Motocross

Motocross ist „Action“ pur. Sprünge, packende Zweikämpfe und das Ausreizen der eigenen Leistungsfähigkeit sind nur einige Wörter mit denen Motocross beschrieben und definiert werden kann.

Mensch und Material werden gleichermäßen gefordert. Auf meterhohe Sprünge folgen oft Waschbrett-Passagen und tiefe Bodenwellen, bei denen sowohl die Technik des Motorrades als auch die Muskulatur Höchstleistungen vollbringen muss. Aber gerade diese Mischung macht's. Große Starterfelder und ein breites Spektrum an Veranstaltungen beweisen die Popularität dieser Motorrad-Disziplin, die vor allem junge Sportler in ihren Bann zieht.

Als Cross-Einsteiger solltest Du über eine gute Grundkondition verfügen und auch gerne mal einen Schraubenschlüssel in die Hand nehmen. Der ADAC Pfalz und die Ortsclubs bieten viele Möglichkeiten, sicher und mit professioneller Anleitung in diesen Sport einzusteigen, sodass Du relativ leicht eine deinem Alter und Leistungsvermögen angemessene Motocross-Klasse findest.

Schon für sechsjährige Knirpse gibt es eine eigene Klasse, die kindgerecht aufbereitet ist. Die Clubsport-Motocross-Szene bietet die Möglichkeit, in allen Klassen seinem Drang nach Spaß und Geschwindigkeit in geordneten Bahnen freien Lauf zu lassen.  

Für absolute Neulingen gibt es die ADAC MX-Academy powered by KTM. Hier wird interessierten Kids in Schnupperkursen auf gestellten KTM-Motorrädern der Motocross-Sport vorgestellt.

Wenn Du Dich also auch auf die Motocross-Maschine schwingen willst, informiere dich gleich hier oder bei deinem nächsten Ortsclub.

Du träumst davon, wie richtige Motocross-Piloten Action und Fun auf dem Motorrad zu haben? Irgendwann wie MX2-Weltmeister Ken Roczen durch die Luft zu fliegen, wie der Rest vom Team Germany, Max Nagl und Marcus Schiffer, schwierigstes Gelände zu befahren, Rennen zu gewinnen und sogar vielleicht einmal wie die drei ADAC Motorsportler des Jahres zu werden? Oder einfach nur Spaß mit einem Motorrad im Gelände zu haben? Wenn Du zwischen sechs und 13 Jahre alt bist, dann mach Deinen Traum wahr und komm mit Deinen Eltern zur ADAC MX Academy powered by KTM.

Wir bieten Dir die Möglichkeit, bei einem Schnupperkurs richtiges Motocross-Feeling zu erleben. An sechs Academy-Stützpunkten, die über ganz Deutschland verteilt sind, kannst Du erste Erfahrungen auf einem KTM-Motorrad machen. Unsere ausgebildeten und lizensierten Trainer erklären Dir erste Schritte und helfen Dir, dass Du Dich auf der KTM gleich pudelwohl fühlst. Und keine Angst: Im ersten Schritt üben wir die Koordination und wärmen uns auf BMX-Rädern auf. Dann geht es auf die speziell von KTM vorbereiteten gedrosselten Einstiegsbikes. Ferner haben alle Motorräder einen Abreissschalter, den „Quick-Stop“, der es den Trainern jederzeit ermöglicht, das Fahrzeug abzustellen.

Die Schnupperkurse kosten 50 Euro je Teilnehmer. Dafür bekommst Du nicht nur eine Menge Spaß. Der ADAC und KTM stellen Dir leihweise mit ihren Partnern Motul und Ortema Dein KTM-Motorrad, die gesamte Schutzkleidung von Helm über Neckbrace, Brustpanzer bis zu den Stiefeln, sowie lizensierte Trainer und verschiedene Strecken zur Verfügung.

Wenn Dich der Motocross-Virus gepackt hat, helfen wir Dir dabei, Deinen neuen Lieblingssport weiter in einem der ADAC Ortsclubs und Jugendgruppen auszuüben. Wir bieten weiterführende Motocross-Kurse an, durch die Du immer besser wirst.

Wir freuen uns auf Dich und Deine Eltern. Kommt zur ADAC MX Academy powered by KTM - Sport ist eben mehr als nur Fußball.

Kontakt Stützpunkt Frankenthal:

ADAC Pfalz e.V.
Europastr. 1
67433 Neustadt
Tel.: 06321-890549

sport @ pfa.adac.de

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MX-Academy powered by KTM - Top-Lehrgang 03.07.2021

MX-Academy powered by KTM 26.06.2021

MX-Academy powered by KTM 30.05.2021

MX-Academy powered by KTM 29.05.2021

MX-Academy powered by KTM 02.05.2021

MX-Academy powered by KTM 01.05.2021

Hier findet ihr alle Infos und Downloads zu kommenden Jugend-Motocross-Lehrgängen.

Motocross Lehrgang mit den Ekerold Brüdern - 01./02. August 20

Am ersten Augustwochenende ging es für mich in die Pfalz, genauer gesagt nach Fischbach, was etwa 25 km von Pirmasens entfernt liegt, um mit meinen Brüdern Bernhard und Roland gemeinsam einen Jugendlehrgang für die Fahrer vom ADAC Pfalz zu geben. Ursprünglich war der Lehrgang als Vorbereitung auf den Bundesjugendendlauf geplant, der in Fischbach stattfinden sollte. Jedoch wurde die Veranstaltung leider wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Ich setzte mich trotzdem mit Markus Schmidt, dem Motorrad Referenten des ADAC Pfalz, in Verbindung, um doch einen Lehrgang für die Jugend anzubieten. Denn Fakt ist, nur weil keine Rennen stattfinden, heißt das nicht, dass man sich nicht weiter verbessern sollte. Somit war klar, dass der Lehrgang stattfinden wird und wir versuchten, allen Beteiligten etwas mit auf den Weg zu geben, woran sie weiterarbeiten können, um dann im Jahr 2021 voll angreifen zu können. Am Samstag fand vormittags nach der Begrüßung durch Markus Schmidt und Lutz Gerlach, ein kleiner Theorie-Workshop statt. Wir teilten die knapp 22 Teilnehmer in zwei Gruppen ein und während ich mich mit der ersten Gruppe um das körperliche Warm-Up und Vorbereitungsprogramm kümmerte, schauten Bernhard und Roland genau auf die Bikes der Kids. Zusammen mit den Eltern vermittelten sie gewisse Grundkenntnisse über die Vorbereitung des Motorrads, mit denen es sich oftmals schon viel besser und leichter fahren lässt. Ab mittags ging es auf die Strecke und wir teilten die Jugendlichen in drei Gruppen à 7-8 Fahrer ein, während wir das gleiche mit der Strecke taten. Roland kümmerte sich in seinem Streckenabschnitt um das Thema „Überholen“ und „Kurvenspeed“, während Bernhard mit seiner Gruppe eher Linienwahl und Streckenanalyse anging. Ich zeigte den Jungs, wie die richtige Körperhaltung auf dem Bike auszusehen hat.

Dann rotierten wir die Gruppen, bis alle jede Station durchgemacht hatten. Die einzelnen Einheiten gingen immer etwa 50 Minuten mit grob 25 Minuten Pause dazwischen und natürlich auch ein wenig Warmfahren am Anfang. Somit hatte jeder Fahrer die Chance, mit jedem von uns drei Trainern zusammen an seinen Schwächen zu arbeiten und dabei auch noch die ganze Strecke - wenn auch nur in Abschnitten - abzufahren. Nach dem Cool-Down-Programm von etwa 15 Minuten, bei dem ich noch mal etwas Wert auf die körperliche Vorbereitung in Anbetracht auf Tag 2 legte, konnten wir den ersten Tag eines erfolgreichen Wochenendes mit gutem Gefühl abschließen. Sonntag stand Tag 2 an. Nach einem Warm-Up von etwa 20 Minuten für alle teilten wir die Jugendlichen erneut in zwei Gruppen ein, wobei die eine Gruppe erst einmal im Fahrerlager warten musste, während die zweite Gruppe ein Starttraining mit anschließendem Zweikampf absolvierte. Diese Gruppe bekam Tipps, um ihre Starttechnik zu verfeinern. Im fließenden Übergang ging es dann in ein Quali-Training, bei dem wir einen Wert ermitteln wollten anhand von einer schnellen Runde, um die Staffelung für das Rennen herauszufinden, welches zum Abschluss des Lehrgangs auf dem Plan stand. In zwei Gruppen ging es für die Kids um die Wurst und es kam richtiges Racefeeling auf. Die etwas langsamere Gruppe wurde auf ein 3-Runden-Format für die Quali gesetzt, bei der es in den drei Runden galt, eine schnelle Runde in den Dreck zu brennen. Die etwas erfahrenere Gruppe bekam 15 Minuten Quali-Zeit. Hier legten wir besonderes Augenmerk darauf, dass die Kids sich zwischendurch in der Box etwas zu trinken holen, durchatmen, den ein oder anderen Tipp von uns anhören und dann noch mal raus fahren, um alles umzusetzen. Alles in allem klappte das Ganze bei den Meisten wirklich super und was uns als Coaches sicherlich am meisten Spaß machte, war die disziplinierte Art und Weise, wie die Jugend konsequent an ihren Stärken und Schwächen arbeitete, ohne zu diskutieren, ohne sich zu beschweren.

Der große Abschluss kam dann mit dem Handicap-Rennen. Es war uns wichtig, den Kindern etwas Race-Feeling nach dieser langen Corona-Pause zugeben und somit errechneten wir das Handicap jedes Einzelnen, wenn es eine Renndistanz von 10 Minuten plus eine Runde für die jüngere, langsamere Gruppe gab und über eine Distanz von 20 Minuten Plus 1 Runde für die älteren, schnelleren Fahrer. Nachdem wir die Zeiten der Quali analysierten und die Jungs ins Rennen schickten kam es zu einem schönen Showdown in den letzten zwei Runden und es war wirklich für alle beteiligten Fahrer eine anstrengende aber zufriedenstellende Angelegenheit, bei der die Eltern auch voll mit fieberten. Der erste „Ekerold-Brüder“-Lehrgang war somit vollbracht und alle Eltern, sowie Fahrer waren sehr begeistert und auch wir drei Brüder hatten jede Menge Spaß. Es bleibt sicherlich nicht bei der einen Veranstaltung und wir freuen uns schon, in naher Zukunft hoffentlich wieder der Jugend und der nächsten Generation des ADAC Pfalz Kaders weiterzuhelfen.

24.08.2020 - Text: Stefan Ekerold/ Fotos: Ronald Westheide