten wir morgens deutlich schlechtere Bedingungen, weshalb wir die ersten zwei Sessions nicht gefahren sind. Am Nachmittag konnten wir dann noch in zwei freie Trainings und auch in das erste Rennen starten. Ich startete von Platz 2, lag aber nach Runde 1 auf dem ersten Platz. Das konnte ich auch einige Zeit halten, bis es dann zur Überrundung von langsameren Fahrern kam. Dabei hatte ich etwas Pech und verlor den ersten Platz, sodass ich am Ende nur als Zweiter das Ziel überquerte. Das war jetzt nicht weiter tragisch, da wir das Rennen nur als Training für die IDM genutzt hatten. Am Sonntag ging es dann bei bestem Wetter in zwei freie Trainings und das zweite Rennen. Ich konnte am Morgen ein gutes Gefühl aufbauen, bevor es dann ins Rennen ging. Dieses Mal startete ich von der ersten Position, da ich im ersten Rennen die schnellste Runde gefahren bin. Ich hatte einen soliden Start und konnte einen Start-Ziel-Sieg feiern. Ich konnte konstant echt gute Rundenzeiten fahren und das Rennen mit Abstand am Ende deutlich gewinnen. Alles in allem ein sehr guter Test, abgesehen von dem kleinen Sturz. Nächstes Wochenende geht’s nach Most, wo die nächste Veranstaltung der IDM auf dem Plan steht.
Bis dahin, euer Till.
20.06.2024 – Text und Foto: Till Belczykowski
Am vergangenen Wochenende stand die 2. Veranstaltung der IDM in Oschersleben auf dem Plan. Mit voller Motivation sind das ganze Team und wir am Donnerstag angereist, in einem sehr regnerischen Oschersleben. Wir haben trotzdem schnell die Box aufgebaut und alles andere, was zu erledigen war, erledigt und den Abend noch schön ausklingen lassen, bevor der Freitag mit den freien Trainings auf dem Plan stand.
Am Freitagmorgen ging es dann in das erste freie Training, das Wetter hat zum Glück mitgespielt und die Strecke war komplett trocken. Ich konnte mich im ersten freien Training gleich auf die Strecke und das Motorrad einstellen. Das Motorrad lief deutlich besser als am Sachsenring, womit ich sehr zufrieden war; das Fahrwerk hat auch auf Anhieb gepasst. Somit konnte ich das erste Training mit einer Zeit von 1:30.768 Minuten auf dem 12. von 24 Plätzen beenden. Im zweiten Training ging es dann mit einem neuen Hinterrad auf die Strecke und ich konnte mich direkt von Runde zu Runde verbessern und ein immer besseres Gefühl gewinnen. Das Training beendete ich dann auf dem 11. Platz, zudem habe ich es in dem Training geschafft, zum ersten Mal unter 1:30 in Oschersleben zu fahren, mit einer 1:29.732. Das sollte es aber noch nicht gewesen sein…
Am Samstag standen dann die beiden Qualifikationen auf dem Plan. Mit neuen Reifen ging es dann direkt ins erste Qualifying. Ich konnte gleich zu Beginn die Zeit von gestern abrufen und mich im Laufe des Trainings auch noch immer weiter steigern. Zum Ende hin konnte ich dann nochmals eine sehr starke Runde drehen mit einer Zeit von 1:28.938. Mit dieser Zeit stand ich auf dem 11. Platz. Ich wusste aber, dass ich fürs zweite Qualifying noch einen drauflegen konnte. Wir haben noch etwas an der Übersetzung geändert und auch ganz leicht etwas am Fahrwerk für das zweite Qualifying. Wir sind also erst mal mit den Reifen von Q1 rausgefahren, damit ich gucken konnte, ob alles so weit passt. Nach 5 Runden bin ich dann in die Box gekommen und wir haben neue Reifen aufgezogen. Die Übersetzung passte deutlich besser, aber die Fahrwerkseinstellung nicht, weshalb wir diese wieder geändert haben. Ich bin rausgefahren und hatte gleich ein gutes Gefühl und konnte direkt eine 1:29.1 fahren. Ich wollte aber noch mehr und war auf einer sehr starken Runde unterwegs, nur leider waren andere Fahrer, die auf einer langsamen Runde waren, mitten auf der Ideallinie und haben mir die Runde versaut. Somit musste ich mich mit der Zeit von Q1 zufriedengeben. Zwei Fahrer konnten sich allerdings noch verbessern und somit hieß es für mich, von P13 aus in die Rennen zu gehen.
Sonntag war dann wie üblich der Renntag. Nachts über hatte es etwas geregnet und die Strecke war noch leicht nass, weshalb wir uns entschieden, morgens im Warm-up nicht rauszufahren. Somit ging es dann für mich am Mittag ins erste Rennen an diesem Tag. Am Start habe ich leider einige Plätze verloren, konnte mich dann aber immer weiter nach vorne kämpfen. Nach 5 Runden hatte ich dann ein Problem mit dem Helm, weil ich die Belüftung nicht überall aufhatte. Somit ist das Visier leider etwas beschlagen und ich konnte nichts mehr sehen, weshalb ich von Runde zu Runde abbauen musste und das Rennen nur auf P18 beenden konnte, womit ich sehr unzufrieden war, weil die Pace für die Top 10 da gewesen wäre. Somit war ich umso motivierter, im zweiten Rennen anzugreifen. Mein Start war dieses Mal etwas besser und ich hatte direkt den Anschluss zu einer Gruppe, die bis Platz 8 ging. Ich konnte die Pace leider nicht ganz mitgehen und hatte einen spannenden Kampf um Platz 10 mit zwei weiteren Fahrern. Am Ende konnte ich das Rennen auf P11 beenden, womit ich deutlich zufriedener war.
Wir haben an dem Wochenende endlich gesehen, um welche Platzierungen wir kämpfen können. Da wir das einzige Team sind, das mit einer MV Agusta fährt, müssen wir uns alle Daten selbst erarbeiten und haben keine Vergleichsdaten wie andere Teams. Deshalb haben wir dieses Wochenende auch erstmal nicht viel am Fahrwerk eingestellt, da es von Anfang an schon relativ gut funktioniert hat und wir zum ersten Mal eine Basis hatten. In zwei Wochen sind wir mit Bike Promotion zur IBPM am Schleizer Dreieck, dort haben wir dann nochmals die Möglichkeit, einige Einstellungen zu testen und ein gutes Setup für den IDM-Lauf Ende Juli zu erarbeiten.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
05.06.2024 - Text: Till Belczykowski / Foto: Damon Teerink
Am vergangenen Wochenende stand das 3. Rennen der holländischen Meisterschaft der IDC in Assen an. Nachdem wir ein sehr erfolgreiches Wochenende am Nürburgring hatten, waren wir sehr motiviert, auch in Assen endlich ein besseres Gefühl zu bekommen. Tatsächlich wurden wir nicht enttäuscht und es lief deutlich besser als bei den Rennen zuvor. Ich konnte gleich im ersten Training 2,5 Sekunden schneller fahren als bei den beiden Rennen zuvor, womit ich endlich zufrieden war und auch ein gutes Gefühl hatte, dass es nicht an mir liegt. Für das zweite Qualifying haben wir dann noch ein paar Kleinigkeiten geändert und ich konnte erneut konstant gute Zeiten fahren. Ich startete von P11 aus in das Rennen und konnte mich die ganze Zeit mit den ersten Fahrern batteln und endlich auch deren Zeiten mitfahren. Da ich jedoch nur gebrauchte Reifen benutzt habe und alle anderen neue, konnte ich nicht attackieren. Das war für mich aber nicht sonderlich wichtig, da wir die Meisterschaft nur als Trainingszweck nutzen und ich jetzt endlich wieder ein gutes Gefühl zum Motorrad habe. Ich bin mehr als motiviert, noch mehr zu geben, um weiter nach vorne zu kommen. In zwei Wochen geht es zum zweiten Rennen der IDM nach Oschersleben. Ihr seid herzlich willkommen, lasst mich gerne wissen, ob ihr vorbeikommt. Ich halte euch auf dem Laufenden.
21.05.2024 - Text: Till Belczykowski
Es hat geklappt, endlich habe ich wieder ein gutes Gefühl auf der MV Agusta. Hier ist mein Rückblick vom letzten Wochenende am Nürburgring. Dort bin ich als Gaststarter in der IBPM SBK 750 Klasse gestartet, und es stand auch der zweite Lauf des deutschen Langstrecken Cups auf dem Plan. Da wir noch mit kleineren Technikproblemen zu kämpfen hatten, war dies eine gute Möglichkeit, das Fahrwerk weiter einzustellen und alles zu testen. Am Donnerstagnachmittag konnte ich bereits die ersten beiden Turns fahren und etwas einstellen. Am Freitag gab es noch ein freies Training und die beiden Qualifyings, bevor es am Nachmittag ins erste Rennen ging. Es klappte alles super, und wir konnten das Fahrwerk immer besser abstimmen. Somit stand ich dann für das Rennen auf der Poleposition. Die Zeiten passten auch schon ganz gut, obwohl ich nur auf gebrauchten Reifen gefahren bin. So ging es zum Start des ersten Rennens. Mein Start war ganz gut und ich konnte dann Runde für Runde meinen Vorsprung ausbauen und das Rennen gewinnen. Das Schönste war jedoch, dass ich meine beste Rundenzeit vom letzten Jahr um gut eine Sekunde verbessern konnte und endlich wieder richtig Spaß am Motorradfahren hatte. Am Samstagmorgen bin ich noch ein kurzes Warm-up gefahren. Für das Qualifying der Langstrecke sind dann meine Teamkollegen Pascal Schneider und Marvin Wendel gefahren. Dort konnten die beiden fürs Rennen ebenfalls die Poleposition in der 600er Klasse einfahren und unser Team 77 auf Gesamtplatz 16 von 45 Teams stellen. Für mich ging es dann auf neuen Reifen ins zweite Rennen der IBPM. Mein Start war wieder gut und ich konnte vorne meine Runden abspulen. Ich wusste, dass ich noch schneller fahren kann, aber leider standen nach vier Runden schon die ersten Überrundungen an. Nichtsdestotrotz konnte ich meine Rundenzeit nochmals verbessern und den Sieg nach Hause fahren. Meine theoretisch beste Rundenzeit wäre nochmals eine Sekunde schneller gewesen. Somit war ich doch ganz zufrieden mit meiner Leistung. Nun stand noch das Rennen in der Langstrecke an. Dort fuhr Pascal den Start und konnte mit konstanten Zeiten einen guten Vorsprung in unserer Klasse herausfahren. Als zweiter Fahrer ging ich auf die Strecke und konnte meine Runden bis auf eine Safety-Car-Phase auch durchfahren. Der Wechsel auf Marvin war ebenfalls perfekt und auch er fuhr seinen langen Turn konstant durch. Dann war nochmals Pascal an der Reihe und ich bin den letzten Turn gefahren. Wir konnten uns am Ende als Sieger in der 600er Klasse aufs Podium stellen und unseren Vorsprung im Gesamtklassement ausbauen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende. Endlich konnte ich auch mein Potenzial mit der MV Agusta zeigen und ich freue mich nun auf das nächste Rennen der holländischen Meisterschaft am Samstag in Assen.
15.05.2024 - Text und Foto: Till Belczykowski
Das erste Rennen der IDM am Sachsenring liegt jetzt auch schon wieder hinter uns. Am Donnerstag sind das Team und ich angereist und wir hatten erstmal ein paar Termine. Ich musste ein paar Fotos machen und wir haben die Box eingeräumt und alles vorbereitet für die freien Trainings am nächsten Tag. Da wir ja bei unseren Vorbereitungen immer Problem hatten mit dem Fahrwerk, wurde dies vor dem Wochenende nochmals auf den letztjährigen Stand umgebaut und das musste auch wieder in die MV eingebaut werden. Freitag ging es dann in das erste freie Training. Ich musste mich erstmal wieder an die Strecke gewöhnen, weil ich das letzte Mal vor 4 Jahren mit meiner KTM 390 dort war und noch nicht mit der leistungsstärkeren MV Agusta. Somit mussten wir am Freitag erstmal ein gutes Setup finden und die Strecke genauer kennenlernen. Das Gefühl zum Motorrad war mit dem Umbau direkt besser und ich konnte nach ein paar kleineren Einstellungen schon direkt eine bessere Linie halten. Trotzdem waren die Zeiten noch nicht so gut, aber wir waren trotzdem zufrieden das sich alles wieder gut anfühlt. Am Freitagabend hatten wir dann noch ein Fotoshooting mit allen Fahrern zusammen.
Am Samstag standen die beiden Qualifiyings auf dem Plan, sowie auch das erste Rennen. In den Qualifyings konnten wir ein Setup erarbeiten, welches schon ganz gut war, aber noch nicht perfekt. Ich merkte das es beim Rausbeschleunigen und im Topspeed gegenüber den anderen Fahrern an Leistung fehlt. Somit konnte ich mich auch ,,nur,, auf dem 18. Platz qualifizieren, womit ich noch nicht ganz zufrieden war aber trotzdem ganz gut ist, weil wir in der Vorbereitung schon viele Probleme hatten. Nachmittags ging es dann in das erste Rennen. Mein Start war nicht ganz so gut, aber ich konnte mich im Laufe des Rennens bis auf Platz 17 wieder vorfahren, aber mit dem elektronischen Problem des Motorsetups war leider nicht mehr drin.
Der Sonntag begann dann mit dem Warm-Up bevor es in das zweite Rennen ging. Das Wetter machte aber was es wollte, wir sind im Rennen mit Regenreifen ins Grid gefahren, wir haben uns dann aber entschieden das Motorrad auf Trockenreifen umzubauen, was auch die richtige Entscheidung war, da viele noch mit Regenreifen unterwegs waren. Dann ging das Rennen los ich hatte etwas Probleme in der ersten Runde, weil es noch etwas getröpfelt hat, aber in den nächsten Runden hätte ich viel gut machen können, nur leider wurde das Rennen nach der ersten Runde abgebrochen, weil die Streckenbedingung zu schlecht wurden, weil es nur ganz kurz mehr geregnet hat. Deshalb ging es für alle wieder in die Box und mehrere haben sich für Slicks entschieden.
Dann startete das Rennen und ich hatte einen soliden Start aber in den ersten Runden noch ein paar Probleme. Das Rennen konnte ich dann auf dem 16. Platz beenden. Leider sind wir noch nicht komplett zufrieden aber, wir sind optimistisch das wir es immer und immer besser hinbekommen werden, um bald weiter vorne zu sein. Nächstes Wochenende geht es dann zur IBPM und zum DLC am Nürburgring, um das Motorrad nochmal abzustimmen.
07.05.2024 - Text: Till Belczykowksi / Foto: Damon Teerink (Racingpassionphotography)
Am vergangenen Wochenende stand schon das 2. Rennen der holländischen Meisterschaft auf dem Plan. Nach unseren Problemen bei dem vorherigen Test, hofften wir nun, dass wir dieses Mal es etwas ruhiger haben werden.
Da wir im Rahmen der internationalen deutschen Meisterschaft nur 2 Motoren in der Saison einsetzen dürfen, wurde im Vorfeld der neue Motor eingebaut, um zu sehen, ob alles funktioniert. Am Fahrwerk hatten wir nach den Erkenntnissen in Oschersleben auch nochmal einige Änderungen vorgenommen.
Somit ging es am Samstag ins erste Qualifying, Ich merkte schnell das etwas nicht zu 100% stimmte am Motor und bin dann direkt wieder in die Box gefahren. Dort wurde dann der Fehler bis zum 2. Quali behoben. Danach ging es dann ins zweite Training, ich konnte ein paar Runden fahren und hatte ein deutlich besseres Gefühl zum Vorderrad als die vergangenen Events. Als ich dann in die Box kam, um nochmal was zu ändern, hatten wir dann leider ein elektronisches Problem und ich konnte nicht weiterfahren.
Wie dem auch sei, ging es danach in das Rennen von Startplatz 16. Ich hatte einen guten Start und konnte dieses Rennen durch Fahren und ein Gefühl zum Motorrad aufbauen. Zum Schluss kam ich dann als 11. ins Ziel, es ist zwar nicht das, was wir uns vorstellen aber besser als nichts.
Insgesamt haben wir aber alles testen können, was wir wollten, und konzentrieren uns nun voll auf die deutsche Meisterschaft. Die Fahrwerksprobleme haben wir jetzt alle verstanden und auch die kleinen technischen Probleme haben wir hoffentlich hinter uns gelassen.
Drückt mir die Daumen, das alles funktioniert und wir jetzt endlich unser Potenzial zeigen können.
06.05.2024 - Text: Till Belczykowksi / Foto: Damon Teerink (Racingpassionphotography)
Das erste Rennen der holländischen Meisterschaft (IDC) liegt nun hinter uns. Wie ihr wisst, nutzen wir die Meisterschaft, um Einstellungen und Teile am Motorrad auszuprobieren, da unser Fokus auf der deutschen Meisterschaft liegt. Am Samstag war es dann soweit und das erste Qualifying stand auf dem Plan. Für die Tests fahre ich mit dem Trainingsmotorrad, das neu aufgebaut wurde. Leider hatten wir damit, trotz der gleichen Einstellungen wie im letzten Jahr in Assen, immer noch die gleichen Fahrwerksprobleme wie in Misano und ich kam nicht richtig auf Zeiten. Zudem kam auch noch dazu, dass die MV zu laut war und ich nach dem Qualifiying zum Race Office musste. Somit hieß es zum 2. Qualifing einiges zu ändern. Für das zweite Training haben wir dann noch etwas am Motorrad geändert und es auch leiser gemacht. Leider haben die Änderungen nicht wirklich viel gebracht und zudem war die MV immer noch zu laut und ich wurde deshalb fürs Rennen disqualifiziert. Wir hatten zum Glück noch mein zweites Motorrad dabei und nachdem ich nochmals beim Race Office vorstellig wurde, durfte ich dann doch das Rennen mitfahren, musste aber dafür aus der Boxengasse starten, immerhin, dachten wir, können wir so noch etwas über das Motorrad lernen. Das Rennen begann somit für mich als letzter und nachdem das Feld an der Boxengasse vorbei fuhr, durfte auch ich das Rennen aufnehmen. Die MV fühlte sich viel besser an vom Fahren, aber schon in der zweiten Runde war die Kupplung defekt und ich fuhr frustriert in die Box. So hatte ich mir das Wochenende nicht vorgestellt, aber das ist manchmal so im Rennsport. Jetzt wissen wir aber wo wir ansetzen müssen und in zwei Wochen haben wir noch einen Test in Oschersleben mit BikePromotion, bis dahin lassen wir das Fahrwerk überarbeiten und dann wird es hoffentlich besser laufen und ich kann mein Potenzial endlich zeigen.
11.04.2024 - Text: Till Belczykowksi / Foto: foto_snap_shot
Jetzt liegen auch die nächsten 3 Testtage in Misano hinter mir. Die Anreise von Kroatien nach Italien begann im Regen und wir kamen bei Sonnenschein und angenehmen 20 Grad in Misano an. Nachdem wir in Rijeka noch nicht so viel probieren konnten wie wir wollten, sollten die Tage in Misano bei besserem Wetter dafür genutzt werden. Leider hat es nicht ganz so geklappt wie das Team und ich mir das vorgestellt hatten. Der Freitag startete mit Sonnenschein und ich fuhr meinen ersten Turn, um die Strecke kennen zu lernen und das erste Gefühl aufzubauen. Ich merkte aber schnell dass die MV nicht so eins war mit mir. Somit bin ich dann im 3. und 4. Turn jeweils gestürzt, mir ist zum Glück nicht viel passiert, weil ich durch meine Unterstützer LS2, Daytona und Ag10Moto bestens geschützt war. Die MV hat, bis auf ein paar kleine Blessuren, nicht viel abbekommen. Natürlich hatte ich dann in den weiteren Turns am Freitag auch nicht so das Vertrauen zum Motorrad was ich mir gewünscht habe, aber wir nutzten die Zeit, um noch ein paar Einstellungen zu probieren. Am Abend wurden nochmals bis spät in die Nacht die Daten kontrolliert, um am Samstag weiter zu testen. Aber auch am Samstag haben wir nicht die optimale Einstellung gefunden und es kam, wie am Freitag, immer wieder zu kurzen Turns aufgrund diverser Abbrüche in unserer Gruppe, was die Fahrzeit zum testen auch ziemlich wenig machte. Wie dem auch sei, haben wir trotzdem nicht aufgegeben und immer weiter die Einstellungen verbessert, die Zeiten wurden auch immer besser, allerdings sind wir trotzdem nicht so ganz mit den Zeiten sowie auch dem Fahrwerk zufrieden. Sonntag bin ich dann sogar noch bei einem Rennen mitgefahren, wo ich den ersten Platz holen konnte, was immerhin etwas war. Ich bedanke mich bei dem Veranstalter Actionbike für die Möglichkeit auf der wunderschönen Rennstrecke in Misano fahren zu können, auch wenn alles nicht ganz so lief wie wir es uns gewünscht hatten. Das gehört dazu und ist kein Grund aufzugeben. Jetzt bereiten wir schon alles wieder vor, da es Samstag in das erste Rennen der Holländischen Meisterschaft (IDC) geht.
08.04.2024 - Text: Till Belczykowksi / Foto: foto_snap_shot
Jetzt liegen die ersten vier Testtage in Rijeka hinter uns. Ein sehr gelungener Start in die Saison 2024, auch wenn wir auf Grund der Wetterbedingungen nicht so viel Fahrzeit wie geplant hatten. Dennoch hatten wir einen erfolgreichen Test. Am Montagmorgen ging es für uns los und es hieß für mich erst einmal die Strecke kennenzulernen, da ich vorher noch nie dort war und es zudem auch mein erstes Mal auf dem Motorrad in diesem Jahr war. Die Strecke ist defintiv sehr anspruchsvoll, was ich gleich zu Beginn bemerkt habe. Montag war der einzige Tag, an dem die Strecke komplett trocken war, ich konnte mich an dem Tag gut an das Motorrad und auch an die Strecke gewöhnen. Außerdem konnten wir bereits die ersten Änderungen am Fahrwerk vornehmen. Am nächsten Tag wollten wir dann weiter testen und das taten wir auch. Ich konnte immer bessere Rundenzeiten fahren und mich vertrauter mit dem Motorrad machen. Zum Mittag hin wollten wir neue Reifen aufziehen und mal etwas auf Zeitjagd gehen. Leider sollte das nicht sein, weil es angefangen hat leicht zu regnen, sodass man nicht mit Regenreifen oder mit Trockenreifen auf die Strecke konnte, weil es weder zu nass noch zu trocken war. Am Mittwoch ging es genau so weiter wie am Dienstag, nur schlechtes Wetter, wenigstens war die Strecke dieses Mal nass genug und ich konnte auch ein paar Runden im Regen fahren und mich an diese Umstände gewöhnen. Am Donnerstag war das Wetter noch mal viel schlechter und wir haben uns dazu entschlossen unsere Sachen einzupacken und uns auf den Weg ins sonnige Italien (Misano) zu begeben, wo wir von Freitag bis Sonntag weiter testen werden. Das Wetter in Italien soll sehr gut werden und wir freuen uns schon sehr darauf. Ein riesen Dank geht an das Team rund um den Veranstalter Dreier - mir hat das Training sehr gefallen, auch wenn es durch die Wetterbedingungen nicht ganz so gut war wie wir es uns gewünscht hätten. Jetzt steht allerdings erstmal Italien auf dem Plan.
08.04.2024 - Text und Foto: Till Belczykowksi
Nach einer langen Winterpause melde ich mich wieder bei euch. Ich kann es schon kaum erwarten endlich wieder auf das Motorrad zu steigen und spannende Zweikämpfe in dieser Saison zu haben. Hiermit möchte ich euch einen kleinen Überblick über meine bevorstehende Saison geben, zu allererst geht aber ein riesen Dank an meine langjährigen Sponsoren und auch an die neu dazu gewonnen, die mich in diesem Jahr unterstützen. Dieses Jahr starte ich als ADAC-Pfalz-Förderfahrer in der IDM SSP und in der IDC SSP (deutsche und holländische Supersport Meisterschaft) zusammen mit dem LJ Racing Team auf der bis jetzt einzigen MV Agusta F3 800RR. Im DLC (Deutscher Langstrecken Cup) werde ich auch wieder mit dem Team 77 starten. Mein Team LJ-Racing hat mir dazu 2 komplette MV-Agusta aufgebaut und beide wurden mit einem neuen Fahrwerk von YSS und der Elektronik wie es auch in der WM gefahren wird ausgestattet. Im Winter habe ich sehr viel an meiner Fitness und Ausdauer trainiert um auch da gut vorbereitet zu sein. Dieses Wochenende geht es für uns zum ersten Test in diesem Jahr. Wir werden von Montag bis Donnerstag in Rijeka (Kroatien) und von Freitag bis Sonntag in Italien die ersten Testfahrten für dieses Jahr absolvieren. Somit haben wir hoffentlich genug Testtage, um mich und das Motorrad optimal einzustellen. Ich freue mich schon sehr auf diesen Test und hoffentlich haben wir schönes Wetter, wobei die Vorhersage noch nicht so gut aussieht, dass kann sich ja aber noch ändern. Gestern sind noch meine neuen Stiefel von Daytona angekommen, genau rechtzeitig für den ersten Test. Die Stiefel sehen sehr gut aus und an der Stelle auch einen großen Dank für das Sponsoring in diesem Jahr.
26.03.2024 - Text und Foto: Till Belczykowksi
Am vergangenen Dienstag ging es zum 6 Stunden Rennen im DMSB Langstrecken Cup (DLC) nach Oschersleben. Zusammen mit Pascal Schneider (Yamaha R6), Martin Köhler (Kawasaki ZX6R) und ich auf meiner Yamaha R6, sind wir, wie im letzten Jahr, als Team 77 eingeschrieben gewesen. Die Anreise am Montag war entspannt und wir konnten zusammen mit dem Team unsere Box einräumen und die Motorräder zur technischen Abnahme bringen. Dienstagmorgen ging es für uns in das erste Qualifiying, dort haben wir uns alle erst einmal ein bisschen eingefahren. Anschließend ging es in die zweite Qualifikation. Dort konnten wir am Ende auf den 6. Gesamtrang fahren und als 1. in unserer Klasse. Somit war das ganze Team zufrieden und alle motiviert ins Rennen zu starten. Die Wettervorhersage hatte aber zum Nachmittag Regen angesagt. Um 11.45 Uhr ging es für mich an den Start. Der Start verlief ganz gut, ich konnte konstant meine Runden fahren und bin dann zum Wechsel in die Box und Pascal fuhr den nächsten Turn. Auch der nächste Wechsel auf Martin verlief reibungslos und wir konnten den Vorsprung in unserer Klasse immer ein kleines bisschen weiter ausbauen. Dann war ich wieder an der Reihe und auch dieses Mal lief alles gut und der Wechsel auf Pascal folgte. Das Wetter war bis dahin auch noch trocken, aber es zogen dunkele Wolken auf. Somit beschlossen wir, dass wir mein Motorrad auf Regenreifen umbauen und Pascal auf Slicks bleibt, je nachdem wie sich das Wetter zum nächsten Wechsel entscheiden wird. Dann fing es auch schon leicht an zu regnen und Martin zeigte an, das er zum Wechsel reinkommen wird. Also habe ich mich bereit gemacht, doch Martin kam nicht nach der Runde wieder vorbei und wir wunderten uns wo er bleibt. Dann kam Martin doch, er war in einer Kurve gestürzt, konnte aber das Motorrad aufheben und noch bis in die Box fahren. Somit hatten wir einiges an Zeit von unserem Vorsprung verloren, aber alle waren froh, dass nichts Weiteres passiert war und ich konnte dann im Regen rausfahren. Die Führung in unserer Klasse hatten wir zum Glück behalten, auch wenn es nur noch ca. 30 Sekunden waren. Wir waren aber voll im Zeitplan und ich hätte meinen Turn nur zu Ende fahren brauchen, dann wäre Pascal den letzten Turn bis zum Ziel gefahren. Leider habe ich dann irgendwie Wasser hinters Visier bekommen und bin fast blind in jede Kurve gefahren, somit habe ich angezeigt, dass ich zum Wechsel reinkomme. In der Zwischenzeit war Pascals Yamaha zum Glück schon auf Regenreifen umgebaut und der Wechsel klappte perfekt. Die Restzeit des Rennens betrug aber noch knapp über eine Stunde und in der Box wurde gegrübelt, ob Pascal mit einer Tankfüllung bis zum Ende fahren kann. Somit wurde mein Motorrad nochmals getankt und ich hielt mich bereit, falls Pascal noch zum Wechsel reinkommen sollte. Unser Vorsprung war etwas über eine Minute in unserer Wertung und Pascal fuhr sicher seine Runden, doch keine 3 Minuten vor Rennende zeigte Pascal an, dass er doch noch zum Wechsel reinkommt - jetzt wurde es spannend. Somit machte ich mich schnell fertig und stand bereit. Wir wussten, dass wir durch den Wechsel 40 Sekunden verlieren werden, aber es sollte alles passen und ich fuhr nochmals für die letzte Runde auf die Strecke. Somit fuhr ich direkt nach einer Runde über die Ziellinie und wir haben mit 20 Sekunden Vorsprung auf den zweiten der 600er das Rennen gewonnen. In der Gesamtwertung haben wir auch den 2. Platz eingefahren und somit war der Jubel groß. Somit dürfen wir uns jetzt „Sieger DMSB Langstrecken Cup - Moto 600 2023“ nennen. Die Siegerehrung zum Ende der Saison war nochmals ein richtiges Highlight und ich möchte mich bei allen bedanken die mich auch in diesem Jahr wieder begleitet und unterstützt haben. Jetzt geht es schon wieder mit Volldampf in die Saisonplanung für 2024 und ich freue mich auf meine erste komplette Saison in der IDM-Supersport mit dem LJ-Racing Team und der MV Agusta. Wann es mit dem ersten Training für die neue Saison losgeht, kann ich noch nicht genau sagen, ich werde euch aber auf dem Laufenden halten.
10.10.2023 - Text und Foto: Till Belczykowksi
Am Wochenende fand für dieses Jahr die letzte Station der IDM am Hockenheimring statt. Wir sind am Donnerstagabend angereist und haben zusammen mit dem LJ-Racing Team alles aufgebaut und vorbereitet in unserer Box. Freitag hatten wir dann unsere ersten beiden freien Trainings. Es lief absolut nicht wie wir uns das vorgestellt hatten, da ich echt Probleme mit dem Fahrwerk hatte. Somit hatte ich den ersten Tag auf Platz 20 beendet. Wir haben die ganzen Daten analysiert und noch einiges am Fahrwerk für die Qualis am Samstag geändert. Samstagmorgen ging es dann endlich in die Qualis. Das Fahrwerk hatte sich viel besser angefühlt und ich konnte mich um 1,5 Sekunden zum Vortag steigern. Nach Q1 war ich dann auf P15. Schon mal deutlich besser aber wir wussten das deutlich mehr geht. Für Q2 haben wir dann noch einmal etwas geändert. Ich konnte mich noch einmal um 0,7 Sekunden steigern, wodurch ich auf P11 lag und ohne Gaststarter auf P9. Leider hatte ich in meiner schnellsten Runde einen kleinen Fehler, ansonsten wäre ich von P9 aus in die Rennen gegangen. Aber mit P11, waren wir alle schon einmal sehr glücklich. Am Sonntagmorgen ging es dann in das WarmUp. Dort konnte ich mit einem sehr guten Gefühl auf P8 fahren und ohne Gaststarter sogar auf P6. So kann man auf jeden Fall in den Rennsonntag starten. Daraufhin ging es dann auch schon in das erste Rennen. Mit neuen Reifen ging es für mich von P11 aus los. Ich hatte einen soliden Start und konnte in der 2 Kurve auf P10 Vorfahren. Dann kam ich aus der 3. Kurve raus und wäre fast gestürzt, da ich keinen Grip hatte, was komisch war, weil der Reifen neu war. Daraufhin sind 6 Fahrer an mir vorbei und ich musste mich zurück kämpfen. Leider hatte ich aber dauerhaft Probleme mit dem Grip und wäre die ganze Zeit fast gestürzt. Dann in Kurve 1, habe ich etwas zu sehr gepusht, weil ich die Fahrer vor mir trotzdem überholen wollte und mir ist das Vorderrad eingeklappt. Zum zweiten Rennen hatten wir alles wieder repariert und ich konnte wieder von P11 in das Rennen starten. Ich hatte einen sehr guten Start und war nach der ersten Runde zwar wieder auf P11, aber vor mir war eine sehr große Gruppe. Nur es sollte leider wieder nicht sein. Beim rausbeschleunigen aus einer Kurve hatte ich dann mit etwa 140 Km/h einen Highsider und landete unsanft auf dem Asphalt. Daraufhin musste ich zur Untersuchung ins Krankenhaus, aber zum Glück bin ich komplett heile. Schade dass das Wochenende so enden musste, da wir im Rennen locker die Pace gehabt hätten in Richtung P6. Ich möchte mich nochmals bei all meinen Sponsoren und Unterstützern bedanken die mir diese Saison ermöglicht haben und auch in 2024 zu mir stehen. Die nächste Saison werde ich dann komplett in der IDM Supersport auf der MV Agusta und dem Team LJ-Racing bestreiten, darauf freue ich mich schon sehr. Am 03.10.2023 starte ich jetzt noch mit meiner Yamaha und dem Team 77 bei der DLC in Oschersleben.
28.09.2023 - Text. Till Belczykowski
Am Wochenende fand für dieses Jahr die letzte Station der IBPM in Oschersleben auf dem Plan. Für mich eine gute Möglichkeit mit dem Team LJ-Racing und der MV Agusta nochmals vor dem Saisonfinale der IDM in Hockenheim zu testen. Der Plan war, die freien Trainings und die Rennen der Klasse IBPM SBK 750 mit der MV Agusta zu fahren und das Qualifying und die Rennen der SSP 600 mit meiner Yamaha. Am Freitag habe ich dann 5 freie Trainings mit der MV Agusta gefahren. Das Fahrwerk passte aber für diese Strecke noch nicht richtig, somit hatten wir den Tag damit zu tun einige Einstellungen vorzunehmen. Für Samstag hatten wir dann nochmals etwas geändert und die Zeiten wurden immer besser und somit stellte ich die MV in der Klasse SBK 750 auf die Poleposition. Zum Mittag bin ich dann mit meiner Yamaha das Qualifying für die SSP 600 gefahren. Die Umstellung auf das andere Motorrad macht sich dann schon bemerkbar, da auch die Motoren mit 3 Zylinder bei der MV und 4 Zylinder in der Yamaha unterschiedlich sind und eine andere Fahrweise verlangen, trotzdem konnte ich mich auf Startplatz 6 stellen. Dann stand auch direkt das erste Rennen mit der R6 auf dem Plan. Ich hatte einen guten Start und konnte mich in eine Gruppe mit den Führenden halten. Am Ende hat es für den 3. Platz gereicht. Podium war also schon mal gut für das erste Rennen. Etwas später war dann das Rennen mit der MV. Ich hatte einen guten Start und konnte mich vorne mit einer riesen Lücke absetzen, nur ich kam leider nicht auf Zeiten. In der 6. Runde wollte ich dann in den 5. Gang schalten, doch dann ging auf einmal nichts mehr und ich bin auf der Strecke ausgerollt. Leider hat der Motor den Geist aufgegeben. Das war auch der Grund warum ich nicht richtig auf Zeiten gekommen bin. Ich hatte in meiner schnellsten Runde am Wochenende 15 km/h weniger Top Speed als noch am Freitag in den ersten Turns. Dafür war die Zeit dann doch sehr gut. Wir haben uns dann entschlossen den Motor nicht mehr vor Ort zu wechseln und das Team bereitet jetzt die MV für das Rennen in 3 Wochen bei der IDM in Hockenheim vor. Am Sonntag standen dann noch 2 freie Trainings und das Rennen der SSP 600 auf dem Programm. Ich bekam das Angebot, die Yamaha R6 von TTSL Rennsporttechnik zu fahren, somit konnte ich mich in den beiden Trainings mit dem Motorrad vertraut machen. Einige kleine Veränderungen vorgenommen fuhr ich dann auf meinen Startplatz zum 2. Rennen der SSP 600. Der Start verlief wieder gut und nach der ersten Runde lag ich schon auf Platz 3 und habe mich immer weiter nach vorne gearbeitet. In der 3. Runde habe ich dann die Führung übernommen und das Rennen auch gewonnen. Riesen Dank an Rainer und Norick Tschauder, dass ich ihr Motorrad in den Trainings und dem Rennen testen konnte. Die Meisterschaftswertung 2023 der IBPM SSP 600 beende ich nun als 3. In der Gesamtwertung. Von 12 Rennen habe ich an 10 Rennen teilgenommen, 3 x habe ich gewonnen, 4 x bin ich Zweiter geworden und ein Rennen habe ich als Dritter beendet. Bei 2 Rennen bin ich mit einem technischen Defekt ausgefallen. Jetzt geht es am 22.09.-24.09. mit dem Team LJ-Racing und der MV Agusta zum Saisonfinale der IDM nach Hockenheim.
06.09.2023 - Text und Foto: Till Belczykowksi
Das 6-Stunden Rennen im belgischen Spa ist jetzt auch vorbei. Das beste vorweg, ich habe mit dem Team 77 die Wertung in unserer Klasse gewonnen. Hier nun mein Bericht zum Wochenende. Für mich und meine Teamkollegen, Pascal Schneider und Martin Köhler, war es das erste Mal, dass wir auf dieser spektakulären Strecke gefahren sind. Deswegen hatten wir alle den Samstag zum Training vorher gebucht um uns mit der Strecke vertraut zu machen. Mit einem Höhenunterschied von ca. 100 Metern und einer Gesamtlänge von über 7 km, ist diese Strecke eher was für ein 1000er Motorrad und mit einer 600er merkt man doch ganz schön die extremen Steigungen. Die Trainingsturns verliefen recht gut und ich kam auch schnell zurecht auf dieser Strecke. Bei dem letzten Turn am Samstag, hatte ich dann einen Sturz zu verbuchen und ich konnte mir nicht erklären wie das passiert ist. Mir ist zum Glück nichts passiert, aber mein Motorrad ist in die Streckenbegrenzung gekracht und war ziemlich beschädigt. Somit war der Samstagabend mit etwas Arbeit verbunden, aber mit Hilfe des gesamten Teams, stand meine Yamaha am späten Abend wieder einsatzbereit in der Box. Bei der Reparatur haben wir festgestellt, dass ein Kühlwasserschlauch beschädigt war und mir dadurch Wasser auf das Vorderrad gespritzt wurde, wodurch ich dann zu Fall gekommen bin. Mit der Erkenntnis, dass es nicht mein Fehler war, ging es dann am Sonntagmorgen zur technischen Abnahme und ins 2 stündige Qualifying. Es hatte etwas geregnet und ich bin dann als erster von unserem Team, mit Regenreifen, auf die Strecke gefahren, um zu sehen, ob nach der Reparatur alles ok ist an meiner Yamaha. Zum Glück war alles ok und ich bin wieder in die Box gefahren. Die Strecke trocknete dann auch schnell ab und wir drei haben dann jeweils auf Slicks einen Turn fürs Qualifying gefahren. Im Endeffekt standen wir gesamt auf dem 42. Platz von ca. 70 Teams und in der 600er Wertung auf Platz 2 von ca. 15 Teams. Den Start zum Rennen habe ich dann gefahren und mein LeMans Start hat auch super geklappt und ich kam gesamt auf Platz 35 aus der ersten Runde zurück. Somit fuhren wir nach und nach unseren Turn und die Wechsel zwischendurch verliefen alle ohne größere Probleme. Zum Ende des Rennens war dann aber noch Regen auf dem Radar zu sehen und wir haben mein Motorrad kurzerhand auf Regenreifen umgebaut, gerade rechtzeitig als es anfing waren wir fertig und durch dieses perfekte Timing haben wir dann die Führung in unserer Klasse übernommen. Im strömenden Regen bin ich dann losgefahren und mit einer kurzen Safety Car Unterbrechung ging es in die letzte halbe Stunde. Weitere 2-3 Runden später wurde dann das Rennen aber mit der roten Flagge abgebrochen, weil es zu einem weiteren Sturz gekommen war und wir fuhren alle in die Box. Nach kurzer Zeit wurde entschieden, dass es keinen Neustart mehr geben wird und das Rennen beendet ist. Somit standen wir in unserer Klasse als Sieger fest, mit ca. 10 Sekunden Vorsprung nach fast 6 Stunden auf die Verfolger. Der Jubel war groß, denn wir hatten nicht damit gerechnet bei unserer ersten Teilnahme als Sieger die 6-Stunden von Spa zu gewinnen. Nach dem etwas chaotischen Beginn des Wochenendes ein sehr schöner Erfolg. Jetzt geht es aber direkt weiter am nächsten Wochenende, mit dem letzten Lauf der IBPM, in Oschersleben.
31.08.2023 - Text und Foto: Till Belczykowksi
Am vergangenen Wochenende stand das erste Rennen der IDM in Assen für mich auf dem Plan. Am Freitagmorgen ging es für mich in das erste freie Training. Ich musste mich erstmal wieder an das Motorrad gewöhnen, da ich vorher mit meiner Yamaha gefahren bin. Ich hatte trotzdem gleich ein gutes Gefühl und konnte das erste freie Training auf dem 9. Platz beenden. Am Nachmittag stand die zweite Session auf dem Programm. In der Session konnte ich mich nochmals verbessern und war nach Kombination von den beiden Trainings auf dem 7. Gesamtrang. Wir haben noch etwas an dem Motorrad geändert, damit wir bestens vorbereitet in den nächsten Tag starten konnten. Am Samstag ging es für uns in die beiden Qualifiyings. Mit dem geänderten Setup konnte ich leider keine besseren Zeiten fahren und konnte mich nur auf den 14. Platz stellen, womit ich nicht zufrieden war. Bevor es in das zweite Quali ging, hatte es kurz geregnet, es wurde bis zu unserem Training zwar trocken, nur der Grip war deutlich schlechter. Es sind nur 16 Fahrer von eigentlich 26 rausgefahren. Ich lag am Ende auf dem 4. Platz, nur leider waren die Zeiten langsamer als im Q1. Somit musste ich von P14 aus in beide Rennen am Sonntag starten. Sonntagmorgen, ging es dann erst einmal in ein 10 minütiges WarmUP. Normalerweise ist das WarmUP nur dazu da, um sich etwas einzufahren. Aber nachdem wir noch was am Fahrwerk geändert hatten, konnte ich im WarmUP 0,5 Sekunden schneller fahren als in den Qualifiyings. Am Vormittag ging es in das erste Rennen. Mein Start war heute leider nicht ganz so gut, aber ich konnte mich in der ersten Runde schon auf P13 Vorfahren. Leider war eine kleine Lücke da, aber ich habe gekämpft und konnte die Lücke schließen und konnte auch noch 3 weitere überholen. Somit konnte ich Rennen 1 auf dem 10. Platz beenden. Für das zweite Rennen habe ich mir noch ein bisschen mehr vorgenommen. Ich hatte einen ganz guten Start und war nach der ersten Runde auf den 8. Platz mit einer Lücke zu der Spitzengruppe. Ich konnte den 8. Platz 3 Runden lang halten, dann war ich leider nur noch auf P9. Ich hätte die Pace von P8 mitgehen können nur leider hatte meine Bremse Probleme gemacht und ich musste frühzeitig in die Box fahren, weshalb es im 2. Rennen leider keine Punkte für mich gab. Schlussendlich kann man sagen, dass wir an diesem Wochenende gezeigt haben, das wir uns nicht verstecken müssen und auf jeden Fall die Pace für die Top 10 haben. Dieses Wochenende geht es mit dem Team77 nach Spa, wo ich mit meiner Yamaha bei dem 6-Stunden Rennen teilnehmen werde.
28.08.2023 - Text: Till Belczykowksi / Foto: Dino Eisele
Am vergangenen Wochenende ging es zur 5. Veranstaltung der IBPM auf die Naturrennstrecke in Schleiz. In diesem Jahr feierte Schleiz das 100 jährige Bestehen des ältesten deutschen Straßenrundkurses. Die Wetterbedingungen waren nicht so erfreulich vorausgesagt. Wir sind am Donnerstag nach Schleiz angereist, haben alles aufgebaut und am Abend noch einen Streckenrundgang gemacht. Am Freitag ging es dann los, das Wetter allerdings war alles andere als überragend. Wir hatten den ganzen Tag Regen, auf einer Strecke die teilweise für den normalen Straßenverkehr freigegeben ist. Ich war zuerst skeptisch allerdings war ich überrascht wie viel Schräglage man auf dieser Strecke trotzdem fahren konnte. Ich hatte ein gutes Gefühl und war mit dem ersten Tag sehr zufrieden. Der Samstag begann auch mit Regen und ich bin die ersten Trainings noch mit Regenreifen gefahren, aber die Strecke wurde dann zum Mittag hin fast trocken. Dann stand das Qualifying an und ich konnte das erste mal mit Slicks raus fahren, obwohl nur die Ideallinie trocken war. Trotzdem schaffte ich es die schnellste Zeit zu fahren und stellte meine Yamaha damit auf die Poleposition. Am Nachmittag ging es dann in das erste Rennen. Mein Start war nicht so gut und ich kam nur als 4. in die erste Kurve. Ich konnte mir in der 2. Runde den 2. Platz zurück holen, aber habe es nicht geschafft die Lücke zum ersten zu schließen, somit habe ich das Rennen auf dem 2. Platz beendet. Am Sonntagmorgen regnete es wieder und ich ließ das erste Training ausfallen. Es hat aber sehr schnell wieder aufgehört und ich konnte noch ein Training im trockenen fahren. Für das anstehende Rennen hatte ich mir dann mehr vorgenommen. Ich startete erneut von der Pole, verlor aber 2 Plätze und fuhr als 3. in die erste Kurve. In der 2 Kurve habe ich dann direkt überholt und war 2. Ich habe den Erstplatzierten in der ersten Runde 3 mal überholt und ich wurde jedes Mal wieder auf der Geraden überholt, genauso verlief auch die 2. Runde. Ich hatte mich entschlossen auf dem 2. Platz zu bleiben und in der nächsten Runde an einer anderen Stelle das Manöver zu probieren. Nur leider waren wir dann auf der Geraden und ich konnte im Windschatten nicht mithalten und wurde auf Platz 4 zurück geworfen. Das war echt deprimierend, da ich nicht einmal in einer Kurve überholt wurde sondern nur auf den Geraden und ich selber musste immer am Limit fahren um zu überholen. Nach einigen Runden konnte ich dann wieder auf Platz 2 vorfahren, leider war dann die Lücke zu P1 schon wieder zu groß. Mit zweimal Platz 2 kann ich auf jeden Fall zufrieden sein. Jetzt heißt es vorbereiten für meinen ersten Einsatz mit der MV Agusta und dem Team LJ-Racing vom 18. bis 20. August in Assen.
09.08.2023 - Text: Till Belczykowksi / Foto: Tobias Gehrke
Am vergangenen Wochenende hatte ich meinen ersten Test auf der MV Agusta zusammen mit dem LJ Racing Team, im niederländischen Assen. Dort fand die 4. Veranstaltung der IBPM statt und gleichzeitig wurde an diesem Wochenende auch das Rennen der holländischen Meisterschaft (IDC) dort ausgetragen. Im Vorfeld haben wir abgesprochen, dass ich mit der MV Agusta, als Gaststarter, in der Superbike Klasse der IBPM starte und mit meiner Yamaha in der Supersport Klasse der IBPM. Um so viel Training wie möglich mit der MV zu bekommen, entschlossen wir uns auch noch, in der Supersportklasse der IDC zu starten. Am Donnerstagmittag sind wir dann nach Assen gefahren, haben alles aufgebaut und den Rest vom Team kennengelernt. Wir haben dann am Abend noch das ein oder andere mit dem Team besprochen und die MV auf meine Bedürfnisse angepasst und die technische Abnahme durchgeführt. Freitagmorgen war es dann soweit und ich konnte meine ersten Runden mit der MV fahren, das Wetter spielte zum Glück mit und ich konnte mit der MV 3 Turns ohne Probleme durchfahren. Es passte alles soweit ganz gut und die Rundenzeiten waren auch schon akzeptabel. Das Team und ich waren zufrieden, denn zum Mittag fing es schon leicht an zu regnen. Wir entschlossen uns somit, nicht alle Turns durchzufahren, da die Strecke nicht ganz nass war. Am Abend war noch das 2. Qualifying der IDC. Es war immer noch leichter Regen, aber die Strecke war soweit trocken. Ich fuhr dann meine schnellste Zeit in der letzten Runde des Qualifyings und war hochzufrieden, somit stand ich auf Platz 2 der IDC. Der Samstag begann regnerisch und es standen die Qualifyings für die IBPM Klassen an und am Nachmittag die jeweiligen ersten Rennen. In der Klasse Superbike konnte ich bei diesen Verhältnissen, mit Regenreifen, die MV auf Poleposition stellen, damit war ich mehr als zufrieden. Mit meiner Yamaha bin ich dann auf Regenreifen auch ins Qualifying gegangen und konnte dort auch die Poleposition erreichen. Zu den Rennen haben wir uns entschieden das Rennen der Superbike ausfallen zu lassen, da die Bedingungen nicht vorhersehbar waren und der Zeitplan eng war. Somit fuhr ich das erste in der Supersportklasse der IDC, die Strecke war noch nass und ich konnte einen 5. Platz erreichen ohne zu viel riskiert zu haben. Mit meiner Yamaha ging es bei nahezu den selben Bedingungen auf die Strecke und ich konnte das Rennen gewinnen. Am letzten Tag waren die Bedingungen mal so mal so. Kurz vor dem Rennen der IBPM hat es dann wieder angefangen zu tröpfeln und somit sind wir auch in diesem Rennen nicht gestartet, weil das Risiko zu hoch war, mit den falschen Reifen raus zu fahren und zu stürzen. In der Supersportklasse der IBPM war es dann auch halb nass und halb trocken. Mit der falschen Reifenwahl und einem kleinen technischen Defekt, war das Rennen leider für mich nach 3 Runden gelaufen. Wir hatten das Glück, dass das Rennen der IDC am Abend im trockenen stattgefunden hat. Dort konnte ich konstant gute Zeiten fahren und am Ende als 3. ins Ziel kommen. Alles in allem war das ein sehr gutes Wochenende für mich. Ich hatte eine gute Pace und ein gutes Gefühl auf dem neuen Motorrad. Einen riesen Dank geht an das Team, sie haben das Bike von Turn zu Turn besser gemacht und auch einen sehr guten Job gemacht. Nächstes Wochenende geht es zum Schleizer Dreieck zur nächsten Veranstaltung der IBPM, allerdings nur mit meiner R6. Die MV Agusta kann ich dann bei der IDM in Assen wieder fahren und zeigen, was ich kann.
27.07.2023 - Text: Till Belczykowksi, Foto: Marion Emeis
Am letzten Wochenende ging es für uns in das tschechische Most zur 3. Veranstaltung der IBPM. Am Donnerstag haben wir uns auf die Reise begeben und konnten am Abend noch alles in die Box einräumen für das bevorstehende Wochenende. Der Freitag begann schon mit sehr hohen Temperaturen, die bis zum Sonntag auf über 35° steigen sollten. In meinem ersten Turn kam ich aber nicht sehr weit. Nach dem bedingten Motorwechsel, durch den Motorschaden am NBR, stimmte etwas nicht mit der Elektronik und der Motor drehte nur ca. 10000 Umdrehungen. Somit bin ich direkt wieder in die Box gefahren. Nach eingehender Kontrolle wurde beschlossen, die gesamte Elektronik mit Kabelbaum zu wechseln. Gesagt, getan, aber das dauerte auch seine Zeit und somit konnte ich erst zu den beiden letzten Turns wieder auf die Strecke. Die beiden letzten Turns waren dann noch durch Stürze anderer Fahrer unterbrochen und somit konnte ich an diesem Tag nur wenige Runden fahren. Der Freitag zählte aber auch schon zum Qualifying und dort konnte ich dann trotzdem den 2. Platz in der 600er Wertung einfahren. Am Samstag standen dann morgens noch 2 freie Trainings an und ich konnte zum ersten Mal an diesem Wochenende einen kompletten Turn fahren, aufgrund der Temperaturen hatte mein Motor aber etwas höhere Kühlwasserwerte, die aber noch nicht im kritischen Bereich lagen. Dann gab es noch ein Qaulifying und auf neuen Reifen wollte ich auf die Poleposition fahren. Meine Zeiten wurden besser und ich bremste immer etwas später, leider am Ende der Start/Ziel-Geraden etwas zu spät und dann lag ich mit ein paar Purzelbäumen in Kurve 1. Somit war das Qualifying für mich zu Ende, mir war nichts passiert und mein Motorrad war auch nur auf einer Seite gerutscht und wurde dann mit dem Abschlepper wieder zurück in die Box gebracht. Meine Zeit reichte nicht ganz und ich blieb 2. für die Startaufstellung. Nach einem technischen Check und diversen kleine Reparaturen ging es dann auch schon weiter in das erste Rennen des Wochenendes. Mein Start klappte dieses Mal nicht so gut und ich fuhr in die Kurve 1 hinein, hinter mir hörte ich schon ein Geräusch als wäre jemand gestürzt und ich gab noch ein kleines bisschen Gas und konnte durch die Schikane fahren, kurz darauf wurde die rote Flagge geschwenkt und wir fuhren direkt in die Box. Zum Glück war niemandem etwas passiert, aber auch ich hatte Glück, denn ein Motorrad ist ganz knapp hinter mir vorbei gerutscht. Nach ein paar Minuten fuhren wir dann zum Restart raus und ich wollte einen besseren Start hinlegen. Leider hat das nicht geklappt und ich fuhr nur als 6. durch die erste Schikane. Somit begann eine Aufholjagd und nach 3 Runden lag ich schon auf Position 2. Der Erste hatte knappe 4 Sekunden Vorsprung, aber auch diese Lücke konnte ich schließen und sogar den Führenden überholen, somit ging der erste Sieg an mich. Am Abend auf dem Podest wurden wir dann auch prompt von allen mit Wasserbomben beworfen und konnten den Tag nach diesen tropischen Temperaturen ausklingen lassen. Sonntagmorgen ging es dann nochmals zu 2 freien Trainings auf die Strecke und es wurde immer wärmer. Ein 3. freies Training ließen wir fast alle ausfallen und konzentrierten uns auf das bevorstehende Rennen. Die Temperaturen waren zum Mittag weit über 35° C und die Asphalttemperatur kratzte an der 60° Marke. Daraufhin wurde das Rennen um 2 Runden verkürzt und wir rollten an den Start. Dieses Mal startete ich von der Poleposition, aufgrund der schnellsten Rundenzeit im ersten Rennen. Mein Start klappte ganz gut und ich war nach einer halben Runde in Führung und konnte mit der Zeit meinen Vorsprung auf über 2 Sekunden ausbauen. Nach 4 Runden bemerkte ich, dass meine Wassertemperatur immer weiter anstieg, daraufhin bin ich eine Runde in einem höheren Gang gefahren, damit verlor ich zwar die Führung, aber meine Temperatur kam etwas runter. Auf Platz 2 liegend versuchte ich dann die Temperatur zu halten, aber leider klappte dies nicht und ich fuhr in die Box. Somit gab es zwar keine Punkte für mich, aber ich wollte nicht den 2. Motorschaden in Folge haben. Somit gab es ein Auf und Ab an diesem Wochenende in Most und ich bin trotzdem zufrieden mit meiner Leistung. Nun geht es in 2 Wochen vom 21.07. – 23.07. nach Assen und ich freue mich, dann das erste mal mit der MV Agusta vom Team LJ-Racing meine Runden zu drehen.
12.07.2023 - Text: Till Belczykowksi, Foto: Tobias Gehrke
Nach dem letzten Rennen am Nürburgring hat sich einiges verändert in meiner Planung für die Saison 2023 und auch für 2024. Vor 3 Wochen hatte ich meinen Saisonauftakt am Nürburgring, wo ich ziemlich erfolgreich war und das haben auch andere gesehen. Ich konnte sehr gute Rundenzeiten fahren, mit dem relativ alten Motorrad. Daraufhin kamen auch andere Leute aus dem Fahrerlager zu mir und haben mir gesagt, dass die Rundenzeiten die ich abliefere sehr stark sind. Ein Bekannter aus der IDC hat uns dann einen Kontakt vermittelt zum LJ-Racing Team. Kurzerhand haben wir uns getroffen und einen Vertrag für die kommende Saison ausgehandelt. Zusammen mit dem Team und einer MV Agusta, werde ich in dieser Saison noch 2 Gaststarts in der IDM SSP machen und in dem kommenden Jahr die ganze Saison in der IDM fahren. Zusammen mit dem Team werde ich in 3 Wochen bei der IBPM in Assen (21.-23.07.23) meinen ersten Test absolvieren und sehen wie ich mit dem Motorrad und dem Team klar komme. Ich bin definitiv optimistisch und gespannt wie der erste Test wird. Wir versuchen dann noch in Assen bei der IDM vom 18.08–20.08 und am Hockenheimring vom 22.09-24.09 die beiden Gaststarts zu absolvieren. Endlich habe ich die Möglichkeit auf einem konkurrenzfähigen Motorrad in der IDM am Start zu sein. Danke an alle die mich bis jetzt unterstützt haben und immer an meiner Seite waren. Ich werde euch auf dem Laufendem halten, wie und was die nächsten Schritte sind. Dieses Wochenende geht es aber erstmal zur nächsten Veranstaltung der IBPM in Most mit meiner Yamaha.
10.07.2023 - Text: Till Belczykowksi, Foto: Tobias Gehrke
Am vergangenen Wochenende war für mich das erste Rennen der Saison auf dem bekannten Nürburgring. Wir sind bereits am Donnerstag angereist, da wir am Freitag bereits die ersten Trainings hatten. Es war sehr schön bereits am Donnerstag anzureisen, da wir viele Bekannte getroffen haben, mit denen wir uns unterhalten haben. Am Freitag begannen dann die Trainings, ich kam schnell mit meinem Motorrad zurecht und war ebenfalls schnellster von den 600er Fahrern. Im letzten Stint des Tages konnte ich dann zum ersten Mal auf einer 1000er fahren. Ein großes Dankeschön geht dabei an Maxi Spitzer, dessen BMW ich testen durfte. Es war ein sehr schönes Erlebnis und ich konnte in gerade einmal 6 Runden eine Rundenzeit von 2.05 fahren, was für mein erstes Mal auf einer 1000er ziemlich schnell ist. Damit war der erste Tag auch schon wieder vorbei und am nächsten Tag ging es in die Qualifikation und das erste Rennen. Für das erste Quali haben wir uns neue Reifen geholt und ich konnte mir die Poleposition mit einer Zeit von 2.03.9 sichern. (+1,7 Sekunden auf P2). Dann ging es in das zweite Quali, die Temperaturen waren viel zu hoch und ich konnte meine Zeit nicht mehr verbessern, die anderen aber auch nicht. Doch zum Schluss passierte etwas, was wir nicht geplant hatten. Mein Motor ist geplatzt und wir hatten keinen 2. dabei, allerdings hatten wir Glück und Kirill Müller, ein guter Freund von uns, hat uns sein Ersatz Motorrad überlassen. Ebenfalls eine Yamaha R6. Leider gab es keine Zeit mehr für ein Training und ich musste das Motorrad im Rennen zum ersten Mal testen. Das Motorrad hatte allerdings keinen Blipper und keinen Quickshifter, wodurch es für mich schwierig war, eine gute Pace zu bekommen. Allerdings habe ich mich relativ schnell wohl gefühlt und ich konnte mir im ersten Rennen den 2. Platz sichern, ganz zufrieden war ich nicht, aber dafür dass es ein fremdes Motorrad war, konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Am nächsten Tag war das zweite Rennen, ich musste erneut mit dem Motorrad fahren. Mein Ziel war es dieses Rennen zu gewinnen, nur leider hat es in dem Rennen auch nur für den zweiten Platz gereicht. Die beiden Podiumsplätze sind zwar ziemlich gut, aber beim nächsten Rennen werde ich wieder gewinnen. Wie es jetzt weitergeht und wann das nächste Rennen stattfindet, werde ich euch berichten.
14.06.2023 - Text und Foto: Till Belczykowksi
Name: | Tim Arnold |
Geburtstag: | 03.05.2008 |
Verein: | MSV Herxheim |
Homepage: | https://speedway-arnold.onepage.me/ |
Instagram: | Speedtim_45 |
Interessen: | Joggen, Fussball. Angeln, alles was Räder hat |
Beginn Motorsport: | 2018 |
Aktuelle Serie: | Bahnsport Junior - C 250 ccm |
Aktuelles Fahrzeug: | GM Motor 250 ccm |
Sportliche Erfolge: | 2. Platz TTT Serie 2022 |
Sportliche Ziele: | Deutsche Meisterschaft Top 5 |
Nachdem am 13. Oktober in Olching die Klassen Junior-C und U21 abgesagt wurden, ist die Saison für Tim vorzeitig beendet. Damit ist auch die Zeit als Junior Fahrer vorbei. “Ich konnte in den letzten paar Jahren viel dazulernen und neue Freundschaften knüpfen. Nächstes Jahr steht dann das erste Jahr auf der 500er an. Ich bin motiviert und freue mich auf die nächsten Jahre.“ Nach Tims Sturz vor etwa 6 Wochen im Training in Diedenbergen, hatte er immer wieder Probleme mit seiner linken Hand. Die letzten Rennen konnte er zwar fahren, allerdings nur mit Schmerzen. Kurzfristig hat er einen Termin bei Lukas Dudenhöffer bekommen, der ihn einmal durchgecheckt hat. Seine Vermutung, dass ein Bruch vorliegt, muss nun abgeklärt werden. „Wir werden ein MRT machen lassen und dann weiter schauen. Ich habe mich dazu entschlossen auch kein Abschlusstraining mehr zu fahren, um eine schwerere Verletzung zu vermeiden.“
22.10.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Jens Körner
Am Sonntag, den 06. Oktober 2024, fand die Deutsche Meisterschaft in Abensberg (Bayern) statt. Durch starke Regenfälle musste der Veranstalter die, für den 05. Oktober geplante, Meisterschaft auf Sonntag verschieben. Die Bahn war durch den Regen sehr griffig und ungleichmäßig, was Tim viele Probleme machte. Im ersten Lauf kam Tim nicht schnell genug aus dem Start und konnte seine Gegner nicht mehr einholen. Er erhielt dadurch keinen Punkt. Im zweiten Lauf war der Start schon besser und er kam als Zweiter aus den Bändern. Anfang der zweiten Runde bekam Tim einen Aufsteiger und fiel auf Platz drei zurück. In den letzten zwei Läufen konnte er jeweils einen Punkt einfahren, was ihn dann insgesamt auf Platz 7 brachte. „Das Ziel war die Top 5, welches ich leider nicht erreicht habe. Dementsprechend bin ich natürlich etwas unzufrieden mit mir, jedoch schaue ich nach vorne auf das nächste Rennen“, so Tim. Das nächste Rennen findet am 13. Oktober in Olching statt (Goldenes Band).
09.10.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Julia Widera Fotografie
Am Freitag ging es für das Team los in Richtung Meißen, wo am Samstag der ADAC-Bundesendlauf stattfinden sollte. Bereits am Vortag hatte es schon viel geregnet. Am Renntag selbst blieb es dann, neben ein paar kleinen Schauern, fast trocken, jedoch entschied sich der Veranstalter, das Prädikat abzusagen. „Ich war gut vorbereitet und motiviert, da ich in Meißen immer gerne gefahren bin, jedoch verstehe und respektiere ich die Entscheidung des Veranstalters.“ So musste das Team unverrichteter Dinge einpacken und machte sich auf den Weg Richtung Teterow, wo am Sonntag der letzte Lauf der Speedway Liga Nord sattfand. Nach dem enttäuschenden Vortag spielte das Wetter zum Glück mit, so konnte sonntags das letzte Speedway Liga Nord-Rennen in Teterow, 200 km über Berlin, stattfinden. „Im Training fühlte ich mich noch sehr wohl auf der Bahn, was sich im ersten Lauf aber schon änderte, da die Bahn extrem aufbrach. Ich habe trotzdem alles gegeben und bin im Großen und Ganzen zufrieden.“ Das Team vom MC Bergring Teterow konnte, mit insgesamt 33 Punkten, den 3. Platz erreichen und Tim konnte 5 Punkte dazu beitragen. Das nächste Rennen findet am 05. Oktober in Abensberg statt (Deutsche Meisterschaft).
19.09.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: M.L. Pics
Am vergangenen Samstag, den 31.08.2024 fand das Flutlichtrennen in Berghaupten statt. Eines der wenigen heimatnahen Meetings für das Team in diesem Jahr. Mit nur einer Stunde Fahrzeit und entsprechend entspannt fühlte sich Tim im Training schon sehr wohl. Motiviert ist er in den ersten Lauf gestartet. An zweiter Stelle liegend machte sich jedoch der Abreißer selbstständig, wodurch der Motor ausging und das Bike zum Stillstand kam - leider keine Punkte für ihn. Im zweiten Lauf, Startplatz gelb, war die Konkurrenz sehr stark, mehr als Platz 4 war deshalb nicht drin. Den dritten Lauf konnte Tim als zweiter beenden. Im letzten Lauf gewann er von Startplatz weiß den Start und kam als führender aus der ersten Kurve, doch der Lauf wurde, wegen eines Sturzes, abgebrochen und es ging zur Wiederholung ran. Da streikte die Kupplung und Tim konnte nicht mehr an den Start gehen. „Der Technikteufel hat mir echt einen Strich durch die Rechnung gemacht, das ist sehr ärgerlich. Fahrerisch war ich heute bestens drauf und mein Ziel war ein Podestplatz. Aber ich schaue nach vorne und freue mich auf den ADAC-Bundesendlauf nächste Woche am 14.09. in Meißen“. Am 14. September geht es für das Team nach Meißen zu einem der wichtigsten Rennen des Jahres, dem ADAC-Bundesendlauf. Am 15. September geht Tim in Teterow in der Speedway Liga Nord an den Start.
05.09.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Jens Körner
Mit sehr wenig Schlaf schaffte es das Team gegen 09:00 Uhr in Landshut zu sein. Tim machte die Hitze sehr zu schaffen, trotzdem gelang es ihm insgesamt 8 Punkte einzufahren. „Ein 500R Fahrer fuhr auch in der 250ccm mit, trotzdem konnte ich mich in 2 Läufen durchsetzen und gewann diese. Am Ende des Tages konnte wir als Team vom MSC Abensberg den Tagessieg holen und ich konnte 8 Punkte dazu beisteuern (3,2,3, D). Außerdem konnte ich das Rennen als Klassenbester abschließen.“ Zusammengefasst war es ein erfolgreiches und lehrreiches (und kilometerreiches) Wochenende.
Am 31. August geht es für das Team nach Berghaupten (SBM).
12.08.2024 - Text & Bild: Tim Arnold
Am 10. August ging es für Tim Arnold und sein Team los nach Moorwinkelsdamm (Norddeutschland) zum Speedway Liga Nord-Rennen. „Die Bahn war ziemlich schwer zu fahren, da sie sehe viele Rillen und Löcher hatte. Trotzdem konnte ich 5 Punkte für mein Team aus Teterow einfahren.“ In der Gesamtwertung reichte es für die Teterower Hechte, mit X Punkten, leider nur für Platz 4. „Das ist auf jeden Fall noch ausbaufähig, aber man merkt trotzdem, wie sich das Team langsam findet und dass es von Rennen zu Rennen runder läuft. Man muss auch bedenken, dass wir fast nur Einsteiger im Team haben und die Konkurrenzwirklich richtig stark ist.“ Tim gibt sich zuversichtlich. Da das Rennen erst um 20:00 Uhr startete, war die Herausforderung nach Rennende schnell alles wieder einzupacken, um direkt den Weg nach Landshut in Bayern anzutreten. Dort stand am nächsten Tag das Bayerncuprennen auf dem Programm.
12.08.2024 - Text & Bild: Tim Arnold
Mit einem guten Gefühl startete das Team, am 14. Juli, in Renntag zwei. Dieses Mal fuhr Tim für seinen Heimatverein MSV Herxheim. Durch das Rennen am Tag zuvor, wusste er bereits welche Besonderheiten die Bahn hat und auf was zu achten war. Mit drei zweiten und einem dritten Platz (Punkte: 3,3,2,3), konnte er sich den 2. Platz in der Gesamtwertung sichern. „Ein Podestplatz ist einfach immer super und auch irgendwo immer das Ziel. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung und werde darauf aufbauen“ Bis zum 10. August ist Sommerpause. Die Zeit wird unter anderem zum 3 Tätigen Intensivtraining an der Nordsee bei Meik Lüders genutzt. Ebenfalls wird Tim am 21. Juli einen Stand beim „Rilzemer-Oldtimer-Classic-Daach“ des MSC Rülzheim haben. „Ich freu mich sehr auf den Tag und die Chance meinen Sport den Motorsportbegeisterten näher zu bringen. Ich werde Rede und Antwort stehen und mein Equipment ausstellen.“ Am 10. August geht es für das Team nach Moorwinkeldamm (Speedway Liga Nord) und am 11. August nach Landshut (Bayerncup).
15.07.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Julia Widera Fotografie
Am 13. Juli fand das Bayerncup Rennen in Olching statt. Das erste von zwei Rennen für das Wochenende. Durch starken Regen am Vortag hat sich das Training und somit auch der Rennstart nach hinten verschoben. Trotzdem kam Tim gut mit der anspruchsvollen Bahn zurecht und konnte mit zwei zweiten und zwei dritten Plätzen 6 Punkten für sein Team des MSC Abensberg einfahren. In der Gesamtwertung belegten sie den 1. Platz. „Anfangs war es noch etwas gewöhnungsbedürftig, doch ab dem zweiten Trainingslauf kam ich mit den Bahnverhältnissen gut zurecht. Mir war vor allem wichtig so viel Erfahrung wie möglich aus dem Rennen mitzunehmen und diese im morgigen Rennen zu nutzen.“ Durch das Bayerncup-Rennen hat das Team den Vorteil bestens auf das nächsten auf der gleichen Bahn vorbereitet zu sein. Tims Ziel einen Podiumsplatz zu erreichen, ist somit gesteckt.
15.07.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Julia Widera Fotografie
Am 06.07.2024 fand der NBM-Lauf beim MSC Heidering Wagenfeld statt. Durch das kleine Fahrerfeld der 500ccm und 250ccm Klassen wurden diese zusammengeworfen. Das heißt, dass in jedem Lauf sowohl 500cm-Fahrer und 250ccm-Fahrer gegeneinander antraten. Beim Startbandtraining der Junior C-Fahrer stürzten Dominic Haminga, Mike Jacewski und Tim Arnold. Haminga und Jacewski konnten danach leider nicht mehr an den Start gehen. So musste Arnold, als einziger seiner Klasse, gegen das 500ccm Fahrerfeld antreten. Trotz weniger Motorleistung gelang es ihm in insgesamt vier Läufen drei dritte Plätze und einen zweiten Platz zu erreichen. In der Gesamtwertung belegte er mit fünf wichtigen Punkten den dritten Platz. „Ich bin zufrieden und denke, ich konnte trotz weniger Leistung ganz gut mithalten. Die Bahn war noch dazu echt schwer zu fahren, da die Bahn sehr aufgebrochen ist. Das war ein sehr gutes Training und ich habe einiges an Erfahrung sammeln können.“ Die nächsten Rennen finden am 13. und 14. Juli in Olching statt. Tim wird an drei Rennen teilnehmen (Bayerncup für MSC Abensberg, SBM für MSV Herxheim und Team Cup für MSC Wölfe Wittstock).
10.07.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Julia Widera Fotografie
Nach einer Pause von über 4 Wochen machte sich das Team auf den Weg Richtung Wittstock, oberhalb von Berlin. Wetterbedingt konnte auch dieses Rennen leider nicht ausgetragen werden. So ging es direkt weiter nach Brokstedt bei Kiel, wo am Sonntag das NBM-Juniorenrennen auf dem Plan stand. Tim konnte einen Punkt einfahren und erklärt: „Trotz top präparierter Bahn gelang es uns nicht das richtige Setup zu finden. Am Ende hat einfach die Geschwindigkeit gefehlt. Dann ist auch noch die Kette gerissen und somit blieb es leider bei einem Punkt“. Trotz allem gibt sich Tim weiterhin zuversichtlich. Ihm ist bewusst, dass er durch die Zwangspause im letzten Jahr deutlich weniger Routine hat als seine Konkurrenz. Diese gilt es jetzt wieder aufzuholen und dranzubleiben. Das nächste Rennen findet am 06. Juli in Wagenfeld statt.
18.06.2024 - Text: Speedwayteam Arnold / Foto: Julia Widera Fotografie
Anfang April fand ein SBM-Lehrgang in Herxheim statt. Als Mentor stand hier der Speedway-Profi Max Dilger mit Rat und Tat zur Seite. Auch im Bereich körperliche Fitness und Reglements wurde der Nachwuchs geschult. Der Tag wurde bestens genutzt und die jungen Fahrer konnten viel mitnehmen.
Am 19. April ging es für das Team Richtung Dohren. Nachdem das für Samstag geplante SLN-Rennen wetterbedingt auf Sonntag verschoben werden musste, wurde das NBM-Rennen komplett abgesagt. Tim erklärt: „Das Wetter ist noch zu unbeständig. Da geht die Sicherheit der Fahrer vor! Es war die richtige Entscheidung das Rennen zu verschieben, auch wenn es für die Fahrer, die nur für das NBM-Rennen angereist sind, sehr ärgerlich ist.“ Sonntags hat der MSC Dohren gute Arbeit geleistet und die Bahn, trotz des vielen Regens am Vortag, gut vorbereitet. Tim kam als Reservefahrer der Teterower Hechte zwei Mal zum Einsatz und konnte dadurch wieder an Rennerfahrung gewinnen. „Schade, dass ich keinen Punkt für mein Team einfahren konnte. Da geht auf jeden Fall noch mehr!“, gibt sich Tim motiviert. Da im Mai keine Rennen auf dem Plan stehen, wird Tim den Monat zum weiteren Training nutzen. Es bleibt spannend.
21.04.2024 - Text: Tim Arnold, Foto: Julia Widera
In den Osterferien standen zwei Tage Training bei Meik Lüders in Halbemond (MC Norden) auf dem Plan. Leider spielte das Wetter nicht mit und das Training wurde abgesagt. So musste Tim mit nur einem Training und ohne weitere Trainingsmöglichkeit zum ersten Bayerncup nach Pocking fahren. „Nach dem Pflichttraining hatte ich erst ein wenig Bauchschmerzen, doch von Lauf zu Lauf fühlte ich mich wohler und sicherer.“ Insgesamt hat das Team Abensberg mit 22 Punkten den 4. Platz belegt. Tim hat, mit zwei zweiten und zwei dritten Plätzen, 6 Punkte beigesteuert. Das nächste Training findet am 06. April in Herxheim statt. Die nächsten Rennen stehen am 20. und 21. April in Dohren auf dem Plan (Speedway Liga Nord und NBM).
02.04.2024 - Text und Foto: Peter Halter
Sehr gute Nachrichten zum Ende des Jahres! Tim konnte sich im Bewerbungsprozess behaupten und hat es in den ADAC Pfalz Förderkader geschafft. In der Vorbereitung auf die neue Saison werden die Kadermitglieder, unter anderem, im Bereich körperliche Fitness, Mentaltraining und Medien unterstützt. Somit erhalten sie optimale Voraussetzungen zur Erreichung der gesteckten Ziele. "Ich habe mich richtig gefreut und gebe alles, um den ADAC Pfalz in der kommenden Saison gut zu repräsentieren! Das ganze Team steckt schon in den Vorbereitungen und wir haben nochmal richtig aufgerüstet, um dieses Jahr durchzustarten.", so Tim, dessen Heimatverein der MSV Herxheim ist. 2023 musste er verletzungsbedingt eine Zwangspause einlegen. Diese hat er genutzt sich körperlich fit zu machen und die Ergebnisse können sich bereits schon sehen lassen. Tim hat sich dieses Jahr bei den Vereinen MSC „Wölfe“ Wittstock (Speedway Team Cup), MC Teterow (Speedway Liga Nord) und MSC Abensberg (Bayerncup) verpflichtet und wird in der Jugendklasse C (250ccm) an den Start gehen.
29.01.2024 - Text und Foto: Tim Arnold
Name: | Tim Widera |
Geburtstag: | 01.03.2007 |
Verein: | MSV Herxheim |
Facebook: | Tim Widera |
Instagram: | timwidera_racingteam |
Interessen: | Motorrad, Kampfsport |
Beginn Motorsport: | 2019 |
Aktuelle Serie: | Junior C, Bahnsport |
Aktuelles Fahrzeug: | 250 ccm Speedwaymotorrad |
Sportliche Erfolge: | 2021: ADAC Bundesendlauf Platz 1, DM Platz 3, WM Platz 8, Süddeutscher Meister |
Sportliche Ziele: | DM 250er Podestplatz erreichen sowie Bayerncup zum 3. mal gewinnen |
Zusammen mit meiner Mannschaft BBM München haben wir es wieder geschafft! Nachdem wir den Cup schon 2022 und 2023 gewonnen hatten, hat es auch dieses Jahr geklappt. Da wir 3x in Folge gewonnen haben, dürfen wir den Riesenpokal nun behalten. Ich bin stolz darauf, in den letzten 3 Jahren dabei geholfen zu haben und ein Teil dieses klasse Teams zu sein. Das letzte Rennen in dieser Bayerncup-Serie fand auf der 390m langen Speedwaybahn in Landshut statt. Mit 2 x Platz 2 und 2 x Platz 3 konnte ich 6 Punkte dafür einfahren. Vielen Dank an André Damian für das Motorrad, Tolle Geste! Das waren die 2 Punkte, die wir zum Sieg gebraucht haben. Mehr Fair Play geht nicht. Das war nun mein letztes Rennen in der Junior C-Klasse, ab nächstem Jahr fahre ich dann nur noch in der höchsten Klasse, der 500er - Speedway als auch Langbahn.
22.10.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Leider gibt es hier nicht viel zu berichten. Nachdem wir am Freitag angekommen sind, regnete es etwas in der Nacht. Am Samstag Morgen schafften wir es zur Motorradabnahme und kaum hatte ich meinen Rennanzug an und wollte zum ersten Training rausfahren, regnete es wieder. Unser Rennen wurde dann leider abgesagt.
22.10.2024 – Text: Thomas Widera
Das Rennen um die Deutsche Meisterschaft in Abensberg wurde kurzfristig wegen den schlechten Bahnverhältnissen von Samstag auf Sonntag, den 6.10.24 verlegt. Es war sehr kalt und die Bahn war extrem griffig, so dass ich bei meinem ersten Lauf gleich morgens trotz gutem Start Probleme hatte und in der ersten Kurve nach außen gerutscht bin und von Platz 2 auf 4 fiel. Leider schaffte ich es nicht mehr, an den anderen vorbeizukommen und musste Platz 4 und 0 Punkte hinnehmen. Eigentlich war es da schon, mit dem Ziel aufs Podest zu fahren, bei dem starken Fahrerfeld erledigt. Die nächsten Läufe hatte ich dann mittags, wo wir dann eine viel bessere Abstimmung gefunden hatten. Ich konnte dann noch einen dritten und zwei zweite Plätze einfahren und mit insgesamt 5 Punkten wurde ich bei dieser DM Fünfter.
22.10.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Am Sonntag, den 22.09.2024 bin ich beim Junior C/D Rennen in Landshut mitgefahren. Es waren also 250ccm und 500RE (mit Vergaser Reduzierung) zusammen am Start. Für mich war es das erste Mal, dass ich 500RE gefahren bin. Wir hatten keinerlei Erfahrungswerte und lagen beim Training komplett daneben mit unserem Setup. Ich kam überhaupt nicht auf Drehzahl. Vor dem ersten Lauf gingen wir gleich 4 Zähne hoch, was dann auch einigermaßen geklappt hat. Lediglich beim Start fehlte mir die Power, ich konnte aber auf Platz 2 fahren. Wir änderten dann nochmals was am Setup, aber irgendetwas stimmte dann mit der Kupplung nicht, sodass ich wieder schlecht vom Start wegkam, aber auch da noch auf Platz 2 fahren konnte. Wir entschieden uns dann vorm dritten und letzten Lauf, auf die 250er zu wechseln. In der Mitte zwischen zwei 500RE , konnte ich meinen Platz 2 bis ins Ziel fahren, mehr war da leider nicht möglich. In der Gesamtwertung war das dann auch Platz 2.
26.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Nach einer kurzen Nacht waren wir nach dem Rennen in Vechta dann in Meißen angekommen. Es hatte die ganze Nacht durchgeregnet und auch morgens kam noch einiges runter. Das Training wurde mehrmals verschoben, bis dann um 12.30 Uhr das Rennen komplett abgesagt wurde. Wir haben dann wieder alles eingepackt und mussten dann leider ohne Rennen nachhause fahren.
17.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Am Freitag, den 13.09. war die U 23 Weltmeisterschaft in Vechta. Ich habe mich riesig über die kurzfristige Nominierung gefreut, zwar war ich nur als erster Reservefahrer gesetzt, aber es ist dann schon eine große Ehre. dabei sein zu dürfen. Nach dem zweiten Training hatte ich auch meine Linie auf der Bahn gefunden und auch das Setup passte dann. Ich musste mich und das Motorrad die ganze Zeit über warmhalten, da ich ja nie wusste, wann ich eingesetzt werde. Es dauerte dann bis zum letzten Lauf, bis mein Einsatz kam. Die Bahn hatte sich nun gegenüber meinem Training komplett verändert. Ich musste von außen starten, was mir aber recht gut gelang und konnte auch mithalten. Bis zur letzten Runde lag ich sogar auf Platz 3, wurde dann aber noch von einem Fahrer überholt, sodass ich Vierter wurde, aber immerhin meinen ersten Langbahn WM-Punkt einfahren konnte. Durch die vielen Stürze zog sich das Rennen dann bis weit nach Mitternacht hin. Wir sind dann noch in der Nacht ins 530 Km entfernte Meißen zum Bundesendlauf durchgefahren.
17.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Die deutsche Meisterschaft der Langbahn B-Solo (Bahnpokal) war am 8.9.2024 in Pfarrkirchen. Kurzfristig wurde ich noch nachnominiert und durfte mitfahren. Es war mein zweites Langbahnrennen auf Sand nach Altrip und dann gleich auf einer 1000m Bahn. Das war nochmal ein anderes Level, mit solch einer hohen Geschwindigkeit in die Kurven zu fahren. In den zwei Trainingsläufen habe ich etwas gebraucht, um mit der ungewohnt hohen Geschwindigkeit umzugehen und die passende Linie und Setup zu finden. Daher war ich zum Rennbeginn auch ungewohnt nervös, als ich ans Startband fuhr. Ich kam dann auch als Fünfter und damit Letzter in die erste Kurve und musste dem Feld hinterherjagen. Ich wählte dann in den Kurven eine andere Linie als der Rest vom Feld und überholte dann auf der Außenlinie, sodass ich noch auf Platz 2 vorfahren konnte. Den zweiten Lauf konnte ich dann gewinnen. Im dritten Lauf lag ich vorne, da mir aber die Erfahrung und die dazugehörige Lockerheit fehlte, haben meine Unterarme immer mehr zugemacht, sodass ich etwas vom Gas wegnehmen musste, fuhr aber noch auf Platz 3. Nach den Vorläufen hatte ich 9 Punkte (3,4,2) , lag auf Platz 3 und war für die Semifinals qualifiziert. Im Semifinale lag ich bis zur letzten Runde auf Platz 2, bekam aber wieder Probleme in den Unterarmen und musste noch einen Fahrer vorbeilassen. Der dritte Platz (2 Punkte) und damit insgesamt 11 Punkte reichten dann aber zum Finallauf. Platz 1 und 2 war nicht mehr zu erreichen, Sebastian, Dennis und ich hatten aber alle 11 Punkte und kämpften um Platz 3. Ich erwischte keinen so guten Startplatz im Finale und kam schlecht raus, wurde dann auch noch so richtig abgestrahlt. In meinen Armen ging auch nix mehr, sodass ich es leider nicht mehr geschafft habe ranzufahren. 7 Läufe mit Training über solch eine Distanz bin ich auch noch nie gefahren, vielleicht die Hälfte, das war nicht einfach. Klar war ich danach enttäuscht, da wäre mehr drin gewesen, aber im Nachhinein ist Platz 5 -11 Punkte (3,4,2,2,0) bei einer deutschen Meisterschaft im zweiten Sandbahnrennen überhaupt dann doch OK. Eine gute Nachricht habe ich auch bekommen, obwohl ich erst 2 Langbahnrennen auf Sand gefahren bin, wurde ich für die Langbahn WM U23 am kommenden Freitag, 13.09.2024 nominiert. Zwar nur als erster Ersatzfahrer, aber das ist schon etwas Besonderes.
11.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Nach einer sehr kurzen Nacht ging es schon sehr früh mit dem nächsten Rennen weiter. Es stand das Langbahn/Grasbahn-Rennen auf der 675m langen Strecke an. Hier startete ich in der B-solo Klasse (500ccm). Nach den beiden Trainings merkte ich schon, dass es kein einfacher Tag für mich wird, obwohl die Bahn sehr gut zu befahren war. Beim Startband Training fuhr ich auch nur eine Runde, um Kräfte zu sparen. Im ersten Lauf fuhr ich auf Platz 3. Die Freude war aber nur kurz, denn anschließend wurden ich und zwei weitere Fahrer wegen Verlassen der Bahn disqualifiziert. Wir haben gleich Protest eingelegt, denn ich war nicht Mal annähernd an der Außenlinie, geschweigedenn darüber. Wir hatten auch alles auf Video, aber leider wollte der Schiedsrichter sich das nicht ansehen und wir mussten das Urteil und die 0 Punkte hinnehmen. Im zweiten Lauf lag ich 3 Runden auf Platz drei, musste aber das Gas wegnehmen, da ich das Motorrad kaum noch halten konnte. Es reichte dann aber noch für Platz 4 und 2 Punkte. Der Sturz vom Vortag, meine noch nicht überstandene Erkältung, wenig Schlaf und die extreme Hitze ließen uns dann leider dazu entschließen, nicht mehr zum dritten Lauf anzutreten, um nicht noch einen Sturz zu riskieren.
05.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Jens Körner
Dieses Wochenende 31.8 und 1.9.24 standen gleich 2 Rennen für mich in Berghaupten an. Los ging es am Samstagabend mit dem Junior C Rennen (250ccm) auf der 262 Meter langen Speedway Bahn. Im ersten Lauf startete ich gleich mit einem Lauf Sieg. In Lauf zwei kam ich ganz schlecht aus dem Start, konnte aber gleich auf Platz 3 vorfahren, ich konnte aber keine Lücke finden, um weiter vorzufahren und musste mich mit dem dritten Platz zufriedengeben. Im dritten Lauf fuhr ich auf Platz 2. Im vierten Lauf lag ich nach der ersten Kurve in Führung, der Fahrer dahinter fuhr mir aber an mein Hinterrad, sodass ich stürzte. Außer ein paar Schürfwunden und eine leichte Prellung im Hüftbereich ist nix passiert. Ich bin dann auch zum RE-Start angetreten und auf Platz 2 gefahren. Mit 8 Punkten (3,1,2,2) habe ich den dritten Platz erreicht und für die SBM-Wertung den ersten Platz.
05.09.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Gestern, Freitagabend 23.8 stand für mein Team Wolfslake und mich unser letztes Rennen in der Liga Nord an. Es ging in den Osten nach Meißen. Die Bahn ist 396 m lang. Wir konnten zwar den dritten Platz erreichen, es lief aber nahezu alles schief für uns. Von den fünf Fahrer in unserem Team, mussten zwei nach Stürzen mit Arm und Schlüsselbein Bruch ins Krankenhaus. Dazu kam dann noch in Führung liegend Kettenriss, Plattfuß und gerissener Gas Zug. Ich musste mich mit 3x Platz 3 zufriedengeben. Wir haben dann auch auf die Siegerehrung verzichtet.
25.08.2024 – Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Samstagabend 10.08. war unser drittes Rennen in der Liga Nord mit meiner Mannschaft Wolfslake, diesmal unter Flutlicht auf der360m langen Speedwaybahn in Moorwinkelsdamm. Nachdem die Mowidammer letzte Woche mit großem Abstand unser Heimrennen verdient gewonnen hatten und wir nur zweiter wurden, hatten wir uns vorgenommen es ihnen diesmal schwerer zu machen. Nach Lauf 13 lagen wir zwar 9 Punkte hinter Moorwinkelsdamm (23 zu 32). Nach 2x Platz 1 in Heat 14 und 15 durch Mario und Patricia waren es dann nur noch 3 Punkte Rückstand. Mit meinem Lauf Sieg in Heat 16 konnten wir sogar ausgleichen. Bis zum letzten Lauf Heat 24 war es immer ganz knapp, da auch Oliver und Lukas super Punkten konnten. Am Schluss fehlten uns 2 Punkte zum Tagessieg. Mit 48 Punkten wurden wir zweiter, hinter Moorwinkelsdamm(50) und vor Brokstedt (30) und Teterow (16). Meine Starts waren alle sehr gut und ich konnte mit 2 Laufsiegen und 2 zweiten Plätzen insgesamt 10 Punkte einfahren (2,3,2,3). Damit war ich Punktbester Junior C Fahrer. Danke ein mein gesamtes Team für den tollen Rennabend.
14.08.2024 - Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Ein langes Speedway-Woche geht zu Ende. Bereits am Dienstag 30.7. fuhren wir los in den hohen Norden zu Meik Lüders ins Halbemond Stadion, um dort am Mittwoch und Donnerstag zu trainieren. Ich trainierte dort mit meiner 500ccm Speedway Maschine und konnte wie immer, sehr viel von Meik lernen. Besonders Starts und eng an der Bande fahren haben wir geübt. Freitags fuhren wir dann direkt weiter nach Wolfslake bei Berlin, da samstags das Liga Nord Rennen anstand, wo ich für mein Team Wolfslake fuhr. Auf der 400m langen Bahn, war es durch den neuen Belag nicht einfach zu fahren. Das heiße und schwüle Wetter machte einem träge, jedoch habe ich bis zum Schluss gekämpft und konnte insgesamt 5 Punkte einfahren ( 1,1,1,2). Die beiden ersten Läufe waren eng und ich musste Platz 2 nur um ein paar cm abgeben. Lauf 3 kam ich nicht ganz so gut raus und hatte keine Chance mehr auf Platz 2 vorzufahren, konnte aber Platz 3 verteidigen. In Lauf 3 gelang mir ein Bombenstart und ich lag nach der ersten Runde in Führung, jedoch stürzte ein Fahrer im Feld hinter mir, sodass der Lauf abgebrochen wurde. Beim Re- Start fuhr ich auf Platz 2. Mein Team Wolfslake erreichte somit insgesamt den 2. Platz.
05.08.2024 - Text: Thomas Widera / Bild: Julia Widera
Heute stand mein zweites Grasbahn-Rennen an. Diesmal ging es nach Heringen. Durch den vielen Regen am Abend und in der Nacht davor, war die ca. 450m lange Grasbahn sehr tief und nicht einfach zu befahrbaren. Lauf 1 und 2 konnte ich gewinnen, jedoch wurde ich nachträglich nach Lauf 2 disqualifiziert, weil ich laut Schiedsrichter mit dem Hinterrad über die Außenlinie gedriftet bin. Im 3 Lauf kam ich nur als Dritter aus dem Start, konnte mich aber nach der ersten Runde auf Platz 2 vorfahren. In der letzten Runde war ich gerade dabei den Führenden Dennis anzugreifen, als ich in der Kurve eine Rille erwischte und ausgehoben wurde. Ich konnte das Motorrad leider nicht mehr abfangen und flog über den Lenker. Gut, dass ich einen guten Helm hatte, der nun zwar einen Riss hat und unbrauchbar geworden ist, aber wohl Schlimmeres verhindert hat. Ich bin nun aus dem Krankenhaus entlassen worden, mir brummt zwar etwas der Kopf, aber zum Glück ist es keine Gehirnerschütterung. Mein Daumen ist etwas geprellt. Ich hatte schon große Angst, am Mittwoch und Donnerstag nicht bei Meik in Norden trainieren zu können, aber das wird gehen.
30.07.2024 - Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera
Heute ging es mit dem nächsten Rennen und der Wertung für die SBM (Süddeutsche Bahnmeisterschaft) ebenfalls in Olching, weiter. Hier fahre ich wieder für meinen Heimatverein MSV Herxheim. Die Bahn war wieder nicht einfach zu befahren, aber auch heute lag sie mir sehr gut. Wir starteten immer zu 5. und ich gewann alle meine 4 Starts und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Mit insgesamt 16 Punkten und damit Maximum, gewann ich auch dieses Rennen. Danke an die Herxheimer Fans, die extra angereist sind, um mich zu unterstützen! Da Tim Arnold den 2. Platz belegte, konnten wir einen Doppelsieg für die MSV Herxheim einfahren.
15.07.2024 - Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera
Gestern am 13.07 stand mein 2. Rennen im Bayerncup auf der 400m Bahn in Olching an. Ich fuhr wieder für meine Mannschaft BBM München. Durch den vielen Regen am Tag zuvor, war die Bahn extrem griffig und tief, jedoch kam ich damit sehr gut zurecht. Bei diesem Rennen durften auch 500ccm gedrosselt mitfahren, womit ich in an den Starts und auf der geraden nicht mithalten konnte. Trotzdem fuhr ich in den ersten beiden Läufen auf Rang 2. Wir stellten unser Setup komplett um und tatsächlich konnte ich Lauf 3 und 4 gewinnen. Es lief sogar so gut, dass ich mit der Durchschnittsgeschwindigkeit schneller als die 500ccm Klasse war. Damit fuhr ich insgesamt 10 Punkte für mein Team ein. Als Team erreichten wir somit den 3. Platz, die Einzelwertung der Junior C konnte ich aber gewinnen und wieder wichtige Punkte für die SBM (Süddeutsche Bahnmeisterschaft) einfahren.
15.07.2024 - Text: Tim Widera / Bild: Thomas Widera
Am 7.7.2024 fuhr ich mein erstes Grasbahn / Langbahn Rennen. Das 60. Internationale ADAC-Grasbahnrennen auf der 650m langen Bahn in Zweibrücken stand an. Ich hatte schon von anderen Fahrern gehört, dass Grasbahn nicht einfach ist und ging mit Respekt, aber ohne Angst in mein erstes Rennen. Nach 2-mal Training und 1-mal Startbandtraining merkte ich am ganzen Körper, wie anstrengend es wirklich ist. Gegen 14 Uhr hatte ich dann meinen ersten Lauf. Wir starteten immer mit 7 von 14 Fahrern in jedem Lauf. Meine Reifen drehten beim Start extrem durch und ich kam nur als Vorletzter vom Start weg, konnte aber noch auf Platz 2 vorfahren und mir 5 Punkte sichern. In Lauf zwei und drei konnte ich mit Platz 3 und 4 mir nochmals 7 Punkte sichern. Mit insgesamt 12 Punkten und Platz 5 schaffte ich es in den Finallauf. Nach vorne ging nichts mehr, ich musste aber nach hinten aufpassen. Es gelang mir, Platz 5 mit 14 Punkten in der Gesamtwertung zu halten. So platt war ich nach einem Rennen noch nie, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Danke an den MSC Zweibrücken und den ADAC Pfalz für die tolle Organisation und meine Mechaniker Lars, Papa und Marcel für das tolle Bike.
10.07.2024 - Text: Thomas Widera / Foto: Julia Widera
Dieses Wochenende standen gleich 2 Rennen an. Am Freitag ging es direkt nach der Schule in das 750km entfernte Wittstock im Osten. Leider regnete es den ganzen Samstagmorgen, sodass das Rennen abgesagt wurde. Nachmittags fuhren wir 280 km weiter in den Norden nach Brokstedt bei Kiel. Dort fand heute das zweite Rennen statt. Die 393m lange Bahn war trotz leichtem Regen sehr gut befahrbar, Da der Bahndienst tolle Arbeit geleistet hat. Meine Starts waren recht gut und ich konnte immer mit der Spitze in die erste Kurve fahren. Die leichten Fahrer hatten bei den Bahnverhältnissen Vorteile und es war mir nur sehr schwer möglich an denen vorbeizukommen. Ich schaffte es aber in allen 4 Läufen auf den 2. Platz zu fahren. Trotz 8 Punkte reichte es diesmal leider nicht fürs Treppchen.
18.06.2024 - Text: Thomas Widera / Foto: Julia Widera
Bereits am Samstag fuhren wir in das 850 Km entfernte Güstrow, ganz im Osten von Deutschland. Am Sonntag, den 09.06.24 stand dann das erste von 4 Rennen in der Liga Nord an. Ich fahre dort für die Mannschaft von Wolfslake bei Berlin. Unsere Gegner waren die Mannschaften von Güstrow, Dohren und Moorwinkelsdamm. Jede Mannschaft besteht aus 5 Fahrern. Ich fuhr das erste Mal auf dieser knapp 290m kleinen Bahn und brauchte etwas Zeit, um meine Ideallinie zu finden. Die 4 Läufe liefen immer ähnlich ab, wer beim Start vorne war, hatte auch große Siegchancen. Einmal Vierter, zwei Mal Dritter und ein Mal Zweiter bedeuteten dann für mich 4 Punkte. Mit insgesamt 24 Punkten konnten wir uns den dritten Platz der Gesamtwertung sichern. Das nächste Rennen in der Liga Nord ist am 03.08.24 - unser Heimrennen in Wolfslake. Am Wochenende stehen gleich 2 Rennen für die Norddeutsche bzw. Süddeutsche Meisterschaft an, am Samstag im Osten in Wittstock und am Sonntag im Norden in Brokstedt.
11.06.2024 - Text und Bild: Thomas Widera
Gestern, am 30.05.24, ging es nach Altrip zu meinem ersten Rennen auf einer 500er, was auch mein erstes Rennen auf einem Langbahn Motorrad war. Ich startete beim ADAC Fronleichnam Sandbahnrennen für MSC Altrip/MSV Herxheim. Die 687m lange Bahn war am Tag zuvor in einem Top Zustand, jedoch regnete es die ganze Nacht, so dass wir erst viel später starten konnten und das auch nur, weil die Mannschaft von Altrip eine super Arbeit gemacht hat, damit überhaupt gefahren werden konnte. Ich fühlte mich nach dem Training schon richtig wohl und merkte, dass ich recht schnell unterwegs war. Im ersten Lauf musste ich von ganz außen starten, konnte aber die Startampel nicht richtig sehen. Ich habe das mit Handzeichen versucht zu melden aber anscheinend zu spät, denn da schnellte schon das Startband hoch. Dadurch kam ich nur als Sechster und Letzter vom Start weg und musste dem Feld hinterherjagen. Mir gelang es aber noch, bis auf Platz 2 vorzufahren und mir 4 Punkte zu sichern. Im zweiten Lauf startete ich in der Mitte auf Weiß. Ich fuhr als zweiter in die erste Kurve und konnte mein Platz bis ins Ziel halten. Damit bekam ich wieder 4 Punkte und zog mit insgesamt 8 Punkten und Platz 2 in den Finallauf der besten 6 ein. Ich durfte damit als Zweiter meinen Startplatz wählen und entschied mich für Blau (zweiter von innen). Beim Start kam ich super raus und lag kurzzeitig in Führung, dann aber, wurde wegen eines unkorrekten Starts eines anderen Fahrers abgebrochen. Beim Re- Start lief es auch super und ich fuhr Rad an Rad mit Louis, der sehr schnell unterwegs war. Da mir ein dritter Platz gereicht hätte um Gesamtzweiter zu werden, musste ich aber auch nicht volles Risiko gehen. Ich konnte meinen Platz 2 bis ins Ziel verteidigen. Vielen Dank an die super Unterstützung von Familie und Freunden, MSV Herxheim und MSC Altrip, sowie das Geld und die Reifenspenden. Danke auch an Dustin, Papa und Robert für das ständig neu abgestimmte Motorrad und die Tipps.
03.06.2024 - Text:Thomas Widera / Bilder: Jens Körner
Heute, am 19.05.2024, fand in Norden bei Meik Lüders im Motodrom Halbemond mein drittes Rennen für dieses Jahr statt. Es war ein europaoffenes Rennen. Norden ist ein Ortsclub im ADAC Weser-Ems Gebiet. Ich startete wieder in der Junior C Klasse (Speedwaymotorrad 250ccm). In den ersten beiden Läufen hatte ich bei dem Start Aufsteiger, konnte aber jeweils vom 5. Platz auf den 3. Platz vorfahren. Beim dritten Lauf kam ich als Dritter vom Start weg und konnte den Platz bis ins Ziel verteidigen. Im vierten und letzten Lauf war der Start gut und ich kam als Zweiter heraus. Ich habe alles versucht, am Führenden vorbeizukommen, egal ob innen oder außen. Er blieb jedoch auf der Ideallinie und machte keine Fehler, sodass ich als Zweiter ins Ziel fuhr. Mit insgesamt 9 Punkten verpasste ich knapp den 2. Platz und erreichte insgesamt den 3. Podestplatz. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung, da ich alles gegeben habe. Mehr war heute nicht erreichbar.
28.05.2024 - Text: Tim Widera / Bild: Julia Widera
Am Freitag ging es in den Norden nach Moorwinkelsdamm. Dort fuhr ich gestern am Samstag das Rennen ,,Master of Speedway 2024“.
Im ersten Lauf kam ich beim Start nicht so gut weg, konnte mich aber noch auf den zweiten Platz vorfahren. Im zweiten Lauf funktionierte es mit dem Start besser, da kam ich als zweiter raus. Mir fehlte aber etwas Speed, um ganz nach vorne zu fahren. Ich beendete diesen Lauf auch als zweiter. Wir haben etwas am Setup geändert und von da an lief es richtig gut. Ich konnte den dritten Lauf gewinnen!
Vor dem letzten Lauf hatte ich 7 Punkte und war somit punktgleich mit dem Führenden Mike.
Da wir im diesem Finallauf aufeinandertrafen, musste ich gewinnen, um vorbeizuziehen. Allerdings startete ich von gelb(außen) und bog hinter ihm in die erste Kurve. Doch in der letzten Runde konnte ich dann an ihm vorbeiziehen und gewann den letzten Lauf und auch damit das Rennen. In der Nacht ging es dann weiter nach Teterow im Osten von Deutschland, wo die Sichtung fürs Nationalteam stattfinden sollte. Leider war die Bahn nach dem starken Regen in der Nacht nicht befahrbar, sodass wir jetzt wieder auf dem Heimweg sind. Das war ein langes Wochenende mit fast 2000 km Fahrt.
07.05.2024 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera
Am Sonntag war dann das Finale, das letzte von 5 Rennen im Bayerncup. Ich fuhr wieder für mein Team BBM München. Nachdem wir die ersten zwei Rennen in Pocking und Olching nur auf Platz 3 und 4 beenden konnten, hatten wir die nächsten Rennen in Landshut und Haunstetten gewonnen. Wir lagen damit vor dem Finallauf knapp in Führung. Mit 4x Platz 2 konnte ich 8 Punkte für mein Team einfahren. Mit einer großartigen Mannschaftsleistung konnten wir mit 6 Punkten Vorsprung, zum zweiten Mal nach 2022, auch 2023 den Bayerncup gewinnen. Danke an meine Fahrerkollegen, Grichti, Bettina und Gina und an die BBM München. Damit sind meine Rennen für 2023 gefahren. Am 28.10.23 fahre ich noch ein 500er Langbahntraining beim MSC Altrip, bei denen ich auch Mitglied bin und die mir ihre Vereinsmaschine zur Verfügung stellen. Vielen Dank MSC Altrip.
04.10.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera
Zum letzten Rennwochenende, mit zwei wichtigen Rennen, ging es am Freitag nach Abensberg. Am Samstag stand der Bundesendlauf an. Gestartet bin ich wieder für das ADAC-Team Pfalz, wo ich bereits seit zwei Jahren im Förderkader bin. Danke an den ADAC-Pfalz und unseren Teambetreuer Joachim Ohmer für die Unterstützung. Mein Ziel war es, aufs Treppchen zu fahren. Nach dem Pflichttraining stimmten wir, nach Rücksprache mit meinem Trainer Meik Lüders, das Setup ab. 1x Platz 1, 2x Platz 2 und 1x Platz 3 ergaben dann 8 Punkte. Damit hatte ich den Finallauf der besten 4 erreicht. Ich kam als dritter aus dem Start raus, wurde aber auf der anspruchsvollen Bahn nach der ersten Runde nach außen abgedrängt. Auf Platz 4 liegend, habe ich dann leider vergeblich alles versucht, um noch einen Platz vorzufahren. Aber außerhalb der Ideallinie, war es fast unmöglich zu überholen. Somit blieb mir leider nur der vierte Platz.
02.10.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera
Gestern stand das nächste Rennen im Bayerncup für mich und mein Team BBM München in Haunstetten/Augsburg an. Nachdem wir letzte Woche in Landshut gewinnen konnten, wollten wir auch diesmal um den Sieg gegen Olching, Abensberg und Landshut fahren. Alle unsere Fahrer konnten super punkten und wir konnten wieder gewinnen. Mit 3x Platz 2 und 1x Platz 3 konnte ich 7 Punkte einfahren. Nächste Woche gehts zum letzten Rennen im Bayerncup nach Abensberg. Ein Tag vorher, am Samstag, findet der ADAC-Bundesendlauf auch in Abensberg statt. Ich werde da für den ADAC Pfalz starten, bei dem ich auch im Förderkader bin.
26.09.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera
An diesem Wochenende (16.09.23) stand das nächste Rennen im Bayerncup in Landshut an. Meine Starts waren diesmal nicht so gut wie in Berghaupten und Olching. Wir haben das Setup dann geändert und schon ging es besser. Ich konnte aber in jedem Lauf punkten und 4 Punkte einfahren. Mit meinem Team BBM München holten wir den Tagessieg. In der SBM-Einzelwertung erreichte ich den 2 Platz.
20.09.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera
Am Sonntag 10.09.2023 ging es mit meinem Team MSC Berghaupten nach Olching, zum letzten Lauf im Team Cup. Nachdem wir uns schon beim letzten Rennen steigern konnten und Platz 2 erreichten, wollten wir auch in Olching aufs Treppchen. Und tatsächlich konnten wir mit einer starken Mannschaftsleistung wieder auf Platz 2 fahren. Ich konnte dabei in jedem Lauf punkten. 1 Mal Erster, 2 Mal Zweiter und 2 Mal Dritter ergaben dann 9 Punkte, die ich fürs Team einfahren konnte.
12.09.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera
Am Samstag 26.08 war das dritte Rennen im Team Cup. Nachdem wir es in den ersten beiden Rennen nicht aufs Treppchen schafften, hatten wir uns als Mannschaft bei unserem Heimrennen in Berghaupten viel vorgenommen. Dass dann sogar der zweite Platz dabei herauskam, freute uns umso mehr. Es war eine großartige Mannschaftsleistung. Ich konnte mich von Lauf zu Lauf steigern und 6 Punkte für mein Team Berghaupten fahren. Im ersten Lauf war meine Abstimmung noch nicht perfekt und es reichte nur zu Platz 4 (0 P). In Lauf 2 war ich gut mit dabei, landete aber nach einem Fahrfehler noch auf Platz 3 (1P). Lauf 3 startete ich von Außen. Leider hatte ich das Startband berührt und musste 15 Meter nach hinten zum Start. Ich konnte das Feld zwar wieder einholen, aber schaffte es nicht zu überholen und musste Platz 4 nehmen. Damit es mich nicht nochmal ins Startband zieht , hatten wir vor dem vierten Lauf die Kupplungsscheiben ausgetauscht, was eine gute Entscheidung war. Denn Lauf 4 musste gleich 3 Mal gestartet werden. Alle drei Starts konnte ich gewinnen. Ich lag auch bis zur letzten Runde in Führung, erwischte aber im Kurvenausgang eine Rille und wurde fast ausgehoben. Es wurde Platz 2 (2 P) . Vor dem Endlauf, Lauf 5, lagen wir mit den Teams Cloppenburg und Olching gleich, nur Diedenbergen war uneinholbar. Wir brauchten jeden Punkt, um aufs Podest zu kommen. Ich starte von Blau und ging direkt in Führung, die ich auch bis ins Ziel nicht mehr abgab. Platz 1 (3Punkte). Dass wir als Team dann Platz 2 erreichten, war sicherlich eine Überraschung, aber mehr als verdient.
31.08.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera
An diesem Wochenende standen wieder 2 Rennen an: Los ging es am Samstag, den 22.07.23 in Diedenbergen, wo ich für Berghaupten im Team-Cup fahre. Meine Starts waren sehr gut und ich konnte mich von Lauf zu Lauf steigern. Ich musste gegen den amtierenden Deutschen Meister und Vizemeister fahren, die bereits das zweite Jahr auf der 250er unterwegs sind. Leider reichte es noch nicht ganz, um an den beiden vorbeizukommen. Aber ich war gegen Ende sehr dicht an Platz 2 dran. Am Schluss waren es 2 Punkte, die ich einfuhr. Dann hieß es Motorrad fertig machen und um 22 Uhr ging es dann weiter nach Olching bei München. Kurz nach 2 Uhr am Sonntagmorgen waren wir dann dort. Um 7 Uhr Aufstehen und weiter ging es mit dem Bayerncup, wo ich für BBM München fahre. Je ein Mal Platz 3 und 4 und 2 Mal Platz 2 ergaben dann 5 Punkte, die ich erreichen konnte. In der Einzelwertung SBM war das dann der zweite Platz- mit dem Team wurden wir Vierter.
25.07.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera
Heute war mein erstes Rennen nach meinem Sturz und der vierwöchigen Verletzungspause und dann gleich die deutsche Meisterschaft in Meißen. Mit Platz 5 ( 6 Punkte) bin ich deswegen recht zufrieden. Wichtig war zu sehen , dass ich mit der Spitze mithalten kann. Im Lauf 1 fehlte mir noch das Feingefühl beim Start und ich kam nur als vierter in die erste Kurve. Ich konnte danach zwar mit den 3 sehr guten Fahrern mithalten, schaffte es aber nicht vorbeizukommen und wurde dann Vierter (0 Punkte). Im zweiten Lauf lief es schon besser und ich musste mich nur dem späteren DM geschlagen geben Platz 2 ( 2 Punkte). Beim dritten Lauf wurde ich in Führung liegend abgeräumt und bin gestürzt. Zum Glück konnte ich aber zum Wiederholungslauf antreten und konnte diesen sogar gewinnen Platz 1 (3Punkte) . Im letzten Lauf lag ich lange auf Platz 2, nach der langen Pause fehlte mir aber einfach die Kraft in der Schlussrunde und ich wurde noch überholt - Platz 3 (1 Punkt). Somit war es dann ein guter 5ter Platz.
27.06.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera
Cloppenburg 29.04.2023 - ADAC Weser Emscup, Cloppenburg 30.04. 2023 - Team Cup Brokstedt, 01.05.2023-NBM-SBM: Ein langes Rennwochenende ist nun rum. 3 Rennen in 3 Tagen . Samstag Weser-Ems Cup und Sonntag Teamcup in Cloppenburg ( Bremen ) mit meiner Mannschaft Black Forest Eagles vom MSC Berghaupten. Leider liefen beide Rennen nicht so gut und ich konnte nichts Zählbares einfahren. Das Fahrerfeld war sehr stark besetzt und mein Motorrad lief zudem auch nicht gut. Egal was wir auch in der Abstimmung versuchten um den Motor auf Drehzahl zu bekommen, der Motor lief einfach nicht rund. Danke an das Team Liebmann, das mit Papa alles probierte. Wir haben den Motor dann auch ausgebaut und direkt zum Service gegeben. Gestern fuhr ich dann mit dem Ersatzmotorrad in Brokstedt bei Hamburg. Platz 4 konnte ich erkämpfen.
04.05.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Julia Widera
Heute war mein erstes Rennen (Bayerncup in Pocking) für dieses Jahr. Auch in diesem Jahr fahre ich in diesem Wettbewerb wieder für BBM München. Die Bahn war echt schwer zu befahren! Sie wurde durch den Regen sehr tief, griffig und hat unheimlich viel Kraft gekostet. Trotz allem bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Mit 3 × Platz 2 und 1 × Platz 3 konnte ich 7 Punkte für mein Team einfahren. In der Teamgesamtwertung wurden wir Dritter.
11.04.2023 - Text: Tim Widera, Foto: Thomas Gallus